bei liturgicalnotes heute über Kommentare, die Dom Gregory Dix über gallikanische Zeugnisse katholischen Glaubens aus der karolingischen Zeit, verfaßt hat.
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"DER GALLIKANISCHE RITUS"
Die meisten Menschen, mit diesen Interessen kennen Dom Gregory Dix´ "purple passages" auswendig, Aber es gibt noch andere Perlen, die Zeiten und Orte heraufbeschwören und wenig bekannt sind...
Dix zitiert ein Gallikanisches Vorwort über den Hl. Saturnonus von Toulouse:
"Es ist sehr gerecht und richtig ... besonders in dieser Zeit sind wir verpflichtet, den Seligen Saturninus, den stimmgewaltigen Zeugen deines ehrfurchtsgebietenden Namens zu preisen, den der heidnische Pöbel in den Himmel stieß, als er ihn aus dem Tempel stieß. Nichtsdestotrotz hat Dein aus den Östlichen Gegenden in die Stadt der Tolosatier, in dieses Rom an der Garonne, geschickte Hohepriester,- als Stellvertreter Deines Petrus- sowohl sein Bischofsamt als auch sein Martyrium erfüllt..."
Dix kommentiert:
"Dieses Rom an der Garonne! Hinter diesem so herrlich absurden Satz ist das ganze tiefe und sanfte Gefühl des Franzosen für seinen Geburtsort. Und wie wenig sich der Geist und Geschmack der Katholizismus der französischen Provinz in den ganzen 14 Jahrhunderten, seit das geschrieben wurde, geändert hat. Die prätentiöse Sprache in einem so heimischen Latein vieler dieser Gallikanischen Gebete entspricht den schweren, weißen Marmorstatuen, dem Golddraht der Farnständer, den unzähligen gewundenen Kerzenständer und den kitschigen Devotionalien, die bis heute den wahren Stolz und die wahre Liebe der les paroissiens für ihre Pfarrkirche der kleineren ländlichen Städte in Frankreich ausdrücken."
Und indem er die alten Gallikanischen Riten kommentiert, schreibt dix , daß sie "klar zeigen, daß das Ende nicht weit war, als Karl der Große es so abrupt beschleunigte. Das barbarische, unbändige Merowingische Latein, in dem sie geschrieben sind, hätten den Schreibern der karolingischen Renaissance- wirklich keine Ciceros, sehr stolz auf ihre Kultur und sicher unvergleichlich gebildeter als ihre Vorgänger nur 50 Jahre zuvor. Diese unbeholfenen alten Gebete besitzen wirklich eine bewegende eigene Poesie, eher ähnlich den überlebenden Fragmenten fränkischer Epen. Aber ganz abgesehen von ihren Barbareien in der Syntax und des Zufalls tragen sie klar in ihre Substanz eingeschrieben die Spuren ihrer eigenen Zeit und hätten niemals anderen dienen können..."
Bei Shape Ss. 581 folgende bietet mehr.
Wie Kardinal Ratzinger betonte, können Riten aussterben, wenn sie nicht mehr benutzt werden; wenn jene, die sie benutzten nicht mehr existieren... Ich fordere solide Katholiken dazu auf, niemals das neue Eucharistische Gebete zu benutzen, die in den 1960-er Jahren erfunden wurden.
Sogar wenn ihre Promulgierung juristisch gültig war, kann ihr Nichtgebrauch sie unde negant redire quemquam."
Quelle: lituirgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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