"Madonna mit Kind" Benozzo Gozzoli, 1485
Madonna and Child, 1485 #gozzoli #benozzogozzoli https://t.co/DciSsEWmU7 pic.twitter.com/ceak46OZqf
— Benozzo Gozzoli (@ArtistGozzoli) March 31, 2023
"Madonna mit Kind" Benozzo Gozzoli, 1485
Madonna and Child, 1485 #gozzoli #benozzogozzoli https://t.co/DciSsEWmU7 pic.twitter.com/ceak46OZqf
— Benozzo Gozzoli (@ArtistGozzoli) March 31, 2023
bei liturgicalnotes heute über die Abschaffung der "Verdoppelung" des Festtags der Sieben Schmerzen und die Unterdrückung am Freitag vor der Passionswoche seit 1969. Hier geht´s zum Original: klicken
DIE VERDOPPELUNG DER SIEBEN SCHMERZEN
Die "Drei Irren" (sic Boyer) die 1969 den Kalender zerrissen und zerschmetterten, haben das Fest der Sieben Schmerzen (heute) unterdrückt und hilfreich erklärt "supprimitur, uti geminatio festi sub eodem titulo die 15 Septembris agendi".
Schön! Ich bete, daß das selbe Prinzip...die Unterdrückung der Verdoppelung...bald auch auf das üble pseudo-hippolytische II. Eucharistische Gebet angewendet wird. Verdoppelung ist ein so schreckliches Verbrechen, daß ich wirklich hoffe, daß PF von seinem Krankenbett aufsteht und ein bißchen mehr dieser speziellen Geminatio verbannt, bevor wir in die Karwoche eintreten . Weil die Karwoche eine Zeit ist, in der überarbeitete mainstream- Priestere (ich denke, ich kann die in Zukunft "Verdoppler" nennen kann) versucht sein könnten... zum zigtausendsten mal...diese schrecklichen (aber natürlich sowohl gültigen als auch legitimen) Formeln zu verwenden.
Unsere Gesegnete Jungfrau...so sehr Frau... neigt dazu, ausweichend... sogar dahin zurückzukehren, wo ihr klar sehr gemacht wurde, daß sie wirklich nicht gewünscht wird. Deshalb hat sich in einer Ausgabe des Missale Romanum von 1969 eine Kollekte für die Mater Dolorosa - an der Schweizer Garde vorbei geschoben...und Ja!!...zurück zu den für heute, den Freitag in der Passionswoche angebotenen Texten. Clever!
Unsere geliebte und schmerzensreiche Mutter ... haltet euch fest ... hat tatsächlich etwas noch Schlimmeres getan. Im Messbuch des Ordinariats (2015 promulgiert) hat die gesamte (1727) barocke Messe für Unsere Liebe Frau der Schmerzen (mit der Überschrift „St Mary in Passiontide“; „Mary at the Cross“ war Bischof David Silks brillante englische Übersetzung ihres Titels) die heutige Messe der Fastenzeit verdrängt. Es gibt nicht einmal eine unmarianische Alternative, die zur Verwendung durch die AntiVerdoppelungs-Community gedruckt wurde!!!
Das darf um Himmels willen ... niemand Onkel Arthur sagen ..."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
La Nuova Bussola Quotidiana veröffentlicht einen Text von Pater Cornelio a Lapide (1567- 1637) über die Geißelung Jesu Christi vor seiner Hinrichtung am Kreuz.
Hier geht´s zum Original: klicken
"DIE GEISSELUNG JESU, ZEICHEN EINER GRENZENLOSEN LIEBE"
In der letzten Episode des Kommentars von Pater Cornelio a Lapide (1567 - 1637) zur Passion nach dem Matthäus-Evangelium. Die Exegese bezieht sich auf die Geißelung Jesu. Darin analysiert er die historischen und theologischen Aspekte. Der vom Heiligen Geist geformte Körper Jesu war sehr schmerzempfindlich. Aber er erlitt alles (mehr als 5000 Schläge) uns zuliebe.
Als die Juden sich entschlossen hatten die Schuld für den Tod Christi auf sich zu nehmen, ließ Pilatur Barrabas frei und danach Jesu geißeln, das ordnete er an, weil er gekreuzigt werden sollte. Der Hl Matthäus deutet die Geißelung nur leicht an, während Markus und Lukas ausführlich darüber sprechen und betrachtet das als Pilatus´ fünften Appell an das Mitleid der Juden, um sie dazu zu bringen, um sein Leben zu bitten.
Anmerkung:
Bei den Römern war die Geißelung eine Bestrafung für Sklaven. Der heilige Paulus protestierte als römischer Bürger gegen seine Geißelung (Apg 16). Die Märtyrer wurden zur Schande gegeißelt, wofür es viele Beispiele gibt. Auch freie Menschen wurden gegeißelt, nachdem sie zum Tode verurteilt worden waren, so als ob sie dadurch Sklaven geworden wären;
Die Geißelung Christi fand vor seiner Verurteilung statt, und so blieb ihm die übliche spätere Geißelung erspart. Der heilige Hieronymus, der heilige Paulinus, Prudentius und andere sagen, daß Christus an eine Säule gefesselt wurde, um gegeißelt zu werden, und daß diese Säule dann in der Kirche Santa Prassede in Rom aufgestellt wurde. Aber die Säule, die dort steht, ist sehr klein, und folglich soll sie nur ein Teil der großen Säule sein, die der heilige Hieronymus erwähnt.
Warum aber war diese Geißelung so grausam und schmerzhaft?
Christus, der an diese niedrige Säule gefesselt war und in ganzer Größe da stand, war völlig der Gnade derer ausgeliefert, die ihn geißelten. Darüber hinaus war die bloße Entkleidung seines reinsten und jungfräulichsten Körpers vor diesen schmutzigen Spöttern eine große Bedrängnis für ihn. Er wurde aber sogar zweimal entkleidet, oder, wie manche sagen, dreimal; erstens, zu seiner Geißelung; zweitens, als er mit Dornen gekrönt wurde. Dieses Entkleiden war von den größten Schmerzen begleitet, denn weil sein Gewand an seinen Wunden festklebte, wurden sie gewaltsam wieder aufgerissen, als es entfernt wurde. Die vierzig Märtyrer [von Sebaste] waren von diesem Beispiel beseelt, als sie sich mutig entkleideten und in das eisige Wasser stürzten. (Siehe Basilius-Predigt);
Pilatus wollte das Mitleid der Juden erregen, als er sagte: "Seht den Menschen": Siehe, der nicht mehr das Aussehen eines Menschen, sondern eines geschlachteten Tieres hat, der so blutverschmiert und in seiner Gestalt entstellt ist; die Soldaten hatten ihn wegen ihrer eigenen ungezügelten Grausamkeit mit Dornen gekrönt, und vielleicht waren sie von den Juden bestochen worden, um ihn noch härter zu geißeln. Die heilige Maria Magdalena de' Pazzi, eine Nonne aus Florenz, sah in einer Vision Christus, der von dreißig Männerpaaren nacheinander gegeißelt wurde. Einige sagen, daß ihm 5.000 Schläge zugefügt wurden. Es wird gesagt, daß St. Birgitta die genaue Anzahl der Schläge (5.475) offenbart wurde. Wegen einer Geißelung wie dieser wäre Er mehrmals eines natürlichen Todes gestorben, wenn Seine Göttlichkeit Ihn nicht auf außergewöhnliche Weise erhalten hätte; Sein Körper war sehr empfindlich und äußerst schmerzempfindlich, weil er vom Heiligen Geist geformt wurde, und folglich fühlte er die Geißelung intensiver, als wir sie gefühlt hätten.
Wie u.a. CNA berichtet, hat Kardinal Arthur Roche den Synodalen Weggefährten einen Brief zukommen lassen, in dem er die deutschen Brüder im Bischofsamt an die im Katechismus klar dargelegte Lehre der Kirche erinnert, die trotz "deutschem Furor" (Kardinal Müller) auch für sie gilt.
Hier geht´s zum Original: klicken
Unter dem Titel:
"WEGEN LAIENPREDIGT UND TAUFE: VATICAN INTERVENIERT ERNEUT GEGEN DEUTSCHEN SYNODALEN WEG"
beginnt der Beitrag so - ZITAT
"Der Vatikan hat wieder gegen die Umsetzung von Beschlüssen des deutschen Synodalen Wegs interveniert und deren Einführung erneut eine Absage erteilt: Die regelmäßige Predigt bei der heiligen Messe ebenso wie die reguläre Taufe durch Laien ist nicht möglich, erklärt Kardinal Arthur Roche in einem Brief an den Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz. (...)
Roche erinnert darin Bätzing an die Gespräche beim letzten Ad-Limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom — und an die sakramentale Ebene der Predigt.
Katechesen statt Predigten"
Quelle: CNA
"Die Ratzinger-Brüder: was beide verband, war nicht nur das gemeinsame Blut als zwei Söhne einer sich sehr nahestehenden, liebenden Familie, sondern vor allem ihr gemeinsamer Katholischer Glaube und ihre ländliche bayrische Frömmigkeit."
Ratzinger Brothers —What united both was not only the common blood, as two sons of a very close and loving family, but, first of all, their common Catholic faith and their rural Bavarian piety. pic.twitter.com/nWp3Vletxk
— Veritas Sanctum (@Veritassanctum) March 30, 2023
Erik Kniffin veröffentlicht bei firstthings einen Kommentar zu den erneuten Versuchen staatlicher Institutionen das Beichtgeheimnis abzuschaffen.
Hier geht´s zum Original: klicken
"ANGRIFFE AUF DAS BEICHTGEHEIMNIS"
"Wir nähern uns dem Höhepunkt der Steuer-Saison, aber während Buchhalter über Rückzahlungen brüten, konzentrieren sich die Gesetzgeber in Washington State, Vermont und Delaware auf ein anderes sog. Schlupfloch: die Möglichkeit für die Menschen dem Priester vertraulich ihre Sünden zu beichten. Die Gesetzgeber in diesen Staaten weisen auf einen Bericht bei Associates Press vom letzten Herbst hin und drängen auf Gesetzgebung, die dieses klerikale Schlupfloch zu stopfen, indem sie es für den Klerus illegal machen, das Bußgespräch vertraulich zu belassen. Obwohl viele Religionen Praktiken besitzen, die unter das Priesterprivileg fallen.
Wie der AP-Artikel feststellt, sind seit dem Bericht des Boston Globe von 2012 Dutzende von Entwürfen veröffentlicht worden, die versuchen das priesterliche Beichtgeheimnis im Kontext eines obligatorischen Meldegesetzes abzuschaffen. Aber keines wurde angenommen. Letzte Woche haben Weihbischof Schuster von der Erzdiözese Seattle und ich gegen das Gesetz des Staates Washington Zeugnis abgelegt, aber am Freitag wurde es vom Human Services, Youth & Early Learning Committee verabschiedet und wird nun vor den Rest des State House gehen. Dies ist das nächste Gesetz, das das Sakrament der Beichte angreift, seit Kalifornien 2019 beinahe ein ähnliches Gesetz erlassen hätte.
In den letzten Wochen habe ich in Washington, Vermont und Delaware ausführliche öffentliche Kommentare eingereicht, in denen ich argumentiere, daß das Eindringen in den Beichtstuhl unklug, unnötig und verfassungswidrig ist. Aber man muss sich nicht durch ein detailliertes Memo arbeiten, um zu verstehen, warum es eine schlechte Idee ist, Priester zu zwingen, ihre religiösen Gelübde zu brechen.
Der AP-Bericht und die von ihm inspirierten Gesetzentwürfe machen drei grundlegende Fehler. Erstens nehmen sie fälschlicherweise an, daß die Regierung Geistliche dazu zwingen könnte, zu berichten, was Menschen gestehen. Zweitens nehmen sie – entgegen allen Beweisen – an, daß die Zerstörung des Beichtprivilegs für Geistliche die Kinder sicherer machen wird. Drittens diskriminieren sie die Religion, indem sie nicht auf vergleichbare weltliche Privilegien abzielen. Diese Mängel machen diese Gesetzentwürfe unpraktikabel, diskriminierend und verfassungswidrig.
A. Gagliarducci veröffentlicht bei vaticanreporting einen persönlichen Rückblick auf die letzten 10 Jahre des Pontifikates und der Kohabitation zweier Päpste.
Hier geht´s zum Original: klicken
"VOR ZEHN JAHREN DIE ERSTE BEGEGNUNG ZWISCHEN EINEM PAPST UND EINEM EMERITIERTEN PAPST"
Vor zehn Jahren nach der Wahl und nach der Inaugurationsmesse zum Petrinischen Amt, hat Papst Franziskus den Hubschrauber genommen und sich nach Castel Gandolfo begeben, um zum ersten mal als Papst den Papst emeritus Benedikt XVI. In diesem Moment war offensichtlich, daß wir plastisch zum ersten mal eine neue Ära erlebt haben. Die Kohabitation zwischen einem Papst und einem Papa emerito hat es in modernen Zeiten nicht gegeben. Außerdem passierte das nie in einer Epoche, in der die Medien so allgegenwärtig waren.
Wir hatten fast zehn Jahre Kohabitation zwischen Papst Franziskus und Benedikt XVI und diese Kohabitation hat auch ein polarisierendes Narrativ geschaffen: zwischen denen, die Papst Franziskus treu und denen, die Benedikt XVI treu waren, denjenigen, die ein Kirchenmodell wollen, das von Papst Franziskus gelebt wird und denen, die das von Benedikt XVI gelebte Kirchenmodell wollten.
Sprechen wir Klartext: die Polarisation war trotzdem ein Fehler, weil es keine zwei Modelle der Kirche gibt, sondern nur die Kirche existiert, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet hat. Und doch muss ich gestehen, daß ich die Taten dieses Pontifikats, des Pontifikats von Papst Franziskus, immer mit einer gesunden Skepsis verfolgt habe.
Ein gesunder Skeptizismus, sage ich, weil ich de facto glaube, daß das die Haltung eines Journalisten ist. Ich hatte die Arbeit von Benedikt XVI. verfolgt, hatte sie studiert, hatte begonnen, einige Mechanismen und Sichtweisen zu verstehen, ich hatte beschlossen, die Dinge aus sicherer Distanz zu betrachten, weg von der italienischen Perspektive, weg von jeder ideologischen Perspektive. Die Kirche verlassen und zur Kirche zurückkehren, kurz gesagt, die weltliche Sprache zu verlassen, die die Geschichte der Kirche prägte, und zur Sprache der Kirche zurückkehren: das war mein Ziel.
Bei Benedikt XVI hatte ich die Überzeugung, daß die Texte wichtiger waren als die Gesten, daß doe liturgischen oder zeremoniellen Gesten nur dann eine Bedeutung hatten, wenn sie in der Geschichte verwurzelt waren. Ich hatte gelernt, daß jede "erfundene Tradition", wie Hobsbawm sagte, einer Aufhebung der Vergangenheit entsprach, der Notwendigkeit, bei Null anzufangen. Ich hatte gelernt, daß Christen, gerade weil sie Menschen lieben, nicht bei Null anfangen. Sie zerstören nicht, sondern verwandeln mit Liebe.
Dann also, beim Beginn des Pontifikates von Papst Franziskus hatte ichsofort den Gedanken, daß wir uns in einer anderen Sprache befanden. Und es ist wahr, daß Papst Franziskus in der Inaugurationsmesse von der Macht des Dienstes sprach (im Grunde ist der Papst der Diener der Diener Gottes), aber er tat das, indem er auch einen sehr vagen Hinweis auf die Schöpfung einfügte, einen Appell, der außerhalb der katholischen Tradition des Appells an alle Menschen guten Willens lag, einfach weil er vage blieb, nicht von der Sozialdoktrin gefärbt. Ein Appell, der nicht allen gilt, aber für alle Jahreszeiten gilt.
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae noch einmal einen Text von A. Mascarucci über die Herausforderungen für den Dominikanerorden in der Gegenwart.
Hier geht´s zum Original: klicken
"PATER CAVALCOLI, SCHILLEBEECKS UND DIE HERAUSFORDERUNGEN DES DOMINIKANERORDENS"
Liebe StilumCuriale, Americo Mascarucci möchte euch diese Überlegungen zu einigen neueren Äußerungen von Pater Cavalcoli über den Dominikanerorden zukommen lassen. Viel Spaß beim Lesen und Verbreiten.
Ich hoffe, daß der dominikanische Theologe Pater Giovanni Cavalcoli mir verzeihen wird, wenn ich dazu zurückkehre, über ihn und seine interessanten und tiefgründigen Überlegungen über die Zukunft der Kirche zu schreiben.
Die letzte Intervention, die auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht wurde, hat mit der Rolle des Dominikanerordens in der Kirche und der Beziehung zur Gesellschaft Jesu zu tun. In seinem langen und wortgewandten Beitrag skizziert Pater Cavalcoli die genauen Grenzen zwischen den jeweiligen Kompetenzen der beiden Orden und stellt fest, daß es Aufgabe der Dominikaner ist, als Söhne des heiligen Thomas und Bewahrer seiner Lehre eine Theologie zu erarbeiten, die dann die Jesuiten in Treue zu der ihnen vom heiligen Ignatius von Loyola anvertrauten Mission in die Pastoral umsetzen, aber der Originalität und Authentizität der theologischen Botschaft absolut treu bleiben.
Rollen, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil von den Jesuiten übersprungen wurden, die zunehmend versucht haben, die Dominikaner im Studium und in der Entwicklung der Theologie zu ersetzen, sie mit dem Modernismus zu kontaminieren und dann in der Tat eine Theologie auf die Ebene der Seelsorge zu übertragen, die völlig verzerrt und von der Tradition und der Originalität des Glaubens getrennt ist.
Pater Cavalcoli ist überzeugt, daß es genau Papst Franziskus, der in der jüngsten thomistischen Konferenz im Angelicum in Rom von der Gestalt des heiligen Thomas sprach, die Dominikaner daran zu erinnern schien, das ursprüngliche Charisma wiederzuentdecken und ihre führende Rolle wiederzuerlangen, die in der Geschichte der Kirche auf dem Gebiet des theologischen Fortschritts immer ausgeübt wurde.
Wie die Tagespost berichtet, widerlegt die Historikerin Lucja Marek die jüngst von Gutowski in einer Fernsehreportage und von Oberbeek in einem Buch erhobenen Vorwürfe gegen Karol Wojtyla erhobenen Vorwürfe, er habe Mißbrauchsfälle vertuscht zu haben. Sofort war auch von anderer Seite darauf hingewiesen worden, daß beide Autoren sich völlig unkritisch und selektiv auf Unterlagen des polnischen Staatssicherheitsdienstes gestützt haben.
Hier geht´s zum Original: klicken
Unter dem Titel:
"HISTORIKERIN WEIST VORWÜRFE GEGEN JOHANNES PAUL II ZURÜCK."
beginnt der Artikel so -ZITAT
" Dramatische Wende in der „Causa Wojtyła“: Eine habilitierte Historikerin des „Instituts des Nationalen Gedenkens“ (IPN), Łucja Marek, die seit Jahren in den Akten über Karol Wojtyła forscht, weist im Gespräch mit der „Katholischen Nachrichten Agentur“ Polens (KAI) die angeblichen „Enthüllungen“ aus Marcin Gutowskis TV-Reportage "Franciszkańska 3“ und Ekke Overbeeks Buch "Maxima culpa“ vollständig zurück.
Die Forscherin belege den Worten des „KAI“-Chefredakteurs Marcin Przeciszewski nach, daß "die Schlussfolgerungen dieser Autoren keine Grundlage in den tatsächlichen, im IPN hinterlegten Dokumenten haben“. Laut Przeciszewski liefere die Historikerin eine "vollständige wissenschaftliche Dekonstruktion“ der "Werke“ von Gutowski und Overbeek, und beweise, daß das Vorgehen von Kardinal Wojtyła gegenüber pädophilen Priestern korrekt gewesen sei und sogar "über den Standards der damaligen Zeit“ gelegen habe." (...)
Quelle: Die Tagespost
Podiumsdiskussion im Stift Heiligenkreuz über das Prophetische in der Theologie Joseph Ratzingers. Teilnehmer waren unter der Moderation von Stefan Baier - Abt Heim, Erzbischof G. Gänswein und Prof. H.B. Gerl-Falkovitz.
Das fragt George Weigel bei firstthings in einem Kommentar zu den Versuchen von interessierter Seite, Papst Johannes Paul II zu verleumden und seinen Ruf zu zerstören, die u.a. zu diesem Zweck auf Material des polnischen Geheimdienstes aus der kommunistischen Ära zurückgreifen.
Hier geht´s zum Original: klicken
"JOHANNES PAUL II UND ICH (UND DIE POLEN)"
Im ersten Kapitel von Profiles in Courage zitierte John F. Kennedy einen verärgerten Kongressabgeordneten, John Steven McGroarty, der einen irritierenden Wähler in diesen ordentlich scharfen Worten schrieb: "Einer der unzähligen Nachteile, im Kongress zu sein, ist, daß ich gezwungen bin, Briefe von einem unverschämten Esel wie Ihnen entgegen zu nehmen, in denen Sie sagen, daß ich versprochen habe, die Berge der Sierra Madre wieder aufzuforsten, und daß ich seit zwei Monaten im Kongress bin und das nicht getan habe. Würdest du bitte mit zwei Sprüngen Anlauf zur Hölle fahren.“
Was für Kongressabgeordnete gilt, gilt auch für Kolumnisten: Die Versuchung, auf Angriffe aggressiv zu reagieren, kann groß sein. Über vier Jahrzehnte des Kolumnenschreibens in der katholischen Presse und anderswo habe ich diesen Versuchungen im Allgemeinen widerstanden, außer unter den schwersten Provokationen, insbesondere denen, die meine Ehre und die anderer betreffen. Dies ist einer dieser Anlässe.
In seinem "Brief aus Rom“ vom 18. März in La Croix International verschont Robert Mickens seine Leser nicht nur davor, daß er eine tiefe Unwissenheit darüber zeigt, was heutzutage in Rom vor sich geht (oder was vielleicht noch schlimmer ist, eine Weigerung, darüber zu schreiben); er prangert mich auch als "den sich selbst fördernden‚ offiziellen Biografen von Johannes Paul II.“ an. Das ist falsch; es verleumdet mich, und schlimmer noch, es verleumdet Johannes Paul II. Solche Verleumdungen bedürfen einer öffentlichen Reaktion, die auch der Klärung einiger Dinge dienen kann.
Erstens habe ich mich niemals, bei keiner Gelegenheit oder in gedruckter Form, als "offizieller Biograf“ von Johannes Paul II. bezeichnet. Tatsächlich habe ich immer versucht, diesen falschen Eindruck zu korrigieren, wenn gut gemeinte, aber schlecht informierte Leute diesen Ausdruck (oder „autorisierten Biographen“) verwenden, um mich vorzustellen. Eine offizielle oder autorisierte Biografie ist eine Biographie, die von der Person oder ihren Erben überprüft und sogar bearbeitet wurde, als Gegenleistung für den Zugang zu der Person und ihren Aufzeichnungen. In meiner Beziehung zu Johannes Paul II. gab es absolut nichts davon, wie Mickens erfahren hätte, wenn er sich die Mühe gemacht hätte, Seite 101 meiner Memoiren Lessons in Hope: My Unexpected Life with St. John Paul II. zu lesen. Dort beschreibe ich ein Abendessen mit dem Papst am 7. März 1996, bei dem ich John Paul erklärte, daß er kein Wort von dem sehen würde, was ich schrieb, bis ich ihm das veröffentlichte Buch überreichte – worauf er antwortete: "Das ist offensichtlich. Lass uns jetzt über etwas Interessantes sprechen.“
Die Tagespost veröffentlicht die Vorankündigung eines Interviews mit Kardinal Gerhard Müller, in dem er sich kritisch mit dem Synodalen Weg und der ausbleibenden Reaktion aus Rom zu den kontroversen Aussagen einiger Bischöfe auseinander setzt.
Hier geht´s zum Original: klicken
Unter dem Titel:
"DIE TRAGIK DES RÖMISCHEN SCHWEIGENS"
OnePeterFive veröffentlicht einen Beitrag von Aurelio Porfiri zu Haltung und Entscheidungen des Papstes zur traditionellen Messe.
Hier geht´s zum Original: klicken
"RÖMISCHE TRADITIONALISTEN BITTEN DEN HL. VATER, ZUZUHÖREN"
Aus Liebe zum PapstMarco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae die Ergänzung, die Msgr. Ics zu seinem vorherigen Beitrag "Wann darf man den Papst kritisieren...", der anscheinend einige empörte Reaktionen hervorgerufen hat, verfaßt hat.
Hier geht´s zum Original: klicken
"EVANGELISIEREN, FRANZISKUS WIRFT DEN STEIN UND ZIEHT DANN DIE HAND ZURÜCK. MSGR. ICS. "
Liebe Freunde und Feinde des Stilum Curiae, Erzbischof Ics bietet euch diese weiteren Überlegungen über die Evangelisierung, den Proselytismus und den regierenden Papst an. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
Lieber Tosatti, ich fühle mich verpflichtet, auf das Thema der Evangelisierung – ja oder nein – zurückzukommen, das ich indirekt und nur minimal in meinem Kommentar erwähnt habe, den Sie freundlicherweise über die Rechtmäßigkeit der Kritik am Papst veröffentlicht haben. Aber das hat einige Empörung bei den Lesern hervorgerufen, weil ich schrieb, daß Franziskus die tatsächlich verboten hat. Papst Franziskus ist es gewohnt, einen Stein zu werfen und dann seine Hand zurückzuziehen, aber nachdem ich die Empörung einiger seiner Leser hervorgerufen habe, die zur Verteidigung von Papst Franziskus angetreten sind und mich eingeladen haben, meinen Text zu aktualisieren, bitte ich Sie, mir eine Ergänzung zu gewähren- genau zu dieser Haltung von Papst Franziskus, sich zu korrigieren, wenn er erkennt, daß er zu viel versprochen und Verwirrung gestiftet hat, wenn nicht Schlimmeres. (Obwohl es dann oft überhaupt nicht korrigiert wird, siehe DUBIA zu Amoris Laetitia).
Nun greife ich eine Notiz auf, die ich vor Jahren zum Thema der Evangelisierung gemacht habe, bei dem ich implizit um Hilfe von bekannten und angesehenen katholischen Intellektuellen gebeten habe.
In einem Artikel auf seinem Blog vom 6.12.2017 berichtet Antonio Socci, der auch Sandro Magister zitiert, daß der Papst, als er von seiner Reise nach Bangladesch zurückkehrte, auf diese Frage eines Journalisten antwortete : "Was ist Ihre Priorität, Evangelisierung oder Dialog für den Frieden?" Antwort: "Wenn man mit Zeugnis und Respekt lebt, schließt man Frieden, der Friede beginnt in diesem Bereich zu brechen, wenn der Proselytismus beginnt, und es gibt bestimmte Arten von Proselytismus, aber die sind nicht evangelisch."
Raymond Kowalski kommentiert bei OnePeterFive das Verbot durch den Generalvikar der Diözese Rom während des Oster-Triduums die TLM zu zelebrieren.
Hier geht´s zum Original: klicken
"OSTER- TRIDUUM IM OK-GEHEGE"
Was ist ein Schisma? Der Katechismus der Katholischen Kirche (2089) definiert Schisma als:Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Ein Komitee aus verschiedenen Organisationen und websites, u.a. Die websites Summorum Pontificum und Messa in Latino hat uralter römischer Tradition folgend- die Mauern Roms mit Plakaten mit einer Botschaft zur TLM - wenn auch nicht in Versform- an den Pontifex, seine Kurie und den Generalvikar der Diözese geschmückt.
Hier geht´s zum Original: klicken
Luisella Scrosati klärt bei La Nuova Bussola Quotidiana über die Hintergründe und die Geschehnisse um den Jesuiten-Pater Ivan M. Rupnik (Protagonist der aktuellen Causa im Vatican) und die Loyola-Gemeinschaft auf, und hilft vielleicht uns Transalpinen, das Ganze etwas besser zu verstehen.
Hier geht´s zum Original: klicken
"NICHT NUR RUPNIK: DAS UNTERDRÜCKERISCHE REGIME DER LOYOLA- GEMEINSCHAFT"
Als "weibliche" Version des ignatianischen Charismas war die Gemeinschaft eine Brutstätte von Spannungen und psychologischem Missbrauch, verflochten mit der zwiespältigen Beziehung zwischen der Gründerin Schwester Ivanka und dem jesuitischen Künstler, der in einem Tauziehen endete, das die Nonnen zerquetschte. Seit 2019 läuft ein Kommissionierung, die die Befürchtungen, daß all dies vertuscht wird, nicht zerstreut.
Es geht nicht nur um Rupnik. Hinter der Geschichte des jesuitischen "Künstlers" blieben die enormen Spannungen und Probleme der Loyola-Gemeinschaft völlig im Schatten, die 2019 eine noch andauernde Kommissionierung auslöste. Die Gemeinschaft wurde Anfang der achtziger Jahre in Ljubljana, Slowenien, mit der Absicht gegründet, das Charisma des heiligen Ignatius "in den Frauen" zu leben, aber in Gemeinschaften mit einer eher familiären Dimension, die in normalen Wohnungen in Gemeinschaft mit den Menschen zusammenleben.
Zu Beginn hatte die Gemeinschaft etwa 45 Schwestern. Eine Zahl, die immer mehr oder weniger stabil geblieben ist, aber mit Einnahmen und Ausgaben, die im Wesentlichen ausgeglichen waren. Mehrere geweihte Frauen haben das Institut im Laufe der Jahre wegen psychischen und spirituellen Missbrauchs verlassen. Drei dieser Austritte hatten dramatische Umrisse: zwei Schwestern mit schweren psychischen Folgen und eine, von der man sagt, daß sie plötzlich verschwunden ist. Jedes Mal, wenn eine austrat, gab es immer eine Anklage gegen sie und die Beziehungen wurden vollständig abgebrochen.
1993 ist ein zentrales Jahr, um sowohl Rupniks Bruch mit der Gemeinschaft als auch ihre Verwandlung in eine autoritäre und unterdrückerische Institution zu verstehen. Die erste Gruppe der Schwestern der Loyola-Gemeinschaft, einer Gemeinschaft des Ordenslebens mit diözesanem Recht, die 1994 vom Erzbischof von Ljubljana, Seiner Exzellenz Msgr. Alojzij Šuštar (+ 2007), genehmigt wurde, legte 1988 und dann 1991 ihre Gelübde ab. Zur allerersten Gruppe gehören "Esther" (siehe hier) und die Oberin der Gemeinschaft, Sr. Ivanka Hosta, die theoretisch die Inspiratorin des Charismas sein sollte, auch wenn in jenen Jahren innerhalb der Gemeinschaft Rupnik alles entschied. Der Jesuit hatte keine anerkannte und institutionelle Rolle, aber durch das Predigen von Exerzitien und Konferenzen sorgte er dafür, die Reihen zu füllen. Interne Quellen bezeugen, daß Rupnik, als er am Institut Stella Matutina in Görz sehr aktiv war, oft Verlobte trennte, um sie der Loyola-Gemeinschaft und den Jesuiten zuzuweisen. Oder neue bildete. Nach Belieben.
Und das ist noch nicht alles. Es war Rupnik, der auswählte, wen er zu den Gelübden zuließ, wem er verantwortungsvolle Rollen zuwies oder sogar wen er auswählte, um ihn zur Predigt der Exerzitien zu begleiten. Rupnik war damals wie heute im Wesentlichen ein Freiberufler: Er war in Görz, in einer Mission der italienischen Provinz (Norden), aber sein Provinzial war P. Lojze Bratina, und er war in Ljubljana. P. Bratina und P. Federico Lombardi, damals Provinzial von Norditalien, wissen sehr gut, was in jenen Jahren geschah. Ich frage mich, ob die Führer der Gesellschaft Jesu dazu übergegangen sind, sie in Frage zu stellen. Rupnik genoss dann einzigartige Privilegien: Als er von Rom nach Görz zurückkehrte, schlief er seltsamerweise im Haus der Loyola-Gemeinschaft, obwohl das Jesuitenhaus weniger als 100 Meter entfernt war und die Nonnen in einer einfachen Wohnung lebten.
Eine unserer Quellen liefert uns ein Detail, das mit dem Zeugnis von "Anna" übereinstimmt, der ersten Ex-Ordensfrau, die den Skandal um Rupnik öffentlich machte: "Viele aus der Gruppe, die 1993 ihre Gelübde ablegten, hatten kein Noviziat absolviert und keine spezifische Ausbildung erhalten, weder vorher noch nachher. Schwestern, die Anfang Juni/Ende Juli eintraten, aber mit Rupnik verbunden waren, konnten bereits am Ende des ignatianischen Monats, dem 31. Juli, die Profess ablegen. Dann wurden sie sofort zu Gemeindeleitern ernannt." Sie waren wahrscheinlich diejenigen, die Rupnik als "die treuesten" betrachtete; Aber die kanonische Unregelmäßigkeit dieser Berufungen ist offensichtlich. Unter diesen Gläubigen befinden sich drei Schwestern, die Rupnik dann mit nach Rom nehmen sollte, um dort das Centro Aletti ins zu Leben rufen: Maria Campatelli, die derzeitige Direktorin, Michelina Tenace und Manuela Viezzioli, zu der später Marina Štremfelj hinzukommen sollte.
Wie CNA berichtet, hat Bischof Stefan Oster gegenüber der Passauer Neuen Presse über die größer werdende Polarisierung an der katholischen Basis gesprochen.
Hier geht´s zum Original: klicken
Unter dem Titel:
"BISCHOF OSTER: KATHOLIKEN SIND "IN DER GLAUBENSBASIS" NICHT MEHR "BEIEINANDER":
beginnt der Artikel so - ZITAT
"Bischof Stefan Oster SDB hat betont, "daß es Parallelen zur Reformation gibt, daß wir heute so heterogen unterwegs sind, daß wir die Polarisierungen permanent zunehmen sehen. Irgendwie glauben wir trotzdem alle noch, irgendwie katholisch zu sein. Sind wir auch irgendwie, aber in der Glaubensbasis, und da ist zum Beispiel das Menschenbild ein ganz entscheidender Punkt, da sind wir nicht mehr beieinander.“ (...)
Quelle: CNA
bei liturgicalnotes heute über die unterschiedlichen Wahrnehmung von katholischen und anglikanischen Bischöfen. Hier geht´s zum Original: klicken
"DR ARNOLD - KASTRIERT"
"Bredon [ein nomineller Anglikaner, der mit einem katholischen Bischof konfrontiert war] versuchte, seine Vorstellungen von Bischöfen neu zu ordnen. Er erinnerte sich an die Zeremonie der Konfirmation in der Schule; ein langer, ermüdender Gottesdienst mit einer endlosen Ansprache, in der er und fünfzig seiner Mitstreiter beschworen wurden, für ihre Seite zu spielen. Er erinnerte sich an einen anderen Bischof, den er in den Räumen eines Freundes in Oxford kennengelernt hatte; eine Hand auf seine Schulter gelegt und eine unerträglich ernste Stimme, die ihn fragte, ob er jemals daran gedacht habe, die Priesterweihe zu empfangen.“
Eine wunderbar zutreffende Beschreibung der öffentlichen Schulreligion mit ihrem erbärmlichen Versuch, den bankrotten Volksprotestantismus mit jenen Überbleibseln des muskulösen Christentums zu verbinden, die Eric Kemp, der ehemalige Bischof von Chichester, als "die Religion, die oft mit dem Namen von Arnold verbunden wird“ zu beschreiben pflegte "
Beim Treffen mit dem katholischen Bischof hatte Bredon das Gefühl, daß "nicht die geringste Gefahr bestand, gefragt zu werden, ob man die Weihen empfangen wollte. Man hat nicht den kleinsten Hinweis auf Politik oder Priesterschaft vernommen."
Es gibt eine lustige Geschichte von Dom Gregory Dix, der einen anglikanischen Konfirmationsgottesdienst arrangierte, mit einem Bischof, der daran glaubte, "den Klerus dazu bringen zu können, sich an das Gebetbuch zu halten“. Ernsthaft, Dix erklärte, daß sie keine Zeit mit der Auswahl von Hymnen verschwenden müssten, da es keine Hymnen gäbe; daß es keine Ansprache geben würde ...
Schließlich (die meisten anglikanischen Bischöfe waren und sind nicht sehr klug) erkannte der arme alte Narr, daß Dix ihn in einem sauberen (lockeanischen) Argumentum ad hominem auf die Tatsache aufmerksam machte, daß der rechtmäßige Gebetbuchbestätigungsdienst keine Elemente von dem enthielt, die der ehrwürdige Dummkopf gewöhnt war, illegal einzufügen.
Zusammenbruch der Gamaschen-Party, wie der Punch es hätte ausdrücken können."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
In seiner heutigen Kolumne für Monday at the Vatican analysiert A. Gagliarducci wieder einmal den Regierungsstil von Papst Franziskus anhand von einzelnen Beispielen.
Hier geht´s zum Original: klicken
"WIE HAT PAPST FRANZISKUS BISHER REGIERT?"
Vor dem letzten motu proprio zur Implementierung von Lus Estis Vox Mundi war Papst Franziskus´ letzte Regierungsentscheidung die Erneuerung der Zusammensetzung des Kardinals-Rates. Neun Mitglieder sind es- einschließlich Kardinal Pietro Parolin, vaticanischer Staatssekretär, der an allen Treffen teilnahm aber ursprünglich nicht im handschriftlichen Text stand, mit dem der Papst 2013 den Rat etabliert hat.
Die Erneuerung des Rates bezeugt, daß die Zeit der Reform nach zehn Jahrren noch nicht vorbei ist. Gerade so wie Papst Franziskus die Kirche in einer permanenten Synode wollte-so sehr, daß in seinem Pontifikat zwei ordentliche Synoden und zwei Spezialsynoden zelebriert wurden- ist auch die Kurie in dauernden Reform.
In den zehn Jahren seines Pontifikates, startete Papst Franziskus zunächst mit der Erneuerung der Ämter und Verantwortlichkeiten der Römischen Kurie. Erst später promulgierte er eine Apostolische Konstitution,Praedicate Evangelium, die die gemachten Reformen ausführlich erklärte.
Aber nicht nur. Der Papst hat bei verschiedenen Themen eingegriffen, von der Liturgie biszur sogenannten Katholischen Gesundheitsfürsorge, wobei er leichtere Formen Entscheidungen zu treffen benutzte, oder eher Dokumente, wie die Rescripta ex audientia Santissimi oder motu propri. Diese Dokumente sind auch dazu benutzt worden, um bestimmte Entscheidungen klarzustellen und zu bezeugen, daß in Papst Franziskus´ Pontifikat Gesetze nicht ohne eine korrekte Interpretation durch die höhere Autorität definiert werden können.
Papst Franziskus hat sich am Ende als Papst erwiesen, der Entscheidungen persönlich trifft. Wenn nötig entscheidet er schnell und vermeidet Dokumente, die eine längere Vorbereitungszeit benötigen würden.
Papst Franziskus hat diesen modus operandi genau auf dem Weg zur Kurienreform gezeigt. Die Promulgierung der Apostolischen Konstitution Praedicate Evangelium geht auf März 2022 zurück und ist im Juni des selben Jahres in Kraft getreten. Die Konstitution hatte es jedoch auf vielerlei Art schon einige Zeit vorher gegeben.
Deshalb hat die Konstitution mehr als eine Erneuerung der Kurie eine existierende Realität wiedergegeben und einige weitere Zusammenlegungen von Dicasterien hinzugefügt. U.a. wurde die Reform beim Konsistorium vom August 2022 als fait accompli präsentiert, ohne Möglichkeit zur Diskussion. Johannes Paul II hat drei außerordentliche Konsistorien einberufen (1979, 1982 une 1985) während er die Reformarbeit machte und hat dann die große Kurien-Reform 1988 promulgiert.
S. Magister kommentiert bei Settimo Cielo den Brief der Bischöfe aus 5 nordischen Ländern zur Forderung u.a. des Synodalen Weges, die Lehre der Kirche zur Sexualität und Sexualmoral zu ändern. Hier geht´s zum Original: klicken
"DER BIBLISCHE REGENBOGEN UND DER LGBT- REGENBOGEN. EIN BRIEF VON DEN BISCHÖFEN SKANDINAVIENS."
Der Konflikt für oder gegen die Segnung homosexueller Paare vermittelt der öffentlichen Meinung ein Bild der Kirche, das dem ebenso konfliktreichen Bild der säkularen Gesellschaft völlig angeglichen ist.
Es gibt die deutschen und belgischen Bischöfe, die es gutheißen und praktizieren. Es gibt einige Kardinäle, wie Gerhard Müller, auch Deutsche, die sie aus diesem Grund als Ketzer brandmarken und wollen, daß sie einem kanonischen Prozess unterworfen werden. Es gibt einen weiteren Kardinal, Jean-Claude Hollerich, einen Luxemburger und Jesuiten, der stattdessen auf einen noch allgemeineren "Paradigmenwechsel" in der Praxis und Lehre der Kirche zur Sexualität drängt. Es gibt den Heiligen Stuhl, der die Segnung von Paaren verbietet und das mit der schriftlichen "Zustimmung" des Papstes. Aber es gibt auch Franziskus, der diese Zustimmung unmittelbar danach wieder schluckt, Hollerich zur Nummer eins der laufenden Weltsynode befördert und ihm für die großartige Arbeit dankt, die er leistet, aber auch sagt, daß er mit der deutschen Synode unzufrieden ist, weil sie zu "von einer Elite geführt" wird, anstatt von den guten Leuten. Und auf jeden Fall sollen die innovativen Bischöfe tun, was sie wollen, wie einer von ihnen, der Belgier Johan Bonny, seinen Kollegen auf der deutschen Synode begeistert mitteilte: daß der Papst selbst, als er die belgischen Bischöfe bei ihrem "Ad-limina"-Besuch traf, ermutigte, mit ihrem Segnen fortzufahren.
Tatsache ist, daß in diesem verworrenen Kampflärm die wahren und tiefgreifenden Gründe, anthropologischer und biblischer Art, für die christliche Vision der Sexualität verschwinden. Bis zu dem Punkt, daß diejenigen, die versuchen, diese Gründe mit Kompetenz und Gelassenheit zu entlarven, etwas zu sagen scheinen, das nie gesagt wurde, außergewöhnlich, endlich neu und aufschlussreich, ob Sie damit einverstanden sind oder nicht.
Das ist in etwa das, was man empfindet, wenn man den "Hirtenbrief über die menschliche Sexualität" liest, den die skandinavischen Bischöfe heute an diesem fünften Fastensonntag unter ihren Gläubigen verteilt haben.
Der Brief geht vom biblischen Regenbogen nach der Sintflut aus, stimmt aber nicht mit der Symbolik überein, die sich aus der "Gender"-Ideologie speist. Der geschlechtliche Körper, schreibe sie, selbst der auferstandene Leib, ist ein so starkes Zeichen der Identität des Menschen, daß er nicht auf eine variable subjektive Konstruktion reduziert werden kann. Wenn es notwendig ist, einen Weg zu gehen, der von Widersprüchen und Wunden geprägt ist, auch mit eine zeitweiligen » Abwesenheit« von den Sakramenten, dann tut er, was das Wichtigste ist, das Ziel kennen. Die Mission der Kirche ist es, das aufzuzeigen und den Weg dorthin zu begleiten. Auch ein rein säkularer Diskurs über Sexualität kann und muss zum Wohle aller bereichert werden.
Dieser ungewöhnliche Hirtenbrief wurde von den Bischöfen einschließlich eines Kardainal Skandinaviens, also Schwedens, Norwegens, Dänemarks, Islands und Finnlands unterzeichnet. Sie sind Oberhaupt zahlenmäßig dünner katholischer Gemeinden. Aber die hohe Qualität ihrer Beiträge war ein Überraschungsmoment, zum Beispiel bei der jüngsten Vollversammlung, an der Vertreter aller Episkopate Europas in Prag teilnahmen.
bei liturgicalnotes heute über eine Dorfkirche, ihren Altar und eine Novelle von J.H. Newman. Spezifisch englische Themen...Hier geht´s zum Original: klicken
"SANDFORD UND FABER"
Vor sechs oder sieben Jahren, hat der Archivar der Sandford upon Thames-Kirche in einer modernden Kiste ein Gebetbuch und eine Bibel gefunden, der Kirche geschenkt- mit einer Inschrift von Fr. Faber, während er dort diente.
Und man vermutet, daß ihr Steinaltar- sehr wahrscheinlich wie im nahen Littlemore- Faber zugeschrieben wird.
Das ruft mir Kapitel 2 von "Loss and Gain", Newmans Novelle über das Leben der Traktarier damals in den 1840-ern ins Gedächtnis. Darin teilt Bateman, ein junger ritualistischer Kirchenmann seinen Stolz über die Renovierung einer Dorfkirche in der Nähe von Oxford...im allerneuesten Ritualisten-Stil ((obwohl er nicht davon ausgeht, daß es tatsächliche eine Gemeinde gibt). "Sie war ein so hübsches Gebäude, wie Bateman es erwartet hatte, und außerdem sehr hübsch hergerichtet. Es gab einen Steinaltar im besten Stil ...'. „Wir feiern jeden Sonntag unsere Messe nach dem Ritus des englischen Cyprian, wie ihn der ehrliche Peter Heylin nennt; was willst du mehr?“ erklärt Bateman; eine Erklärung, die seine Zuhörer umso mehr verwirrt.
Nicht, daß ich andeuten möchte, daß Loss and Gain Faber persifliert; die Angaben passen nicht. Schließlich trat Faber im Gegensatz zu Bateman in die volle Kommunion ein. Si monumentum requiris, vade ad Bromptonem et circumspice, vorzugsweise zu einer Zeit, in der die authentische Form des römischen Ritus in dieser wunderbaren Kirche in Gebrauch war (wie es täglich der Fall ist- immer noch ist).
Jedenfalls ist Loss and Gain nicht so ein Buch. Seine Relevanz liegt hauptsächlich in der Genauigkeit, mit der es die Mode eines bestimmten Moments im Leben der englischen Kirche einfängt.
Wohlgemerkt, wenn Pater Faber diesen Steinaltar 1839 in die Kirche von Sandford gestellt hat, muss er einer der frühesten gewesen sein, die nach der "Reformation“ in eine anglikanische Kirche kamen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Hannah Brockhaus berichtet für CNA über einen Brief den die Bischöfe von 5 nordischen Ländern zur katholischen Lehre zur menschlichen Sexualität verfaßt haben und der an diesem Wochenende in den Kirchen verlesen wird.
Hier geht´s zum Original: klicken
"DIE NORDISCHEN BISCHÖFE VERFASSEN EINEN BRIEF, DER DIE LEHRE DER KIRCHE ZUR MENSCHLICHEN SEXUALITÄT BESTÄTIGT"
Die Bischöfe von fünf nordischen Ländern haben einen Brief zur traditionellen christlichen Lehre zur Sexualität verfaßt, in dem die "körperliche Integrität der Persönlichkeit" gegen die moderne Transgender-Ideologie bestätigt wird.
"Jetzt ist die Wahrnehmung dessen, was ein Mensch ist und so auch ein sexuelles Wesen im Fluss. Was heute als gesichert angenommen wird, kann morgen abgelehnt werden. Jeder, der auf vorübergehende Theorien baut, riskiert schwer verletzt zu werden. Wir brauchen tiefe Wurzeln" - sagen die acht Mitglieder der Nordischen Bischofskonferenz in dem Brief, der am Samstag veröffentlicht wurde.
"Laßt uns deshalb versuchen, uns die fundamentalen Prinzipien der Christlichen Anthropologie zu vergegenwärtigen und uns in Freundschaft, mit Respekt denen zuwenden, die sich durch sie entfremdet fühlten" fahren sie fort. "Wir schulden dem Herrn, uns selbst und unserer Welt, dafür Zeugnis abzulegen, was wir glauben und warum wir glauben, daß es wahr ist."
Der pastorale Brief wird an diesem Wochenende während der Messe in den Katholischen in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Island vorgelesen. EWTN Norwegen hat CNA mit einer Kopie des Briefes versorgt.
Kardinale Anders Arborelius, der Bischof von Stockholm gehört zu den acht Unterzeichnern des Dokumentes.
Die anderen sind: aus Norwegen: Bischof Erik Varden von Trondheim, Bischof Berislav Grgic von Tromsö und Bischof Bernt Eidsvig von Oslo; aus Dänemark: Bischof Czeslaw Kozon von Kopenhagen; aus Island: Bischof David Tencer und Bischof em. Pierre Bürcher von Rapeykjavik und aus Finnland Fr. Marco Pasinato, apostolischer Administrator von Helsinki.