A. Gagliarducci schreibt in Monday in the Vatican über das verborgene Vermächtnis Benedikts XVI
Hier geht´s zum Original: klicken
"BENEDIKT XVI DAS VERBORGENE VERMÄCHTNIS"
"Eine theologische Familie" so beschreibt Pater Stephan Horn, Salvatorianer, den Ratzinger-Schülerkreis.
Pater Horn arbeitete von 1971 bis 1977 in Regensburg als akademischer Assistent bei Joseph Ratzinger und ist heute der Sekretär der Ratzinger-Schülerkreises.
In einem Interview mit ACI Stampa und der CNA letzte Woche erklärte er, daß Benedikt XVI wollte, daß die Gruppe eine "theologische Familie" sein solle.
Die Terminologie ist präzise, wie bei allen Theologen die bei Benedikt XVI studiert haben. Der Begriff Familie ist der Interpretationsschlüssel für das Verständnis des Pontifikates aber auch entscheidend im Hnblick auf die kommende Synode.
Die Diskussion bei der Synode hat sich- bis jetzt- meistens auf die Pastoral für Paare fokussiert, die in Schweirigkeiten sind, wie Geschiedene und zivil Wiederverheiratete, auf Ehe-Vorbereitungskurse, Empfängnisverhütung. und gleichgeschlechtliche Paare.
Aber wie die Familie die lebende Urzelle der Gesellschaft werden kann, ist keines der Top-Themen auf der Agenda oder scheint es jedenfalls nicht zu sein,
Hier ist dann Benedikts Antwort auf das, was so einfach ist- aber so schwer zu erreichen.
Als seine früheren Studenten Ratzinger, als er zum Erzbischof von München und Freising bestellt wurde, darum bat, sich einmal im Jahr zu treffen, akzeptierte er.
Aber er wollte, daß diese Treffen nicht einfach nur das Treffen der früheren Studenten mit ihrem Professor sein sollten, nicht nur ein Symposium.
Die Studenten sollten einander verstehen, einer mit dem anderen diskutieren, sich guter Beziehungen zueinander erfreuen,
Die Diskussionen sollten frank und frei sein, lebhaft, ohne Angst. Keine Diplomatie zwischen Freunden.
Aber die Mitglieder der Gruppe wurden mit dem Ziel beauftragt, Freunde zu werden. Mehr als das, sie sollten eine theologische Familie repräsentieren, eine Familie die füreinander sorgte.
Montag, 31. August 2015
"Erst waren es 5, jetzt sind es 17"
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, in speziellen Fall der kommenden Synode ihre Bücher.
Das veranlaßte Sandro Magister sich und in seinem blog www.chiesa: einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen. Hier geht´s zum Original: klicken
Rom 31. 8. 2015 von Sandro Magister:
"ERST FÜNF, JETZT SIEBZEHN ANTI-KASPER KARDINÄLE"
"Und sie sprechen eine gemeinsame Sprache in 2 Büchern, die kurz vor der Synode veröffentlicht werden.
Wobei Robert Sarah und die Afrikaner in Führung liegen.
Kardinal Robert Sarah aus Guinea, der Präfekt der Liturgiekongregation hält sich in diesen Tagen in Regensburg auf, um die deutsche Ausgabe seines Buches "Gott oder nichts" zu präsentieren, das im vergangenen Februar in Frankreich erschienen ist und jetzt- angesichts des großen Interesses, das es auslöste,- in weiteren 9 Sprachen weltweit auf den Markt kommt.
In Regensburg wird das Buch von Kardinal Gerhard L. Müller, dem Präfekten der Glaubenskongregation, vorgestellt. Das Vorwort für die deutsche Ausgabe hat Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt der Casa Pontifica und persönlicher Sekretär Benedikts XVI geschrieben.
Aber der Papa emeritus selbst hat es sich nicht nehmen lassen, Kardinal Sarah sein Lob auszusprechen und u.a. geschrieben: "Ich habe "Gott oder nichts" mit großem spirituellen Gewinn, großer Freude und Dankbarkeit gelesen, seine mutigen Antworten auf die Gender-Theorie klären in einer Welt voller Nebel eine der fundamentalen anthropologischen Fragen."
Von den 400 Seiten des Buches handeln nur wenige mit der kommenden Familiensynode. Aber die haben durch ihre Klarheit und Nüchternheit Eindruck gemacht, mit denen sie den Protagonisten einer Veränderung der Ehe-Doktrin und der pastoralen Versorgung, deren prominentester Vertreter Kardinal Kasper ist, entgegentreten
Sarah gehörte nicht zu den 5 Kardinälen, deren erster Müller war- die am Vorabend der letztjährigen Oktober-Synode mit einem Gemeinschaftsbuch eine Koalition gegen die Erneuerer formten, was viel Aufsehen erregte.
Das veranlaßte Sandro Magister sich und in seinem blog www.chiesa: einen Überblick über das Geschehen zu verschaffen. Hier geht´s zum Original: klicken
Rom 31. 8. 2015 von Sandro Magister:
"ERST FÜNF, JETZT SIEBZEHN ANTI-KASPER KARDINÄLE"
"Und sie sprechen eine gemeinsame Sprache in 2 Büchern, die kurz vor der Synode veröffentlicht werden.
Wobei Robert Sarah und die Afrikaner in Führung liegen.
Kardinal Robert Sarah aus Guinea, der Präfekt der Liturgiekongregation hält sich in diesen Tagen in Regensburg auf, um die deutsche Ausgabe seines Buches "Gott oder nichts" zu präsentieren, das im vergangenen Februar in Frankreich erschienen ist und jetzt- angesichts des großen Interesses, das es auslöste,- in weiteren 9 Sprachen weltweit auf den Markt kommt.
In Regensburg wird das Buch von Kardinal Gerhard L. Müller, dem Präfekten der Glaubenskongregation, vorgestellt. Das Vorwort für die deutsche Ausgabe hat Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt der Casa Pontifica und persönlicher Sekretär Benedikts XVI geschrieben.
Aber der Papa emeritus selbst hat es sich nicht nehmen lassen, Kardinal Sarah sein Lob auszusprechen und u.a. geschrieben: "Ich habe "Gott oder nichts" mit großem spirituellen Gewinn, großer Freude und Dankbarkeit gelesen, seine mutigen Antworten auf die Gender-Theorie klären in einer Welt voller Nebel eine der fundamentalen anthropologischen Fragen."
Von den 400 Seiten des Buches handeln nur wenige mit der kommenden Familiensynode. Aber die haben durch ihre Klarheit und Nüchternheit Eindruck gemacht, mit denen sie den Protagonisten einer Veränderung der Ehe-Doktrin und der pastoralen Versorgung, deren prominentester Vertreter Kardinal Kasper ist, entgegentreten
Sarah gehörte nicht zu den 5 Kardinälen, deren erster Müller war- die am Vorabend der letztjährigen Oktober-Synode mit einem Gemeinschaftsbuch eine Koalition gegen die Erneuerer formten, was viel Aufsehen erregte.
Samstag, 29. August 2015
Fundstück: Papst Benedikt XVI als Kirchenvater
So wird er zumindest auf einem Kirchenfenster der Kathedrale Saint Gatien de Tours dargestellt. Und er wird es vielleicht auch werden, sicher aber Kirchenlehrer.
Gefunden haben wir das bei Benoît-XVI -et-moi . Hier geht´s zum Original mit Bildern :klicken
Die Autorin ist bei der Lektüre eines Artikels über die Stadt Tours darauf gestoßen, daß im
"Weil diese Kathedrale Zeugnis über die Entwicklung der Kirchenfenster-Glaskunst ablegt, habe ich mir gewünscht, bei den laufenden Renovierungsarbeiten am nördlichen Transsept diese Entwicklung fortzusetzen und vorwärts zu bewegen,
Es handelte sich darum, dieses wunderbare Album von Bildern zu vollenden, indem man etwas schuf, das dem Prinzip der "berühmten Lektüre aus der Distanz" entsprach.
Das erlaubte mir- ipso facto- ein abstraktes Konzept auszuschließen (hätte doch auch Herr Richter im Kölner Dom über eine solche Erkenntnis verfügt) , das seit 30 Jahren allzu oft verwendet wurde, das auf leichte Art Emotionen weckt, aber das Konzept einer fortlaufenden Lesart zerstört.
Gefunden haben wir das bei Benoît-XVI -et-moi . Hier geht´s zum Original mit Bildern :klicken
Die Autorin ist bei der Lektüre eines Artikels über die Stadt Tours darauf gestoßen, daß im
November 2013 die einfachen Scheiben des nördlichen Transsepts- bis dahin aus farblosem Glas bestehend- durch ein Ensemble bunter Kirchenfenster ersetzt wurde.
Hier geht´s zum Originalbeitrag -mit Fotos: klicken
"BENEDIKT XVI, KIRCHENVATER"
Hier geht´s zum Originalbeitrag -mit Fotos: klicken
"BENEDIKT XVI, KIRCHENVATER"
"Die Fenster sind das Werk des Künstlers Gérard Collin-Thiébaut und des Glasermeisters Pierre Alain Parot. Sie zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen Martin.
Und unter diesen gläsernen Kunstwerken hat eines meine Aufmerksamkeit erregt, auf dem man einen Kirchenvater mit den Zügen Benedikts XVI sieht.
Und unter diesen gläsernen Kunstwerken hat eines meine Aufmerksamkeit erregt, auf dem man einen Kirchenvater mit den Zügen Benedikts XVI sieht.
Hier was der Künstler selber über das Ensemble seiner Kirchenfenster sagt:
Es handelte sich darum, dieses wunderbare Album von Bildern zu vollenden, indem man etwas schuf, das dem Prinzip der "berühmten Lektüre aus der Distanz" entsprach.
Das erlaubte mir- ipso facto- ein abstraktes Konzept auszuschließen (hätte doch auch Herr Richter im Kölner Dom über eine solche Erkenntnis verfügt) , das seit 30 Jahren allzu oft verwendet wurde, das auf leichte Art Emotionen weckt, aber das Konzept einer fortlaufenden Lesart zerstört.
San Pietro a Grado- hier predigte der Heilige Petrus zum ersten mal auf italienischem Boden
Margherita Del Castillo berichtet in La Nuova Bussola Quotidiana über die Kirche, in der der Heilige Apostel Petrus seine erste Messe auf italienischem Boden feierte: San Pietro a Grado.
Hier geht´s zum Original : klicken
WO DER HEILIGE PETRUS SEINE ERSTE HL. MESSE IN ITALIEN FEIERTE
"Die Basilika San Pietro a Grado in der gleichnamigen Kommune ist das älteste Zeugnis für die Verbreitung des Christentums im Gebiet um Pisa.
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WO DER HEILIGE PETRUS SEINE ERSTE HL. MESSE IN ITALIEN FEIERTE
"Die Basilika San Pietro a Grado in der gleichnamigen Kommune ist das älteste Zeugnis für die Verbreitung des Christentums im Gebiet um Pisa.
In römischer Zeit floß hier noch ein Seitenarm des Arno und genau an diesem antiken und inzwischen verschwundenen Flußhafen landete der Heilige Petrus nach seiner Reise, die ihn von Palästina nach Rom bringen sollte.
Man schrieb das Jahr 44.
Man schrieb das Jahr 44.
Und mit diesem Jahr 44 wird die erste Eucharistiefeier in Italien datiert.
Nachdem er das Schiff verlassen hatte, soll Petrus mit Säulenfragmenten und einer Marmorplatte einen Altar improvisiert haben, der noch heute im Inneren der Kirche aufbewahrt wird,
Seitdem wurde diese Gegend ein Ort der Anbetung: Spuren eines sehr alten Gebäudes, das ins 4. Jahrhundert datiert wird, wurden bei den zahlreichen Ausgrabungen vor Ort gefunden.
Zwischen dem sechsten und siebten Jahrhundert wurde eine zweite Kirche darüber gebaut, wahrscheinlich weil das usprüngliche Gebäude durch ein Feuer schwer beschädigt worden war.
Die heutige Basilika stammt aus dem 10. Jahrhundert, wurde aber in den folgenden zwei Jahrhunderten zahlreichen Veränderungen unterzogen.
Freitag, 28. August 2015
"Wichtig ist, daß die Leute sich lieben....oder so ähnlich". Vor der Synode
Pater Jorge G. Guadelix stellt im Hinblick auf die kommende Synode bei infocatolica.com einige Fragen zur Ehe als einem Lebensvertrag.
Der Madrider Priester tut das mit seiner üblichen Ursprünglichkeit und zeigt, was bei der kommenden Synode auf dem Spiel steht: ein irriges Ehe-Konzept, hedonistisch und oberflächlich, um alle anderen Verbindungen zu rechtfertigen- sogar von Männern der Kirche verteidigt.
Er tut das anhand der Geschichte eines berühmten hispanischen Paares,
BenoîtXVI-et-moi hat seine Fragen ins Französische übersetzt - klicken
In einer Seifen-Oper würde man diese wahre Geschichte für etwas übertrieben halten.....
"PATRICIA (UND VORHER JULIA) EHEFRAU VON VARGAS LLOSA"
von Pater Jorge G. Guadelix
"Mario Varga LLosa hat 1959 mit Julia Urquidi eine erste Ehe schlossen. Nachdem er sich 1964 von Julia hatte scheiden lassen, heiratete er ein Jahr später seine Cousine Patricia Llosa, mit der er bis heute verheiratet ist.
Kürzlich hörte man, daß er jetzt-nach mehreren Abenteuern- eine amouröse Liaison mit der bekannten Isabel Preysler eingegangen ist, die in erster Ehe mit dem gefeierten Sänger Julio Iglesias, sakramental verheiratet war und mit dem sie 3 Kinder hat. Für diese Ehe hat sie eine Annullierung erreicht, was ihr erlaubte in einer zweiten sakramentalen Ehe den Marquis de Grinon zu heirate. Nach einer erneuten Scheidung -eine neue Ehe mit dem sozialistischen Ex-Minister Miguel Boyer, der vor kurzem verstarb.
Warum diese ganzen Geschichten?
Nun, weil mich überrascht hat, zu lesen, was Pater Angel*, der in den Medien berühmte Pater Angel, als er zur Beziehung zwischen Mario Varga Llosa und Isabel Preysler und einer möglichen Ehe befragt wurde sagte: " Ich freue mich, daß die Leute sich lieben. Ich bin glücklich, daß die Leute glücklich sind."
Pater Angel tut nichts anderes als auszudrücken, was die Leute für wichtig halten: denken: daß die Leute glücklich sind, -weil man mit diesem Glücklichsein definitiv proklamiert, daß das, was zählt ist, daß die Leute genau das tun, wonach ihr Körper verlangt und die Kirche das akzeptieren und diese so simple Option segnen soll.
Der Madrider Priester tut das mit seiner üblichen Ursprünglichkeit und zeigt, was bei der kommenden Synode auf dem Spiel steht: ein irriges Ehe-Konzept, hedonistisch und oberflächlich, um alle anderen Verbindungen zu rechtfertigen- sogar von Männern der Kirche verteidigt.
Er tut das anhand der Geschichte eines berühmten hispanischen Paares,
BenoîtXVI-et-moi hat seine Fragen ins Französische übersetzt - klicken
In einer Seifen-Oper würde man diese wahre Geschichte für etwas übertrieben halten.....
"PATRICIA (UND VORHER JULIA) EHEFRAU VON VARGAS LLOSA"
von Pater Jorge G. Guadelix
"Mario Varga LLosa hat 1959 mit Julia Urquidi eine erste Ehe schlossen. Nachdem er sich 1964 von Julia hatte scheiden lassen, heiratete er ein Jahr später seine Cousine Patricia Llosa, mit der er bis heute verheiratet ist.
Kürzlich hörte man, daß er jetzt-nach mehreren Abenteuern- eine amouröse Liaison mit der bekannten Isabel Preysler eingegangen ist, die in erster Ehe mit dem gefeierten Sänger Julio Iglesias, sakramental verheiratet war und mit dem sie 3 Kinder hat. Für diese Ehe hat sie eine Annullierung erreicht, was ihr erlaubte in einer zweiten sakramentalen Ehe den Marquis de Grinon zu heirate. Nach einer erneuten Scheidung -eine neue Ehe mit dem sozialistischen Ex-Minister Miguel Boyer, der vor kurzem verstarb.
Warum diese ganzen Geschichten?
Nun, weil mich überrascht hat, zu lesen, was Pater Angel*, der in den Medien berühmte Pater Angel, als er zur Beziehung zwischen Mario Varga Llosa und Isabel Preysler und einer möglichen Ehe befragt wurde sagte: " Ich freue mich, daß die Leute sich lieben. Ich bin glücklich, daß die Leute glücklich sind."
Pater Angel tut nichts anderes als auszudrücken, was die Leute für wichtig halten: denken: daß die Leute glücklich sind, -weil man mit diesem Glücklichsein definitiv proklamiert, daß das, was zählt ist, daß die Leute genau das tun, wonach ihr Körper verlangt und die Kirche das akzeptieren und diese so simple Option segnen soll.
Der Heilige Augustinus
Heute feiert die Kirche das Fest des Hl.Augustinus, des Doctor gratiae, der verliebt war in die Liebe Gottes.
am 22. April 2007 besuchte Papst Benedikt XVI Pavia und feierte in der Basilica "San Pietro in Ciel´ d´Oro", in der sich das Grab des heiligen Kirchenvaters befindet, mit den Priestern, Ordensleuten und Seminaristen der Diözese die zweite Vesper.
Hier die deutsche Fassung seiner Predigt klicken , sie beginnt so:
"Mein Besuch in Pavia nimmt in diesem Augenblick, in dem er zu seinem Abschluß kommt, die Form einer Pilgerreise an. In dieser Form hatte ich ihn anfangs geplant, in dem Wunsch, hierherzukommen und die sterblichen Überreste des hl. Augustinus zu verehren, um so die Huldigung der ganzen katholischen Kirche an einen ihrer größten »Väter« zum Ausdruck zu bringen und auch meine persönliche Verehrung und Dankbarkeit gegenüber demjenigen, der so sehr teilhatte an meinem Leben als Theologe und als Hirte – aber davor noch, so würde ich sagen, als Mensch und als Priester." (.....)
Quelle: La Santa Sede, LEV, raffaella
"HEILIGER AUGUSTINUS BITTE FÜR UNS!"
am 22. April 2007 besuchte Papst Benedikt XVI Pavia und feierte in der Basilica "San Pietro in Ciel´ d´Oro", in der sich das Grab des heiligen Kirchenvaters befindet, mit den Priestern, Ordensleuten und Seminaristen der Diözese die zweite Vesper.
Hier die deutsche Fassung seiner Predigt klicken , sie beginnt so:
"Mein Besuch in Pavia nimmt in diesem Augenblick, in dem er zu seinem Abschluß kommt, die Form einer Pilgerreise an. In dieser Form hatte ich ihn anfangs geplant, in dem Wunsch, hierherzukommen und die sterblichen Überreste des hl. Augustinus zu verehren, um so die Huldigung der ganzen katholischen Kirche an einen ihrer größten »Väter« zum Ausdruck zu bringen und auch meine persönliche Verehrung und Dankbarkeit gegenüber demjenigen, der so sehr teilhatte an meinem Leben als Theologe und als Hirte – aber davor noch, so würde ich sagen, als Mensch und als Priester." (.....)
Quelle: La Santa Sede, LEV, raffaella
"HEILIGER AUGUSTINUS BITTE FÜR UNS!"
Donnerstag, 27. August 2015
Es gab schon einmal eine Ehebruch-Synode
Roberto De Mattei hat bei corrispondenza romana über eine Vorläuferin der kommenden Synode geschrieben. Der italienische Text ist allerdings noch unveröffenlticht- aber von mehrern blogs- wie rorate caeli und Benoit XVI-et-moi in Übersetzungen schon online gestellt worden.
Hier geht´s zur Version von rorate caeli klicken
Titel: "Die Ehebruch-Synode, die Kirche war hier schon einmal."
und hier zu der von BenoitXVI-et-moi klicken
"DER HEILIGE THEODOR STUDITES UND DIE SYNODE DES EHEBRUCHS"
von Roberto De Mattei
"Die Synode des Ehebruchs, eine Bischofsversammlung im 9. Jahrhundert machte Geschichte, als sie der Praxis einer zweiten Ehe -nach Verstoßung der ersten, legitimen Ehefrau zustimmen wollte. Der Hl.Theodor Studites (759-826) war der eine, der dem kräftig widersprach und dafür verfolgt, gefangen und dreimal ins Exil geschickt wurde.
Alles begann im Januar 795 als der Ost-Römische Kaiser Konstantin VI seine Frau Maria aus Armenien in einem Kloster einschließen ließ und eine illegitime Beziehung mit Theorodora, der Hofdame seiner Mutter Irene begann. Einige Monate später hatte er sie zur "Augusta " Theodora erklärt.
Er war aber nicht in der Lage, den Patriarchen Tarasios zu überreden, die neue Eheschließung zu zelebrieren und fand am Ende im Priester Joseph - hegumen (prior) des Kathara-Klosters auf der Insel Ithaka, einen Diener, der die ehebrecherischen Beziehung offiziell segnete.
St Theodore the Studite. 11th-century mosaic from Nea Moni monastery in Chios. Bildquelle: public domain via Wikimedia commons |
"Concussus mundus"
Zusammen mit seinem Onkel dem Hl. Platon protestierte er energisch im Namen der Unauflöslichkeit der Ehe.
Er schrieb: "Der Kaiser muß sich selbst als Ehebrecher bekennen und folglich der Priester Joseph, sich als schuldig betrachten, die Ehebrecher gesegnet zu haben, weil er sie zur Eucharistie zuließ. "
Indem er den Ehebruch krönte, steht Joseph im Gegensatz zur Lehre Christi und hat das Gesetz Gottes verletzt."
Für Theodor mußte auch Patriarch Tarasios verurteilt werden, weil er- obwohl er der neuen Ehe nicht zustimmte- sie tolerierte und so-die Exkommunikation des Kaisers und die Bestrafung des Priesters Joseph verhinderte,.
Rezession auch im Vatican, oder die mageren Kühe?
Sandro Magister bei "settimo cielo" beim L´Espresso mit den neuesten Zahlen der Apostolischen Präfektur zur Teilnahme an den päpstlichen Generalaudienzen. klicken
Anlässlich der 100. Generalaudienz des Franziskus-Pontifikates, am gestrigen Mittwoch, 26. August, hat die Präfektur der Casa Pontifica mitgeteilt, daß 3.147.600 Personen an ihnen teilgenommen haben.
Die verteilen sich so auf die Jahre:
2013 nahmen an 30 Generalaudienzen 1.548.500 Personen teil
2014 waren es bei 43 Generalaudienzen 1.119.000 Teilnehmer
2015 bei 27 Audienzen 400.100
Das bedeutet, daß die durchschnittliche Teilnehmerzahl nach Jahren aufgeteilt so aussah-
2013 51.617 Personen
2014 27.883 Personen
2015 14.818 Personen
Also praktisch in jedem neuen Jahr etwa die Hälfte des Vorjahres.
Bedeutet es, die mageren Kühe herauf zu beschwören, wenn bekannt gegeben wird, daß zur 100. Audienz am vergangenen Mittwoch nur "mehr als 10.000" gekommen sind?
Das obige Foto wurde während der Generalaudienz am 11. Februar 2015 augenommen, der zugleich der Tag der Hl. Madonna von Lourdes und der Tag des Kranken ist, an dem zahlreiche Delegationen von Unitalsi auf dem Petersplatz zugegen waren.
Quelle: settimo cielo- Sandro Magister, L´Espresso
Anlässlich der 100. Generalaudienz des Franziskus-Pontifikates, am gestrigen Mittwoch, 26. August, hat die Präfektur der Casa Pontifica mitgeteilt, daß 3.147.600 Personen an ihnen teilgenommen haben.
Die verteilen sich so auf die Jahre:
2013 nahmen an 30 Generalaudienzen 1.548.500 Personen teil
2014 waren es bei 43 Generalaudienzen 1.119.000 Teilnehmer
2015 bei 27 Audienzen 400.100
Das bedeutet, daß die durchschnittliche Teilnehmerzahl nach Jahren aufgeteilt so aussah-
2013 51.617 Personen
2014 27.883 Personen
2015 14.818 Personen
Also praktisch in jedem neuen Jahr etwa die Hälfte des Vorjahres.
Bedeutet es, die mageren Kühe herauf zu beschwören, wenn bekannt gegeben wird, daß zur 100. Audienz am vergangenen Mittwoch nur "mehr als 10.000" gekommen sind?
Das obige Foto wurde während der Generalaudienz am 11. Februar 2015 augenommen, der zugleich der Tag der Hl. Madonna von Lourdes und der Tag des Kranken ist, an dem zahlreiche Delegationen von Unitalsi auf dem Petersplatz zugegen waren.
Quelle: settimo cielo- Sandro Magister, L´Espresso
Was die 11 Kardinäle schreiben, eine Buchbesprechung
Wir dürfen sicher sein, daß die Kasperianer-Front alarmiert ist- nicht nur durch das Buch selbst, sondern auch deshalb, weil es durch sein frühes Erscheinen der Reichweite der geheimnisvollen vaticanischen Briefkastenplünderer entzogen ist und die Synodenväter das Buch der 11 mit dem Titel " Elf Kardinäle sprechen über Ehe und Familie. Essays aus pastoraler Sicht" so in aller Ruhe lesen können.
Was steht drin ? Darüber informiert uns dankenswerterweise rorate caeli.
Hier geht´s zum Original : klicken
"VORSCHAU AUF DAS PRÄSYNODALE BUCH " ELF KARDINÄLE SPRECHEN ÜBER EHE UND FAMILIE"
"Elf Kardinäle verteidigen die traditionelle katholische Morallehre über Ehe und Familie"
Buchbesprechung von Dr. Maike Hickson
"Am 4. September wird Ignatius-Press ein neues Buch, das die Morallehre der Katholischen Kirche verteidigt -mit dem Titel : "Elf Kardinäle sprechen über Ehe und Familie" veröffentlichen.
Pater Joseph Fessio SJ, beschloss seine Bemühungen zur Unterstützung jener Kirchenfürsten zu verdoppeln, die darum kämpfen, die ...Lehre der Kirche, die auf den Worten Christi selbst basiert, zu erhalten.
Im letzten Jahr gab Ignatius-Press das 5-Kardinäle-Buch heraus, in diesem Jahr- das 11-Kardinäle-Buch.
Während das Buch von 2014 sich mit der sogenannten Kasper-These beschäftigte, die wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion zuzulassen, sprechen die 11 Kardinäle in dem neuen Buch über de adäquate pastorale Betreuung im Hinblick auf Ehe und Familie.
Ignatius- Press suchte dafür Kardinäle, die sowohl tief in der langen Tradition der Kirche verwurzelt als sich auch der Herausforderungen der zeitgenössischen Kultur bewußt sind.
Die 11 Kardinäle, die Beiträge zu Pater Fessios Buch schrieben, sind:
Carlo Caffarra (Italien),
Baselio Cleemis (Indien)
Paul J. Cordes (Deutschland)
Dominik Duka (Tschechische Republik)
Willem J. Eijk (Niederlande)
Joachim Meisner ( Deutschland)
John Onaiyekan (Nigeria)
Antonio M.Varela (Spanien)
Camillo Ruini (Italien)
Robert Sarah (Guinea)
Jorge L. Urosa Savino (Venezuela)
Diese Liste zeigt, daß viele Gegenden der Welt mit ihren spezifischen Bedingungen und die Ehe betreffenden Problemen in diesem Buch verteten sind.
Wie Kardinal Cleemis zeigt, werden in der Katholischen Kirche Indiens Ehe und Familie immer noch als sehr wichtig für die Kirche betrachtet, was bedeutet, daß der Bischof und die Priester großes Interesse an den Hochzeitsfeiern haben und nicht selten mehr als 10 Priester zusammen mit dem Bischof bei der Trauungs-Liturgie anwesend sind. Cleemis beschreibt, wie ein europäischer Gast diese Präsenz des Klerus bei der Hochzeit erlebte, an der er teilnahm und den Prietser nach dem Grund fragte.
"Einer unserer Priester antwortete ihm: "In unserer Kirche ist eine Hochzeit ein großes, freudvolles Ereignis für alle Beteiligten- einschließlich der Kirche- und eine sehr einschneidendes Ereignis für das Paar und seine Familien. Wir teilen unsere Freude mit ihnen ( S.15)."
Wie eine Stimme von einem anderen Planeten berichtet dieser Kardinal: " Zur Zeit hat die Syro-Malankarische Kirche nicht das Problem einer schwerwiegenden Säkularisierung der Jugend. Priester treffen sie regelmäßig und sprechen mit ihr."
Nachdem die gesamte indische Gesellschaft als Ganze sich bisher weigert, die Kohabitation gut zu heißen,, ist die Kirche seltener mit diesem Problem konfrontiert als im Westen
Was steht drin ? Darüber informiert uns dankenswerterweise rorate caeli.
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"VORSCHAU AUF DAS PRÄSYNODALE BUCH " ELF KARDINÄLE SPRECHEN ÜBER EHE UND FAMILIE"
"Elf Kardinäle verteidigen die traditionelle katholische Morallehre über Ehe und Familie"
Buchbesprechung von Dr. Maike Hickson
"Am 4. September wird Ignatius-Press ein neues Buch, das die Morallehre der Katholischen Kirche verteidigt -mit dem Titel : "Elf Kardinäle sprechen über Ehe und Familie" veröffentlichen.
Pater Joseph Fessio SJ, beschloss seine Bemühungen zur Unterstützung jener Kirchenfürsten zu verdoppeln, die darum kämpfen, die ...Lehre der Kirche, die auf den Worten Christi selbst basiert, zu erhalten.
Im letzten Jahr gab Ignatius-Press das 5-Kardinäle-Buch heraus, in diesem Jahr- das 11-Kardinäle-Buch.
Während das Buch von 2014 sich mit der sogenannten Kasper-These beschäftigte, die wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion zuzulassen, sprechen die 11 Kardinäle in dem neuen Buch über de adäquate pastorale Betreuung im Hinblick auf Ehe und Familie.
Ignatius- Press suchte dafür Kardinäle, die sowohl tief in der langen Tradition der Kirche verwurzelt als sich auch der Herausforderungen der zeitgenössischen Kultur bewußt sind.
Die 11 Kardinäle, die Beiträge zu Pater Fessios Buch schrieben, sind:
Carlo Caffarra (Italien),
Baselio Cleemis (Indien)
Paul J. Cordes (Deutschland)
Dominik Duka (Tschechische Republik)
Willem J. Eijk (Niederlande)
Joachim Meisner ( Deutschland)
John Onaiyekan (Nigeria)
Antonio M.Varela (Spanien)
Camillo Ruini (Italien)
Robert Sarah (Guinea)
Jorge L. Urosa Savino (Venezuela)
Diese Liste zeigt, daß viele Gegenden der Welt mit ihren spezifischen Bedingungen und die Ehe betreffenden Problemen in diesem Buch verteten sind.
Die Autoren schreiben in Essay-Form über das, was sie für die richtige Form der pastoralen Zugehensweise für die aktuelle Krise von Ehe und Familie halten.
Es werden konstruktive Ideen präsentiert, wie die Kirche Katholiken helfen kann, ein Leben nach Gottes Willen und bekannten Geboten zu führen, ohne ihnen den Eindruck zu vermitteln, daß die Kirche unmoralisches Verhalten gut heißt.
Besonders eindrucksvoll und bewegend sind die beiden Beiträge aus Indien und Afrika,- der Kardinäle Basilios Cleemis´ und John Onaiyekans- weil sie uns Aspekte und Praktiken ihrer eigenen Kirchen zeigen, die heute in den meisten Teilen des Westens fast verloren (oder zumindest vergessen) sind.
Wie Kardinal Cleemis zeigt, werden in der Katholischen Kirche Indiens Ehe und Familie immer noch als sehr wichtig für die Kirche betrachtet, was bedeutet, daß der Bischof und die Priester großes Interesse an den Hochzeitsfeiern haben und nicht selten mehr als 10 Priester zusammen mit dem Bischof bei der Trauungs-Liturgie anwesend sind. Cleemis beschreibt, wie ein europäischer Gast diese Präsenz des Klerus bei der Hochzeit erlebte, an der er teilnahm und den Prietser nach dem Grund fragte.
"Einer unserer Priester antwortete ihm: "In unserer Kirche ist eine Hochzeit ein großes, freudvolles Ereignis für alle Beteiligten- einschließlich der Kirche- und eine sehr einschneidendes Ereignis für das Paar und seine Familien. Wir teilen unsere Freude mit ihnen ( S.15)."
Wie eine Stimme von einem anderen Planeten berichtet dieser Kardinal: " Zur Zeit hat die Syro-Malankarische Kirche nicht das Problem einer schwerwiegenden Säkularisierung der Jugend. Priester treffen sie regelmäßig und sprechen mit ihr."
Nachdem die gesamte indische Gesellschaft als Ganze sich bisher weigert, die Kohabitation gut zu heißen,, ist die Kirche seltener mit diesem Problem konfrontiert als im Westen
Mittwoch, 26. August 2015
"Als Bergoglio Peronist war. Und er ist es immer noch."
Sandro Magister befaßt sich heute bei www.chiesa noch einmal mit diesem wie es aussieht unerschöpflichen Thema: klicken
"Die Diskussion tobt über Papst Franziskus´ politische Visionen. Das Urteil eines argentinischen Peron-Spezialisten- und das Zugeständnis des Papstes selbst
"ALS BERGOGLIO PERONIST WAR. UND ER IST ES NOCH IMMER"
"Es ist viel über Jorge Mario Bergolgio als Populisten und Peronisten diskutiert worden ( auch hier bei www. chiesa in den letzten beiden Artikeln)
Besonders drehte sich die Diskussion um die Beschreibung des Peronismus und seiner vielfältigen Erscheinungsformen, die Professor M.Olivetti in einem bei "Avvenire" veröffentlichten Artikel am Vorabend der argentinischen Vorwahlen am 8. August präsentierte, die Daniel Scioli, der Kandidat der amtierenden Präsidentin Cristina Kircher mit großem Vorsprung gewann.
"Kirchnerismus" ist die bisher letzte Reinkarnation des Peronismus, nach dem ursprünglichen, vage faschistischen von Juan Domingo und Evita Perón, dem marktwirtschaftlich- konservativen des sterbenden Peróns und suiner dritten Frau, und der neoliberalen von Carlos Menem in den 90-ern.
Er beinhaltet die sozialistische Variante in Kontinuität zu den para-revolutionären Gruppen, die Argentinien in den frühen 70-er Jahren "infizierten" und wird vom traditionellen peronistischen Gewerkschaftssystem gestützt. Besonders zahlreich sind seine Anhänger unter den Schlechtverdienenden mit geringer Bildung.
Sein Erkennungszeichen ist Populismus, die Identifizierung des Volkes als gut, der jetzt in vielen öateinameriknaischen Ländern vorherrscht- vom Venezuela Chavez´ und seiner Erben zum Bolivien Morales´ vom Brasilien Lulas und Dilmas zum Equador Correas- trotz aller Unterschiede.
Olivetti ist Spezialist für Verfassungen und politische Systeme und bezieht sich im zitierten Artikel nicht auf Papst Franziskus.
Aber der bekannteste italienische Lateinamerika-Experte, Prof. Loris Zanatta von der Universität Bologna, hält explizit an einer Verbíndung zwischen Bergoglio und dem peronistischen Populismus fest- sowohl in seinem jüngsten Buch "Die katholische Nation. Kirche und Diktatur in Bergoglios Argentinien" - in Italien bei Laterza und in Argentinien bei Editorial Sudamericana veröffentlicht- als auch in diesem von der argentinischen Zeitung "La Nacion" veröffentlichten Artikel nach der Reise des Papstes nach Equador, Bolivien und Paraguay: "Ein Papst der willens ist,die Wurzeln des lateinamerikanischen Populismus zu umarmen."
"Die Diskussion tobt über Papst Franziskus´ politische Visionen. Das Urteil eines argentinischen Peron-Spezialisten- und das Zugeständnis des Papstes selbst
"ALS BERGOGLIO PERONIST WAR. UND ER IST ES NOCH IMMER"
"Es ist viel über Jorge Mario Bergolgio als Populisten und Peronisten diskutiert worden ( auch hier bei www. chiesa in den letzten beiden Artikeln)
Besonders drehte sich die Diskussion um die Beschreibung des Peronismus und seiner vielfältigen Erscheinungsformen, die Professor M.Olivetti in einem bei "Avvenire" veröffentlichten Artikel am Vorabend der argentinischen Vorwahlen am 8. August präsentierte, die Daniel Scioli, der Kandidat der amtierenden Präsidentin Cristina Kircher mit großem Vorsprung gewann.
"Kirchnerismus" ist die bisher letzte Reinkarnation des Peronismus, nach dem ursprünglichen, vage faschistischen von Juan Domingo und Evita Perón, dem marktwirtschaftlich- konservativen des sterbenden Peróns und suiner dritten Frau, und der neoliberalen von Carlos Menem in den 90-ern.
Er beinhaltet die sozialistische Variante in Kontinuität zu den para-revolutionären Gruppen, die Argentinien in den frühen 70-er Jahren "infizierten" und wird vom traditionellen peronistischen Gewerkschaftssystem gestützt. Besonders zahlreich sind seine Anhänger unter den Schlechtverdienenden mit geringer Bildung.
Sein Erkennungszeichen ist Populismus, die Identifizierung des Volkes als gut, der jetzt in vielen öateinameriknaischen Ländern vorherrscht- vom Venezuela Chavez´ und seiner Erben zum Bolivien Morales´ vom Brasilien Lulas und Dilmas zum Equador Correas- trotz aller Unterschiede.
Olivetti ist Spezialist für Verfassungen und politische Systeme und bezieht sich im zitierten Artikel nicht auf Papst Franziskus.
Aber der bekannteste italienische Lateinamerika-Experte, Prof. Loris Zanatta von der Universität Bologna, hält explizit an einer Verbíndung zwischen Bergoglio und dem peronistischen Populismus fest- sowohl in seinem jüngsten Buch "Die katholische Nation. Kirche und Diktatur in Bergoglios Argentinien" - in Italien bei Laterza und in Argentinien bei Editorial Sudamericana veröffentlicht- als auch in diesem von der argentinischen Zeitung "La Nacion" veröffentlichten Artikel nach der Reise des Papstes nach Equador, Bolivien und Paraguay: "Ein Papst der willens ist,die Wurzeln des lateinamerikanischen Populismus zu umarmen."
Afrikanische Bischöfe an die Jugend: emigriert nicht!
Anna Bono schreibt bei La Nuova Bussola Quotidiana über den Aufruf der afrikanischen Bischöfe an die Jugend des schwarzen Kontinents, ihre Heimat nicht zu verlassen, und über die Probleme, die die Massenemigration in den Ursprungsländern und den Zielländern macht. (Etwas, was bei uns unter Nazi-Verdikt nicht möglich ist) Lesen wir also, wie man in Italien darüber denkt und was die afrikanische Kirche, die die Situation vor Ort kennt und die Folgen des Massenexodus miterlebt, dazu zu sagen hat.
Es lohnt sich. Hier geht´s zum Original: klicken
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"DIE AFRIKANISCHEN BISCHÖFE AN DIE JUGEND : EMIGIRIERT NICHT!"
"Es gibt eine Perspektive die meistens in den Überlegungen über die aktuellen Migrationsströme aus Afrika fehlt. Das ist die wachsende Sorge, wie wir Hunderttausende Menschen ernähren, unterbringen, von Kopf bis Fuß einkleiden, wenn nötig pflegen sollen, die darüber hinaus Fernseher, WiFi, Transportmittel und Unterbrinung in urbanen Zentren erwarten und reklamieren- und so mancher eine Beschäftigung, die seiner Ausbildung entspricht, weil viele höhere Schul-oder sogar Universitätsabschlüsse haben.
So mancher beginnt auch, sich zu fragen, ob es möglich sein wird, eine solche -kulturell von uns so verschiedene- Masse zu assimilieren. Aber es überwiegt der Gedanke, daß es unsere moralische Pflicht ist, sie zu empfangen- unter der Annahme, daß es sich bei allen um Personen handelt, die dem sicheren Tod durch Hunger und Gewalt entkommen sind und daß sie aufzunehmen für sie fraglos gut sei, nützlich, positiv, auch wenn es besser wäre, ihnen bei sich zu Hause zu helfen, eine Sache, die viele wollen- aber nur, weil das billiger wäre.
Man denkt vor allem nicht daran, daß der Handel mit Emigration und Emigranten ein florierendes Geschäft ist, Milliarden schwer, auch weil- wie bei allen ökonomischen Unternehmungen, derjenige, der in einem solchen arbeitet, sich nicht darauf beschränkt, zu warten, bis die Kunden kommen, sondern sie sucht, sie verführt und in ihnen den Wunsch weckt, aufzubrechen.
Wie? Indem er wunderbare Versprechungen macht.
Wem? Vor allem den Jugendlichen.: in der Mehrzahl, männlichen, - aber nicht nur- den am besten ausgebildeten Bewohnern urbaner Zentren, von wo sie oder ihre Eltern emigriert sind und hinter sich Felder, Weiden, Dörfer und Misere zurück ließen.
Wie? Indem er wunderbare Versprechungen macht.
Wem? Vor allem den Jugendlichen.: in der Mehrzahl, männlichen, - aber nicht nur- den am besten ausgebildeten Bewohnern urbaner Zentren, von wo sie oder ihre Eltern emigriert sind und hinter sich Felder, Weiden, Dörfer und Misere zurück ließen.
Aber der Exodus von Hunderttausenden von Jugendlichen- und hier ist die Perspektive, die fehlt, produziert enorme irreparable ökonomische, soziale und kulturelle Schäden in ihren Herkunftsländern.
Schlimmer noch, wenn diese Jungen überzeugt werden, in ein Land mit Problemen- wie Italien- zu emigrieren, wo um die 6% der Familien in absoluter Armut leben - und weitere cirka 4 Millionen arbeitslos sind, ein Anteil von 12,7 % , von denen wiederum 44% jung sind, ein Land, aus dem jedes Jahr um die 100.000 Bürger auswandern (in der Altersgruppe von 20-40 ) und wo deshalb das Schicksal vieler jugendlicher Immigranten absehbar ist, - für immer inaktiv und dauerhaft auf die Hilfe von Organisationen und NGOs angewiesen zu bleiben.
Schlimmer noch, wenn diese Jungen überzeugt werden, in ein Land mit Problemen- wie Italien- zu emigrieren, wo um die 6% der Familien in absoluter Armut leben - und weitere cirka 4 Millionen arbeitslos sind, ein Anteil von 12,7 % , von denen wiederum 44% jung sind, ein Land, aus dem jedes Jahr um die 100.000 Bürger auswandern (in der Altersgruppe von 20-40 ) und wo deshalb das Schicksal vieler jugendlicher Immigranten absehbar ist, - für immer inaktiv und dauerhaft auf die Hilfe von Organisationen und NGOs angewiesen zu bleiben.
Dienstag, 25. August 2015
Sandro Magister enthüllt
doch hoffentlich nicht wieder ein Embargo brechend?
Er schreibt: "Die erste Rede bei der kommenden Synode ist schon bekannt" und vorveröffentlicht sie auch sogleich,
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"VORVERÖFFENTLICHUNG DER SYNODE. DER GESAMTTEXT DER ERSTEN REDE"
"Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten ihn, um ihn auf die Probe zu stellen, ob es dem Mann erlaubt sei, seine Frau zu entlassen, Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?
Sie sagten: Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief auszustellen, und sie zu entlassen.
Er entgegnete ihnen: Wegen eurer Herzenshärte hat Mose euch diese Verordnung gegeben. Von Anbeginn der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Deshalb wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die beiden werden ein Fleisch sein. Also sind sie nicht mehr zwei sondern ein Fleisch.
Was aber Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.
Zu Hause befragten ihn die Jünger nochmals darüber.
Er antwortete ihnen: Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht ihr gegenüber die Ehe. Und wenn sie ihren Mann entläßt und einen anderen heiratet, so begeht sie Ehebruch."
Er schreibt: "Die erste Rede bei der kommenden Synode ist schon bekannt" und vorveröffentlicht sie auch sogleich,
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"VORVERÖFFENTLICHUNG DER SYNODE. DER GESAMTTEXT DER ERSTEN REDE"
"Demjenigen, der die Zeitpläne für die Synode erstellt hat, muß es entgangen sein. Aber nun ist es passiert. Am 4. Oktober, dem Eröffnungstag der nächsten Sitzung, wird der erste Redner der Heilige Geist sein- mit der Stimme- oder dem Brüllen- des Evangelisten Markus.
Genau so. Am 4. Oktober, wird das liturgische Fest des Hl. Franziskus von Assisi begangen, aber es ist auch der 27. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B, und in allen Katholischen Kirchen der Welt wird in der Hl. Messe aus dem Hl. Evangelium nach Markus 10, 2-12 vorgelesen und gehört, den ich wörtlich zitiere:
"Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten ihn, um ihn auf die Probe zu stellen, ob es dem Mann erlaubt sei, seine Frau zu entlassen, Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?
Sie sagten: Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief auszustellen, und sie zu entlassen.
Er entgegnete ihnen: Wegen eurer Herzenshärte hat Mose euch diese Verordnung gegeben. Von Anbeginn der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Deshalb wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die beiden werden ein Fleisch sein. Also sind sie nicht mehr zwei sondern ein Fleisch.
Was aber Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.
Zu Hause befragten ihn die Jünger nochmals darüber.
Er antwortete ihnen: Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht ihr gegenüber die Ehe. Und wenn sie ihren Mann entläßt und einen anderen heiratet, so begeht sie Ehebruch."
Meinungsdiktatur der Gender-Ideologen - eine self-fulfilling prophecy. Oder die Gender-Inquisition geht um!
Am Beispiel der Repubblicca - auf Hexenjagd nach Abweichlern der Gender-theorie- kann man -leider - die Wahrheit der Warnung beweisen, daß diese Ideologie wie soviele andere auch - genau so vorgeht wie Pater Giorgio Carbone OP, neuestes Opfer einer unsäglichen Schmierkampagne zweier Mitarbeiter obigen Blattes - in seinem Buch "Gender" es vorhersagt:
"Wie jede Theorie, die keinerlei Beziehung zur Realität hat, wird auch die Gender-Theorie als Ideologie diktatorisch aufgezwungen. Wenn man nicht mit den Zielen und Gedanken des Gender konform geht, ist das Mindeste was einem passiert, sagen zu hören, man sei ein Reaktionär, eine zurückgebliebener Fundamentalist, ein ungehobelter und bigotter Höhlenbewohner. Auf diese Weise machen die Gender-Diktatoren jede Möglichkeit eines Dialoges oder des Widerspruchs unmöglich. Sie schränken die Freiheit des Denkens und des Wortes ein- indem sie z.B neue Gedankenstraftatbestände einführen: wie Homophobie, Transphobie (...) und sie diskriminieren den, der sich dieser neuen Sicht des Menschen nicht anschließt."
Genau das passierte nun dem Autor dieser klarsichtigen Zeilen beim Treffen von Rimini.
Dank unsäglicher Machenschaften, die jedem möglicherweise geltenden Berufsethos Hohn sprechen, haben die Lohnschreiber der Repubblicca eindrucklsvoll bewiesen, daß die Meinungsfreiheit immer weiter beschnitten wird - und das u.a. im Namen der Pressefreiheit.
Erfolgreiche Hexenjäger in diesem Falle: Francesco Gilioli und Giulia Costetti - die man getrost als Schande ihres Berufsstandes bezeichen kann. Man darf sich natürlich über ihre gering ausgeprägte Verbindung zur Wahrheit nicht wundern, gab doch der greise Gründer-E.Scalfari - eben jener Repubblicca ganz unumwunden zu, Teile seiner Gespräche mit Papst Franziskus frei erfunden zu haben.
Hier geht´zum Originalartikel bei La Nuova Bussola Quotidiana, dessen Autor Riccardo Cascioli bei den Ereignissen am Stand des Dominikaner-Verlages anwesend war, die dazu führten dass eben dieser Stand von der Leitung des Meetings geschlossen wurde: klicken
Titel des Beitrags:
"DER SCHATTEN DER REPUBBLICCA LIEGT ÜBER DEM TREFFEN VON RIMINI"
Und er beginnt so:
"Das, was jetzt folgt ist eine traurige Geschichte - von der ich, der mit Liebe und Leidenschaft von Anfang an an den Meetings von Rimini teilnehme, nie gedacht hätte, dass ich sie schreiben muß - und hätte das auch nie wollen.
"Wie jede Theorie, die keinerlei Beziehung zur Realität hat, wird auch die Gender-Theorie als Ideologie diktatorisch aufgezwungen. Wenn man nicht mit den Zielen und Gedanken des Gender konform geht, ist das Mindeste was einem passiert, sagen zu hören, man sei ein Reaktionär, eine zurückgebliebener Fundamentalist, ein ungehobelter und bigotter Höhlenbewohner. Auf diese Weise machen die Gender-Diktatoren jede Möglichkeit eines Dialoges oder des Widerspruchs unmöglich. Sie schränken die Freiheit des Denkens und des Wortes ein- indem sie z.B neue Gedankenstraftatbestände einführen: wie Homophobie, Transphobie (...) und sie diskriminieren den, der sich dieser neuen Sicht des Menschen nicht anschließt."
Genau das passierte nun dem Autor dieser klarsichtigen Zeilen beim Treffen von Rimini.
Dank unsäglicher Machenschaften, die jedem möglicherweise geltenden Berufsethos Hohn sprechen, haben die Lohnschreiber der Repubblicca eindrucklsvoll bewiesen, daß die Meinungsfreiheit immer weiter beschnitten wird - und das u.a. im Namen der Pressefreiheit.
Erfolgreiche Hexenjäger in diesem Falle: Francesco Gilioli und Giulia Costetti - die man getrost als Schande ihres Berufsstandes bezeichen kann. Man darf sich natürlich über ihre gering ausgeprägte Verbindung zur Wahrheit nicht wundern, gab doch der greise Gründer-E.Scalfari - eben jener Repubblicca ganz unumwunden zu, Teile seiner Gespräche mit Papst Franziskus frei erfunden zu haben.
Hier geht´zum Originalartikel bei La Nuova Bussola Quotidiana, dessen Autor Riccardo Cascioli bei den Ereignissen am Stand des Dominikaner-Verlages anwesend war, die dazu führten dass eben dieser Stand von der Leitung des Meetings geschlossen wurde: klicken
Titel des Beitrags:
"DER SCHATTEN DER REPUBBLICCA LIEGT ÜBER DEM TREFFEN VON RIMINI"
Und er beginnt so:
"Das, was jetzt folgt ist eine traurige Geschichte - von der ich, der mit Liebe und Leidenschaft von Anfang an an den Meetings von Rimini teilnehme, nie gedacht hätte, dass ich sie schreiben muß - und hätte das auch nie wollen.
Montag, 24. August 2015
Thukydides und Biffi, oder der Kathokommunismus als genetische Deformation des Christentums
"LIEBE BISCHÖFE, LEST DOCH MAL WIEDER THUKYDIDES UND BIFFI"
Das wünscht sich Giampaolo Rossi in Il Giornale. Wir können die Italiener nur beneiden, daß sie solche Worte aussprechen können- wie Kardinal Biffi es bis vor kurzem tat-, ohne sofort mit dem Nazistempel beehrt und zum virtuellen Fangschuß freigegeben zu werden.
Hier geht´s zum Original: klicken
"EINE FLÜSSIGE KIRCHE"
"Der Kathokommunismus ist die unglaublichste genetische Deformation des Christentums, einiges schlimmer als die Befreiungstheologie, deren Wunschvorstellungen sozialer und weniger moralistisch waren.
Angesichts des Immigrationsdramas gibt der Kathokommunismus sein Bestes, überwindet seine uralte Pazifismusrhetorik, aus den Zeiten des Golfkrieges, als die bemühten Pfarrer ihre Kirchen mit Regenbogenfahnen füllten- auch wenn das an Gay-Pride-Paraden erinnerte,
Phrasen vom Typ "Auch Jesus war Migrant" sind noch dümmer als "Christus war der erste Kommunist."
Die Kirche des ersten Viertels des neuen Jahrhunderts ist nicht mehr die Kirche Camillo Ruinis, sondern die von Kardinal Bagnasco und Msgr. Galantino, nicht mehr die einer außerordentlichen, starken und diskreten Präsenz, sondern die eines Präsidenten der CEI, der sich in einer administrativen Wahlkampagne darauf beschränkte "die befreundeten Referenten, deren garantierter Arbeitsplatz Job in Gefahr war, zu verteidigen" und eines Sekretärs der Bichöfe, der auf möglichst populistische Weise mit gezogenem Säbel den teuflischen Virus des Populismus bekämpft.
Eine "flüssige" und minimalistische Kirche, unfähig die Komplexität der Realtität zu lesen, treue Ratgeberin des Zeitgeistes, der uns rigoros als passiv wünscht- angesichts der Stürme, die die Geschichte mit Hilfe der technokratischen Eliten produziert, Komplize derer, die den "nomos" (das Recht) als Fundament der europäischen Gesellschaft abschaffen wollen, die die Kirche unermüdlich über Jahrhunderte des Zeugnisses aufgebaut hat, auch durch Kriege hindurch, Zerreißungen, Fortschritte, Gegenwehr, Konflikte ( beginnend mit dem zwischen Glauben und Ratio). Den Nomos, der unserer Nation, unserem Recht, unserer Wirtschaft., unserer Wahrnehmung von individueller Freiheit Leben gegeben hat
"In der Kirche gibt es eine Herausforderung der Doktrin"
und (Bischof) Galantino ist ein "Salvini ohne Sweat-Shirt"
So überschreibt A. Rapisarda in Il Tempo sein Interview mit dem Expräsidenten des Italienischen Senats und Philosophen Marcello Pera zur aktuellen Situation der Kirche und dem öffentlich ausgetragenen Streit zwischen italienischen Politikern (Matteo Salvini ist Politiker der Lega Nord) und dem Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz. Hier geht´s zum Original klicken
"IN DER KIRCHE GIBT ES EINE HERAUSFORDERUNG DER DOKTRIN, GALANTINO IST EIN SALVINI OHNE SWEATSHIRT"
"Für Marcello Pera. den früheren italienischen Senatspräsidenten und Philosophen, sollten die Polemiken rund um den Generalsekretär der CEI in diesen Tagen nicht als Konfrontation von politischen Gesinnungen gesehen werden, sondern "hinter der Sprache und dem Ton" als große doktrinale Herausforderung, die mitten durch die Kirche geht. Das beweisen auch die diversen, gestern vom Präsidenten der CEI, Kardinal A. Bagnasco , vorgestellten "Agenden".
Frage: "Herr Präsident, was bedeutet es, daß Bagnasco zur Zivilehe nein sagt?"
"Ich glaube, daß er die Regierung warnen will, sich nicht auch auf diesem Gebiet auf der Gegenseite zu positionieren, aber ich habe den Eindruck, daß es auch eine Botschaft nach innen ist, innerhalb der Kirche: die Aufmerksamkeit auf die Themen zurück zu bringen, die zugunsten sozialer Probleme aufgegeben wurden. Kardinal Bagnasco erinnert jezt daran, daß es auch noch andere Themen gibt, die sogenannten Ethik-Themen."
"Ist darin auch etwas vom inneren Konflikt in der CEI abgebildet?"
"Es gibt eine große Diskussion unter den Bischöfen, von denen viele mit der Agenda Benedikts XVI einig waren, bzgl. der nichtverhandelbaren Werte, jetzt finden sie sich einer sozialen und politischen Agenda gegenüber. Dieser Unterschied schafft eine merkliche Spannung innerhalb der Kirche. Die Stimme Bagnascos ist nicht die Stimme Msgr. Galantinos."
So überschreibt A. Rapisarda in Il Tempo sein Interview mit dem Expräsidenten des Italienischen Senats und Philosophen Marcello Pera zur aktuellen Situation der Kirche und dem öffentlich ausgetragenen Streit zwischen italienischen Politikern (Matteo Salvini ist Politiker der Lega Nord) und dem Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz. Hier geht´s zum Original klicken
"IN DER KIRCHE GIBT ES EINE HERAUSFORDERUNG DER DOKTRIN, GALANTINO IST EIN SALVINI OHNE SWEATSHIRT"
"Für Marcello Pera. den früheren italienischen Senatspräsidenten und Philosophen, sollten die Polemiken rund um den Generalsekretär der CEI in diesen Tagen nicht als Konfrontation von politischen Gesinnungen gesehen werden, sondern "hinter der Sprache und dem Ton" als große doktrinale Herausforderung, die mitten durch die Kirche geht. Das beweisen auch die diversen, gestern vom Präsidenten der CEI, Kardinal A. Bagnasco , vorgestellten "Agenden".
"Ich glaube, daß er die Regierung warnen will, sich nicht auch auf diesem Gebiet auf der Gegenseite zu positionieren, aber ich habe den Eindruck, daß es auch eine Botschaft nach innen ist, innerhalb der Kirche: die Aufmerksamkeit auf die Themen zurück zu bringen, die zugunsten sozialer Probleme aufgegeben wurden. Kardinal Bagnasco erinnert jezt daran, daß es auch noch andere Themen gibt, die sogenannten Ethik-Themen."
"Es gibt eine große Diskussion unter den Bischöfen, von denen viele mit der Agenda Benedikts XVI einig waren, bzgl. der nichtverhandelbaren Werte, jetzt finden sie sich einer sozialen und politischen Agenda gegenüber. Dieser Unterschied schafft eine merkliche Spannung innerhalb der Kirche. Die Stimme Bagnascos ist nicht die Stimme Msgr. Galantinos."
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Ist die Katholische Kirche die "Partei Bergoglios"?
Auf diesen Gedanken könnte man angesichts der Schlagzeile des Libero (ital. Tageszeitung) vom 22. August kommen: "Die Partei des Papstes. Die politische Wende des Vaticans"
Darüber hat sich auch Antonio Socci ("Non e Francesco") in seinem blog "Lo Straniero" Gedanken gemacht.
Hier geht´s zum Original klicken
Auslöser dieses Artikels ist der aktuelle Streit zwischen dem Vatican und der Italienischen Politik über den Umgang mit den Flüchtlingen und Immigranten, dessen kirchlicher Protagonist Erzbischof Galantino, Präsident der CEI, war und ist.
"EINERSEITS IST DIE KIRCHE DIE "PARTEI BERGOGLIOS", ABER ANDERERSEITS..."
"Dem mutigen Titel des gestrigen Libero folgt nur eine Meinung: die Partei Bergoglios (die ihren Schaden anrichtet, aber mit ihm verschwinden wird) ist eine Sache , aber die katholische Kirche ein andere.
Das hat in diesen Stunden Matteo Salvini zu Recht im Streit mit Msgr. Galantino erkannt. Und im Gegenlicht hat er auch das äußerst harte Interview von Giovanni Sartori , dem König der Politologen, verständlich gemacht: "Für mich ist dieser Vatican, der zuviel redet, ein Unglück. Sie pfeifen auf die Tatsachen und denken an diese Kleinigkeiten?"
Sartori hat immer das Schimmste über die italienische Poltik gesagt, aber über die Bergoglio-Partei sagt er: "Die Politologie überlaßt mir, kümmert ihr euch um die Dinge, um die Priester sich kümmern."
Was wären die wahren Dinge, um die ein Priester sich kümmern müßte?
Sartori ist mitleidlos: "Seit 2 Jahren - jenen der "Kirche Bergoglios"- haben sie nicht zur Auslöschung der Christen, dem Blutbad unter den Katholiken in Afrika und im Rest derWelt und die dauernde Verfolgung der Kurden den Mund aufgemacht. Sie sollen an diese Dinge denken und die Themen, die nicht in ihre Kompetenz fallen, lassen."
Es ist wahr, daß es die bedauernswerten Fälle von aus Glaubensgründen zum Tode verurteilten Christen gibt - wie Asia Bibi oder Meriam - über die zu sprechen, Bergoglio sich immer geweigert hat.
Aber über das allgemeine Thema der Auslöschung der Christen hat er mehrmals gesprochen. Das hat er immer mit großer Verspätung getan, auf allgemeine Art, ohne die Gründe näher zu nennen oder die Schlächter direkt anzusprechen - was - und das ist schlimmer - die Option einer Intervention einer "internationalen Polizei" zum Schutz der vom Blutbad bedrohten Minderheiten delegitimierte, um die die Ortsbischöfe so dringend gebeten haben.
Darüber hat sich auch Antonio Socci ("Non e Francesco") in seinem blog "Lo Straniero" Gedanken gemacht.
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Auslöser dieses Artikels ist der aktuelle Streit zwischen dem Vatican und der Italienischen Politik über den Umgang mit den Flüchtlingen und Immigranten, dessen kirchlicher Protagonist Erzbischof Galantino, Präsident der CEI, war und ist.
"EINERSEITS IST DIE KIRCHE DIE "PARTEI BERGOGLIOS", ABER ANDERERSEITS..."
"Dem mutigen Titel des gestrigen Libero folgt nur eine Meinung: die Partei Bergoglios (die ihren Schaden anrichtet, aber mit ihm verschwinden wird) ist eine Sache , aber die katholische Kirche ein andere.
Das hat in diesen Stunden Matteo Salvini zu Recht im Streit mit Msgr. Galantino erkannt. Und im Gegenlicht hat er auch das äußerst harte Interview von Giovanni Sartori , dem König der Politologen, verständlich gemacht: "Für mich ist dieser Vatican, der zuviel redet, ein Unglück. Sie pfeifen auf die Tatsachen und denken an diese Kleinigkeiten?"
Sartori hat immer das Schimmste über die italienische Poltik gesagt, aber über die Bergoglio-Partei sagt er: "Die Politologie überlaßt mir, kümmert ihr euch um die Dinge, um die Priester sich kümmern."
Was wären die wahren Dinge, um die ein Priester sich kümmern müßte?
Sartori ist mitleidlos: "Seit 2 Jahren - jenen der "Kirche Bergoglios"- haben sie nicht zur Auslöschung der Christen, dem Blutbad unter den Katholiken in Afrika und im Rest derWelt und die dauernde Verfolgung der Kurden den Mund aufgemacht. Sie sollen an diese Dinge denken und die Themen, die nicht in ihre Kompetenz fallen, lassen."
Es ist wahr, daß es die bedauernswerten Fälle von aus Glaubensgründen zum Tode verurteilten Christen gibt - wie Asia Bibi oder Meriam - über die zu sprechen, Bergoglio sich immer geweigert hat.
Aber über das allgemeine Thema der Auslöschung der Christen hat er mehrmals gesprochen. Das hat er immer mit großer Verspätung getan, auf allgemeine Art, ohne die Gründe näher zu nennen oder die Schlächter direkt anzusprechen - was - und das ist schlimmer - die Option einer Intervention einer "internationalen Polizei" zum Schutz der vom Blutbad bedrohten Minderheiten delegitimierte, um die die Ortsbischöfe so dringend gebeten haben.
Sonntag, 23. August 2015
Papst Franziskus, der Hl. Papst Pius X und A. Socci
Zufall? Am Fest des Heiligen Pius X nahm Papst Franziskus-"ganz spontan" und wie "ein einfacher Gläubiger" unangekündigt an der ad orientem gefeierten Hl. Messe in der Kapelle des Hl. Puis X im Petersdom teil -weil er- wie Msgr. Bonore aus dem Staatssekretariat, der Zelebrant dieser Messe war- Radio Vatican mitteilte, der Person des Heiligen Pius X sehr verbunden sei ( "weil der Tag- so der Prälat- des Hl. Pius X in Buenos Aires auch der Tag der Katechisten war und Pius X als der Papst des Katechismus angesehen werde und dann immer für neue Katechisten gebetet wurde")
Gleichzeitig und ohne Kenntnis von der päpstlichen Teilnahme an der Hl. Messe veröffentlichte Antonio Socci bei FB einen Ausschnitt aus dem Apostolischen Schreiben "Nôtre Charge Apostolique" vom 25. August 1910 des Heiligen Papstes, den man zwar bei Porta Latina, nicht aber auf der website des Vaticans finden kann, in der er zur katholischen, französischen sozialen Bewegung "Le Sillon" Stellung nahm und sie am Ende verurteilte, weil sie aufgehört hatte, katholisch zu sein.
Bloggerin Beatrice - die den Socci /Pius X-Text für ihren blog Benoit-XVI-et-moi ins Französische übersetzt hat, betrachtet das von Socci unkommentiert übernommene Zitat als eine Rede an Papst Franziskus.
Hier geht´s zum Original : klicken
Hier der Text, den Antonio Socci unter dem Titel:
"PROPHETISCHE WORTE ( LEST UND STAUNT!) von Papst Pius X, (am Tag seines liturgischen Gedenkens) "
aus "Nôtre Charge Apostolique" zitiert :
"NôTRE CHARGE APOSTOLIQUE"
"...noch seltsamer, beängstigend und traurig zugleich, sind die Kühnheit und Leichtigkeit des Geistes von Männern, die sich selbst als katholisch bezeichnen und die davon träumen, ein Reich der Gerechtigkeit und Liebe -oberhalb der katholischen Kirche-zu errichten, mit Arbeitern aus allen Regionen, mit allen Religionen oder gar keiner Religion, mit oder ohne Glauben, Hauptsache sie vergessen, was sie trennt: ihre religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen, in dem sie das zusammentun, was sie vereint, einen "großmütigen Idealismus und moralische Kräfte, wo immer sie auch herkommen".
Wenn man bedenkt, welcher Kräfte es bedurfte, um den christlichen Staat zu erbauen, das Leiden von Millionen Märtyrern, des Lichtes der Kirchenväter- und Kirchenlehrer, der Hingabe aller Helden der Barmherzigkeit, einer im Himmel begründeten Hierarchie und ganzer Ströme göttlicher Gnade- alles durch das Leben Jesu Christi erbaut, verbunden und durchdrungen- der Weisheit Gottes, des menschgewordenen Wortes: wenn man das alles-sagen wir- bedenkt, ist man erschrocken "neue Apostel" zu sehen, diesanach streben, es besser zu machen mit einem vagen Idealismus und bürgerlichen Tugenden.
Was werden sie hervorbringen?
Was wird bei so einer Zusammenarbeit herauskommen? "
Gleichzeitig und ohne Kenntnis von der päpstlichen Teilnahme an der Hl. Messe veröffentlichte Antonio Socci bei FB einen Ausschnitt aus dem Apostolischen Schreiben "Nôtre Charge Apostolique" vom 25. August 1910 des Heiligen Papstes, den man zwar bei Porta Latina, nicht aber auf der website des Vaticans finden kann, in der er zur katholischen, französischen sozialen Bewegung "Le Sillon" Stellung nahm und sie am Ende verurteilte, weil sie aufgehört hatte, katholisch zu sein.
Bloggerin Beatrice - die den Socci /Pius X-Text für ihren blog Benoit-XVI-et-moi ins Französische übersetzt hat, betrachtet das von Socci unkommentiert übernommene Zitat als eine Rede an Papst Franziskus.
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Hier der Text, den Antonio Socci unter dem Titel:
"PROPHETISCHE WORTE ( LEST UND STAUNT!) von Papst Pius X, (am Tag seines liturgischen Gedenkens) "
aus "Nôtre Charge Apostolique" zitiert :
"NôTRE CHARGE APOSTOLIQUE"
Wenn man bedenkt, welcher Kräfte es bedurfte, um den christlichen Staat zu erbauen, das Leiden von Millionen Märtyrern, des Lichtes der Kirchenväter- und Kirchenlehrer, der Hingabe aller Helden der Barmherzigkeit, einer im Himmel begründeten Hierarchie und ganzer Ströme göttlicher Gnade- alles durch das Leben Jesu Christi erbaut, verbunden und durchdrungen- der Weisheit Gottes, des menschgewordenen Wortes: wenn man das alles-sagen wir- bedenkt, ist man erschrocken "neue Apostel" zu sehen, diesanach streben, es besser zu machen mit einem vagen Idealismus und bürgerlichen Tugenden.
Was werden sie hervorbringen?
Was wird bei so einer Zusammenarbeit herauskommen? "
Die spanische Inquisition und die BBC
Die BBC hat in einem feature über die Spanische Inquisition bewiesen, daß sie doch noch nicht alle alten Tugenden verloren hat.
Die Ergebnisse ihrer Recherche in Spanien hat sie als Film mit dem Titel "Die Spanische Inquisition ist zu 99% ein Mythos" ausgestrahlt. Darüber berichtet Father Ray Blake auf seinem blog "marymagdalen", hier geht´s zum Original: klicken
Und auch wenn es den missionierenden Atheisten sehr schwer fallen wird, das zuzugeben, kann man die BBC schwerlich als voreingenommen prokatholisch bezeichnen, ganz im Gegenteil, das macht aber den Beitrag umso wertvoller. Und wieder müssen die Kirchenfeinde auf eine liebgewonnene Schwarze Legende verzichten.
Die Reporter der BBC hatten freien Zugang zu allen Dokumenten, die nachdem sie jahrhundertelang über Spanien verstreut waren, jetzt in der Bibliothek in Salamanca zusammengefaßt wurden und gehütet werden. Die minutiös verfaßten, detailgenauen Berichte über die Prozesse waren ausschließlich der Inquisition vorbehalten- und liefern jetzt aufschlussreiche Informationen, die allerdings so manchen Erwartungen zuwiderlaufen.
1480 gegründet- hatte sie bis zum 1510 ihre aktivste Phase in der Bekämpfung von Häresien und der Verfolgung zum Katholizismus konverteoterten Juden, die insgeheim ihrem alten Glauben weiter anhingen- das unter dem Applaus der europäischen weltlichen Autoritäten.
Die BBC scheut sich nicht festzustellen, daß es der Blick auf den enormen Reichtum der Kirche war, der die "Reformation" auslöste.....auf dem Schlachtfeld von den Truppen Karls V vernichtend geschlagen, mußten nach anderen Waffen suchen.
Während also die Katholische Kirche und ihre Könige die Armeen und die Waffen hatten - hatten die Protestanten die Druckerpressse und begannen alsbald mit einem in der Geschichte ganz neuen Feldzug: einem auf Lügen (so die BBC) aufgebauten Propagandafeldzug.
Die Ergebnisse ihrer Recherche in Spanien hat sie als Film mit dem Titel "Die Spanische Inquisition ist zu 99% ein Mythos" ausgestrahlt. Darüber berichtet Father Ray Blake auf seinem blog "marymagdalen", hier geht´s zum Original: klicken
Und auch wenn es den missionierenden Atheisten sehr schwer fallen wird, das zuzugeben, kann man die BBC schwerlich als voreingenommen prokatholisch bezeichnen, ganz im Gegenteil, das macht aber den Beitrag umso wertvoller. Und wieder müssen die Kirchenfeinde auf eine liebgewonnene Schwarze Legende verzichten.
Die Reporter der BBC hatten freien Zugang zu allen Dokumenten, die nachdem sie jahrhundertelang über Spanien verstreut waren, jetzt in der Bibliothek in Salamanca zusammengefaßt wurden und gehütet werden. Die minutiös verfaßten, detailgenauen Berichte über die Prozesse waren ausschließlich der Inquisition vorbehalten- und liefern jetzt aufschlussreiche Informationen, die allerdings so manchen Erwartungen zuwiderlaufen.
1480 gegründet- hatte sie bis zum 1510 ihre aktivste Phase in der Bekämpfung von Häresien und der Verfolgung zum Katholizismus konverteoterten Juden, die insgeheim ihrem alten Glauben weiter anhingen- das unter dem Applaus der europäischen weltlichen Autoritäten.
Die BBC scheut sich nicht festzustellen, daß es der Blick auf den enormen Reichtum der Kirche war, der die "Reformation" auslöste.....auf dem Schlachtfeld von den Truppen Karls V vernichtend geschlagen, mußten nach anderen Waffen suchen.
Während also die Katholische Kirche und ihre Könige die Armeen und die Waffen hatten - hatten die Protestanten die Druckerpressse und begannen alsbald mit einem in der Geschichte ganz neuen Feldzug: einem auf Lügen (so die BBC) aufgebauten Propagandafeldzug.
Samstag, 22. August 2015
Ein alter Brief, der seine Aktualität nicht verloren hat.
George Weigel hat 21. April 2010 einen offenen Brief an Hans Küng geschrieben, der sehr viel mehr Verbreitung im deutschsprachigen Raum verdient hätte. Und man läuft sicher nicht Gefahr, sich der etwas dubiösen Schar der Verschwörungstheoretiker anzuschließen, wenn man vermutet, daß es kein Zufall ist, wenn dieses Schreiben im obengenaannten Raum nicht die rechte mediale Aufmerksamkeit bekam.
Wäre es umgekehrt gewesen, hätte Tübingens Hans im Glück einen offenen Brief an Papst Benedikt XVI verfäßt- man hätte ihn auf allen Titelseiten lesen und in allen Nachrichtensendungen - süffisant kommentiert- hören können. Er hat ihn statt dessen an die Bischöfe der Welt geschrieben- mit dem selben voraussehbaren medialen Erfolg.
Weil der Tübinger Ex aber seine Enttäuschung und Kränkung, nicht selbst Papst geworden zu sein, immer noch nicht überwunden hat und immer noch nachtritt (wie es einem Gelehrten zukommt- mit Hilfe eines Buches- jetzt über die ein oder anderen Päpste) - ist es nur recht und billig, George Weigel noch einmal zu Wort kommen zu lassen.
Hier geht´s zum Original ( im blog First Things) klicken
Wir sehen, daß wir nicht allein die eklatanten charakterlichen Mängel des Tübingers beklagen.
Der Brief ist ein definitives Urteil über einen Mann und jede einzelne seiner früheren, jetzigen und kommenden Äußerungen über Andersdenkende.
"EIN OFFENER BRIEF AN HANS KÜNG"
Dr. Küng,
"Vor cirka 15 Jahren berichtete mir einer Ihrer früheren Kollegen unter den jüngeren, progressiven Theologen beim II. Vaticanischen Konzil von einer freundlichen Warnung, die er Ihnen zu Beginn der zweiten Sittzung hatte zukommen lassen.
Wie dieser hevorragende Bibelforscher und Protagonist der christlich-jüdischen Versöhnung sich erinnerte, fuhren Sie damals gern in einem feuerwehrroten Mercedes-Cabriolet* durch Rom, der-so nahm Ihr Freund an- Frucht des kommerziellen Erfolges Ihres Buches "Das Konzil: Reform und Wiedervereinigung" war.
Wäre es umgekehrt gewesen, hätte Tübingens Hans im Glück einen offenen Brief an Papst Benedikt XVI verfäßt- man hätte ihn auf allen Titelseiten lesen und in allen Nachrichtensendungen - süffisant kommentiert- hören können. Er hat ihn statt dessen an die Bischöfe der Welt geschrieben- mit dem selben voraussehbaren medialen Erfolg.
Weil der Tübinger Ex aber seine Enttäuschung und Kränkung, nicht selbst Papst geworden zu sein, immer noch nicht überwunden hat und immer noch nachtritt (wie es einem Gelehrten zukommt- mit Hilfe eines Buches- jetzt über die ein oder anderen Päpste) - ist es nur recht und billig, George Weigel noch einmal zu Wort kommen zu lassen.
Hier geht´s zum Original ( im blog First Things) klicken
Wir sehen, daß wir nicht allein die eklatanten charakterlichen Mängel des Tübingers beklagen.
Der Brief ist ein definitives Urteil über einen Mann und jede einzelne seiner früheren, jetzigen und kommenden Äußerungen über Andersdenkende.
"EIN OFFENER BRIEF AN HANS KÜNG"
"Vor cirka 15 Jahren berichtete mir einer Ihrer früheren Kollegen unter den jüngeren, progressiven Theologen beim II. Vaticanischen Konzil von einer freundlichen Warnung, die er Ihnen zu Beginn der zweiten Sittzung hatte zukommen lassen.
Wie dieser hevorragende Bibelforscher und Protagonist der christlich-jüdischen Versöhnung sich erinnerte, fuhren Sie damals gern in einem feuerwehrroten Mercedes-Cabriolet* durch Rom, der-so nahm Ihr Freund an- Frucht des kommerziellen Erfolges Ihres Buches "Das Konzil: Reform und Wiedervereinigung" war.
Diese Selbstdarstellung erschien ihrem Kollegen als unvorsichtig und unnötig selbstvermarktend, angesichts der Tatsache, daß einige ihrer abenteuerlicheren Meinungen und Ihr Talent für das, was später ein "kräftiger Biß"genannt werden sollte- bereits zu hochgezogenen Augenbrauen und aufgestellten Nackenhaaren in der Römischen Kurie führten- und der dazu eine französische Redewendung benutzte, die Sie beide verstanden- " Hans, Du wirst zu offensichtlich"
Als ein Mann, der ganz allein den neuen globalen Persönlichkeitstypus erfand: den "Theologischen Dissidenten als internationaler Medienstar", waren Sie- nehme ich an- nicht allzu beunruhigt über die Warnung Ihres Freundes.
1963 waren Sie bereits entschlossen, einen ganz einzigartigen Weg zu gehen und Sie waren medienerfahren genug, um zu wissen, daß die Weltpresse- besessen von der Mann-beißt-Hund-Story - dem dissidenten Theologen, -Ihnen- ein Megaphon zur Verbreitung Ihrer Ansichten zur Verfügung stellen würde.
Als ein Mann, der ganz allein den neuen globalen Persönlichkeitstypus erfand: den "Theologischen Dissidenten als internationaler Medienstar", waren Sie- nehme ich an- nicht allzu beunruhigt über die Warnung Ihres Freundes.
1963 waren Sie bereits entschlossen, einen ganz einzigartigen Weg zu gehen und Sie waren medienerfahren genug, um zu wissen, daß die Weltpresse- besessen von der Mann-beißt-Hund-Story - dem dissidenten Theologen, -Ihnen- ein Megaphon zur Verbreitung Ihrer Ansichten zur Verfügung stellen würde.
Fundstück. Hoffentlich geht das gut!
Gefunden bei " Zwischen fine-liner und Katechismus" die beachtenswerte Reaktion der Familie Klein auf die existenzzerstörende Rachekampagne eines- gerichtsunterstützten, tortendeprivierten lesbischen Hochzeitspaares. Torten gehen Hass! Vielleicht können die Damen jetzt- trotz schwerer post-torten-traumatischer Schlaflosigkeit-auch unter Berücksichtigung des herbeigeklagten Geld"segens" -wieder ruhig schlafen? klicken
Freitag, 21. August 2015
Heiliger Pius X
Heute feiert die Kirche den Tag des Heiligen Pius X.
Bei der Generalaudienz am 19. August 2010 stellte Papst benedikt XVI seinen heiligen Vorgänger vor.
Hier geht´s zum deutschen Text seiner Katechese : klicken
Sie begann so:
Bei der Generalaudienz am 19. August 2010 stellte Papst benedikt XVI seinen heiligen Vorgänger vor.
Hier geht´s zum deutschen Text seiner Katechese : klicken
Sie begann so:
"...Giuseppe Sarto, so lautete sein Name, wurde 1835 in Riese bei Treviso in einer Bauernfamilie geboren und nach dem Studium im Seminar von Padua mit 23 Jahren zum Priester geweiht. Zunächst war er Kaplan in Tombolo, dann Pfarrer in Salzano und danach Domherr in Treviso, wo er mit dem Amt des bischöflichen Kanzlers und Spirituals des Diözesanseminars betraut war. In diesen Jahren, in denen er reiche und umfassende pastorale Erfahrungen sammelte, bewies der zukünftige Papst jene tiefe Liebe zu Christus und zur Kirche, jene Demut und Einfachheit und jene große Fürsorge für die Notleidenden, die sein ganzes Leben kennzeichneten. 1884 wurde er zum Bischof von Mantua ernannt und 1893 zum Patriarchen von Venedig. Am 4. August 1903 wurde er zum Papst gewählt. Diesen Dienst nahm er nur zögernd an, da er sich einer so hohen Aufgabe nicht gewachsen fühlte.
Das Pontifikat des hl. Pius X. hat in der Kirchengeschichte bleibende Spuren hinterlassen und war von einem beachtlichen Reformstreben gekennzeichnet, das zusammengefaßt ist in dem Motto »Instaurare omnia in Christo – Alles in Christus erneuern. (....)"
Quelle: La Santa Sede, LEV
HEILIGER PIUS X BITTE FÜR UNS!
Quelle: La Santa Sede, LEV
Im Vatican: politische Ökumene von Technokraten und Globalisierungsgegnern.
Sandro Magister ( wir erinnern uns: Vaticanist ohne Akkreditierung, wg. Bruches eines nicht bestehenden Embargos...oder so) vergleicht auf www.chiesa /L´Espresso die politischen Aussagen des Papstes mit seinen Taten. Hier geht´s zum Original : klicken
"Papst Franziskus hat sich selbst an die Spitze der antikapitalistischen Volksbewegungen gesetzt. Aber gleichzeitig hat er die IOR in die Hände des multinationalen Finanz-Konzerns Promontory gegeben, der vom Staat New York suspendiert wurde.
"POLITISCHER ÖKUMENISMUS : MIT TECHNOKRATEN UND GLOBALISIERUNGS-GEGNERN"
Sandro Magister
"Wenn es um die globalen Supermächte der Finanzen geht, spaltet sich Papst Franziskus in zwei Hälften.
Auf der einen Seite geißelt er sie unversöhnlich -wie z.B: in der Enzyklika "Laudato Si´" -wenn auch immer in generalisierter Form, so daß man nie sagen kann, ob die Axt jetzt Mario Draghi und die Europäische Zentralbank getroffen hat oder Christine Lagarde und den IWF oder Janet Yellen und die Federal Bank.
Andererseits hat er keinen anderen als die oberste Spitze der globalen Technokratie gerufen, um die desaströse Finanzlage des Vaticans in Ordnung zu bringen, beginnend mit der IOR , dem Institut für Religiöse Werke, - jetzt de facto Aufgabe der von Washington aus agierenden Promontory Financial Group.
Der jetzige Generaldirektor der IOR, der quasi-Bank des Vaticans- ist Rodolfo Marranci von Promontory. Ebenfalls von Promontory sind Elizabeth McCaull und Raffaele Cosimo, die Leiter des New-Yorker bzw. des Europäischen Hauptquartiers, und beauftragte "senior advisers".
Antonio Montaresi kommt ebenfalls von jenseits des Atlantik, um das Risikomanagement zu leiten. Und Promontory ist der Arbeitgeber von Louis-Victor Douville de Franssu-nach einem vorhergehenden Engagement bei Goldmann-Sachs- dessen Vater, Jean Baptiste, der derzeitige amtierende Präsident der IOR ist.
"Papst Franziskus hat sich selbst an die Spitze der antikapitalistischen Volksbewegungen gesetzt. Aber gleichzeitig hat er die IOR in die Hände des multinationalen Finanz-Konzerns Promontory gegeben, der vom Staat New York suspendiert wurde.
"POLITISCHER ÖKUMENISMUS : MIT TECHNOKRATEN UND GLOBALISIERUNGS-GEGNERN"
Sandro Magister
"Wenn es um die globalen Supermächte der Finanzen geht, spaltet sich Papst Franziskus in zwei Hälften.
Auf der einen Seite geißelt er sie unversöhnlich -wie z.B: in der Enzyklika "Laudato Si´" -wenn auch immer in generalisierter Form, so daß man nie sagen kann, ob die Axt jetzt Mario Draghi und die Europäische Zentralbank getroffen hat oder Christine Lagarde und den IWF oder Janet Yellen und die Federal Bank.
Andererseits hat er keinen anderen als die oberste Spitze der globalen Technokratie gerufen, um die desaströse Finanzlage des Vaticans in Ordnung zu bringen, beginnend mit der IOR , dem Institut für Religiöse Werke, - jetzt de facto Aufgabe der von Washington aus agierenden Promontory Financial Group.
Der jetzige Generaldirektor der IOR, der quasi-Bank des Vaticans- ist Rodolfo Marranci von Promontory. Ebenfalls von Promontory sind Elizabeth McCaull und Raffaele Cosimo, die Leiter des New-Yorker bzw. des Europäischen Hauptquartiers, und beauftragte "senior advisers".
Antonio Montaresi kommt ebenfalls von jenseits des Atlantik, um das Risikomanagement zu leiten. Und Promontory ist der Arbeitgeber von Louis-Victor Douville de Franssu-nach einem vorhergehenden Engagement bei Goldmann-Sachs- dessen Vater, Jean Baptiste, der derzeitige amtierende Präsident der IOR ist.
Promontory hat eine einzigartige Stellung in der Welt. Es arbeitet an den Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Geschäftsbereich, als eine Art Schatten-Supervisor und Regulierer, dessen sich die us-amerikanischen Autoritäten bedienen, um durch seine Beratertätigkeit weltweit in die undurchdringlichen Operationen der Banken einzudringen.
Promontorys Gründer und erster Direktor, Eugene A. Ludwig, war Finanz-Controller während der Präsidentschaft Bill Clintons, ihm folgten mehrere frühere Mitarbeiter der US-Sicherheits-und Exchangekommission.
Aber diese tadellose Reputation als Arm des Gesetzes, die sich Promontory im Lauf der Jahre auch im Vatican erworben hatte, wurde am 3. August erschüttert, als das New Yorker Department of Financial Services die Gesellschaft aus ihrer Arbeit für den Staat entließ, weil sie den Transfer von in Dubai geführten Fonds der englischen Standart-Bank in den Iran nicht blockiert haben, trotz der bestehenden Sanktionen gegen dieses Land.
Donnerstag, 20. August 2015
Der Hl Bernhard von Clairvaux
Heute feiert die Kirche das Fest des Heligen Bernhard von Clairvaux, der am 20. 8. 1153 starb
Im Oktober 2009 hat ihn Papst Benedikt XVI bei der Generalaudienz vorgestellt.
Hier geht´s zum deutschen Text seiner Katechese : klicken
"HEILIGER BERNHARD VON CLAIRVAUX BITTE FÜR UNS!"
Stimmt Papst Franziskus der Kasper-These zu? Pater de Souza befürchtet das.
Pater Raymond de Souza fragt sich im Catholic Herold Magazine, ob Papst Franziskus der Kasper-These zustimmt. Pater de Souza ist Pfarrer in der Gemeinde "The Sacred Heart of Mary" auf Wolfe-Island und Kaplan im Newman-Haus der Queens-Universität Ontario.
Hier geht´zum Original: klicken
"GLAUBT PAPST FRANZISKUS, DASS KARDINAL KASPER RECHT HAT?"
JEDES MAL, WENN DIE KASPER-THESE ZURÜCKGEWIESEN WURDE, HAT PAPST FRANZISKUS DIE DISKUSSION WEITERFÜHREN LASSEN
"Seit 18 Monaten- seit Papst Franziskus Kardinal Walter Kasper einlud, beim Außerordentlichen Konsistorium im Februar 2014 den Kardinälen die Frage vorzulegen, ob wiederverheiratete Geschiedene zu den Sakramenten zugelassen werden können -steht diese im Zentrum und an erster Stelle.
Franziskus hat sich seit Monaten nicht ausdrücklich zu dieser Frage geäußert und es den Katholiken überlassen, darüber zu spekulieren, was er denkt. Bei der Generalaudienz vom 5. August sprach er die Frage direkt an. Und das, was er in seiner Ansprache nicht sagte, könnte sehr wohl anzeigen, daß er denkt, daß Kardinal Kasper Recht hat.
"Heute möchte ich den Focus unserer Aufmerksamkeit auf eine andere Realität lenken: wie betreue ich jene, die nach dem irreversiblen Scheitern ihrer Ehe eine neue Verbindung eingegangen sind "sagte er.
Hier geht´zum Original: klicken
"GLAUBT PAPST FRANZISKUS, DASS KARDINAL KASPER RECHT HAT?"
JEDES MAL, WENN DIE KASPER-THESE ZURÜCKGEWIESEN WURDE, HAT PAPST FRANZISKUS DIE DISKUSSION WEITERFÜHREN LASSEN
"Seit 18 Monaten- seit Papst Franziskus Kardinal Walter Kasper einlud, beim Außerordentlichen Konsistorium im Februar 2014 den Kardinälen die Frage vorzulegen, ob wiederverheiratete Geschiedene zu den Sakramenten zugelassen werden können -steht diese im Zentrum und an erster Stelle.
Franziskus hat sich seit Monaten nicht ausdrücklich zu dieser Frage geäußert und es den Katholiken überlassen, darüber zu spekulieren, was er denkt. Bei der Generalaudienz vom 5. August sprach er die Frage direkt an. Und das, was er in seiner Ansprache nicht sagte, könnte sehr wohl anzeigen, daß er denkt, daß Kardinal Kasper Recht hat.
"Heute möchte ich den Focus unserer Aufmerksamkeit auf eine andere Realität lenken: wie betreue ich jene, die nach dem irreversiblen Scheitern ihrer Ehe eine neue Verbindung eingegangen sind "sagte er.
"Die Kirche ist sich vollkommen bewußt, daß so eine Situation dem Christlichen Sakrament entgegensteht. Aber ihr Blick als Lehrerin kommt immer aus dem Herzen der Mutter, einem Herzen, daß vom Heiligen Geist belebt, immer das Gute und die Rettung des Menschen sucht. Deshalb fühlt sie sich verpflichtet "im Interesse der Wahrheit" "die Situationen sorgfältig zu unterscheiden. "
Das sagte der Hl. Johannes Paul II in der Apostolischen Exhortation "Familiaris Consortio" (Nr.84) und wies auf den Unterschied zwischen dem, der die Trennung erlitten und dem, der sie verursacht hat, hin. Diese Unterscheidung muß gemacht werden."
Das sagte der Hl. Johannes Paul II in der Apostolischen Exhortation "Familiaris Consortio" (Nr.84) und wies auf den Unterschied zwischen dem, der die Trennung erlitten und dem, der sie verursacht hat, hin. Diese Unterscheidung muß gemacht werden."
Brief Johannes Pauls II an die Familien
1994 beging die Kirche das "Jahr der Familie"- und der Hl. Papst Johannes Paul II nahm das zum Anlass sich mit einem Brief an die Familien zu wenden.
Wie es aussieht, hat keiner der angepaßten deutschen Traditionsstürmer-Kardinäle und -Bischöfe ihn gelesen-oder sie wie die Apostolische Exhortation von 1981 "Familiaris Consortio" ( die und andere Texte des Lehramtes des großen Papstes) dem Zeitgeist geopfert und als"überholt" zur Seite gelegt haben,
Hier geht´s zur deutschen Übersetzung des Briefes ( in der die ß durch ein b ersetzt sind, was wir in unserem Ausschnitt geändert haben) klicken
Liebe Familien!
Wie es aussieht, hat keiner der angepaßten deutschen Traditionsstürmer-Kardinäle und -Bischöfe ihn gelesen-oder sie wie die Apostolische Exhortation von 1981 "Familiaris Consortio" ( die und andere Texte des Lehramtes des großen Papstes) dem Zeitgeist geopfert und als"überholt" zur Seite gelegt haben,
Hier geht´s zur deutschen Übersetzung des Briefes ( in der die ß durch ein b ersetzt sind, was wir in unserem Ausschnitt geändert haben) klicken
1994 - JAHR DER FAMILIE
BRIEF PAPST JOHANNES PAULS II. AN DIE FAMILIEN
Liebe Familien!
1. Die Feier des Jahres der Familie bietet mir die willkommene Gelegenheit, an die Tür eures Hauses zu klopfen mit dem Wunsch, euch sehr herzlich zu grüßen und mich bei euch aufzuhalten. Ich tue das mit diesem Schreiben, wobei ich von den Worten der Enzyklika Redemptor hominis ausgehe, die ich in den ersten Tagen meines Petrusamtes veröffentlicht habe. Ich schrieb damals: Der Mensch ist der Weg der Kirche.
1.Mit dieser Formulierung wollte ich zunächst auf die vielfältigen Wege Bezug nehmen, die der Mensch entlanggeht, und zugleich wollte ich unterstreichen, wie lebhaft und groß der Wunsch der Kirche ist, ihn beim Durchlaufen dieser Wege seiner irdischen Existenz zu begleiten. Die Kirche nimmt an den Freuden und Hoffnungen, an der Trauer und an den Ängsten des täglichen Lebens der Menschen teil, weil sie zutiefst davon überzeugt ist, daß Christus selbst sie in alle diese Wege eingeweiht hat: Er hat den Menschen der Kirche anvertraut; Er hat ihn ihr anvertraut als »Weg« ihrer Sendung und ihres Dienstes.
Die Familie – Weg der Kirche
2. Unter diesen zahlreichen Wegen ist die Familie der erste und der wichtigste. Ein gemeinsamer Weg und doch ein eigener, einzigartiger und unwiederholbarer Weg, so wie jeder Mensch unwiederholbar ist; ein Weg, von dem kein Mensch sich lossagen kann. In der Tat kommt er normalerweise innerhalb einer Familie zur Welt, weshalb man sagen kann, daß er ihr seine Existenz als Mensch verdankt.
Wo wir schon mal bei Autos sind.....
Falls es den Amerikanern nicht gelingen sollte, ein adäquates Modell bereit zu stellen, könnte der Papst ja eines aus seinem vaticanischen Fuhrpark mit über den Atlantik nehmen....
Andere Päpste sahen das nicht ganz so verbissen. 1978 besuchte Papst Johannes Paul II Maranello- die legendäre Heimstatt Ferraris- dort fuhr er statt im Papamobil mit einem für ihn bereitstehenden Ferrari,
2005 bekam er das Modell Enzo Ferrari geschenkt, (von dem es nur 400 Exemplare gibt) das er nie benutzte, sondern zu einer Auktion gab, um das Geld den Tsunami-Opfern in Südostasien zu geben.
Ein ameranischer Käufer zahlte -1 Million$ für das Fahrzeug, die nach Johannes Pauls II Tod seinem Nachfolger Papst Benedikt XVI überreicht wurden. und in vollem Umfang den Tsunamiopfern zugute kamen,
Quelle: romereports
Andere Päpste sahen das nicht ganz so verbissen. 1978 besuchte Papst Johannes Paul II Maranello- die legendäre Heimstatt Ferraris- dort fuhr er statt im Papamobil mit einem für ihn bereitstehenden Ferrari,
2005 bekam er das Modell Enzo Ferrari geschenkt, (von dem es nur 400 Exemplare gibt) das er nie benutzte, sondern zu einer Auktion gab, um das Geld den Tsunami-Opfern in Südostasien zu geben.
Ein ameranischer Käufer zahlte -1 Million$ für das Fahrzeug, die nach Johannes Pauls II Tod seinem Nachfolger Papst Benedikt XVI überreicht wurden. und in vollem Umfang den Tsunamiopfern zugute kamen,
Quelle: romereports
Mittwoch, 19. August 2015
Sandro Magister: Was bleibt von der Umarmung mit den Jüngern Waldos ?
Sandro
Magister untersucht heute
in seinem blog "settimo cielo" die bleibenden Folgen des
Papstbesuches bei den Waldensern in Turin, bzw. den Nachklang, den dieser
Besuch in der Waldenser-Gemeinde von Turin gefunden hat. Hier geht´s zum
Original : klicken
"WAS
BLEIBT VON DER UMARMUNG ZWISCHEN FRANZISKUS UND DEN ANHÄNGERN WALDOS?"
"Der Besuch
von Papst Franziskus in der Waldenserkirche in Turin, am vergangenen 22. Juni
hat eine lebhafte Debatte innerhalb Italiens berühmtester protestantischer
Gemeinde ausgelöst, die sich den ganzen Sommer über in ihrer Wochenzeitschrift
"Riforma" hinzog - mit praktisch ausschließlich kritischen
Stellungnahmen.
Die offiziellste
Stellungnahme war die vom Moderator der Tavola Valdese, Pastor Eugenio
Bernardini, in einem Interview Ende Juli, einen Monat vor der jährlichen Synode
der Gemeinschaft, in Torre Pellice vom 23. August an.
Bernardini hat
Papst Franziskus dazu gratuliert "die Ökumene mit den protestantischen
Kirchen wieder ins Zentrum gerückt zu haben, nachdem die beiden vorherigen
Päpste dagegen den Dialog mit den Orthodoxen, begünstigt hatten und sich wenig
um den Protestantismus kümmerten, den sie vielleicht als Restbestand
betrachteten.."
Positiv war auch
der erste Kommentar, der nach dem Treffen von Turin in "Riforma"
erschien- von Fulvio Ferrario, Professor für Systematische Theologie an der
Waldenser Fakultät für Theologie in Rom und Koordinator der ökumenischen
Beziehungen
Aber sein Beitrag
wurde als bloße "Meinung" veröffentlicht. Und alle nachfolgenden
Aktionen waren eine Feuerwerk von Zweifeln und Kritik.
Lorenzo
Scornaleschi, in "Riforma" vom 10. Juli, beurteilt den Erfolg des
Treffens als "ephemer".
Weil Franziskus
ein Papst bleibt, "der alles auf die Medien setzt", wie die
bisherigen Päpste "mit Ausnahme der kurzen Ratzinger-Episode", das
heißt ein "Christentum der Massen, das nichts anderes will, als einen
Star, der vereinigen kann -wie es auch ein Show-Star könnte. Ein Papst also,
der "sich seiner Herkunft und Natur nach als unbestreitbares autoritäres
Modell darstellt".
Als ein zukünftiger Papst in einer Predigt über einen anderen zukünftigen Papst sprach..und über Prophezeiungen. Wie Recht er doch hatte.
Das passierte am 16. 8.1977, anläßlich des Festes des Hl. Rochus, als der Patriarch von Venedig Kardinal Albino Luciani den neuen Erzbischof von München-Freising, Kardinal Joseph Ratzinger in seiner Predigt erwähnte. klicken
Aber auch der künftige Papst Johannes Paul I erweist sich in dieser Predigt als Prophet- seine Worte passen haargenau auf die präsynodale Situation und die Unternehmungen und Thesen mancher Prälaten- und zu den Gleichheitsphantasien quer durch die politischen und ideologischen Lager.
"ALS LUCIANI RATZINGER EINEN PROPHETEN NANNTE:"
"Ich muß die große Schule des Hl. Rochus für die Liebe loben, die sie ihren Heiligen entgegen bringt, heute verehrt sie mit glanzvollen Riten und Gesängen ihren Patron, den H. Rochus, in wenigen Tagen wird sie dem Hl. Pius X die Ehre erweisen.
Sie stellt sich so in eine Linie authentischer Venezianität, es genügt, nur an die vielen Heiligen zu denken, die uns aus den Wandmosaiken der Basiliken von San Marco und Torcello entgegen kommen. Und auch ind die Linie des Konzils, das zwischen 3 Kategorien von Menschen unterscheidet: "Einige sind Pilger auf der Erde, andere, die aus diesem Leben hinüber gegangen sind, sind dabei sich zu reinigen und einige erfreuen sich der Glorie.
Die Letzteren- fährt das Konzil fort- sind der frommen Verehrung und der Nachahmung durch die Gläubigen empfohlen.- und außer daß sie Freunde und Miterben Jesu Christi sind, sind sie unsere Brüder und Wohltäter: sie werden geliebt, imitiert und angerufen.
So groß der Eifer der Schule auch ist, wieviel größer erscheint die heutige Lauheit etlicher zeitgenössischer Katholiken gegenüber den Heiligen: ihre Reliquien werden eher vernachlässigt, ihre Statuen weggeräumt, die Bücher, die über ihr Leben berichten werden kaum gekauft und wenig gelesen, ihre helfende Intervention wird selten angerufen, außer es handelt sich um Antonius und wenige andere. Im Gegenteil es sieht eher so aus, als steige die Wertschätzung der lebenden Propheten bis zu den Sternen: Zeitungen und Zeitschriften berichten fortwährend über diese oder jene prophetische Stimme: eifrige Christen....
"Ein Elias würde heute helfen"-sagte mir einer-ein Elias mit Donnerstimme, gegen den neuen Ahab, also die Kapitalisten, die Mächtigen und das Geld.
Ich habe versucht, ihm zu erklären, daß der Prophet Elias eine berühmte Vision hatte. Gott hatte zu verstehen gegeben, daß er sich nicht mehr zeigen wolle, nicht durch einen starken Wind noch durch Donner oder Blitz sondern nur in einer sanften Brise.
Nichts zu machen. Mein Gepsrächspartner fuhr fort, einen Elias mit ausgestrecktem Arm und donnernder, anklagender Stimme zu wollen.
Aber auch der künftige Papst Johannes Paul I erweist sich in dieser Predigt als Prophet- seine Worte passen haargenau auf die präsynodale Situation und die Unternehmungen und Thesen mancher Prälaten- und zu den Gleichheitsphantasien quer durch die politischen und ideologischen Lager.
"ALS LUCIANI RATZINGER EINEN PROPHETEN NANNTE:"
"Ich muß die große Schule des Hl. Rochus für die Liebe loben, die sie ihren Heiligen entgegen bringt, heute verehrt sie mit glanzvollen Riten und Gesängen ihren Patron, den H. Rochus, in wenigen Tagen wird sie dem Hl. Pius X die Ehre erweisen.
Sie stellt sich so in eine Linie authentischer Venezianität, es genügt, nur an die vielen Heiligen zu denken, die uns aus den Wandmosaiken der Basiliken von San Marco und Torcello entgegen kommen. Und auch ind die Linie des Konzils, das zwischen 3 Kategorien von Menschen unterscheidet: "Einige sind Pilger auf der Erde, andere, die aus diesem Leben hinüber gegangen sind, sind dabei sich zu reinigen und einige erfreuen sich der Glorie.
Die Letzteren- fährt das Konzil fort- sind der frommen Verehrung und der Nachahmung durch die Gläubigen empfohlen.- und außer daß sie Freunde und Miterben Jesu Christi sind, sind sie unsere Brüder und Wohltäter: sie werden geliebt, imitiert und angerufen.
So groß der Eifer der Schule auch ist, wieviel größer erscheint die heutige Lauheit etlicher zeitgenössischer Katholiken gegenüber den Heiligen: ihre Reliquien werden eher vernachlässigt, ihre Statuen weggeräumt, die Bücher, die über ihr Leben berichten werden kaum gekauft und wenig gelesen, ihre helfende Intervention wird selten angerufen, außer es handelt sich um Antonius und wenige andere. Im Gegenteil es sieht eher so aus, als steige die Wertschätzung der lebenden Propheten bis zu den Sternen: Zeitungen und Zeitschriften berichten fortwährend über diese oder jene prophetische Stimme: eifrige Christen....
"Ein Elias würde heute helfen"-sagte mir einer-ein Elias mit Donnerstimme, gegen den neuen Ahab, also die Kapitalisten, die Mächtigen und das Geld.
Ich habe versucht, ihm zu erklären, daß der Prophet Elias eine berühmte Vision hatte. Gott hatte zu verstehen gegeben, daß er sich nicht mehr zeigen wolle, nicht durch einen starken Wind noch durch Donner oder Blitz sondern nur in einer sanften Brise.
Nichts zu machen. Mein Gepsrächspartner fuhr fort, einen Elias mit ausgestrecktem Arm und donnernder, anklagender Stimme zu wollen.
Dienstag, 18. August 2015
Vor der Synode- Neue Schlüssel zum Verständnis sind gefragt, II
Fortsetzung:
Andererseits
zeigen diese Analysen und Interpretationen der Fakten, wie falsch die Debatte um Konservative und Progressive ist.
Diese Begriffe
bilden die Realität nicht ab.
Als Beipiel für
ihren Mangel an Genauigkeit kann - einmal mehr - Benedikt XVI gelten. Er wird
als Konservativer betrachtet, aber war er nicht der erste moderne Papst, der
auf das Petrinische Amt verzichtete und so die schockierendste Entscheidung
eines Papstes in den letzen 4 Jahrhunderten traf?
Der Begriff
"konservativ " oder "Traditionalist" wird immer in
negativem Sinn gebraucht - und unterstellt so, daß die, die das depositum fidei
bewahren wollen, nicht auf der Höhe der Zeit sind.
Aber anstatt noch
länger über die progressive Seite zu reden, wird statt dessen der Ausdruck
"der Idee einer nötigen Entwicklung der Doktrin" benutzt.
Auch wenn dieser
Ausdruck schwächer ist, ist er in der Lage zu suggerieren, daß diese Seite
fähiger ist, in der moderenen Zeit zu leben als die andere -und nicht "out
of date" ist.
Deutsche Bischöfe
sind sehr darauf bedacht "up-to-date" zu sein. Nach der
Schatten-Synode vom 25. Mai in der Gregoriana (in Wirklichkeit wurde sie in
einem international genutzten Nebengebäude der Universität abgehalten) wird
dieses Setting auch für ein anderes Treffen beibehalten- das sich mit
HS-Paaren, wiederverheirateten Geschiedenen, und gemischtkonfessionellen Paaren
befassen soll.
Das Ziel ist, zu
zeigen, wie Familien heute wirklich sind. Am Ende wollen die Organisatoren
zeigen, daß das die Realität der Familien heute ist, die bei der Synode
berücksichtigt werden solte, vorbei an allen Ideen des Evangeliums.
"Treue
Stimmen - kritische Herzen: Ehe und Familie in der Kirche und der
Gesellschaft" ist das Thema eines Symposiums, das vom 10.-12. September in
Rom veranstaltet wird, klicken
Die Agenda wird
ähnlich sein wie bei der Schattensynode - basierend auf der "bestehenden
Realität, die die Lehre nicht ignorieren kann."
Es ist deshalb
der soziologische und pragmatische Angang, der auf der einen Seite eine
Langzeit-Vision zur Seite schiebt und hauptsächlich darauf abzielt, die
konkreten und unmittelbaren Nöte der Gläubigen zu verstehen.
Vielleicht kann
man die, die diese Herangehensweise wählen, als Pragmatiker bezeichnen -
während jene, die dafür kämpfen, die Ideale des Evangeliums zu bewahren,
Idealisten genannt werden könnten,.
Diese beiden
Kategorien - genügen aber auch nicht, um die auf dem Spiel stehende Kontroverse
zulänglich zu beschreiben.
Wer sind heute
die Konservativen?
Es sind die, die
die versuchen, die Zeichen der Zeit zu lesen aber im Licht des Evangeliums und
der Tradition. Sie lehnen den pastoralen Zugang nicht per se ab, aber sie
akzeptieren ihn nicht auf Kosten der Katholischen Lehre. Ihr Ziel ist die
Entwicklung einer Doktrin ohne Brüche zum Evangelium und der Tradition und ohne
Verwirrung der Gläubigen. Diese Entwicklung muß deshalb auf der fundamentalen
Wahrheit basieren - wie sie Jahrhunderte lang anerkannt wurde - trotz so
mancher theologischer Debatte.
Sie können also
besser die, die der Tradition und dem Evangelium folgen-"Nachfolger"
( die der Lehre folgen) genannt werden.
Vor der Synode : neue Schlüssel zum Verständnis sind gefragt.
In seiner
wöchentlichen Kolumne Monday in the Vatican macht sich A.
Gaggliarducci Gedanken darüber, wie man Worte und Taten des amtierenden
Pontifex besser und richtiger interpretieren kann.
"PAPST FRANZISKUS : DIE NOTWENDIGKEIT NEUER INTERPRETATIONS-SCHLÜSSEL"
"Der Lärm,
den Papst Franziskus machen wollte ("hacer lio" ist einer seiner
Lieblingsausdrücke) trägt Früchte. Die Debatte um die bevorstehende Synode ist
in vollem Gange und sie könnte nicht anders verlaufen, als sie es tut.
Auf beiden Seiten
besteht eine gewisse Angst: bei denen, die fürchten, daß die Wahrheit des
Glaubens in Gefahr ist und bei denen, deren Ziele als " theologische
Entwicklungen" bezeichnet werden, aber in Wirklichkeit eine wahre
Revolution der Lehre sind.
Wieder gibt es
eine Konfrontation zwischen Konservativen und Progressiven- sagt man.
Wirklich aber
wirft dieses Begriffspaar kein Licht auf die aktuelle Situation- und kann es
auch nicht, statt dessen ruft es einen weiteren Konflikt hervor, der kaum zu
einer konsens-basierten Lösung führen wird.
Dieser
Interpretationsschlüssel war noch nicht einmal während der Jahre des II.
Vaticanischen Konzils nützlich- also zu der Zeit, als sich diese
Dialektik entwickelte.
Eines von
Benedikts XVI größten Vermächtnissen ist seine Erklärung wie das II. Vaticanum so
unterschiedlich interpretiert werden konnte. Während seiner letzten - komplett
aus dem Stegreif gehaltenen - Rede an den Römischen Klerus sprach er über das
"reale Konzil und das Konzil der Medien"
Er unterstrich,
daß innerhalb der Versammlungen des Konzils eine heitere Stimmung herrschte und
daß während des Konzils das starke Verlangen bestand, einen neuen Diskurs zu
entwickeln, ein Zwiegespräch mit der Welt, aber eines, das immer von der
Tradition der Kirche ausging. Diese Atmosphäre wurde von den Medien vollkommen
falsch wiedergegeben, die oft von neuen Öffnungen und Veränderungen sprachen,
wo es keinerlei Basis dafür gab.
Das Konzil war
nicht die einzige Gelegenheit, bei der die Medien den Diskurs der Kirche
verzerrten. Der Gegensatz zwischen der realen Kirche und der Kirche der Medien
entwickelte sich in den postkonziliären Jahren.
Mehr als jeder andere mußte Papst Paul VI das Schiff Petri auf Kurs halten - gegen die Strömung, die ihm aus dieser Debatte zwischen Progressiven und Konservativen entgegenkam.
Mehr als jeder andere mußte Papst Paul VI das Schiff Petri auf Kurs halten - gegen die Strömung, die ihm aus dieser Debatte zwischen Progressiven und Konservativen entgegenkam.
Weil sie in
dieser Debatte feststeckte, konnte die Kirche nicht nach vorn schauen.
Emblematisch dafür ist die Geschichte der Enzyklika Humanae Vitae, deren
angebliche Öffnung für künstliche Empfängnisverhütung verbreitet worden war,
nachdem ein Teil eines Berichtes der Berater-Kommission durchgesickert war, die
der selige Paul VI eingesetzt hatte,.
Das Hindernis einer so polarisierten Debatte wurde Dank der Energie Johannes Pauls II und des
theologischen Genius Kardinal Joseph Ratzingers überwunden. Johannes Paul II
war ein populärer Papst, der großes pastorales Interesse zeigte, aber auch zu
überraschenden Gesten fähig war, die die Aufmerksamkeit derMedien auf sich
zog. Zur selben Zeit - stand der Heilige Johannes Paul II fest in der Doktrin
der Kirche.
Auf der anderen
Seite stand auch Joseph Ratzinger fest in der Doktrin, war aber fähig, die
Zeichen der Zeit zu lesen.
Johannes Paul II
und Kardinal Ratzinger - zusammen mit vielen Mitarbeitern- hatten den Gedanken
gefaßt, die gesamte Saat der Kontinuität innerhalb der Doktrin der Kirche zu
respektieren, auch wenn diese Saat der Kontinuität
Teil eines originären Lesens der Zeichen der Zeit war .
Gleichzeitig zielte diese Operation, die Saat der Kontinuität zu respektieren, darauf ab,
alle die theologischen Strömungen zu marginalisieren, die írgendeinem
"originalen Lesen" entstammten. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise
war die Art, mit der das Thema Befreiungstheologie behandelt wurde. klicken
Mit 2
Instruktionen der Glaubenskongregation wurde die Befreiungstheologie zuerst von
ihren Marxistischen Tendenzen gereinigt und dann mit
jenen Themen und Worten ihrer Prinzipien angenommen, die dem Evangelium am
nächsten standen,.
Als Benedikt XVI
Papst wurde, arbeitete er weiter an diesem Projekt. Als er beim WJT 2005 in
Köln zu den jungen Leuten sprach, warnte er vor einem
"selbstgemachten" Glauben und forderte einen erwachsenen Glauben, um
wirklich an Gott glauben zu können.
Er schlug einen
Qualitätssprung für die jungen Menschen vor,- und ließ so die sterile Debatte
zwischen Konservativen und Progressiven hinter sich - indem er seine Zuhörer
zur Freude des Evangeliums führte.
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