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"DIE MÜNZEN DES TURINER GRABTUCHS WURDEN VIELLEICHT ENDGÜLTIG INDENTIFIZIERT"
Eine neue Technologie liefert einen neuen Beweis für die Echtheit des Turiner Grabtuchs.
In einem Interview mit RCF Liège (Lüttich) hat der Numismatiker Agostino Sferrazza die alte Frage der Münzen angesprochen, die die Augen des "Mannes aus dem Grabtuch" bedeckten, angesprochen.
Nach seinen Schlußfolgerung müssen diese Stücke in den Tagen von Pontius Pilatus, cirka im Jahr 29 geprägt worden sein. Das könnte ein zusätzlicher Beweis für die Echtheit des Grabgtuches sein.
1976 wurde Dank einer 3-D-Projektion des geheimnisvollen Bildes erstmals die Hypothese von Münzen, die die Augen des Mannes aus dem Tuch bedeckten, aufgestellt. Darin stellten die Wissenschaftler kleine Vorwölbungen über den Knochen der Augenhöhle fest, die zu keiner möglichen morphologischen Besonderheit passten.
Die Hypothese besagt nun, daß es vielleicht Lepta waren, kleine Kupfer-Münzen von geringem Wert, die im Palästina der Römer-Zeit im Umlauf waren.
Bilder und Buchstaben
Diese anfänglichen Beobachtungen wurden weiter geführt. Indem sie moderne Technologien benutzten, haben die Unterucher versucht, Zeichnungn und Inschriften auf diesen vermeintlichen Münzen zu identifizieren. Auf der Scheibe, die das rechte Auge bedeckte- kann man offensichtlich einen "lituus" (ein gebogener Stab der Auguren, der in der römischen Religion gebräuchlich war) erkennen. Auf der Scheibe über dem linken Auge finden wir einen Opferkelch.
Von denen, die die Authentizität des Turiner Grabtuchs bestreiten erwartet man, daß sie auch diese Theorie energisch ablehnen und behaupten, daß diejenigen, die das Tuch in die Zeit Christi datieren wollen, sich selbst dazu zwingen, Münzabdrücke zu sehen, wo man einfach nur dazwischen gewobene Fasern finden kann.
Aber diesen Widerlegungen widersprechen weitere Beweise. Außer den Zeichnungen konnten die Forscher die Buchstaben UKAI auf den Münzen entziffern.
Man glaubt, daß das der sichtbare Teil des Wortes "TIBERIOUKAIKAROS" - das griechische "Tiberius Caesar" (Kaiser Tiberius) ist.
Das wäre eine wichtiger Hinweis , daß diese Münzen mit anderen Währungen der Römischen Ära verbgleichbar sind und tatsächlich in der Zeit der Passion Jesu im Umlauf waren.
Geprägt im Jahr 29
In seinem Interview mit RCF Liège unterstützt Agostino Sferrazza die Theorie der Authentizität der Fundstücke und datiert sie in die Zeit von Pontius Pilatus. Diese Theorie basiert auf dem Bild, das der Computerwissenschaftler Nello Balossino, Gastprofessor an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Turin, bloßlegen konnte-aus einem Bild des Opferkelches über dem rechten Auge des Mannes aus dem Grabtuch. Nach Agostino Sferrazza gibt es keinen Zweifel: diese Münzen wurden tatsächlich 29 AD geprägt.
Quelle: aleteia, Daniel Esparza
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