Was den anklagenden Äußerungen des Washingtoner Erzbischofs im Kardinalspurpur Wuerl eine ganz besonders aparte Note verleiht, ist die Tatsache, daß er sich seit Mitte der 90-er Jahre im offenen Widerstand gegen päpstliche Anordnungen zunächst von Papst Johannes Paul II, danach dann von Papst Benedikt XVI befand, diese mißachtete und das dann auch ganz offensiv vor der Presse begründete.
man kann ihm also konzedieren, daß er aus eigenem Tun bestens weiß, was Dissidententum gegen einen Pontifex bedeutet.
Er war u.a. der führende us-amerikanische Dissident gegen Papst Benedikt XVI und gegen Summorum Pontificum, auf seine alten Tage ist er zum überall Verrat witternden päpstlichen Prätorianer mutiert.
Aber wie so oft, wir gehen mal davon aus, dass er nicht unter dementiellem Gedächtnisverlust leidet, -quod licet Jovi non licet bovi- bei anderen findet er den -bisher nur angekündigten- Widerstand unerträglich, inakzeptabel und verwerflich und fordert diese anderen durch die Blume auf, ihr Birett an den Bischof von Rom zurück zu geben. Man kann das auch Heuchelei nennen.
Quelle: rorate caeli
Hinzuzufügen ist noch, daß die Progressisten der niedrigeren Vatican-Hierarchie, also Männer im Priesteramt!- jetzt dazu übergehen, die Zweifler am derzeitigen Pontifikat mit juristischen Mitteln überzeugen zu wollen, ihnen mit Klagen und Schadensersatzforderungn drohen und sie durch kollektive Blockadeaktionen in den sozialen Netzwerken mundtot zu machen. So z.B. der zweite Mann im päpstlichen Presseamt.
Das nennen sie dann Dialog und Synodalität, allerdings nur in einer- ihrer-Richtung geltend.
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