Freitag, 27. Dezember 2013

Tabledance in Köln

Die kleine Tabledance-Einlage einer jungen Frau, die sich nach einem früheren Ausflug in ein tunesisches Gefängnis den Kölner Dom als einfachere Bühne ausgesucht hatte, war es nicht wert, während der Weihnachtsfeiertage zur Kenntnis genommen zu werden, daher unser verpäteter Kommentar.

Nachdem der zeitliche Ablauf des Geburtstagsbesuches einer gewissen geistig verwirrten ( Kampf gegen die Instrumentalisierung des weiblichen Körpers durch seine Instrumentalisierung....hmmm), an Exhibitionismus leidenden  Amazonenepigonin, die glaubte, den Konzelebranten des feierlichen Hochamtes im Kölner Dom zum Fest Christi Geburt durch die Präsentation ihrer sekundären Geschlechtsmerkmale eine Freude bereiten zu können, und den ersten Pressemeldungen klar wurde, kann man davon ausgehen, daß zumindest einige Zeitungen und elektronische Medien nicht nur vorher informiert waren- sondern durch die Anwesenheit ihrer Teams und durch eifriges Geheimhalten des geplanten "Geschenkes",  Beteiligte -wenn nicht sogar Mittäter waren.
Bei EWTN, das den Tabledance nicht filmte, sondern einen Schwenk ins Kirchengewölbe zeigte, sah man anschließend gerade noch die letzten Reporter die Kirche verlassen, deren Twittermeldungen auch alsbald die Welt unterrichteten.
Ob die Herren Reporter dadurch entschuldigt sind, daß ihre zerebralen Funktionen aussetzen, sobald ihnen der Anblick entblößter Milchdrüsen geboten -oder auch nur versprochen wird- ist schwer zu entscheiden.
Denk-und Kritikfähigkeit gegenüber den wassersuppendünnen Erklärungen der "Aktivistin" (worin soll die Aktivität bestehen außer einer Art deplazierten, verunglückten tabledance-Imitation?) sind komplett im off-modus.  Ist das heutzutage - oh Zeitgeist, den die Pressenmenschen anbeten- schon eine politische oder ideologische Aussage, wenn man sich seiner Oberbekleidung entledigt und zu irgendwelchen nicht allzu ansehnlichen Verrenkungen eine falsche Personenangabe macht? Na dann.
Zumindest für unsere tabledance-Performatorin dürfte sich der alleinige Zweck ihrer kleinen Selbstentblößungseinlage erfüllt haben: PR und Erwähnung in allen Medien, die die Femen ( Gewerkschaft der professionell Barbusigen) immer noch als "Kampf?-"Organisation für freie Meinungsäußerung verstehen wollen. Kann denen denn nicht mal jemand ein Dauer-Abo für eine Oben-ohne-Bar spendieren?
Der so beschenkte Kardinal jedenfalls hat´s mit Fassung getragen. Er war der eigentliche Held des Tages.

Hier gibt´s noch einen lesenswerten Kommentar  klicken
auch Joseph Bordat hat einiges dazu zu sagen z.B. hier : klicken
und zum Vergleich die Profis  klicken

8 Kommentare:

  1. Romanissimus27.12.13, 12:17

    Hoffentlich verlegen diese Geisteskranken ihre "Aktionen" bald wieder auf Russland und die Ukraine. Dort herrscht nämlich noch kein linker säkularer Geist und sie haben dann schnell Gelegenheit, sich hinter Stacheldraht zu entblößen, wo sie auch hingehören.

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    1. Daraus wird wohl nichts werden, dazu fehlt unseren kleinen philosophie(?)- studierenden Stripgirls schlicht der Mut, deshalb hat sich die deutsche Unterabteilung der Ukrainischen Psychozelle auch ein "weiches" Ziel - die Kirche- ausgesucht, und die mit ihren Phantasievorstellungen garniert und zu einem großmächtigen Feind stilisiert.
      Ich würde da eher eine Karriere im Crazy Horse oder im Folies Bergères empfehlen. So wie etwa hier zu sehen:
      http://www.youtube.com/watch?v=9OXHiOQjRLM Paßt doch. oder?

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    2. ich sehe , daß der link nicht funktioniert. Deshalb oben unter dem Artikel bei "zum Vergleich die Profis" klicken.

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  2. Wenn ich wenigstens wüsste was das alles soll?
    Die Dame ist definitiv nicht Gott, weil Gott ja nicht so blöd ist.
    Menschen sind nicht gleich, weil eben manche groß, andere klein, andere dumm und wieder andere schön sind.
    Ich habe das ja schon bei den Revolutionären in Paris nicht verstanden für was das gut sein soll, eine nackte Hure als Göttin der Vernunft auf den Altar von Notre Dame zu setzen.
    Ich meine nackte Huren und Vernunft das passt doch nicht.
    Ich habe ja nix gegen die Vernunft, aber eine vernünftige Frau will doch akzeptiert werden wegen ihres Verstandes, und nicht , wie irgend so ein fleischgewordener Männerwitz wegen ihrer hübschen Oberweite!

    Persönlich denke ich ja diese Tusnelden wollen einfach provozieren und kommen sich als Tabubrecherinnen ganz Klasse vor, und begreifen jedoch gar nicht, dass sie damit denen dienen wo der Gott noch ne Etage unterm Bauch sitzt.
    Also wie gesagt durch Reduzierung seiner selbst auf die sekundären Geschlechtsmerkmale gegen die Reduzierung seiner selbst auf sekundäre Geschlechtsmerkmale protestieren und dabei gegen die protestieren, die der Garant gegen die Reduzierung der Frauen auf die sekundären Geschlechtsmerkmale sind, so doof können offensichtlich und leider nur Frauen sein.
    Im Grunde bedienen diese Damen alle Klischees über Frauen, die Feministinnen schon immer (und bislang dachte ich zu recht) weit von sich weisen.

    Um mal den Pfarrer Sebastian Kneipp (der von den Kneippkuren) zu zitieren "Nach meiner Beobachtung ist trotz der allgemeinen Schulpflicht und der Universitätsausbildung der Lehrer das Volk der Dummen immer noch nicht ausgestorben.!"

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    1. Orlando furioso27.12.13, 15:56

      nein, das ist es, wie man an dieser Striptease-Imitation sehen konnte, leider nicht. Vielleicht sind diese Damen ja so emanzipiert, daß sie auf das Kinderkriegen verzichten, damit wäre ja schon mal etwas gewonnen, was den Genpool angeht.

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  3. Provokation ... Tabubruch ... Ich warte ja nur darauf, dass eine von diesen Femen-Tussis mal echten Mut zeigt und dahin geht, wo Frauen wirklich unterdrückt werden und ihre Show in einer x-beliebigen Moschee abzieht, wenn möglich während des Freitags-Gebetes - da käme aber Leben in die Bude - aber hallo! Und dann dürften wir aber auch auf die Reaktion unserer feigen, verlogenen Mainstream-Medien echt mal gespannt sein!

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    1. tja dann sind sie zwischen der hormonellen Begeisterung für die halbnackten Tatsachen ( so wie jetzt) und der Empörung über die imperialistisch-rassistische Mißachtung der "Religion des Friedens" hin und her gerissen

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