Mittwoch, 24. März 2021

Fr. Hunwicke spricht.....

heute bei liturgicalnotes anläßlich des Verbots privater Messen an den Seitenaltären und des Gebotes zum Konzelebrieren in Sankt Peter über die Tradition der Konzelebration. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"VANDALISMUS IN SANKT PETER UND DER HL. THOMAS ZUR KONZELEBRATION" 

Einige Leser könnten denken, daß die Messe in der Kirche besonders gefährdet ist....warum also "verteidige ich die Konzelebration in diesem speziellen Moment? 


Ich kann das verstehen. "Verläßliche Quellen" sind überzeugt, daß dies Brutalisierung der großen Kirche in der Nähe von Santa Marta wahrscheinlich von PF persönlich kommt, dem Opicus Maximus. Das würde den Bann mit der üblichen Praxis dieses Mannes zusammen bringen, nicht die Verantwortung für seine eigenen Handlungen zu übernehmen.

Als Engländer und Mitglied des Anglophonen Ordinariates widerstrebt mir der Italo-Imperialismus dieser Aktion. Mit den fortgesetzten Angriffen auf den liturgischen und lehramtlichen Gebrauch des Lateinischen - unserer richtigen, gemeinsamen Sprache- wird uns von PF und seiner grausamen Mobbing-Truppe, wenn man nicht italophon ist, gesagt, daß man ein Katholik zweiter Klasse ist. "Lieber ein Zweitklassen-Katholik als ein bergoglianischer Synkretist" könnte die passende Reaktion sein. Sollten wir "CATTOLICO DI SECUNDA CLASSE"    auf unseren Zertifikaten haben? 

Ich habe kürzlich eine Antwort des Hl. Nicolas de Chardonnet auf den Bann vorgeschlagen...und jetzt hat Kardinal Müller weise und hilfreich darauf hingewiesen, daß dieser Bann ganz einfach ungesetzlich ist; und daß niemand verpflichtet ist, ihm zu gehorchen. Mir sind die Gefahren bewußt, die Liturgie als Waffe zu benutzen....aber in Krisenzeiten...warum macht das nicht einfach jemand? Was ist mit der "Pachamama-Raus-Aktions-Truppe" passiert? 

Und dennoch....ich bin überzeugt, daß wir innerhalb der Großen Tradition denken müssen. Deshalb möchte ich mit meiner Serie über das Konzelebrieren innerhalb der Authentischen Tradition der Lateinischen Kirche fortfahren. Während es keinen Platz in anonymen Nachrichten hat, die mitten in der Nacht von Leuten verstohlen an die Sakristeitüren genagelt werden, hat das Konzelebrieren einen Ehrenplatz in der Tradition der Lateinischen Kirche. 

Der Hl. Thomas von Aquin behandelt, wie es seine Gewohnheit war, sehr wohl - naja- die meisten der Probleme der Christenheit des späten 2. Jahrtausends und tut das auf saubere, formelhafte Weise. Zuerst formuliert er knackig eine falsche Meinung, dann erledigt er sie mit Respondeo. 

So behauptet er zuerst eine manchmal in neotraditionalistischen Kreisen vorgebrachte Propositio; daß viele Priester nicht ein und die selbe Hostie konsekrieren können. Das weist er dann zurück- er war ein guter Katholik- indem er darauf hinweist, was die Kirche tut. "Gemäß der Sitte einer Anzahl von Kirchen konzelebrieren Neugeweihte". Das Problem der Schurkenzelebranten, die die Waffe zücken, erledigt er auf genau die geiche Weise, wie es Papst Innozenz III getan hat. "Und es ist nicht wahr, daß dadurch die Konsekrierung der selben Hostie verdoppelt wird. Der Sinn des Ganzen muß als auf den gleichen Augenblick der Konsekrierung bezogen werden."



Nachdem er diese kleine technische Schwierigkeit beseitigt hat, rechtfertigt er die Pracxis selbst:"Weil der Priester nur in der Person Christi konsekriert und die vielen in Christus einer sind, ist es unwichtig, ob das Sakrament von einem oder von vielen konsekriert wird."

Es gibt keinen Zweifel, daß die Praxis des Konzelebrierens seit dem Konzil unschicklich geworden ist. Jene von uns, die Hermeneutik-der-Kontiunität-Traditionalisten sind. werden gut daran tun, die Art wie wir konzelebrieren, zu überdenken. Aber die Mode in einigen Kreisen, jede Art des Konzelebrierens lächerlich zu machen, und sogar zu leugnen, daß das, was Neugeweihte mit ihrem Bischof tun, wirkliches Konzelebrieren ist, ist falsch infomiert und verleiht den Traditionalisten einen schlechten Ruf. Wir müssen der Versuchung widerstehen (wenn wir unseren Heiligen Glauben gegen die neuesten Angriffe des Bergoglianismus verteidigen) unsere eigene, eng begrenzte Beschreibung von "Tradition" anzubieten. 

Die Dame hat viele Dinge-alte und neue- in ihrer Schatzkammer! 

Innozenz III war ein Papst, ein gelehrter dazu, und war als Bischof von Rom dazu berechtigt, die Praxis seiner eigenen Kirche mit Autorität zu interpretieren. Und der Hl. Thomas von Aquin war kein gewöhnlicher Doktor. Nicht daß die Geschichte mit ihnen enden würde. 

Der Nächste in der Reihe ist Benedikt XIV...wahrscheinlich der gelehrteste Papst aller Zeiten."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke 

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