Antonio Socci hat Mühe angesichts des päpstlichen
Dauerbashings der Kirche und ihrer Priester, Bischöfe und Kardinäle die
Contenance zu bewahren. Wie wir von etlichen Priester-Blogs wissen, macht sich
unter den kollektiv und kontinuierlich Gescholtenen und Bloßgestellten
Verbitterung breit, die auch durch die mainstream-medialen Lobeshymnen nicht
mehr zu überdecken sind, so sehr sie sich auch mühen. Auf seiner website "Il
Straniero" tut Socci seine Meinung zum augenscheinlich gestörten
Verhältnis des obersten Glaubenshüters zu seinen Hirten kund. Hier geht´s zum
Original: klicken
"IM
VATICAN GIBT ES EINE VERLEUMDUNGSKAMPAGNE GEGEN DIE KIRCHE"
"Hier z.B.
der Titel der ultrabergoglianischen website "Vatican Insider":
"Franziskus: Die Kirche soll nicht am "heiligen Schmiergeld"
hängen.
Und der
Untertitel: "Der Pontifex in Santa Marta: Die Priester, Bischöfe und
Kardinäle sollen nicht am Geld und an der Macht hängen, sie sollten sich vom Verfall der Korruption fernhalten."
Sind wir uns der
Schwere dieser Worte und des schwerwiegenden Generalverdachts bewußt, den diese
Worte bedeuten?
Dieses
Bergoglio-Bombardement ist seit einiger Zeit systematisch. Was ist das Motiv?
Sicher nicht das
einer Säuberung.
Tatsächlich ist
Bergoglio ein absoluter Herrscher, direkt und universal für die ganze Kirche,
wenn er also Kenntnis von "Schmiergeldklerikern" hat oder von
anderen Missbräuchen dieser Art, hat er alle Möglichkeiten und die Macht,
einzuschreiten.
Sonst - im Gegensatz
zu dem, was sich in der Verwaltung eines Staates und des öffentlichen Dienstes
abspielt, gibt ihm diese Art der macht auch die Möglichkeit (und zwar sofort)
unkorrekte oder korrupte Mitglieder des Klerus sofort entlassen zu können, ohne
Gründe angeben zu müssen - sogar vielleicht wg. des geringsten Verdachtes oder Gerüchtes-,
so dass er wirklich das tun kann, was er will.
Aber das tut Bergolgio
nicht.
Er scheint es
vorzuziehen, sie öffentlich und pauschalisierend zu demaskieren.
Warum?
Man kann zwei Gründe identifizieren.
Der erste:
Der erste:
Bergoglio
will sich dafür rächen, daß er in zwei Synoden in eine Minderheitsposition
geraten ist und - für den Moment - seine heterodoxen Reformen der klerikalen
Welt nicht hat aufzwingen können. Also läßt er sie jetzt dafür bezahlen.
Das
geht ganz offensichtlich aus einer besonders schwerwiegenden Passage der
heutigen Predigt hervor, als Bergolgio sagte:
" diese Priester-Chefs,
diese Schreiber, die sich ans Geld gebunden haben, an die Macht und den Geist
vergessen haben. Und um sich zu rechtfertigen sagen sie, daß sie Recht haben,
daß sie gut seien - und sie haben den Geist der Freiheit durch Rigidität
ersetzt."
Es ist wohlbekannt, daß er den Terminus Rigidität benutzt, um
die zu geißeln, die ihn an die Treue und den Katholischen Glauben erinnern.
Aber die Beschuldigung, daß diese Rigidität - also die Treue zur Katholischen
Lehre eine Maske sei, um ihre Bindung an das Geld und die Macht zu kaschieren,
ist sehr schwerwiegend.
Der zweite Grund:
Bergoglio nährt seinen eigenen Personenkult und das Mittel dazu ist, sehr verlockend für die Laienmedien, die mit ihm enthusiastisch zusammenarbeiten, sich selbst als den einzigen zu präsentieren, der rein und ohne Makel sei in diesem Misthaufen, der die korrumpierte und verweltlichte Kirche angeblich ist. Kurz: er demütigt die Kirche, um sich selbst zu erhöhen. Das Gegenteil von dem, was er als Papst tun müßte (sich als Person selbst zu demütigen, um das Petrinische Amt und die Kirche zu erhöhen).
Manchmal liefern
die Nachrichten den Vorwand, der ihm diese Beleidigungen erlaubt, aber wie wir
heute gesehen haben - sind sie auch nicht nötig. Das Kommuniqué von heute
Morgen hat ihm ermöglicht, in die Schlagzeilen der Zeitungen zurückzukehren
nach dem Gestotter der letzten Tage über die Attentate, die ihn in Schwierigkeiten
gebracht hatten.
Damit das ganz klar ist: selbst wenn es konkrete Episoden
gäbe und Verantwortliche, die bestraft werden müßten, wäre dieses konstante,
undifferenzierte Draufschlagen auf die Kirche ungerecht.
Reinigung - sehr gut,
aber nicht der generalisierte Schmutz.
Hätte z.B. ein Familienvater Kenntnis von irgendeiner Missetat eines seiner Kinder, würde er direkt handeln und es zu Hause strafen, er würde nicht auf die Straße gehen um seine Familie ungerecht und falsch mit Schmutz zu bedecken, seine Frau und alle seine anderen Kinder - so daß sie sich schämen würden, aus dem Haus zu gehen.
Eine generalisierte und undifferenzierte Diskreditierung der Kirche, der ganzen Kirche (Priester, Bischöfe und Kardinäle) ist immer ein Charakteristikum des antiklerikalen und antikatholischen Diskurses gewesen.
Hätte z.B. ein Familienvater Kenntnis von irgendeiner Missetat eines seiner Kinder, würde er direkt handeln und es zu Hause strafen, er würde nicht auf die Straße gehen um seine Familie ungerecht und falsch mit Schmutz zu bedecken, seine Frau und alle seine anderen Kinder - so daß sie sich schämen würden, aus dem Haus zu gehen.
Eine generalisierte und undifferenzierte Diskreditierung der Kirche, der ganzen Kirche (Priester, Bischöfe und Kardinäle) ist immer ein Charakteristikum des antiklerikalen und antikatholischen Diskurses gewesen.
Heute haben wir einen Bischof von Rom, der
das systematisch tut.
Es werden immer mehr Kirchenmänner, die dieses Betragen unerträglich finden, besonders in einem so schwierigen Augenblick, in dem das Volk den erhellenden Leuchtturm der Kirche Christi nötig hätte.
Dieses Bombardement bringt sie in ernsthafte Schwierigkeiten bei der Erfüllung ihrer Mission, die Wahrheit zu lehren und wieder mit dem Licht des Glaubens zu konfrontieren.
Viele Priester, Bischöfe und Kardinäle, leiden darunter, daß der Bischof von Rom sich zum Komplizen und mächtigen Kollaborateur der Laienpresse macht, die sich wünscht, die gesamte Kirche zu diskreditieren und die im Gegenzug Bergoglio applaudiert, dem Verleugner der sichtbaren Kirche, die er mit seinem ganzen Sein zu verabscheuen scheint.
Es werden immer mehr Kirchenmänner, die dieses Betragen unerträglich finden, besonders in einem so schwierigen Augenblick, in dem das Volk den erhellenden Leuchtturm der Kirche Christi nötig hätte.
Dieses Bombardement bringt sie in ernsthafte Schwierigkeiten bei der Erfüllung ihrer Mission, die Wahrheit zu lehren und wieder mit dem Licht des Glaubens zu konfrontieren.
Viele Priester, Bischöfe und Kardinäle, leiden darunter, daß der Bischof von Rom sich zum Komplizen und mächtigen Kollaborateur der Laienpresse macht, die sich wünscht, die gesamte Kirche zu diskreditieren und die im Gegenzug Bergoglio applaudiert, dem Verleugner der sichtbaren Kirche, die er mit seinem ganzen Sein zu verabscheuen scheint.
Ein wahrer Mann Gottes,
wie Kardinal Biffi hat geschrieben: "Die Kirche ist für uns alle eine
verehrungswürdige Mutter, der wir zuhören, die wir lieben sollen und nicht eine
verderbte Frau, die wir wieder auf den rechten Weg bringen müssen."
Für Bergoglio, wie für alle Reformatoren vom Genre Luthers - ist sie dagegen eine verderbte Frau.
Für Bergoglio, wie für alle Reformatoren vom Genre Luthers - ist sie dagegen eine verderbte Frau.
Ratzinger sagte, daß die Kirche Heilige braucht, keine Reformatoren, die immer Ursache für große Katastrophen waren. Aber Bergoglio hält sich im Gegenteil für den großen Kirchenreformator.
Kürzlich
in Florenz haben wir ihn sagen hören : "ich will so und so eine
Kirche..."
Er
hat vergessen, daß er nicht die Kirche ist - und niemand - selbst ein Papst
nicht - sagen kann: "..ich will eine Kirche", weil die Kirche die
Braut Christi ist. Er - Christus - ist ans Kreuz gegangen und nur er kann
sagen, wie er sie will.
Bergoglio vergißt, dass er nur der Diener des Königs
ist, damit beauftragt, seine Braut zu hüten und zu verteidigen - pro tempore.
Es ist ein einfacher Stallmeister.
Er kann sein Gesetz nicht der Braut des Königs auferlegen. Er kann sie nicht mit dieser Art Schmutz bedecken, es ist ihm nicht erlaubt, nachts auf die Straßen zu gehen, um aus ihr eine "öffentliche Frau" zu machen. Weil der König wiederkommen wird und die Diener zur Rechenschaft ziehen und sie danach befragen wird, wie sie seine Braut gehütet und verteidigt haben.
Er kann sein Gesetz nicht der Braut des Königs auferlegen. Er kann sie nicht mit dieser Art Schmutz bedecken, es ist ihm nicht erlaubt, nachts auf die Straßen zu gehen, um aus ihr eine "öffentliche Frau" zu machen. Weil der König wiederkommen wird und die Diener zur Rechenschaft ziehen und sie danach befragen wird, wie sie seine Braut gehütet und verteidigt haben.
Und da ist noch ein letzter Satz, den
Bergoglio gestern (19.11.) ausgesprochen hat und der Aufmerksamkeit verdient:
"Es hat in der Kirche immer die Versuchung der Korruption
gegeben"
.
Das stimmt.
Bergoglio sollte sich allerdings daran erinnern, daß die erste und schlimmste Korruption, die die Kirche immer bedroht, die Häresie ist, die Korruption der Wahrheit, die Untreue Christus gegenüber und der Verrat an seinem Wort. Der Auftrag, den Christus Petrus und den anderen Aposteln gegeben hat, ist nicht zuerst der, der sich auf Schmiergelder bezog (dafür genügen die 10 Gebote, die - daran möchte ich erinnern - immer noch alle 10 gültig sind, lieber Papst Bergoglio).
Der Auftrag Christi an Petrus und die Apostel ist, die Christen im rechten katholischen Glauben zu bestärken. Diejenigen, die die Heilige Lehre pervertieren, die das Leben und die Seele ist, wurden von der Kirche und den Heiligen immer als die wahre, für die Kirche tödliche, Gefahr angesehen.
Das stimmt.
Bergoglio sollte sich allerdings daran erinnern, daß die erste und schlimmste Korruption, die die Kirche immer bedroht, die Häresie ist, die Korruption der Wahrheit, die Untreue Christus gegenüber und der Verrat an seinem Wort. Der Auftrag, den Christus Petrus und den anderen Aposteln gegeben hat, ist nicht zuerst der, der sich auf Schmiergelder bezog (dafür genügen die 10 Gebote, die - daran möchte ich erinnern - immer noch alle 10 gültig sind, lieber Papst Bergoglio).
Der Auftrag Christi an Petrus und die Apostel ist, die Christen im rechten katholischen Glauben zu bestärken. Diejenigen, die die Heilige Lehre pervertieren, die das Leben und die Seele ist, wurden von der Kirche und den Heiligen immer als die wahre, für die Kirche tödliche, Gefahr angesehen.
Wir
hätten gern, daß der Papst zuerst das lehrte."
Quelle:
Il Straniero, A. Socci,
Hervorhebungen durch den Autor
Hervorhebungen durch den Autor
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