Sonntag, 31. Mai 2015

José L. Restan: " Geduldiges Säen in Europa", Fundstück

Den lesenswerten Artikel über einige Ereignisse in der europäischen Kirche von José L. Restan haben wir in französischer Übersetzung bei benoît-et-moi gefunden, merci! .  Hier geht´s zum Original:  klicken

                                   "GEDULDIGES SÄEN IN EUROPA"
"Ich habe eine Reihe von Nachrichten der letzten Tage zum Leben der Kirche in den verschiedenen europäischen Ländern auf dem Tisch. Das ist ein Leben, das sehr verschiedene Defiziten gegenüber steht: von der Glaubensmüdigkeit bis zur Feindseligkeit der Umwelt, von den seltenen Berufungen zur Versuchung, sich an die herrschende Kultur anzupassen oder im Gegenteil, sich zurückzuziehen, um mit Zähnen und Klauen das eigene Territorium zu verteidigen.
Über nichts von alledem können wir überrascht sein oder uns aufregen, aber es ist dennoch richtig, sich zu fragen, von woher die Energie kommen soll, diese Defizite anzugehen.

Die Niederlanden haben vor einigen Monaten eine schmerzliche Episode erlebt, die den Verfall ( auch anderswo wohl bekannt) der sozialen Präsenz der Kirche beweist. Der Erzbischof von Utrecht Kardinal Wim Eijk hat die bittere Entscheidung getroffen, mehrere Kirchen zu schließen, was bei einigen seiner Gläubigen verständlichen Unmut auslöste.
Eijk ist nicht gerade ein Mann, der sich vor den Winden der Mode beugt, aber er muß der Realität einer geschwächten katholischen Gemeinde Rechnung tragen.
Als Antwort auf die ihm zugeschickten Beleidigungen hat er daran erinnert, daß "Jesus uns aufgetragen hat, den Glauben bis an die Grenzen der Erde zu tragen, aber er hat nicht gesagt, daß wir überall Kirchen bauen sollen."
Angesichts der Krise, die die Kirche betrifft, sagte der Kardinal: "das, was wir benötigen, sind weder Ressentiments noch Proteste, sondern im Glauben erneuerte Gemeinschaften."
Ich kenne die schöne Stadt Utrecht, alte Bastion des holländischen Katholizismus, und kann den Schmerz und das Unbehagen der protestierenden Gläubigen verstehen. Aber in Wahrheit müßte das authentische Unbehagen eher durch die Glaubenskrise  und nicht durch die Kirchenschließungen ausgelöst werden, wenn es keinen christlichen Plan mehr in ihnen gibt,
Dringend muß eine neue christliche Präsenz geschaffen werden, die u.a. nicht in den alten Grenzen eingeschränkt bleibt, weil die Menschen, die wir erreichen müssen, die Angewohnheit haben, dort jedesmal weniger vorbei zu kommen.

Kardinal Sarah: Klartext zur kommenden Synode. Den Kasperianern ins Stammbuch.

Matteo Matzuzzi schreibt in seinem blog "il timone" über einige Wortmeldungen von Kardinal R. Sarah
Hier geht´s zum Original  klicken
rorate caeli hat den Artikel übersetzt   klicken, wir haben ihn dort gefunden: Dank dafür!


"KARDINAL SARAH: TÄUSCHT DIE MENSCHEN NICHT MIT DEM WORT GNADE, GOTT VERGIBT SÜNDEN NUR, WENN WIR SIE BEREUEN"  

"Wenn die Eucharistie einfach als Mahl betrachtet wird, das wir teilen und niemand davon ausgeschlossen werden kann, geht der Sinn des Mysteriums verloren". Das sagte Kardinal Robert Sarah, der neue Präfekt der Liturgiekongregation in einer Rede , die er im Johannes-Paul II Institut für Familie und Ehe zum Thema "Die Familie- eine andauernde Arbeit" hielt- anläßlich der Präsentation einer Sammlung von Essays, die der Verlag Cantagalli im Hinblick auf die kommende Synode herausgegeben hat.

Eine Sammlung, die die Diskussion der "heißen" Themen Homosexualität, Sexualität, Scheidung, in-vitro-Fertilisation, Euthanasie und Zölibat anregen soll.
Die Sammlung besteht aus 3 Bänden, zwei von ihnen wurden von Professoren des Johannes-Paul-II Institutes geschrieben: "Eucharistie und Scheidung: ändert sich die Lehre?" von José Granados (der zum Konsultor für die Bischöfe ernannt wurde) und "Verschiedene Familien: unperfekte Formen des selben Ideals?" von Stephan Kampowski.
Der dritte Band "Was denkt Jesus über die wiederverheirateten Geschiedenen?" ist das Werk von Luis S. Navarro, Ordinarius für Neues Testament an der Universität San Damaso, Madrid,.
Il Foglio hat am vergangenen 15. April Auszüge aus den Büchern der Professoren Granados und Sanchez veröffentlicht.

"Der Westen"- sagte Kardinal Sarah in einer Stegreifantwort auf einige der Fragen, die ihm aus dem Auditorium gestellt wurden -"passt sich an seine eigenen Illusionen an". Das Hauptproblem, bemerkte der Prälat mehrmals, ist der Glaube. (Il Foglio hat das in einem ausführlichen Auszug aus dem in Frankreich bei Fayard erschienenen Buch "Dieu ou rien" vorausgenommen) "Wenn man bedenkt,  daß das Wort Glaube sogar beim Taufritus nicht mehr erwähnt wird, wenn die Eltern gefragt werden, was sie von der Kirche Gottes für ihr Kind erbitten, wird die Bedeutung dieses Problems sehr klar" fügte der Kardinal hinzu, der auch die heutige Lehre des Katechismus kritisierte " Die Kinder zeichnen und lernen nichts- sie gehen nicht zur Messe."


Samstag, 30. Mai 2015

Nach dem irischen Referendum: der Erzbischof von Turin steigt in den Ring

ja, der "Cenacolo degli amici di Papa Francesco"  hat unter der Leitung von Kardinal-Afrika-halt den-Mund-Kasper getagt, gleichzeitig mit der Geheimsynode von Kardinal Marx und ebenfalls in Rom, und über die neuesten Entwicklungen in der Anpassung an das zeitgenössische Gedankengut -nach dem irischen Referendum beraten und wie man es für die eigenen Mühlen instrumentalisieren könne, parliert. Aber sie sind dennoch nicht Kirche. Es gibt glücklicherweise auch andere.

Wie  Massimo Introvigne in La Nuova Bussola Quotidiano berichtet, melden sich auch die Glaubenstreuen zu Wort, besonders weil in Italien ähnliche Gesetze wie in Frankreich und nun in Irland in Vorbereitung sind. Hier geht´s zum Original:    klicken
Quintessenz seiner Wortmeldung:
"Es handelt sich nicht darum, Wahldrohungen auszusprechen sondern um die Pflicht zum Widerstand gegen eine "dominierende Kultur und Mentalität, die jede Ansicht zu Ehe und Familie ausschließt, die der von der Diktatur des Individualismus und des politisch Korrekten vorgegebenen widerspricht."


"ERZBISCHOF NOSIGLIA GEGEN HS-VERBINDUNGEN UND DIE GENDERDIKTATUR"
                 

  

Der Erzbischof von Turin, Cesare Nosiglia, der u.a. Präsident des im 10-Jahresrhythmus stattfindenden Kirchenkonventes von Florenz 2015 der Italienischen Bischofskonferenz ist, ist gegen den Entwurf der Lex Cirinnà für Homosexuellen Verbindungen in Italien in den Ring gestiegen. Er tat das in einem Interview, das er der diözesanen Wochenzeitung von Turin "La Voce" für den 31. Mai gegeben hat. 

Angesichts des irischen Referendums erklärt Nosiglia, daß derjenige irrt, der glaubte, "daß die Iren eines der katholischsten Völker Europas" seien. In der Realität hält diese Wertung des Katholischseins der Überprüfung an den Tatsachen nicht stand.
Man müsse vielmehr von einer schwachen Bindung an den katholischen Glauben sprechen, angesichts des Vorherrschens der Kultur des Individualismus und der hämmernden Propaganda der Massenmedien, die sich alle an der HS-Ehe orientieren.
Aber im Grunde- argumentiert der Prälat- haben wir das schon in Italien gesehen-bei den früheren Referenden zu Scheidung und Abtreibung.
Viele, die erklären, katholisch zu sein, haben dennoch Mentalität und Bräuche einer sauberen Trennung zwischen privatem und öffentlichen Leben angenommen, bei der die religiöse Zugehörigkeit als private Entscheidung gesehen wird. Sie argumentieren so: "ich bin Katholik und glaube an die Familie, die auf der Ehe zwischen Mann und Frau gegründet ist, aber wenn jemand anderes anders denkt, ist es richtig, daß der laizistische Staat ihm die Möglichkeit eröffnet, seine Sehnsüchte zu erfüllen und ihm gleiche Rechte zu garantieren."

Fundstück zur Frage, wie es nach der 5:4 Abstimmung des Scotus weitergeht.....

Scotus? "Supreme Court of the United States" mit dem Abstimmungsergebnis und seinen unmittelbaren Folgen - abgesehen von neuen Illuminationsmöglichkeiten für das Weiße Haus- ist es ja nicht getan.
Blogger Eye of the Tiber hat da schon weiter gedacht....zu welchem Ergebnis dabei gekommen sit, kann man hier sehen  klicken  - nämlich so:

Supreme Court Demands Apology From God For Sodom And Gomorrah

Lapsus- oder welche Zeitung der Papst wirklich liest.......

Auch wenn wir uns an Dementis, Korrekturen, Uminterpretationen päpstlicher Wortmeldungen gewöhnt haben: Überraschung!
Es ist nicht die Repubblicca- (die nun die Luft aus der stolzgeschwellten Brust ablassen muß) - es ist der Messagero!
Das erfahren wir vom Vaticanisten von La Stampa :  Marco Tosatti 
hier geht´s zum Original   klicken

"Was liest der Papst jeden Tag? Nicht die "Repubblicca", wohl aber den "Messagero" . Sie war ein Fehler, die erste Erklärung. Die ziemlich viele Personen überrascht hatte.

          "WAS DER PAPST WIRKLICH LIEST....."

"Was liest der Papst jeden Tag? Nicht Repubblicca wohl aber Il Messaggero: das verkündet die Agentur Zenit  mit dieser Erklärung:

"Aus den Räumen der Casa Santa Marta erreicht uns eine kuriose Meldung: Papst Franziskus liest nicht die Repubblicca , wohl aber die römische Tageszeitung "Il Messagero". Die von der argentinischen Zeiitung "La Voz del Pueblo" aus dem Interview verbreitete Meldung war also ein "Lapsus" des Pontifex, wie er selbst vor einigen seiner Mitarbeiter, die ihn um eine Erklärung gebeten hatten, zugab
Im zitierten Interview, -in dem Bergoglio u.a. erklärt hatte, seit 1990 wegen eines der Hl. Jungfrau "Virgen del Carmen" gegebenen Gelübdes nicht mehr fernzusehen, hatte der Papst diese Wahl gerechtfertigt: es handele sich um eine "Zeitung des Mittelstandes".
Aber die Meldung, daß der Nachfolger Petri ein "Aficionado" der von Eugenio Scalfari gegründeten und von Ezio Mauro geleiteten Tageszeitung sei, hatte manchen die Nase rümpfen lassen.
Außerdem kennen die italienischen Katholiken die Repubblicca als Zeitung, in der Laien, die dem katholischen Glauben wenig nahe stehen, Konzepte propagieren, die der christlichen Tradition widersprechen. 
Wenn es auch fest steht, dass jeder, auch der Papst, frei ist, zu lesen, was er bevorzugt, scheint er auf das Aufsehen aufmerksam geworden zu ein, das er mit seinem morgendlichen 10-minütigen Durchblättern der Tageszeitung erregt hat.
Der überraschte Franziskus soll ausgerufen haben "Es war ein Lapsus" und erklärte, dass es dagegen seine Gewohnheit sei, den Messaggero zu lesen. Diese Notiz wurde von der Korrespondentin des spanischen Radiosenders "Cope",  Paloma Garcia Ovejero in ihrem Twitter-Account bestätigt." (Zenit)

Tatsächlich hatte die Meldung, daß Papst Franziskus sein Morgengebet (nach Immanuel Kant, der die Zeitungslektüre des modernen Menschen so definierte) über einer politisch und anthropologisch so weit vom Fühlen der Kirche entfernten Tageszeitung verrichte, viele Katholiken getroffen und viele waren perplex.
Ein bißchen so als ob Paul VI  zugegeben hätte, nur L´Unita* zu lesen.

Einige atmen jetzt erleichtert auf. Bleibt die Tatsache, daß die Beichte von Papst Franziskus leicht in die Liste derer aufgenommen werden könnte, die ein wenig verletzt sind. Welche? Aber, aber!
Ich denke an die katholischen Zeitungen und auch an die Mitarbeiter des Staatssekretariates, die sich jeden Morgen abmühen, Fotokopien zu sammeln und die Pressesammlung vorzubereiten. Und die jetzt wissen, dass die unter diese Augen und deren Aufmerksamkeit nicht gelangt."

Quelle: La Stampa, Marco Tosatti

* L`Unita war die kommunistische Tageszeitung

Freitag, 29. Mai 2015

Im eigenen Haus zensiert

Im  heutigen L´Espresso berichtet Sandro Magister davon, das Pietro (Parolin) und Franziskus im eigenen Haus zensiert wurden. Hier geht´s zum Original:      klicken





Pietro e Francesco censurati in casa"


                                                  
"Zensiert im eigenen Haus. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Papst Franziskus höchstpersönlich.
Beginnen wir mit Parolin und den Worten, die er zum irischen Referendum zur HS-Ehe am Nachmittag des 26. März an Rande einer Versammlung der Stiftung "Centesimus Annus" sprach.

"Dieses Resultat macht mich sehr traurig. Sicher muß die Kirche-wie der Erzbischof von Dublin sagt- diese Tatsache anerkennen, aber sie muß meiner Meinung nach auch ihre Bemühungen, auch unsere Kultur mit ganzer Kraft zu evangelisieren, im Auge behalten. Und ich glaube, daß es nicht nur um Niederlage der christlichen Prinzipien geht sondern auch ein bißchen um eine Niederlage der Menschheit."

Mit dieser klaren und lapidaren Äußerung- in den breaking news von den Weltmedien in die Köpfe gehämmert- hat der Kardinalstaatssekretär mit einem einzigen Schlag den verschleiernden Wortmeldungen vieler seiner Kollegen im Klerus Gerechtigkeit widerfahren lassen, die sich in den vorhergehenden Stunden zum Ausgang des Referendums geäußert hatten.

Am Tag vorher-wie jeden Montag- war Parolin zu einer Besprechung bei seiner wöchentlichen Audienz bei Papst Franziskus gewesen, die nie im offiziellen Bulletin des Hl. Stuhls erwähnt wird.

Man darf also sicher annehmen, dass sein Kommentar zum irischen Referendum auch die Gedanken des Papstes wiedergibt.
Aber wie hat die institutionalisierte Presse der Kirche die Aussage Parolins wiedergegeben?

Der "Osservatore Romano" hat sie auf Seite 7 in einem Artikel unter dem vagen Titel. "Für erneuerte Bemühungen der Kirche. Interview des Staatssekretärs" verborgen
Während "Avvenire" sich veranlaßt sah, ihn zu zähmen. Donnerstag, 28. Mai, unter dem Titel " HS-Ehe und die natürliche Familie. Die Kirche hat nur eine Stimme" haben sie die Definition Parolins der HS-Ehe als Niederlage der Menschheit parodiert.
"Wirkungsvoller Ausdruck, wenn er auch manchem sehr stark erschienen sein mag, der als Distanzierung von all jenen politischen Wege gelesen werden kann, die die Familie zu schwächen drohen."

Und so- um einem Zitat des Sekretärs der CEI, Nunzio Galantino, zu folgen- Großmeister der Verschleierung- der übrigens auch der Herausgeber der Zeitung der CEI ist, zögerte sie denn auch nicht, ihm im Untertitel des Artikels die Ehre zu erweisen "die aktuellen Unterstreichungen von Galantino".

Sandro Magister: Synode, die Schlacht um Deutschland



                        "SYNODE, DIE SCHLACHT UM DEUTSCHLAND"
Sandro Magister   - hier geht´s zum Original:  klicken

"Die deutschen Bischöfe kämpfen, um den Weg für Scheidung und Homosexualität frei zu machen. Aber 6 von ihnen sind aus den Reihen ausgebrochen. Und in einem Buch kritisiert ein Jurist Kardinal Kaspers Ideen gründlich. "Es ist eine Krise des Glaubens" kommentiert der afrikanische Kardinal Sarah."

"In perfekter Synchronizität haben sich vor 4 Tagen, genau als der Rat und das Generalsekretariat der Bischofssynode im Vatican gemeinsam mit Papst Franziskus die nächste Sitzung der Versammlung vorbereiteten, - am selben Tag - und nicht weit entfernt, in der Päpstlichen Universität Gregoriana, die Präsidenten der Bischofskonferenzen von Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie um die 50 Bischöfe, Theologen und Experten aus diesen 3 Ländern getroffen- angeleitet von den Kardinälen Kasper (?) und Marx und haben hinter verschlossenen Türen diskutiert, wie man ihre Reformideen zu den beiden kontroversesten Themen - Scheidung und Homosexualität - durch die Synode steuern könnte.

Deutschland, Frankreich und die Schweiz überblicken den Rhein. Aber die Teilnehmer in der Gregoriana wissen sehr wohl, dass das Spiel an den Ufern des Tibers in Rom stattfindet. Ihr Ehrgreiz ist es, wieder - wie schon beim II. Vaticanischen Konzil - auf der Gewinnerseite bei der Erneuerung der Universalen Kirche zu stehen, und den Rhein mit seinen Wassern in den Tiber fließen zu lassen.

Am Ende des Treffens, gaben die Deutschen ein Statement heraus, in dem sie sagen, daß sie insbesondere über die "Sexualität als Sprache der Liebe und wertvoller Gabe Gottes" nachdächten, in engem Dialog zwischen der traditionellen Moraltheologie und den besten Beiträgen der zeitgenössischen Anthropologie und Humanwissenschaften.

Aber interessanter als dieses Statement ist das, was die Teilnehmer wirklich- nach dem autorisierten Bericht der Repubblicca, der einzigen italienischen zum Treffen zugelassenen und darüber hinaus der einzigen vom Papst gelesenen Zeitung- untereinander sagten.

Die Teilnehmer der Schattensynode an der Gregoriana

Edward Pentin, dem es gelang, die Namen der undercover-Teilnehmer am konspirativen präsynodalen Treffen in der Gregoriana, das von der deutsche, französischen und schweizerischen Bischofskonferenz organisiert wurde, komplett aufzulisten und Rorate Caeli, die sie online gestellt haben, gebührt unser Dank.
Einziger teilnehmender Kardinal war -wie man sieht- der Erzbischof von München und Freising, der im Vorfeld der kommenden Bischofssynode schon weitgehende Änderungen der Lehre versprochen hat.
Hier geht´s zu Pentins Original im National Catholic Register  klicken und hier zu rorate caeli : klicken
Pentin beschäftigt sich auch mit der Frage, warum die große Mehrheit der anwesenden Medienvertreter nicht über das Gehörte berichtet hat.

BISCHÖFE

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof von München und Freising 
Erzbischof Georges Pontier, Präsident der Französischen Bischofskonferenz, Erzbischof von Marseille
Bischof Markus Büchel, Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof von St. Gallen
Bischof Franz-Josef Bode von Osnabrück
Bischof Heiner Koch von Dresden-Meißen
Bischof  Felix Gmür von Basel, Schweiz
Bischof Jean-Marie Lovey von Sitten, Schweiz
Bischof Bruno Ann-Marie Feillet von Reims
Bischof Jean-Luc Brunin von Le Havre

PROFESSOREN /PRIESTER

Pater Hans Langendörfer SJ, Generalsekretär der DBK
Pater Hans Zollner SJ, Professor für Psychologie, Vize-Rektor der Päpstl.Universität Gregoriana
Pater Achim Buckenmaier, Professor für Dogmatische Theologie an der "Akademie für die Theologie des Volkes Gottes", Institut der Päpstl.Lateran-Universität Rom; Konsultor des Päpstlichen Rates für die Neuevangelisierung
Pater Andreas R. Batlogg SJ, Professor für Philosophie und Theologie, Herausgeber von "Stimmen der Zeit" Pater Alain Thomasset SJ, Professor für Moraltheologie am Centre Sèvres, Frankreich
Pater Humberto Miguel Yañez SJ, Dekan für Moraltheologie, Päpstl. Gregoriana Universität
Pater Eberhard Schockenhoff, Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Pater Philippe Bordeyne, Professor für Theologie, Institut Catholique de Paris

Donnerstag, 28. Mai 2015

Ettore Tedeschi schreibt einen offenen Brief an den Papst. Lesen!


La Nuova Bussola Quotidiana veröffentlicht heute den offenen Brief , den Ettore Gotti Tedeschi an den Papst geschrieben hat. Hier geht´s zum Original:    klicken

" LIEBER PAPST, KEINER KANN UNS MORAL LEHREN, DER DIE UMWELTKRISE 
PROVOZIERT HAT"

"Beatissimo Santo Padre,
Ich erlaube mir, mich direkt an Sie zu wenden, nachdem ich die Debatte und so viele Deklarationen, auch von Kirchenmännern, zu Themen von Umwelt -und Entwicklungspolitik gehört habe.

Ich glaube, daß es wichtig ist, jede Zweideutigkeit zu vermeiden und klar zu sagen, daß die wahre Verantwortung für das sozio-ökonomische Ungleichgewicht, das eine diffuse Armut produzierte, und für die beklagte Umweltkrise in den Thesen der sogenannten Neomalthusianer zu finden ist, die uns heute mit Vorschlägen und Richtlinien zu kommen scheinen, wie wir den Umwelt- und Wirtschaftsproblemen begegnen sollen. Dabei wissen wir, daß wenn eine Diagnose falsch oder verfäscht ist, das acuh für die Prognose zutrifft.

Die aktuelle ökonomische Krise und das ökologische Ungleichgewicht, das sich in den letzten Jahrzehnten herausgebildet hat, haben ihren Ursprung in der Applikation der neomalthusianischen Theorien (die anfänglich in den Jahren 1970-80) von mehreren amerikanischen Universitäten verbreitet wurden und den Zusammenbruch der Geburtenzahlen in der westlichen Welt inspiriert und forciert haben.
Aber wie kann das Brutto-Inlandsprodukt real und nachhaltig wachsen, wenn die Bevölkerung nicht wächst?

In Wirklichkeit (eine andere Illusion) kann einzig der Anstieg des individuellen Konsums bewerkstelligt werden.
Deshalb wurde, um die Risiken, die dem Zusammenbruch der Geburtenziffern folgten, zu korrigieren und zu kompensieren, das sogenannte "Konsummodell" angenommen.
In einer reifen Gesellschaft mit relativistischer (nihilistischer) Moral war es nicht schwer, dem westlichen Menschen zu vermitteln, dass die wahre und wichtigste Befriedigung die des Materialismus und Konsums ist. Aber um die Bedürfnisse des allgemeinen Konsums zu befriedigen, wurden auch die Voraussetzungen für die Armut und die Ausbeutung der Umwelt geschaffen. So kam es zur Deindustrialisierung der westlichen Länder, die zu teuer produzierten und zur Verlagerung: die Produktion wurde in Niedrigkostenländer transferiert, die noch keine Technologien des Umweltschutzes entwickelt hatten.

Hirtenbrief Papst Benedikts XVI an die irischen Katholiken

Zum durch ihr Abstimmungsverhalten dokumentierten Glaubensabfall der irischen Katholiken können wir hier noch einmal den Hirtenbrief lesen, den  Papst Benedikt ihnen 2010- in der Zeit des Mißbrauchskandals-schrieb: klicken
Er fügte seinen ermutigenden väterlichen Worten dieses Gebet für die Kirche Irlands an, die auch jetzt ein solches Gebet dringend braucht.

BENEDICTUS PP. XVI

Gebet für die Kirche in Irland

"Gott unserer Väter,
erneuere uns im Glauben, der unser Leben und unsere Rettung ist,
in der Hoffnung, die uns Vergebung und innere Erneuerung verheißt,
in der Liebe, die uns reinigt und unsere Herzen öffnet,
damit wir dich lieben und in dir jeden unserer Brüder und Schwestern.
Herr Jesus Christus,
hilf der Kirche in Irland, ihren seit jeher bestehenden Einsatz zu erneuern,
unsere jungen Menschen auf dem Weg der Wahrheit und der Güte,
der Heiligkeit und dem großzügigen Dienst an der Gesellschaft zu erziehen.
Heiliger Geist, Tröster, Beistand und Lenker,
erwecke einen neuen Frühling der Heiligkeit und des apostolischen Eifers
für die Kirche in Irland
Mögen unser Leid und unsere Tränen,
unser ernstes Bemühen, vergangene Untaten wieder gutzumachen,
und unsere fester Vorsatz der Besserung
in der Gnade reiche Frucht bringen
für die Vertiefung des Glaubens
in unseren Familien, Pfarrgemeinden, Schulen und Gemeinschaften,
für den geistlichen Fortschritt der irischen Gesellschaft
und das Wachsen in Liebe, Gerechtigkeit, Freude und Frieden
in der gesamten Menschheitsfamilie.
Dreieiniger Gott,
unter dem liebenden Schutz Mariens,
der Königin Irlands und unserer Mutter,
sowie des heiligen Patrick, der heiligen Brigitta und aller Heiligen,
vertrauen wir dir uns selbst, unsere Kinder,
und die Nöte der Kirche in Irland an.
Amen." 

Quelle & cr LEV, La Santa Sede

Roberto De Mattei: Irland, Verantwortung für eine Apostasie

Roberto De Matteis lesenswerte Gedanken und Analysen zum Referendum in Irland  in Corrispondenza Romana

          "IRLAND, VERANTWORTUNG FÜR EINE APOSTASIE"
hier geht´s zum Original:  klicken

Rorate Caeli überschreibt seine Übersetzung des De Mattei-Beitrags mit:
          "IRLAND, EINE POSTMORTALE UNTERSUCHUNG "

"In seinem Meisterwerk "Die Seele des Apostolates" drückt der Trappist Dom Jean-Baptiste Chautard (1858-1935), Abt von Sept-Fons, seine Maxime so aus: "Ein heiliger Priester geht mit einem glühenden Volk einher, ein glühender Priester mit einem frommen Volk, ein frommer Priester mit einem ehrlichen Volk, ein ehrlicher Priester mit einem unfrommen Volk."
Wenn das wahr ist, besteht im spirituellen Leben immer eine Stufe weniger zwischen dem Klerus und dem katholischen Volk; nach dem Votum am 22. Mai in Irland sollten wir hinzufügen: "ein unfrommer Priester geht mit einem abgefallenen Volk einher."

Irland ist in der Tat das erste Land, in dem die juristische Anerkennung homosexueller Verbindungen nicht " von oben" eingeführt wird, sondern "von unten", durch eine Volksabstimmung; dennoch ist Irland auch ein Land mit einer der ältesten tiefverwurzelten katholischen Traditionen, in dem der Einfluss des Klerus bei Teilen der Bevölkerung noch relativ stark ist.

Es ist keine Neuigkeit, dass das "Ja" zur "homosexuellen Ehe" von allen Parteien -von rechts, links und der Mitte unterstützt wurde, es ist weder überraschend, daß alle Medien die LGTB-Kampagne unterstützt haben, noch dass es eine massive Finanzierung von außen für diese Kampagne gab.
Die vorhersehbaren Fakten sind, dass von den 60% die abstimmten, nur 37% der Bürger für das Ja stimmten und dass die Regierung ihre Karten schlau neu gemischt hatte, indem sie das Gesetz, das homosexuellen Paaren die Adoption erlaubt, bereits im Januar 2015, also vor der Anerkennung der homosexuellen Pseudo-Ehe erließ.

Der größte Skandal ist das Schweigen, das Nichtstun und das Komplizentum der irischen Priester und Bischöfe während der Wahlkampagne.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Montag im Vatican: "Der "wahre" Papst Franziskus und seine "wahren" Feinde"- oder worum der Kampf in der Kirche wirklich geht.

A. Gagliarducci hat sich in "Monday in the Vatican" mit dem "wahren" Papst Franziskus und seinen wahren Feinden befaßt. Hier geht´s zum Original: klicken

     "DER WAHRE PAPST FRANZISKUS UND SEINE WAHREN FEINDE "

"Die Eröffnungsrede von Papst Franziskus zur Generalsynode der Italienischen Bischofskonferenz zeigt den Geist des wahren Papstes Franziskus.
Der Papst hat seine Ansichten über die Kirche in den beiden Seiten seines Redetextes, den er selbst schrieb, zusammenfaßt. Seine Vision einer nichtklerikalen Kirche, die in der Lage ist, die Laien zu belehren und mit Priestern und Bischöfen, die als Hirten handeln, nicht als Manager.
Er sagt immer die selben Sachen, aber es ist wichtig, daß er das vor den Italienischen Bischöfen tat, die eines seines speziellen Ziele sind.Und die Art wie die Versammlung hinterher weitermachte, enthüllt vielleicht, wer die wahren Feinde von Papst Franziskus sind.
Am Ende ist es nur ein Feind: der kirchliche Karrierismus.

Pope Francis in March 2013 b                                        Casa Rosada (Argentina Presidency of the Nation) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons


Um es klar zu sagen, Karrierismus ist nicht nur ein exklusives Problem von Franziskus.
Papst Benedikt XVI sprach das Thema anläßlich seiner ersten Priesterweihe als Papst an und kehrte viele male dazu zurück. 2009 sprach er in seiner Predigt bei der Weihe von 5 Bischöfen, unter ihnen der aktuelle Kardinalstaatssekretär, Pietro Parolin, an. Sogar Johannes Paul II hatte mit Karrieristentrends zu tun, wie Paul VI und wie es Johannes Paul I gehabt hätte, hätte er lange genug gelebt.
Dennoch ist es bemerkenswert, wie unter den Augen von Papst Franziskus, der von Anfang an klar gemacht hatte, die Kirche davon wegführen zu wollen, wie seine beiden Konsistorien vielleicht zeigten-, zwei verschiedene Gruppen von Karrierismus gedeihen.
Eine  Gruppe besteht aus den Prälaten, die vor dem Pontifikat Benedikts XVI Einfluss hatten, sich dann aber von ihm an den Rand gedrängt fühlten. Die zweite Gruppe findet man bei denen, die direkt mit Papst Franziskus´ neuem Kurs verbunden sind, aber nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass sein Kurs sich in den letzten beiden Jahren etwas geändert hat.

Antonio Socci: " ...Die Messe ist gelesen"

In der italienischen Tageszeitung "Libero"macht sich Antonio Socci Gedanken über den Zusammenhang des Verschwindens der lateinischen Sprache und den Zustand der Kirche. Hier geht´s zum Original: klicken
Drastisch wie immer titelt er:

  "EIN HALBES JAHRHUNDERT OHNE LATEIN UND DIE KIRCHE IST SCHROTTREIF"

"Dass Irland, uralter Felsen des Katholizismus, dem Volksfuror folgend seinen Standpunkt zur gleichgeschlechtlichen Ehe geändert hat ("who am I to judge" würde der Bischof von Rom sagen), ist ein historisches Ereignis. Man vernimmt das finstere Grollen eines Erdrutsches, als ob ein Berg herunter käme:
-Bergoglio-Effekt?
Im Übrigen zerfällt die Kirche in Südamerika schon seit Jahren ( die Daten sind furchtbar) : jetzt in Europa, dem Herzen der Christenheit.

Das, was dem Laizismus zur Dominanz verhilft- sagte Kardinal De Lubac- ist, daß er immer mehr auf ein zu einem vagen und kraftlosen Theismus reduziertes Christentum trifft und sich seiner bedient.
Heute ist nur noch dieser Theismus erlaubt. Die Katholische Kirche, wie wir sie bis heute kennen, ist bis in ihr Überleben hinein bedroht.
Es gibt nur noch Platz für eine laizisierte, lächerliche Parodie, eine "humanitären Kurtisane" wie Andre Emo sagen würde, für eine religiöse Agentur, die sich bei den großen Themen des Lebens dem ideologischen Diktat à la Obama unterwirft, auf den Proselytismus verzichtet und auf den Katholischen Gott ("es gibt keinen katholischen Gott" sagt Bergoglio), der sich dem freimaurerischen Ökologismus der vielen Religionen unterwirft, sich um das Klima und Mülltrennung kümmert und gutes Benehmen lehrt ( buongiorno, buonasera, Danke und Entschuldigung) und lange Unterstützungsreden für die Armen hält.

Aber für die wahre Katholische Kirche ist kein Platz mehr, wie das Drama des letzten großen Papstes zeigt: Papst Benedikt XVI, "zurückgetreten", in Selbstklausur und zum Schweigen gebracht.


Donnerstag, 14. Mai 2015

Eine historische Rarität

Papst Pius XII feiert am  Himmelfahrtstag, am 14. Mai 1942 im Petersdom die Heilige Messe anläßlich des 25.Jubiläums seiner Bischofsweihe.

             
                     

Hier geht´s zum italienischen Predigttext:   klicken

"Geliebte Kinder der Stadt, erwählter Teil der immensen Herde Christi, der Uns als ihrem Hirten auf spezielle Weise anvertraut wurde, denen Wir- Bischof von Rom, unter dem Gewicht des Obersten Pontifikates- Unser Herz öffnen-für die heilige Liebe des Vaters zu seinen Kindern, die unsere Seele berührt - von Uns zu euch und von euch zu Uns,
Eure Anwesehenheit ist ein Pfand für die sanfte Kette jahrzehntelanger Devotion, unverändert durch die Jahrhunderte und Ereignisse, mit der das Römische Volk dem Heiligen Stuhl Petri verbunden ist. (....)
Und jetzt zu Füßen dieses Altares- unter den Erinnerungen die Unsere Seele bewegten und überfluteten, haben Wir Uns mit den Heiligen Paramenten bekelidet, um uns darauf vorzubereiten, das Eucharistische Opfer zu zelebrieren. Unser Blick erhebt sich- und betrachtet bewundernd oben an diesem herrlichen Baldachin mitten in goldenen Strahlen- das Bild der Taube mit ausgebreiteten Flügeln, evangelisches und tröstliches Symbol  des Heiligen Tröstergeistes , der über der Kirche steht und euch mit den vielen Charismen seiner Gnade und des Abbildes seines spirituellen Friedens inspiriert. Das ist ein sprechendes Symbol.
Wann konnte er mit größeren  Versprechungen zu den Herzen der Menschen sprechen als an diesem Fest der Himmelfahrt, bei dem der Erlöser vor den Augen der Jünger auf dem Ölberg entschwand -als Vorspiel, um den Weg, den die flammenden Sprachen des Heiligen Geistes , die auf den Berg Zion herabstiegen , zu bereiten.
Steigen auch wir, geliebte Kinder, mit Christus in den Himmel auf:  machen wir unser Herz bereit."-(.........)
 Quelle: La Santa Sede, LEV

Christi Himmelfahrt vor 10 Jahren


Christi Himmelfahrt vor 10 Jahren
7.5.2005

                         


EUCHARISTIEFEIER
ANLÄSSLICH DER FEIERLICHEN INBESITZNAHME DER 
KATHEDRA
 DES BISCHOFS VON ROM
PREDIGT VON PAPST BENEDIKT XVI.
Lateranbasilika
Samstag, 7. Mai 2005

"Liebe Väter Kardinäle,
liebe Brüder im Bischofsamt,
liebe Brüder und Schwestern!
"Am heutigen Tag, an dem ich als Nachfolger Petri zum ersten Mal die Kathedra, den Sitz des Bischofs von Rom, einnehmen kann, feiert die Kirche in Italien das Fest der Himmelfahrt des Herrn. Im Mittelpunkt dieses Tages steht Christus. Allein ihm, allein dem Geheimnis seiner Auffahrt in den Himmel ist es zu verdanken, daß es uns gelingt, die Bedeutung der Kathedra, die Symbol der Macht und der Verantwortung des Bischofs ist, zu verstehen. Was will uns also das Fest der Himmelfahrt des Herrn sagen? Es will uns nicht sagen, daß der Herr irgendwohin, weit weg von den Menschen und der Welt, gegangen ist. Die Himmelfahrt Christi ist keine Weltraumfahrt zu den fernsten Gestirnen; denn im Grunde genommen bestehen auch die Gestirne, ebenso wie die Erde, aus physischen Elementen. Die Himmelfahrt Christi bedeutet, daß er nicht mehr der Welt der Vergänglichkeit und des Todes angehört, die unser Leben bedingt. Sie bedeutet, daß er vollkommen Gott gehört. Er – der ewige Sohn – hat unser Menschsein vor das Angesicht Gottes getragen, er hat das Fleisch und Blut in einer verwandelten Gestalt mit sich getragen. Der Mensch findet Raum in Gott; durch Christus wurde das menschliche Sein in das innerste Leben Gottes selbst hineingenommen. Und da Gott den ganzen Kosmos umfaßt und trägt, bedeutet die Himmelfahrt des Herrn, daß sich Christus nicht von uns entfernt hat, sondern daß er jetzt, weil er beim Vater ist, jedem von uns für immer nahe ist. Jeder von uns darf zu ihm »Du« sagen; jeder kann ihn anrufen. Der Herr befindet sich immer in Hörweite. Wir können uns innerlich von ihm entfernen. Wir können leben, indem wir ihm den Rücken zukehren. Aber er erwartet uns immer und ist uns immer nahe.


                   

Hier der Gesamttext der Predigt:   klicken

Quelle: CTV, La Santa Sede, cr LEV

Montag, 11. Mai 2015

Die geschlossene Tür des Papstes

so titelt Sandro Magister in seinem blog www. chiesa : klicken


             "DIE GESCHLOSSENE TÜR VON PAPST FRANZISKUS"
Seit dem Ende der Synode 2014 hat er dutzende von malen über Abtreibung, Scheidung, Homosexualität gesprochen. Aber er hat kein einziges Wort mehr zugunsten der von den Erneuerern geforderten "Offenheit" gesagt.

Die zweite und letzte Sitzung der Familiensynode rückt näher und die Temperaturen in den Diskussionen steigen kontinuierlich an.

Der letzte Aufschrei galt einem Anschlag der deutschen Bischöfe, die jetzt im kulturellen Kontext ihrer Ortskirchen substantielle Veränderungen der Doktrin und Pastoral im Hinblick auf Scheidung und Homosexualität als gegeben betrachten.

Daran ist nichts Neues. Die meisten deutschen Bischöfe haben diese Meinung seit einiger Zeit vertreten, sogar schon bevor Kardinal Kasper in seiner erinnerungswürdigen Eingangsrede vom Konsistoruium im Februar 2014 für die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen plädierte.

Neu ist eine andere Entwicklung. Und deren Hauptakteur ist der Papst.
Bis zur Synode 2014 hat Jorge Mario Bergoglio wiederholt und auf verschiedene Weise zur Offenheit in Sachen Homosexualität und Zweitehen ermutigt, jedesmal mit großen Fanfaren der Medien. Kardinal Kasper sagte ausdrücklich, daß er mit dem Papst über diese explosive Rede beim Konsistorium einig sei.

Aber während der Synode zeigte es sich, daß der Widerstand gegen diese neuen Paradigmen viel größer und weiter verbreitet war, als erwartet und besiegelte die Niederlage der Erneuerer. Die kühne "relatio post disceptationem" zur Halbzeit der Synode wurde durch ihre Kritiker auseinandergenommen und machte den Platz für einen traditionelleren Schlußbericht frei.

Begleitend zu dieser Entwicklung während der Synode hat Papst Franziskus den Wendepunkt selbst beigetragen, indem er -u.a. die Kommission, die mit dem Schreiben des Schlußreports beauftragt war, umging - bis dahin unter der unverschämten Herrschaft der Erneuerer- indem er Personen mit entgegengesetzten Standpunkten dazu beorderte.
Aber über allem steht, daß Papst Franziskus einen neuen, anderen Kurs eingeschlagen hat- als den, dem er ursprünglich folgen wollte.

Marsch der 40.000 für das Leben

A. Lavelli schreibt heute in La Nuova Bussola Quotidiana über den Marsch für das Leben, der gestern in Rom stattfand.  Hier geht´s zum Original: klicken

                 "DER MARSCH DER  40.000, UM JA ZUM LEBEN ZU SAGEN"

    


40.000 mal Ja ohne wenn und aber zum Leben. So viele Teilnehmer am Nationalen Marsch für das Leben,
der gestern bei wärmsten Nachmittagstemperaturen in Rom stattfand, zählten sowohl die Organistoren als auch die Nachrichtenagenturen.
Eine Demonstration, die noch einmal die Teilnahme von Pro-Life-Organisationen aus ganz Italien gesehen hat, die sich in Rom verabredet haben, um eine klare Botschaft auszusenden:  Ja zum Leben-ohne Kompromisse, Nein zur Abtreibung und zum Gesetz 194, das die Tötung des Kindes im Mutterleib erlaubt und nein zu Euthanaise und künstlicher Befruchtung, die dem menschlichen Leben seine Würde absprechen.

Mittags kam dann auch der ermutigende Gruß des Papstes, der am Rande des Regina Coeli  daran erninnert hatte, dass es wichtig ist, zusammen zu arbeiten, um das menschliche Leben zu schützen und zu fördern.

Aber was treibt 40.000 Menschen- unter ihnen sehr viele Jugendliche und Jüngste an einem sonnigen Sonntag Stunden in Bussen zu verbringen, Hitze und Durst auszuhalten, um an diesem Marsch für das Leben teilzunehmen? Es wäre schön, das jeden einzelnen zu fragen, um herauszufinden, wie in jedem von ihnen der Wunsch entstanden ist, eigene Zeit und eigene Energie für ein gute und gerechte Sache zu opfern, für die der ungeborenen Kinder.

Sonntag, 10. Mai 2015

Benedetto schreibt einen Brief

an Kardinal Bertone - anläßlich des Erscheinens seines Buches :"Der Glaube und das Allgemeinwohl"
Bloggerin benoît-et-moi hat den Text unter dem Titel "Zeugnis der Wertschätzung für einen Freund" veröffentlicht ( merci!) :  klicken


"Eminenz!
Als ich die Texte Ihres neuen Buches "Der  Glaube und das Allgemeinwohl. Christliches Angebot an die Gegenwartsgesellschaft", das Sie mir liebenswürdigerweise zukommen ließen, durchging, erschienen vor meinen Augen sehr lebhaft die Jahre unserer gemeinsamen Arbeit im Dienst des Petrinischen Amtes. Mir wurden erneut sehr klar alle Dimensionen  deutlich, die das pastorale Amt heute in der Kirche Jesu Christi von einem Hirten verlangt.
Pastorales Amt bedeutet in Wirklichkeit nicht nur, daß wir in der Kirche für die Gläubigen den Sakramentendienst leisten und das Wort Gottes verkünden.
Es erscheint mir auch auf spezielle Weise klar, daß das pastorale Amt auch eine intellektuelle Dimension einschließt, die die Mitarbeiter Kardinal Ruinis mit dem Termnus "amor intellectualis" bezeichnet haben.

Nur wenn wir die Perspektiven und Fragen unserer Zeit teilen, können wir das Wort Gottes- als auch an uns in unserer Zeit gerichtet- verstehen. Nur wenn auch wir die Möglichkeiten und Notwendigkeiten unserer Zeit teilen, können die Sakramente die Menschen mit ihrer wirklichen Kraft erreichen.
Das pastorale Amt schließt noch ein anderes Element ein: während uns zuerst die Sorge um die Gläubigen und um die, die direkt den Glauben suchen anvertraut ist, kann sich der Dienst des Hirten nicht auf die Kirche beschränken.


Samstag, 9. Mai 2015

Heute in Rom: Marsch für das Leben

La Nuova Bussola Quotidiana berichtet, hier im Original:  klicken

Nach dem päpstlichen Regina Coeli beginnt morgen in Rom der 5. Marsch für das Leben- u.a. mit
den Kardinälen Burke, Ouellet, Sepe, Amato und Grocholewski, zu dem sich aus ganz Italien Zehntausende angemeldet haben, um so kompromißlos dafür zu demonstrieren, dass aus "einem Verbechen nicht Recht wird"- wie Msgr.Alain Castet, Bischof aus Lucon sagt.
Aus Polen nehmen Msgr. Gadecki, Vorsitzender der Polnischesn Bischofskonferenz  und Msgr. J. Michalik, Vizepräseident der Europäischen Bischofskonferenz  u.a. teil.
Viele Bischöfe haben Grußbotschaften gesandt- wie Msgr. Negri, derErzbischof von Ferarra, Msgr. Crepaldi, Erzbischof von Triest und viele viele andere.
Viele Diözesen haben sich in Bewegung gesetzt, haben Busse organisiert und zur Teilnahme am Marsch aufgerufen.
Erwartet wird auch eine Botschaft von Papst Franziskus nach dem Regina Caeli,  nach einigen Zeugnissen , die Teilnehmer aus verschiedenen Ländern geben , setzt sich der Marsch für das Leben dann ab 14:00 vom Petersplatz aus- über die Via della Conciliazione fort zur Piazza Vittorio Emmanuele, Piazza Venezia bis-zur Bocca della Veritá (sic) an der Kirche Santa Maria in Velabro. Dort endet der Marsch mit einer Schlußansprache.
Gehen wir im Gebet mit!

Hier ist ein aktuelles Video von der diesjährigen Veranstaltung



                              

Quelle: La Nuova Bussola Quotidiana

Sandro Magister : "Wilhelm Tell rebelliert in Rom..."

Aber weit und breit weder Geßler-Hüte noch Äpfel -vielleicht unbemerkt-sind inzwischen einige Jahrhunderte ins Land gegangen. Alm-Öhi ruft die Eidgenossen zu den Armbrüsten....
Da muß es dann eidgenössisch ein - wie Magister sagt - "Schock-Report" der Bischöfe tun. Hier geht´s zum Original   klicken

"WILHELM TELL REBELLIERT IN ROM DER SCHOCK-REPORT DER SCHWEIZER BISCHÖFE"
                                 
"Nach den deutschen Bisschöfen habe auch die Schweizer die Antwortergebnisse auf den von Rom zur kommenden Familien-Synoder verteilten Fragebogen veröffentlicht
Mit einem Unterschied.
Während die deutschen Bischöfe ihren Bericht selber -also in 1. Person- geschrieben haben. um zu sagen, was sie denken, nachdem sie die Gläubigen konsultiert haben, beschränken sich die Schweizer Bischöfe darauf, zu berichten, was die Gläubigen gesagt haben.

Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Gläubigen sondern um den Kern der Schweizer Kirche, die von eben diesen Bischöfen und dem Klerus , von Pastoralangestellten, Katechisten und Katechistinnen, Gemeindeberatern, weiblichen und männlichen Vereinigungen, Gemeindegruppen betreut werden, insgesamt cirka 6000 Personen.

Die 20 Seiten des Berichtes sind bei der website der Schweizer Bischofskonferenz abrufbar.
http://www.bischoefe.ch/dokumente/communiques/synodengespraeche-in-der-schweiz

Angesichts dessen, was man da liest, erscheint der polemische Bericht der Deutschen von Stiftsfräulein geschrieben zu sein. Im Schweizer Bericht bleibt praktisch nichts von der aktuellen Lehre und Praxis der Kirche zu Ehe und Familie übrig.

Freitag, 8. Mai 2015

Fundstücke

Nicolas G. Dávila sagt:

"Um jedes Mysterium abzuschaffen, genügt es, die Welt mit den Augen eines Schweines zu betrachten"

Quelle: "Scholien zu einem inbegriffenen Text" Karolinger Verlag

und das haben wir in "Richelieu´s Sammelsurium " gefunden - hier klicken-   Dank dafür !
                                 
                                             "Hillary im Gotteswahn"

                 

Donnerstag, 7. Mai 2015

Pauperismus oder Zerstreutheit? Ein zerfranster Ärmel schafft es in die Medien.

Vorigen Sonntag hat Papst Franziskus Ostia, einem Ort der "Peripherie" ist, einen Pastoralbesuch abgestattet, dabei trug er-wie jetzt ein Pressefoto zeigt, das zumindest in Italien die Runde durch alle Medien machte, eine Soutane mit ausgefransten Ärmeln. Sofort begannen - je nach Standpunkt - die Interpretationsversuche.

So überschreibt Antonio Mastino auf  "papalepapale" seinen Kommentar zur ausgefransten päpstlichen Soutane mit diesen Worten: (zum Original geht´s hier: klicken) wir geben einige Auszüge daraus wieder.

       "WENN DER PAPST ÄRMER ERSCHEINEN WILL ALS DER HERR"

               

"Sieh da...sie erst zerreissen und sich dann mit der zerrissenen Manschette zeigen, um Demut zu beweisen.. das ist genau diese falsche Bescheidenheit, vor der uns die Schrift, die in der Prozession getragen wird wie das Allerheiligste Sakrament, warnt.
Glaubt der, der nicht nur seinen Ärmel ausfransen läßt, sondern das so tut, daß alle es sehen können, besser zu sein als Christus, der niemals in zerrissenen Kleidern umherging?
Solche Spekulationen führen zur Überschätzung seiner Person, wie eine Art Motu Proprio, als Beispiel für alle, zu einem höheren Zweck- weil die Manschettte zufällig zerfranste und er in Santa Marta keinen Sack voller heiler Talare besitzt?
Dieser dunkle Aspekt der Person Bergoglios, Populist und manischer Aussender populistischer Botschaften beunruhigt mich. Die Versuchung, besser zu sein aber vor allem zu erscheinen als die anderen, macht es schlimmer. Diese schreckliche Versuchung, die die Demut des Gekreuzigten verdunkelt, um im Scheinwerferlicht (....) stolz die Bescheidenheit seines Dieners zur Schau zu stellen. Ein Diener richtet sich nicht als Bettler her, um seinem Herrn zu gefallen, sondern er pflegt sich, um seinem Arbeitgeber Ehrerbietung zu erweisen.(.....)

Zerrissene Gewänder eines Papstes sind eine Beleidigung der wirklich Armen, weil der Papst nicht "ein Armer" ist. Wäre der Papst wirklich arm, gäbe es für die wirklich Armen keine Hoffnung mehr.

Die Keuschheit ist eine Tugend. Auch für Homosexuelle.

Der Kampf um die Famileinsynode zwischen dem Lehramt und der DBK ist voll entbrannt.
Sandro Magister im L´Espresso als Kombattant auf Seiten des Lehramtes:    klicken

"Scheidung und Homosexualität- Das sind auch weiterhin die beiden kontroversesten Punkte im Intervall zwischen den beiden Sitzungsperioden der Familiensynode

Die deutschen Bischöfe haben in diesen Tagen auf ihren 17 Antwortseiten zum als Arbeitspapier gedachten Fragebogen aus Rom das Ihre gesagt  
("Die deutschen Bischöfe spannen den Karren vor den Ochsen"). Aber während ihr Dokument des klaren Bruches mit der Tradition um die Welt geht, sind am 6. Mai aus Italien zwei Wortmeldungen aus einer ganz anderen Richtung gekommen, diese sind dem Lehramt der Kirche absolut treu:  die eine zur Scheidung aus der Erzdiözese Mailand und die andere zu Homosexualität in der Tageszeitung der CEI, Avvenire.

Der Erzbischof von Mailand, Kardinal Angelo Scola hat in der Diözese ein "Büro für die Unterstützung  der treuen Geschiedenen" eröffnet, mit einem offiziellen Dekret, einem Präsentationsbrief und praktischen Instruktionen mit dem Ziel "eine Zeitverkürzung bei den Vorbereitungen eines eventuellen Annulllierungsprozesses zu begünstigen" und dabei zu helfen, in der Trennungssituation der Lehre der Kirche gemäß zu leben.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Interview mit dem Kommandanten der Schweizer Garde, Christoph Graf

Gestern am Vortag des Sacco di Roma vor 488 Jahren, als 147 Eidgenossen im Dienste der Schweizer Garde ihr Leben hingaben, um Papst Clemens VII zu retten, hat der Kommandant der Garde, Christoph Graf, der seit 1987 in Rom ist, "porporarossa" ein ausführliches Interview gegeben- über Erinnerungen und Aktuelles. Hier geht´s zum Original:   klicken

"Durch die Porta Sant´ Anna betreten wir das Quartier der Schweizer Garden von links. Einige Stufen und wir sind im Büro des Kommandanten. Im Hintergrund ertönen der Basler Marsch und Trommelwirbel aus dem nahegelegenen Ehrenhof, wo sich die Vereidigung am 6. Mai abspielen wird.

"Herr Kommandant, warum sind Sie mit 25 Jahren in die Päpstliche Schweizer Garde eingetreten? Sie lebten im idyllischen Luzerner Pfaffnau und haben bei der Post gearbeitet. Was ist dann passiert?"
"An einem gewissen Punkt habe ich mich gefragt, warum ich noch hier arbeiten wollte, in einem Büro, 40 Jahre lang- bis zu meiner Rente? Ich wollte etwas verändern, aus dem Alltag herauskommen. Ich habe dann ein Faltblatt der Päpstlichen Schweizer Garde wiedergefunden, das ich eines Tages in Luzern mitgenommen hatte. Ich habe mich beworben, ohne zu glauben, dass sie mich rekrutieren würden, aber sie haben mir am 2. März 1987 geschrieben, daß ich im Vatican anfangen könne.
"Wie war Ihre erste Begegnung mit Rom?"
"Es war überhaupt meine erste Auslandsreise- in eine große Stadt wie Rom, am Flughafen anzukommen und in eine Stadt zu kommen, die ziemlich eindrucksvoll ist.....Wissen Sie was mich zuerst am meisten beeindruckt hat? Der Antennenwald auf den Dächern, ich habe dieses Bild immer noch im Gedächtnis."
"Und die ersten Tage im Vatican?"
"Es war wie zu Beginn der Rekrutenschule  in der Schweiz, man bekommt das Material, man beginnt mit der Ausbildung"
"Zu der Zeit war Oberst Roland Buchs Kommnandant?"
"Kommandant Buchs war jemand sehr väterliches, der die Garde liebte"
"Er war der Nachfolger des berühmten Kommandanten Franz Pfyffer von Altishofen, der auch für seinen Humor bekannt war, den er z.B. in Witzen zeigte...."

"Er ist zu unserer Vereidigung gekommen und saß allein an einem Tisch in der Messe. Ich habe ihn erkannt und mich vorgestellt: "ich bin Graf aus Pfaffnau" . Und er: "ich bin der alte Greis" weil er der Alte genant wurde ( "Alti in Schwyzerdeutsch)."

Sandro Magister: "Die deutschen Bischöfe spannen den Karren vor den Ochsen"

Die deutschen  Bischöfe haben es derzeit international schwer- sie werden -wegen ihres Vorpreschens während und nach der Synode kritisch unter die Lupe genommen.
Auf www.chiesa befaßt sich heute Sandro Magister mit ihrem Tun. Hier das Original : klicken

"SYNODE: DIE DEUTSCHEN BISCHÖFE SPANNEN DEN KARREN VOR DEN OCHSEN"

"Die Antworten der Bischofskonferenz auf den präsynodalen Fragebogen beschreibt, was bereits in Deutschland Realität ist:  Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen, Toleranz gegenüber zweiten Ehen , Zustimmung zu homosexuellen  Gemeinschaften"

Nach dem letzten Produkt der DBK zu urteilen, könnte die für den Oktober geplante Familien-Synode  sich als reine Zeitverschwendung erweisen.

Kardinal R. Marx, Erzbischof von München und Präsident der DBK,  hat das am 25. Februar mit einer Bemerkung klar gemacht, die um die Welt ging:
"Wir sind keine Filiale Roms. Jede Bischofskonferenz ist für die pastorale Betreuung in ihrem eigenen kulturellen Umfeld verantwortlich und muß das Evangelium auf ihre eigene, originäre Art verkünden. Wir können nicht warten, bis die Synode uns sagt, wie wir die Pastoral für Ehe und Familie gestalten sollen"

Aber jetzt ist es die DBK selbst, die in ihrer Antwort auf den aus Rom verschickten präsynodalen Fragebogen dieses Konzept schwarz auf weiß dokumentiert hat.
Zur Frage: wie man das Ziel der pastoralen Richtlinien den einzelnen  Kirchen nahebringen könne, schrieben die deutschen Bischöfe de facto:
"Wenn man auf die sozialen und kulturellen Unterschiede eingeht, favorisieren einige Antworten regionale  Regelungen der pastoralen Richtlinien auf Ortsebene. Die Basis könnte auch durch diözesane Diskussionprozesse zum Thema Ehe und Familie geschaffen werden, deren Ergebnis dann mit anderen Ortskirchen diskutiert werden würde. Daran teilzunehmen, wäre allen möglich, die an einem Dialog teilnehmen wollen."

Die Formulierung ist ein bißchen verdreht, aber die Tatsachen sprechen für sich selbst.
In den meisten Diözesen in Deutschland wird den wiederverheirateten Geschiedenen die sakramentale Absolution und die eucharistische Kommunion erteilt- wie bereits im vorhergehenden Dokument der DBK klar gemacht worden war, das am 24. Juni 2014 approbiert und stolz während der Synode im letzten Oktober in Rom präsentiert wurde:
"Theologisch verantwortliche und pastoral angemessene Wege den wiederverheirateten Geschiedenen beizustehen"
Dieses Dokument kann man in Gänze auf der website der DBK lesen, nicht nur im deutschen Original sondern auch in Italienisch, Französisch, Spanisch und Englisch- als Beweis der Pläne dieses Episkopates, der ganzen Welt eine Lektion zu erteilen.

Frankreich auf dem Weg zur Gesinnungsdiktatur, das Banner der Laizismus dient als Vorwand für Kulturvandalismus

Wie jede Ideologie mit diktatorischen Potential, finden auch diese regrediente Weltanschauung willfährige Vollstrecker zur Duchsetzung ihres Absolutheitsanspruchs durch Gewalt und Zerstörung, wie z.B. in diesem Fall- von Denkmälern. Da haben die Vollstrecker der derzeitigen, regierungsgestützten Ideologie seit ihren Vorbildern des Regimes der Guillotine nichts gelernt und man kann den Vergleich, der sich aufdrängt- die gemeinsame geistige Grundhaltung die sie mit den Zerstörern von Ninive und Bagdad zu teilen schinen, nicht ganz verdrängen.

Matteo Matzuzzi kommentiert in La Nuova Bussola Quotidiana -hier geht´s zum Original:    klicken
das unschöne Geschehen unter dem Titel

"WEG MIT DEM KREUZ UND DER STATUE DES PAPSTES, SIE VERLETZEN DIE LAIZITÄT"

"Es scheint kein französisches Gewrcht zu geben, das in der Lage ist, Pläne der "Nationalen Föderation der Gedankenfreiheit" (?), zu verhindern, die jenseits der Alpen beim Großreinemachen ist. Ihr letzter großer Erfolg- gebührlich gefeiert und vielfach öffentlich als "neuer Sieg" begrüßt, war eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes in Rennes, Bretagne.
Ploermel, lächelnde Kleinstadt dieser Region, beherbergt seit 9 Jahren auf einem ihrer Plätze eine Statue, die an Johannes Paul II erinnert. Sicher kein Meisterwerk moderner Kunst, aber immer ein Monumetn, das an den heiliggesprochenen Papst erinnert.

                                     
Gestern ist die Anordnung ergangen -zu deren Durchführung 6 Monate Zeit gewährt werden- es zu entfernen.
Das Motiv ist einfach: es widerspricht dem Gesetz zur Trennung von Staat und Kirche von 1905. Besonders problematisch- so steht es im Urteil-  sei der Bogen über der Statue mit dem Kreuz " das einen ostentativen Charakter besitze".
Die Lösung jedenfalls- ist nicht allzu unähnlich jener, die die militanten Djihadisten im Dienst des sogenannten Kailfen Abu Bakr in Bagdad praktizieren: den Bulldozer in Bewegung setzen und die Kreuze dem Erdboden gleichmachen.

Das ist nur das letzte Beispiel des laizistischen Feldzugs, der zur Zeit Frankreich erobert zu haben scheint. Jedenfalls ist es eine weitere Folge einer Woche für Woche sich hinziehenden Serie von Episoden an den Grenzen zur Groteske.

Dienstag, 5. Mai 2015

Synode: Die Schlacht der Unterschriften....mit einem Blick auf die deutschen Katholiken

In La Stampa beschäftigt sich Vaticanist Marco Tosatti heute mit der Bekanntgabe der bisherigen Zahl der Unterschriften für die Petition "supplica filiale" zur kommenden Synode an Papst Franziskus- im Vergleich zu den -besonders in Deutschland -spärlichen bisher eingegangenen Antworten auf den offiziellen Frageboden des Synodensekretariates .
Hier geht´s zum Original:  klicken

             "Synode: die Schlacht der Unterschriften"
"Ein Pressekomuniqué unterrichtet uns darüber, daß bereits 215.000 Personen verschiedener Nationalität die an Papst Franziskus gerichtete Petition "Supplica filiale" zur kommenden Familiensynode unterschrieben haben. Es sollen tausende von Unterschriften aus Deutschland dabei sein. Die Organisatoren geben bekannt, daß die Zahl der Unterschriften in einigen deutschen Diözesen die Zahl derer, die auf den offiziellen Fragebogen geantwortet haben  weit übersteigt."

Dazu schreibt Marco Tosattti in La Stampa

"...Unter denen die, die Petition unterschrieben haben, sind 4 Kardinäle, 22 Erzbischöfe und Bischöfe und zahlreiche Persönlichkeiten aus religiösem Umfeld und aus dem politischen, akademischen und sozialen Leben. Der im vergangenen Januar an Papst Franziskus gerichtete Appell bittet um ein klärendes Wort nach der Familiensynode von 2014 und um die Bestätigung, daß die Behauptung, die Kirche habe dem Ehebruch und der Zivilehe gleichgeschlechtlicher Partner keine klare Absage erteilt, nicht der Wahrheit entspricht.

"Wir sind sicher, daß Ihr Wort"- so liest man in der Petition- "niemals die pastorale Praxis von der Lehre, die Jesus Christus und seine Stellvertreter uns hinterlassen haben, trennen würde, weil das die Verwirrung nur noch vergrößern würde. Tatsächlich hat Jesus uns mit absoluter Klarheit gelehrt, daß Wahrheit und Leben übereinstimmen müssen ( Joh. 14, 6-7) so wie er uns den einzigen Weg, um nicht zu unterliegen und um seine Lehre in die Praxis umzusetzen, gezeigt hat."

Die Organisatoren der Petition unterstreichen, daß die doch recht relevante Zahl der Unterschriften im Gegensatz steht zu den spärlichen offiziellen Antworten zum vom Synodensekretariat ausgeschickten Fragebogen zur Familie, die aus einigen Ländern-wie z.B. Deutschland -eingetroffen sind.Die Daten aus Deutschland sind angesichts der von einigen Exponenten seines Episkopates zu pastoralen und sexualmoralischen Themen so sichtbar vorgebrachten Äußerungen von besonderer Wichtigkeit.

Reales Pontifikat versus Medien-Pontifikat. Der revolutionäre Elan des Kardinalsrates versandet in der Schaffung immer neuer Kommissionen

Andrea Gagliarducci setzt sich in Monday in the Vatican mit der Frage auseinander, inwieweit das reale Pontifikat von Papst Franziskus mit dem medialen überstimmt und nimmt dabei besonders die Arbeit des "Kardinalsrates" aber auch die Rolle der Papstwähler Maradiaga, Kasper und Daneels unter die Lupe.
Hier das Original:  klicken

"PAPST FRANZISKUS, DAS PONTIFIKAT DER MEDIEN UND DAS REALE PONTIFIKAT"

Papst Franziskus steht jetzt vor einem slow-down seiner Reformen.
Die Einrichtung einer Kommission für Kommunikation in dieser Woche, die die Vorschläge des vor einiger Zeit vom Kardinalsrat ernannten  Komitees für Kommunikation  formulieren und in Kraft setzen soll, mag eine weitere Verlangsamung auf dem Weg der Kurien-Reform bedeuten.

Als es Zeit war, Entscheidungen zu treffen, hat der Kardinalsrat dem Papst die Einberufung einer neuen Kommission vorgeschlagen, in der jedoch die Repräsentanten der Medienvertreter des Vaticans- wie Radio Vatican, L´Osservatore Romano  und das Presseamt des Hl. Stuhls fehlten.

Auf diese Weise wurde der Moment, eine klare Entscheidung zu treffen  erneut verpaßt. Zur Zeit scheinen die Kurienreformer selbst auf etwas zu warten.

Nach 10 Treffen hat der Rat der Kardinäle, der dazu gegründet wurde, den Papst zu beraten, alle anfänglichen revolutionären Projekte, die er vielleicht im Sinn hatte, fallen gelassen. Ursprünglich hatte man gedacht, der Rat würde den Vatican in sehr kurzer Zeit umkrempeln. Aber am Ende sah er sich vielen kritischen Problemen gegenüber, mit denen die Kardinäle nicht gerechnet hatten.  

Unter ihnen vor allem dieses: die Notwendigkeit eine theologische Basis für die Reform zu finden. Sie ist der Grund weshalb die Reformen zum Stillstand gekommen sind.

In der Zwischenzeit verbreiten die Medien Erzählungen, daß es die alten Kurienseilschaften seien, die den Weg zu Reformen blockierten. Aber vielleicht ist das Gegenteil wahr. Papst Franzisksus zielt darauf ab, die Herzen zu erneuern, wie er in seinem allerersten Interview sagte.
Und die größte Gegenspieler dieser Reform der Herzen sind die, die Franziskus drängen, die Strukturen der Kurie zu erneuern.

Seit der Wahl sind die Erwartungen an das Pontifikat von Papst Franziskus mit jeder Geste, jeder Rede gestiegen. Das Klima der Erwartung wurde von den Kardinälen angeheizt, die vorher- in Komplizenschaft mit den Medien- für seine Wahl gekämpft hatten.
Alles in der Kirche sollte als "frischer Atem der Revolution" wahrgenommen werden, als ob die Kirche vor Franziskus nur ein Ort der Skandale und Dysfunktion gewesen sei.

Montag, 4. Mai 2015

Kardinal Müller gibt einen Hinweis

"Die kommende Synode dreht sich nicht um die Geschiedenen."
Dazu schreibt Lorenzo Bertocchi heute bei la Nuova Bussola Quotidiana einen Kommentar: klicken
Und die Anhänger des revolutionsversprechenden Pontifikates der Medien dürften ziemlich enttäuscht sein.
Kardinal Müller spricht dann auch Klartext über den Zustand des Christentums in Deutschland.

"MÜLLER GIBT EINEN HINWEIS: DIE SYNODE  DREHT SICH NICHT UM DIE GESCHIEDENEN"

"Während die verschiedenen Bischofskonferenzen fortfahren, dem Synodensekretariat die Ergebnisse der Antworten auf den intersynodalen Fragebogen zu übermitteln, geht die Debatte zum Thema der wiederverheirateten Geschiedenen weiter, obwohl es sich im Hinblick auf das Hauptziel der Synodenversammlung um ein Randthema handelt.

Daran hat zum zigsten mal Kardinal Gerhard L. Müller in einem Interview mit der französischen Tageszeitung "La Vie" erinnert, das am 29. April veröffentlicht wurde.
"Das Hauptziel des Synode ist nicht, die Probleme der wiederverheirateten Geschiedenen zu diskutieren, sondern die Ehe als Fundament der Zivilgesellschaft und der Kirchengemeinde zu stärken und ihre fundamentale Dimension wieder zu beleben."

Und dennoch geht die einfache Diskussion über das Thema  einer mögliche Zulassung dieser "irregulären" Paare zur Kommunion weiter. Nach dem italienischen Theologen Basilio Petrà, Präsident der Vereinigung der italienischen Theologen zu Moralfragen, hat der Vorschlag Kardinal Kaspers beim Konsistorium im Februar 2014  "das Lehramt auf den Weg des Zweifels geführt"
In einem kürzlich in der letzten Ausgabe der von den Dehonianern herausgegebenen Wochenzeitschrift "Il Regno" erschienenen Artikel, schreibt Petrà  daß "ein Beichtvater jetzt fröhlich Zweifel an den Normen haben kann, die ausschließen, daß  wiederverheirate Geschiedene an der Kommunion teilnehmen und ihnen die Absolution erteilen kann und sie zu den üblichen Bedingungen zur Kommunion zulassen."

Heute vor 10 Jahren

 Benedettos zweite Generalaudienz

                          


hier der deutsche Text der Katechese:  klicken

Hier ein Ausschnitt aus der Katechese zu Psalm 121

"Liebe Brüder und Schwestern!
Wie ich am vergangenen Mittwoch schon angekündigt habe, will ich in den Katechesen den Kommentar über die in der Vesper zusammengestellten Psalmen und Cantica fortsetzen, wobei ich die Texte verwende, die von meinem lieben Vorgänger Papst Johannes Paul II. vorgesehen waren.

Wir beginnen heute mit Psalm 121. Dieser Psalm gehört zur Sammlung der »Wallfahrtslieder«, das heißt der Lieder auf der Pilgerfahrt zur Begegnung mit dem Herrn im Tempel von Zion. Es ist ein Psalm des Vertrauens, denn in ihm erklingt sechsmal das hebräische Verb »shamar«, »behüten, beschützen«. Gott, dessen Name wiederholt angerufen wird, erweist sich als der immer wache, aufmerksame und fürsorgliche »Hüter«, als der »Wächter«, der über sein Volk wacht, um es vor jedem Unheil und jeder Gefahr zu bewahren.

Das Lied beginnt damit, daß der Beter den Blick nach oben, »zu den Bergen« richtet, das heißt auf die Hügel, auf denen sich Jerusalem erhebt: Von dort oben kommt Hilfe, denn dort oben wohnt der Herr in seinem Tempel. Aber die »Berge« können auch an die Orte erinnern, an denen die götzendienerischen Heiligtümer stehen, die sogenannten »Höhen«, die im Alten Testament oft verurteilt werden (vgl. 1 Kön 3,2; 2 Kön 18,4). 

In diesem Fall bestünde ein Gegensatz: Während der Pilger nach Zion geht, fällt sein Blick auf die heidnischen Tempel, die eine große Versuchung für ihn darstellen. Aber sein Glaube wankt nicht, und seine Sicherheit ist nur eine: »Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Solche Dinge gibt es auch in unserem Leben. Wir sehen Höhen, die sich öffnen und als vielversprechend im Leben erscheinen: Reichtum, Macht, Ansehen, Bequemlichkeit. Aber in unserem Glauben erkennen wir, daß das nicht stimmt und daß diese Höhen nicht das Leben sind. Das wahre Leben, die echte Hilfe kommen vom Herrn. Und deshalb lenken wir unseren Blick zur wahren Höhe, zu dem wahren Berg: Christus.(.....)"

Quelle: Raffaellablog,. La Santa Sede, crLEV

Antonio Socci schreibt einen Brief

In seinem Blog "Lo Straniero"  hat Antonio Socci  am 28. April einen Brief an Papst Franziskus geschrieben.  Hier geht´s zum Original:    klicken

ANTONIO SOCCI  : " WIR BETEN GOTT AN, LIEBER PAPST FRANZISKUS, NICHT MENSCHEN! "

                        
                             
"In einer Botschaft sagte Papst Bergoglio heute wörtlich Folgendes:

                 "Wie gern würde ich in Anbetung vor den Armen in der Kirche knien" 

Ganz ehrlich: ich würde vorziehen, daß wir vor Jesus Christus, unserem Erlöser, knien und speziell vor Unserem Eucharistischen Herrn, wenn ich sehe, daß Papst Bergoglio weder bei der Konsekrierung kniet- wie er eigentlich sollte- noch bei der Eucharistischen Anbetung!

Ich sage das besonders deshalb, weil ich jeden Tag mit schwer kranken und leidenden Lieben zu tun hatte, in denen ich die Gegenwart Unseres Herrn spüre. Und ich sage ganz sicher, daß mein Vater auch so dächte. Er war so arm, daß er mit 14 Jahren im Bergwerk arbeiten mußte und starb, weil die Kohle seine Lunge zerstört hatte. Er, der ein katholischer Bergmann und kämpferischer Christdemokrat war, hat Demagogie und Populismus immer gehaßt und sie als beschämende Verhöhnung der Armen angesehen.

Und der Satz von Papst Bergoglio ist wirklich demagogisch und populistisch!!! Besonders wenn wir daran denken, wie er die extrem arme Familie Asia Bibis behandelt hat.
Klar gesagt: so ein Satz drückt nicht Wohltätigkeit aus sondern Ideologie.

Lieber Papst Bergoglio, fangen wir damit an, vor dem Tabernakel zu knien, vor unserem Erlöser und dann wird das Knien vor denen, die Abbild des gekreuzigten Jesus sind, auch glaubhaft.
Am Ende ist zu bedenken, daß die Armen solche Gesten (die sogar Stolz verbergen können) nicht brauchen, sonderen unsere Liebe, unsere Solidarität, soziale Gerechtigkeit und-wie jeder andere auch- besonders Unseren Herrn.
Und darüber hinaus: die Armen knien vor Jesus Christus, nicht vor ihren eigenen Bildern (auf dem Foto knien zwei arme Bauern auf dem matschigen Boden, während ein Priester Unseren Eucharistischen Herrn vorbei trägt- eine Lektion für gewisse Prälaten!)
Quelle: Rorate Caeli, Lo Straniero, A. Socci