Samstag, 21. Juli 2018

Tosatti : Neues von der FFI

Marco Tosatti berichtet bei Stilum Curiae über den Stand der Dinge bei der Kommissionierung der FFI und Gerüchte über eine bevorstehende Bestrafung ihres Gründers, Pater Manelli, möglicherweise aus finanziellen Gründen. Man kann nicht umhin, den Unterschied zur Behandlung -sogar gerichtsnotorisch und durch Zeugenaussagen belegten sexuellen Mißbrauchs durch Kleriker, von dem in den vergangenen Tagen viel zu hören und zu lesen war, festzustellen und sich zu wundern.
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"FFI. STIMMEN ZU BEVORSTEHENDEN SANKTIONEN GEGEN PATER MANELLI. GRÜNDE UNBEKANNT. VIELLEICHT GELDFRAGEN". 

"Die Kommissionierung der FFI dauert noch an und man weiß nicht, wann sie enden könnte. Eine außerordenltich lange Zeit. Aber das ist nicht das einzig Unnormale an diesem Geschehen; die Gründe für die Kommissionierung sind nie bekannt geworden- außer durch die Wort des ersten Kommissars, Pater Volpi, ein vages " eine lefebvrianische Abweichung"; und was das heißen soll, wissen wir nicht.

Aber in diesen Tagen zirklieren- sei es bei der CEI sei es im Vatican- Stimmen, die von wie auch immer gearteten bevorstehenden Sanktionen gegen den Gründer der FFI, Pater Stefano Manelli, der im vergangenen Mai 85 Jahre alt wurde, sprechen.

Man sagt, daß Quelle dieser Stimmen einer der drei Kommissare ist, der Salesianer Sabino Ardito.
Und nach diesen Informationen, die herumgehen und nicht leicht nachzuprüfen sind, soll ein von der Kongregation für das Geweihte Leben vorbereitetes Dokument, das diese Sanktionen beeinhaltet, bereits auf dem Tisch des amtierenden Pontifex liegen.
Nach der Bestrafung soll schließlich ein neues Generalkapitel einberufen werden, d.h. die Versammlung der Brüder, die die Konstitutionen revidieren könnten (sollten?) -insbesondere durch Aufhebung des Weihegelübdes der FFI, das die Kommissare bereits in der Formulierung der Profess der Neuaufgenommenen abgeschafft haben. Auch das Armutsgelübde soll verschwinden, also das Verbot für die Brüder und die Kongregation irgendetwas zu besitzen.

Gerade angesichts des Armutsgelübdes sind die beweglichen und unbeweglichen Güter der Kongregation, die einer Laienorganisation anvertraut sind, vom Vatican nicht enteignet worden. Das Gericht hat den Laien Recht gegeben und der Hl. Stuhl hat darauf hin Druck auf Pater Manelli ausgeübt, damit er die Laien überzeugt, die Güter auszuhändigen, weil sie dachten, daß seine Überzeugungskraft entscheidend sein würde.





Die vom Vatican entfesselte juristische Schlacht war hart und endete vor dem Berufungsgericht. Kurios festzustellen, daß einer der Akteure für den Vatican der Sekretär der Kongregation für das Geweihte Leben, Pater Carballo, ist, ein Vertrauter des Pontifex, der einer der Hauptbeteiligten am gigantischen finanziellen Zusammenbruchs der Franziskanerordens ist.
Das Zusammenspiel von Geld und Kutte führt oft zu keinem glücklichen Ergebnis.

Und -immer noch den Gerüchten zufolge- sollen die kommenden kanonischen Sanktionen gegen Pater Manelli, mit der mangelnden Kooperation beim Thema der moralischen ...... gegenüber der Laienvereinigung, die im Besitz der Güter ist, begründet werden.
Sollte es so sein, werden wir einer weiteren einzigartigen Tatsache beiwohnen: der Gründer einer Kongregation wird bestraft, nicht weil er irgendein Vergehen begangen hat oder aus Gründen, die zur Kommissionierung dieser Kongregation geführt haben, sondern weil er Personen, über die er keine Macht hat nicht überzeugen konnte oder wollte, irgendetwas zu tun oder nicht zu tun.

In der Geschichte der FFI wohnen wir wirklich einzigartigen Formen der Gerechtigkeit bei; angefangen mit dem Machtwort, durch das Papst Bergoglio den Schwestern verboten hat, beim Appellationsgericht der Rota gegen ihre Kommissionierung vorzugehen.
Wenn das Generalkapitel 2019 zusammentrifft, ist es möglich, daß die Reste der Spiritutalität der FFI einschließlich der marianischen Berufung weggefegt sind.
Warum dieser Wille ein von einem Heiligen Papst so geliebtes Charisma, das solange es autonom war, zu so vielen Berufungen führte, zu zerstören oder zu entstellen?
Das ist der geheimnisvollste und unerklärlichste Aspekt einer traurigen Seite des gegenwärtigen Regnums. Wir werden sehen, wieviel des Gesagten sich bewahrheitet."
(....)

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti 


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