Paolo Rodari schreibt im blog des L´Espresso über das tägliche Leben des Emeritus in Mater Ecclesiae. Hier geht´s zum Original: klicken
"DAS NORMALE LEBEN VON RATZINGER IN DER GESELLSCHAFT VON CONTESSA UND ZORRO"
"Im April feiert Papa Benedetto XVI seinen 89. Geburtstag: "er ist wie eine Kerze, die langsam und friedlich verbrennt, wie es vielen von uns geht. Er ist heiter, im Frieden mit Gott, mit sich selbst und der Welt. Er ist an allem interessiert und behält seinen feinen und delikaten Humor, mit dem er "salzen kann".
Er hat seine große Liebe zu den Katzen behalten. In unseren Gärten leben Contessa und Zorro, zwei Katzen, die immer kommen, um den Papa emeritus zu begrüßen.
Ein normales Leben, aus einfachen Dingen, wie das so vieler alter Menschen um uns herum.
Zu oft wird der Vatican und das Leben der Päpste mit nicht existierenden Verschwörungen beschrieben. Und wir konstruieren Luftschlösser. In Wirklichkeit ist auch hinter den Leoninischen Mauern alles normaler als viele denken.
Gänswein fährt fort: "Ratzinger ist heute ein alter Mann, sicher aber äußerst klar, leider ist das Gehen sehr mühsam geworden, deshalb benutzt er den Gehwagen, Er unterhält eine ausgiebige Korrespondenz, schreibt aber keine Bücher mehr, er beschränkt sich darauf, seiner Sekretärin Briefe zu diktieren. Nach eigenem Willen führt er das Leben eines Mönches, ist aber nicht isoliert: er betet, liest, hört Musik, empfängt Besuch und spielt Klavier."
Der Präfekt des Päpstlichen Hauses spricht auch noch einmal vom Amtsverzicht des Papstes. Er gibt einfach zu, versucht zu haben, gegenan zu rudern. Er sagt: "Ich habe einige praktische Vorschläge gemacht, um ihm die Ausübung des petrinischen Amtes zu erleichtern. Aber ich habe damit aufgehört, als ich verstanden habe, daß Benedikt mir nicht einen hypothetischen Gedanken anvertraut hatte sondern eine definitive Entscheidung."
Quelle: P. Rodari, blog L´Espresso
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