Das belgische Parlament hat heute das Gesetz, das die aktive Sterbehilfe bei Kindern nach Vollendung des 1. Lebensjahres erlaubt, verabschiedet. Der Zusatz, wenn die Kinder dieses wünschten, führt sich jedenfalls bei den Kleinen wohl selbst ad absurdum. Niemand, der die Vorgehenweise zur scheibchenweise Einführung von Euthanasie am Anfang und Ende des Lebens, der zwangsweisen Implementierung der Kultur des Todes, verfolgt hat, wundert sich, daß die Debatte und Abstimmung mit den üblichen Propagandafilmen, -Videos und Fotos von Kindern, die unheilbar krank doch viel besser gestorben wären, hätte man sie rechtzeitig getötet.
Bevor das Gesetz rechtswirksam wird, muß der König es unterschreiben.
Eine Petition an den König der Belgier, Philippe, er möge das nicht tun, kann man hier unterschreiben: hier geht´s zur Petition klicken
Da hat sich seit dem Euthanasiepropaganda-Nazi-Film "Ich klage an" von Wolfgang Liebeneiner nichts geändert, derlei Streifen werden jetzt bei internationalen Filmfestspielen preisgekrönt, Zuschauer und Kritiker weinen vereint über die starrsinnigen Verweigerer des instrumentalisierten Todes, der legalisierten Tötung durch Menschenhand und versichern treuherzig, daß eine Situation, in der solche Gesetze mißbraucht und zum Mordinstrument in den Händen Einzelner oder vieler würden, sicher nicht eintreten könne, oder? Und immer führen sie Worte wie Mitleid, Menschlichkeit, Barmherzigkeit im Munde, die sie sonst eher nicht verwenden, passen sie doch nicht ins moderne Bild, das der selbstbestimmte Mensch von sich selber hat.
Man nennt das auch einen Kulturbruch.
Und wir dürfen sicher sein, daß die beiden Euthanasieländer Belgien und die Niederlande nur die Vorreiterrolle für Reste-Europa übernommen haben.
Donnerstag, 13. Februar 2014
1 Kommentar:
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Tja. Und am bittersten ist, dass beide Länder noch nicht mal protestantisch, sondern katholisch sind. Aber wenn wir bedenken, dass die progressivsten "Konzilsväter" eben aus Belgien und Niederlande kamen, ist das alles auch nicht mehr so überraschend.
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