Mittwoch, 15. Oktober 2014

Fundstück des Tages. Kardinal Kasper und die Afrikaner

Der schwäbische Kardinal liefert heute massiv Grund zum Fremdschämen  

Kardinal Kasper, "the Xenophobic Synod-Master" enthüllte in einem Interview mit Zenit einige seiner Gedanken. Auf die Frage, welchen Standpunkt der Papst im Streit um die Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion und einer Öffnung der Kirche für gleichgeschlechtliche Partnerschaften einnehme: 

"The Pope wants opening because he's got problems in his own family."

Und über die Bischöfe Afrikas, die in der Synode einen traditionellen Standpunkt in dieser Frage einnehmen, ließ er sich gar zu dieser Äußerung herab:

 "Africans? Nobody listens to them"  

Wir müssen unserem Purpurträger, der nach eigenen Angaben in diesen Tagen in Rom vom Geist des II. Vaticanischen Konzils erfüllt wurde (darüber zu spekulieren, welcher Geist das war, versagen wir uns) eine recht eigenwillige Interpretation vom Sinn einer Synode im Speziellen und seiner Wertung der Rechte der Afrikaner in der Kirche im Allgemeinen attestieren. 

Wörtlich sagte er über die Afrikaner ( und bezog sich damit auf die Stellung der afrikanischen Bischöfe zur Frage der Homosexualität) : "They should not tell us too much what we have to do"

Und bereits 2010 ließ er sich mit dem seltsamen statement vernehmen "when you land in Heathrow airport you think at times you have landed in a Third World country". 

Wie es aussieht, scheint er ein Anhänger der alten Maxime "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" zu sein.

Maria Madise, Koordinatorin  von "Voice of the Family" jedenfalls forderte: "Kasper must apologize"  

Kardinal Kasper solle sich für seine diskriminierenden und patronisierenden  Bemerkungen über die afrikanischen Bischöfe entschuldigen und sie fügte hinzu: "die afrikanischen Bischöfe haben einen gleichberechtigten Status in der Synode und haben jedes Recht zu sagen, daß die Universale Kirche ihre Opposition gegen die Homosexuelle Agenda aufrecht erhalten solle."

Mehr dazu auch hier:   klicken


Quelle: rorate caeli

2 Kommentare:

  1. Whow der Kardinal hat Probleme in der Familie, naja dann soll er sich doch gefälligst darum kümmern, vielleicht braucht wer ein bisschen Geld, ein bisschen Gespräch ein bisschen Hilfe beim Fensterputzen............
    Auf jeden Fall, schön, dass der Kardinal das Problem kennt,. nur wie kommt er drauf, dass es sich löst, wenn er die Kirche von Christus löst?
    Ich vermute allerdings es ist so, wie ich es schon seit Jahrzehnten erlebe, wenn die geistliche person ind er Verwandtschaft zu selbiger kommt, man lügt da ist alles zu spät.
    Normalerweise ist einem Gott und Kirche ja wurscht, aber wenn die Schesterntante, der Pfarrersonkel kommt, dann tut man so, als sei man wunderweiß wie fromm und verschweigt dabei, dass man bei der Erstkommunionfeier der Nichte, weswegen man ja so leidet, dass man da nicht zur Kommunion hat gehen können (hah hah) , das Vaterunser hat ablesen müssen und heimlich grinsen hat man auch müssen Gott ein Vater so was lächerliches.............
    Wie gesagt subjektiv wie der Hinweis des Kardinals, aber leider zu oft erlebt.

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  2. Kirchenfreund15.10.14, 21:28

    Na, der Kardinal Kasper muss ja eine Stinkwut haben, dass das mit der Synode nicht so gelaufen ist, wie man sich gedacht hat. Was in den letzten Tagen da so durchgesickert ist, muss es ja ordentlich gekracht haben. Und schon verliert der Kardinal zum wiederholten Mal die Contenance? Und plappert dann in seiner Wut sogar noch heraus, dass der Papst ein paar Fälle in seiner Familie hat, die auch gerne zur Kommunion gehen würden! Alles Borgia oder was? Die Familie bestimmt die Lehre der Kirche? Na, soweit haben sie es in der Renaissance (!) dann doch nicht getrieben. ... Wir leben in spannenden Zeiten.

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