Dienstag, 4. April 2023

Bischof Mutsaerts: Der Synodale Weg täuscht die Gläubigen und bezieht sich auf ein Phantasie-Konzil

Der Weihbischof von s´Hertogenbosch, Robert  Mutsaerts hat den Gläubigen im blog seiner Diözese  erklärt, was seine deutschen Brüder im Bischofsamt mit den Beschlüssen des Synodalen Weges getan und erreicht haben. "Wir haben ein Wort dafür: Schisma".  Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE DEUTSCHEN BISCHÖFE GEBEN IHREN STAB AB"

Der Synodaler Weg der deutschen katholischen Kirche soll darauf aufbauen, daß das 2. Vatikanische Konzil. "Für die heutige Reflexion über das Volk Gottes und das priesterliche Amt in den Texten des Konzils maßgebend bleibt." Daher der Grundtext des priesterlichen Daseins. Aber ein genauerer Blick der Texte des Synodalen Weges beweist genau das Gegenteil. Das Dokument Zölibat der Priester sagt zum Beispiel: "Über eine Überlegenheit des Zölibats als Lebensform kann seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil nicht mehr verantwortungsvoll gestritten werden." Ist das wahr? Nein. In der Tat sagt der Rat genau das Gegenteil. Nämlich, daß die Priesteramtskandidaten "eindeutig den Primat der Christus-geweihten Jungfräulichkeit« (Optatam totius) 10). befolgen."

Ist das ein bedauerlicher Ausrutscher? Keineswegs. Somit ist der Grundtext Priesterliches Dasein heute: "Es ist kein Zufall, daß das Priesterdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils konsequent nicht den Begriff Priester ('sacerdos') für den Amtsträger, sondern 'presbyter' (Ältester, Bevollmächtigter) verwendet. Das ist eine Bestätigung für einen Imagewandel der Priester durch das Konzil, weg von einem heiligen Geistlichen des Gottesdienstes zu ein Beamten in der Gemeinde". Auch hiervon ist nichts wahr. So heißt es im Optatam- Totius-Dekret Nr. 12: "Jeder Priester repräsentiert also nach seinem Grad der Ordination, Christus". Im lateinischen Text wird nicht der Begriff "presbyter" verwendete, wie behauptet, sondern "sacerdos"! Aus der Sicht des Konzils ersetzt der Begriff "presbyter" der Begriff "sacerdos" keineswegs , wohl aber wird der Begriff für die Unterscheidung vom "episcopus", die beide Teil der »sacerdotium« (vgl. Presb.Ordinis 7) verwendet. 

Diese falsche und irreführende Berufung auf das Zweite Vatikanische Konzil ist Täuschung; sie ist Täuschung gegenüber den Gläubigen. Das Priestertum ist nach den Lehren der Der Präsident. — Das Wort benutzt die Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christlich-Demokratische Fraktion). "Ältester", beinhaltet aber ein priesterliches Verständnis des Priesters als demjenigen, der das eucharistische Opfer darbringt, wie es das Konzil lehrt, wenn Er vom "Geheimnis des eucharistischen Opfers, in dem die Priester erfüllen ihre Hauptaufgaben" erfüllen, spricht (PO 13); Und wieder verwendet es im Original  "sacerdotes".

Aber wenn das Konzil erklärt, dass die Darbringung des eucharistischen Opfers die Hauptaufgabe der Priester ist der Anspruch des Synodalen Weges, daß das Konzil " eine sacerdotisch-kulturelle Auffassung des Amtes" überwunden hat (Basistext Frauen 5.2),  stimmt das nicht. Und so geht es auch mit der eindeutig beabsichtigten Täuschung der Gläubigen durch "der Synodale Weg erkennt an, daß das Konzil die "Einstellung gegenüber ...  dem Atheismus" verändert hat und behauptet: "Das Zweite Vatikanische Konzil ... schließt nicht mehr aus und verurteilt nicht mehr aus" (Orientierungstext On The Way... 57), ist auch das sachlich falsch, weil das Konzil erklärt, daß die Kirche "den Atheismus eindeutig ablehnt". (Gaudium er spes 21), während sie Atheisten freimütig einlädt, "die Evangelium Christi, ohne Vorurteile zu bewerten."


Das Phantasiekonzil, auf das sich die deutschen Synodalen beziehen, existiert nicht. Das Konzil spricht auch an anderen Stellen Verurteilungen aus: "Abtreibung und die Tötung des Kindes sind abscheuliche Verbrechen" (GS 51; vgl. 79, Lumen Gentium 48). Der Synodale Weg beruft sich fälschlicherweise auf das Konzil und schreibt ihm fälschlicherweise Lehren zu, obwohl das Konzil genau das Gegenteil lehrt. Darüber hinaus enthält er Positionen, die dem Konzil generell widersprechen, etwa wenn der Synodale Weg als neue Lehre festlegt: "Gleichgeschlechtliche Sexualität – auch in sexuellen Handlungen verwirklicht – ist daher keine Sünde der Trennung von Gott und darf nicht als an sich schlecht gerichtet werden." (Dokument Lehramtliche Neubewertung von Homosexualität). Das Zweite Vatikanische Konzil erwähnt die Homosexualität nirgends, und das nur, weil dem Konzil klar ist, daß die "innige Verbindung als gegenseitige Hingabe zweier Personen“ (GS 48) nur in der Ehe eines Mannes und einer Frau vor Gott legitim ist“.
Wer behauptet, dem Vatikanischen Konzil treu zu sein, kann sich nicht gleichzeitig zum Inhalt des (deutschen) Synodalen Weges bekennen- die Aussagen schließen sich gegenseitig aus. Außerdem sollte der Synodale Weg auch konsequent sein und nicht nur eine Änderung der des Katechismus fordern, sondern auch von einer Reihe von Textfragmenten aus der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes, auf das sich der Katechismus letztlich bezieht (Gen. 19:1-29; Röm 1,24-27; 1 Kor. 6:9-19; 1 Tim. 1,10). Kurzum die deutschen Bischöfe- die mehrheitlich die Dokumente gebilligt haben - wissen es besser als die heiligen Schreiber.

Auch die Bibel dient marginal als Quelle der Erkenntnis des Glaubens des Synodalen Weges. Nach der Lehre des Konzils ist die göttliche Offenbarung in der Heiligen Schrift und in der Überlieferung in voller Länge (vgl. Dei Verbum 4, 7-10) enthalten. Der Synodale Weg hingegen erklärt, daß "im Glauben der Gläubigen die Selbstmitteilung Gotte ständig erneuert wird" (Orientierungstext Auf dem Weg...), wobei neben Schrift und Tradition auch die "Zeichen der Zeit" als neue Quelle der Offenbarung erfunden werden.

Die logische Folge dieser Ansicht ist, daß das, was gestern als Sünde galt (z.B. homosexuelle Handlungen), heute als Segen angesehen werden kann; daß Lehren, die gestern noch als unfehlbar galten, heute als diskriminierend und damit sündhaft gelten (z. B. der Ausschluss von Frauen von der Priesterweihe). Ein solches Verständnis der ständigen Veränderung der Glaubensinhalte hat jedoch weder mit der Konzilslehre noch mit göttlicher Offenbarung etwas gemein.

Was einmal unfehlbar gelehrt wurde, bleibt unfehlbar und unterliegt nicht dem Zeitgeist.

Mit dem Synodalen Weg wurde bereits eine provisorische Führungsinstitution geschaffen, die bewusst im Konflikt mit dem Kanonischen Recht etabliert wurde und mit dem Synoden Rat ein ständiges Gremium geschaffen, das das Leitungsamt des Kardinals durch ein kollektives Organ bestehend aus Bischöfen, Priestern und Laien, ersetzt. Die Bischöfe haben damit ihre Stäbe abgegeben. Sie dürfen sich nur noch moralisch enthalten, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Und ein paar bischöfliche "Nein“-Stimmen werden toleriert, solange sie die Zustimmung zu Synodenbeschlüssen nicht beeinträchtigen. Der Synodale Weg hat die Katholiken in Deutschland gespalten. Wir haben ein Wort dafür: Schisma."

Quelle: Bischof R. Mutsaerts, vitaminexp.blogspot

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