Sonntag, 8. Oktober 2017

Eine Nachlese: "Wer hat Angst vor Lepanto?"

...(und vor Polen) Das fragt angesichts der merkwürdigen Meldungen in etlichen europäischen Mainstream-Medien- (natürlich auch den deutschen-wie wir hinzufügen können)- zum gestrigen Rosenkranzgebet an den polnischen Grenzen (im Andenken an den Sieg der Hl. Liga bei Lepanto) Riccardo Cascioli in seinem Leitartikel auf La Nuova Bussola Quotidiana. Dieser Frage kann man sich nur anschließen.
Lesen! auch weil wir von unseren Medien -säkularen wie kirchlichen- schmählich un-oder desinformiert geblieben sind.
Hier geht´s zum Original: klicken

 "WER HAT ANGST VOR LEPANTO (UND VOR POLEN)?"

"Viele fürchten sich zu Recht vor der Tendenz in den Schulen, Weihnachten "abzuschaffen", den Schülern zu erzählen, es handele sich um Winterferien und Krippen und irgendwelche Symbole zu  vermeiden, die an die wahre Bedeutung erinnern, die in der Geburt Jesu liegt.
Und in diesen Tagen haben sich viele aufgeregt (zu Recht), daß man in einigen englischen Grafschaften beschlossen hat, in den Kalendern das "vor Chr." und "nach Chr." durch ein "vor der allgemeinen Zeit" und "in der allg. Zeit" zu ersetzen.
Eine wahre Idiotie, eine Beleidigung der Intelligenz, weil es vor allem eine Leugnung der Realität ist.
Darüber scheinen sich die Katholiken zumindest einig zu sein.

Dennoch findet keiner die Tatsache zum Lachen, daß in der Kirche der Ursprung des liturgischen Festes, das wir gestern gefeiert haben, zensiert wird- das Fest der Seligen Jungfrau des Rosenkranzes, offensichtlich aus Respekt vor den Muslimen.
Ich weiß nicht, wer das Privileg hatte, gestern in der Messe einen Priester daran erinnern zu hören. daß das Fest seinen Ursprung aus der Schlacht von Lepanto am 7.Oktober 1571 bezieht, in der die christliche Flotte die türkische Flotte besiegte und so Europa vor einer islamischen Invasion bewahrte, ein Sieg, der sich auch dem Glauben so vieler europäischer Katholiken verdankt, die die Flotte mit einem Rosenkranzgebet begleiteten. Ich glaube, sehr sehr wenige.
Und auch dort, wo man über die Schlacht von Lepanto nicht schweigen konnte, hat man-wie gesagt wurde- das mit leeren Phrasen zum Frieden (wie hier in Avvenire, der Zeitung der ital Bischöfe) und der in einer Umarmung vereinten Menschheit begleitet.

Lepanto scheint also eine Sache zu sein, derer man sich schämen muß, als ob sie ein Makel in der Kirchengeschichte sei, während dagegen- wie wir gesagt haben- wir das Andenken dieser Menschen (und der Hl. Papstes Pius V) ehren sollten, die die Islamisierung Europas verhindert haben.
Und dann wird heute, in diesem Klima des herrschenden kirchlichen Pazifismus, auch die Anwendung des Prinzips der "Verantwortung, zu schützen" zu einer Schuld, obwohl sie 2008 in einer Rede vor der Uno von Benedikt XVI neu ausgesprochen worden ist.
Sicher, es wäre eher dumm, zu denken, man könne der aktuellen "Invasion" (deren schwierigster Teil- zufällig- der muslimische ist) entgegen treten, indem man den Krieg erklärt und eine Flotte zum kämpfen ins Mittelmeer schickt.
Aber es ist noch dümmer, rote Teppiche auszubreiten für die, die unsere Gesellschaft verachten und jetzt nicht die Stunde sehen, die Umstände zu realisieren, die es ermöglichen werden, das Christentum durch den Islam zu ersetzen.

Das wahre Problem heute liegt bei denen, die nichts dabei zum Lachen finden, wenn ein katholischer Relgionslehrer seine Stunde dazu nutzt, seine Schüler den Koran kennen lernen zu lassen.
An die Schlacht von Lepanto zu erinnern und über diese Lehre der Geschichte nachzudenken, würde dabei helfen, zu  verstehen, daß die Verteidigung der Identität des eigenen Volkes - so wie man seine eigene Familie verteidigt- nicht nur kein Delikt ist, sondern eine Pflicht ist.
Die man heute auf die effektivste Weise erfüllen soll, wobei man heute auch in vielen Fällen den Gebrauch von Waffen ausschließen kann, die aber für immer eine Pflicht bleibt.



Das Beispiel haben die polnischen Katholiken gegeben, die sich gestern in 320 Kirchen und 4000 "Gebetszonen" entlang der Grenzen versammelt haben, um gemeinam den Rosenkranz zu rezitieren, damit Polen und ganz Europa zu seinen christlichen Wurzeln zurückkehre, gegen die Säkularisierung und gegen die Ausbreitung des islamischen Einflusses.
Die Nachrichten, die aus Polen kommen, sprechen von einer Zahl von weit über einer Million Personen, die zu dieser geplanten Vigil kamen und außerdem aus anderen Teilen der Welt (Italien eingschlossen) die sich spirituell mit den polnischen Gläubigen vereinigt haben.
Das war ein grandioses Ereignis, über das in Italien-man beachte den Zufall- das Schweigen der offiziellen katholischen Presse gesenkt wurde.

Ein äußerst schlechtes Zeichen, wenn auch kein überraschendes: das wichtigste Gebetsereignis (die WJTe eingeschlossen) der letzten 60 Jahre zu ignorieren, abgehalten, um von der Madonna die Gnade zu erbitten, die christliche Identität zu erhalten oder wiederherzustellen, bedeutet nur. daß die Hirten ihr Volk verlassen, bereit, es den Händen des Feindes zu überlassen.

Interessant ist dagegen, daß gestern in den Predigten der polnische Bischöfe, in den Messen, die dem Rosenkranz vorangingen, das Gebet um Frieden mit der Bitte an Gott vereint wurde, unsere Nationen christlich bleiben zu lassen und so die beiden Dinge untrennbar zu verbinden.
Das sollte keine Neuigkeit sein, angesichts des "Christus ist  unser Friede", es klingt aber wie ein totaler Kontrast zur heute in der Kirche vorherrschenden Mentalität, nach der der Friede unsere Identität eher auflösen und mit der Identität anderer Völker verschmelzen sollte, die bei uns eine Invasion machen.
Wir sind mit den Polen."

Quelle: R. Cascioli, LaNuovaBussolaQuotidiana

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