bei liturgicalnotes heute über den verstorbenen Fr. Ian Ker, der der größte Biograph des Hl. J.H.Newmans war.
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"IAN KER"
"Es wurde der Tod von Fr. Ian Ker verkündet, cuius animae propitietur Deus.
Ein scharfsinniger Nachruf erinnert an die Beschreibung von Pater Ian als dem größten Biographen von Englands größtem Heiligen. Ich glaube, das ist bemerkenswert wahr. Ich glaube nicht, daß wir jemals einen größeren Heiligen hatten als S. John Henry Newman. Und all das Geschwätz, das wir früher über seinen Einfluss auf oder seine Bedeutung für das Zweite Vatikanische Konzil zu hören bekamen, ging völlig an der Sache vorbei.
Und der springende Punkt bei Newman ist nicht, daß er ein mutiger Liberaler war, der heldenhaft unpopuläre liberale Wahrheiten bezeugt, die erst in den Jahren nach 1962 die gebührende Anerkennung erhalten haben. Wenn überhaupt, ist das das diametrale Gegenteil die Wahrheit. Der heilige John Henry bezeugte, selbst als er eine "calvinistische“ Bekehrung erhielt, die ketzerische Natur des indifferentistischen Liberalismus; in der Tat die unserer aktuellen Bergoglianität. Henry Chadwick rezensierte Kers Buch und schrieb: "Newman ist ein unübertroffener Meister der englischen Prosa. Zutiefst sensibel und subtil (einige seiner Zeitgenossen fanden das sogar zu stark), von Hochkultur geprägt, so daß er den ehrwürdigen Mythos daß das unreformierten Oxford intellektuell träge war, Lügen strafen konnte, er war ein beeindruckender Kontroversialist, ein so hervorragender Meister der Ironie und Satire wie nur einer in unserer Literatur.
Ich würde dem eine Wertschätzung der Präzision Newmans hinzufügen. In seiner Behandlung des Syllabus der Irrtümer. zeigt er auf das Schönste die Notwendigkeit einer peinlich genauen Gründlichkeit in der Analyse lehramtlicher Dokumente und ihres Status.
Wird Fr. Kers Buch noch gedruckt? Die paper-back-Kopie auf meinem Bücherregal ist praktisch auseinandergefallen. Sein Ruhm beruht auf dem völlig toleranten Weg, in dem Ker Newman erlaubt, für sich selbst zu sprechen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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