Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae einen Beitrag zu dem kontroversen Thema, der bei Infovaticana veröffentlicht wurde. Hier geht´s zum Original: klicken
"KIRCHE, MISSBRAUCH, HOMOSEXUALITÄT. GIBT ES EINEN ZUSAMMENHANG?"
Liebe StilumCuriale, wir bieten Ihnen in unserer Übersetzung diesen Artikel an, der auf Infovaticana erschienen ist, dem wir für seine Großzügigkeit danken. Viel Spaß beim Lesen und Verbreiten.
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Der vaticanische Staatssekretär hat die Behauptung zurückgewiesen, daß sexueller Missbrauch durch Geistliche mit Homosexualität in Verbindung stehe, und nannte es eine "wissenschaftlich ernsthaft unhaltbare Verbindung".
Eine homosexuelle Orientierung kann weder als Ursache noch als eine Eigenschaft betrachtet werden, die dem Täter eigen ist, umso mehr, wenn diese von der allgemeinen Disposition der Person losgelöst ist", schrieb der italienische Kardinal Pietro Parolin.
Der National Catholic Report berichtet über die Aussagen des Kardinals, die als Vorwort zu einem neuen Buch veröffentlicht wurden, "The Church's Pain in the Face of Abuse", einem Band, der Beiträge von verschiedenen Theologen, Psychologen und anderen Experten für sexuellen Missbrauch durch Geistliche enthält. Die Tragödie des Missbrauchs sei zunehmend mit "schweren Persönlichkeitsdefiziten" verbunden, insbesondere im Hinblick auf die emotionalen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten des Individuums.
Auf diese Weise wird deutlicher, wie die Geißel des Missbrauchs innerhalb und außerhalb der Kirche eher mit widersprüchlichen Persönlichkeiten zusammenhängt, die in emotionaler und relationaler Hinsicht schwerwiegend fehlen", schreibt er.
In dem neuen Band lehnt der italienische Kardinal auch die Verbindung zwischen dem klerikalen Zölibat und Missbrauch ab und fordert stattdessen die Seminare und Ordensinstitute auf, mehr Zeit und Ressourcen für die psychologische Erforschung der Priester und für die Ausbildung aller Dimensionen der menschlichen Person vor und nach der Priesterweihe aufzuwenden."
Die menschliche Reife: Dass ist genau der zentrale, wenn auch nicht ausschließliche Aspekt, der bei der Bewertung derer, die sich auf dem Weg der Berufung befinden, in den Seminaren und Ordensgemeinschaften und nicht nur in der Anfangsphase des Weges ernsthaft berücksichtigt werden muss", sagte er. Die Daten strafen den Kardinal Lügen mit Mathematik zu spielen, ist immer riskant.
Wenn wir uns die Daten ansehen, die wir in Spanien haben, so hat die spanische Bischofskonferenz kürzlich berichtet, daß 82% der Missbrauchsfälle in der spanischen Kirche homosexueller Natur sind.
In den Daten des Berichts, den die EWG Anfang Juni vorgelegt hat, wird bestätigt, daß es insgesamt 927 Opfer gibt, die Zeugenaussagen über 728 Täter sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche gemacht haben.
Obwohl mehr als 99 % der Angreifer männlich sind, sind die Opfer in 82,62 % der Fälle Männer und in 17,38 % Frauen. Diese Daten bestätigen einmal mehr die Probleme, die i einem Teil des Klerus wegen der Homosexualität bestehen.
Der Bericht der Bürgerbeauftragten, der im September 2022 vorgelegt wurde, geht in die gleiche Richtung. Der Ombudsmann, der ehemalige sozialistische Minister Ángel Gabilondo, sagte, daß in den zwei Monaten des Bestehens der Opferhilfestelle (FVO) 201 Opfern von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche geholfen wurde.
Was die Aufschlüsselung der Daten anbelangt, so handelt es sich bei den bisher vom BVET eröffneten Akten hauptsächlich um Männer (167) und beim Rest (34) um Frauen. Daraus kann gefolgert werden, daß im Zusammenhang mit der Geißel des Missbrauchs im kirchlichen Bereich fast 83 % homosexueller Natur sind, was mit den von der EWG vorgelegten Daten übereinstimmt.
Der Druck der LGTB-Lobby ist sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche so stark, daß nur Wenige es wagen, ihre Stimme zu erheben, um diese Korrelation herzustellen.
Im Februar 2022 wagte es der Priester Francisco J. Delgado, einer der regelmäßigen Besucher der priesterlichen YouTube-Sendung "La Sacristía de la Vendée", diese Situation über seinen Twitter-Account anzuprangern.
Der Priester von Toledo äußerte sich sehr kritisch über die Prüfung durch die Firma Cremades & Calvo Sotelo, die ihren Bericht mit mehreren Monaten Verspätung vorlegte: "Wir sind es leid, dass die Bischöfe Geld und das Image der Kirche verschwenden, um uns Priester, die mit dem Volk arbeiten, weiter zu demütigen, und wir leiden unter den ungerechten Anschuldigungen, die sich daraus ergeben. in vielen Fällen durch ihre schlechten Taten", schrieb Pater Francisco J. Delgado.
"Schließlich hoffe ich, dass Cremades &; Calvo bereit sind, mehr als eine Drohung mit einer Klage wegen Hassverbrechen zu erhalten, wenn sie zu dem Schluss kommen, daß das angebliche Problem der Pädophilie im Klerus in Wirklichkeit ein Problem der Homosexualität ist", schloss der Priester."Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae
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