Wie man der italienischen Presse entnehmen kann, war die Zeitung mit den 4 Buchstaben die erste, die diesen vermeintlichen Aufreger publizierte und wohl dachte, damit einen medialen Coup à la Vatileaks zu landen.
Die Sala Stampa hatte zunächst keinen Kommentar zu den Bildvorwürfen der Veruntreuung abgegeben.
Der vorverurteilte und beschuldigte Kardinal Bertone hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und der Redaktion unseres Crime-&-Sexjournals gleich anhand nachprüfbarer Daten die zugrunde liegende Lüge nachgewiesen. Da nützt es den phantasievollen Enthüllern auch nichts mehr, sich auf angebliche, allerdings nicht näher benannte Quellen aus dem Vatican zu berufen.
Die italienische Nachrichtenagentur Adn-Kronos hat den Purpurträger befragt, der den Vorwurf der Veruntreuung entschieden zurückweist und sagte, daß im Gegensatz zu der BILD-Meldung, die behauptet, die inkriminierte Fehlinvestition beim Fernsehsender Lux Vide sei auf persönlichen Druck des Kardinals und gegen den Widerstand der Vatican-Bank IOR im Dezember 2012 getätigt worden, die Vereinbarung mit Lux Vide erst am 4. Dezember 2013 von der Kardinalskommission und der Superintendenz der IOR approbiert und unterzeichnet worden ist.
Da aber war der Kardinal, der -im Interview mit der Nachrichtenagentur ANSA weiter sagt, er sei mit sich und ebenso mit Papst Franziskus, für den er immer noch-wenn auch nicht als Kardinalstaatssekretär- arbeite, im Reinen, schon nicht mehr verantwortlich- dann schon eher z.B. Kardinal Marx als eines der Kommissionsmitglieder.
Heute Abend nun gab es eine Mitteilung der Sala Stampa zum Thema:
" Es gibt von der vaticanischen Magistratur weder einen Verdacht noch eine strafrechtliche Untersuchung gegen Kardinal Bertone."
Original: "Non vi è in corso alcuna indagine di carattere penale da parte della magistratura vaticana a carico del cardinale Tarcisio Bertone"
Quelle VaticanInsider
Dienstag, 20. Mai 2014
up-date zum BILD-Märchen von den veruntreuten 15 Millionen
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