Donnerstag, 2. November 2017

Nach seiner Kritik an Papst Bergoglio wurde Pater Weinandy, OFM.Cap, in (bisheriger) Rekordgeschwindigkeit zum Rücktritt gezwungen

rorate caeli kommentiert die ad-hoc-Antlassung von Pater Weinandy an dem Tag, als er seinen bis dato unbeantworteten Brief an den Pontifex veröffentlicht hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"USCCB -BERATER FORDERT FRANZISKUS HERAUS UND WIRD SOFORT GEFEUERT"
"Die Bischofskonferenz der USA  (USCCB) ist ein Haus, das geteilter ist, als man sich vorstellen kann. Das Pro-Life-Büro im zweiten Stock könnte genauso gut in den Katakomben sein.
Angestellte stellen im gesamten Gebäude stolz ihre "Obama for President"-Plaketten und in der Garage Auto-Aufkleber für pro-Abtreibungs-Politiker zur Schau. Die Abteilung für Internationale Gefechtigkeit und Frieden bestimmt den Ton des Hauses, zusammen mit dem äußerst-linken Flügel der Kirche. Das große Thema der diesjährigen Jahres-Kollekte ist die "Kampagne für Menschliche Entwicklung."

Obwohl einige Büros in der USCCB in den letzten Jahren auf wundersame Weise mit nach rechts tendierenden Klerikern und Laien (die Position des Direktors des USCCB-Amtes für Beziehungen zur Regierung ist derzeit  noch offen), wird die Leitung immer mit den Mitte-Linken in der Organisation sein.

Pater Thomas G.Weinandy, O.F.M.Cap. war von 2005- 2013 geschäftsführender Direktor des USCCB-Komitées für die Doktrin. Seitdem war der Theologe Berater in diesem Amt. Von Benedikt XVI mit der Pro Pontefice et Ecclesiae-Medaille ausgezeichet und zum Mitglied der Internationalen Theologen-Kommission des Vaticans ernannt, ist Pater Weinandy zweifellos einer der meistrespektierten Theologen der Vereinigten Staaten.

Aber er hat es gewagt, Papst Franziskus herauszufordern, was am selben Tag als er seine Sorgen veröffentlichte, mit seinem erzwungenen Rücktritt endete.




Die Sorgen sind in dem Brief zuammengefaßt, den er am 31. Juli 2017 an den Papst geschrieben hat, in dem er eine "chronische Verwirrung , die Ihr Pontifikat zu charakterisieren scheint, indem es "Mit vorsätzlich mehrdeutiger Kommunikation arbeitet." 
Überhaupt nicht mehrdeutig hat Pater Weinandy an Franziskus geschrieben: "Sie scheinen jene. die Kapitel 8 von Amoris Laetitia in Übereinstimmung mit der Kirchentradition interpretieren zu zensieren oder sogar zu verspotten- als pharisäische Steinewerfer, die einen unbarmherzigen Rigorismus verkörpern. Diese Art von Verleumdung ist der Natur des Petrinischen Dienst fern."

Natürlich hat Pater Weinandy nie eine Antwort von Franziskus bekommen. Bedenken Sie, daß das der selbe Pontifex ist, der sich letzten Monat die Zeit nahm, Kardinal Robert Sarah persönlich zurecht zu weisen, nur Tage nachdem der Kardinal behauptet hatte, sein Amt sei immer noch für die liturgischen Übersetzungen zuständig. Öffentliche Äußerungen und Antworten- oder nicht- von Papst Franziskus sind immer absichtlich.

Daniel Cardinal DiNardo, der derzeitige Präsident, hat heute ein Statement zum erzwungenen Rücktritt verfaßt, in dem er beklagt, daß die Kritik am Papst oft mit oppositionellen Worten, wie aus der Politik geäußert würde- konservativ versus liberal, rechts gegen links, Prä-Vatican II versus Vatican II etc," Als ob Papst Franziskus nicht nachhaltig liberal sei, links und alles verachtet, was Prä-Vatican II ist.

Was an der Entfernung von Pater Weinandy klar ist, ist daß die Leitung der Kirche sich nicht um Dogma, Tradition und Naturrecht sorgt. Ihre Hauptpriorität sind Image und Agenda von Jorge Bergoglio. Und die wenigen guten Prälaten, die es gibt, fürchten sich davor zu sprechen, aus Angst aus den Vatican-Büros entfernt und in weit-entfernte Diözesen abgeschoben zu werden, oder nie Kardinal zu werden. 
Wie Pater Weinandy schreibt: "Viele Bischöfe schweigen. weil sie Ihnen gegenüber loyal sein möchten und deshalb drücken sie sie- jedenfalls nicht öffentlich aus; privat ist ein anderes Thema das wichtig ist,  die Sorge, die Ihr Pontifikat erzeugt. Viele fürchten, daß sie, wenn sie ihre Meinung sagen, marginalisiert werden oder Schlimmeres." 

Quelle: rorate caeli
  

2 Kommentare:

  1. Die Barmherzigkeit des Heiligen Vaters überrascht mich immer wieder.

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  2. "Und die wenigen guten Prälaten, die es gibt, fürchten sich davor zu sprechen, aus Angst aus den Vatican-Büros entfernt und in weit-entfernte Diözesen abgeschoben zu werden, oder nie Kardinal zu werden. "
    Wie kann es sein, daß ein "guter" Prälat aus Furcht schweigt um seine Karriere nicht zu gefährden? Solche Prälaten brauchen wir nicht!

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