Donnerstag, 13. Februar 2014

La "génération réac"

oder wenn "alte Säcke", die sich durch ihren Ultra-Liberalismus ewige Jugend und ewiges Leben erworben zu haben glaubten, feststellen müssen, daß nachdem sie jahrzehntelang den Diskurs bestimmten und die einzig zugelassene ( was ja zu ihrem Lippenbekenntnis zum Liberalismus in krassem Widerspruch steht) Meinung beherrschten, feststellen müssen, daß eine junge Generation, den alles dominierenden und letztendlich entwertenden, zum Goldenen Kalb erhobenen Relativismus ablehnt und sich einer konservativen Interpretation des überkommenen Wertekanons zuwendet. Man ist beleidigt.
Da hilft den -insgeheim- ins Mark Getroffenen nur noch Spott und Abwertung, aber wohl auch nur ihnen.
So reagieren nun die von den Manif-pour-tous-Demos, deren Teilnehmer eben nicht die Großelterngeneration war ( die war auch vertreten) sondern die Jungen- unter ihnen von der ersten Stunde des Widerstandes an zu allem Überfluss auch noch viele überzeugte Katholiken- Überraschten mit hilfloser Polemik, die sie unter nicht wirklich gelungenen Witzigkeitsversuchen verbergen wollen.
Um ihr Up-to-date-sein zu beweisen haben sie die hippe Bezeichnung "génération réac"  erdacht, man sieht sie hier auf dem Titelblatt des Nouvel Observateur:                                    

die wird aber schnell zum positiven Markenzeichen werden, die Schlagworte der abgehalfterten Alles-ist-möglich-und alles ist-gut"-Generation schüchtern nur noch die wenigsten und Ängstlichsten ein. Die Waffe ist durch übermäßigen Gebrauch stumpf geworden.
Hier kann man mehr dazu lesen:       klicken
Freuen wir uns also über die Generation "réac" in Frankreich und hoffen auf Nachahmung bei uns. Unseren Nachbarn hat gerade ihr Präsident, Vorreiter der Familien-und Wertezerstörung, kleiner Möchtegern-Jakobiner und Revolutionsvollender- wohl unfreiwillig das negativste Beispiel für seine eigenen Überzeugungen gegeben.
  

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