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"EXKLUSIV: EIN GELEAKTER BERICHT SAGT: DER MALTESER ORDEN PLANTE DIE VERTEILUNG VON ABTREIBUNGSMEDIKAMENTEN "
"Der Bericht von 2016 sagte auch, daß die offizielle Politik von Malteser International nicht mit der Kirchenlehre übereinstimmt."
Ein Bericht von 2016 über Malteser International hat herausgefunden, daß in einigen seiner Projekte Kontrazeptiva verteilt werden, die zur Abtreibung führen können.
Der Bericht, den der Catholic Herald gesehen hat, wurde von drei führenden Bioethikern geschrieben: Dr. Peter Weir, Professor Luke Gormally und Professor John Haas. Er ist an Hunderte von Mitlgiedern des Malteser Ordens verschickt worden.
Der Malteser Orden, zu dem Malteser International gehört, hat den Bericht 2015 in Auftrag gegeben, nachdem der Verdacht über die mögliche Verteilung von Kontrazeptiva durch MI laut wurde.
Die Autoren des Berichtes stellen fest: "Wir sind darüber informiert worden, daß MI auf NAchfrage Levonogestrel an Vergewaltigungsopfer verteilt und Depot-Provera (ein intramuskulär zu injizierendes Epfängnisverhütungsmittel) wenn NFP nicht in Frage kommt.
Beide Wirkstoffe-bemerkt der Autor- können sowohl eine abtreibende als auch eine empfängnisverhütende Wirkung haben."
Die festgelegte Politik von MI ist es aber, keine Medikamente zu verteilen, die potentiell abtreibend wirken.
Im Dezember wurde der Papst über die Verteilung von Kontrazeptiva, wie MI sie plante, informiert.
Albrecht von Boeselager, der jetzt Großkanzler ist, vorher aber Großhopitalier, leitender Kopf von MI war vom Großmeister Fra´ Matthew Festing gebeten worden, zurückzutreten. Boeselager leugnete jeden Fehler und weigerte sich, zurückzutreten. Das führte zum internen Konflikt im Orden. Nach einer Untersuchung des Vaticans trat Fra´ Festing auf Anordnung des Papstes zurück.
Von Boeselager hat gesagt, daß er bis 2013 nichts über die Verteilung von Kontrazeptiva wußte und dann das Projekt sofort beendet habe.
Er sagte La Stampa: Zwei dieser Projekte wurden sofort gestoppt. Das dritte Projekt habe den Norden Myanmars betroffen. Wenn wir dieses Projekt sofort eingestellt hätten, hätten wir die gesamte Region ganz ohne Gesundheitsdienst gelassen. Deshalb habe die Leitung von Malteser International beschlossen, ein Ethik-Komitée zu bilden, das vom Bischof von Troyes, Frankreich, Marc Stenger geleitet wird, um zu entscheiden, was zu tun sei."
Die anderen Befunde des Berichtes :
- Boeselager wußte von der Verteilung der Kondome im November 2013, informierte aber weder . den Großmeister von den Souveränen Rat des Ordens. Das haben die im Oktober 2014 nur zufällig herausgefunden, fast ein Jahr später.
- Nachdem Malteser International die Verteilung von empfängnisverhütenden Mitteln herausgefunden hatte, wurden neue Richtlinien mit dem Titel "Bioethik- Basisprinzipien" angenommen. Aber der Bericht fand heraus, daß diese Richtlinien "nicht mit der Kirchenlehre übereinstimmen". Die von MI vertretene Politik ist "wenn Menschen weder NFP oder andere kontrazeptive Methoden praktizieren können, sollten die möglichen Indikationen und Kontraindikationen mit dem Paar diskutiert werden, wenn das Paar/die Person den Wunsch ausdrückt, sie zu benutzen."
Inzwischen online veröffentlichte Dokumente beweisen, daß MI bereits 2006 von den örtlich akzeptierten Empfängnisverhütungskonzepten wußte- während:
- Im Trainingsdokument von MI aus dem Jahr 2009- mit einem Vorwort von Generalsekretär Ingo Radtke wurden die MI-Mitarbeiter ermutigt 15-24-Jährigen zu helfen, die beiden Hauptwege richtig zu identifizieren, um der Übertragung von HIV vorzubeugen ( durch den Gebrauch von Kondomen, und durch Begrenzung sexueller Kontakte auf einen treuen, nichtinfihzierten Partner.
- Im Jahresbericht von 2006 deren Vorwort uch von Radtke verfaßt wurde, wird ein Fall beschrieben, wie MI einer Frau durch eines seiner Projekte geholfen wurde; "Eunice....hatte mit ihrem Mann empfängnisverhütende Methoden diskutieren, um die Ausbreitung des Virus zu verhüten."
Der Catholic Herald hat Vertreter von Boeselagers und des Malteser Ordens dazu befragt, welche Maßnahmen ergriffen worden sind, um herauszufinden ob die Projekte von Malteser International mit der Kirchenlehre übereinstimmen. Eugenio Ajroldi di Robbiate, der Kommuniktionsdirektor des Malteser Ordens hat geantwortet: "Das Thema der Verteilung von Kontrazeptiva in drei MI-Projekten ist vom Malteser Orden und Alberecht von Boeselager mehrmals angesprochen worden. Die fraglichen Prozesse sind auf örtlicher Basis ohne Wissen des Hauptquartier von MI in Köln oder der Ordenleitung in Rom begonnen worden.
"Von Boeselager hat das im November 2013 herausgefunden. Einmal entdeckt wurden zwei dieser Projekte beendet. Das dritte konnte nicht sofort abgeschlossen werden, weil es Teil eines Hilfsprogramms von MI war. Hätte man es sofort beendet, hätte das die verarmte Region im Norden Myanmars ohne basale Gesundheitsversorgung zurückgelassen."
Gefragt, warum von Boeselager den Souveränen Rat in dieser Sache mehr als ein Jahr lang nicht informierte, sagte "Dieses Thema wurde weder vor dem Großmeister noch vor den Mitgliedern des Souveränen Rates verborgen. Die Verantwortung in diesem Fall bleibt bei der Leitung von MI.
Malteser International ist eine Gründung nach deutschem Recht. Sie wird von einem Direktor, seinem Vertreter und einem Aufsichtsrat geleitet und arbeitet durch die vielen Vereinigungen in den verschiedenen Ländern, in denen der Orden operiert.
Die Stellung des Großhospitaliers, die Albrecht von Boeselager zu der Zeit bekleidete, ist nicht in die Operationen eingebunden. Seine Aufgabe ist die Überwachung- nicht die befehlende Ebene."
Di Robbiate nahm auch zu der Schlußfolgerungen des Berichtes Stellung, daß die Politik der MI-Richtlinien sogar noch 2016 nicht mit der Kirchenlehre übereinstimmen. "Als eine humanitäre Hilfsorganisation des Souveränen Malteser Ordens, Malteser International ist eine katholische Organisation. Die Mitarbeiter sind immer auf Basis der Lehre der Katholischen Kirche trainiert worden. Nach 2015 sind die Richtlinien und Prozeduren noch einmal verschärft worden, um jede Abweichung von der Kirchenlehre zu vermeiden."
Quelle: Catholic Herald, Dan Hitchens
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