Sonntag, 4. März 2018

Father Hunwicke spricht....

über die Androhung des Kardinalsrates "Apostolos suos" - motu proprio des Hl. Johannes Pauls II- im Hinblick auf den Status der Bischofskonferenzen "neu lesen" zu wollen- und was dann folgen wird. Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotesklicken

                     "BISCHOFSKONFERENZEN"
Das motu proprio "Apostolos suos" des Hl. Johannes Paul II regelt die Bischofskonferenzen und begrenzt zu Recht ihre dogmatische Rolle.
Und das auf dem Boden der Doktrin, daß die Universale Kirche sich um den Bischof von Rom schart; und die örtlichen diözesanen Kirchen sich um den Bischof scharen- das sind die einzigen kirchlichen Realitäten, die ex iure divino existieren.
Wie Kardinal Müller mehr als einmal erklärt hat gibt es die Konferenzen nur auf einer menschlichen und praktischen Ebene.

Verbunden mit diesem Thema ist die theologische Kontroverse zwischen den Kardinälen Ratzinger und Kasper darüber, ob die Universale- oder die Ortskirche ontologische Priorität haben.
Das päpstliche Lehramt Benedikts XVI hat klargemacht, daß die Universae Kirche die ontologische Priorität besitzt.

Bisher hat PF vermieden. das Erbe seines Vorgängers allzu offen zu demontieren. Er hat einen gewissen christlichen Takt, sogar Feinfühligkeit bewiesen. Diese Politik läuft jetzt offensichtlich aus.
Hat PF es eilig? Es sieht sicherlich so aus.

Das jüngste Bulletin des Vaticanischen Pressebüros - spricht in der Zusammenfassung der Auslassungen des Kardinalsrates über die Absicht Apostolos suos "neu zu lesen".

"NEU LESEN"! Man dekt an den kontrollierten Mißbrauch der Sprache, wie ihn George Orwell in "1984" beschrieben hat, die totalitäre Gesellschaften charakterisiert.
Tatsache ist, daß wir uns in einer Analyse wie jetzt die Sprache innerhalb der Katholischen Kirche manipuliert wird, einer ehrlichen Trotzki-Reaktion auf den Stalinismus zuwenden können- genau wie dieser Ausdruck benutzt wird, sagt alles.

Und das Ziel der aktuellen vorsichtigen Demolierung des von den letzten beiden Päpsten- intelligenten und vornehmen Männern,  vererbten Gebäudes sieht sehr danach aus, in eine geschickt gemachte Kopie der Anglikanischen Gemeinschaft umzuwandeln.

Einige von uns sind da geweden und haben das gesehen. Wir können Ihnen alles darüber erzählen.
Es ist ein sehr unbekömmlicher Ort.
Mit den Worten des Hl. Johne Henry Newman: "Das belebende Prinzip der Wahrheit, der Schatten des Hl. Petrus, die Gnade des Erlösers haben ihn (den Ort) verlassen."
Kein Wunder, daß Kardinal Burke letztes Jahr in Buckfast so kraftvoll über Apostasie gesprochen hat.

Bezugnahmen: Ich habe Müller ausführlich in meinem TExt vom 7. Dezember 2017 zitiert. Am 1. Dezember 2017 habe ich mich mit der sehr gefährlichen Rede von Kardinal Parolin beschäftigt.
Ich vermute, daß der Plan, den Bischofskonferenzen einen doktrinalen Status zu geben, der erste Entwurf für etwas war, das uns im Namen von PF aufgewzungen werden wird.
Parolin - das fühle ich- ist nicht der Mann, dem man den Katholischen Glauben anvertrauen kann."

Quelle: Fr. J. Hunwicke, liturgicalnotes

 

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