Erinnerungen an den 19.4.2005 und die Wahl Joseph Ratzingers zum Papst. Gefunden in der "Tagespost" in einem Artikel von Josef Bordat, (Danke!)
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Titel: "Papst Benedikt hat mich enttäuscht"
Ein Ausschnitt:
"Das Epochale am Pontifikat Benedikts ist für mich jedoch vor allem sein unermüdlicher intellektueller Einsatz, mit dem er die Vernunft des Christentums betont, um den Sinnvorrat des katholischen Glaubens einer Welt verfügbar zu machen, die sich als hoch erhaben über Religion betrachtet.
Benedikt hat damit der Kirche im 21. Jahrhundert den Weg gewiesen: Sie muss die selbstbewusste Auseinandersetzung mit den Göttern der Moderne und Nachmoderne suchen, mit Markt und Machbarkeit. Der Hybris einer Selbsterlösung des Menschen setzte Benedikt in vielen Ansprachen die Hoffnung auf Erlösung durch die Gnade Gottes entgegen. Sein Pontifikat war damit wahrhaft petrinisch und marianisch zugleich: Er hat die Kirche Christi in Liebe geführt, indem er Jesus zur Welt und den Menschen brachte."
Quelle: Tagespost, Josef Bordat
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