Montag, 4. Mai 2015

Antonio Socci schreibt einen Brief

In seinem Blog "Lo Straniero"  hat Antonio Socci  am 28. April einen Brief an Papst Franziskus geschrieben.  Hier geht´s zum Original:    klicken

ANTONIO SOCCI  : " WIR BETEN GOTT AN, LIEBER PAPST FRANZISKUS, NICHT MENSCHEN! "

                        
                             
"In einer Botschaft sagte Papst Bergoglio heute wörtlich Folgendes:

                 "Wie gern würde ich in Anbetung vor den Armen in der Kirche knien" 

Ganz ehrlich: ich würde vorziehen, daß wir vor Jesus Christus, unserem Erlöser, knien und speziell vor Unserem Eucharistischen Herrn, wenn ich sehe, daß Papst Bergoglio weder bei der Konsekrierung kniet- wie er eigentlich sollte- noch bei der Eucharistischen Anbetung!

Ich sage das besonders deshalb, weil ich jeden Tag mit schwer kranken und leidenden Lieben zu tun hatte, in denen ich die Gegenwart Unseres Herrn spüre. Und ich sage ganz sicher, daß mein Vater auch so dächte. Er war so arm, daß er mit 14 Jahren im Bergwerk arbeiten mußte und starb, weil die Kohle seine Lunge zerstört hatte. Er, der ein katholischer Bergmann und kämpferischer Christdemokrat war, hat Demagogie und Populismus immer gehaßt und sie als beschämende Verhöhnung der Armen angesehen.

Und der Satz von Papst Bergoglio ist wirklich demagogisch und populistisch!!! Besonders wenn wir daran denken, wie er die extrem arme Familie Asia Bibis behandelt hat.
Klar gesagt: so ein Satz drückt nicht Wohltätigkeit aus sondern Ideologie.

Lieber Papst Bergoglio, fangen wir damit an, vor dem Tabernakel zu knien, vor unserem Erlöser und dann wird das Knien vor denen, die Abbild des gekreuzigten Jesus sind, auch glaubhaft.
Am Ende ist zu bedenken, daß die Armen solche Gesten (die sogar Stolz verbergen können) nicht brauchen, sonderen unsere Liebe, unsere Solidarität, soziale Gerechtigkeit und-wie jeder andere auch- besonders Unseren Herrn.
Und darüber hinaus: die Armen knien vor Jesus Christus, nicht vor ihren eigenen Bildern (auf dem Foto knien zwei arme Bauern auf dem matschigen Boden, während ein Priester Unseren Eucharistischen Herrn vorbei trägt- eine Lektion für gewisse Prälaten!)
Quelle: Rorate Caeli, Lo Straniero, A. Socci


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