und einem Tag, am 21. Juni 1963 verließt Giovanni Battista Montini das Konklave als Papst Paul VI. La Nuova Bussola Quotidiana würdigt in der Rubrik Borgo Pio dieses Datum.
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"VOR SECHZIG JAHREN - DIE WAHL DES HEILIGEN PAUL VI"
Sechzig Jahre (und einen Tag) ist es her: Es war der 21. Juni 1963, als der neu gewählte Paul VI. zum ersten Mal erschien nach Beendigung des Konklaves erschien, das nach dem Tod von Johannes´ XXIII. am 3. Juni eröffnet worden war.
Wer das Konklave als Papst betritt, verlässt es als Kardinal, wie man im Hinblick auf die Leichtigkeit sagt, mit der "Kandidaturen" von Papabili, die am Eingang der Sixtinischen Kapelle mit Sicherheit gegeben werden, verbrannt werden. Das war bei Giovanni Battista Montini nicht der Fall, weil der Kardinalerzbischof von Mailand zu den am meisten "vorhergesehenen" Nachfolgern von Papst Roncalli gehörte, und so kam es auch. Das Konklave fand vom 19. bis 21. statt, wobei Montini im 5. Wahlgang (mit 65 von 80 Stimmen) gewählt wurde. Es waren 80 Kardinäle anwesend (eine deutlich geringere Zahl als bei den folgenden Konklaven), wobei nur zwei Wähler fehlten: de la Torre, Erzbischof von Quito (Ecuador), der durch gesundheitliche Probleme verhindert war; Mindszenty, der "unbezwingbare Primas" Ungarns, abwesend, wie es aus politischen Gründen ausgedrückt wurde.
Montini wählte des Papstnamen Paulus- einen Namen, der seit dem 17. Jahrhundert nach dem Pontifikat des Hl. Pauls V nicht mehr verwendet wurde- und bezog sich damit auf den Völkerapostel. Sein Pontifikat, das inmitten eines acht Monate zuvor eröffneten und dann von ihm vollendeten Konzils begann, dauerte genau fünfzehn Jahre: in diesem Jahr jährt sich auch der Tod von Papst Montini in Castelgandolfo- zum 45. Mal, der sich- ebenso wie die Wahl- im Sommer ereignete.
Sein Pontifikat wurde unter dem Banner jenes versprochenen »konziliaren Frühlings« eröffnet, der stattdessen dem »Winter« (so seine Worte) einer »Selbstzerstörung« wich, in dem er selbst in einer schmerzlichen Rede im Jahr 1972 das Wirken des »Rauches des Satans« anprangerte, »der »in den Tempel Gottes eingedrungen ist«. Schon zuvor hatte der Papst die Anfeindung (innerhalb der Kirche selbst) erlitten, die gegen seine Enzyklika Humanae Vitae gerichtet war, woraufhin er (es war 1968) in den verbleibenden zehn Jahren keine Enzyklika mehr."
Quelle. LNBQ
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