Mittwoch, 18. Juli 2018

M.Tosatti zu den Plänen mancher Kurien-Kardinäle für die Zukunft der Kirche....

wie z.B. Investitionen in Fonds für alternative Energien oder Vegane Lebensmittel. Wie man auf diese Abirrungen von der Lehre und Mission der Kirche reagiert, ob eher wütend oder eher melancholisch, hängt sicher vom jeweiligen Temperament ab.
Hier geht´s zum Original bei Stilum Curiae:  klicken

"COCCOPALMERIO, TAGLE. PRÜGEL UND TRÄNEN VON ROMANA VULNERATUS CURIA FÜR DIE NEO-AMBIENTALISTISCHE KIRCHE"

"Leider sind die Kommentare von Romana Vulernatus Curia (RVC für Freunde und Feinde) immer seltener geworden. Aber gestern habe ich diesen Brief bekommen, und ich gestehe Ihnen, daß er mich sehr amüsiert hat. Wenn wir die Schriften von Romana Vulneratus Curia werten wollten, würde ich für diese stimmen. Auch wenn das Amüsement von Bitterkeit getrübt wurde, die man wegen des allgemeinen Zustands der Kirche und wegen derer, die ihre Führer sein sollten, empfindet.
Lesen Sie und sagen Sie mir, wenn ich mich irre.....

RVC an Tosatti

"Lieber Tosatti,

ich füge einen link von Vatican Insider hinzu, den - das muß ich sagen- ich erwartet hatte. Auch habe ich persönlich etwas Einscheidenderes von dieser Kirche erwartet, die so indifferent gegenüber der von diesem verachtenswerten "Krebs der Natur" mißhandelten menschlichen Kreatur ist, einem Krebs, der schnellstens eliminiert werden muß.

Es ist wahrscheinlich, daß in Kürze nach dem oben erwähnten "Fonds für alternative Energien" der "vegane Fonds" gegründet wird, der natürlich in Zucchini und Gurken investiert, Nahrungsmittel, die in bestimmten kirchlichen Kreisen sehr gesschätzt werden." 
In diesem Artikel von Vatican Insider kann man mehr Kuriositäten finden. Die erste ist, daß Kardinal Coccopalmerio von sich aus- glaubwürdig - dem Papst etwas vorschlagen kann.
Die zweite Kuriosität ist die Erklärung des Präsidenten der Caritas (Tagle) der erklärt, daß "die Armen sehr wegen der Klimakrise leiden und daß die Fossilen Brennstoffe der Hauptgrund für diese Ungerechtigkeit sind."




Merkwürdig, die Hälfte der Wissenschaftler stimmt dem nicht zu und sogar ein Nobelpreistträger sagt, daß die Geschichte von der globalen Erderwärmung nicht wahr ist. 
Tatsächlich argumentieren einige Gelehrte , daß dieser Tanz arme Menschen dazu zwingen wird, den  Verbrauch auf Grund eines ökologischen Neo-Imperialismus zu reduzieren.
Wo ist die Wahrheit?
Kann der Präsident der Caritas sie erklären und demonstrieren? 
Vielleicht. 
Die dritte Kuriosität - die wir uns nicht hätten vorstellen können- ist, daß Caritas Interntionalis beschlossen hat, nicht mehr in fossile Brennstoffe zu investieren. Donnerwetter! Caritas inverstiert in Energie? 
Das vierte Kuriose ist, daß die Stiftung Quadragesimo Anno ein Rating kreieren wird, konform zur Soziallehre- um den Finanzberatern zu erklären, daß sie diese Investitionen machen müssen.
Ein mit der Sozial-Lehre übereinstimmendes Rating? 
Die einzige Person, die das tun könnte, ist Professor Stefano Fontana, aber sein Name wird nicht genannt... wer weiß warum?

Lieber Tosatti, ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen soll.
Man würde sagen, daß in der immer weniger Heiligen Römischen Kurie  nach der Epoche von Kardinal Ruini die wissenschaftliche Ignoranz souverän regiert. 
Aber um zu verstehen, was passiert, lade ich Ihre Leser von Stilum Curiae ein, die Gedanken des berühmten Philosophen Augusto Comte (1789- 1859), der als "Pontifex der positiven Religion gilt- noch einmal zu lesen.
Auch Comte träumte davon, eine Religion zu gründen. Eine wissenschaftliche und positivistische Religion, die die Verehrung der Heiligen durch eine Verehrung verdienter Wissenschaftler ersetzen sollte. Er träumte von einer neuen Religion der Menschheit, so sehr, daß er zu dem Buch Bensons "Der Herr der Welt" inspirierte, das unser Papst so liebt.
Um zu versuchen, erfolgreich zu sein, suchte er ein Bündnis mit den Jesuiten (hört hört), die seiner Meinung nach der religiöse Orden waren, der den Katholizismus dazu bringen könnte, sich in eine sozial nützliche Religion zu verwandeln, einen caritativen Organismus. 
Deshalb  schrieb er den berühmten "Appell an die Ignatianer" von 1862, in dem er deren General einlud, sich zum spirituellen Führer der Katholiken zu machen.  (Die Jesuiten haben damals die besagte Allianz abgelehnt) 
Lieber Tosatti, wie sehr fehlt Ruini uns....."

Wahre Melancholie unter der Patina von Ironie und Scherz? So scheint es mir."

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti


 

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