Freitag, 27. April 2012

Wenn linke Medien über Dinge reden, von denen sie nichts verstehen

Wenn Vieles heutzutage auch unsicher und unzuverlässig geworden ist (der 100jährige Kalender, Wahlprognosen, Fußballmeisterschaftsvorhersagen) - auf eines ist Verlaß: die letzten Bataillone der Gleichheitsideologie à la Rousseau & Robespierre, deren sich der so sang-& klanglos gescheiterte real existierende Kommunismus als nicht würdig erwiesen hat, die in Treue zum Egalitarismus um jeden Preis fest stehenden Journalisten der linken Presse.
Da konnte es natürlich nicht ausbleiben, dass der hinterrücks eingefädelte Coup des Papstes - nun auch den noch standhaften  Wir-haben-uns-alle-lieb-Theologen deutscher Zunge, das politisch korrekte "für alle" zu entreißen und ihnen das elitäre und abgrenzende pro-multis  (unter dem typisch akademischen Vorwand, der Satz müsse korrekt übersetzt werden) aufzuzwingen, von ihnen, den unermüdlichen Wächtern der Egalité, aufgedeckt und entlarvt wurde.
In der ob ihres Kenntnisreichtums geradezu als Kirchenblatt ehrenhalber zu bezeichenden FR, einem Musterbeispiel an Unvoreingenommenheit und Toleranz gegenüber der RKK, wurde nun Tacheles geschrieben.
Die Kirche wünsche sich als elitären, exklusiven Verein von Gläubigen und schließe die, die nicht zu den pro multis zählen von der Erlösung aus, lesen wir da. Skandal!
Leider haben die Skandalbuster des arg kränkelnden Frankfurter Blättchens zwar Rat von notorisch informativer Stelle (dem Erzbistum Mainz) eingeholt, es aber verabsäumt, uns staunenden Lesern zu erklären, warum es für einen ausgewiesenene Atheisten kränkend ist, von dem Gott, an den er explizit nicht glaubt und den es ,seinem festen Dafürhalten nach, nicht gibt, nicht "erlöst" zu werden.
Wovon eigentlich? Von der Erbsünde, an die er nicht glaubt? Von seinen Sünden, die nach seiner eigenen Doktrin keine sind ( weil es gar keine Sünde gibt) ?
Wir lernen: auch eingefleischte Atheisten, Materialisten und Kirchenverächter großen Stils fordern ihr Recht auf Erlösung durch die Eucharistie (haben sie die nicht als mittelalterlichen Hokupokus diffamiert?), an die sie nicht glauben - basta!

2 Kommentare:

  1. es ist eigentlich ganz einfach:
    "Wer nicht in den Himmel will, der kommt auch nicht hinein!"
    Nur warum man da empört aufschreit, das will mir nicht in den Kopf.
    Folgenden Vergleich finde ich da immer hilfreich.
    Ich mag keinen Meerrettich. Man kann mich damit jagen, auch wenn er Kren heißt und an edlem Lachs serviert wird.
    Wenn mich nun wer, als Meerrettich Verächter tituliert, dann lache ich und sage "So ist es"
    Diese Leute nun gleichen welchen, die dann beleidigt sind.

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  2. Ja, und Oskar wird die Linke zu neuen heroischen Taten führen und seine Freundin bekommt den Fraktionsvorsitz. Und das Paradies ist nah .... Und alle werden glücklich.
    Ein weiterer Paradiesbaumeister der mehrfach gescheitert ist, seinen großen Vorbildern Karl, Wladimir, Josip, Walter und Erich folgend. Die Paradiesbaumeister hatten 80 Jahre Zeit, aber mehr als Hölle haben sie nicht geschafft ... Einen Blick in diese Hölle kann man derzeit in Nordkorea werfen. Wer's mag.
    Das Paradies ist bei Gott. Er hat den Menschen aus dem Paradies auf die Erde verbannt, damit er sich hier bewährt. Er hat niemandem aufgetragen, hier das Paradies zu schaffen. Deshalb wird jeder Paradiesbaumeister scheitern.

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