Zwei Beispiele
1. Die arte-"Dokumentation" "Schüsse auf dem Petersplatz" von Moritz Enders und Werner Köhne über das Attentat auf Papst Johannes Paul II.
Beim Betrachten dieser sog. Dokumentation fällt auf den ersten Blick die absolute Unkenntnis der Römischen Kirche, des Vaticans, seiner Geschichte und Traditionen, ebenso des Petrusamtes auf- man erkennt das Fußen auf den teilweise jahrhundertealten schwarzen Legenden sofort. Zur Unkennntnis, der abzuhelfen keine große Mühe gewidmet wird, kommt die negative Voreingenommenheit hinzu, was nicht zur Belastbarkeit der angestrebten Erkenntnisse beiträgt.
Wenn schon so einfachst nachzuprüfende Daten wie die 33-tägige Amtszeit von Papst Johannes Paul I falsch wiedergegeben werden ( der 100-Tage Papst!), wie mag es da erst um weniger genau Bekanntes bestellt sein?
Ali Agca = Auftragskiller der Kurie? (einer der ventilierten Gedankenstränge) Enttäuschte Vaticanum-II-Anhänger, Opus Dei? Alles möglich sagen die Autoren ernsthaft (schließlich habe man im Kirchenstaat- zumindest in früheren Jahrhundert ja auch gern und viel gemordet- wofür allerdings gar kein historisch belastbarer Beweis erbracht wird). Da fallen dann die diversen Geheimdienstvarianten nicht mehr auf- ganz außen vor sind - politisch opportun in Zeiten der Flüchtlingsströme- radikal Islamistische Gruppen -seien sie nun nationalistisch (Graue Wölfe) oder nicht.
Und mit dem Renommee des Senders im Rücken beeinflusst diese unzulängliche Doku alle die Zuschauer, die über keine weiteren Informationen verfügen, fast so negativ wie eine Dan-Brown-Schmonzette.
2. Berichterstattung und Aufarbeitung der "Kölner Geschehnisse"
Nur die massive Einflussnahme der schnellen und aktiven Internet-dienste hat erzwungen, dass überhaupt eine Berichterstattung erfolgte, dann begleitet von massiven Relativierungs- Leugnungs-& Verniedlichungsbemühungen. Schlagartig war das Wort von der Lügenpresse wieder da und axhwer wegzudiskutieren.
Geleugnet wurde, was nicht sein durfte und was am linken Fata-Morgana-Weltbild rüttelte.
Welt-Chefredakteur Dirk Schümer in "Deutschland deine Ängste" über seine Kollegen:
„Der Vorwurf, den Nazis in die Hände zu spielen, hat bei uns eine demokratische Auseinandersetzung über das Für und Wider der massenhaften Zuwanderung erledigt, bevor sie überhaupt beginnen konnte. Inzwischen bekunden vierzig Prozent der Deutschen, nur noch hinter vorgehaltener Hand oder besser gar nicht über dieses doch immerhin existenzielle Thema zu sprechen. Eigentlich undenkbar für eine offene
Gesellschaft.“
MAULKÖRBE MUTIEREN ZU LAUTSPRECHERN
"Wie es jenen ergeht, die wie Roland Tichy früh anfingen, diesen fatalen Maulkorb zum Thema zu machen, streift Schümer indirekt: „Ein ehemals legendärer Reporter, der sich ein Leben lang an seinem Nazi-Vater abgearbeitet hatte, sah in Kritikern des ‚Wir schaffen das‘- Mantras seiner geliebten Kanzlerin ‚Salonhetzer‘
am Werk – ein Wort, direkt aus dem Wörterbuch seines väterlichen Unmenschen.”
Bemerkenswerte Passage: „Samuel Schirmbeck, früher ARD-Korrespondent in Algerien, hat die Lebenslüge der Linken in einem Essay beschrieben: Die Kultur der ökonomischen Verlierer in arabischen Gesellschaften harmoniert prächtig mit den ideologischen Verlierern in westlichen Gesellschaften. Möglich wird diese unheilige Allianz durch das höhere Ziel: Man kämpft ja gegen den Faschismus, der die Flüchtlinge latent bedroht. Diese pubertäre Zweiteilung der Welt in ‚Antifa‘ und den bösen Rest, wie er das Denken gewaltbereiter Autonomer seit je beherrscht, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist so schön einfach: Wer sich, vor allem verbal, für Flüchtlinge einsetzt, gehört zu den Guten. Wer kritische Anmerkungen macht, zählt zu den Bösen.“
Das wirft kein gutes Licht auf die Frage, wie es da wohl mit der Glaubwürdigkeit der Berichterstattung über andere Themen bestellt ist.
Hier kann man sich einen sehr lesenswerten Beitrag zu Notlügen und Geschichtsklitterungen unserer wackeren Meinungsvertreter zu Gemüte führen: klicken
"Wie es jenen ergeht, die wie Roland Tichy früh anfingen, diesen fatalen Maulkorb zum Thema zu machen, streift Schümer indirekt: „Ein ehemals legendärer Reporter, der sich ein Leben lang an seinem Nazi-Vater abgearbeitet hatte, sah in Kritikern des ‚Wir schaffen das‘- Mantras seiner geliebten Kanzlerin ‚Salonhetzer‘
am Werk – ein Wort, direkt aus dem Wörterbuch seines väterlichen Unmenschen.”
Bemerkenswerte Passage: „Samuel Schirmbeck, früher ARD-Korrespondent in Algerien, hat die Lebenslüge der Linken in einem Essay beschrieben: Die Kultur der ökonomischen Verlierer in arabischen Gesellschaften harmoniert prächtig mit den ideologischen Verlierern in westlichen Gesellschaften. Möglich wird diese unheilige Allianz durch das höhere Ziel: Man kämpft ja gegen den Faschismus, der die Flüchtlinge latent bedroht. Diese pubertäre Zweiteilung der Welt in ‚Antifa‘ und den bösen Rest, wie er das Denken gewaltbereiter Autonomer seit je beherrscht, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist so schön einfach: Wer sich, vor allem verbal, für Flüchtlinge einsetzt, gehört zu den Guten. Wer kritische Anmerkungen macht, zählt zu den Bösen.“
Das wirft kein gutes Licht auf die Frage, wie es da wohl mit der Glaubwürdigkeit der Berichterstattung über andere Themen bestellt ist.
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