Mittwoch, 30. April 2014

"Die Kirche lebt, die Kirche ist jung."

Das dokumentiert sie auf diesem Repubblicca-Video
Link
Bitte ein bißchen Geduld- das Video- sowohl vom link als auch das eingebettete- startet zeitverzögert.....



Die Kirche ist jung - auch Alipius hat es heute beeindruckend dokumentiert ;-)

Dienstag, 29. April 2014

Weil´s so schön war

Weil´s so schön war:  noch ein Video, das die Teilnahme des Papa  emeritus an der Heilgsprechung zusammenfaßt :
Der Sprecher betont u.a. das gute, freundschaftliche Einvernehmen Papst Benedikts mit dem italienischen Staatspräsidenten Napolitano- der Sprecher nennt es eine große Freundschaft-das sich auch in der Freude beider bei der Begrüßung zeigt.
Und er erwähnt die berühmte Schwester Tobiana, den "Schutzengel" Papst Johannes Pauls II



Der Emeritus und Suor Tobiana, die dem nun heiligen Papst Johannes Paul II während seines gesamten Pontifikates diente.

Noch ein Fundstück

Anläßlich des Feiertages der Hl. Katharina von Siena erfreut uns elsalaska gleich zweimal:
zuerst mit diesem (mit freundlichem Gruß an die kdf) klicken  und dann noch mit diesem: klicken

                                           Heilige Katharina bitte für uns !


                           

Montag, 28. April 2014

Kleiner Nachtrag zum 4 Päpste-Tag

heute mit Bildern von "nur" zwei von ihnen
Eine Video-Collage : "Benedikt XVI und Johannes Paul II: eine Freundschaft."

Die 700 Quadratmeter & die Medien - Kardinal Bertone wehrt sich.

Wie uns eigentlich schon vorher klar war, hat sich erwiesen, daß die ganze Geschichte von der luxurösen 700qm-Wohnung Bertones  -mit dem resultierenden, wohl orchestrierten furor populi- eine Fälschung war, auf die alle -aber wirklich alle- Gazetten flogen wie Fliegen auf- nun ja.
Das zugegeben etwas flaue Dementi Pater Lombardis konnte daran nichts ändern, es wurde nicht zur Kenntnis genommen.
Zu schön war der wohlfeile Zorn auf den vermeintlichen Sünder im Purpur, der natürlich zwecks besseren Kontrastes gegen den bescheidenen Papst gestellt wurde, der sogar so bescheiden ist- wie uns gestern SpOn allwissend aufklärte- während der Hl. Messe seine Protzmitra gegen den bescheidenen Pileolus auszutauschen.
Nachdem auch in Italien die Medien aller Art gar nicht genug von diesem Sündenfall bekommen können- sie hoffen möglicherweise auf ähnliches Jagdglück, wie es ihre deutschen Kollegen in der causa Limburg hatten- und schmücken es je nach Phantasiebegabung immer weiter aus, wird es Zeit, ein wenig auf die Fakten zu schauen.

Jetzt hat Kardinal Bertone sich selbst geäußert und einen Brief an die Wochenblätter der Diözesen von Vercelli und Genua.geschrieben:    klicken

"Egregio Direttore,
In den vergangenen Tagen haben verschiedene Medien in böswilliger Weise über die Wohnung, die ich künftig im Vatican bewohnen werde, gesprochen und um die Aufstellung des medialen Prangers zu begründen, die Quadratmeterzahl verdoppelt.

Der Psalm der heutigen Lesung

Warum toben die Heiden,
was schmieden die Völker nichtige Pläne?
Die Könige der Erde erheben sich,
es haben sich verschworen die Großen
gegen den Herrn und seinen Gesalbten



Lasst uns ihre Fesseln zersprengen,
und von uns werfen werfen ihre Stricke!
Der in den Himmeln thront, er lacht;
ihrer spottet der Herr.

Einmal aber spricht er zu ihnen im Zorn,
schrecklich herrscht er in seinem Grimm sie an:
Ich selber habe meinen König bestellt
auf Zion, meinem heiligen Berg.

Den Beschluss des Herrn will ich verkünden:
Der Herr sprach zu mir:
Mein Sohn bist du,
ich habe dich heute gezeugt.
Verlange von mir
und ich will zum Erbe dir geben die Völker
zu deinem Eigentum die Enden der Erde.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule
wie Krüge aus Ton sie zertrümmern..



Wohlan Ihr Könige, kommt zur Einsicht!
Lasst euch warnen, ihr Beherrscher der Erde!
dient dem Herrn in Furcht und huldigt ihm!
Unter Beben erweist ihm Gehorsam.
Dass er nicht ergrimme
und ihr auf dem Weg nicht verderbt,
wenn bald entbrennt sein Zorn!
Selig dann alle, die zu ihm flüchten.

Sonntag, 27. April 2014

Der 4-Päpste-Tag.

Der 4 Päpste-Tag, selbst in der ereignisreichen Geschichte der Kirche und des Papsttums eine Rarität, begann früh.
Hunderttausende hatten bei zweifelhaftem Wetter in Straßen und einigen Kirchen rund um den Petersplatz übernachtet, um heute möglichst nah am Geschehen vor der Basilika sein zu können, möglichsrt nah mitzuerleben wie Papst Franziskus, in Anwesenheit von Papa Emeritus Benedetto, die Vorgänger Johannes XXIII und Johannes Paul II heilig sprach.
Als die Absperrungen dann um 5:30 geöffnet wurden, füllte sich der Platz zwischen den wie mütterliche Arme ausgebreiteten Bernini-Colonnaden innerhalb von Minuten, als die Messe begann standen die Gläubigen und Pilger bis zum Tiber. Ungefähr 1 Million sollen es gewesen sein- allein 100.000 aus Polen, die mit 76 Sonderbussen, 6 Sonderzügen und Sonderflügen angereist waren.
21 Staatsoberhäupter und Regierungschefs waren gekommen, um den beiden neuen Heiligen die Ehre zu erweisen, unter ihnen der spanische König Juan Carlos, der belgische Ex-König Albert II und der regierende Großherzog von Luxemburg. Der polnische Staatspräsident führte eine große Delegationan an, zu der auch Premierminister Tusk sowie der frühere Solidarnoszführer Walesa gehörte.
Die Wertschätzung sowohl des katholischen Glaubens als auch der beiden neuen Heiligen durch die deutsche Regierung zeigte sich auch in der Zusammensetzung der offiziellen Delegation, man schämt sich fast, es zu schreiben:  Frau Andrea Nahles und Herr A.Singhammer. Man hatte also nicht einmal die zweite sondern allenfalls die Dritt-Besetzung für angemessen befunden. Selbst die EU - nun auch nicht gerade ein Paradebeispiel für christliche Neigungen war erheblich hochrangiger vertreten: Besondere Gäste:  klicken
Auch der deutsche Klerus war nicht überrepräsentiert: lediglich Kardinal Marx und Bischof Genn hatten den heutzutage nicht mehr allzu beschwerlichen Weg über die Alpen auf sich genommen.



Vor der Eingangsprozession erschien, von Erzbischof Gänswein begleitet, der Papa emeritus- der von langanhaltendem Beifall und Benedettorufen begrüßt wurde. Das Bayerische Fernsehen freute sich über den Applaus und die Benedettorufe für den "bayerischen Papst" Klicken . Hier die gesamte "Rundschau" Klicken
Der Rundschau-Film wurde auch von der Tagesschau übernommen, allerdings mit neuem Text hinterlegt. Positiv berichtete auch das ZDF-heute: Klicken
Hier einige Fotos:    klicken
An seinem Platz angekommen , galt es für Papst Benedikt viele Hände zu schütteln und viele Weggefährten zu begrüßen- unter ihnen auch den italienischen Staatspräsidenten.
Besonders herzlich fiel die Begrüßung durch Papst Franziskus aus- wie dann auch der Abschied nach Ende der Heiligen Messe.

Samstag, 26. April 2014

München November 1980

17 Sekunden einer Begegnung zwischen einem bald Heiligen und einem "optimistischen" Kardinal in München 1980

                

Freitag, 25. April 2014

Das Fundstück des Tages

ist ein satirisches. Vorsicht also bei zartbesaiteten Gemütern!
Eye of the Tiber gibt  hier  eine unter Diskretionsembargo stehende Mitteilung Pater Lombardis wieder, nach der aus gegebenem Anlass alle Telefonleitungen, die den Vatican, insbesondere aber die Casa Santa Marta mit der Außenwelt verbinden, bis zum Ende des Pontifikates gekappt wurden.

Donnerstag, 24. April 2014

heute vor 9 Jahren

am 24. April 2005 feierte Papst Benedikt XVI seine Inaugurationsmesse
hier geht´s zum Predigttext  :   klicken

hier eine kurze Zusammenfassung


CTV überliefert den Beginn der Zeremonie mit der Verehrung des Hl. Petrus und die feierliche Eingangsprozession




 und hier für die, die mehr Zeit haben die längere Version

Mittwoch, 23. April 2014

Maaloula- das gewaltsame Ende einer der ältesten christlichen Städte durch die Hände ihrer "Befreier" im Namen der Religion des Friedens.


Wir haben schon mehrmals über das Schicksal des seit alters her christlichen Städtchens Maaloula in Syrien berichtet. Nun müssen wir es noch einmal tun- und selbst unsere schlimmsten Befürchtungen sind von der grausamen Realität noch übertroffen worden.
Auch für diejemigen, die aus anderen Gegenden der Welt das Tun islamischer Eroberer in christlichen Gegenden kennen (z.B. die Zerstörung und Plünderung griechisch-orthodoxer Kirchen und Klöster durch türkische Invasoren 1974 auf Zypern und folgende)ist dieser barbarische Zerstörungsfuror schockierend.
Befreier nennen sie sich selbst, die syrischen Rebellen, die Jabbat-al-Nuzra-Milizen und ihre Helfer, wie die Hizbollah-Milizen aus dem Libanon, doch für die Christen in den von ihnen "befreiten" Dörfern, Städtchen und Städten kommen sie als Plünderer, Zerstörer und Mörder.
Mörder im Namen der Religion des Friedens- zu der sich zu bekennen, manche der von ihnen Abgeschlachteten ( sie bevorzugen die Methode des Schächtens für ihre christlichen Opfer, wie sie teilweise stolz in Videos dokumentieren) vor ihrem alsbaldigen Tod noch die "Gelegenheit" bekamen, andere nicht. Letztendlich war das Ergebnis gleich.
Mörder im Namen der Religion des Friedens. die -wie es jedenfalls in den von ihnen in Bürgerkriegen ( nicht nur in Syrien)"befreiten" Ansiedlungen aussieht- zum Brauch des Menschenopfers zurückgekehrt ist.

Welches sind die zerstörten Kirchen und Klöster in dem uralten christlichen Städtchen, in dem teilweise noch bis zu seiner "Befreiung" Aramäisch gesprochen wurde ?
Das Kloster Mar al Thakla (Hl. Thekla) die Kirchen des Hl. Georgs, des Hl. Elias und die Klosterkirche Al Sakir ( Hl. Sergius)- aus den ersten frühchristlichen Jahrhunderten.
Und wo sind die verschleppten Waisenkinder und Nonnen des Klosters?
Radio Vaticana berichtet:   klicken 


Dienstag, 22. April 2014

Das muß man gelesen haben!

Was Bloggerkollege clamormeus zu den Phantasienachrichten der medialen Armuts-und Bescheidenheitspolizei über mittlerweile bald hektargroße Luxuswohnungen für "Prunk-und Protz"Kardinäle in Rom schreibt:    
"Brief der Pharisäer des Boulevard an die Geweihten"    klicken

Tante Petras Märchenstunde 2.0 - oder Faktencheck missing in action

Wie schon zum Weihnachtsfest 2012 wollte die ZDF-Märchentante Petra Gerster auch zu Ostern wieder die Zuschauer mit einem ihrer Märchen erfreuen.
Der Held, der in ihren Erzählungen immer wieder zu neuen Abenteuern auf die Reise geschickt wird, heißt "Faktencheck" und zieht aus, um tapfer Licht und Wahrheit ins von Tante Petra ausgemachte Dunkel, das uns nunmehr seit 2000 Jahren umgibt, zu bringen. Tante Petra glaubt nämlich nur an Dinge, die sie entweder selber geprüft hat ( wie z.B. die Inhaltsangabe ihrer Kosmetikfläschchen) oder die andere -wissenschaftlich, versteht sich von selbst- bis zum baldigen Beweis des Gegenteils ermittelt haben. "Alles andere", so spricht sie staunend  in die Kamera: "muß man glauben".
Hatte sie ihn, den Faktencheck -allerdings leider erfolglos- zum 24. Dezember nach Bethlehem geschickt, um dort mit dem Glauben an Ställe, über denen ein Stern steht, an eine Geburt, an den Besuch weiser Männer aus dem Morgenland, Erfüllungen angeblicher Prophetien aufzuräumen und ihren andächtig folgenden Zuhörern die bessere Botschaft zu bringen, sollte er auch diesmal wieder ins Gelobte Land aufbrechen-aber nun nach Jerusalem.
Dort- so hoffte unsere Faktenliebhaberin- würde er alsbald aufdecken, daß es diese Stadt nicht gibt, sie nie gegeben hat, der Zion nicht Zion, der Ölberg nicht Ölberg ist,es einen Garten Gethsemane nie gab, Juden dort niemals lebten. deshalb auch keinen Tempel gebaut, niemals Pessach gefeiert haben, kein Prophet jemals seine Visionen verkündete, die Römer die Festgefügte nie in ihr Imperium integrierten, infolgedessen auch kein Statthalter Pilatus dort Recht (naja) sprach, Kreuzigungen eine gezielte Erfindung späterer Generationen waren.  Faktencheck würde endlich das Rätsel um den Kriminalfall (O-Ton ZDF) eines gewissen Jesus Christus lösen. XY-ungelöst.
Nein, ganz so schlimm war es nicht- aber nicht viel besser. Eine nach aktuellem Dokusoap-maßstab gerichtsverwertbare Antwort auf die Frage: wurde diesem Jesus ein nach geltendem Recht geführter, ordentlicherProzess gemacht?- blieb aus.
Aber- so leid es uns tut, das berichten zu müssen, auch Ostern-wie vorher schon zu Weihnachten- kam Faktencheck nie am ausgewählten Einsatzort an- da erging es ihm nicht besser als schon vielen Heilig-Land-Pílgern und Kreuzrittern vor ihm, angefangen bei Kaiser Rotbart Barbarossa Lobesam.

Montag, 21. April 2014

"Die Emmaus-Methode", ein Fundstück zum Oster-Montag

Wir verdanken das heutige Fundstück "Die Emmaus-Methode"  JoBo72´ Weblog    klicken

 "Die Verkündigung des Evangeliums verlangt eine respektvolle und unaufdringliche Form der Mitteilung, die das Herz anrührt und das Gewissen bewegt; eine Form, die an den Stil des auferstandenen Jesus erinnert, als er sich zum Weggefährten der Jünger von Emmaus machte, die er schrittweise zum Verständnis des Geheimnisses führte durch seine Nähe, durch sein Gespräch mit ihnen und dadurch,  daß er feinfühlig sichtbar werden ließ, was in ihrem Herzen war."
Benedikt XVI



Sonntag, 20. April 2014

Nachtrag zum 9. Jahrestag der Papstwahl am 19.4.2005

Video mit Titel: "Wer ist Joseph Ratzinger?"

Das Video beginnt  mit dem Requiem für den seligen Papst Johannes Paul II- nach 24 Jahren gemeinsamen Weges gehalten vom Kardinalsdekan, mit Auszügen aus der 15 minütigen Predigt, der 2 Milliarden Menschen, ein Drittel der Menschheit, zuhörten.

                     

Und einer Erinnerung an den letzten Karfreitags-Kreuzweg des Wojtyla-Pontifikates mit der Warnung vor dem Schmutz in der Kirche, vor den großen aber leeren Worten, dann an den Lebensweg des Ausnahmetheologen-von Bonn und Münster zu Zeiten des Konzils, über Tübingen während der Studentenrevolte im Zeichen des Marxismus, bis zur Ernennung zum Bischof von München/Freising durch Papst Paul VI, den Präfekten der Glaubenskongregation, der über seine Charakterisierung als Panzerkardinal oder Großinquisitor lächelt und sagt, daß es kein Zeichen von Liebe ist- immer nur ja zu sagen und alles, auch Falsches, zu tolerieren und den Kampf gegen Relativismus und Laizismus, den er nicht aufgegeben hat.

Et Resurrexit Tertia Die

                                                Et resurrexit tertia die
                                                h-moll-Messe von J.S.Bach

                  
                         
                              Et resurrexit tertia die 
                        secundum scripturas
                        et ascendit in coelum
                        sedet ad dexteram Dei Patris
                        et iteram venturus est cum gloria
                        judicare vivos et mortuos
                        cuius regni non erit finis.

Samstag, 19. April 2014

Am Tag der Grabesruhe

                                          "Ruhet wohl, ihr heiligen Gebeine"
                                    J.S.Bach Johannes-Passion, Kölner Domchor

                     


                                             Ruhet wohl, ihr heiligen Gebeine,
                                             die ich nun weiter nicht beweine,
                                             ruhet wohl und bringt auch mich zur Ruh.
                                             Das Grab. so euch bestimmet ist,
                                             und ferner keine Not umschließt,
                                             macht mir den Himmel auf 
                                             und schließt die Hölle zu.




Freitag, 18. April 2014

Oh Haupt voll Blut und Wunden

                      

                                                O Haupt voll Blut und Wunden,
                                                voll Schmerz und voller Hohn.
                                                o Haupt zum Spott gebunden
                                                mit einer Dornenkron.
                                                o Haupt sonst schön gezieret
                                                mit höchster Ehr und Zier.
                                                jetzt aber hoch schimpfieret,
                                                gegrüßet seist du mir


Die Passion des Herrn

Karfreitag 2012 im Petersdom

Donnerstag, 17. April 2014

Karwoche und Ostern vor 2 Jahren

Ostern 2012- die letzten von Benedikt XVI als amtierender Papst gefeierten österlichen Liturgien
Hier ein Video aus der Karwoche und dem österlichen Triduum jener Tage, mit den besten Wünschen an den Emeritus.

                       

Wir sehen u.a.  auch die traditionelle Fußwaschung in San Giovanni in Laterano- ( die mitnichten-wie es unsere "linksversifften Medien" zu behaupten beliebten- an sockentragenden Füßen vorgenommen wurde )
Und was bei uns ein bißchen untergegangen oder ignoriert wurde-als direkte Folge der apostolischen Reise nach Kuba -ebenfalls 2012- ist Karfreitag dort wieder als Feiertag eingeführt worden und das staatliche Fernsehen Kubas überträgt erstmals wieder den Kreuzweg live.

Mittwoch, 16. April 2014

Sandro Magister über Papst Franziskus & die Medien. Gewolltes Mißverstehen?

Freude und Schmerzen am päpstlichen Lehramt von Papst Franziskus. 
Von Sandro Magister
"Die Neuheit der von Papst Franziskus in Evangelii Gaudium angewandten Methode-von einem australischen Theologen erklärt. Nicht immer wird der Papst richtig interpretiert. Nicht einmal vom Direktor von "La Civiltà Cattolica" . Der beipielhafte Fall der Taufe von Cordoba."
hier geht´s zum Originaltext:  klicken  und hier zur englischen Übersetzung, das McGavin-Original findet sich in der unteren Hälfte   klicken
"Die Einberufung der Präfekten aller Dikasterien der römischen Kurie von Anfa ng April durch Papst Franziskus diente einzig dem Zweck, zu erfahren, wie diese die Exhortation Evangelii Gaudium aufgenommen  hätten, wie sie darauf reagierten und welche Wege sich öffneten, diesen Text in die Tat umzusetzen.
Daß Evangelii Gaudium das Regierungsprogramm des Pontifikates des Jorge M. Bergoglio ist, steht außerhalb jeden Zweifels.
Gerade deshalb ist es wichtig, es zu verstehen. Und gleichzeitig schwierig. Weil diese Form, in der Evangelii Gaudium verfaßt ist, nicht mit der kanonisierten Form des kirchlichen Lehramtes übereinstimmt, genauso wenig wie das tägliche öffentliche Reden.
In seinem exklusiv veröffentlichten Essay betont Paul-A. McGavin, daß Franziskus vor Abstraktionen flüchtet, die er als "kalte Syllogismen" charakterisiert,  er liebt statt dessen ganzheitliche, globale Gedanken und Taten.  McGavin zeigt, daß das die neue Methode von Papst Franziskus ist.

Der 70-jährige Australier McGavin ist Priester der Diözese Canberra und Goulburn.
2010 veröffentlichte er im Osservatore Romano einen reichen und tiefschürfenden Kommentar zur Enzyklika " Caritas in veritate".
Er schreibt : "Bei Papst Franziskus finden wir eine im pastoralen Empirismus wurzelnde Mentalität, die konkrete Umstände in das strukturelle und fundamentale Verstehen der Evangelien integriert."
Gleichzeitig erkennt McGavin, daß diese ganzheitliche ( nicht geteilte) Mentalität den Papst erheblichen Risiken, mißverstanden zu werden, aussetzt. Besonders wenn einige seiner statements von den Medien als selbständige Aphorismen gedeutet und in den Universalschlüssel zur Interpretation des aktuellen Pontifikates verwandelt werden.


Heute vor 87 Jahren

wurde in Marktl am Inn Joseph Ratzinger-unser geliebter Papa emeritus- geboren.
Zum heutigen 87. Geburtstag gehen unsere allerherzlichsten Glück-&-Segenswünsche nach Mater Ecclesiae: Ad multos annos Santita!
Und wir begleiten Papa Benedetto per Video-bei seinem Besuch in Marktl am 11.9. 2006

                 

Marktl feiert seinen größten Sohn auf besondere Weise:
um 4:15 versammelten sich Gläubige im päpstlichen Elternhaus zu einer Morgenandacht im Geburtszimmer um in einer anschließenden Lichterprozession in die Taufkirche Sankt Oswald zu ziehen und dort ihr Taufgelübde zu erneuern.
Die Nachrichtenagentur Zenit berichtet:   klicken
auch die Münchner Kirchennachrichten berichten:       klicken

Quelle: Zenit, Müchner Kirchennachrichten, blog- i-due-papi

Montag, 14. April 2014

Einsicht & Reue oder ein Wunder? Daniel Deckers interviewt Kardinal Müller.

Oder ist der Religionsspezialist der F.A.Z. Elsas Rat gefolgt und hat nach seinen verhaltensauffälligen Wortmeldungen zur causa Limburg und der Rüge des Presserates erfolgreich eine Therapie absolviert ?
Gleichviel, jetzt hat er für sein Stammblatt die F.A.Z. den Präfekten der Glaubenskongregation, Feindbild aller Progressisten, Kardinal Müller zu aktuellen Kirchenfragen ( wie Deckers sie sieht, weshalb Befreiungstheologie und FSPPX eine hervorstechende Rolle spielen) interviewt und es lohnt sich es zu lesen.
Hier geht´s zum Interview:   klicken

Hier zu Teil 2, in dem sich Kardinal Müller ausführlich mit den "wiederverheirateten Geschiedenen" befasst. Klicken

Inzwischen steht auch Teil 3 Online: Klicken

Sonntag, 13. April 2014

"Der Wächter Gottes"

Wem nach noch etwas mehr Nostalgie ist, der schaue sich den Video-Clip an, den die Rai gestern in ihrer Serie "Die Kirche des 3. Jahrtausends" unter dem Titel "Der Wächter Gottes" gesendet hat    




Leider lässt sich der automatische Start nicht entfernen, aber das Video ist so schön, da macht es nichts...
Alle Personen, die da zum Benedetto-Pontfikat Stellung nehmen, danken ihm für das große Erbe, daß er der Kirche und uns anvertraut hat.

Palmsonntag 2006


Die Palmsonntagsprozession  am 9.April 2006
 "...Wir treten in die Heilige Woche ein, als Schüler um mit unserem Herrn, Jesus Christus seine Passion, sein Sterben am Kreuz und seine Auferstehung zu erleben. Folgen wir ihm, der im Namen des Herrn kommt, und jubeln auch wir ihm zu-und bekennen unseren Glauben.
ER ist es, das endgültige Wort des Vaters, ER ist das fleischgewordene Wort, ER ist es, der uns den unsichtbaren Gott gezeigt hat. (...) Geliebte Jugendliche in Ihm werdet ihr die Wahrheit und die wahre Freiheit  finden, mit Ihm den Sinn Eures Lebens.
Folgen wir Jesus: die Ölzweige sind Zeichen des messianischen Friedens, die Palmzweige Zeichen des Martyriums, der Hingabe des eigenen Lebens an Gott und an die Brüder, bekennen wir uns zu IHM, bekennen wir IHM unsere feste Bindung an das Österliche Mysterium, das wir feiern."

                      

Freitag, 11. April 2014

Landeselter Kretschmann und die Kinder

Landeselter Kretschmann demonstriert gerade seiner bürgerlichen Wählerschaft, die von ihm Krötentunnel, Sonnenblumen und Fassadendämmung ihrer Häusle erwartete, was er - wie alle seiner Altersgruppe bei den Grünen - in der eigentlichen Heimat ihrer Polit"größen"- den diversen K-Gruppen (von KPD bis zu KPD/ML) gelernt hat: das Lügen als Mittel zum Zweck.
Vergessen wir nicht, daß eben die Kader dieser Grüppchen die Grüne Partei geentert haben, um endlich den unter echtem Etikett nie gelingenden Sprung über die 5% Hürde zu meistern. Ihnen haben sich so manche andere Splittergruppen angeschlossen, die mit Umweltschutz nichts am Hut haben - ihn allerdings als Pontemkin´sche Fassade brauchen.
Verinnerlicht haben sie auch, was die Urgroßväter Marx & Engels predigten: die Familie ist die Urzelle des Kapitalismus, als solche böse und als solche zu zerstören - mit allen Mitteln, sei es die Vergesellschaftung der Kinder in Kollektiv"erziehung" sei es durch mehr oder weniger subtile Propaganda für das Aufbrechen der Ehe als "marriage pour tous" (also jeder mit prinzipiell jedem), für die Patchworkfamilie als Ideal und für die Usurpation des Erziehungsrechtes durch Scheuklappenträger der Genderideologie (die Biologie muß sich der Soziologie unterordnen - was bei ihren Promotern vor allem in Bezug auf ihre Hirnfunktionen zutrifft).

Donnerstag, 10. April 2014

"Deutschland von Sinnen"

Vielleicht etwas anders als vom Autor des gleichnamigen Buches gemeint- befindet sich die Republik gerade in eben diesem Zustand und stellt ihn zur allgemeinen Schau: "von Sinnen".
Nachdem man sich in den Reihen der gleichgeschalteten, politisch hyperkorrekten Gutmenschenpresse aus der ersten Schockstarre, in die ein türkischer Immigrant sie so unerwartet versetzte, erholt hat und sich der Realität, dass dieser der Lieblingsminderheit angehörende Einwanderer ein derartig despektierliches und verachtungsvolles Buch über ihre Heiligen Kühe geschrieben und veröffentlicht hat- bläst man nun zum kollektiven Halali. Wenn das rot-grüne Umerziehungsmonopol gefährdet ist- verstehen seine Monopolisten keinen Spass.
Natürlich nicht ohne sich zuerst vorsichtig und dann immer kühner an die Attribute herangetastet zu haben, die man ihm anhängen könnte.
War es erst noch mit "Skandal" und "Xenophobie" getan, sind wir jetzt schon bei "Mein Kampf", incl. dessen Autor,  und ähnlichen Verbal"liebkosungen" unserer Toleranzwächter von eigenen Gnaden gelandet.
Die sind augenscheinlich bis ins Mark getroffen, daß sie Pirincci mit dem Mann aus Braunau verwechseln.
Mehr Schaum vorm Mund geht nicht.
Ach und liebe so tief Getroffene, die Ihr Euch nun in einem permanenten Empörungs-status befindet, bitte stellt doch mit Rücksicht auf die CO2-Bilanz das Dauerhyperventilieren ein: Klima, Eisberge und Eisbären werden es Euch danken.
Interessant auch die merkwürdigen Manipulationsversuche und die noch merkwürdigeren nachgereichten Erklärungsversuche des Spiegels zu seiner Bestsellerliste.....

Jan Fleischhauer hat sich auch seine Gedanken gemacht:      klicken
up-date:   hier noch einige nette Kommentare zum turbulenten Geschehen     klicken

Mittwoch, 9. April 2014

Wo bleibt der Wutschrei?

Anlass zum Aufruf des Papstes, die Menschen zur Keuschheit zu erziehen, um die unkontrollierte Weiterverbreitung von AIDS in ihrem Land zu stoppen, war der ad-limina-Besuch der Bischöfe Tansanias
Hier geht´s zum Artikel dazu klicken 

Angesichts dieser Meldung:

Pope Francis urges African bishops to educate people in chastity to prevent AIDS


müßte man jetzt einen kollektiven Wutschrei der Medienschaffenden aller Sparten erwarten. Den stießen sie jedenfalls immer aus, wenn der Vorgänger von Papst Franziskus vom Zusammenhang von Keuschheit und Nichtverbreitung von AIDS in Afrika sprach- einen solchen Gedanken empfanden sie als direkten Angriff auf sich selbst ( huldigen sie doch auch gern der Promiskuität und rühmen sich dessen bei jeder sich bietenden Gelegenheit)-umgedeutet als Mißachtung der afrikanischen Seele, die mit schnappatmender Empörung beantwortet werden mußte, mit Haß und Beleidigungen- auch-wenn-von ihnen schamhaft verschwiegen oder zwischen Kleinanzeigen versteckt veröffentlicht- die WHO genau dieser These zustimmt. So war es bis vor einem Jahr. Und nun?
Wo sind sie die Wutschreie, die hämischen Artikel, wo der allzeit abrufbare Empörungshype?
Strategiewechsel? Jetzt wird der Einfachheit halber so getan, als habe der Pontifex nichts gesagt-auch wenn sonst jeder Halbsatz mit verklärtem Blick wiedergekäut wird.
So schnell kann man eben auch bei den Medien ohne Gesichts-und Glaubwürdigkgeitsverlust nicht vom Hosianna zum Kreuziget ihn! umschalten.

Quelle: www.zenit.org

Dienstag, 8. April 2014

Hilfeschrei oder eine überraschende Begegnung

Pio und Annamaria Manelli, Verwandte des Ordensgründers der FFI haben Papst Franziskus bei seinem sonntäglichen Besuch in San Gregorio Magno in Magliana, eine Kopie der von ihm hochverehrten Ikone Salus Populi Romani geschenkt.
Dieser dem Hl. Apostel Lukas zugeschriebenen Ikone sagen die Römer so manches Wunder und so manche wunderbare Rettung nach, hoffen wir, daß sie auch diesmal hilft.


                                      
                                      Salus Populi Romani   Quelle wikicommons

Sandro Magister , Blogautor & Vaticanist, hat für L´Espresso und la Repubblicca über diese für den Papst überraschende Begegnung unter dem Titel  "In Magliana eine Überraschung für den Papst: die FFI" Folgendes geschrieben:    klicken

"Die Lieblings-Ikone von Papst Franziskus ist die Marien-Ikone Salus Populi Romani. Er liebt sie so sehr, dass seine erste Handlung als Papst ihr gewidmet war, am Morgen nach seiner Wahl begab er sich in die Basilica Santa Maria Maggiore, um sie zu verehren.
Aber sicher hat Jorge Mario Bergoglio nicht erwartet, eine Kopie dieser Ikone aus den Händen des Ehepaares Pio und Annamaria  Manelli zu empfangen, Eltern von 9 Kindern, von denen 2 Brüder und 4 Schwestern der FFI angehören.

Vor 5 Jahren- nach dem Erdbeben von Aquila

Vor 5 Jahren, nach dem schweren Erdbeben besuchte Papst Benedikt XVI die von den seismischen Erschütterungen verwüsteten Städte Onna und Aquila in den Abruzzen.
Dabei legte er in der Basilika de Collemaggio in Aquila in Anwesenheit von Erzbischof Mollinari auf dem unversehrt gebliebenen Schrein Papst Coelestins V sein Pallium nieder- wie wir jetzt wissen- eine zukunftsweisende Geste. Die Feuerwehrleute und Helfer der technischen Hilfswerke unterrichteten den Pontifex über den Zustand und die Stabilität der beschädigten Basilika.
Anschließend besuchte er die Studenten der Universität von Aquila, die den Einsturz ihres Wohnheims überlebt hatten. Dabei hebt der Universitätskaplan im Fernsehstudio-hervor, daß der Papst als Hirte, wahrer Hirte, gekommen ist- aber auch als ehemaliger Universitätsprofessor und Meister der Theologie von internationalem Ruf und auch als solcher einen sofortigen Kontakt zu den Studenten fand.



und im einige Kilometer entfernten Onna


hier ist die Tonspur am Anfang leider etwas gestört.....Papst Benedikt besucht die Zeltstadt, in der die Bewohner Onnas untergebracht sind, deren Häuser zerstört wurden. Die Erschütterungen des nächtlichen Erdbebens der Stärke 5,8 auf der Richterskala, das ganz Zentralitalien betraf, waren auch in Rom und im Vatican zu spüren gewesen.
"Ich bin hier-die ganze Kirche ist hier mit mir bei euch-im Schmerz um eure Verluste vereint-gern würde ich jeden einzeln umarmen (.....) gern wäre ich an jeden betroffenen Ort, in jede Zeltstadt gekommen, (...) ich bewundere euren Mut und eure Kraft, mit der ihr dieses Unglück ertragt und den Herausforderungen entgegentretet.

Montag, 7. April 2014

Fundstück : Der Herr Alipius durch die Mainstreambrille gesehen.....

Wo?  Beim Kreuzknappen:   klicken
Was? Ein Artikel- über unseren blogger-Kollegen Hochwürden Alipius, den der Kreuzknappe in einem Provinzportal gefunden hat und der das ganze Elend der veröffentlichten Meinung, wenn sie sich mit der Katholischen Kirche befaßt, mit Händen greifen läßt: klicken
Titel  "Der Papst redet mir zuviel". Am Ende dieses merkwürdigen Elaborates hat der Autor leider auch den Namen des von ihm beschriebenen Augustiner Chorherrn vergessen und gibt ihm das Pseudonym "Alibis".
Wir geben ja zu, daß "meinbezirk.at" Bezirksblätter, ein klitzekleines und bedeutungsloses Provinzerzeugnis ist- etwa wie der "Süderhausener Stadtteilanzeiger" -ein Mindestmaß an Konzentrationsfähigkeit ( mehr als 2 Minuten) sollte auch da gefordert werden dürfen. Aber dennoch, lieber Schreiber- so beginnt vielleicht eine große Reporterkarriere- die Gesinnung zeigt ja bereits völlige Übereinstimmung mit den großen Blättern und mit der Wahrheit und den Fakten nimmt man es dort auch nicht (mehr) so genau.

Ein weiterer Blutzeuge

Wie die Französische Nachrichtenagentur AFP meldet, ist in Homs, Syrien, der 75-jährige holländische Jesuitenpater Frans Van der Lugt von bisher Unbekannten erschossen worden. Nach Angaben des Jesuiten-Provinzials der Region haben Bewaffnete den Pater mißhandelt und dann mit 2 Schüssen "hingerichtet".
Pater Van der Lugt, lebte -nach einem Zwischenaufenthalt im Libanon, wo er Arabisch lernte -seit 50 Jahren in Syrien. Ein Evakuierungsangebot lehnte er ab- er wollte in seinem Quartier- einem der im aktuellen Bürgerkrieg umkämpftesten- und bei dessen Bewohnern bleiben. Der Hirte blieb bei seiner Herde.
RIP.

Heute vor 400 Jahrten

am 7. April 1614 starb in Toledo der Maler El Greco (Domenikos Theotokopoulos) .
In Toledo-bis zur Entscheidung König Philipps II, Madrid zur Metropole seines mächtigen Reiches zu machen- Hauptstadt Spaniens-hatte er für die letzten 30 Jahre seines Lebens eine Heimat gefunden
In Candia auf Kreta geboren- mit der byzantinischen Kunst aufgewachsen und zum Ikonenmaler ausgebildet,(Quelle der gelängten Darstellung seiner Figuren- und eben weder einfach nur dem Manierismus geschuldet-wie einige der byzantinischen Kunst- insbesondere der Freskenmalerei-unkundige Kunsthistoriker glauben, noch einem Sehfehler, wie in Kunstgeschichte dilettierende Ärzte behaupteten) - kam er um 1567 nach Italien.
In Venedig und Rom lernte er die Bilder der Meister der italienischen Renaissance und des frühen Barock kennen, unter ihrem Einfluss wechselte er von der Temperamalerei auf Holz zur Ölmalerei auf Leinwand. Der Temperatechnik hielt er allerdings zeitlebens für die Untergründe und Skizzen die Treue.
Mit seiner Dankbarkeit für diese großen Lehrmeister hielt er nicht hinter dem Berg und so sind sie in seinem Gemälde "Die Tempelreinigung", das in Minneapolis hängt, allesamt portraitiert: Raffael, Tizian, Michelangelo und Clovio ( untere rechte Ecke)

                          El Greco (Domenikos Theotokopoulos) - Christ Driving the Money Changers from the Temple - Google Art Project.jpg
                          "Die Tempelreinigung"         Quelle: wikicommons

Ursprünglich hatte er das Bild für die neuerrichtete königliche Residenz El Escorial gemalt.


Samstag, 5. April 2014

Zum Thema Beichte

"Wer öffentlich beichtet, sucht nicht Lossprechung sondern Zustimmung"

Aphorismus von Nicolás G. Dávila

Soziologie- ohnehin von schwächlicher Konstitution- schwer an Genderitis erkrankt,

es besteht kaum noch Hoffnung.
zu diesem Schluss muß man kommen, wenn man liest und hört, was die Damen und Herren ( jaja wir wissen, das ist nur ein Konstrukt) dieses "Faches" so zum Besten geben und als "Wissenschaft" verkaufen wollen.
Beweis? "Die Biologie muß sich der Soziologie unterordnen."
Hatte das Fach anfangs noch wissenschaftlich-akademischen Anstrich- so entwickelt es sich seit Jahren in Richtung einer Ersatzreligion, mit hauptsächlich Hohepriesterinnen, Dogmen und Doktrinen, die anzuzweifeln man tunlichst unterläßt, will man nicht deren "Inquisition"- die institutionalisierte Meinungsdiktatur einer ideologisch gleichgeschalteten Presse am Hals haben.

Freitag, 4. April 2014

Edward the Confessor- oder die Geschenke des Papstes

Die päpstlichen Gaben für die Queen sollen auch nicht verschwiegen werden:
der Pontifex überreichte seinem Gast das Faksimile des Heiligsprechungsdekretes für den englischen König Edward the Confessor, das 1679 von Papst Innozenz XI unterzeichnet wurde.
Und für Urenkel George ( "er hat den gleichen Namen wie ich") gab es eine blaue Glaskugel, in die ein Silberkreuz eben dieses Königs Edward eingelassen ist. Inschrift auf dem hölzernen Sockel: " To His Royal Highness Prince George of Cambridge"

abwürgen-abwürgen-abwürgen

Ein wenig klangen die aus der ZDF-Regie permanent ins Ohr der Moderatorin gerufenen Anweisungen wie mayday-mayday-mayday. Und so ähnlich wird man sich dort gefühlt haben, der Mittagsmagazin-Dampfer drohte zu sinken- leckgeschlagen an einem Eisberg namens Pirincci.
Dachte man in Mainz erst noch, man könne durch Herausschneiden zunächst nur der "anstößigen Äußerungen"  des Studiogastes, dann das komplette Löschen seiner Anwesenheit aus dem Mediathek-Video den "Schaden" begrenzen und die Totschweigestrategie der Printmedien gegenüber dem lästigen und mittlerweile wohl als gefährlich eingestuften Autor übernehmen, wurde man durch die Internet-User schnell eines Besseren belehrt. Dort hatte man rechtzeitig reagiert, die verschiedenen Fassungen der Aufzeichnung konserviert und gleich ins Netz gestellt, das ZDF war -sozusagen in flagranti- der Zensur überführt.
Das blieb nicht ohne wortreiche Folgen und das konnte deshalb so nicht stehen bleiben.
Mainz lachte und sang nun nicht mehr, sondern sah sich gezwungen, zu reagieren:
man verkündete es sei Usus beim ZDF sich selbstkritisch mit Sendungen auseinanderzusetzen und man habe im Nachgang der Sendung die "Defizite" des Interviews durch Entfernen bestimmter Passagen bereinigt

ZDF-Verlautbarung.
„Mit brisanten Themen kritisch umzugehen und hart nachzufragen gehört zu den Grundprinzipien der politischen Berichterstattung im ZDF. Unter dieser Maßgabe hat sich die Redaktion im Nachgang mit dem Interview selbstkritisch auseinandergesetzt und die Defizite offen diskutiert.“

"und man habe rechtliche Konsequenzen gefürchtet"...nach dem Internet-Hype stellte man Teile des Interviews wieder in der Mediathek online- aber eben "bereinigte"

"Die Kürzung erfolgte also in Wahrnehmung unserer redaktionellen Verantwortung und ist selbstverständlich keine Zensur“, so das ZDF weiter. Bis auf den fraglichen Halbsatz stehe das "

Merkwürdigerweise kam derlei-wenn auch späte-Einsicht bei anderen Defiziten, wie dem Umgang mit der Kirche, Bischof Tebartz-van Elst, dem Umgang mit Thilo Sarrazin, der hemmungslos den virtuellen Löwen (naja) zum Fraß vorgeworfen wurde, nie vor.
Wir dürfen also bis auf Weiteres davon ausgehen, daß in Mainz heuchlerisch mit zweierlei Maß gemessen wird.
Vielleicht gelingt es den ZDF-Verantwortlichen ja noch, uns eines Besseren zu belehren, indem sie plausiblere und glaubwürdigere Gründe vorbringen.
Je nach Phantasie haben die stramm politisch-korrekt ausgerichteten Medien ihm schon ihre mehr oder weniger phantasievollen Totschlagetiketten aufgeklebt: "Hassprediger", "Nazi", "homophob" oder einfach "Adolf H.", wie z.B. IJOMA MANGOLD in der heutigen Printausgabe der Zeit.

Donnerstag, 3. April 2014

Besuch aus dem Franziskaner- Kloster La Verna

Für den 12. Mai 2012 war ein Besuch Papst Benedikts XVI im St.Franziskus-Heiligtum auf dem Berg La Verna geplant, der aber dem schlechten Wetter zum Opfer fiel.
Jetzt, am gestrigen  2.4., hat sich eine Abordnung der Franziskanermönche aus der Abtei, begleitet vom Bürgermeister von Chuisi, auf den Weg nach Rom gemacht und  hat dem Emeritus in Mater Ecclesiae einen Besuch abgestattet.
Wie Fra Massimo der Nachrichtenagentur ANSA berichtete, haben sie "einen Menschen von größter geistiger Klarheit, mit einem Gedächtnis aus Eisen vorgefunden, der wisse, daß er jetzt ein andere Mission habe- nicht mehr die Kirche zu leiten sondern für sie zu beten."

Dazu gibt es einige schöne Bilder:    klicken  und hier  klicken  und hier klicken 
mehr Fotos:   klicken

Die Abtei von La Verna hat eine lange Geschichte: im Jahr 1213 schenkte Graf Orlando Catani dem Hl. Franziskus den Monte La Verna, ein Jahr später kam der Poverello erstmals auf den Berg, dort empfing er 1224 die Wundmale Christi. Zu seinen Lebzeiten wurden nur die Capella Santa Maria degli Angeli und einige Hütten gebaut.

                                    
                                          Capella Santa Maria Degli Angeli    Quelle wikicommons

Hier geht´s zur Website der Abtei : klicken

Mittwoch, 2. April 2014

Herr Püttmann und die Meinungsfreiheit

Wir sehen: Herr Püttmann hat eine Mission. Mit Feuereifer ist er bestrebt, in der causa Limburg jede von seiner eigenen abweichende Meinung mit Stumpf und Stiel auszutilgen, das Übel eigensinniger, freier Meinungsäußerungen außerhalb seines Einflussbereiches an der Wurzel auszurotten.
Meinungsfreiheit ist eindeutigerweise seine Sache nicht.
Da genügt es nicht; mit Argumenten ( die er nebenbei bemerkt nicht hat ) zu beweisen versuchen, daß  seine eigene Sicht der Dinge die einzig richtige ist, daß es nämlich legitim und der Informationspflicht der Medien förderlich sei, wenn sie sich zu einer medialen Menschenjagd zusammenrotten, nein, den Andersdenkenden muß nach Püttmannscher Überzeugung mitgeteilt werden, wie defizitär sie sind, an welchen, von Herrn Püttmann an der bedingungslosen Verurteilung Bischof Tebartz´ und der ebenso bedingungslosen Akzeptanz der konzertierten Hetze der Medien gemessenen Eigenschaften es den Widersprechenden mangelt.
Die hat der Kreuzknappe minutiös aufgelistet :   klicken
Nachdem  ihm der Erfolg der Massenbekehrung im ersten Anlauf in "Christ und Welt" mißglückt zu sein scheint, hat er nun bei "katholisch.de" seinen zweiten Kreuzzug begonnen.
Leider hat er in seinem blinden Eifer nicht bemerkt, daß die Schlacht längst geschlagen ist und so reitet er nun mit eingelegter Lanze wacker gegen imaginierte Feinde, die nur er sehen kann. dabei hat er verblüffende Ähnlichkeit mit dem Ritter von der traurigen Gestalt bei seinem mutigen Kampf gegen die Windmühlenflügel,.
Wir sind dankbar, daß Ritter Andreas nicht die Waffen der Kreuzritter zur Verfügung stehen, von den Autodafés ganz zu schweigen ( den Feuerschein würde man wohl bis weit ins Weltall hinein sehen können)   So muß sich unser armer Herr Püttmann statt mit der Schärfe des Richtschwertes, der Glut des Scheiterhaufens, der Schlinge des Henkers mit der Treffsicherheit der Gedanken und Worte begnügen- aber leider, leider ist es mit dieser Treffsicherheit nicht weit her.
Bemerkenswert ist der gnadenlose Furor, mit dem er Bischof Tebartz verfolgt. Von christlicher Bruderliebe -oder meinetwegen auch brüderlicher  Feindesliebe- ist da nicht die geringste Spur, nicht mal im molekularen Bereich.
Ob es ein Zufall ist, daß auch die Eminenz aus Mainz das Kardinalsbein zum Nachtreten schwingt?

Öffnet die Tore weit.....

Am 2. April 2006 würdigte Papst Benedikt XVI seinen Vorgänger beim Angelus

            

"Genau vor einem Jahr" so sagte er " verlebte der geliebte Papst Johannes Paul II hier in diesem Raum, hinter diesem Fenster, die letzten Stunden seiner irdischen Pilgerreise. Einer Pilgerreise  der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung, die einen tiefen Eindruck in der Kirche, der Welt und in der Menschheit hinterließ.
Seine Agonie und sein Tod können als Fortsetzung der Karwoche betrachtet werden, wir alle erinnern uns an die Bilder seines letzten Kreuzweges am Karfreitag.
Er konnte nicht mehr ins Kolosseum kommen und so folgte er dem Kreuzweg in seiner Privatkapelle. Anschließend erteilte er den apostolischen Segen Urbi et Orbi ohne sprechen zu können, nur mit einer Handbewegung. Wir werden diesen Segen nie vergessen. Es war die bewegendset , am meisten durchlittene Segnung, die er uns als extremes Zeugnis seiner Entschlossenheit, seine Aufgabe bis zum letzten Augenblick zu erfüllen, hinterließ.
Johannes Paul II ist so gestorben, wie er immer lebte. Bestärkt durch den unüberwindlichen Mut des Glaubens, hatte er sich Gott ganz ergeben und der Allerheiligsten Jungfrau Maria ganz anvertraut.
Was hat uns dieser große Papst hinterlassen, der die Kirche ins dritte Jahrtausend führte? Sein Erbe ist immens. Vielleicht kann man sein Vermächtnis mit den Worten zusammenfassen, mit denen er am 22.11.1978 sein Pontifikat hier auf dem Petersplatz begann:
"Öffnet die Tore weit, ja reißt sie auf für Christus!"  (....)

"Seid froh, ich bin es auch"

Dieser unvergeßliche Satz- am Ende seines persönlichen Kreuzweges-gesprochen- gehörte zu den letzten Worten, die der selige Papst Johannes Paul II sprach.

                                           

Am 2.April 2005 um 21:37  Uhr kehrte er für immer ins Haus des Vaters zurück. Die Sedisvakanz begann.

                   

Hier der Text der Trauerrede Kardinal Ratzingers  "Folge mir nach...."   klicken


                  


Man störe sich nicht an den teilweise banalen, dem Zeitgeist geschuldeten Kommentaren
     

Dienstag, 1. April 2014

Beten im Nachmittagsprogramm der ARD

Wo & wann?  Gestern in der Endlostelenovela  "Sturm der Liebe"
Was geschah:  eine junge Frau und ein junger Mann bangen um das Leben eines todkranken Liebhabers/Freundes -in ihrer Verzweiflung beschliessen sie, zu beten und gehen in die Kapelle.

Person A: " Ob es hilft?Ich glaube ja eigentlich nicht an den da oben. Ich habe noch  nie gebetet..."
Person B : "Ich auch nur ein paar mal."
Person B:"Lieber Gott..."
Person A:" Wehe wenn du ihn sterben läßt!"
Beide: "Jetzt fühle ich mich schon viel besser,"
Nochmal der ARD-Gebetstext -falls jemand mal nicht weiß, was er im Notfall beten soll:
"Wehe, wenn du ihn sterben läßt!"
Noch Fragen?