Samstag, 31. Oktober 2020

Beten wir

für den griechich-orthodoxen Priester Pater Nikolaos Kavelakis, der heute in Lyon vor seiner Kirche schwer verletzt wurde und um sein Leben kämpft. 

Fundstück

Muslimische Fratelli Tutti  beweisen in Wien ihre Brüderlichkeit. "Die Tagespost" berichtet
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Unter dem Titel:

"ALLAHU AKBAR" AUCH IM WIENER STEPHANSDOM"

beginnt der Artikel so- ZITAT:

"Bundeskanzler Kurz will "Kampf gegen den politischen Islam entschieden weiterführen". Freie Religionsausübung soll geschützt werden.
Nach den offenbar islamistischen Randalen am Donnerstag in einer katholischen Kirche in Wien-Favoriten, ist es am Samstag in der Kathedrale der Erzdiözese Wien zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Der Stephansdom musste gesperrt und durchsucht werden. Gegen acht Uhr morgens rief ein 25-jähriger Mann aus Afghanistan im Inneren der Kathedrale „Allahu akbar“. Der verwirrt wirkende Mann wurde von Polizisten festgenommen und einem Amtsarzt vorgeführt. Der Verfassungsschutz ermittelt. Die Polizei verstärkte ihre Präsenz.  (...)

Quelle: Die Tagespost

 




EIn Papst interviewt sich selbst...?

Marco Tosatti überläßt es bei Stilum Curiae, einem seiner virtuellen Kollegen, das merkwürdige Interview zu kommentieren, das Papst Franziskus ADN-Kronos gegeben hat, und das er als "Selbst-Interview" bezeichnet- auch wenn er zuerst nicht glauben wollte, was er da las. 
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"RVC. AUS MANGEL AN BILDERN- INTERVIEWT DER PAPST SICH SELBST..." 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Romanus Vulneratus Curia hat das einzigartige "Interview"von Papst Franziskus gelesen, das die Agentur ADN Kronos veröffentlicht hat. Hier sein Kommentar- der sicher klärend ist und die problematische Lage illustriert, in der die Kirche sich befindet. Gute Lektüre. 

                                                                    §§§

Lieber Tosatti, ich füge ein seltsames Interview bei, das die Agentur ADN Kronos mit Papst Bergoglio geführt hat. Nach der ersten schnellen Lektüre habe ich mich gefragt, ob ich es richtig verstanden habe. Bei der ersten Lektüre erkannte ich Bergoglio nicht wieder. Gut, nett, bescheiden asketisch, mutig, großzügig, verständnisvoll, immer allein in seinem Kampf gegen das Böse, umgeben von bösen Jungs...usw. 

Ich mußte das noch zweimal wiederlesen. Beim dritten mal erscheint dann ein wiedererkennbarer Bergoglio, immer der selbe, raffiniert heuchlerisch, sanft (unbewußt) falsch, offensichtlich verwirrend. 

Es ist offensichtlich, daß er ein Bedürfnis nach Bildern hatte. Nach der exponentiellen Zunahme von Korruption durch Leute, die er ernannte, nach den schockierenden Erklärungen in Fratelli Tutti, nach dem Verbrechen von Nizza- begangen von einem illegalen Moslem, der auch Dank seiner Unterstützung für die illegalen Immigranten und für den Islam über Lampedusa gekommen war- ist das Bild immer rissiger geworden. 

Nun, es ist offensichtlich, daß Bergoglio ein poetisches Interview brauchte, das ihn erhöhen würde. Aber da keiner von uns glaubt, daß Bergoglio Interviews gibt, ohne sie erneut zu lesen, kann ich in diesem Fall davon ausgehen, daß Bergoglio sich selbst interviewt hat. In diesem Selbstinterview wird er freigesprochen, erhöht, verherrlicht. Sie können dies direkt sehen, lesen Sie es unten.

Die ersten Zeilen des Interviews sprechen ihn im voraus heilig. Die Interviewfragen, die ohne Zweifel auf vorgefertigten Antworten basieren, rechtfertigen und verbessern sie. Abschließend sieht der Interviewer sogar das von Bergoglio ausgehende Licht, das die Dunkelheit des Virus und die Dunkelheit der Sünde erhellt. Ein Meisterstück! Gut gemacht, Tornielli-Spadaro! Aber diesmal haben die beiden in Schmeichelei übertrieben und Schaden angerichtet. Tatsächlich ist es diesmal zu offensichtlich, daß sie ein Agenturinterview planen mussten, um ein Bild von einem Mann zu zeichnen, der mehr als ein Bild -einen Besuch bei einem psychiatrischen Experten in Begleitung eines guten Exorzisten benötigen würde."

Hier geht´s zum ADN-Interview  klicken

Quelle: Stilum Curiae, RVC, M.Tosatti 

S. Magister : Professor De Marco legt "Fratelli Tutti" und das Pontifikat unter das Mikroskop - Fortsetzung....

Fortsetzung von hier und hier  

..."Einige halten immer noch an einer Diagnose fest, die schon in der nachkonziliaren Periode weit verbreitet war- daß es eine wachsende Anzahl von denjenigen gibt, die- um ihrem Glauben Form zu geben- sich selbst -wenn nicht nach außerhalb- so doch an die Ränder der Kirche begeben müssen"; oder daß die Kirche noch kein Ort für wahre Gläubige ist, allerhöchstens "für die, die religioöse Praktiken lieben". Aber die breite Realität ist eine völlig andere: die "Liebhaber der Praktiken" sind die seit Jahren von den durchschnittlichen Gemeindepfarrern, pastoraler Ideologie und Gemeindepraktiken, die jene verfolgen, die dem Glauben "Form geben wollen", am meisten verfolgte Minderheit. 

Das sollte -so der berühmte Theologe und Essayist Giuliano Zanchi- den Papst dazu bewegen, sich um den "Glauben aller" zu sorgen, so daß- unabhängig von der Form, die der Glaube bei jedem hat- "alle glauben können." 

Eine schlaue Überlegung und eine, die vielleicht vom Pontifex geteilt wird, die aber durch eine langer Reihe von "universalistischen " Reduzierungen des Glaubens - oder eher der Glauben auf den kleinsten gemeinsamen Nenner -dazu gedacht, der Glaube aller zu werden: Christlich-soziale Utopie, Experimente liberaler Religiosität nach der Art von  Lammenais, Weltkongresse der Religionen in prämoderner Zeit, der reale Katholische Modernismus, die wahre "Religion" des revolutionären Proletariates und nach einer Pause- die Wiederaufnahme der ökumenischen Visionen der Religionen oder der ""Ethiken" à la Hans Küng- die alle diesem Plan vorangingen- oder dieser instinktiven Praxis von Papst Franziskus. Aber nach mehr als 2 Jahrhunderten illusorischer Szenarien hat keine  "Religion"als eine, an die alle glauben können, Form angenommen- weder auf der Seite des Mystizismus noch auf der entgegengesetzten der zivilen Ethik. Eine "wahre Religion" ist tatsächlich fordernd, stärkt und bindet, verlangt Liebe zu Gott, Formung, Opfer- verlangt das ganze Leben; sie ist nicht irgendeine Leichtfertigkeit über ein Schlagwort, daß auf dem Balkon flattert. Der derzeitigen Chor zu Bergoglios Erneuerungen, der sich mit den zigsten Beschuldigungen der Unzulänglichkeit gegen die Kirche bewaffnet, - ist es immer noch eine Kirche des "Nein" trotz der pontifikalen Produktion der "Ja-s"-  scheint das Ausmaß zu ignorieren, in dem die christliche Tradition die Heiligen Schriften angepaßt hat, um Antworten auf die fortdauernde Finsternis der menschlichen Geschichte zu finden: die entweder eine erlöste Geschichte ist -oder tatsächlich ohne Antworten- wie es die antike Tragödie attestiert. Die Seelsorge hat immer zur Liebe zum Evangelium zurückgeführt- während sie vom Zauber der "leidenschafltichen Liebe"  "amor concuspiscentiae", die jedes menschliche Wesen erlebt hat- die aber nicht mit der Liebe zu Gott und dem Nächsten verglichen werden kann, die die Evangelien in Christus verkörpert sehen. U.a. ist etwas Paradoxes daran, eine Christliche Legitimierung der "leidenschafltichen Liebe" zu verlangen, die "Tatsachen der Liebe" romantisch als absolut gesetzt und von Gott durchdrungen. Kann man ihre Freiheit angesichts des Gesetzes verteidigen, die Kategorie der letzten Enzyklika der Brüderlichkeit sogar auf sexuelle Beziehungen ausdehnen- wie es der Theologe Andrea Grillo möchte? Eine Liebe- Philadelphia also, oder (wahrscheinlicher) eine verbale Metapher ohne Bezug zu den Dingen? 

Kommen wir zum Papst zurück. Jeder, der auch nur im geringsten mit dem vertraut ist, was innerhalb und außerhalb der katholischen Kultur passiert, versteht, daß die Überzeugung vom letzten Menschen- mit der wortreichen Zurschaustellung der Selbstzufriedenheit- etwas ist, das in Kulturen, die für das Jenseitige, das Heilige offen sind, nie vorgekommen ist und das Gegenteil der christlichen Botschaft und der Pflicht zur Wahrheit ist, die sie immer begleitet haben. Angesichts der Halbkultur der Endlichkeit ohne Transzendenz, mit dem Predigen der eigenen glücklichen Unmoral, eines ebenso lächerlichen wie überempfindlichen Nichts kann der Ruf nach Brüderlichkeit und Sozialität von sich aus die Seelen nicht zu einer Wiederherstellung von Bedeutung und Tiefe führen. Es ist eine Ermahnung, die keinen Einfluss auf die traurige Arroganz des letzten Menschen hat und nicht über Emotion hinaus geht.

Freitag, 30. Oktober 2020

Mit Karikaturen und "Je suis" gegen den Islamismus?

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae den radikalen Kommentar von Agostino Nobile zum jüngsten islamistischen Christenmord und die Reaktionen darauf veröffentlicht.
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"DIE MÖRDER SIND NICHT VERRÜCKT. DIE VERRÜCKTEN SIND WIR, BERGOGLIO UND DIE LINKE" 

Liebe Stilumcuriale, Agostino Nobile hat uns diese Überlegung voller Empörung und Bitterkeit geschickt. Gute Lektüre.

                                                                 §§§

"Muslime in Aktion in Nizza, Avignon und Lyon. Die Europäer im Gegenangriff mit Karikaturen und "Je suis". 

Am 29. Oktober, Donnerstag morgens ist der junge Brahin Aoussasoui in eine Kirche in Nizza eingedrungen und hat mit einer Machete drei Menschen getötet, einen davon enthauptet. Das ist nur ein weiteres Zeichen dafür, was in Europa immer häufiger passieren wird. Die Islamisten, die Verbrechen begehen, werden nicht nur von ihrer Doktrin angetrieben, sondern auch von der politischen Linken, die sie verwöhnt und schützt, bis sie jeden marginalisiert haben, der es wagt, den Islam zu kritisieren. Einige Koranverse, Sprüche und Taten Mohammeds wurden auf Stilum Curiae veröffentlicht, was ich dem erneuten Lesen empfehle.

Daher sind diejenigen, die im Westen Kehlen durchschneiden und massakrieren, und die in der islamischen Welt lebenden Christen keine verrückten Splittergruppen, oder, wie Politiker und Medien sagen, psychisch krank. Junge Muslime, die ihr Leben riskieren, um wehrlose Menschen zu töten, sind sicher, dass sie von Allah belohnt werden. Es steht im Koran geschrieben, die Doktrin lehrt es.

Wenn die Verbrechen der Islamisten von einer Lehre gestützt werden, die keine Zweifel läßt, dann ist das Verhalten unserer Regierenden, linken Intellektuellen und des weiß gekleideten Mannes ohne Scham mehr als zweideutig um nicht zu sagen, selbstmörderisch. Hört man Matarella zu. der zum Kopfabschneider von Nizza kommentiert: "dem Fanatismus jeder Art entgegentreten"  ist man fassungslos. Ebenso wie über die leeren Worte von Macron, Conte & co. 

Kein Wort, das eindeutig auf den Islam und seine tödliche Lehre hinweist, aber wie der Papst zeigen sie mit dem Finger auf den Extremismus aller Religionen. Es spielt keine Rolle, ob es immer nur islamische Fundamentalisten sind, die unschuldige Menschen in allen Teilen der Welt massakrieren. Es ist unwichtig, ob ISIS Tausende von Christen und Muslimen ermordet hat, die sich angesichts der Massaker nicht zusammen getan haben. Es ist egal, wenn es in bestimmten muslimischen Ländern zum täglichen Leben gehört, daß christliche Frauen vergewaltigt werden. Es ist nicht wichtig, daß in vielen muslimischen Ländern Christen als drittklassige Bürger betrachtet werden, wenn sie Glück haben. 

Aber warum erlauben sich der Papst und die Linken, kolossale Lügen zu äußern? Einfach. Sie wissen, daß die Naiven sie immer und vorbehaltlos unterstützen werden  Aber es ist sinnlos, nur die Politiker zu beschuldigen. Die wirklichen Mitverantwortlichen für dieses Gemetzel sind die Bergoglianer und diejenigen, die die oben genannten Politiker wählen. 

Ich finde es also überflüssig, die Verantwortung von Bergoglio zu relativieren. Es genügt, zu denken, daß dieser letzte muslimische Massakrierer nach Europoa gekommen und in jenem Lampedusa an Land gegangen ist, wo das Kirchenoberhaupt (sic!) begonnen hat, die offenen Türen zu predigen und die Katholiken zu schelten, die nicht wie er denken. Nach dem Angriff in der Kirche in Nizza sagte er "das französische Volk möge das Böse mit Gutem vergelten". Im September 2016 - nach dem furchtbaren Blutbad in Nizza sagte er "auf den Hass mit Dialog antworten". Die Worte wiederholen sich wie eine kaputte Schallplatte, während die Christen weiterhin -von den "Geisteskranken"-ermordet in Kirchen und auf den Straßen sterben

Glücklicherweise läßt sich das Volk nicht einschüchtern. Es wird mit Festigkeit antworten - indem es Plüschtiere auf das Blut der Opfer legt und vielleicht die T-Shirts und Plakate mit der Aufschrift "Je suis..." herausholt. Wenn sie dann das idiotische Lied "Imagine..." brüllen, können wir ganz ruhig sein."

Agostino Nobile

Quelle:Stilum Curiae, M.Tosatti

Magister : Professor De Marco legt "Fratelli Tutti" und das Pontifikat unter das Mikroskop

Sandro Magister läßt bei Settimo Cielo den renommiertgen Religions-Soziologen und Philosophen Prof. Pietro De Marco zum aktuellen Pontifikat Stellung beziehen.
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"FRATELLI TUTTI"  SCHLIESST GESCHLECHTLICHE "FAMILIEN" EIN. FRANZISKUS´ PONTIFIKAT UNTER DER LUPE DES ANALYTIKERS" 

Die segnenden Worte von Papst Franziskus für "homosexuelle" Familien im jüngsten, nach ihm benannten Film und seine Enzyklika "Fratelli Tutti" mit nur 4 schüchternen Paragraphen von 287, die der christlichen Identität gewidmet sind, haben Prof. Pietro De Marco zu einer umfassenden Bewertung des aktuellen Pontifikates veranlaßt. 

Zur Entstehung und den Effekten der Papstworte in diesem Film hat Settimo Cielo diese detaillierte Rekonstruktion geliefert:

"Homosexuelle Familie. Was der Papst gesagt hat und was sie ihn sagen lassen haben" 

Für eine richtige theologische Interpretation von "Fratelli Tutti" gibt es hier die lehrreiche Analyse von Fr. Thomas Weinandy , Mitglied der Internationalen Theologen-Kommission.

"Fratelli Tutti" und das Predigen des Evangeliums

Hier nun, was Dr Marco schreibt- ein gelernter Philosoph und Historiker, emeritierter Professor der Religions-Soziologie an der Universität Florenz und der Theologischen Fakultät von Zentral-Italien- über das, was er die "Störung" dieses Pontifikates nennt und gleichzeitig die"deformierte, unnatürliche Zustimmung" die es umgibt- beide wie ein "Aufschrei angesichts Gottes", 

SANFTMUT FÜR DIE "LETZTEN MENSCHEN" 

von Pietro De Marco

Dient die Sanftmut einer Kirche, die die göttliche Offenbarung verdunkelt, wirklich dem Menschen, die sie empfängt? 

Nachdem Papst Jorge Mario Bergoglio den "juristischen Schutz" für gleichgeschlechtliche Paare beschworen hat, hat ein Freund mich darauf aufmerksam gemacht, daß ein Text auf breiter Basis zitiert wird: "Jene, die von Toleranz zur Legitimierung spezieller Rechte zusammen lebender homosexueller Personen übergehen, müssen daran erinnert werden. daß Zustimmung zu oder Legalisierung von etwas Schlechtem weit von der Tolerierung des Bösen entfernt ist. In Situationen, in denen homosexuelle Partnerschaften legal anerkannt wurden oder einen legalen Status und mit der Ehe verbundene Rechte bekommen haben, ist klarer und nachdrücklicher Widerstand  Pflicht. "

Das ist eine Passage aus den "Überlegungen zu Vorschlägen, Partnerschaften zwischen homosexuellen Personen rechtlich anzuerkennen" die am 3. Juni 2003 von der Glaubenskongregation,veröffentlicht wurden- am Fest der ugandischen Heiligen Charles Lwanga und Gefährten- die, wie der gelehrte Freund mir sagte- Märtyrer wurden, weil sie den sodomitischen Forderungen ihres Königs widerstanden. Aber heute- wem oder was würden wir widerstehen- wenn, wie ein Theoloige mit dem ich in aller Freundschaft nie einig bin,m schreibt: "daß mit dem Papst dieses Gebiet nicht länger in zwei entgegengesetzte Seiten aufgeteilt ist- Wahrheit und Freiheit, Pflicht und Gesetz? Glaubt die erzeugte christliche Meinung, Anti-Augustianisch und Anti-Paulinisch- wirklich, daß der Mensch in einem warmen, therapeutischen Bad schwimmt, in dem es weder Dramen noch Risiken für Gewissen und Entscheidungen gibt?

R.I.P. Simone Baretto Silva

 die 44-jährige Mutter von 3 Kindern wurde gestern ebenfalls aus Hass auf den Glauben ermordet. R.I.P.! 


Donnerstag, 29. Oktober 2020

R.I.P. Vincent!


Drei neue Märtyrer für den Glauben

Rorate Caeli kommentiert die jüngsten Morde im Namen Allahs in Frankreich.
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"DREI NEUE MÄRTYRER FÜR DEN KATHOLISCHEN GLAUBEN - ERMORDET VON EINEM ISLAMISCHEN TERRORISTEN IN DER BASILIKA IN NIZZA, FRANKREICH" 

"Niemand will eines gewaltsamen Todes sterben. Aber seit der Antike haben die Christen etwas Trost im Wissen gefunden, daß die "in odium fidei" Ermordeten- sogar wenn sie nicht getauft sind, Märtyrer für Christus sind, die sich im Himmel sofort nach dem Tod der vollen Gegenwart des Herrn erfreuen können. 

So haben wir mit großem Bedauern vor einigen Stunden die Nachricht vom jüngsten islamistischen Angriff in Frankreich erfahren. Diesesmal wurden unmittelbar vor der Messe in der Basilika Notre Dame de Nice zwei Damen und ein Herr, der in der Sakristei half, im Haß auf unseren Heiligen Glauben ermordet. Eine der Damen, in den 70-ern, wurde enthauptet. Die Polizei hat den Terrorsiten angeschossen und verhaftet.

Bei solchen Gelegenheiten beten wir nicht für ihre Seelen: Nein! Wir WISSEN daß sie Märtyrer sind, wir WISSEN, daß mit Jesus Christus, unserem Herrn, im Himmel sind und wir WISSEN, daß wir sie um ihre Fürbitte bei Christus, dem König, für die Kirche auf der Erde bitten können- in Frankreich, in Rom (wo die islamistische Bedrohung herunter gespielt wird und von einem nachlässigen  Bischof von Rom, der die Schafe verlassen hat, komplett ignoriert wird) -und in der Welt.

Liebe Märtyrer vom Oktober 2020: Bittet für uns!"

Quelle: Rorate Caeli

Um 15:00 läuten die Glocken für die Opfer von Nizza


 

China -und kein Ende der Christenverfolgung....

Während Kardinalstaatssekretär Parolin die Christenverfolgung im kommunistischen China leugnet, berichtet CNA von weiteren Angriffen der Volksrepublik auf christliche Gräber und Kirchen im Lande- unter dem Slogan "Sinisierung"

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Unter dem Titel:

"WÄHREND ERNEUERUNG DES ABKOMMENS MIT VATIKAN: CHINA SETZTE CHRISTENVERFOLGUNG FORT" 

Beginnt der Artikel so - ZITAT:

"Gräber von Missionaren mit Bulldozern zerstört – Zehn Gebote durch kommunistische Parolen ersetzt – Christliche Begriffe zensiert.

Während der Vatikan am 22. Oktober sein umstrittenes Abkommen mit China erneuerte, setzte die Volkrepublik ungeniert ihre als "Sinisierung" bezeichneten Maßnahmen gegen Christen und gegen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit fort. " (...)
Quelle: CNA

Tweet zum Tage- oder "...die Barbaren sind immer die Feinde des Friedens..."

 Kardinal R. Sarah zu den Morden in Notre Dame de Nice: 

"Der Islamismus ist ein montröser Fanatismus, der mit Stärke und Entschlossenheit bekämpft werden muß. Er wird seinen Krieg nicht beenden. Wir Afrikaner wissen das leider nur zu gut. Die Barbaren sind immer die Feinde des Friedens. Der Weste, heute Frankreich, muß das verstehen. Beten wir."  

Alles nur, um ein Schisma in der deutschen Kirche zu vermeiden?

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae die Überlegung von Alfonso Indelicato über die umstrittenen Äußerungen des Papstes zu HS-Partnerschaften und zustimmende Kommentare dazu veröffentlicht. 
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"INDELICATO: ERSTAUNT (ABER NICHT ZU SEHR), DASS WIR UNS NICHT WUNDERN. NICHT MEHR" 

"Liebe Stilumcuriale, Alfonso Indelicato, den Sie gut kennen, weil er schon auf unserer web-site präsent war. hat uns diese traurige Überlegung zu den jüngsten Äußerungen von Papst Bergoglio- über die eingetragenen Partnerschaften Homosexueller- geschickt. Gute Lektüre."

  

                            ERSTAUNT (ABER NICHT ZU SEHR) DASS WIR NICHT STAUNEN  

"Mit dem größten Respekt für die Kirche, den mystischen Leib Christi, und für ihr auf der Welt sichtbares Oberhaupt präsentiere ich am Rande einige heiße Überlegungen zu den jüngsten Erklärungen von Papst Franziskus zum Recht homosexueller Paare auf rechtliche Anerkennung und Schutz sowie das Recht Mitglied einer Familie zu sein.

Eine erste Überlegung betrifft das, was ich "staunen, daß man nicht staunt" nennen würde. Tatsächlich sollten die Worte des Pontifex etwas sehr viel Größeres als das auslösen - wahre Bestürzung. Und dennoch registrieren wir sie als nichts anderes, als eine natürliche Weiterentwicklung einer im Entstehen begriffenen Materie, die ihre Metamorphose noch nicht abgeschlossen hat, die zu wer weiß welchem Ende kommen kann. 

Deshalb war die -zigste versüßende Interpretation - diesesmal von S.E. Msgr. Semeraro -nicht nötig: inzwischen sind die Gläubigen süchtig und bereit, den nächsten Schritt zu tun, was auch immer der sein  mag.

Das "Overton-Fenster"* hat erneut seine WIrkung gezeigt, und sein Mechanismus wurde von Papst Franziskus selbst durch häufige Aussagen bedient, die die Öffentlichkeit an eine ausgeprägte Originalität in Bezug auf das, was das christliche Volk immer von den Prälaten gehört und als wahr geglaubt hat, gewöhnt hat.

In der Tat ist jetzt nichts überraschend. Und so scheint die päpstliche Einladung an ein homosexuelles Paar, seine KInder mit in die Gemeinde zu bringen (ich weiß nicht unter welchem Titel) eine Anerkennung des Adoptionsrechtes für dieses Paare zu sein, was sie dem Ziel wieder näher bringt, wleches auch immer das ist. 

Es wurde mit Autorität argumentiert, daß die Äußerungen des Papstes einen Versuch darstellen könnten, ein Schisma eines großen Teils des deutschen Klerus zu vermeiden, das sich leider am Horizont abzeichnet und ihre theologisch progressiven Standpunkte zumindest teilweise zu seinen eigenen und folglich das Schisma überflüssig zu machen. 

In dieser Interpretation kann etwas Wahres sein, aber dabei ergeben sich zwei Schwierigkeiten.Erstens- als ganz anderes Zeichen- die Gefahr eines schleichenden Schismas auf unserer Seite zu riskieren, um ein Schisma im Lande Luthers zu vermeiden.  Zweitens wird die in der Tat entscheidende Frage umgangen, ob es für die Kirche wichtiger ist, Schismen zu vermeiden oder dem Wort Christi treu zu bleiben. 

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über die Störungen der Hl. Messe durch von Satan animierte, erboste Abtreibungsbefürworter in Polen am Christ-König-Sonntag und einen alten Hymnus, der dazu paßt. Hier geht´s zum Original:  klicken

"NOCH MEHR FREUDE IN DER HÖLLE, UND DER GRUND IST POLEN. SATAN ALS RAFFINIERTER LITURGIKER UND IRONISCHER GEIST."

Der Hl. Johannes Paul II wußte es und hat davor gewarnt, daß die nächste Gefahr die sein so lange leidendes und blutgetränktes Geburtsland nach dem Fall des Kommunismus bedrohen würde, der Säkularismus und die Versuchungen des Materialismus sein würden. 

Man sagt uns. daß am vergangenen Sonntag während der Messe das Allerheiligste Opfer in polnischen Kirchen unterbrochen wurde, organisiert von Abtreibungsbefürwortern. Nach den Jahren, in denen das kommunistische Regime versuchte, die Kirche untergehen zu lassen, ist jetzt im Land der Schwarzen Madonna eine neue- großartig up-gedatete Bande Christus hassender Lebensfeinde (Anti-Lifer)  offensichtlich lebendig und wohlauf. Komm zurück Uncle Jo (Stalin); es ist alles vergeben. 

Ich frage mich, ob einer dieser blasphemischen Proteste in der Großen Basilika von Nova Huta stattgefunden hat, dem Gebäude, das einer der größten Triumphe Karol Wojtylas während seines Kampfes gegen das Stalinistische Regime war.

Und dieser vergangene Sonntag war der Tag, den Papst Pious XI für die Lateinische Kirche zum Christ-König-Feiertag erklärte. Unter der schlauen Führung des Feindes, haben die polnischen Protestierer ihren Tag des Protestes unbewußt mit bewundernswerter liturgischer Präszision ausgewählt. In der Liturgie der Kirche, wird während der Vesper der Hymnus: "Scelesta turba clamitat; Regnare Christum nolumus" gelesen. (Die böse Menge schreit: wir wollen nicht, daß Christus herrscht)

Oh mein Gott, und sie schreien wirklich. 

Der Autor des Hymnus (Fr. Vittorio Genovesi, SJ, 1673) hat seine Worte wohl gewählt. Während eines Lebens, das ich hauptsächlich damit verbracht habe, Augustanische Poesie zu übersetzen, habe ich bemerkt, daß von den vielen lateinischen Worten für böse Taten -scelus- so ungefähr das böseste ist. 

Und eine spätere Stanze in diesem Hymnus liest sich so Te ...Leges et artes exprimant. [Mögen die Gesetze und die Kunst Dich ausdrücken]  Oder eher, so war der Text. 

Wenige Leser werden überrascht sein, zu erfahren, daß die Sätze, die ich zitiert habe, aus dem Missale des Hl. Pauls VI entfernt wurden. Gut für Sie, Hl. P ! Das waren taktlose Worte! Sie beziehen sich sogar auf die reale Welt !!!

Erzbischof Lefebvre hat über das alles ein ziemlich gutes Buch geschrieben- mit dem Titel "Sie haben IHM die Krone genommen" (Angelus Press). Wann wird sein Seligsprechungsprozess gestartet?"

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke 

Verwandlung eines Predigers

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae die Gedanken von Msgr. ICS zur kommenden Ernennung von Pater Cantalamessaa zum Kardinal veröffentlicht.

"MSGR. ICS:  CANTALAMESSA KARDINAL? HOFFENTLICH NIMMT ER ES NICHT AN." 

"Liebe Stilumcuriale, unter den neuen Kardinälen ist auch Raniero Cantalamessa, seit gut 40 Jahren Prediger des Päpstlichen Hauses. Msgr. ICS kennt ihn gut und hat uns diese Überlegung geschickt. Gute Lektüre.

                                                                                      §§§

Pater Raniero Cantalamessa, 85 Jahre, ist einer der 13 Kardinäle, die beim Konsistorium vom 28. November von Bergoglio kreiert werden. Pater Cantalamessa ist Franziskaner, Kapuziner und war an der Cattolica in Mailand Professor für Geschichte des Christrentums. Seit gut 40 Jahren - d.h. seit 1980 ist er Prediger des Päpstlichen Hauses. Ausgewählt hat ihn Johannes Paul II, Benedikt XVI hat ihn bestätigt und Bergoglio hat ihn "verwandelt". 

Pater Cantalamessa ist ein nachdenkenswertes Beispiel dafür, wie Bergoglio einen heiligen Mann -und gerade einen heiligen Mann- dazu bringen kann, überraschende Erklärungen abzugeben. 

Pater Cantalamessa hat 1997 ein Lob auf Maria, Mutter Gottes, geschrieben, die er als "Maria, ein Spiegel für die Kirche" definiert hat-in einer sublimen Summa Theologia des Lobpreises des Hl. Geistes und Kommentar zum Veni Creator. 

Er ist eine charismatische, faszinierende, bewegende Person. 

Dann, 2015- mit Bergoglio als Pontifex- in der dritten Adventspredigt für die Römische Kurie, die sich eine Annäherung zwischen Katholiken und Protestanten wünschte, hat er erklärt, daß die von unserer "unüberlegten" Verehrung der Jungfrau dabei ein Hindernis darstelle. 

Er sagte wörtlich, daß man einen anderen Weg einschlagen müsse."Dieser Weg führt für uns Katholiken durch eine ernsthafte Anerkennung der Tatsache, daß wir  besonders in den letzten Jahrhunderten dazu beigetragen haben, Maria für die protestantischen Brüder unerreichbar zu machen, indem wir sie auf so übertriebene und unüberlegte Weise verehrt haben, und darüber hinaus diese Hingabe nicht in einen sehr klaren biblischen Rahmen gestellt haben, die ihre untergeordnete Rolle in Bezug auf das Wort Gottes, den Hl. Geist und Jesus selbst erkennen läßt."

In Übereinstimmung mit den Überlegungen Bergoglios zur Madonna (-"die nicht heilig geboren wurde, die Jüngerin war" etc.)

Ich kenne Pater Raniero persönlich -als ich las, was berichtet wurde, war ich überrascht, dann verärgert, am Ende überwog Trauer. 

Aber das hätte er beim Hl. Johannes Paul II und Benedikt XVI nie gesagt. 

Auch weil ích sicher bin, daß er das Gegenteil denkt, das heißt, daß er der Madonna nicht ausreichend zugehört und sie nicht ausreichend geehrt hat.

Als ich las, daß er wirklich zum Kardinal ernannt wird, habe ich mich bemüht, mich über die folgenden Gedanken zu schämen. 

Bergoglio konnte einen Heiligen verwandeln? Das ist die Frage, die mich schmerzt. Unnötig zu sagen, wie sehr ich dazu einlade, für Pater Cantalamessa zu beten und auch dafür, daß er die Ernennung ablehnt."

Msgr. ICS

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, Msgr. ICS

Dienstag, 27. Oktober 2020

Alexander Tschugguel: Die Lehre der Kirche ist unverändert....

Die Tagespost hat Alexander Tschugguel Gelegenheit gegeben,  seine römische Aktion vom vergangenen Wochenende zu erklären.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"TSCHUGGUEL: "DIE KATHOLISCHE LEHRE IST UNVERÄNDERT UND WIRD ES AUCH BLEIBEN" 

Der Beitrag beginnt so- ZITAT: 

"Am Samstag riefen junge Katholiken den Papst dazu auf, seine Äußerungen zu homosexuellen Lebenspartnerschaften richtig zu stellen. In der"Tagespost" erklärt Tschugguel, warum er den Äußerungen einerseits keine große Bedeutung beimisst, sie aber andererseits Munition für die Feinde der Kirche darstellten."  (...)

Tschugguel betont dabei, daß die Instrumentalisierung der päpstlichen Äußerungen durch die Feinde der Kirche und des Glaubens zum "lauten" Schweigen des Vaticans besonders bedauernswert ist- auch im Hinblick darauf, daß sie vielleicht nicht einmal richtig wiedergegeben wurden.

Quelle: Die Tagespost, A. Tschugguel 

Tweet zum Tage

Heute vor 9 Jahren : Papst Benedikt XVI in Assisi im Gebet für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.
"Die Verleugnung Gottes verdirbt den Menschen, beraubt ihn des Maßes und führt zu Gewalt"

Die neuen Kardinäle und der Malteser Orden

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae den Einfluss, den die Ernennung einiger der neuen Kardinäle auf das Geschehen beim Malteser Orden haben kann.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"MALTA, DIE NEUE KARDINÄLE. EINE GEFAHR FÜR DIE ZUKUNFT DES ORDENS."

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, die heutige Ankündigung von Informationen über neue Kardinals-Hüte am 28. November bestätigt leider das besorgniserregende Klima, in dem wir leben und auch die Auswahl der 13 neuen Purpurträger beruhigt nicht. Wir haben darüber mit einem Freund gesprochen, der mit den Dingen der Kirche sehr gut vertraut ist - auch mit denen des Souveränen Militärordens von Malta, der am kommenden 7. November mit den Prozeduren zur Wahl des neuen Großmeisters beginnt und wir präsentieren Ihnen die Ergebnisse dieser Konversation, aus der wir nicht wenig erfahren haben. Gute Lektüre. 

Über die Daten der kirchlichen Innenpolitik hinaus, über diejenigen hinaus, die mehr als "Namen" sind, mehr als "Spitznamen", gibt es sicher über diese Beförderungen an die Spitze der katholischen Kirche viel zu diskutieren und jeder verdient eine unabhängige Diskussion. Von Fall zu Fall: schauen Sie sich zum Beispiel den sehr treuen Wachhund Marcellino Semeraro an, der jetzt den so geduldig gewebten Purpur erlangt; oder den viel-besprochenen Mauro Gambetti, Wächter des Heiligen Klosters von Assisi, der kürzlich bei der letzten Reise den Akolythen für Bergoglio gemacht hat, und nach seiner Spitzhackenattacke gegen die Glaubenswahrheitender in Betracht gezogen wurde; oder an den Malteser Mario Grech, den sklavischen Testamentsvollstrecker der Bischofssynode, der von Franziskus  zu seinem bewaffneten Söldner-Arm gemacht wurde. 

Bestätigt trompeten der Patriarch von Venedig (Moraglia), der Erzbischof von Mailand (Delpini), der Erzbsichof von Turin (Nosiglia) und vor allem der unermüdliche Fisichella. der jetzt in aller Ruhe feststellen kann, daß es sich nicht immer ausszahlt, das Hemd zu wechseln. 

Aber abgesehen von den geografischen und persönlichen Daten, die im Prinzip durchaus mit dem üblichen Erzwingen dieser letzten Konsistorien vereinbar zu sein scheinen, mit denen Bergoglio das Organ trimmt, das zur Wahl seines Nachfolgers berufen wird, muß man sofort erwähnen, daß fast alle neuen Kardinäle super ausgerichtet und der Politik des Souveräns super treu sind: daher werden die Person, ihre Verdienste oder das Amt, das sie innehat, nicht belohnt (außer - formal - für Semeraro und für anderen fünf Erzbischöfe in Residenz), aber Treue oder Ausrichtung auf den Regierungsstil, wie im Fall von Augusto Paolo Lojudice, Erzbischof von Siena, der im Wesentlichen ein Standartenträger der schlampigen Einwanderungskirche von Franziskus ist, der schnell zuerst zum Weihbischof von Rom und dann nach Siena befördert wurde ... sein bischöfliches Motto lautet „Mihi fecistis“: eine dankbare Widmung, wahrscheinlich menschlicher als himmlisch.

Ernennungen von geringem qualitativen Wert waren jedoch nicht Frucht der Loyalität gegenüber dem Souverän, von dem sicherlich nicht gesagt werden kann, daß er am Syndrom der Ineffizienz leidet, das im Gegenteil den zurückgetretenen Vorgänger tatsächlich charakterisierte. Die fortschreitende Konstruktion seiner Nachfolge und die Neugestaltung des Kardinalskollegiums sprechen Bände über seine pragmatischen Fähigkeiten, obwohl sie im Wesentlichen ungestüm, unklug und daher leicht fehleranfällig sind (wie wir auf den saftigen Seiten des neuesten Buches von Massimo Franco  "Das Bergoglio-Rätsel" lesen können). Aber auch ohne die psychologischen Daten des Herrschers besteht kein Zweifel daran, daß fast alle Bergoglianischen Purpurträger (mit Ausnahme einiger weniger, die nur kreiert wurden, weil es nicht anders möglich war) immer noch Anhänger seiner selbst sind. Natürlich ist die Treue nach dem Tod nicht so unzweifelhaft, denn wir wissen, daß "die Gnade gegeben und der Heilige betrogen wurde", aber heutzutage fliegen sogar Birette und daher, solange die Macht aus der zweiten Etage von Santa Marta gesteuert wird, gibt es wenig zu hoffen. Andererseits ist die Qualität der neuen, wie gesagt, objektiv mittelmäßig und auf jeden Fall ausreichend ideologisch ausgerichtet und  theologisch abweichend, als daß man sich eine Kursänderung vorstellen könnte.

Fundstück

 A.C. Wimmer berichtet heute für CNA, daß die Reliquien des Hl. Wolfgangs aus seinem Hochgrab in der Kirche St. Wolfgang gestohlen wurden. Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel:

"RELIQUIEN DES HL. WOLFGANGS GESTOHLEN" 

beginnt der Artikel so- ZITAT:

"Die Reliquien des heiligen Wolfgang sind am gestrigen Montag aus dem Hochgrab in Regensburg gestohlen worden.

Die Reliquien wurden nach Angaben des Bistums Regensburg zwischen 13 und 14 Uhr "mit äußerster Gewalt aus dem Panzerglas trotz  der doppelt verankerten Stahlumfassung herausgebrochen".  

Das steinerne Grab befindet sich im Eingangsbereich der katholischen Kirche St. Wolfgang in der Bischof-Wittmann-Straße in Regensburg. Der dadurch entstandene materielle Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro, so die Polizei Bayern." (...)

Quelle: A.C.Wimmer, CNA 

Montag, 26. Oktober 2020

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes anläßlich der jüngsten Äußerungen des Papstes zu zivilen HS-Partnerschaften über den richtigren Umgang mit diesem Pontifikat. und bezieht sich dabei auf den Hl. Henry Newmann, die Kardinäle Burke und Müller und Fr. Weinandy.
Hier geht´s zum Original:  klicken 

"NEWMAN, BURKE UND WEINANDY - WO STEHEN WIR IN DIESEM PONTIFIKAT?" 

Kardinal Müller hat in den letzten Tagen gute Anleitung dazu gegeben, wie glaubenstreue Katholiken mit den jüngsten dem Bischof von Rom zugeschriebenen Bemerkungen umgehen sollten. In seinen Worten: "jeder Katholik kann und sollte dem widersprechen“.

Ich hoffe, die Leser haben nicht das Manifest eben dieses Kardinals Müller von 2019 vergessen, das in der Tat ein höchst interessantes Dokument war und ist. In diesem Dokument erwähnt er erstaunlicherweise das Petrusamt des Bischofs von Rom überhaupt nicht. Das ist für den modernen katholischen Diskurs ungewöhnlich, nachgerade wie Sherlock Holmes "Hund, der in dieser Nacht nicht gebellt hat“. Der leicht krankhafte und emotionale Kult um den Bischof von Rom hat schon seit langem das Zeugnis des fleischgewordenen Wortes, die Bücher der Heiligen Schrift und die Lehre der Väter in den Hintergrund gedrängt. Wie oft haben wir schon in einer halb-analphabetischen Predigt "Papst Franziskus hat gesagt...“ gehört, aber nie "Jesus hat gesagt“? Oder "Mit den Worten des Hl. Paulus“? In seinen jüngsten Äußerungen hat Kardinal Müller sehr klug die "götzendienerische Papstverehrung“ kritisiert und davor gewarnt, "Sentimentalität“ in Widerspruch zur "Rationalität des Glaubens“ treten zu lassen.

Selbst wenn das Manifest des Kardinals von 2019 keinen anderen Wert gehabt hätte: Sein Schweigen in diesem ganz speziellen Punkt war alleine schon so erfrischend wie ein Glas kaltes Wasser an einem schwülen Tag.
Und warum?

Möglicherweise befindet sich Müller in Übereinstimmung mit der Wahrnehmung des  großen anglikanischen Theologen Eric Mascall, daß uns die Lehre von der päpstlichen Unfehlbarkeit weniger über den christlichen Glauben als solchen sagt als über die Umstände, in denen wir über den Glauben unterrichtet werden. Und vor allem verweisen Müllers Worte auf die erhellende Aussage des hl. John
Henry Newman über die Situation in der Arianischen Krise ".. der größte Teil des Episkopats war seinem Auftrag untreu geworden … zeitweise auch der Papst.“ … "zeitweise auch der Sitz eines Patriarchen, eines Metropoliten,  ein anderer bedeutende Bischofssitz oder zeitweise ein allgemeines Konzil. Sie sagten, was sie nicht hätten sagen sollen, oder taten, was die geoffenbarte Wahrheit
verfinsterte und verriet. Ich denke, das bedeutete eine zeitweilige Suspendierung der Funktion der Ecclesia docens. Der Episkopat versagt als Bekennerschaft des Glaubens. Sie sprachen mit vielen Stimmen, einer gegen den anderen. Nach Nizäa war da für fast 60 Jahre nichts von einem festen, beständigen und widerspruchsfreien Zeugnis.

Fundstück

Die Tagespost berichtet aus Rom, daß die von Kardinal Stella geleitete Kleruskongregation das ZdK nicht bei Geprächen mit der DBK zum Synodalen Weg dabei haben möchte.
Hier geht´s zum Original: klicken 

Unter dem Titel: 

"PFARREI-INSTRUKTION: KLERUSKONGREGATION LÄDT DAS ZDK AUS"

beginnt der Beitrag so - ZITAT :

"Der Präfekt der römischen Klerus-Kongregation, Beniamino Kardinal Stella, lädt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken ausdrücklich nicht zu einem klärenden Gespräch zur in Deutschand umstrittenen Pfarrei-Instruktion ein. Das berichtet am Montag die „Herder-Korrespondenz“. (...)

Quelle:  Die Tagespost

Das kommende Konsistorium und die angekündigten Kardinals-Ernennungen

In seiner montäglichen Kolumne in "Monday in the Vatican" interpretiert und kommentiert A. Gagliarducci das für den 28. November angekündigte Konsistorium mit den geplanten Kardinalsernennungen. Er beleuchtet dabei die Motivation sowie die Bedeutung dieser Ernennungen.Hier geht´s zum Original: klicken

"PAPST FRANZISKUS, EIN KONSISTORIUM MIT BLICK AUF DAS NÄCHSTE KONKLAVE"

"Das von Papst Franziskus am Sonntag für den 28. November angekündigte Konsistorium, das die Basis für ein Konklave mit einer substantiellen Mehrheit von durch ihn kreierten Kardinälen haben wird und durch das er der Reform der Mentalität, die er immer verfolgt hat, eine definitive Basis geben wird, hat eine doppelte Bedeutung. 

Wieder einmal hat Papst Franziskus durch seine Auswahl der Männer, die den roten Hut bekommen sollen, einige Überraschungen bereitet, aber das ist nicht der Hauptschlüssel zur Interpretation dieses seines siebten Konsistoriums oder irgend eines anderen. Diesesmal- wie in der Vergangenheit- ist die Auswahl des Papstes ein Weg der Heilung für die Vergangenheit.  Durch Konsistorien spricht der Papst über etwas, was bereits geschehen ist, . Er spricht - direkt oder indirekt- unerledigte Themen an und sagt, was er über sie denkt. 

Ein erster Schlüssel dazu ist numerisch. 

Papst Franziskus erweitert die Zahl der wählenden Kardinäle auf 128, weil Kardinal Donald Wuerl am 12. November 80 Jahre alt wird. Das sind acht mehr als die von Paul VI gesetzte und von Johannes Paul II bestätigte Grenze von 120 - die Zahl der wählbaren Karindäle hätte sogar 129 betragen können, wenn der in Ungnade gefalle Kardinal Becciu seine Rechte behalten hätte, Sie werden ab Februar 2021 127 betragen, wenn Kardinal Wako, einer der letzten von Johannes Paul II ermannnten, noch verbliebenen Kardinäle ebenfalls 80 wird. 

Die Erweiterung der Zahl der wählenden Mitglieder entspricht präzise dem Willen von Papst Franzikus. Es wurde weithin gedacht, daß der Papst die Regel für das Konklave reformieren werde. Das hat er nicht durch ein Gesetz getan. Er hat das so gemacht, wie er es bei allen anderen Reformen gemacht hat. Es gibt keine rechtliche, institutionelle Basis, sondern nur eine (legitime) päpstliche Entscheidung. 

Von den 128 wahlberechtigten Kardinälen sind 73 von Papst Franziskus kreiert worden, fast doppelt so viele wie die 39 von Benedikt XVI. Es gibt 16 Kardinäle, die von Johannes Paul II kreiert wurden und in einem Konklavce noch wahlberechtigt sind. So wird Papst Franziskus die überwältigende Mehrheit der im nächsten Konklave wahlberechtigten Kardinäle kreiert haben. 

Wenn die Auswahl von Papst Franziskus für die neuen roten Hüte kommentiert wird, wird oft gesagt, daß der Papst Überraschungen liebt, anstatt die Standard-Kardinalssitze zu bedenken. Das kann die richtige Sichtweise sein, wenn wir bedenken, daß Mailand, Venedig und Paris heute in einem Konklave sitzen würden. Gleichzeitig wäre da dann der Erzbischof von Siena, Paolo Lajudice, ein früherer Weihbischof der Diözese Rom. 

Aber dieses Kriterium ist nicht immer anwendbar. Papst Franziskus hat  z.B, nicht lange gewartet, Erzbischof Celestino Aos von Santiago de Chile den roten Hut zu verleihen, der beim nächsten Konsistorium Kardinal wird. Auf der Liste für das Konsistorium vom 28. November steht auch Erzbischof Wilton Gregory von Washington D,C, 

Das Hauptkriterium von Papst Franziskus scheint eher persönliches Vertrauen oder der Plan, den er verfolgt, zu sein. So wird Papst Franziskus Erzbischof Mario Grech, den neuen Generalsekretär der Synode, ernennen. Der Generalssekretär soll eine zentrale Rolle bei der Kurienreform spielen. Jedenfalls war das die ursprüngliche Idee, die dann zugunsten einer Zentralisierung des Staatssekretariates beiseite geschoben wurde. 

Zur Zeit scheint das Staatsekretariat wieder an den Rand gedrängt worden zu sein. Es wird seine finanzielle Autonomie verlieren und ist nicht länger in der Kardinals-Kommission für das IOR vertreten sein, die es bisher leitete. Aber beim vorwärts und rückwärts sind wir jetzt wieder zurück zur Anfangsphase der Diskussionen über die Kurienreform.
 

Papst Franziskus wird auch Marcello Semeraro kreieren, den früheren Sekretär des C8, C9, C6, C7 Rates der Kardinal-Berater, der vor kurzem dem in Ungnade gefallenen Kardinal  Angelo Becciu als Präfekt der Heiligsprechungs-Kongregation nachfolgte. 

Sonntag, 25. Oktober 2020

Samstag, 24. Oktober 2020

Tweet zum Tage

 Alexander Tschugguel- der "Pachamama-Held"- und Mitstreiter haben heute auf dem Petersplatz Papst Bergoglio um Klarstellung seiner jüngsten Äußerungen zu den "zivilen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften" gebeten. 


Und er hat dort auch über das Ziel seiner Aktion gesprochen

Tosatti / Msgr. ICS : Was die Kirche lehren soll

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae eine Überlegung von Msgr. ICS zu den Äußerungen von Papst Franziskus zu "eingetragenen homnosexuellen Partnerschaften"  , die für so viel Aufsehen gesorgt haben.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"MSGR. ICS ERINNERT UNS: DAS SOLL DIE KIRCHE LEHREN" 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, oich empfehle Ihnen herzlich diese wenigen Zeilen von Msgr. ICS zu lesen und zu bedenken. Die uns in einem ruhigen und prägnanten Stil an einige grundlegende Wahrheiten erinnern, die man immer im Auge behalten sollten, egal auf welcher Stufe der Hierarchie man sich befindet. Gute Lektüre. 

§§§

                                 DAS SOLL DIE KIRCHE LEHREN  
"Die Äußerungen von Papst Franziskus über zivile Partnerschaften und die vorhersehbaren und gebuchten Interpretationen von Pater Spadaro haben zu Überlegungen moralischer Art geführt, die ich Ihren Lesern gern anbieten möchte- mit Bezug zu dem, was die Kirche die Gläubigen lehren muß, wenn sie Kirche ist. 

1. Die ungeordneten Leidenschaften sind für die Gesellschaft wie ein Virus, es soll nicht zu ihnen ermutigt werden, sie sollen mit Mitgefühl und Zuneigung korrigiert werden. Sie sollen auch vergeben werden, wenn Reue gezeigt wird.
Je nach Situation muß zur Keuschheit ermutigt werden, der Sexualtrieb soll in einer vom Schöpfer gewollten Ordnung eingeornet werden; um nach der Ursünde die Versuchungen zu überwinden,ist der asketische Kampf unverzichtbar,. Der Körper darf nicht den Geist beherrschen und die Keuscheit - so lehrt der Hl. Paulus- ist die Frucht des Geistes, ohne Keuschheit kann es keine Nächstenliebe geben, weil diese menschliche Liebe -an die dieses Pontifikat so oft erinnert- sich selbst korrumpiert. 

Johannes Paul II hat erklärt, daß die Nächstenliebe (aus sich heraus) spirituelle und übernatürliche Fruchtbarkeit generiert, die vom Hl. Geist kommt,:

DAS SOLL DIE KIRCHE LEHREN

2. Der Körper des Menschen muß respektiert werden, weil er dazu bestimmt ist, aufzuerstehen, seine Würde ist eine uns anvertraute Gabe vorausgenommener Ewigkeit. Wir müssen für das in diesem Pontifikat so gepriesene "gemeinsame Haus" viel besser sorgen. Der Hl. Kyrill empfiehlt, den eigenen Körper, der ein Tempel des Hl. Geistes ist, zu repsktieren, den man nicht durch Unzucht beflecken sollte, und der, wenn das geschehen sollte durch Buße gereinigt werden muß.

Freitag, 23. Oktober 2020

Viganò: Papst Bergoglio auf dem Weg zur synkretistischen Eine-Welt-Religion

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae einen Text veröffentlicht, den Erzbischof Carlo Maria Viganò für "la Veritá " anläßlich der Zitate über "eingetragene Partnerschaften homosexueller Paare, die Papst Bergoglio zugeschfrieben werden, verfaßt  hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"VIGANÒ: DER PAPST UND DIE SCHWULE LOBBY IM VATICAN, GEWOLLTE ZWEIDEUTIGKEIT" 

"Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Erzbischof Carlo Maria Viganò hat uns diesen Beitrag geschickt, der in "La Veritá" erschienen ist. Er erscheint uns sehr klar, snschaulich und dramatisch wahr. Gute Lektüre. 

                                                                    §§§

Gestern, anläßlich des Rom Film-Festivals hat der Regisseur Evgeny Afineevsky eine Dokumentation mit dem Titel "Francesco" präsentiert. die mehrere Interviews mit Jorge Mario Bergoglio aus den vergangenen Jahren seines Pontifikates zeigt. Unter anderen beunruhigenden Äußerungen gibt es mehrere über die Legitimierung ziviler homosexueller Partnerschaften: "Was wir schaffen müssen, ist ein Gesetz zur zivilen Partnerschaft. Auf diese Weise sind sie [die Homosexuellen] gesetzlich abgedeckt. Ich bin dafür eingetreten." 

Ich denke, daß sowohl die einfachen Gläubigen als auch Bischöfe und Priester sich durch das, was Bergoglio bekräftigt, betrogen fühlen. Man muß nicht Theologe sein, um zu verstehen, daß die Billigung ziviler Partnerschaften ein klarer Widerspruch gegen die lehramtlichen Dokumente der Kirche ist, einschließlich der jüngsten. Eine solche Zustimmung stellt auch eine sehr schwerwiegende "Unterstützung" der LGBTQ-Ideologie dar, die heute weltweit durchgesetzt wird. 

In den kommenden Tagen wird das italienische Parlament über die Zustimmung zum sog. Zan-Gesetz [gegen die sog. Homophobie]diskutieren, das die Demokratische Partei, PD; eingebracht hat. Im Namen des Schutzes von Homosexuellen und Transsexuellen soll als Verbrechen bewertet werden, dzu behaupten, die traditionelle Familie sei der Grundsetin der menschlichen Gesellschaft und jenen, die behaupten, daß Sodomie ein Verbrechen isgt das zu Gott nach Rache schreit, sollen bestraft werden. Bergoglios Worte sind von der weltenweiten Schwulen-Lobby bereits als autoritäre Unterstützung für ihre Ansprüche gewertet worden. 

Beim sorgfältigen Lesen von Bergoglios Statement hat jemand schon bemerkt, daß es keine Zustimmung zur gleichgeschlechtlichen Ehe enthält, sonder nur eine Willkommensgeste - vielleicht schlecht formuliert- für diejenigen. die rechtlichen Schutz vom säkularen Staat verlangen. Die Glaubenskongregation hat schon unmißverständlich geklärt, daß ein Katholik unter keinen Umatänden zivilen Partnerschaften zustimmen kann, weil sie seine Legitimierung des öffentlichen Konkubinats darstellen und nur einen Schritt von der rechtlichen Anerkennung sog. gleichgeschlschtlicher Ehen entfernt sind.  So sehr, daß es heute in Italien für Menschen des selben Geschlechts sogar möglich ist, zu heiraten, nachdem man ihnen jahrelang- selbst von selbsternannten katholischen Politikern- versichert hat, daß zivile Parztnerschaften in keiner Weise die Ehe, wie sie in der Italienischen Verfassung dfefiniert ist, in Frage stellen. 

Nach allem lehrt die Erfahrung, daß Bergoglio, wenn er etwas sagt, er das mit einem bestimmten Zielt tut: andere seine Worte auf die breites-mögliche Weire zu inzterpretieren. Die Titelseiten der ZEitungen der ganzen Welt verkünden heute:"Der Papst stimmt der Schweulen-Ehe zu" -auch wenn es technisch nicht das ist, was er gesagt hat. Aber das ist genau das Ergebnis, das er und die Schwulen-Lobby des Vaticans wollten. Dann wird das vaticanische Pressebüro vielleicht sagen, daß das, was Bergoglio gesagt hat, mißverstanden worden ist, daß das ein altes Interview war und daß die Kirche ihre Verurteilung der Homosexualität als in sich fehlerhaft bestätigt. Aber der Schaden ist da- und auch jeder Schritt vom Skandal, der ausgelöst wurde, wird am Ende ein Schritt vorwärts sein- in Richtung des mainstream-Denkens und des Politisch Korrekten. Vergessen wir nicht die verheerenden Ergebnisse eine berühmten Äußerung von 2013 "Who am I to judge?" - die ihm einen Platz auf dem Titel von "The Advocate" einbrachte - zusammen mit dem Titel "Mann des Jahres".

Beten wir

für den Papa emeritus, Benedikt XVI. Das tun wir. 

Auch wenn Nick Donnelly seinen Tweet inzwischen zurückgezogen hat, weil es sich bei dem Gebetsaufruf um die Wiederholung einer alten Meldung handelt.   

"I have been informed by a source that I trust that the update about Pope Benedict XVI is inaccurate

I have therefore removed it

What is it with people who knowingly post news about Pope Benedict XVI that is not true?

It is very cruel towards the faithful who love him

— Nick Donnelly (@ProtecttheFaith) October 23, 2020

"Ich von einer vertrauenswürdigen Quelle informiert worden bin, ist das up-date über Papst Benedikt XVI nicht zutreffend. Deshalb habe ich es entfernt.Was ist mit den Menschen los, die wissentlich falsche Meldungen über Papst Benedikt XVI weitergeben? Das ist gegenüber den Gläubigen, die ihn lieben, sehr grausam."

 Hier der inzwischen entfernte Tweet: 

"S.E. Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär von Papst em. Benedikt XVI bittet die Welt für den Hl. Vater zu beten. S.E. erklärt, daß der emeritierte Papst Benedikt XVI wie eine langsam und ruhig verlöschende Kerze ist. Er ist im Frieden mit Gott, mit Gott selbst und mit der Welt, er kann nicht mehr alleine gehen und nicht mehr die Hl. Messe feiern. Beten wir für den Hl. Vater, der den Weg des Lebens mit Christus weitergeht, dem er mit so viel Liebe und Hingabe dient und den er liebt, und den von Angesicht zu Angesicht zu treffen, er ersehnt, um ihm weiter zu dienen."  

 

Fundstück

Wie A.C. Wimmer und CNA berichten, hat Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, der seit mehr als 30 Jahren im Hl. Land lebt, sein Mandat als Apostolischer Administrator des lateinischen Patriarchates in Jerusalem beendet.
Hier geht´s zum Originalklicken

Unter dem Titel:

"DAS HEILIGE LAND HAT MEIN LEBEN VERÄNDERT": ERZBISCHOF PIZZABALLA ÜBER 30 JAHRE JERUSALEM"

 beginnt der Artikel so- ZITAT

Seit 1990 – kurz nach seiner Priesterweihe – lebt der italienische Bischof und Franziskanermönch im Nahen Osten." (...)

Quelle: A.C. Wimmer, CNA

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Tweet zum Tage

 Auch Kardinal Müller äußert sich....

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute -wie so viele- auch über die päpstliche Aussage zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Hier geht´s zum Original:  klicken

"PAPST FRANZISKUS...WIEDER...UND WARUM ER FALSCH LIEGT..."

Ich denke, wir sollten uns alle beruhigen.

Auch wenn das nicht besonders einfach ist, wenn eine-zumindest von unseren britischen- Tageszeitung als Titelstory heute morgen groß die Behauptung bringt, daß Papst Franziskus für die "schwule Ehe" ist.

Das ist er absolut nicht. Tatsächlich hat er eine lange Vorgeschichte - die auf die Zeit vor seiner Wahl zum Bischof von Rom zurückgeht- der Ablehnng der gleichgeschlechtlichen Ehe- aber der Zustimmung zu Zivilen Partnerschaften. Das ist für mich weit davon entfernt, klar zu zeigen, daß seine jüngste Äußerung irgendeine Änderung seiner öffentlich ausgedrückten Ansichten darstellt. 

Jede Reaktion auf seine Worte, die schismatisch ist, oder dazu neigt, zu Schisma-Gerede zu ermutigen, ist vollkommen falsch. Es ist eine Sache von größter Wichtigkeit in voller Kommunion mit  der Cathedra Petri zu sein. Die Wurzel des "PF-und-Sex"-Problems kann in einer Frage zusammen gefaßt werden: "Wann haben Sie ihn zuletzt die Wichtigkeit der Enzyklika "Humanae Vitae" des Hl. Pauls VI betonen hören? Und von Casti Connubi aus der Feder von Pius XI? 

Diese beiden großen Enzykliken betonen nachdrücklich die Tradition zweier christlicher Jahrtausende über den legitimen Zweck der Ehe. Und über die Störung, die strukturell inhärent ist, wenn diese Lehre ignoriert wird. Und prophetisch sah der Hl. Paul VI den großen Tsunami sexueller Inkontinenz voraus, den der Feind auf die Kirche und die Welt loszulassen plante. Und das auch getan hat.

Im Kontext dieser Lehre, die (wie das anglikanische Gebetbuch) die primäre Fortpflanzungsteleologie des sexuellen Aktes beibehält, ist es nicht schwer zu verstehen, warum die Kirche auch lehrt, daß eine gleichgeschlechtliche Orientierung in sich falsch ist und daß gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen genau so sündig sind, wie empfängnisverhütende sexuelle Handlungen Verheirateter. 

Wenn wir die Lehre von Humanae Vitae vergessen, dann werden die Verdammung von Homosexualität und homosexueller sexueller Aktivitäten, der Welt als reine Diskriminierung erscheinen. Wirklich-und das sind sie wahrscheinlich auch. 

Wenn PF und andere Diener des Wortes Gottes zu viel Angst davor haben, das zu lehren,- ob erwünscht oder unerwünscht- was das päsptliche Lehramt  von Casti Connubi bis zu Humanae Vitae so klar betont, dann verurteilen sie- wir- uns selbst zum Unverständnis, zur Lächerlichkeit und zum Widerstand der Welt. 

Was, wenn wir lehren würden, was die Schrift und die Tradition lehren? Die Welt wird wahrscheinlich sagen" "Ihr wollt das meiste vom Sex, den die meisten Menschen haben, wegschneiden!! Ihr wollt sogar viel von dem Sex verurteilen, den katholische verheiratete Paare haben!! Was für ein seltsamer Haufen ihr doch seid..." Sie werden etwas tun, was dem Punkt, den sie Jünger (Matth. 19:10) machen, sehr ähnlich ist. ("dann ist es nicht gut zu heiraten")

Aber sie werden weniger in der Lage sein, mit der unfairen und analphabetischen Beschuldigung der "Homophobie" auf uns einzuhämmern. 

Und die beste Unterstützung dafür wäre: eine solide Lehre über die christliche Betonung der Jungfräulichkeit, wie ich sie erst vor ein oder zwei Tagen in einem meiner Texte über die Hl. Frideswide geschrieben habe. Deshalb müssen wir auch, nicht zuletzt wegen der immer großzügigen Sprache von PF, über die männliche und weibliche Jungfräulichkeit, über die geweihte Jungfräulichkeit, über die geweihte Witwenschaft und über die geweihte Witwerschaft unterrichten.

Und dieses ist der allerletzte Zeitpunkt, an dem die lateinische Kirche ihre Lehre und Tradition des priesterlichen Zölibats aufgeben sollte." 

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke 

M. Tosatti: RVC spricht Klartext

Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae einen Brief veröffentlicht, in dem Romanus Vulneratus Curia die jüngsten Äußerungen von PF zu "eingetragenen Lebensgemeinschaften für gleichgeschlechtliche Paare" -und das ohne Samthandschuhe- kommentiert. RVC sieht das Wort Schisma als Menetekel an der Wand. Hier geht´s zum Original:  klicken

"HS-PARTNERSCHAFTEN. BEREITET DER PAPST GEGEN DIE SCHRIFT EIN SCHISMA VOR?" 

Liebe Stilumcuriale, Romana Vulneratus Curia hat die vom regierenden Pontifex veröffentlichte Erklärung zu zivilen gleichgeschlchtlichen Verbindungen gelesen. Hier sein Kommentar. Gute Lektüre. 

§§§

Lieber Tosatti, als ich von der Nachricht hörte, daß Bergoglio erklärt habe, er neige zur Anerkennung 
eingetragener Partnerschaften zwischen Homosexuellen, habe ich mir gesagt, daß das eine "Scalfarata" (eine Interpretation nach Scalfari) sein könnte. Aber nein. (dazu zwei Links - hier und hier

Einige Zeitungen titeln "Wende des Papstes" - aber nein. 
Es ist keine "Wende", es ist eine Bestätigung. 

Sofort nach seiner Wahl im März 2013 hat ein berühmtes Mitglied der geliebten Lobby einem Prälaten anvertraut, daß er "mit Bergoglio stärker als zuvor sein werde". 

Dann die erste Audienz für das schwule Paar. 

Dann die Ernennung von Msgr. Ricca zum Prälaten des IOR- auf die Sandro Magister so gut den Fokus gelegt hat. 

Dann der Fall des erklärten Homosexuellen Pater Martin und seine fulminante Karriere. Dann der Fall der Vertuschung der Causa McCarrick und der Angriff auf Msgr. Viganò, den Jäger der Fakten sexueller Verfehlungen im Inneren der Kirche. Schließlich die sublime Erklärung, daß Sodom zerstört wurde, weil es Fremde abgewiesen hatte, nicht weil dort grenzenlos Handlungen gegen die Natur vorgenommen und die Ermahnungen des Himmels ignoriert wurden.

Und jetzt - wer immer ihm diese Erklärung aufgezwungen hat, muß sehr mächtig sein, angesichts der Verantwortung, die er sich so aufgebürdet hat. 

Mit dieser Entscheidung müßte Bergoglio de facto die 10 Gebote neu schreiben, mindestens eines wegnehmen und er müßte die Sünden wieder den Hl. Geist, die zum  Himmel nach Rache schreien, leugnen, er müßte das Ehe-Sakrament  (das schon in Amoris Laetitia zur Diskussion gestellt wird) ändern und mindestens zwei weitere damit verbundene Sakramente. 

Er müßte auch die Institution Familie radikal ändern, nachdem er erklärt hat "sie sind Kinder Gottes, die das Recht auf eine Familie haben." 

Insgesamt hat er die Voraussetzungen für ein Schisma geschaffen. 

Er ist mutig unser Bergoglio! Wer weiß, was die berühmten "Gehorsam zum Papst, was es auch koste und welchen Befehl er auch gibt"  jetzt sagen werden. 

Wer weiß, was die berühmten "Vorsichtigen" sagen werden, die immer schweigen und das Gute in jeder Äußerung von Bergoglio suchen. Ach und in seiner kleinen Rede, die Sie hören können, nutzt er die Gelegenheit, auch Trump zum Thema der Mauer in Mexiko, die die Familien trennt, anzugreifen. Hat er die schwulen mexikanischen Familien gemeint?"

RVC

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, RVC

E. Pentin: Deutsche Kardinäle bedauern den Weg der deutschen Bischöfe, Fortsetzung....

Fortsetzung von hier und hier 

KARDINAL CORDES UND KARDINAL WOELKI 

Kardinal Paul Cordes, em. Präsident der Päpstlichen Rates Cor Unum sieht ein Schisma auch als eher unwahrscheinlich an, weil das bedeuten würde, formal die "Unterwerfung unter den Papst" und die "Kommunion mit Kirchenmitgliedern, die seine Untertanen sind" zu verweigern. Aber der Kardinal aus Paderborn im Norden Deutschlands berichtete dem Register, daß er die Kirche in Deutschland als vom Kurs abgekommen sieht. weil sie sich dem "Zeitgeist" und dem "theologischen Virus" des Säkularismus geöffnet hat, das "die Glaubenswahrheit infiziert hat". 

Kardinal Cordes hat gegenüber dem Register betont, daß Gott "der Kirche keine neuen theologischen Botschaften durch historische Ereignisse oder irdische Nöte schickt." Jede Beachtung der "Zeichen der Zeit" -sagte er- muß im Licht des ewigen Wortes Gottes interpretiert werden, statt umgekehrt. 

Zur Frage, ob der Papst und der Vatican zu den deutschen Bischöfen strenger sein sollten, sagte Kardinal Cordes, daß die Interventionen des Vaticans "schon eine Wirkung" hatten und fügte hinzu, daß der Hl. Stuhl weiterhin auf eine solche Säkularisierung innerhalb der Kirche mit "schonungsloser Klarheit" antworten muß.

Er zitierte auch Kommentare, in denen der emeritierte Papst Benedikt XVI 2019 davor warnte, daß der "Tod Gottes in der Gesellschaft " dazu führt, bei der "Unterscheidung von Gut und Böse" zu versagen. 

"Nur der Gehorsam und die Liebe zu unserem Herrn Jesus Christus kann den richtigen Weg zeigen", schrieb Benedikt und fügte hinzu, daß "unsere Unerlöstheit eine Konsequenz unserer Unfähigkeit ist, Gott zu lieben." 

In seinen Kommentaren gegenüber dem Register wollte Kardinal Woelki nicht aussagen, was genau dazu führen könnte, daß die deutsche Kirche als schismatisch erklärt wird, aber er sagte, daß er "sehr besorgt ist, daß einige der Ideen, die innerhlab des Rahmens des sog. Synodalen Weges gefördert werden, den "Bund der Einigkeit" mit dem Papst und der universalen Kirche gefährden.

Er glaubt, daß die Kirche in Deutschland in dieser Hinsicht "immer noch vereinigt" ist, warnt aber, daß "wer immer verspricht, daß die Weihe von Frauen oder die Forderung nach einer "offenen" Diskussion z.B. über weibliche Priester oder Diakone nur die Teilung unter der Katholiken in Deutschland vertieft ebenso wie die Spaltung zwischen uns und den Katholiken in aller Welt." 

"Wir müssen der Versuchung eines einzigen deutschen Wegen für die Kirche widerstehen" sagte Kardinal Woelki. 

Fratelli Tutti, auf dem Weg zum Synkretismus? Fortsetzung....

Fortsetzung von hier und hier 

Der Autor von Fratelli Tutti andererseits, hat wiederholt seine Träume von einer "einzigen menschlichen Familie" (Nr.8) als Gelegenheit benutzt, um einen religiösen Relativismus zu propagieren. Diese Absicht war besonders verblüffend im Kontext der sog. Gebetsintention für Januar 2016, die mit einem sprechenden Video kombiniert wurde. Da wurden die Symbole der verschiedenen Religionen -gleichwertig neben einander gesetzt- gezeigt. Das Kind Jesus war auch dabei- in nächster Nähe zu den anderen Symbolen in einem Kreis in die Kamera gehalten und aufgereiht in Glaubensbekenntnissen zu Allah und im Vertrauen zu Buddha.

Der frühere israelische Präsident Shimon Peres legte am 4. September 2014 -nach seiner Audienz im Vatican- Zeugnis für seinen Vorschlag an die Römischen Bischöfe ab, "die Vereinten Religionen" nach dem Vorbild der Vereinten Nationen zu gründen. 

Die Spanische Großloge hat -angesichts der Weihnachtsansprache vom 25. Dezember 2018-bereits ihre Begeisterung ausgedrückt und- im Namen aller Freimaurer-verkündet, sich  der "Brüderlichkeit zwischen den Menschen verschiedener Religionen" (14) anzuschließen. Angesichts der letzten Broschüre, stößt die Große Orient einen noch lauteren Begeisterungsschrei aus, wenn sie feststellt, daß in Fratelli Tutti "jetzt die universale Bruderschaft, das große Prinzip moderner Freimaurerei" (15) akzeptiert wird.

Diese Idee wurde bereits im Zusammenhang mit der Abu Dhabi-Erklärung vorgebracht. Der Bischof von Rom - hat in der Folge dieses Dokuments- das sog. "Höhere Komitée für Menschliche Brüderlichkeit"  gegründet, um sie durchzusetzen. Das Bauprojekt "Abrahamitisches Familienhaus" wurde schon in Abu Dhabi gestartet- ein interreligiöses Haus aus Moschee, Synagoge und Kirche. Die drei Gebäude der sog. "Abrahamitischen Religionen" sehen gleich aus, wurden in identischer Größe entworfen und erwecken den Eindruck von Gleichheit. Das gemeinsame Grundstück mit Schulzentrum verbindete die Tempel. Der nächste Schritt der weltvereinenden Religion ist also nicht weit entfernt. 

Der Bischof von Rom hat vor kurzem verkündet, daß die Menschen verpflichtet sind, den UN zu gehorchen.  Indem es ihre Charta preist, hat Fratelli Tutti diese Forderung erneut betont.(Nr.257) 

Die Agenda, die in Abu Dhabi Gestalt annahm, ist natürlich nicht neu, sondern die genaue Anwendung der Freimaurer-Ideologie in Lessings Drama "Nathan der Weise", das auf dem Credo der Logen basiert, daß Wahrheit und Religion relativ sind. Im Kampf gegen die Behauptung der Absolutheit Christi und der Kirche hat Lessing in der Ringparabel das Bild einer angenommenen brüderlichen Einheit der drei sog. "Abrahamitischen Religionen" gezeichnet, die in ihrer historischen Bedingtheit von nur relativer Bedeutung und austauschbar waren-in einer für das rationalistische Toleranzdiktat der Aufkläung typischen Weise. 

Das Streben nach einem weltweiten Ökumenismus der Religionen war immer eine Sorge der Freimaurer auf dem Weg zu ihrem Ziel, namentlich zum Durchbruch der selbst-konstruierten Religion,  in der alle menschlichen Wesen übereinstimmen. 

Bischof Dr. Rudolf Graber hat den fortbestehenden Plan proklamiert, die religiöse Koexistenz zu einem "ökumenischen Geflecht" zu machen und so die Eine-Welt-Religion in dem Eine-Welt-Staat vorzubereiten. " Das entscheidende Wort ist hier die sog. "Synarchie" -auf dem Weg zu einer als Gegenkirche geplanten vereinten Regierung." 

Die Französische Revolution ist für die Freimaurer-Strategie von besonderer Wichtigkeit. Es verblüfft, daß Fratelli Tutti sogar ihren Slogan wörtlich übernimmt, wie man in der Überschrift der Nummern 103 bis 105 lesen kann "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit". 

Ein Blick in die Geschichte macht klar, daß die gerade erwähnte "Große" Revolution nur äußerlich als politischer und sozialer Aufstand erschien - ihre innerste Essenz aber als anti-christlich beschrieben werden muß.

Der Philosoph der späten Aufklärung, Sylvain Maréchal war einer der Initiatoren des "Manifests der Gleichen" von 1796. Er betrachtete die Französische Revolution und ihre blutige Terrorherrschaft nur als "Vorgängerin einer anderen, viel größeren, viel ernsteren Revolution, die bleiben würde." Das Manifest schlägt bereits den Sozialismus als praktische Politik vor und hat seinerzeit entscheidende Ideen für spätere revolutionäre soziale Bewegungen geliefert. Karl Marx war seit seinen Jahren im Pariser Exil überzeugt, daß 1789 nur das Vorspiel für die zeitgenössische, kommunistische Revolution war. 

Wenn Fratelli Tutti ausdrücklich die durch Covid-19 ausgelöste Krise als Gelegenheit benutzt, um den Ruf "Laßt uns also als eine einzige menschliche Familie träumen" (Nr. 8) zu formulieren, sollten wir  uns wohl des klaren Statements bewußt sein, das von denen hinter der Bühne schon mit dem Ziel einer globalisierten Neuen Welt ausgesprochen wurde. 

Bischof Dr. Rudolf Grabner hat die derzeitige entsprechende Strategie treffend zusammengefaßt: "Politisch strebt die Synarchie die Integration aller sozialen- und -Finanzmächte an, die diese Weltregierung unter sozialistischer Führung natürlich unterstützen und fördern muß. Der Katholizismus würde deshalb-wie alle Religionen- von einem universalen Synkretismus absorbiert." 

Die Enzyklika Fratelli Tutti macht sich im achten Kapitel zum Anwalt aller Religionen., wenn sie sie im Plural als im "Dienst an der Brüderlichkeit in unserer Welt" (Nr. 271) preist. Das Konzept von Religion ist hier auf ihre immanente Funktion reduziert, eine angenommene menschliche Gesellschaft zu errichten. 

Der Leser wird praktisch zum Indifferentismus eingeladen, wenn der Autor die Botschaft aus dem Film über ihn selbst zitiert, daß Gottes Liebe "für alle gleich ist- unabhängig von Religion. Sogar wenn sie Atheisten sind, ist seine Liebe die gleiche." (Nr. 281) Welchen "Gott" und welche "Liebe" meint er? Hier wird die alles entscheidende Frage der Wahrheit vollkommen ignoriert. 

Basierend auf dem Zeugnis der Hl. Schrift (Tim. 2:4) hat die Erklärung Dominus Jesus im Hl. Jahr 2000 verkündet: "Gott will die Erlösung aller durch die Erkenntnis der Wahrheit. Erlösung wird in der Wahrheit gefunden." 

Der dem achten Kapitel von Fratelli Tutti zugrunde liegende Indifferentismus wurde vom Hl. Johannes Paul II in seiner Enzyklika Redemptoris missio scharf zurückgewiesen, weil diese Haltung "durch religiösen Relativismus gekennzeichnet ist, der zu dem Glauben führt, daß eine Religion so gut ist wie die andere." 

In dieser apokalyptischen Zeit falscher Prophezeiungen, in der die teuflische Lüge herumhinkt, hat die Kirche des Herrn die Pflicht, Jesus Christus als den einzigen Retter und wahren Erlöser zu verkünden.

Der Hl. Papst Johannes Paul II hat mit großem Nachdruck darauf hingewiesen: "Heute wird der Ruf zur Bekehrung, den die Missionare an Nicht-Christen richten in Frage gestellt oder zum Schweigen gebracht. Er wird als ein Akt des Proselytismus angesehen; es wird behauptet, daß es genügt, den Leuten zu helfen, menschlicher zu werden oder in ihrer eigenen Religion gläubiger, daß es genügt, Gemeinschaften aufzubauen, die in der Lage sind, für Gerechtigkeit, Freiheit, Frieden und Solidarität zu arbeiten. Was übersehen wird, ist daß jeder Mensch das Recht hat, Gottes "Frohe Botschaft" zu hören, die ihm Christus offenbart und gibt, so daß jeder in der Fülle seiner oder ihrer eigenen Berufung leben kann."  

!3. Oktober 2020
Jahrestag der letzten Erscheinung der Sel. Jungfrau Maria, Königin des Rosenkranzes und Siegerin in allen Schlachten Gottes, in Fatima

Pater Frank Unterhalt 

Quelle: Dr. M. Hickson, LifeSiteNews, P. F. Unterhalt