Sonntag, 7. Juli 2013

Lumen Fidei

Die Enzyklika a quattro mani beschäftigt die Menschen weiterhin landauf landab  .
Bemerkenswert ist, daß die alten Kirchenkritiker und Ratzingerfeinde, die gemeinsam eine "neue" Kirche nach ihrem Bilde forderten und fordern, nicht so recht wissen , wie sie mit diesem Text umgehen sollen.
Zunächst einmal waren sie zutiefst geschockt vom Einvernehmen der beiden Päpste und der Hochachtung und Wertschätzung des neuen für den alten.  Damit hatten sie nicht gerechnet, weil sie in Papst Franziskus einen der ihren erkennen zu können glaubten.
Keine Mozzetta?
Die Kirche-von-unten wird ab sofort Lehramt!
Schwarze Schuhe?
Ha! Die Abschaffung der Glaubenskongregation (bei ihnen immer noch Inquisition genannt)  steht unmittelbar bevor....
Kein Mercedes?
Das Motu Proprio zur Wiederzulassung der Alten Messe wird ad hoc zurückgenommen und die Befreiungtheologie à la Boff Dogma.
Nicht im Apartamento?
Das konnte nur bedeuten, daß alle Häretiker und ihrer Lehrbefugnis enthobenen sehr kirchenfernen "Theologen" (ich nenne da keine Namen- jeder kennt sie eh) und Daueraggiornamentisten an den Hl. Zeitgeist (so wie sie ihn verstehen) in Ehren rehabilitiert und reumütitg in die Kurie aufgenommen werden.
Und nun das - nun so ein Text!



Von der Leuchtkraft des Glaubens und Gottes, ohne die keine Erkenntnis und keine Vernunft sei.
( Gar nicht zu reden vom gemeinsamen Gebet zum Hl. Erzengel Michael, den Bösen aus dem Vatican zu jagen: Schockstarre! )
Man kann einige stereotype Reaktionsmuster bei unseren Enttäuschten erkennen:
1. mit starrer Unbeirrbarkeit  sprechen sie ausschließlich von der Enzyklika Papst Franziskus´ und picken sich Brosamen aus dem Text heraus, in denen sie Anzeichen von Revolutionärem zu sehen meinen.
Das geht bis in die Reihen des Klerus.
2. sie dividieren beide Autoren auseinander und erkennen im Benedetto-Teil die Worte des von ihnen so gehaßten alten Panzerkardinals und in den Passagen, die Papst Franziskus schrieb-milde, leicht verständliche Ermunterungsworte für die nicht so Klugen- Worte, die sie dann über den grünen Klee loben und die sie an ihrer verzweifelten Hoffnung, diesen Papst nach ihren Vorstellungen zurechtbiegen zu können, zu bestärken scheinen.
Dazu gehören auch die dauerbeleidigten Urgesteine der Ratzingerfeinde ( Küng, Scalfaro et. al. die sich mehr oder wenig gebrechlich in die Redaktionen und an die Tastaturen schleppen)
3. Sie erkennen langsam ihren Irrtum bezüglich des neuen Pontifex und beginnen, sich auch von ihm zu distanzieren.

Man darf gespannt sein, zu welchen Mitteln die alten Negativseilschaften in Medien und Diözesen angesichts eines Papstes, der von den Massen und den Armen geliebt wird, greifen werden, um wieder ihre alten, abgeleierten Melodien anzustimmen, ohne sich selbst zu demaskieren und lächerlich zu machen. Ein Drahtseilakt....wenn nicht schlimmer. Wir bemitleiden sie nicht.

2 Kommentare:

  1. Könnte sein, dass ich, ein eingefleischter Benedikt-Fan, mich langsam auch mit Franziskus anfreunde. Müsste ich ja eigentlich auch als Katholikin, denn der Papst ist jetzt Franziskus. Aber bisher habe ich halt Schwierigkeiten gehabt, die jetzt vielleicht doch allmählich verschwinden (was allerdings nichts an meiner Verehrung für Benedikt ändern wird).

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    1. Geht mir genauso- jedenfalls fand ich ihren gemeinsamen Auftritt und ihren Umgang miteinander doch sehr überzeugend.

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