Freitag, 5. Oktober 2012

Die feministische Revolution frißt ihre Töchter

Nun, da selbst die ideologisch verblendetsten Genderideologinnen und die Extremfeministinnen -auch in den Hochglanzjournalen-nicht mehr die Konsequenzen ihres jahrzehntelangen Wirkens (Verherrlichung von Pille & Abtreibung und Bindungslosigkeit) leugnen können - den Verlust der Kinder und den Vormarsch der Singlehaushalte- (Altersarmut und Alterseinsamkeit verdrängen sie noch, ist auch nicht sexy genug) - sollte man ja meinen, sie würden ein mea culpa zumindest denken oder vielleicht sogar publizieren.
Aber weit gefehlt- nein- sie setzen trotzig noch eins drauf und schreiben nun - angesichts der heraufdämmernden demographischen Katastrophe- "daß wir die Singlehaushalte dringend brauchen - je mehr desto besser und - daß von den Singles alles Heil der kommenden Welt ausgeht."
So heute beim Friseur in der "Brigitte"gelesen.
Konsequent zuende gedacht haben sie ihr Szenario vom rosigen Single-dasein allerdings nicht, das Alter wird komplett ausgeblendet .   Die Folgen für die sozialen Systeme ebenso - wie schon oben geschrieben: zu unsexy.
Das Frauenbild, das das Journal propagiert, ist diesem Zukunftsbild angepaßt:
eine junge, schöne, single-lebende Narzisstin, gern hochbegabt, - deren Hauptsorgen das Outfit, das perfekte Make-up & Alterungsverhinderung sind. Natürlich ist sie beruflich erfolgreich- sie steht nicht am Fließband, nicht im Supermarkt an der Kasse oder sitzt am PC in einem Großraumbüro - wenn nicht sowieso selbständig - steht sie nur in höheren Gehaltsklassen in Lohn und Brot.
Mann und Kind(er) kämen -wenn überhaupt- nur fremdversorgt als dekoratives Beiwerk-in Betracht, wenn sie sich denn in die Agenda einfügen.
Ob die Redaktion sich mit derlei Thesen schon auf ihre späteren Kundinnen, die Single-Seniorinnen in den Altersheimen einstellt?

1 Kommentar:

  1. Ja, so ein Friseur Besuch bildet ungemein (hihi) und das allerunglaubliche ist, es steht da, alle wissen das der "alte Kontinent" echt im Wortsinn alt wird.
    Es sit fast wie eine Besessenheit, die Katastrophe, die man nicht mehr verleugnen kann, schön zu reden.
    Einzige Ausnahme das Klima!

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