Freitag, 11. Januar 2013

Heute in Rom


Audienz
Heute hat der Hl. Vater die leitenden Mitarbeiter der Administration Latiums zur traditionellen Neujahrsaudienz empfangen, darunter die Präsidentin der Regionalregierung Renata Poverini




und den Bürgermeister Roms Gianni Alemanno



der dem Hl. Vater, dem Land und der Stadt ein "Besseres Jahr 2013"  wünschte und Essengutscheine im Wert von 13.000 € schenkte, die an bedürftige Familien der Stadt verteilt werden . Außerdem überreichte er wie jedes Jahr eine Medaille, die zum Gedenken an den "Geburtstag" der Ewigen Stadt - traditionell im April gefeiert- geprägt wird. Heuer jedoch ob der angespannten Finanzlage nicht aus Gold sondern aus Bronze.


Aus dem Sant´ Uffizio
Einer der Frauenordinations-Aktivisten der USA, der Priester Roy Bourgeois, Mitglied des MaryKnoll Missionsordens, ist vom Hl. Vater in den Laienstand zurückversetzt worden.
Im in lateinischer Sprache verfaßten und von Präfekt EB Müller unterschriebenen offiziellen Schreiben der Glaubenskongregation wird ihm diese Tatsache, die unwiderruflich ist und ihn von allen pastoralen Tätigkeiten ausschließt, mitgeteilt. Ihm wird nahegelegt, als einfaches Gemeindemitglied zum rechten Glauben zurückzukehren



Nun ist der Jammer groß- so groß wie die Uneinsichtigkeit und der Trotz des Betroffenen. Er habe den Inhalt des Briefes ob mangelnder Lateinkenntnisse nicht verstehen können  und erst übersetzen lassen müssen ( was ein schräges Licht auf seine Ausbildung wirft) , nun befragt  er us-amerikanische Rechtsanwälte zur Fairness oder Unfairness dieses Verdikts, die -natürlich ohne jede Kenntnis des kanonischen Rechtes- juristisches Mikado spielen und bemängeln, daß keinerlei konkrete Vorwürfe in dem Brief vorgebracht würden ( die sind dem guten Frauenversteher aber schon vorher mehrfach sowohl schriftlich als auch mündlich mitgeteilt worden- auch als seine Bruderschaft ihn intensiv aufforderte, von seinen Aktivitäten zu lassen). Bereits 2009, nachdem er an der illegalen Weihe von Janice Sevre-Duszynska teilgenomme hatte , war ihm aus Rom seine Exkommunikation, die er sich Latae Sententiae zugezogen hatte, überbracht worden. Aus Gewissensgründen- so der aufrechte Recke für´s Frauenpriestertum in der Katholischen Kirche- könne er die vom Sant´Uffizio geforderte Unterschrift unter das Schreiben nicht leisten.
Nur ändert das natürlich nicht das Geringste am Ende seines Priestertums.

Quelle: The National Catholic Reporter

2 Kommentare:

  1. Korrektur: Priester ist er immer "tu es sacerdos in aeternum". Nur ist er suspendiert, das heißt er darf keine seine Befugnisse nicht ausüben (was ihm ja wohl wenig ausmachen wird, weil erfahrungsgemäß halten modernistische Frauenversteher, da eh nix von).
    Es gibt eine Streiterei von Spezialisten, ob z.B eine Eheschließung, bei der ein suspendierter Priester assistiert gültig ist, oder nicht.
    Fakt ist, der Vatikan hat eingeschritten, hat ein deutliches Zeichen gesetzt und das ist sehr gut.

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  2. Er ist nicht nur suspendiert worden, was eine disziplinarische Maßnahme auf bischöflicher Ebene wäre, sondern - weil er nach seiner Exkommunikation und Suspendierung weiter an seinem Fehlverhalten festhielt, nun aus dem Priesterstand entlassen und laisiert worden = schwere Kirchenstrafe.
    Er verliert damit die Berechtigung kirchliche Amtshandlungen auszuführen. Natürlich kann die Weihe nicht zurückgenommen werden, wohl aber das Amt und die Amtsbefugnisse. Die Laisierung kann bei Einsicht & Reue wieder aufgehoben werden, was auch eine Wiedereinsetzung ins Priesteramt bedeuten kann. Zum Seelenheil der von ihm vielleicht widerrechtlich mit Sakramenten versehenen Gläubigen wird meistens nicht auf Ungültigkeit erkannt.

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