Father R. Blake hat seine Albträume in seinem marymagdalen-blog niedergeschrieben. Auch wir werden weiterhin vom Geisterduo- Aufhebung des priesterlichen Zölibats und Frauenpriestertum verfolgt. Manch einer seufzt: nicht schon wieder! Leider läßt es sich nicht vermeiden, weil das Thema von wirklichen oder vermeintlichen Kennern der Zukunft und der päpstlichen Pläne für die Kirche durch Artikel und Interviews wieder aktuell gemacht worden ist.
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"DIE NÄCHSTE SYNODE: KLERUS MIT EHEFRAUEN"
"Ich glaube nicht, daß ich noch eine Synode überstehen kann , und dann noch eine über den Zölibat. Synoden sind so ein stumpfes Instrumentund nicht wirklich subtil, sie machen mir Angst. Wie die beiden letzten neigen sie dazu, die Kirche auseinander zu reißen.
In meiner Diözese sind um die 12% unserer Priester frühere Anglikanische Geistliche und zum großen Teil verheiratet., ich vermute, daß das in den meisten Englischen Diözesen so ist.
Im Endeffekt haben wir also bereits einen verheirateten Klerus , der ohne großes Getue oder Getöse eingeführt und akzeptiert wurde. Einige von uns alten Zölibatären mag gelegentlich halbherzig über die Tatsache gemurrt haben, daß der verheiratete Klerus die wohlhabenderen Pfarrgemeinden bekommt oder haben muß, die einen verheirateten Mann und seine Familie unterhalten können, aber wir begrüßen ihren Beitrag und stellen fest, daß ohne sie Diözesen verkleinert und Pfarrgemeinden zusammengelegt werden müßten. Ich heiße sie willkommen, weil sie die Schlacht gegen den Liberalismus in der Kirche von England gekämpft haben und weiterhin kämpfen. Kurz gesagt, die Kirche ist durch ihre Gegenwart bereichert worden.
Die meisten Teile der Welt haben nicht die Kirche von England, deren Exilierte sie in ihren Kirchen aufnehmen sammeln müssen, deshalb erscheint es vollkommen vernünftig, in diesen Teilen der Welt viri probati zu beauftragen,
Gleichzeitig - wenn wir Michael Vorris glauben wollen- scheint der Zölibat ein wichtiger begünstigender Faktor für den Schlamassel und die Skandale in der Amerikanischen Kirche und den Machtzuwachs der Gay Lobby zu sein.
Die Sache ist natürlich die, daß der Zölibat dominikanischen Ursprungs ist.
"Denn es gibt Verschnittene, die vom Mutterleib an so geboren sind, und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten wurden; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben, um des Himmelreichs willen. Wer es fassen kann, der fasse es!" ( Matth.19,12)
Sehr früh verlangte die Kirche den Zölibat von den Bischöfen und erwartete sexuelle Abstinenz vom zelebrierenden Klerus- in Übereinstimmung mit der Orthodoxen Praxis. Im Westen dann im 11. Jahrhundert- als Heilmittel für die Kranken- sowohl sexuell wie finanziell, Kleriker und ihre Familien.
Father Hunwicke glaubt- und ich stimme mit ihm überein- daß das ein Zug in Richtung der Frauenordination ist und die Weiterentwicklung der liberalen, relativistischen Agenda.
Quelle: marymagdalen.blogspot Father R. Blake
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