Montag, 14. Januar 2013

Das kleine Rätsel zur Nacht

Sehfehler oder eigene mediale Arithmetik?
Der vergangene Sonntag hat uns wieder ein bizarres Beispiel medialer Sehgewohnheiten gegeben. Was ist geschehen?
1. In Paris demonstrieren 800.000 Menschen gegen einen Gesetzesentwurf, der früher oder später die Fundamente der Gesellschaft untergräbt.
2.In Rom, auf dem Petersplatz randalieren und krakeelen 4 ( vier) barbusige "Femen" ( was immer das sein mag) beim Angelus herum, von vielen nicht wahr-und von Ordnungshütern schnell in Gewahrsam -genommen.

Setzen wir das in Beziehung so kommen auf 1 ( eine) halbnackte Schreiende 200.000 Demonstrierende in Paris. Und wie nimmt die Mehrzahl unserer Medien"verantwortlichen"  das wahr?
Nun, 200.000 Katholiken ( mal vereinfacht gesprochen) wiegen bei vielen unserer Meinungsproduzenten eine lesbische Randaliererin nicht auf. Da müssten es wohl noch ein paar mehr werden?
Vielleicht könnten unsere Meinungshoheitsinhaber uns gelegentlich mal die Lösung dieses Rätsels verraten. Wie viele müßten es denn sein, um entsprechend wahrgenommen zu  werden?
Natürlich verstehen wir, daß es unsere links eingenordeten Medien schmerzt, daß ausgerechnet unter Liebling Francois Hollande, unter einer sozialistischen Regierung in Paris die größte Prostestdemo seit über 30 Jahren stattfindet. Daß man da schon mal die Teilnehmerzahlen durch 20 oder mehr teilt- nachvollziehbar aber leider dennoch falsch.

6 Kommentare:

  1. Das ist doch ganz einfach:
    Sie fürchten sich vor den "Kreuzzüglern".
    da steckt man den Kopf in den Sand und schon sieht man sie nicht mehr ...

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    1. ach so! Aber wieso sehen sie dann 4 halbnackte Krakeelerinnen, die auf dem Petersplatz gegen Putins Korruption anplärren?

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    2. ElizaBerlin15.01.13, 00:49

      Wahrscheinlich sind die so unterirdisch, dass man sie auch sieht, wenn man den Kopf in den Sand steckt?

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    3. Ich vermute, daß sie auf dem Petersplatz Periskope benutzen.Sie haben schließlich Angst vor Kirche und Papst, unvorstellbar, wenn sie ein Segen "treffen" würde.

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  2. Ich meine im Prinzip werden ja auch immer regelmäßig die Millionen von Jugendlichen die bei den Weltjugendtagen zusammen kommen von den Medien ignoriert.
    Manchmal denke ich, die werden die Kirche erst dann positiv wahrnehmen, wenn es sie (die Kirche) nicht mehr gibt.
    Besorgte Eltern werden meist von den "Professionellen" ob der pubertären Eskapaden der nicht mehr so lieben und nicht mehr so kleinen, damit beruhigt, dass die Kinder sich das nur deshalb so trauen, weil sie sich der Liebe der Eltern sicher sind.
    Es hat was, man revolutzt, gegen das, was sicher ist, man trainiert sozusagen mit Netz.
    Nur scheinen die Medienschaffenden irgendwie nicht über das Stadium der Pubertät herauszukommen und das ist das eigentliche Drama.

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    1. Das stimmt- erst neulich als 50.000 Jugendliche friedlich und still auf dem Petersplatz beim Taizé-Treffen mit dem Hl. Vater beteten, war das unseren blinden Medien keine Meldung wert. Man muß natürlich dazu sagen, daß sich auch keiner entblößt oder sonstwie exhibitioniert hat, was deren Aufmerksamkeit dann sofort auf sich gezogen hätte.

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