"EPHPHATA UND DAS SCHNELL!"
Bald nach "Amoris Laetitia" hat Kardinal Farrell bedeutungsvoll darauf hingewiesen, daß die Bischofskonferenzen dieses Dokumetn bedenken sollten....dann noch eindrücklicher und hilfreicher..genau darauf, was der Hl Geist (unnötig das zu sagen) von ihnen erwartete.
Aber eine ganze Anzahl von Konferenzen hat immer noch nicht das Band der Schweigsamkeit zerrissen. Der lösende Speichel und das machtvolle "Ephphata" des Kardinals haben noch nicht gewirkt. Jetzt gibt es Zeichen, daß Druck....wenn ich meine Metaphern wechseln darf...im Gange ist.
Hat der Staatssekretär Hinweise fallen lassen?
Es ist kein Geheimnis, daß die englischen und walisischen Bischöfe bisher nicht zu einer einheitlichen Meinung kommen konnten- und es wahrscheinlich auch nicht werden.
Ich glaube, daß der Satz des Kardinals nicht ein "wir sind noch nicht soweit" bedeutete.
Einer der Diözesanen, der offenkundig die Lehre Benedikts XVI zum Lehramt der Diözesanbischöfe im Sinn hatte, hatte den guten procreativen Gedanken, sehr bald nach dem Erscheinen von AL seine eigenen unzweideutigen Richtlinien zu formulieren. Seltsamerweise hat ihm dieser Frühstart bei der Antwort auf eine Bergoglio-Initiative nur sehr wenig Zustimmung eingebracht.
Meine eigene und völlig unbewiesen Hypothese ist, daß der letztjährige, eher blumige Brief seiner Eminenz an PF, in dem er ihm versicherte, daß seine Wahl das Wirken des Hl.Geistes war und daß der Geist ihn täglich anleitet (sehr cupichtisch!), eher ein Versuch war, Zeit zu gewinnen und PF zu versichern, daß die englischen Bischöfe trotz dieser offensichtlichen Verspätung wie ein Mann begeisterte und hyperpapalistische Anhänger dieses Pontifikates sind.
Was kommt als nächstes?
Neu ist der (alberne, lächerliche) Vorschlag Kardinal Cupichs und anderer, daß die Dubia, die es um dieses Thema gab, jetzt alle überzeugend beantwortet worden seien, durch ein oder zwei eher merkwürdige und alles andere als klare Paragraphen in Acta Apostolicae Sedis. Punkt- oder was immer die Italiener sagen.
Was würden Sie sagen, wenn Sie unter diesen Umständen sich plötzlich als Präsident Ihrer Bischofskonferenz wiederfinden würden?
Penetrant wie immer, werde ich Ihnen verraten, was ich- ein großer Bergoglianer- tun würde, um meine bergoglianische Agenda voranzutreiben.
Ich würde meine ehrwürdigen Brüder meiner Bischofskonferenz mit Dokumenten überschwemmen, die bei den Treffen der Konferenz in der vorösterlichen Zeit diskutiert werden sollten und erklären, warum meiner Meinung nach, die Situation das von ihnen verlangt. Oder ich würde einem anderen, ähnlich denkenden, ranghöheren Mitglied der Konferenz zustimmen, der das statt dessen tun sollte. so daß es nicht so aussieht, als ob alles mein Tun wäre.
[Ein zufälliger Besuch eines Bergoglio- Kardinals in einer der neueren Universitäten meines Landes, der eine Rede hält- wäre eine wirklich gottgesandte Zugabe.]
Beim Treffen- wenn dann immer noch ein oder zwei Bischöfe zögerlich bleiben- würde ich mein Bedauern darüber ausdrücken, daß meine Kollegen nicht in der Lage gewesen waren, zu einer gemeinsamen Formulierung zu kommen, um die einstimmige Mehrheit, die Apostolos suos fordert, sicher zu stellen.
Dann würde ich sie daran erinnern, daß ein Dokument mit einer nicht einstimmigen aber großen Mehrheit trotzdem nach Rom geschickt wird- und es dort approbiert- so volle Autorität erhalten würde.
Um ihnen beim Sprung durch den Reifen zu helfen, würde ich eine ganz kleine Andeutung eines Hinweises auf Zweideutigkeit in einen Satz des Entwurfs einführen (oder einen meiner Freunde dazu bringen, das zu tun) - wie man einem Hund einen Knochen hinwirft, damit sie den nutzen könnten, um ihr Gewissen und ihr Gesicht zu wahren.
Wenn das dann die lästige Minorität immer noch nicht dazu inspirierte, den Sinn zu erkennen, würde ich die "nukleare" Option wählen, eine solche Resolution nach Rom zu schicken- und Rom gleichzeitig klar zu machen, welche meiner Brüder die nicht-schwörende Minderheit sind.
Vielleicht würde ich auch einige stille Worte in das Ohr der Nuntius fallen lassen, wie schwierig es sei, mit "X" oder "Y" zu arbeiten.
Und mit dem von der Zeit geheiligten Audruck von "Private Eye": "Das ist die einzige Sprache, die diese Leute vertshen."
Aber ...furchtbarer Gedanke....stellen wir uns vor, es gäbe mitten während dieser pro-PF-Aktivitäten- einen Pontifikatswechsel... weil, um einen Scherz von Dom Grego Dix passend zu machen, "selbst der beharrlichste Pontifex sich von seinen Arbeiten ausruhen muß" es überraschend ist, wie oft die Lanze seines Nachfolgers eines Papstes die Kirche von den Gefahren, die von einer ganz anderen Windmühle ausgeht, befreit.
Uns was ist es mit diesem Satz über Bäche und Paddel.....?"
Quelle: litugicalnotes. Fr. J. Hunwicke
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