Mittwoch, 2. November 2022

Fundstück: Rückblick auf den "Fall" Barbarin

Franziska Harter  berichtet in "Die Tagespost" über den "Fall Barabarin" der symptomatisch für den Umgang von Medien und Öffentlichkeit  mit glaubens-konservativen Prälaten einerseits und dem sexuellen Mißbrauch durch Kleriker andererseits ist - und stellt das Buch des Kardinals "Nach bestem Wissen und Gewissen" zu diesem Geschehen, das man nur als tragisch bezeichnen kann, vor.
Hier geht´s zum Original:  klicken

unter dem Titel:

"DER FALL BARABARIN IN DER RÜCKBLENDE" 

beginnt der Artikel so- ZITAT

"Kaum ein Strafprozess hat die Öffentlichkeit Frankreichs im letzten Jahrzehnt so sehr geprägt wie der „Fall Barbarin“. „In Frankreich gibt es jetzt nur einen Pädophilen - und das bist du“, habe ihm einer seiner Verwandten inmitten der Krise eines Tages ins Gesicht gesagt, erzählt der Kardinal und ehemalige Primas von Frankreich. Dieser Satz fasst die Tragik der Figur zusammen, deren Name – ohne selbst jemals zum Täter geworden zu sein – heute stellvertretend für den Skandal des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in der Kirche Frankreichs steht. Am 30. Januar 2020 wurde Kardinal Philippe Barbarin im Berufungsverfahren von dem Vorwurf freigesprochen, einen Missbrauchstäter gedeckt und die Arbeit der Justiz behindert zu haben. Kurz danach nahm Papst Franziskus sein wiederholtes Rücktrittsgesuch als Erzbischof von Lyon an. Heute lebt der Kardinal als einfacher Hausgeistlicher einer Frauengemeinschaft im Erzbistum Rennes."  (...)

Quelle: F. Harter, Die Tagespost 

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