bei liturgicalnotes heute über die Kurzlebigkeit von Predigtexten und Problemen und Aufregern früherer Zeiten, wie z.B. des II. Vaticanums.
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LANGWEILIG
"Vor kurzem habe ich 3 Predigten wieder gelesen, die der damalige Erzbischof von Canterbury, Geoffrey Fisher 1960 jeweils in Jerusalem, Istanbul und Rom gehalten hat.
In der Römischen Predigt habe ich folgendes Stück "Episcospeak" bemerkt: "Alle Arten von Hindernissen und ererbten Gegensätzen liegen vor uns- Verhaltensregeln oder Prozeduren in einer Kirche, die den Mitgliedern einer anderen Kirchen wahre spirituelle oder sogar Alltags-Nöte bescheren können..."
Was hat es damit wirklich auf sich? Warum sind Bischöfe so- ähm-undurchdringlich?
Ich glaube, ich weiß es. In seinem "Bilchester Wallfahrten" erzählt Knox noch einmal das Dumbello/Lifton-Unterfangen und erklärt seinen Lesern sorgfältig und ausführlich, was damals die Katholische Lehre bzgl. konfessioneller Misch-Ehen war.
Und was passiert- um Gottes Willen- in Brideshead auf all diesen Seiten mit Julie und Rex Mottram?
Ich denke, daß bemerkenswert ist, wie schnell die heftigen Vorurteile einer Zeit in der nächsten zu einem Gähnen werden.
Und Fisher verursacht bei mir das selbe Gefühl, das ich durch die Dokumente des II. Vaticanischen Konzils bekomme. Nein,...lassen Sie sich von niemandem überzeugen, daß sie Häresien enthalten. Das tun sie nicht. Das Problem ist eher, daß das, was sie (1) animiert Themen sind, für die sich kaum noch einer interessiert; und (2) daß die Themen, über die man sich in den folgenden 50 Jahren so viele Sorgen gemacht hat, kaum ein Härchen in den Seiten der Konzilstexte zeigen.
Niemand hat sich zwischen den Spinnenweben im Lambeth Palace oder dem Echo der Vaticanischen Hallen erraten, welches die Probleme der unmittelbaren Zukunft sein würden, die sogar damals hinter all den weisen Individuen - den Totschläger einsatzbereit- heraufkrochen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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