Freitag, 21. September 2012

Die Mutter aller Papyrazzi

Hier kommt die in den letzten Tagen vielzitierte Dame selbst zu Wort und siehe da- es liest und hört sich alles ein bißchen anders an, als man´s vor Tische las und hörte.



Es waren- was nun wirklich niemanden mehr erstaunt- unsere lieben Journalisten, die das Süppchen, das Karen L.King aus ihrem kleinen Paryusfragmentchen gekocht hatte, kräftig nachgewürzt und um etliche eigene Zutaten "bereichert" , den geneigten Lesern, Zuhörern und Zuschauern schmackhafter machen wollten.
Daß die Kirchenhistorikerin als stramme Feministin Jesus nur zu gern ins sonst eher geschmähte Ehejoch zwängen würde, steht da auf einem anderen Blatt. Wer will, kann sich ja ihre "wissenschaftlichen" Veröffentlichungen z.B. " Das Maria-Magdalena-Evangelium. Die Frau Jesu"  zu Gemüte führen.

Wie so mancher andere Historiker auch hat sie sich beim hoffentlich gründlichen Studium der historischen Quellen offensichtlich im unübersichtlichen Dschungel zwischen all den Überlieferungen verirrt und dabei die Fähigkeit oder den Willen verloren, diese kritisch zu würdigen. Das beweist sie selbst, indem sie die apokryphen in der Zeit des 3./4. JHs entstandenen "Evangelien" gleichberechtigt und als gleichrangige Quelle neben die 4 des Neuen Testaments stellt.
Und ob da zum Thomas-Judas (!) -Evangelium noch ein weiteres von Maria Magdalena dazukommt oder nicht, macht schon keinen Unterschied mehr.

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