"DER WAHRE PAPST FRANZISKUS UND SEINE WAHREN FEINDE "
"Die Eröffnungsrede von Papst Franziskus zur Generalsynode der Italienischen Bischofskonferenz zeigt den Geist des wahren Papstes Franziskus.
Der Papst hat seine Ansichten über die Kirche in den beiden Seiten seines Redetextes, den er selbst schrieb, zusammenfaßt. Seine Vision einer nichtklerikalen Kirche, die in der Lage ist, die Laien zu belehren und mit Priestern und Bischöfen, die als Hirten handeln, nicht als Manager.
Er sagt immer die selben Sachen, aber es ist wichtig, daß er das vor den Italienischen Bischöfen tat, die eines seines speziellen Ziele sind.Und die Art wie die Versammlung hinterher weitermachte, enthüllt vielleicht, wer die wahren Feinde von Papst Franziskus sind.
Am Ende ist es nur ein Feind: der kirchliche Karrierismus.
Casa Rosada (Argentina Presidency of the Nation) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons
Um es klar zu sagen, Karrierismus ist nicht nur ein exklusives Problem von Franziskus.
Papst Benedikt XVI sprach das Thema anläßlich seiner ersten Priesterweihe als Papst an und kehrte viele male dazu zurück. 2009 sprach er in seiner Predigt bei der Weihe von 5 Bischöfen, unter ihnen der aktuelle Kardinalstaatssekretär, Pietro Parolin, an. Sogar Johannes Paul II hatte mit Karrieristentrends zu tun, wie Paul VI und wie es Johannes Paul I gehabt hätte, hätte er lange genug gelebt.
Dennoch ist es bemerkenswert, wie unter den Augen von Papst Franziskus, der von Anfang an klar gemacht hatte, die Kirche davon wegführen zu wollen, wie seine beiden Konsistorien vielleicht zeigten-, zwei verschiedene Gruppen von Karrierismus gedeihen.
Eine Gruppe besteht aus den Prälaten, die vor dem Pontifikat Benedikts XVI Einfluss hatten, sich dann aber von ihm an den Rand gedrängt fühlten. Die zweite Gruppe findet man bei denen, die direkt mit Papst Franziskus´ neuem Kurs verbunden sind, aber nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass sein Kurs sich in den letzten beiden Jahren etwas geändert hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.