Montag, 28. Januar 2019

Fr. Hunwicke spricht.....

heute - auf gewohnt amüsante Weise- über den liturgisch umstrittenen Gedenktag für Kaiser Karl den Großen und seine Vorbildlichkeit in ehelicher Treue....
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"DIESE GESEGNETEN KÖNIGE"
Heute, am 28. Januar wird an vielen Orten der liturgische Gedenktag Kaiser Karls des Großen gefeiert. Kanonisiert wurde er von einem Gegenpapst, (Paschalis III, einer Kreatur Barbarossas) und er gehört nicht zum Martyologicum Romnanum. so daß er heutzutage taktvoll als Seliger gefeiert wird. 
Ich hoffe, daß jene, die ihn verehren, mir den Zynismus verzeihen werden, wenn ich feststelle, daß er Gueranger-Artikel über ihn eher amüsant zu lesen ist, als der zornige Versuch, Vorwürfe zurückzuweisen, daß das Eheleben Karls des Großen weniger als vorbildlich gewesen sei. 

Und in zwei Tagen werden die, die des seligen (beachten Sie mein kleingeschriebenes s) Charles Stuarts gedenken, dem das Wort "seliger" 1602 von den Anglikanern beigefügt wurde (autorisierte Texte habe ihn meinem besten Wissen nach niemals einen Heiligen genannt).

Das war zu einer Zeit,als Könige Mätressen hatten- als natürliche Zugabe zur Königlichen Majestät ( ich glaube sogar, daß es einen deutschen König gab, ein lobenswert treu ergebener Bursche, der eine Anzahl Mätressen dem Titel nach hatte, obwohl er niemals Hand oder irgendewtas anderes an sie legte. 

Aber der selige (beachten Sie mein schlau kleingeschriebenes s) Charles war für seine eheliche Keuschheit bekannt. Die "Hofmasken" seiner Regierungszeit priesen das Thema der keuschen ehelichen Liebe. Man kann schlimmere Themen als dieses in königliche Ideologien aufnehmen. 

Ich denke, daß dieser selige (beachten Sie mein schlaues kleingeschriebenes s) ein ziemlich guter Kandidat zur Nachahmung sit- in dieser Zeit ritualisierter und von der Regierung befürworteter Promiskuität ist. 

Möge der selige Charles. der Königliche Märtyrer, für uns alle beten. 

Und möge der Nichtmärtyrer und ehelich umstrittene Selige Karl der Große das Gleiche tun."

Quelle: liturgicsalnotes,. Fr. J. Hunwicke  

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