Wiederverheiratete Geschiedene haben die Kirchengeschichte schon lange begleitet und waren immer für leichtere oder schwerere Erschütterungen gut.
In die Geschichtsschreibung eingegangen sind naturgemäß die gekrönten Häupter, die auch schon im Mittelalter und in der Renaissance für Skandale gut waren, außer daß es die dazugehörige Presse damals noch nicht gab.
Zwei prominente Vorreiter im Kampf um den kirchlichen Segen für die Ehe(n) nach einer Scheidung waren König Lothar II von Lothringen und dann - um die 700 Jahre später.Jahre später- alle Grenzen sprengend- Heinrich VIII von England.
Lothar II wollte sich wg. Kinderlosigkeit von seiner Frau Teutberga trennen, um in einer zweiten Ehe mit seiner Mätresse Waltrada einen Thronerben zu zeugen. Ein Plan, der von den Bischöfen von Köln und von Trier unterstützt und genehmigt wurde. Papst Nicolaus II widerrief , nachdem der Bischof von Reims ihn von diesem Tun in Kenntnis gesetzt hatte, diese Erlaubnis , setzte die beiden Bischöfe ab und exkommunizierte sie.
König Lothar, der sich dem päpstlichen Urteil beugte, versuchte nach dem Tod des Papstes , seinen Nachfolger Hadrian II umzustimmen und ihm die Zustimmung zu einer Ehe mit Waltrada, die dem Monarchen inzwischen einen Sohn geboren hatte, abzuringen, was nicht gelang. Lothar starb auf dem Rückweg von Rom, offiziell kinderlos. Sein Königreich wurde unter Karl dem Kahlen und Ludwig dem Deutschen aufgeteilt .
Papst Nicolaus wurde später der Ehrentitel "der Große" zuerkannt.
Die Geschichte Heinrichs VIII kennt fast jedes Kind - mit ihm und seinen Wünschen nach multiplen Ehen und einem männlichen Thronerben hatte es Papst Clemens VII zu tun, auch er weigerte sich, dem royalen Ansinnen nachzukommen. Heinrich, dem wohl bewußt war-wie heikel sein Anliegen war, hatte vorsichtshalber seinen englischen Seelsorger, den Erzbischof von Canterbury im Ungewissen gelassen und 1520 einen Vertrauten, William Knight, direkt nach Rom geschickt, wo der allerdings über einen längeren Zeitraum gar nicht zum Pontifex vorgelassen wurde.
Erstehefrau Katharina von Aragon hatte ihm mehrere Kinder geboren, die Knaben allerdings starben alle im Säuglingsalter- was bei unserem König Heinrich, der in allem ein wahrer Renaissancefürst war, den Wunsch nach einer Zweitfrau hervorrief. Er bandelte mit Anna Boleyn an.
Samstag, 30. November 2013
Fragen zur pontifikalen Wirtschaftslehre
Einen großen Raum nehmen im Lehrschreiben Evangelii Gaudium Wirtschaftsfragen ein, viele Passagen befassen sich mit der freien Marktwirtschaft. Das resultierende Pauschalurteil, das Wirtschaftssysteme einer Theologisierung unterwirft, läßt aber doch einige Fragen offen. Die stellt Reverend Sirico stellvertretend für uns.
auch die FAZ-die unter ihrem Chefreligionsideologen Deckers gerade Heerfüher der Antilimburg-Kampagne war- hat einige Fragen zu den päpstlichen Wirtschaftsthesen klicken
auch die FAZ-die unter ihrem Chefreligionsideologen Deckers gerade Heerfüher der Antilimburg-Kampagne war- hat einige Fragen zu den päpstlichen Wirtschaftsthesen klicken
Bischof Fürst zum Thema Wiederverheiratete Geschiedene; richtige Diagnose, verkehrte Therapie
Im neuesten Konradsblatt geht es lang und breit um das Thema, das ich
zumindest, nicht mehr hören kann, die wiederverheirateten Geschiedenen
und da wird ebenfalls lang und breit, der Bischof von
Rottenburg-Stuttgart zitiert, der seiner Hoffnung, fast schon
Gewissheit Ausdruck verleiht, dass sich demnächst da was ändern wird.
Zum einen wird die katholische Kirche noch weniger von ihrer, eh nicht ausgenutzten, Autonomie ausüben und wird geschiedenen Mitarbeitern, im Falle eine Wiederheirat, nicht mehr kündigen, (nein ein Präsentkorb und einen Segen wird sie denen geben, das ist ironisch gemeint)
Jedoch zickt man noch ein bisschen rum, wenn es um Gemeidereferenten und Pastoreusen ("Mitarbeiter die in der Verkündigung tätig sind"), geht .
Der große Witz des Tages ist, dass der Bischof unter die Leute die "Verkündigungsnahe Tätigkeiten" ausüben, und wo man im Fall einer Wiederverheiratung nach Scheidung, strenger guggen müsse (was er gleich wieder mit einem nonchalanten "Warum eigentlich?" relativiert) , auch die Diakone zählt.
Je nun bekanntlich ist es zwar so, dass zu Diakonen auch verheiratete Männer geweiht werden können, aber einmal geweiht kann der Diakon nicht mehr heiraten, auch dann nicht, wenn die Ehefrau einfach stirbt und schon gar nicht nach einer Scheidung. Aber wen interessieren schon solche Feinheiten, wo wir doch "alle, alle in den Himmel kommen" und eh alles egal, weil gleich ist.
Zum einen wird die katholische Kirche noch weniger von ihrer, eh nicht ausgenutzten, Autonomie ausüben und wird geschiedenen Mitarbeitern, im Falle eine Wiederheirat, nicht mehr kündigen, (nein ein Präsentkorb und einen Segen wird sie denen geben, das ist ironisch gemeint)
Jedoch zickt man noch ein bisschen rum, wenn es um Gemeidereferenten und Pastoreusen ("Mitarbeiter die in der Verkündigung tätig sind"), geht .
Der große Witz des Tages ist, dass der Bischof unter die Leute die "Verkündigungsnahe Tätigkeiten" ausüben, und wo man im Fall einer Wiederverheiratung nach Scheidung, strenger guggen müsse (was er gleich wieder mit einem nonchalanten "Warum eigentlich?" relativiert) , auch die Diakone zählt.
Je nun bekanntlich ist es zwar so, dass zu Diakonen auch verheiratete Männer geweiht werden können, aber einmal geweiht kann der Diakon nicht mehr heiraten, auch dann nicht, wenn die Ehefrau einfach stirbt und schon gar nicht nach einer Scheidung. Aber wen interessieren schon solche Feinheiten, wo wir doch "alle, alle in den Himmel kommen" und eh alles egal, weil gleich ist.
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Wir mal wieder!
"Whether sending people to hell is pastoral is anyone's guess (is it really?), but I'm not sure many of these bishops even believe in the 4 last things, and if they do they certainly hide it well."
Dieser Text stammt aus einem Kommentar zu einem Artikel im Catholic Herald. Der Artikel handelt von Deutschland und insbesondere von der Kirche in Deutschland.
Wer die Zeitungen verfolgt weiß, dass der gute Ruf der Deutschen international etwas zu bröckeln beginnt. Die deutsche Politik mit ihrem Bevormundendem Auftreten innerhalb der EU, das besonders in den südlichen EU-Ländern eher zu einer schlechteren Meinung über uns geführt hat. Die sehr erfolgreiche Wirtschaft, die weltweit gute Geschäfte macht, was den anderen natürlich ein Dorn im Auge ist. Gerade sind wir wieder aus den Schlagzeilen, kommt der nächste Faux pas.
Der Catholic Herald berichtet darüber, wie sich unsere Bischöfe derzeit gegen Rom verhalten und dass sie sich den Anweisungen des Leiters der Glaubenskongretation widersetzen -
Dieser Text stammt aus einem Kommentar zu einem Artikel im Catholic Herald. Der Artikel handelt von Deutschland und insbesondere von der Kirche in Deutschland.
Wer die Zeitungen verfolgt weiß, dass der gute Ruf der Deutschen international etwas zu bröckeln beginnt. Die deutsche Politik mit ihrem Bevormundendem Auftreten innerhalb der EU, das besonders in den südlichen EU-Ländern eher zu einer schlechteren Meinung über uns geführt hat. Die sehr erfolgreiche Wirtschaft, die weltweit gute Geschäfte macht, was den anderen natürlich ein Dorn im Auge ist. Gerade sind wir wieder aus den Schlagzeilen, kommt der nächste Faux pas.
Der Catholic Herald berichtet darüber, wie sich unsere Bischöfe derzeit gegen Rom verhalten und dass sie sich den Anweisungen des Leiters der Glaubenskongretation widersetzen -
Das Paradeisl
Adventsbräuche aus dem Süden:
Wem der Adventskranz zu langweilig ist, der kann den Advent auch mal bayerisch feiern.
Mit einem Paradeisl.
Und so gehts:
Freitag, 29. November 2013
Er lebt noch ....
Vor ein paar Stunden wurde verkündet, dass der Komet ISON seine Begegnung mit der Sonne wohl doch nicht überlebt hat.
Jetzt scheint es doch anders zu kommen: Ein Teil des Kometen ist wohl doch erhalten geblieben. Wieviel wir an Weihnachten von ihm sehen werden, steht wohl noch nicht fest.
Hier sind die ersten Bilder. Faszinierend ist es schon, was diese Sterngucker von heute so alles sehen können:
Auf jeden Fall können wir aber davon ausgehen, dass wir an Weihnachten ein Kind in der Krippe haben, das heller scheint als alle Sterne und Sonnen der Welt:
Jetzt scheint es doch anders zu kommen: Ein Teil des Kometen ist wohl doch erhalten geblieben. Wieviel wir an Weihnachten von ihm sehen werden, steht wohl noch nicht fest.
Hier sind die ersten Bilder. Faszinierend ist es schon, was diese Sterngucker von heute so alles sehen können:
Auf jeden Fall können wir aber davon ausgehen, dass wir an Weihnachten ein Kind in der Krippe haben, das heller scheint als alle Sterne und Sonnen der Welt:
Ding-A-Dong
Neulich klingelte es an meiner Haustür - und der kurze Blick nach draußen vermittelte mir zwei dunkelbehoste Beine. So war es gut, über die Gegensprechanlage zu fragen, wer denn da sei.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten "Wir haben eine wichtige Nachricht für die ganze Welt".... Oha, dachte ich derweil: Mormonen oder Zeugen Jehovas? ..."dürfen wir reinkommen oder sollen wir es in den Briefkasten werfen?" Ich entschied mich für die Variante Briefkasten, denn ich hatte ziemlich viel zu tun und bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass ich die wirklich wichtigen Nachrichten für die Welt in der Kirche zu hören bekomme.
Neugierig war ich dann aber doch, wer da so zur Mittagsstunde durch unsere Straßen zieht, um uns die wichtigen Nachrichten persönlich vorbeizubringen. Und so fand ich in meinem Briefkasten einen Flyer, der als Absender eine Gesellschaft WJ hatte. Die Inhalte und besonders das Design kamen mir aber bekannt vor, da die Gesellschaft WJ vor ein paar Jahren noch als Zeugen Jehovas firmierte. Offensichtlich haben die jetzt Angst gekriegt, dass sie die Leute mit dieser Aussage erschrecken könnten, und deshalb den "Firmenauftritt" modernisiert und anglisiert. WJ klingt ja auch irgendwie hipper .....
Naja und jetzt habe ich doch ein schlechtes Gewissen. wie gesagt, ich hatte viel zu tun und war ordentlich im Stress - aber hätte ich mich nicht auf einen Dialog einlassen müssen? Immer fröhlich lächelnd zuhören und ihnen damit klarmachen, wie schön es ist, katholisch zu sein? Ein tief ausgeschnittenes T-Shirt anziehen, damit sie das Goldene Kreuz um meinen Hals auch ordentlich wahrnehmen? Hätte ich sie damit überzeugen können, katholisch zu werden? Mmmmmh.....
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten "Wir haben eine wichtige Nachricht für die ganze Welt".... Oha, dachte ich derweil: Mormonen oder Zeugen Jehovas? ..."dürfen wir reinkommen oder sollen wir es in den Briefkasten werfen?" Ich entschied mich für die Variante Briefkasten, denn ich hatte ziemlich viel zu tun und bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass ich die wirklich wichtigen Nachrichten für die Welt in der Kirche zu hören bekomme.
Neugierig war ich dann aber doch, wer da so zur Mittagsstunde durch unsere Straßen zieht, um uns die wichtigen Nachrichten persönlich vorbeizubringen. Und so fand ich in meinem Briefkasten einen Flyer, der als Absender eine Gesellschaft WJ hatte. Die Inhalte und besonders das Design kamen mir aber bekannt vor, da die Gesellschaft WJ vor ein paar Jahren noch als Zeugen Jehovas firmierte. Offensichtlich haben die jetzt Angst gekriegt, dass sie die Leute mit dieser Aussage erschrecken könnten, und deshalb den "Firmenauftritt" modernisiert und anglisiert. WJ klingt ja auch irgendwie hipper .....
Naja und jetzt habe ich doch ein schlechtes Gewissen. wie gesagt, ich hatte viel zu tun und war ordentlich im Stress - aber hätte ich mich nicht auf einen Dialog einlassen müssen? Immer fröhlich lächelnd zuhören und ihnen damit klarmachen, wie schön es ist, katholisch zu sein? Ein tief ausgeschnittenes T-Shirt anziehen, damit sie das Goldene Kreuz um meinen Hals auch ordentlich wahrnehmen? Hätte ich sie damit überzeugen können, katholisch zu werden? Mmmmmh.....
Fundstücke
wer vielleicht noch Interpretationsschwierigkeiten bei Evangelii Gaudium hat- dem kann hier geholfen werden:
bei Bellfrell klicken und hier bei Eye of the Tiber klicken Unseren Dank den beiden!
bei Bellfrell klicken und hier bei Eye of the Tiber klicken Unseren Dank den beiden!
Donnerstag, 28. November 2013
Antike christliche Klosterkirche in Istanbul wird Moschee
Wie die Agenzia Fides berichtet, wird zum Jahresbeginn 2014 eine der ältesten christlichen Kultstätten in Istanbul in eine Moschee umgewandelt: das Kloster des Hl. Johannes von Stoudion.
Das antike Kloster, das auf eine noch ältere Gründung in Konstantiopel zurückgeht, war seit 463 dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.
Seine Mönche, die Studiten genannt wurden, haben im Verlauf der Zeit ihren orthodoxen Glauben gegen alle Häresien und Anfechtungen verteidigt, so haben sie gegen den Monophysitismus, das Schisma von Acacio Stellung bezogen und sich den Ikonoklasten entgegengestellt. Ihnen wurde die Erziehung mehrerer Kaisersöhne und zukünftiger byzantinischer Kaiser anvertraut, aus ihren Reihen gingen mehrere Patriarchen von Konstantinopel hervor. Die Mönchsregel der Studiten wurde von vielen griechisch-orthodoxen Klöstern übernommen.
1204 wurde das Kloster von den fehlgeleiteten Teilnehmern des 4. Kreuzzuges geplündert ( die statt die muselmanischen Eroberer Jerusalems die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches angriffen) und zerstört.
Das antike Kloster, das auf eine noch ältere Gründung in Konstantiopel zurückgeht, war seit 463 dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht.
Seine Mönche, die Studiten genannt wurden, haben im Verlauf der Zeit ihren orthodoxen Glauben gegen alle Häresien und Anfechtungen verteidigt, so haben sie gegen den Monophysitismus, das Schisma von Acacio Stellung bezogen und sich den Ikonoklasten entgegengestellt. Ihnen wurde die Erziehung mehrerer Kaisersöhne und zukünftiger byzantinischer Kaiser anvertraut, aus ihren Reihen gingen mehrere Patriarchen von Konstantinopel hervor. Die Mönchsregel der Studiten wurde von vielen griechisch-orthodoxen Klöstern übernommen.
1204 wurde das Kloster von den fehlgeleiteten Teilnehmern des 4. Kreuzzuges geplündert ( die statt die muselmanischen Eroberer Jerusalems die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches angriffen) und zerstört.
Neues aus der Schäferei
Auch in der Schafhaltung wurde es Zeit für grundlegende Reformen - nach den neuesten Erkenntnissen der angewandten Oviologie - die nahelegen, daß Schafe doch nicht so dumm sind wie der Volksmund seit jeher behauptet sondern durchaus vernunftbegabt - wurde es Zeit das Verhältnis Schäfer-Schafe zu dezentralisieren, von einer autoritären zu einer demokratischen - auf-gleicher-Augenhöhe-Relation zu wechseln.
Das Schaf Ovis orientalis aries wird selbstbestimmt.
Den Leitwiddern der einzelnen Schafsverbände wird eine besondere und neue Rolle zugedacht- sie treffen ab jetzt die Entscheidungen über Zuchtziele, Weideregeln, Festlegung des Schurprocederes etc. Der Schäfer will zukünftig Schaf unter Schafen sein und ihren Geruch annehmen...vielleicht um die Wölfe zu verwirren?
Ob Widder zukünftig ihre Hörner freiwillig als Schofarhörner zur Verfügung stellen, wollen sie erst nach der Auswertung einer gerade angelaufenen Fragebogenumfrage unter den Widdern entscheiden. Auch ist ein Antrag, das Wort "Sündenbock" als diskrimierend aus dem amtlich approbierten Wortschatz zu streichen, in Vorbereitung. Aus der EU-Bürokratie wurde bereits Wohlwollen signalisiert.
Das Schaf Ovis orientalis aries wird selbstbestimmt.
Den Leitwiddern der einzelnen Schafsverbände wird eine besondere und neue Rolle zugedacht- sie treffen ab jetzt die Entscheidungen über Zuchtziele, Weideregeln, Festlegung des Schurprocederes etc. Der Schäfer will zukünftig Schaf unter Schafen sein und ihren Geruch annehmen...vielleicht um die Wölfe zu verwirren?
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Früher war nicht alles besser: Schafe unterwegs, und begleitet von einem treuen Hirten, noch nicht selbstbestimmt sondern geführt. ©writtecarlosantonio via wikimedia commons |
pace & goia
Weil Christen sich immer freuen und auch immer nach Frieden streben sollen: zur Untermalung aus der Welt der Oper das Duett Don Bartolo -Don Alonso aus Rossinis Barbier von Sevilla.
Mittwoch, 27. November 2013
Ein Menetekel!
Ich hatte mal ein Buch eines lutherischen Pastors aus Berlin, mit wundervollen Betrachtungen zur ausgewählten Perikopen des neuen Testaments.
Im Vorwort beschrieb er, dass er als Pastor sich immer viel Mühe mit der Predigt gemacht habe und als ganz junger Pastor der Ansicht gewesen sei, dass es doch besser sei, den jeweiligen Schrifttext frei nach Gusto (bzw. für die Frommen, nach der Eingebung des Heiligen Geistes) auszuwählen.
Er selber ordiniert in den 30ern des letzten Jahrhunderts, habe sich nichtsdesdotrotz immer an die Leseordung gehalten und gerade in den Kriegs- und Nachkriegsjahren sei es ihm manchmal schwer unpassend vorgekommen, wenn man z.B. nach Bombennächten was von "Fürchte dich nicht, alles ist gut, der Herr ist mit dir, freu dich, Gott hat alles gut gemacht...." habe vorlesen müssen.
In der Treue sei ihm aber aufgegangen, es passt, Gottes Vorsehung erstreckt sich auch und besonders auf die Leseordnung.
Gut wenn das schon für lutherische Pastoren gilt, dann wird das erst recht für die katholische Kirche gelten, dann guggen wir mal was heute gelesen wird: http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2013-11-27
Ja und ich habe mir das nicht ausgedacht, aber in der ersten Lesung aus dem Buch Daniel wird uns erklärt, was ein Menetekel ist.
Die 2te Lesung befasst sich mit den 7 letzten Plagen und auch im Evangelium geht es darum, dass uns der Herr Verfolgungen von den eigenen Leuten ankündigt.
Im Vorwort beschrieb er, dass er als Pastor sich immer viel Mühe mit der Predigt gemacht habe und als ganz junger Pastor der Ansicht gewesen sei, dass es doch besser sei, den jeweiligen Schrifttext frei nach Gusto (bzw. für die Frommen, nach der Eingebung des Heiligen Geistes) auszuwählen.
Er selber ordiniert in den 30ern des letzten Jahrhunderts, habe sich nichtsdesdotrotz immer an die Leseordung gehalten und gerade in den Kriegs- und Nachkriegsjahren sei es ihm manchmal schwer unpassend vorgekommen, wenn man z.B. nach Bombennächten was von "Fürchte dich nicht, alles ist gut, der Herr ist mit dir, freu dich, Gott hat alles gut gemacht...." habe vorlesen müssen.
In der Treue sei ihm aber aufgegangen, es passt, Gottes Vorsehung erstreckt sich auch und besonders auf die Leseordnung.
Gut wenn das schon für lutherische Pastoren gilt, dann wird das erst recht für die katholische Kirche gelten, dann guggen wir mal was heute gelesen wird: http://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2013-11-27
Ja und ich habe mir das nicht ausgedacht, aber in der ersten Lesung aus dem Buch Daniel wird uns erklärt, was ein Menetekel ist.
Die 2te Lesung befasst sich mit den 7 letzten Plagen und auch im Evangelium geht es darum, dass uns der Herr Verfolgungen von den eigenen Leuten ankündigt.
Vor 40 Jahren: Sonntagsfahrverbot
Manche können sich das gar nicht mehr vorstellen:
Die Ölkrise im November 1973 war ein großer Schock für die westliche Welt. Während des Jom-Kippur-Krieges im Oktober 1973 drehten die arabischen Länder den Ölhahn zu und es ward still auf den deutschen Autobahnen - besonders Sonntags. Uns Jugendliche hat's gefreut, wir konnten auf Autobahnen und Hauptstraßen Rollschuh laufen oder unbehelligt Fahrrad fahren. Und damals im November ist man sonntags auch nicht einfach so in der Gegend rumgefahren.... Die Auswirkungen auf die Wirtschaft sieht man gut in dieser Tagesschau vom 28.11 November 1973, ein paar Tage nach dem ersten Sonntagsfahrverbot.
Interessant, wie düster damals die Aussichten für die Industrie waren. Autos wurden nur noch auf Halde produziert, weil die meisten gar nicht damit rechneten noch lange Auto fahren zu können.
Aber es gab auch Mutige: Mitten in der Ölkrise eröffnete BMW das größte Automobilwerk in Bayern in Dingolfing. Dort sollten vor allem die Oberklassefahrzeuge produziert werden, die erstmal unverkauft auf dem Werksgelände rumstanden .... Doch der Mut hat sich gelohnt, wie wir heute wissen.
Und wir lernen daraus, dass es gut ist, niemals zu pessimistisch in die Zukunft zu sehen und niemals die Hoffnung aufzugeben.
Die Ölkrise im November 1973 war ein großer Schock für die westliche Welt. Während des Jom-Kippur-Krieges im Oktober 1973 drehten die arabischen Länder den Ölhahn zu und es ward still auf den deutschen Autobahnen - besonders Sonntags. Uns Jugendliche hat's gefreut, wir konnten auf Autobahnen und Hauptstraßen Rollschuh laufen oder unbehelligt Fahrrad fahren. Und damals im November ist man sonntags auch nicht einfach so in der Gegend rumgefahren.... Die Auswirkungen auf die Wirtschaft sieht man gut in dieser Tagesschau vom 28.11 November 1973, ein paar Tage nach dem ersten Sonntagsfahrverbot.
Interessant, wie düster damals die Aussichten für die Industrie waren. Autos wurden nur noch auf Halde produziert, weil die meisten gar nicht damit rechneten noch lange Auto fahren zu können.
Aber es gab auch Mutige: Mitten in der Ölkrise eröffnete BMW das größte Automobilwerk in Bayern in Dingolfing. Dort sollten vor allem die Oberklassefahrzeuge produziert werden, die erstmal unverkauft auf dem Werksgelände rumstanden .... Doch der Mut hat sich gelohnt, wie wir heute wissen.
Und wir lernen daraus, dass es gut ist, niemals zu pessimistisch in die Zukunft zu sehen und niemals die Hoffnung aufzugeben.
Ursache und Wirkung und ihre Folgen
11. Februar 2013 Papst Beneditk XVI kündigt seinen Rücktritt an.
Aus dem Buch Amos:
Seht es kommen Tage-Spruch Gottes, des Herrn-
da schicke ich den Hunger ins Land,
nicht den Hunger nach Brot
und nicht den Durst nach Wasser,
sondern nach einem Wort des Herrn.
Da werden sie irren von Meer zu Meer
und vom Norden zum Osten streifen,
um das Wort des Herrn zu hören,
aber sie werden es nicht finden.
Aus dem Buch Amos:
Seht es kommen Tage-Spruch Gottes, des Herrn-
da schicke ich den Hunger ins Land,
nicht den Hunger nach Brot
und nicht den Durst nach Wasser,
sondern nach einem Wort des Herrn.
Da werden sie irren von Meer zu Meer
und vom Norden zum Osten streifen,
um das Wort des Herrn zu hören,
aber sie werden es nicht finden.
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 21,15 - 17
Heute schrieb der Herr Drobinski (Süddeutsche) in einem Kommentar:
Der Papst ist ein Radikaler. Er will nicht, dass seine Kirche dem Mainstream nachläuft und mehrheitsfähig wird. Und ich erinnerte mich daran, gelernt zu haben, dass es die Kirche Gottes und unseres Herrn Jesus Christus ist.
Dann ist mir dieser Text aus dem Johannes-Evangelium eingefallen:
15Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
16Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
17Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
Mir würde dazu noch jede Menge Text einfallen und ich hätte noch jede Menge Fragen. Aber der Text aus dem Evangelium spricht wohl für sich selbst.
Und davon, die Gläubigen gegeneinander aufzubringen, hat Jesus mit Sicherheit nicht gesprochen!
Aber das hier, passt vielleicht noch gut dazu
Mir würde dazu noch jede Menge Text einfallen und ich hätte noch jede Menge Fragen. Aber der Text aus dem Evangelium spricht wohl für sich selbst.
Und davon, die Gläubigen gegeneinander aufzubringen, hat Jesus mit Sicherheit nicht gesprochen!
Aber das hier, passt vielleicht noch gut dazu
Dienstag, 26. November 2013
Heim zur Mama ...
... am Ende eines turbulenten Tages braucht es einfach die ruhige Hand der Mutter, die alles wieder ins Lot bringt:
Widmen wir der Gottesmutter das von Mozart komponierte Werk, mit dem er bei der Gottesmutter um den Schutz für die Reise nach Paris bitten wollte.
Der Gottesmutter zu Ehren und uns zur Freude:
Sancta Maria mater Dei
ego omnia tibi debeo
sed ab hac hora singulariter
me tuis servitiis devoveo.
Te patronam
te sospitatricem eligo.
Tuus honor et cultus
aeternum mihi cordi fuerit,
quem ego nunquam deseram
neque ab aliis mihi subditis verbo factoque
violari patiar.
Sancta Maria tu pia
me pedibus tuis advolutum recipe,
in vita protege,
in mortis discrimine defende.
Amen.
Widmen wir der Gottesmutter das von Mozart komponierte Werk, mit dem er bei der Gottesmutter um den Schutz für die Reise nach Paris bitten wollte.
Der Gottesmutter zu Ehren und uns zur Freude:
Sancta Maria mater Dei
ego omnia tibi debeo
sed ab hac hora singulariter
me tuis servitiis devoveo.
Te patronam
te sospitatricem eligo.
Tuus honor et cultus
aeternum mihi cordi fuerit,
quem ego nunquam deseram
neque ab aliis mihi subditis verbo factoque
violari patiar.
Sancta Maria tu pia
me pedibus tuis advolutum recipe,
in vita protege,
in mortis discrimine defende.
Amen.
Gelebte Begeisterung
Das Mutmach-Interview
Ein Video-Statement von Kardinal Marx zum heute veröffentlichten Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus
Der Engländer sagt dazu "Hunting with the dogs and running with the hares", aber in Bayern heißt das "Nix genaues woaß ma ned".
Das Thema des Tages
Es herrscht Einigkeit im deutschen Blätterwald. Das Thema des Tages war die Einigung bei den Koalitionsverhandlungen zur PKW-Maut. Die Einführung dieser Straßennutzungsgebühr beherrscht die Headlines der deutschen Internet-Medien.
Interessant, könnte man sagen. Gab es doch heute aus Rom soviel Neues zu verkünden.
Die heute veröffentlichte Frohe Botschaft "Evangelii Gaudium" sollte doch eigentlich überall ganz oben stehen. Doch - die deutschen Medien scheinen ernüchtert. Weder im Focus, noch in der SZ, noch in der FAZ oder bei WOn war das Thema ganz oben zu finden. Offensichtlich hat man hier erst gelesen und dann geschrieben - um festzustellen, dass der Papst immer noch katholisch ist.
Interessant, könnte man sagen. Gab es doch heute aus Rom soviel Neues zu verkünden.
Die heute veröffentlichte Frohe Botschaft "Evangelii Gaudium" sollte doch eigentlich überall ganz oben stehen. Doch - die deutschen Medien scheinen ernüchtert. Weder im Focus, noch in der SZ, noch in der FAZ oder bei WOn war das Thema ganz oben zu finden. Offensichtlich hat man hier erst gelesen und dann geschrieben - um festzustellen, dass der Papst immer noch katholisch ist.
Der Mann mit dem Bären ...
... wurde berühmt, weil er bei einer Pilgerreise nach Rom von einem Bären "überfallen" wurde. Der Bär tötete sein Lastpferd und musste deshalb auf Geheiß von Korbinian das Gepäck des Heiligen bis nach Rom tragen.
Der heilige Korbinian war der erste Bischof der Diözese München und Freising. Auf seinem Stuhl saßen viele prominente Nachfolger. Am letzten Wochenende wurde der Heilige in der Bischofsstadt Freising gefeiert:
Kardinal Marx, der zu Ehren des Heiligen ein Pontifikalamt zelebrierte, nutzte diesen Festtags-Gottesdienst auch, um das Jahr des Glaubens feierlich zu beenden. In seiner Predigt ging er auf die im Lauf des Jahres des Glaubens geführten Gespräche und Katechesen ein und kündigte an, diesen Dialog mit den Gläubigen weiterzuführen.
Die Münchner Kirchennachrichten haben die Predigt des Erzbischofs zusammengefasst.
Der heilige Korbinian war der erste Bischof der Diözese München und Freising. Auf seinem Stuhl saßen viele prominente Nachfolger. Am letzten Wochenende wurde der Heilige in der Bischofsstadt Freising gefeiert:
Kardinal Marx, der zu Ehren des Heiligen ein Pontifikalamt zelebrierte, nutzte diesen Festtags-Gottesdienst auch, um das Jahr des Glaubens feierlich zu beenden. In seiner Predigt ging er auf die im Lauf des Jahres des Glaubens geführten Gespräche und Katechesen ein und kündigte an, diesen Dialog mit den Gläubigen weiterzuführen.
Die Münchner Kirchennachrichten haben die Predigt des Erzbischofs zusammengefasst.
Erst Marburg - jetzt Freiburg?
Mancher erinnert sich daran, wie Ende der 60-er Jahre des vorigen Jahrhunderts das Marburg-Virus nicht nur das idyllische Universitätsstädtchen an der Lahn beunruhigte- das ist Vergangenheit-aber, wie es aussieht, ist im Südwesten der Republik ein neuer ebenfalls bedrohlicher Erreger manifest geworden.
Und wieder ist es eine altehrwürdige Universitätsstadt, die von sich reden macht: Freiburg.
Und wieder ist es eine altehrwürdige Universitätsstadt, die von sich reden macht: Freiburg.
In Marburg war das Virus zuerst in Labors der Medizinischen Fakultät in Erscheinung getreten und war mit afrikanischen Flughunden, die sein natürliches Reservoir darstellen, an die Lahn gekommen.
In Freiburg nun wird der Ursprung des neuen KS*-Virus im Ordinariat und den dazugehörenden Büros vermutet, dort jedenfalls wurden erste Infektionsherde ( Handreichung) nachgewiesen.
Im Gegensatz zum Marburg-Virus, das Ebola-ähnliche Krankheitsbilder hervorruft, befällt das KS-Virus bei sonst vollständig erhaltener Gesundheit-ausschließlich religiöse Hirnfunktionen von Katholiken und zieht ein konsequent spalterisches Verhalten, selektive Taub-& Blindheit, habituellen Ungehorsam und gewisse Formen von Verfolgungswahn nach sich, die sich ausschließlich auf Verlautbarungen und Aufforderungen aus Rom beziehen.
Das Robert-Koch-Institut hat noch keine endgültige Aussagen darüber gemacht, ob eine Schutzimpfung gegen das KS-Virus erfolgversprechend ist, aber im Sant´ Uffizio arbeitet man derzeit auf Hochtouren an der Entwicklung eines solchen Impfstoffes sowie an wirksamen Medikamenten. Nur falls alle eingeschlagenen Wege sich als nicht erfolgversprechend erweisen sollten, will man zu den überkommenen Instrumenten greifen.
* KS-Virus= Kirchen-Spalter-Virus
Hier noch einige Informationen von P. Winnemöller auf katholon " Das rechte Maß finden" zum derzeitigen Stand der Forschung : klicken
und auch hier findet man die gleichen Symptome und kommt zu folgender Diagnose : klicken
In Freiburg nun wird der Ursprung des neuen KS*-Virus im Ordinariat und den dazugehörenden Büros vermutet, dort jedenfalls wurden erste Infektionsherde ( Handreichung) nachgewiesen.
Im Gegensatz zum Marburg-Virus, das Ebola-ähnliche Krankheitsbilder hervorruft, befällt das KS-Virus bei sonst vollständig erhaltener Gesundheit-ausschließlich religiöse Hirnfunktionen von Katholiken und zieht ein konsequent spalterisches Verhalten, selektive Taub-& Blindheit, habituellen Ungehorsam und gewisse Formen von Verfolgungswahn nach sich, die sich ausschließlich auf Verlautbarungen und Aufforderungen aus Rom beziehen.
Das Robert-Koch-Institut hat noch keine endgültige Aussagen darüber gemacht, ob eine Schutzimpfung gegen das KS-Virus erfolgversprechend ist, aber im Sant´ Uffizio arbeitet man derzeit auf Hochtouren an der Entwicklung eines solchen Impfstoffes sowie an wirksamen Medikamenten. Nur falls alle eingeschlagenen Wege sich als nicht erfolgversprechend erweisen sollten, will man zu den überkommenen Instrumenten greifen.
* KS-Virus= Kirchen-Spalter-Virus
Hier noch einige Informationen von P. Winnemöller auf katholon " Das rechte Maß finden" zum derzeitigen Stand der Forschung : klicken
und auch hier findet man die gleichen Symptome und kommt zu folgender Diagnose : klicken
Die ersten Bilder
vom Besuch des russischen Präsidenten im Vatikan.
Der Präsident Russlands, Wladimir Putin und Papst Franziskus trafen sich heute und sprachen ca. 35 Minuten miteinander.
Über den Inhalt des Gesprächs ist noch nichts bekannt - aber die Bilder sind "im Kasten". Hier ein kurzes Video ohne Worte:
... und es gibt eine neue Schrecksekunde für die Linkspresse: Hier ist der Moment festgehalten, als Putin das Bild der Madonna küsst.... und der Papst freut sich sehr darüber.
was news.va dazu schreibt klicken
Hier ist der Artikel bei WOn
Montag, 25. November 2013
Die Katharina mit dem Radl
Heute feiern wir die heilige Katharina von Alexandria. Sie gilt als Heilige der Philosophen, aber auch als Heilige der Stotterer ... sie hilft denen, die sich mit dem Sprechen und Reden halten schwer tun.
Die heilige Katharina von Alexandria gehört zu den frühen Christen, die wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. Der Überlieferung nach lebte sie im 3. oder 4. Jahrhundert - und wurde auf Zypern geboren. Sie war nicht nur schön, sondern auch reich und hatte demzufolge viele Verehrer, die sie heiraten wollten. Sie entschied sich aber, eine Braut Christi zu werden und sich für den Glauben einzusetzen. In Alexandria begegnete sie dem römischen Kaiser Maxentius und frage ihn, warum er nicht seinem Aberglauben abschwöre und sich zu Christus bekenne. Sie weigerte sich, ihm ein Götzenopfer darzubringen und bestand darauf, ihre Argumente in einer Diskussion darzubringen. Der Kaiser schickte ihr die 50 besten Philosophen, die aber allesamt in der Diskussion mit ihr unterlagen und sich anschließend taufen ließen. Doch der Kaiser kannte kein Pardon und ließ alle 50 verbrennen. Anschließend machte er Katharina einen Heiratsantrag, den sie ablehnte ...
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Antonio Palma:
Die mystische Vermählung Katharinas mit Christus.
©Wikimedia Commons public domain
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Lieblingslieder aus dem Gotteslob
Ich habe lange drüber nachgedacht, aber meine Lieblingslieder stammen aus dem Freiburger Anhang und zwar dort Nr. 815 und Nr. 895.
Und zwar in beiden Liedern jeweils die letzte Strophe, die einfach besagt, dass die Welt vergänglich ist, aber Gottes Macht und Reich ewig ist und all diese neuen und alten Turmbauer von Babel und Paradies auf Erden Errichter, zwar erschreckend und "erfolgreich" agieren, aber man sich trotzdem nicht fürchten muss.
Es sei definitiv festgestellt: Huxleys "Schöne neue Welt", ist leider kurz davor Realität zu werden und wenn sie es nicht wird, weil der HERR uns doch nicht einfach uns selber überlässt, wie es den Anschein hat, so wird ER uns den Weg zurück ins Gottgefällige nur dann gehen lassen, wenn wir umkehren und bereuen, was nicht in Sicht ist und so bleibt uns nur, zu beten und zu hoffen, auch wenn es hoffnungslos scheint.
Jedoch ist auch das nichts besonders Originelles, wie schon Reinhold Schneider und Dietrich Bonhoeffer feststellten.
Doch zurück zum Gotteslob. Die letzte Strophe von "Singt dem König Freudenpsalmen ..." Nr 815 lautet:
Geister die im Himmel wohnen, preist den großen König heut und ihr Völker aller Zonen, singt er sei gebenedeit. Singt Hosanna in den Höhen hochgepriesen Gottes Sohn. Mögen Welten einst vergehen, ewig fest besteht sein Thron.
und die letzte Zeile von 895 "Die Schönste von allen..." lautet
Die Sterne verlöschen, die Sonn, die jetzt brennt, wird einstens verdunkeln und alles sich endt. Doch du wirst erstrahlen noch lang nach der Zeit in himmlischer Glorie durch all Ewigkeit.
Und zwar in beiden Liedern jeweils die letzte Strophe, die einfach besagt, dass die Welt vergänglich ist, aber Gottes Macht und Reich ewig ist und all diese neuen und alten Turmbauer von Babel und Paradies auf Erden Errichter, zwar erschreckend und "erfolgreich" agieren, aber man sich trotzdem nicht fürchten muss.
Es sei definitiv festgestellt: Huxleys "Schöne neue Welt", ist leider kurz davor Realität zu werden und wenn sie es nicht wird, weil der HERR uns doch nicht einfach uns selber überlässt, wie es den Anschein hat, so wird ER uns den Weg zurück ins Gottgefällige nur dann gehen lassen, wenn wir umkehren und bereuen, was nicht in Sicht ist und so bleibt uns nur, zu beten und zu hoffen, auch wenn es hoffnungslos scheint.
Jedoch ist auch das nichts besonders Originelles, wie schon Reinhold Schneider und Dietrich Bonhoeffer feststellten.
Doch zurück zum Gotteslob. Die letzte Strophe von "Singt dem König Freudenpsalmen ..." Nr 815 lautet:
Geister die im Himmel wohnen, preist den großen König heut und ihr Völker aller Zonen, singt er sei gebenedeit. Singt Hosanna in den Höhen hochgepriesen Gottes Sohn. Mögen Welten einst vergehen, ewig fest besteht sein Thron.
und die letzte Zeile von 895 "Die Schönste von allen..." lautet
Die Sterne verlöschen, die Sonn, die jetzt brennt, wird einstens verdunkeln und alles sich endt. Doch du wirst erstrahlen noch lang nach der Zeit in himmlischer Glorie durch all Ewigkeit.
"Von Rom nach Trient
ohne Umweg über Bologna."
So überschreibt -frei übersetzt- Sandro Magister seinen neuesten Artikel in seinem blog, in den einen Blick zu werfen, immer lohnt.
Der Artikel handelt von der 450. Wiederkehr der Beendigung des Konzils zu Trient 1563 und dem in lateinischer Spache abgefaßten Brief von Papst Franziskus an Walter Kardinal Brandmüller
Für die Lateiner: hier geht´s zum Originaltext des Briefes: klicken
Hier also was Magister schreibt:
"... um die Wiederkehr dieses Tages zu beleuchten und zu feiern,schickt Papst Franziskus den deutschen Kardinal Walter Brandmüller, Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft und Spezialist für die Geschichte der Konzile am kommenden 1. Dezember als seinen persönlichen Repräsentanten nach Trient.
Bei der Interpretation des II. Vaticanischen Konzils ist Brandmüller einer der härtesten Kritiker der "Schule von Bologna", etwa so wie Agostino Marchetto, den der Papst kürzlich den " besten Hermeneutiker" eben dieses Konzils nannte, in perfekter Übereinstimmung mit der Hermeneutik der Kontinuität, wie sie Benedikt XVI in jener denkwürdigen Rede in der Kurie am 22.12.2005 ...die "der einzig der Kirche verpflichteten Reform der Kontinuität " erklärte.
In seinem am 23. November veröffentlichten, lateinischen Brief, in dem er Kardinal Brandmüller die Aufgabe, ihn in Trient zu repäsentieren anvertraut, zitiert Papst Franziskus genau diese Rede Benedikts XVI, um zu sagen, wie sowohl das Konzil von Trient als auch das II. Vaticanische zu interpretieren sind, das heißt die beiden Konzile der "Ruptur", das eine, das das "Alte" und das andere, das das "Neue", das es ersetzt, repräsentiert. So die These, die der Schule von Bologna lieb und teuer ist.
So überschreibt -frei übersetzt- Sandro Magister seinen neuesten Artikel in seinem blog, in den einen Blick zu werfen, immer lohnt.
Der Artikel handelt von der 450. Wiederkehr der Beendigung des Konzils zu Trient 1563 und dem in lateinischer Spache abgefaßten Brief von Papst Franziskus an Walter Kardinal Brandmüller
Für die Lateiner: hier geht´s zum Originaltext des Briefes: klicken
Hier also was Magister schreibt:
"... um die Wiederkehr dieses Tages zu beleuchten und zu feiern,schickt Papst Franziskus den deutschen Kardinal Walter Brandmüller, Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft und Spezialist für die Geschichte der Konzile am kommenden 1. Dezember als seinen persönlichen Repräsentanten nach Trient.
Bei der Interpretation des II. Vaticanischen Konzils ist Brandmüller einer der härtesten Kritiker der "Schule von Bologna", etwa so wie Agostino Marchetto, den der Papst kürzlich den " besten Hermeneutiker" eben dieses Konzils nannte, in perfekter Übereinstimmung mit der Hermeneutik der Kontinuität, wie sie Benedikt XVI in jener denkwürdigen Rede in der Kurie am 22.12.2005 ...die "der einzig der Kirche verpflichteten Reform der Kontinuität " erklärte.
In seinem am 23. November veröffentlichten, lateinischen Brief, in dem er Kardinal Brandmüller die Aufgabe, ihn in Trient zu repäsentieren anvertraut, zitiert Papst Franziskus genau diese Rede Benedikts XVI, um zu sagen, wie sowohl das Konzil von Trient als auch das II. Vaticanische zu interpretieren sind, das heißt die beiden Konzile der "Ruptur", das eine, das das "Alte" und das andere, das das "Neue", das es ersetzt, repräsentiert. So die These, die der Schule von Bologna lieb und teuer ist.
Christus Sieger - Christus König - Christus Herr in Ewigkeit
Als ich noch evangelisch war - und besonders während meiner Kindheit und Teenagerzeit war die letzte Woche vor dem 1. Advent immer ganz besonders schlimm.
Ganz Deutschland schien ja zu dieser Zeit evangelisch zu sein und so waren diese letzte Novemberwoche von evangelischen Feiertagen dominiert. Nach dem staatlichen Volkstrauertag folgte der "Buß und Bettag" und als letzter Tag des Kirchenjahres der "Totensonntag".
Das war für uns Kinder immer deswegen schlimm, weil das TV-Programm diesen Tagen angeglichen war, d.h. es gab nur gräßlich langweilige Filme im Fernsehen über Krieg und alte Kaiser, die zu Grabe getragen wurden usw. .... zum Heulen.
Was ist es da doch schön katholisch zu sein!
Wir feiern am letzten Tag des Kirchenjahres unseren Herrn als König und als Sieger. Wir feiern seine Macht über die ganze Welt und freuen uns, dass es Ihn gibt und dass Er für uns da ist und dass Er uns in seinem Reich aufnehmen wird.
Natürlich muss so ein besonderer Tag auch mit einer besonderen Messe gefeiert werden. Und zu einem solchen Anlass muss es dann auch Mozart sein ...
Diesmal gab es die Missa Longa KV 262, die tatsächlich besonders lange ist - aber auch besonders schön. Hier sind das Kyrie und das Gloria
Ganz Deutschland schien ja zu dieser Zeit evangelisch zu sein und so waren diese letzte Novemberwoche von evangelischen Feiertagen dominiert. Nach dem staatlichen Volkstrauertag folgte der "Buß und Bettag" und als letzter Tag des Kirchenjahres der "Totensonntag".
Das war für uns Kinder immer deswegen schlimm, weil das TV-Programm diesen Tagen angeglichen war, d.h. es gab nur gräßlich langweilige Filme im Fernsehen über Krieg und alte Kaiser, die zu Grabe getragen wurden usw. .... zum Heulen.
Was ist es da doch schön katholisch zu sein!
Wir feiern am letzten Tag des Kirchenjahres unseren Herrn als König und als Sieger. Wir feiern seine Macht über die ganze Welt und freuen uns, dass es Ihn gibt und dass Er für uns da ist und dass Er uns in seinem Reich aufnehmen wird.
Natürlich muss so ein besonderer Tag auch mit einer besonderen Messe gefeiert werden. Und zu einem solchen Anlass muss es dann auch Mozart sein ...
Diesmal gab es die Missa Longa KV 262, die tatsächlich besonders lange ist - aber auch besonders schön. Hier sind das Kyrie und das Gloria
Sonntag, 24. November 2013
Ich will auch noch mal
Mein Lieblingslied aus dem alten Gotteslob:
554 Wie schön leuchtet der Morgenstern
und noch ein kleiner Hinweis : Bevor die nach dem Dahinscheiden von +netz heimatlos gewordenen Ultras wieder mit langen, larmoyanten Klageliedern unseren blog-Papierkorb zumüllen und jammern, wie man nun eine Melodie von J.S. Bach ( den sie als Erzketzer zu bezeichnen belieben) schön finden könne: Autor von Text und Melodie des schönen Morgensterns ist nicht J.S.Bach , dessen Musik wir nicht nur schätzen sondern auch hören, Autor also war Philipp Nicolai. Auch er Lutheraner. Da müßt Ihr durch.
554 Wie schön leuchtet der Morgenstern
und noch ein kleiner Hinweis : Bevor die nach dem Dahinscheiden von +netz heimatlos gewordenen Ultras wieder mit langen, larmoyanten Klageliedern unseren blog-Papierkorb zumüllen und jammern, wie man nun eine Melodie von J.S. Bach ( den sie als Erzketzer zu bezeichnen belieben) schön finden könne: Autor von Text und Melodie des schönen Morgensterns ist nicht J.S.Bach , dessen Musik wir nicht nur schätzen sondern auch hören, Autor also war Philipp Nicolai. Auch er Lutheraner. Da müßt Ihr durch.
Das neue Gotteslob, ökumenische Querverbindungen oder Wise Guys zum Thema
Wir kriegen ja ein neues Gotteslob und ja die evangelischen haben auch eins gekriegt, aber schon 1993!
Naja und seit 20 Jahren gibt es im Westen scheinbar nichts Neues und im Zuge des ökumenischen Betriebs..... was schwall ich rum? Anguggen, sich freuen und denken "Ja, ja so sans" (leider, seufz)
Naja und seit 20 Jahren gibt es im Westen scheinbar nichts Neues und im Zuge des ökumenischen Betriebs..... was schwall ich rum? Anguggen, sich freuen und denken "Ja, ja so sans" (leider, seufz)
Babel reloaded
Der Turmbau zu Babel war ein Kindergartenprojekt gegen das, was Wissenschaftler auf der ganzen Welt tagein tagaus in ihren Reproduktionslabors planen, ausprobieren, teilweise schon in die Tat umsetzen.
Jeden einzelnen Tag, jede Stunde wiederholen sie die Erbsünde, die die Menschen das Paradies kostetete, -unermüdlich arbeiten sie an ihrem Projetk: "Wir wollen sein wie Gott."
Sie sagen, sie wollten der Menschheit helfen, Leid und Krankheit von ihr fernhalten- für immer, einen besseren Menschen aus der Petrischale -und diesmal nach ihrem Bilde-schaffen, ohne Makel, ohne Fehl und Tadel und unheilbar gesund.
Das Vorrücken auf alle Teilbereiche der Schwangerschaft und permanente Eingreifmöglichkeiten -sei es zur "Beendigung" weil die gewünschte Optimierung fehlschlug- oder andere Manipulationen-auch an der Keimbahn- scheint unaufhaltsam. Die Verlagerung ganz ins Labor scheint nur eine Frage der Zeit.
Unsere Frankensteinschüler werden auch deshalb in ihrem Plan zur Schaffung des neuen, perfekten Menschen nícht locker lassen, weil ihnen jede Ethik abhanden gekommen ist, jedes moralische Wertesystem, Atheisten sind sie sowieso, sie nennen das ideologiefreíe Wissenschaft-wir nennen es wertefrei, Utilitarismus und Materialismus in Vollendung.
In ihrer ungebremsten Hybris glauben sie, Krankheit und Leid für immer abschaffen zu können, wenn sie nur die Herrschaft über das menschliche Erbgut erringen und seine Reproduktion. Da das realiistischerweise nur in Teilbereichen gelingen kann ( zu welchem Ende ist da ja noch ganz offen) haben sie eine Alternative, einen Plan B parat, der einstweilen, bis der Tag des selbstgebastleten Heils anbricht- schon munter in die Tat umgesetzt wird: solange man Leid und Krankheit nicht abschaffen kann, schaftt man halt die Kranken und die Leidenden ab- pränatal durch eugenische Selektion -klicken- ( wenn das die Nazi.Eugeniker noch hätten erleben dürfen!) und postnatal durch Euthanasie.
Jeden einzelnen Tag, jede Stunde wiederholen sie die Erbsünde, die die Menschen das Paradies kostetete, -unermüdlich arbeiten sie an ihrem Projetk: "Wir wollen sein wie Gott."
Sie sagen, sie wollten der Menschheit helfen, Leid und Krankheit von ihr fernhalten- für immer, einen besseren Menschen aus der Petrischale -und diesmal nach ihrem Bilde-schaffen, ohne Makel, ohne Fehl und Tadel und unheilbar gesund.
Das Vorrücken auf alle Teilbereiche der Schwangerschaft und permanente Eingreifmöglichkeiten -sei es zur "Beendigung" weil die gewünschte Optimierung fehlschlug- oder andere Manipulationen-auch an der Keimbahn- scheint unaufhaltsam. Die Verlagerung ganz ins Labor scheint nur eine Frage der Zeit.
Unsere Frankensteinschüler werden auch deshalb in ihrem Plan zur Schaffung des neuen, perfekten Menschen nícht locker lassen, weil ihnen jede Ethik abhanden gekommen ist, jedes moralische Wertesystem, Atheisten sind sie sowieso, sie nennen das ideologiefreíe Wissenschaft-wir nennen es wertefrei, Utilitarismus und Materialismus in Vollendung.
In ihrer ungebremsten Hybris glauben sie, Krankheit und Leid für immer abschaffen zu können, wenn sie nur die Herrschaft über das menschliche Erbgut erringen und seine Reproduktion. Da das realiistischerweise nur in Teilbereichen gelingen kann ( zu welchem Ende ist da ja noch ganz offen) haben sie eine Alternative, einen Plan B parat, der einstweilen, bis der Tag des selbstgebastleten Heils anbricht- schon munter in die Tat umgesetzt wird: solange man Leid und Krankheit nicht abschaffen kann, schaftt man halt die Kranken und die Leidenden ab- pränatal durch eugenische Selektion -klicken- ( wenn das die Nazi.Eugeniker noch hätten erleben dürfen!) und postnatal durch Euthanasie.
Samstag, 23. November 2013
Lieblingslied aus dem alten Gotteslob.
Eine schöne Idee von Andrea (Bachmichels Haus): Die Blogparade - das Lieblingslied aus dem alten Gotteslob!
Mein Lieblingslied aus dem alten Gotteslob steht im Diözesanhang mit der Nr. 855
"Oh himmlische Frau Königin". Zu Zeiten von Kardinal Wetter wurde es auch zu jedem Marienfest im Dom gesungen. Ich erinnere mich gerne an mein erstes Mal: Das war zu Maria Himmelfahrt 2006 - ich war 4 Monate zuvor erst in der Kirche aufgenommen worden. Dann sangen wir es auf dem Marienplatz, als Papst Benedikt während seiner Bayernreise auf dem Marienplatz betete.
Auch Kardinal Wetter mochte dieses Lied offensichtlich sehr, denn es wurde bei vielen Gelegenheiten gesungen. Kardinal Marx mag's weniger, so ist es aus dem Dom weitgehend verbannt und eigentlich nur noch Bestandteil der jährlichen Stadtmaiandacht auf dem Marienplatz. Hoffen wir, dass es wenigstens im Gotteslob verbleibt. Leider gibt's davon kein Video, aber es wird halt auch nur in München gesungen.
Deshalb hier als Video mein drittliebstes Lied (Das zweite ist die Nr. 257, aber die hatte der Bellfrell gestern mit meinem absoluten Lieblingsvideo auf seinem Blog). aus dem alten Gotteslob:
Lied 295 "Wer nur den lieben Gott lässt walten"
Mein Lieblingslied aus dem alten Gotteslob steht im Diözesanhang mit der Nr. 855
"Oh himmlische Frau Königin". Zu Zeiten von Kardinal Wetter wurde es auch zu jedem Marienfest im Dom gesungen. Ich erinnere mich gerne an mein erstes Mal: Das war zu Maria Himmelfahrt 2006 - ich war 4 Monate zuvor erst in der Kirche aufgenommen worden. Dann sangen wir es auf dem Marienplatz, als Papst Benedikt während seiner Bayernreise auf dem Marienplatz betete.
Auch Kardinal Wetter mochte dieses Lied offensichtlich sehr, denn es wurde bei vielen Gelegenheiten gesungen. Kardinal Marx mag's weniger, so ist es aus dem Dom weitgehend verbannt und eigentlich nur noch Bestandteil der jährlichen Stadtmaiandacht auf dem Marienplatz. Hoffen wir, dass es wenigstens im Gotteslob verbleibt. Leider gibt's davon kein Video, aber es wird halt auch nur in München gesungen.
Deshalb hier als Video mein drittliebstes Lied (Das zweite ist die Nr. 257, aber die hatte der Bellfrell gestern mit meinem absoluten Lieblingsvideo auf seinem Blog). aus dem alten Gotteslob:
Lied 295 "Wer nur den lieben Gott lässt walten"
Ein Fundstück, satirischer katholischer Wochenrückblick
bei Demut jetzt findet sich jeden Samstag ein bissiger satirischer, und sehr guter Wochenrückblick.
Diesmal wird uns berichtet von den Statemens der NAK (=nach Tebartz Kirche) und des Kreises für Ungehorsam und Volksherrschaft in der Kirche (UVK).
Hier klicken
Diesmal wird uns berichtet von den Statemens der NAK (=nach Tebartz Kirche) und des Kreises für Ungehorsam und Volksherrschaft in der Kirche (UVK).
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Freitag, 22. November 2013
Finanzielle Transparenz im Fall des neuen Gottelobs, oder quod licet Jovi, non licet bovi, oder was?
Das hier ist ein Blog ein Internet Tagebuch und da kann man in die Tasten hauen, wie man sich grad fühlt und ich fühl mich grad total wütend!
Wir erinnern uns an die Causa Limburg. Im Brustton der Überzeugung trat man seitens der bischöflichen Mitbrüder auf den gehetzten, am Boden liegenden Mitbruder ein und verkündete im Brustton der eigenen Gutheit, dass gerade die Transparenz in finanziellen Angelegenheiten total wichtig sei, die Glaubwürdigkeit der Kirche daran hänge, dass sauber und ordentlich über die fließende Kohle berichtet werden täte und man selber natürlich nie auch nur den Euro, den man einem Straßenpenner in den Hut werfen täte, über das Dienstreisenbudget abrechnen würde.
Ja und dann les´ ich grad bei Zenit:
GOTTESLOB: Einführung am Ersten Advent
Einigung zwischen der Druckerei C.H. Beck und dem VDD
und ich klick´ auf den Link, lande auf der Seite der DBK und da steht doch glatt der gleiche Satz, über den ich bei der Zenit -Meldung schon gestolpert bin und der da lautet:
...............Über weitere Einzelheiten, auch in finanzieller Hinsicht, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart...........
ja so hab ich mir das immer vorgestellt die Transparenz und das Wiederherstellen der verlorenen Glaubwürdigkeit.
Meine Herren, schämen Sie sich was!
Wir erinnern uns an die Causa Limburg. Im Brustton der Überzeugung trat man seitens der bischöflichen Mitbrüder auf den gehetzten, am Boden liegenden Mitbruder ein und verkündete im Brustton der eigenen Gutheit, dass gerade die Transparenz in finanziellen Angelegenheiten total wichtig sei, die Glaubwürdigkeit der Kirche daran hänge, dass sauber und ordentlich über die fließende Kohle berichtet werden täte und man selber natürlich nie auch nur den Euro, den man einem Straßenpenner in den Hut werfen täte, über das Dienstreisenbudget abrechnen würde.
Ja und dann les´ ich grad bei Zenit:
GOTTESLOB: Einführung am Ersten Advent
Einigung zwischen der Druckerei C.H. Beck und dem VDD
und ich klick´ auf den Link, lande auf der Seite der DBK und da steht doch glatt der gleiche Satz, über den ich bei der Zenit -Meldung schon gestolpert bin und der da lautet:
...............Über weitere Einzelheiten, auch in finanzieller Hinsicht, haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart...........
ja so hab ich mir das immer vorgestellt die Transparenz und das Wiederherstellen der verlorenen Glaubwürdigkeit.
Meine Herren, schämen Sie sich was!
Ring frei zur nächsten Runde
im Kampf um das Scalfari-Interview.
Nach wochenlanger Ruhe, das Interview stand im Osservatore Romano und in seiner Korrektheit von der Sala Stampa bestätigt, auf der Website des Vaticans, in Zeitungs-und online-foren tobte erbittert der Kampf um die Deutungshoheit und die rechte Interpretation der päpstlichen Äußerungen, nahm der Vatican das Interview ohne Begründung von der Website, betonte aber weiterhin die Richtigkeit der Wiedergabe dessen, was der Pontifex seinem Gesprächspartner Scalfari während ihres 80 minütigen Gespräches gesagt habe.
Jetzt, Wochen später, hatten augenscheinlich vaticanische Theologen befunden, daß die katholische Kritik berechtigt war, das aber führte zu erneuten Turbulenzen und heftiger Wortakrobatik seitens der Sala Stampa.
Nachdem von Pater Lombardi keine Informationen zu den Gründen des Zurückziehens zu bekommen war, wandte man sich an den auskunftsfreudigeren Gründer und Mitherausgeber der Repubblica, Eugenio Scalfari und bat den um Erklärung.
Die erhielt man auch-und sie sorgte wiederum für Wirbel und Überraschung. Doch gemach!
Was hat er wirklich gesagt? Nicht, wie so manches Portal, so mancher blog triumphierend ( nein nicht triumphalistisch!) verkündet, er habe alles frei erfunden, auch wenn das jetzt wieder alle voneinander abschreiben.
Die Vorgeschichte dürfte inzwischen allen bekannt sein, wir lassen sie deshalb aus. Nach dem Gespräch der beiden in der Casa Santa Marta fragte Scalfari den Papst:
Scalfari: „Heiligkeit, erlauben Sie mir, daß ich bekanntmache, daß dieses Gespräch stattgefunden hat, und auch daß ich es berichte?"
Antwort: „Natürlich, berichten Sie es“.
Scalfari: „Ich schicke Ihnen vorher eine Kopie“.
Franziskus: „Das scheint mir doch Zeitverschwendung“.
Scalfari: „Mir scheint es keine Zeitverschwendung. Ich rekonstruiere. Sie machen die Korrekturen.”
Franziskus: „Wenn Sie darauf bestehen… aber ich wiederhole: es ist eine Zeitvergeudung. Ich vertraue Ihnen“.
Nach wochenlanger Ruhe, das Interview stand im Osservatore Romano und in seiner Korrektheit von der Sala Stampa bestätigt, auf der Website des Vaticans, in Zeitungs-und online-foren tobte erbittert der Kampf um die Deutungshoheit und die rechte Interpretation der päpstlichen Äußerungen, nahm der Vatican das Interview ohne Begründung von der Website, betonte aber weiterhin die Richtigkeit der Wiedergabe dessen, was der Pontifex seinem Gesprächspartner Scalfari während ihres 80 minütigen Gespräches gesagt habe.
Jetzt, Wochen später, hatten augenscheinlich vaticanische Theologen befunden, daß die katholische Kritik berechtigt war, das aber führte zu erneuten Turbulenzen und heftiger Wortakrobatik seitens der Sala Stampa.
Nachdem von Pater Lombardi keine Informationen zu den Gründen des Zurückziehens zu bekommen war, wandte man sich an den auskunftsfreudigeren Gründer und Mitherausgeber der Repubblica, Eugenio Scalfari und bat den um Erklärung.
Die erhielt man auch-und sie sorgte wiederum für Wirbel und Überraschung. Doch gemach!
Was hat er wirklich gesagt? Nicht, wie so manches Portal, so mancher blog triumphierend ( nein nicht triumphalistisch!) verkündet, er habe alles frei erfunden, auch wenn das jetzt wieder alle voneinander abschreiben.
Die Vorgeschichte dürfte inzwischen allen bekannt sein, wir lassen sie deshalb aus. Nach dem Gespräch der beiden in der Casa Santa Marta fragte Scalfari den Papst:
Scalfari: „Heiligkeit, erlauben Sie mir, daß ich bekanntmache, daß dieses Gespräch stattgefunden hat, und auch daß ich es berichte?"
Antwort: „Natürlich, berichten Sie es“.
Scalfari: „Ich schicke Ihnen vorher eine Kopie“.
Franziskus: „Das scheint mir doch Zeitverschwendung“.
Scalfari: „Mir scheint es keine Zeitverschwendung. Ich rekonstruiere. Sie machen die Korrekturen.”
Franziskus: „Wenn Sie darauf bestehen… aber ich wiederhole: es ist eine Zeitvergeudung. Ich vertraue Ihnen“.
Sancta Cäcilia
Nachdem uns Bellfrell mit einer Kleist-Geschichte zum Tag der heiligen Cäcilie ein wunderschönes Highlight geliefert hat, gibt's zum Ehrentag der Heiligen bei uns zunächst mal wieder was aus unserer Reihe "Die Seventies":
Eine besonders kitschige Version des "Schwarzwaldmädels" im Zeitgeist der 70er - frisch aus dem Freiburger Ländle ...
Eine besonders kitschige Version des "Schwarzwaldmädels" im Zeitgeist der 70er - frisch aus dem Freiburger Ländle ...
R.I.P.
Heute vor 50 Jahren, am 22. 11. 1963 starben:
John F. Kennedy, der erste und einzige katholische Präsident der Vereinigten Staaten, fiel in Dallas / Texas einem Attentat zum Opfer.
Papst Paul VI, der besonders die Politik für die Bürgerrechte der Schwarzen der Brüder Kennedy mit Wohlwollen begleitete, sagte, als er vom Attentat hörte:
"Ein schändliches Verbrechen, das uns zutiefst schockiert." (es sollte leider nicht das letzte bleiben)
An J.F. Kennedys "Entmythologisierung" arbeiten sich seither Generationen von Journalisten ab, die sich besonders - obwohl durch die Bank selbst dem Hedonismus zugetan- und wie obsessiv auf die "Frauengeschichten" des Präsidenten konzentrieren. Einen solchen moralischen Rigorismus haben sie sonst bei keinem Präsidenten an den Tag gelegt, die alle einer der zahllosen protestantischen Glaubensgemeinschaften angehörten.....
C.S.Lewis, Literaturprofessor in Oxford und christlicher Schriftsteller. Autor der "Chroniken von Narnia" und der "Srewtape Letters". Clive Stapelton Lewis bekommt heute in The Poet´s Corner ein Ehrengrab in Westminster Abbey
Aldous Huxley, Schriftsteller und Kultur / Zivilisationskritiker ( "Schöne Neue Welt" eine scharfe Kritik des Mißbrauchs wissenschaftlichen Forschritts) , der sich später auch als Religionsstifter einer Art mystischen Weltreligion versuchte und an "psychedelischen" Experimenten teilnahm.
Mögen sie in Frieden ruhen.
John F. Kennedy, der erste und einzige katholische Präsident der Vereinigten Staaten, fiel in Dallas / Texas einem Attentat zum Opfer.
Papst Paul VI, der besonders die Politik für die Bürgerrechte der Schwarzen der Brüder Kennedy mit Wohlwollen begleitete, sagte, als er vom Attentat hörte:
"Ein schändliches Verbrechen, das uns zutiefst schockiert." (es sollte leider nicht das letzte bleiben)
An J.F. Kennedys "Entmythologisierung" arbeiten sich seither Generationen von Journalisten ab, die sich besonders - obwohl durch die Bank selbst dem Hedonismus zugetan- und wie obsessiv auf die "Frauengeschichten" des Präsidenten konzentrieren. Einen solchen moralischen Rigorismus haben sie sonst bei keinem Präsidenten an den Tag gelegt, die alle einer der zahllosen protestantischen Glaubensgemeinschaften angehörten.....
C.S.Lewis, Literaturprofessor in Oxford und christlicher Schriftsteller. Autor der "Chroniken von Narnia" und der "Srewtape Letters". Clive Stapelton Lewis bekommt heute in The Poet´s Corner ein Ehrengrab in Westminster Abbey
Aldous Huxley, Schriftsteller und Kultur / Zivilisationskritiker ( "Schöne Neue Welt" eine scharfe Kritik des Mißbrauchs wissenschaftlichen Forschritts) , der sich später auch als Religionsstifter einer Art mystischen Weltreligion versuchte und an "psychedelischen" Experimenten teilnahm.
Mögen sie in Frieden ruhen.
Kino
In Hollywood fand man, die Zeit sei wieder einmal reif für ein Biblisches Filmepos auf den Leinwänden dieser Welt.
Besonders gut für kolossale Breitwandepen eignen sich da wohl die Alttestamentarischen Themen: nun also Noah.
"Noah" , gespielt von Russel Crowe, mit von der Partie sind u.a. Emma Watson und Antony Hopkins, soll voraussichtlich ab März nächsten Jahres in die Kinos kommen.
Einen Trailer gibt es schon
Einen Trailer gibt es schon
Glückspillen
So klingt's dahoam und die Gottesmutter auf dem Marienplatz hat den ganzen Tag Musik in ihren Ohren:
... und so ein bisschen Sommerfeeling wärmt einen so richtig..
... und so ein bisschen Sommerfeeling wärmt einen so richtig..
Donnerstag, 21. November 2013
Neues von Gnocchi und Palmaro
oder" Der Denziger und die halbierte Wahrheit"
Nachdem die beiden italienischen Autoren Alessandro Gnocchi und Mario Palmaro es in die deutschen Medien und blogs geschafft haben und- je nach Ausrichtung- weidlich instrumentalisiert wurden, insbesondere nach dem Anruf des Papstes bei seinem kranken Kritiker Mario Palmaro ( der übrigens das Telefonat nicht bekannt machte, und die Veröffentlichung auch sehr verärgert kommentierte, was natürlich die Frage aufwirft, wie kam die Presse an diese Nachricht? Vatileaks 2?, PR-Coup der neuen Kommunikationsbeauftragten C.? ), wollen wir uns dem zuwenden, was sie zum Zustand der Kirche und des Glaubens zu sagen haben. Lesen!
Gnocchi und Palmaro haben ( nach dem oder den Anruf/en des Papstes bei Mario Palmaro, vielleicht auch bei Alessandro Gnocchi) in ihrer ständigen Kolummne in Il Foglio einen neuen, sehr lesenswerten Artikel verfaßt.
Titel des Artikels ist: "Der Denzinger und die halbierte Wirklichkeit"
Hier geht´s zum Text : klicken (übersetzt von katholisches.info)
Auf dem blog Messa in Latino lesen wir diesen Kommentar dazu:
"Es handelt sich nicht darum zu sagen, wir sind Traditionalisten oder nicht, Progressisten oder nicht, konservativ oder nicht, sondern wir sind Katholiken"
" ...wir müssen zum Kern der Frage gehen und uns fragen: Sind wir noch Katholiken, oder was sind wir geworden?
Gute Gefühle sind nicht das Synonym für Katholizität. Katholischsein bedeutet, eine Doktrin haben und ihr zu folgen, sich in der einen lex credendi und der einen lex orandi zu vereinen, es bedeutet, katholisch zu denken, als Katholik zu sprechen, als Katholik zu handeln- sonst ist man kein Katholik sondern etwas anderes. Niemand ist verpflichtet, katholisch zu sein, aber niemand darf von sich behaupten Katholik zu sein, wenn er es nicht ist."
Nachdem die beiden italienischen Autoren Alessandro Gnocchi und Mario Palmaro es in die deutschen Medien und blogs geschafft haben und- je nach Ausrichtung- weidlich instrumentalisiert wurden, insbesondere nach dem Anruf des Papstes bei seinem kranken Kritiker Mario Palmaro ( der übrigens das Telefonat nicht bekannt machte, und die Veröffentlichung auch sehr verärgert kommentierte, was natürlich die Frage aufwirft, wie kam die Presse an diese Nachricht? Vatileaks 2?, PR-Coup der neuen Kommunikationsbeauftragten C.? ), wollen wir uns dem zuwenden, was sie zum Zustand der Kirche und des Glaubens zu sagen haben. Lesen!
Gnocchi und Palmaro haben ( nach dem oder den Anruf/en des Papstes bei Mario Palmaro, vielleicht auch bei Alessandro Gnocchi) in ihrer ständigen Kolummne in Il Foglio einen neuen, sehr lesenswerten Artikel verfaßt.
Titel des Artikels ist: "Der Denzinger und die halbierte Wirklichkeit"
Hier geht´s zum Text : klicken (übersetzt von katholisches.info)
Auf dem blog Messa in Latino lesen wir diesen Kommentar dazu:
"Es handelt sich nicht darum zu sagen, wir sind Traditionalisten oder nicht, Progressisten oder nicht, konservativ oder nicht, sondern wir sind Katholiken"
" ...wir müssen zum Kern der Frage gehen und uns fragen: Sind wir noch Katholiken, oder was sind wir geworden?
Gute Gefühle sind nicht das Synonym für Katholizität. Katholischsein bedeutet, eine Doktrin haben und ihr zu folgen, sich in der einen lex credendi und der einen lex orandi zu vereinen, es bedeutet, katholisch zu denken, als Katholik zu sprechen, als Katholik zu handeln- sonst ist man kein Katholik sondern etwas anderes. Niemand ist verpflichtet, katholisch zu sein, aber niemand darf von sich behaupten Katholik zu sein, wenn er es nicht ist."
Vorsicht Falle?
Oder die Wege des Herrn sind unergründlich ....
Es ist gerade mal etwas länger als zwei Jahre her, als der damalige Bundespräsident Christian Wulff Papst Benedikt im Park von Schloss Bellevue begrüßte.
Herr Wulff scheute sich nicht, sein persönliches Problem, das des wiederverheirateten Geschiedenen schon in seiner Begrüßungsansprache an den "Mann" zu bringen. Wörtlich sagte er zu Papst Benedikt:
"Deswegen ist sie [die katholische Kirche] auch selbst immer wieder von neuen Fragen herausgefordert: Wie barmherzig geht sie mit Brüchen in den Lebensgeschichten von Menschen um? "
Wir haben die Peinlichkeit dieses Auftrittes immer noch im Hinterkopf, deshalb ist es auch kein Wunder, dass es bei YouTube kein Video mehr davon gibt...
Wenn wir in dieser Angelegenheit noch drei Wochen weiter zurückgehen, erinnern wir uns, dass der Bundespräsident auch dem Vorsitzenden der DBK, Erzbischof Zollitsch, mit diesem Anliegen ziemlich oft in den Ohren lag. So laut sogar, dass sich der Freiburger Erzbischof Ende August 2011 zu einem Interview in der Zeit hinreißen ließ, in dem er die Forderungen des Bundespräsidenten als eindeutiges Signal nach Rom schickte.
Der klerikale Witz des Tages.
Also manchmmal weiß ich echt nicht, ob ich lachen oder heulen, oder nach dem Vorbild Nikolaus von der Flüe's, in die absolute Einsamkeit, um dort zu beten und zu büßen, gehen soll, wenn ich höre, was unsere Bischöfe so verbraten.
Da hätten wir zunächst den Bischof von Trier, der sich darüber sorgt, dass die Leute aus der evangelischen Kirche austreten, wobei er den Grund ja auch gleich weiß, den Bischof von Limburg.
Ich meine ist ja praktisch, so ein Universalschuldiger.
Vielleicht treten die Leute jedoch deshalb aus der Kirche aus, weil unsere Amtsträger zwar ergreifend von der Barmherzigkeit Gottes reden können, aber selber eine solche nicht üben und jeden, ich wiederhole jeden, angegriffenen Mitbruder im Amt oder auch nur in der Gemeinschaft (=Mitkatholik), sofort fallen lassen, wenn er ins Visier irgendwelcher Jäger gerät.
Naja denkt man sich, da habe ich ja nix davon und wenn es für mich, warum auch immer, hart auf hart kommt, diese Kirche da, die setzt sich für mich nicht ein!
Dann stell ich meine Sache doch lieber auf mich selber!
Die Leute wissen, dass sie in einer Gemeinschaft der Reinen und absolut Guten, eh nie aufgenommen werden würden und wollen im Prinzip Schutz vor dem Halali der Medien, von dem man weiß, das kann jeden treffen, aber genau das gewährt die Kirche sichtbar nicht.
Der andere Witz, den liefert Bischof Schick der beklagt, dass die Männer sich nicht mehr in der Kirche engagieren. Je nun, springen halt überall die Frauen rum und all überall, wird uns ja verkündet, dass das was Frauen klassisch machen, eh nix taugt.
Selber schuld! möchte man da rufen!
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Mittwoch, 20. November 2013
Glückspillen
Knien vor dem Allerheiligsten - gibt es ein größeres Glück?
Ja! Wenn der Chor dazu Mozart's "Ave Verum Corpus" singt.
Ja! Wenn der Chor dazu Mozart's "Ave Verum Corpus" singt.
Ehrengrab für C.S. Lewis
Am 22. November, seinem 50. Todestag, erhält der in Irland geborene Schriftsteller C.S. Lewis, Autor der "Chroniken von Narnia" ( 100 Millionen verkaufte Exemplare) und der "Screwtape Letters" ein Ehrengrab im Poet´s Corner in Westminster Abbey, dort wo sich auch die Gräber von William Shakespeare, Geoffrey Chaucer, John Keats, Charles Dickens und T.S. Eliot befinden.
Laudatoren werden der emeritierte Erzbischof von Canterbury Rowan, der ein Buch über ihn verfaßte und der Neffe des Dichters Douglas Gresham sein.
Auf dem Gedenkstein wird ein Lewis-Zitat aus dem Jahre 1944 zu lesen sein:
"Ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann."
Quelle: Radio Vaticana It.
Und weil wir in den letzten Tagen in der blogozoese öfters über Auferstehung, das ewige Leben, die Hölle und das Paradies diskutiert haben- hier noch ein Zitat unseres Dichters:
"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."
Laudatoren werden der emeritierte Erzbischof von Canterbury Rowan, der ein Buch über ihn verfaßte und der Neffe des Dichters Douglas Gresham sein.
Auf dem Gedenkstein wird ein Lewis-Zitat aus dem Jahre 1944 zu lesen sein:
"Ich glaube an Christus, so wie ich glaube, dass die Sonne aufgegangen ist, nicht nur, weil ich sie sehe, sondern weil ich durch sie alles andere sehen kann."
Quelle: Radio Vaticana It.
Und weil wir in den letzten Tagen in der blogozoese öfters über Auferstehung, das ewige Leben, die Hölle und das Paradies diskutiert haben- hier noch ein Zitat unseres Dichters:
"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt."
Limburg forever ?
Manchmal schimmert er noch durch- der kluge Kopf- der einst als Leser hinter aber auch als Macher der FAZ vermutet wurde.
Im Gegensatz zu Daniel Deckers, dem eitlen Kombattanten im Krieg um Limburg und mittlerweile um "den Kurs der Kirche in Deutschland", wie seine Frankfurter Protagonisten männermutig vor Fürstenthronen das Kriegsziel erweiterten, hat der Autor dieses FAZ-Artikels, Christian Geyer, noch seine notwenige Distanz zum Geschehen bewahrt und kann deshalb, statt neue Kampfparolen herauszutrompeten wie sein o.g. Kollege von der Kirchenredaktion, ausgewogen informieren und sich Gedanken über die neuen Frontlinien in Frankfurt und Limburg machen.
Hier geht´s zum Artikel mit dem Titel "Ausweitung der Konfliktzone" klicken
( Dank an "Demut jetzt" )
Im Gegensatz zu Daniel Deckers, dem eitlen Kombattanten im Krieg um Limburg und mittlerweile um "den Kurs der Kirche in Deutschland", wie seine Frankfurter Protagonisten männermutig vor Fürstenthronen das Kriegsziel erweiterten, hat der Autor dieses FAZ-Artikels, Christian Geyer, noch seine notwenige Distanz zum Geschehen bewahrt und kann deshalb, statt neue Kampfparolen herauszutrompeten wie sein o.g. Kollege von der Kirchenredaktion, ausgewogen informieren und sich Gedanken über die neuen Frontlinien in Frankfurt und Limburg machen.
Hier geht´s zum Artikel mit dem Titel "Ausweitung der Konfliktzone" klicken
( Dank an "Demut jetzt" )
Buß- &-Bettag, BBT
oder neue Kopfbedeckungen braucht das Land.
Wir konnten uns nicht so recht entscheiden, ob wir diesen schönen Schnappschuss unter das Thema des heutigen Buß-&-Bettages stellen oder als anregenden Beitrag zur jungen Karnevalssaison, die vor 9 Tagen eingeläutet wurde, nutzen. Deshalb überlassen wir die Entscheidung, unter welchem Aspekt er es betrachten möchte, jedem selbst.

Quelle: commons wikimedia klicken
Zum abgelichteten Blaukäppchenträger selbst (handelt es sich hier möglicherweise um eine vom Sant´ Uffizio approbierte Kopfbedeckung für Häretiker?) ist nicht viel Neues zu vermelden, nur daß er beschlossen hat "dem Papst zu helfen", was- aber das ist nun wirklich nicht neu sondern wie immer- er zunächst durch Forderungen zu bewerkstelligen versucht. Und spätestens jetzt weiß schon jeder, was zu allererst kommt.
Richtig: der Pontifex möge den Zölibat abschaffen. In Tübingen nichts Neues also.
Blogger clamormeus mutmaßte gestern, unser Weltethiker habe eventuell den Frauendreißiger mißverstanden .....das können wir natürlich nicht ausschließen.
Aber ohne wenn und aber zum Buß-&-Bettag passt die gestern von elsa und ihren Lesern als Nachklang zum Limburger Buß-und Geißelzug vorgestellte Idee einer ständigen und mobilen Bet-und Bußtruppe, als fliegende Eingreiftruppe der blogozoese für die diversen Bistümer. Die BBT.
Über den Status der BBT-Mitglieder, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich ( wg. Dauereinsatzes) müßte nach ersten Erfahrungen entschieden werden.
Quelle :Elsa_Laska @Elsa_Laska viaTwitter
Wir konnten uns nicht so recht entscheiden, ob wir diesen schönen Schnappschuss unter das Thema des heutigen Buß-&-Bettages stellen oder als anregenden Beitrag zur jungen Karnevalssaison, die vor 9 Tagen eingeläutet wurde, nutzen. Deshalb überlassen wir die Entscheidung, unter welchem Aspekt er es betrachten möchte, jedem selbst.
Quelle: commons wikimedia klicken
Zum abgelichteten Blaukäppchenträger selbst (handelt es sich hier möglicherweise um eine vom Sant´ Uffizio approbierte Kopfbedeckung für Häretiker?) ist nicht viel Neues zu vermelden, nur daß er beschlossen hat "dem Papst zu helfen", was- aber das ist nun wirklich nicht neu sondern wie immer- er zunächst durch Forderungen zu bewerkstelligen versucht. Und spätestens jetzt weiß schon jeder, was zu allererst kommt.
Richtig: der Pontifex möge den Zölibat abschaffen. In Tübingen nichts Neues also.
Blogger clamormeus mutmaßte gestern, unser Weltethiker habe eventuell den Frauendreißiger mißverstanden .....das können wir natürlich nicht ausschließen.
Aber ohne wenn und aber zum Buß-&-Bettag passt die gestern von elsa und ihren Lesern als Nachklang zum Limburger Buß-und Geißelzug vorgestellte Idee einer ständigen und mobilen Bet-und Bußtruppe, als fliegende Eingreiftruppe der blogozoese für die diversen Bistümer. Die BBT.
Über den Status der BBT-Mitglieder, ob ehrenamtlich oder hauptberuflich ( wg. Dauereinsatzes) müßte nach ersten Erfahrungen entschieden werden.
Quelle :Elsa_Laska @Elsa_Laska viaTwitter
Dienstag, 19. November 2013
Glückspillen
Weil heute mal wieder Bayerntag ist, haben wir in unsere "Memory-Kiste" gegriffen und einen wirklich "bayerischen Moment" hervorgekramt:
Bayerisch für Fortgeschrittene - oder "Wer ko, der ko!"
Nicht jeder beugt sich der Meinungsdiktatur
so z.B. der Erzbischof von Lodz, Marek Jedraszewsksi , der ohne sich den mainstreammedial verordneten Maulkorb anzulegen, die Schere im Kopf zu betätigen und dem Denk-und Sprechverbot, was Kritik an der "Genderideologie" betrifft, Folge zu leisten, offen sagte, was es mit der Gender-Ideologie auf sich hat..
Eine Ideologie, die wie alle derartigen Konstrukte ( man könnte auch Wahnvorstellungen sagen) , die auf äußerst suspekten Prämissen beruhen, umso vehementer und aggressiver propagiert wird.
Und so konnte es nicht ausbleiben, daß die Anhänger dieses sektenartigen Biologie-muß-sich-der-Ideologie-beugen-Denkfehlers ihn furiengleich (Furien sind in diesem Fall gendermäßig geschlechtslos) verfolgen und mit Hass überschütten.
Nein,Gedankenfreiheit gibt es im Reich der Genderideologen nicht: im Gleichschritt Marsch in die Selbstabschaffung ist ihre Devise. Denken schadet da nur.
Ebenso sind die Augen fest geschlossen zu halten, um nicht durch Gaukelbilder einer real-existierenden Diversität verunsichert zu werden und den Zug der Lemminge vor Erreichen des finalen Zieles zu verlassen.....
Und nein, einer Überprüfung standhaltende Argumente haben sie auch nicht unsere wackeren Kämpfer gegen die Realität-auch die eigene- ( gefühltes Geschlecht weiblich / nichtweiblich ...) und gegen die Familie, deshalb müssen sie für den bekehrungsunwilligen Erzbischof Jedrascewski auf die üblichen wüsten Beschimpfungen zurückgreifen.
hier kann man mehr dazu lesen : klicken
Eine Ideologie, die wie alle derartigen Konstrukte ( man könnte auch Wahnvorstellungen sagen) , die auf äußerst suspekten Prämissen beruhen, umso vehementer und aggressiver propagiert wird.
Und so konnte es nicht ausbleiben, daß die Anhänger dieses sektenartigen Biologie-muß-sich-der-Ideologie-beugen-Denkfehlers ihn furiengleich (Furien sind in diesem Fall gendermäßig geschlechtslos) verfolgen und mit Hass überschütten.
Nein,Gedankenfreiheit gibt es im Reich der Genderideologen nicht: im Gleichschritt Marsch in die Selbstabschaffung ist ihre Devise. Denken schadet da nur.
Ebenso sind die Augen fest geschlossen zu halten, um nicht durch Gaukelbilder einer real-existierenden Diversität verunsichert zu werden und den Zug der Lemminge vor Erreichen des finalen Zieles zu verlassen.....
Und nein, einer Überprüfung standhaltende Argumente haben sie auch nicht unsere wackeren Kämpfer gegen die Realität-auch die eigene- ( gefühltes Geschlecht weiblich / nichtweiblich ...) und gegen die Familie, deshalb müssen sie für den bekehrungsunwilligen Erzbischof Jedrascewski auf die üblichen wüsten Beschimpfungen zurückgreifen.
hier kann man mehr dazu lesen : klicken
Der Vatikan - fest in bayerischer Hand.
Clamormeuspress berichtet heute exclusiv aus dem Vatikan:
Papst Franziskus nimmt bei Erzbischof Müller, dem Chef der Glaubenskongregation, bereits Bayerisch-Unterricht. Nach einem gemeinsamen Essen am letzten Montag in den Räumen von Erzbischof Müller soll er bereits ein paar Beweise seiner Sprachkenntnisse gebracht haben: "I ko nimma" soll er gesagt haben, als er zu viel Schnitzel und Kartoffelsalat gegessen hatte.
Ein guter Anfang - jetzt kann er dann bald die Bayernhymne einstudieren, die sich ja demnächst in unserem neuen Gotteslob befinden wird....
Und die schleichende Bavarisierung des Vatikan schreitet voran. Wie der BR gestern meldete, wird der Weihnachtsbaum, der demnächst den Petersplatz zieren wird, diesmal aus Waldmünchen in Bayern geliefert werden. Die fleißigen Holzfäller haben die "Riesenfichte" bereits auf den Weg gebracht.
Im Vorfeld durften die Herren auch einen Rombesuch machen und wurden dort von Papa em. Benedikt begrüßt. Davon gibt's in diesem Bericht ebenfalls ein schönes Foto.
Papst Franziskus nimmt bei Erzbischof Müller, dem Chef der Glaubenskongregation, bereits Bayerisch-Unterricht. Nach einem gemeinsamen Essen am letzten Montag in den Räumen von Erzbischof Müller soll er bereits ein paar Beweise seiner Sprachkenntnisse gebracht haben: "I ko nimma" soll er gesagt haben, als er zu viel Schnitzel und Kartoffelsalat gegessen hatte.
Ein guter Anfang - jetzt kann er dann bald die Bayernhymne einstudieren, die sich ja demnächst in unserem neuen Gotteslob befinden wird....
Und die schleichende Bavarisierung des Vatikan schreitet voran. Wie der BR gestern meldete, wird der Weihnachtsbaum, der demnächst den Petersplatz zieren wird, diesmal aus Waldmünchen in Bayern geliefert werden. Die fleißigen Holzfäller haben die "Riesenfichte" bereits auf den Weg gebracht.
Im Vorfeld durften die Herren auch einen Rombesuch machen und wurden dort von Papa em. Benedikt begrüßt. Davon gibt's in diesem Bericht ebenfalls ein schönes Foto.
Heilung und Prävention
und ein wenig Triumphalismus- danach ist mir heute.
Wir - i Cattolici- besitzen ein Wundermittel : Heilmittel und Abwehr"waffe" ( beispielsweise gegen Pest und Invasion orientalischer Besucher vor Wien 1683 wohl bewährt) zugleich: den Rosenkranz
Hier das Therapeuticum "Misericordina", das Papst Franziskus beim Angelus der Zuhörerschar verordnete
klicken
und noch mal klicken
und zur Prävention : Cattolici alle armi!
und hier als Präventivum, wie ihn das blog Messa in Latino unter dem Titel "Zu den Waffen" kürzlich vorstellte. Das klingt vielleicht ein wenig martialisch- besonders natürlich in den Ohren der Hardcore-Atheisten, die keine Gegenwehr gegen ihre Dauerattacken- wie wüst auch immer- wünschen.
Greifen wir also zur Heilung und zur Prävention - beides ist in manchen Situationen bitter nötig- zu unseren Waffen. Cattolici alle armi!
Hier geht´s zum blog: klicken
Wir - i Cattolici- besitzen ein Wundermittel : Heilmittel und Abwehr"waffe" ( beispielsweise gegen Pest und Invasion orientalischer Besucher vor Wien 1683 wohl bewährt) zugleich: den Rosenkranz
Hier das Therapeuticum "Misericordina", das Papst Franziskus beim Angelus der Zuhörerschar verordnete
klicken
und noch mal klicken
und zur Prävention : Cattolici alle armi!
und hier als Präventivum, wie ihn das blog Messa in Latino unter dem Titel "Zu den Waffen" kürzlich vorstellte. Das klingt vielleicht ein wenig martialisch- besonders natürlich in den Ohren der Hardcore-Atheisten, die keine Gegenwehr gegen ihre Dauerattacken- wie wüst auch immer- wünschen.
Greifen wir also zur Heilung und zur Prävention - beides ist in manchen Situationen bitter nötig- zu unseren Waffen. Cattolici alle armi!
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Wie paßt das zusammen?
Oder: Muß jetzt nicht nur die Kirche -wie Kardinal Marx in Erding forderte- sondern auch Gott Buße tun, für die vielen Höllenbilder, die in der Bibel auf das hinweisen, was je nachdem wie wir gelebt haben, möglicherweise auf uns zukommt?
Der Papst sprach bei seiner gestrigen Morgenmesse über den Zeitgeist, der die institutionalisierte Untreue ist, und dem wir nicht nachfolgen sollen. Eine Frucht des Teufels...wie er wörtlich sagte.
And he spoke of the contradiction that is inherent in the fact that we are not ready to negotiate values, but we negotiate loyalty. This attitude – he said – “is a fruit of the devil who makes his way forward with the spirit of secular worldliness”.....
“What do you think?” – he said bitterly – “that today human sacrifices are not made? Many, many people make human sacrifices and there are laws that protect them”.
news.va berichtet klicken
Der Papst und der Kardinal machen sich Gedanken über Tod und Auferstehung, auch der Zeitgeist spielt dabei eine Rolle.
In einem von Radio Vatican Deutschland falsch übersetzten Text ( das kennen wir doch schon...) sagte der Papst, als er den Friedhof Verano in Rom besuchte:
in der italienischen Fassung :
"..Zu dieser Stunde, vor der Abenddämmerung, versammeln wir uns und denken an unsere Zukunft. Wir denken an all jene, die von uns gegangen sind, wir denken an alle die uns im Leben vorangegangen sind und im Herrn sind.“
bei Radio Vatican Deutschland heißt es dann sinnverändernd:
„...Wir sind hier noch vor der Abenddämmerung versammelt und denken an unsere eigene Zukunft. Und wir denken an all jene, die uns verlassen haben. Sie sind nun beim Herrn. Sie sind bereits dort, wo wir auch einmal hinkommen."
Kardinal Marx hingegen sprach so : klicken
und zwar bei einer Tagung in Erding zum Thema Auferstehung, atemlos, eben diesem relativistischen Zeitgeist, der die Idee einer Hölle nicht zuläßt, hinterherhechelnd, den er jedoch niemals einholen können wird, da geht es ihm wie dem Hasen mit dem Igel.
Der Papst sprach bei seiner gestrigen Morgenmesse über den Zeitgeist, der die institutionalisierte Untreue ist, und dem wir nicht nachfolgen sollen. Eine Frucht des Teufels...wie er wörtlich sagte.
And he spoke of the contradiction that is inherent in the fact that we are not ready to negotiate values, but we negotiate loyalty. This attitude – he said – “is a fruit of the devil who makes his way forward with the spirit of secular worldliness”.....
“What do you think?” – he said bitterly – “that today human sacrifices are not made? Many, many people make human sacrifices and there are laws that protect them”.
news.va berichtet klicken
Der Papst und der Kardinal machen sich Gedanken über Tod und Auferstehung, auch der Zeitgeist spielt dabei eine Rolle.
In einem von Radio Vatican Deutschland falsch übersetzten Text ( das kennen wir doch schon...) sagte der Papst, als er den Friedhof Verano in Rom besuchte:
in der italienischen Fassung :
"..Zu dieser Stunde, vor der Abenddämmerung, versammeln wir uns und denken an unsere Zukunft. Wir denken an all jene, die von uns gegangen sind, wir denken an alle die uns im Leben vorangegangen sind und im Herrn sind.“
„...Wir sind hier noch vor der Abenddämmerung versammelt und denken an unsere eigene Zukunft. Und wir denken an all jene, die uns verlassen haben. Sie sind nun beim Herrn. Sie sind bereits dort, wo wir auch einmal hinkommen."
Kardinal Marx hingegen sprach so : klicken
und zwar bei einer Tagung in Erding zum Thema Auferstehung, atemlos, eben diesem relativistischen Zeitgeist, der die Idee einer Hölle nicht zuläßt, hinterherhechelnd, den er jedoch niemals einholen können wird, da geht es ihm wie dem Hasen mit dem Igel.
Montag, 18. November 2013
Ich glaube….an das ewige Leben
Zum demnächst zu Ende gehenden Jahr des Glaubens, haben die Blogger jeden Monat, einen anderen Satz des Glaubensbekenntnisses betrachtet.
Nun sind wir am Ende, beim ewigen Leben, angelangt.
Einführend sei auf die Enzyklika Spe salvi von Benedikt XVI hingewiesen, die sich genau mit dem Thema befasst und wo das alles total gut drin steht.
Hier das, was ich mir so zum Thema gedacht habe:
Nun als ich das hier gelesen habe, dachte ich “Whow” und “das wird Klasse” und “wirklich alle deine ´Träume werden wahr werden”.
Irgendwie schleppe ich seit Jahrzehnten ein Gedichtfragement mit mir rum, das geht so
“wir sind Gedanken, hast du gedacht uns? tanzen auf schlanken Füßen gemacht uns? Wir hätten sein sollen wie Vögel ins Blaue, anstatt hier zu rollen als Garnknäuel graue”
Es geht um die ungenutzten Möglichkeiten, die in dem Gedichtfragement irgendwie dem Menschen angelastet werden. Das Ganze stammt aus “Peer Gynt” von Ibsen und geht grad so weiter, all die nicht realisierten Dinge erschienenen als schlecht gewordene, weil nicht realisierte, Möglichkeiten, und entsprechen somit der klassischen, katholischen Definition des Bösen, als dem schlechtgewordenen Guten.
Jedoch aber Hand auf’s Herz soooo einfach ist die Sache nicht
Wenn ich mich für eine Möglichkeit entscheide, gehen alle anderen Türen erst mal zu. Und wenn man vorher wüsste, was hinterher dabei rum kommt, täte man fast alles anders machen. Und man weiß ja nicht, ob die ungenutzten Möglichkeiten nicht noch zu graueren und verknoddelteren Knäueln geführt hätten.
Es ist sicher verkehrt, sich das ewige Leben, als die Realisierung der ungenutzten Möglichkeiten, vorzustellen, wie es auch verkehrt ist, sich das ewige Leben einfach positiv und gut vorzustellen, wie es ja in Diskussionen um Abtreibung und Euthanasie subtextmäßig immer wieder anklingt.
Man kriegt zwar, wenn man auf den salbungsvollen Satz “naja dem XY geht es jetzt besser!” einfach fragt “Warum?”, von allen Seiten den Vorwurf der Unbarmherzigkeit und so, jedoch schauen wir mal auf die Lehre der Kirche.
Nun sind wir am Ende, beim ewigen Leben, angelangt.
Einführend sei auf die Enzyklika Spe salvi von Benedikt XVI hingewiesen, die sich genau mit dem Thema befasst und wo das alles total gut drin steht.
Hier das, was ich mir so zum Thema gedacht habe:
Nun als ich das hier gelesen habe, dachte ich “Whow” und “das wird Klasse” und “wirklich alle deine ´Träume werden wahr werden”.
Irgendwie schleppe ich seit Jahrzehnten ein Gedichtfragement mit mir rum, das geht so
“wir sind Gedanken, hast du gedacht uns? tanzen auf schlanken Füßen gemacht uns? Wir hätten sein sollen wie Vögel ins Blaue, anstatt hier zu rollen als Garnknäuel graue”
Es geht um die ungenutzten Möglichkeiten, die in dem Gedichtfragement irgendwie dem Menschen angelastet werden. Das Ganze stammt aus “Peer Gynt” von Ibsen und geht grad so weiter, all die nicht realisierten Dinge erschienenen als schlecht gewordene, weil nicht realisierte, Möglichkeiten, und entsprechen somit der klassischen, katholischen Definition des Bösen, als dem schlechtgewordenen Guten.
Jedoch aber Hand auf’s Herz soooo einfach ist die Sache nicht
Wenn ich mich für eine Möglichkeit entscheide, gehen alle anderen Türen erst mal zu. Und wenn man vorher wüsste, was hinterher dabei rum kommt, täte man fast alles anders machen. Und man weiß ja nicht, ob die ungenutzten Möglichkeiten nicht noch zu graueren und verknoddelteren Knäueln geführt hätten.
Es ist sicher verkehrt, sich das ewige Leben, als die Realisierung der ungenutzten Möglichkeiten, vorzustellen, wie es auch verkehrt ist, sich das ewige Leben einfach positiv und gut vorzustellen, wie es ja in Diskussionen um Abtreibung und Euthanasie subtextmäßig immer wieder anklingt.
Man kriegt zwar, wenn man auf den salbungsvollen Satz “naja dem XY geht es jetzt besser!” einfach fragt “Warum?”, von allen Seiten den Vorwurf der Unbarmherzigkeit und so, jedoch schauen wir mal auf die Lehre der Kirche.
Glückspillen
Nachdem die ÖR ja diese Woche das Thema Glück forcieren - machen wir einfach mal mit und stellen jeden Abend eine "Glückspille" auf den Blog.
Den Anfang macht dieses Zwillingspärchen, das kurz nach Geburt von einer Krankenschwester gebadet wurde und zu Schulungszwecken veröffentlicht wurde:
Inzwischen haben über 9 Millionen Menschen diese Glücksmomente genossen!
Den Anfang macht dieses Zwillingspärchen, das kurz nach Geburt von einer Krankenschwester gebadet wurde und zu Schulungszwecken veröffentlicht wurde:
Inzwischen haben über 9 Millionen Menschen diese Glücksmomente genossen!
Fundstücke. Lesen !!!
Die Links zu den sehr schönen Berichte unserer blogger-Kollegen zum Limburger Bitt-und Geißelgang.
Ihnen und den anderen Teilnehmern, die betend so tapfer und standhaft der feindlichen Kälte (zunächst mal der meterologischen) widerstanden haben unser Dank! Nicht unerwähnt bleiben soll auch die beeindruckende Drehleier.
Geistbraus : klicken
Thomas sein Abendland: klicken
Ihnen und den anderen Teilnehmern, die betend so tapfer und standhaft der feindlichen Kälte (zunächst mal der meterologischen) widerstanden haben unser Dank! Nicht unerwähnt bleiben soll auch die beeindruckende Drehleier.
Geistbraus : klicken
Thomas sein Abendland: klicken
Update!!! Wie Gebete wirken
In der Blogözese war es ja letzte Woche mehrmals verkündet worden: Einige Blogger, die im näheren Umfeld von Limburg wohnen oder gerade in der Nähe waren, haben nach dem Sonntags-Gottesdienst einen Gebets- und Bußzug durch die Altstadt Limburgs durchgeführt, um für die Limburger, ihren Bischof zu beten und die verfahrende Situation dort etwas zu lösen.
Bei Elsa gibt es die passenden Fotos dazu
Tja, und man kann auch wieder einmal sehen, dass es nicht die "Masse der Teilnehmer" macht, sondern die Intensität der Gebete wichtig ist.
Und diese Intensität war wohl sehr stark - denn Radio Vatican meldet:
Danke an die Initiatoren und Teilnehmer des Gebetszugs und an alle die die Aktion während der sonntäglichen Messfeiern im Gebet begleitet haben.
Update:
Den Exklusiv-Bericht gibt es jetzt hier beim Geistbraus!
Danke an den Herrn, der diesmal die Gebete besonders schnell erhört hat!
Bei Elsa gibt es die passenden Fotos dazu
Tja, und man kann auch wieder einmal sehen, dass es nicht die "Masse der Teilnehmer" macht, sondern die Intensität der Gebete wichtig ist.
Und diese Intensität war wohl sehr stark - denn Radio Vatican meldet:
D: Strafverfahren gegen Tebartz-van Elst vorläufig eingestellt
Danke an die Initiatoren und Teilnehmer des Gebetszugs und an alle die die Aktion während der sonntäglichen Messfeiern im Gebet begleitet haben.
Update:
Den Exklusiv-Bericht gibt es jetzt hier beim Geistbraus!
Danke an den Herrn, der diesmal die Gebete besonders schnell erhört hat!
"Papst em. Benedikt fährt fort, der Kirche zu dienen und begegnet oft seinem Nachfolger"
" Gänswein: Papa Benedetto continua a servire la Chiesa e incontra spesso il suo successore "
Ein Bericht des italienischen katholischen Internet-Portals Korazym : klickenDas Melograno-Zentrum organisierte eine Diskussion zu dem Thema: "Kirche sein in der Zeit zweier Päpste", an der auch Erzbischof Gänswein teilnahm.
Der Präfekt des päpstlichen Haushaltes und Sekretär des Emeritus sagte:
"Seine Entscheidung zurückzutreten, war unerschütterlich. Wer Papst Benedikt auch nur ein bißchen kennt, weiß, daß alles was er sagt, sanft, sehr höflich und sehr gut durchdacht ist, aber härter als Marmor und Eisen und daß es besser ist, ihm nicht zu widersprechen. Von diesem Moment ( der Entscheidung zum Rücktritt) an, mußte ich mit diesem Gewicht auf dem Magen, der Seele und dem Herzen leben."
Der Erzbischof erklärte, was dieser Schritt für den Papst bedeutet hat:
"Wir müssen von dem ausgehen, was er am 11. Februar sagte. Das Motiv findet sich da. Er fühlte, daß er nicht mehr die geistigen und seelischen Kräfte hatte, der Kirche als Nachfolger Petri zu dienen. Und wir sollten seine Worte am Abend seiner Wahl am 19. April 2005 nicht vergessen. Auf der Benediktionsloggia sagte er: " Ich bin ein einfacher Arbeiter im Weingarten des Herrn ". Das ist ein schönes Bild, aber nicht nur, es ist auch die Wahrheit.
In dem Augenblick, als er sich nicht mehr in der Lage fühlte, ein Instrument in der Hand des Herrn zu sein, sah er die Notwendigkeit, zurückzutreten.
Es ist klar, daß es das erste mal war, das so etwas geschah. Nur ein Mensch, der genau weiß, was er tut, konnte diesen Schritt gehen, der nicht flieht, sondern in voller Verantwortung-wie er wiederholt sagte-coram Domino- das heißt mit seinem Gewissen im Einklang, durchdacht und durchgebetet. Am Ende war das das Ergebnis."
Sonntag, 17. November 2013
"Engagierte Laien" - das nächste Kapitel
Gute Freunde - auch in schlechten Zeiten. Das wünscht sich jeder Mensch, der einmal in eine schwierige Situation geraten ist.
Auf solche wertvolle Freundschaften kann auch der Limburger Bischof zählen. Gewachsene Freundschaften, die sich in seiner Zeit als Professor in Passau ergeben haben. Ein solcher Freund des Bischofs ist Albert Schmid, der Vorsitzende des Landeskommittee der Bayerischen Katholiken.Er ist dem Limburger Bischof, in Zeiten, wo ihn seine eigenen Priester in einem Femegericht in Abwesenheit verurteilten und ihn aus der Stadt verbannten, eine große Stütze.
Aber auch in Bayern sind die "richtigen engagierten Laien" im Katholikenrat in der Mehrheit und die haben dem Herrn Schmid nun einmal klargemacht, dass das ja nun überhaupt nicht geht, einem langjährigen Freund in einer schwierigen Situation beizustehen. Wie der BR berichtet, hat man innerhalb des "engagierten Laiengremiums" versucht, Herrn Schmid einen Maulkorb zu verpassen, da er ja nicht im Namen der "engagierten Katholiken" spräche.
Vorhang auf für einen neuen Akteur im Bauverhinderungsgewerbe: Misgurnus Fossilis
Lange war es still um Juchtenkäfer, Wachtelkönige und die Zierlichen Tellerschnecken- endlich gibt es wieder einen neuen Kandidaten, wg. dessen Überleben in bestimmten Biotopen ein Industrieprojekt gestoppt werden kann
Wir stellen vor: der Europäische Schlammpeitzger Misgurnus Fossilis

Quelle Wikicommons
Unser Misgurnus Fossilis wird 15-25 cm lang, lebt am Grund seichter, schlammige Gewässer und ist nachtaktiv, er war 1987 Fisch des Jahres und gilt in Deutschland als gefährdet.
Nicht nur daß unser Kandidat einen ausgefallenen Namen aufweist, was er mit seinen o.g. Leidensgenossen teilt, die an Flußauen, in Stuttgarter Baumrinden und in flachen Tümpeln und Pfützen leben, er besticht durch eine besondere Eigenschaft: er atmet durch den Darm. Wie es aussieht, ein Weg des Gasaustausches, den "die Evolution" als massenuntauglich verworfen hat.
Wir stellen vor: der Europäische Schlammpeitzger Misgurnus Fossilis
Quelle Wikicommons
Unser Misgurnus Fossilis wird 15-25 cm lang, lebt am Grund seichter, schlammige Gewässer und ist nachtaktiv, er war 1987 Fisch des Jahres und gilt in Deutschland als gefährdet.
Nicht nur daß unser Kandidat einen ausgefallenen Namen aufweist, was er mit seinen o.g. Leidensgenossen teilt, die an Flußauen, in Stuttgarter Baumrinden und in flachen Tümpeln und Pfützen leben, er besticht durch eine besondere Eigenschaft: er atmet durch den Darm. Wie es aussieht, ein Weg des Gasaustausches, den "die Evolution" als massenuntauglich verworfen hat.
Samstag, 16. November 2013
Konzerte, Überlegungen einer zutiefst Unmusikalischen
Also es geistert ja durchs Netz, das geplante Konzert am Ende des Jahr des Glaubens wurde abgesagt, weil, um es mal salopp zu sagen, der Papst keinen Bock gehabt hat.
Und im Gegensatz zu vielen Leuten kann ich das sogar verstehen, gehöre ich ja selber zu den seltenen Exemplaren der Gattung Mensch, die zutiefst unmusikalisch sind.
Gerade weil ich aus einer Künstlerfamilie stamme, empfinde ich das als echten Mangel, es ist ein bisschen wie bei Kreislers Musikkritker.
Ich habe mir oft und oft gedacht "Ein Glück, dass aus dir nichts wirklich Wichtiges geworden ist, sonst müsstest du ja auch in Konzerte gehen, weil man das halt so macht"
Und da wären wir bei dem Drama. Schon der keinerlei katholischer Sympathien verdächtige Michael Ende, lässt in dem Buch Jim Knopf, den Bonzen Ping Pong feststellen "Würden bringen eben Bürden!"
Nur, widmen wir uns der päpstlichen Begründung, da heißt es "er wolle da nicht als Souverän gefeiert werden" sprich der ominöse Renaissanceprinz.
Ich habe irgendwann einmal gelernt, dass ein Johann Sebastian Bach an den Anfang jedes seiner Werke ein "Ad majorem Gloria Dei" (zur höheren Ehre Gottes) gesetzt habe und das auch für andere, christliche Musiker gegolten habe, deshalb ist Klassik ja nicht nur Vergnügen oder Zerstreuung, wie z.B Tango oder Popmusik, sondern, genauso wie gregorianische Gesänge und volkstümliche Weihnachtslieder, die ja alle zur größeren Ehre Gottes gemacht wurden.
Musik, wenn sie gut ist, erhebt die Seele zu Gott und ist, wenn sie gut ist, zwar im Auftrag eines schon längst verstorbenen Fürsten oder so komponiert worden, aber sie dient, wie Johann Sebastian Bach feststellte, der höheren Ehre Gottes.
Und im Gegensatz zu vielen Leuten kann ich das sogar verstehen, gehöre ich ja selber zu den seltenen Exemplaren der Gattung Mensch, die zutiefst unmusikalisch sind.
Gerade weil ich aus einer Künstlerfamilie stamme, empfinde ich das als echten Mangel, es ist ein bisschen wie bei Kreislers Musikkritker.
Ich habe mir oft und oft gedacht "Ein Glück, dass aus dir nichts wirklich Wichtiges geworden ist, sonst müsstest du ja auch in Konzerte gehen, weil man das halt so macht"
Und da wären wir bei dem Drama. Schon der keinerlei katholischer Sympathien verdächtige Michael Ende, lässt in dem Buch Jim Knopf, den Bonzen Ping Pong feststellen "Würden bringen eben Bürden!"
Nur, widmen wir uns der päpstlichen Begründung, da heißt es "er wolle da nicht als Souverän gefeiert werden" sprich der ominöse Renaissanceprinz.
Ich habe irgendwann einmal gelernt, dass ein Johann Sebastian Bach an den Anfang jedes seiner Werke ein "Ad majorem Gloria Dei" (zur höheren Ehre Gottes) gesetzt habe und das auch für andere, christliche Musiker gegolten habe, deshalb ist Klassik ja nicht nur Vergnügen oder Zerstreuung, wie z.B Tango oder Popmusik, sondern, genauso wie gregorianische Gesänge und volkstümliche Weihnachtslieder, die ja alle zur größeren Ehre Gottes gemacht wurden.
Musik, wenn sie gut ist, erhebt die Seele zu Gott und ist, wenn sie gut ist, zwar im Auftrag eines schon längst verstorbenen Fürsten oder so komponiert worden, aber sie dient, wie Johann Sebastian Bach feststellte, der höheren Ehre Gottes.
Freitag, 15. November 2013
Sonntag in Limburg. Büßergewand oder Cappa Magna?
Der für Sonntag angesetzte Limburger Protz-und Bittgang ist online. Klicken
Noch herrscht keine völlige Einigkeit, ob man mit kahlrasiertem Schädel und Asche auf demselben, in härenem Büßerhemd und gern barfuß (was natürlich keinen hohen Protzfaktor hat) oder eher in einer Cappa Magna mitgehen sollte.
Auf alle Fälle dürfen wir gespannt sein, ob und in welchem Outfit die militanten Armutsapostel aus dem Limburger Ordinariat und dem Frankfurter Domkapitel und ob wenigstens Daniel Deckers als Rädelsführer des Trios Infernal, der es im Eigenlob mitttlerweile zu großer Meisterschaft gebracht hat, wie er zuletzt bei der Nachtretepodiumsdiskussion in Frankfurt eindrucksvoll bewies, selbstgeißelnd und selbstanklagend , bußfertig am Bußgang teilnehmen.
Gemischtes aus Kirche & Politik
oder :Wo sind all´ die (französischen) Wähler hin, wo sind sie geblieben....?"
Le mariage pour tous und la manif pour tous & der Absturz von Francois Hollande in der Wählergunst.
Beunruhigende Nachrichten für unsere Freunde der Mariage pour Tous, also der Ehe aller mit allen, des amtierenden französischen Präsidenten-M. Hollande und linker Ideologien als solcher.
Monsieur le President ist zwar frischgebackener Inhaber eines neuen Rekordes-aber der ist dummerweise negativer Art: mehr als 70% der Franzosen stufen seine Regierung in Umfragen als sehr schlecht ein.
Nanu? Ist er nicht streng den Vorgaben des Atheismus, Relativismus, Sozialismus, der Egalité im Sinne des Egalitarismus´gefolgt, hatte er keine Unterstützung von linksdrehenden Medien? Wurden nicht Gegner seiner hochfliegenden Pläne von der "Vollendung der Grande Revolution" , der Abschaffung des christlich-jüdischen Fundamentes der französischen Zivilisation und Kultur, der mariage pour tous,, bedroht, massiv in ihren Grundrechten eingeschränkt, eingeschüchtert und lächerlich gemacht ?
Soll das alles umsonst gewesen sein?
Wie es scheint, sieht man sich auf Seiten der Hollande-Regierung gezwungen, diesen harten Kurs zu verlassen, eine gewisse Meinungsfreiheit und Freiheit des Gewissens doch zulassen zu wollen, wenn auch sicher nicht aus Überzeugung, die da immer noch lautet: der Sozialismus und die Partei haben immer Recht.
Es ist doch tröstlich zu erleben, daß in einem europäischen Land, Frankreich, der ersten Tochter der Kirche, Vorhaben wie die Demontage der traditionellen Familie, der Ehe, der Elternschaft- kurz die Kappung der eigenen historischen Wurzeln zum Scheitern verurteilt sind, weil sie die größte Gegenbewegung in der jüngeren europäischen Geschichte hervorrief: la manif pour tous.
Seit den denkwürdigen Tagen der Großdemonstrationen ist es mit M. Hollande nur noch bergab gegangen.
Vielleicht lernen seine ideologischen Freunde in anderen Ländern etwas daraus?
Z.B. auch, daß die Pressure-Groups der HS-Ehe doch nicht allmächtig sind und es eine mobilisierbare, nicht mehr schweigende Mehrheit gegen derlei durchgegenderte Vorhaben gibt.
Politisch Lied?
Nachdem die Kirche in Deutschland zur Zeit keine aktuellen Probleme zu haben scheint, er schon nebenbei geklärt hat, welche Kompetenzen er dem Präfekten der Glaubenskongregation nicht zubilligt und dem staunenden Gottesvolk zeigte, wie er sich den Umgang mit ins mediale Feuer geratenen Mitbrüdern im Bischofsamt vorstellt, will sich Kardinal Marx jetzt der Politik zuwenden. Wie er auf einer Pressekonferenz bekannt gab, will die Europäische Bischofskonferenz, deren Vorsitzender er ist, zur Europawahl ein Dokument herausgeben, in dem Themen wie Migration, Wirtschaftskrise, zunehmende Populismus und Nationalismus in Europa behandelt werden sollen. Wörtlich sagte der Erzbischof von München und Freising: " Wir brauchen mehr Europa und ein besseres Europa."
Der verblüffte Laie fragt sich: Kraft welchen Mandates sagt der Kardinal das?
Quelle:VaticanInsider/La Stampa klicken
Le mariage pour tous und la manif pour tous & der Absturz von Francois Hollande in der Wählergunst.
Beunruhigende Nachrichten für unsere Freunde der Mariage pour Tous, also der Ehe aller mit allen, des amtierenden französischen Präsidenten-M. Hollande und linker Ideologien als solcher.
Monsieur le President ist zwar frischgebackener Inhaber eines neuen Rekordes-aber der ist dummerweise negativer Art: mehr als 70% der Franzosen stufen seine Regierung in Umfragen als sehr schlecht ein.
Nanu? Ist er nicht streng den Vorgaben des Atheismus, Relativismus, Sozialismus, der Egalité im Sinne des Egalitarismus´gefolgt, hatte er keine Unterstützung von linksdrehenden Medien? Wurden nicht Gegner seiner hochfliegenden Pläne von der "Vollendung der Grande Revolution" , der Abschaffung des christlich-jüdischen Fundamentes der französischen Zivilisation und Kultur, der mariage pour tous,, bedroht, massiv in ihren Grundrechten eingeschränkt, eingeschüchtert und lächerlich gemacht ?
Soll das alles umsonst gewesen sein?
Wie es scheint, sieht man sich auf Seiten der Hollande-Regierung gezwungen, diesen harten Kurs zu verlassen, eine gewisse Meinungsfreiheit und Freiheit des Gewissens doch zulassen zu wollen, wenn auch sicher nicht aus Überzeugung, die da immer noch lautet: der Sozialismus und die Partei haben immer Recht.
Es ist doch tröstlich zu erleben, daß in einem europäischen Land, Frankreich, der ersten Tochter der Kirche, Vorhaben wie die Demontage der traditionellen Familie, der Ehe, der Elternschaft- kurz die Kappung der eigenen historischen Wurzeln zum Scheitern verurteilt sind, weil sie die größte Gegenbewegung in der jüngeren europäischen Geschichte hervorrief: la manif pour tous.
Seit den denkwürdigen Tagen der Großdemonstrationen ist es mit M. Hollande nur noch bergab gegangen.
Vielleicht lernen seine ideologischen Freunde in anderen Ländern etwas daraus?
Z.B. auch, daß die Pressure-Groups der HS-Ehe doch nicht allmächtig sind und es eine mobilisierbare, nicht mehr schweigende Mehrheit gegen derlei durchgegenderte Vorhaben gibt.
Quelle: u.a. focus online
Politisch Lied?
Nachdem die Kirche in Deutschland zur Zeit keine aktuellen Probleme zu haben scheint, er schon nebenbei geklärt hat, welche Kompetenzen er dem Präfekten der Glaubenskongregation nicht zubilligt und dem staunenden Gottesvolk zeigte, wie er sich den Umgang mit ins mediale Feuer geratenen Mitbrüdern im Bischofsamt vorstellt, will sich Kardinal Marx jetzt der Politik zuwenden. Wie er auf einer Pressekonferenz bekannt gab, will die Europäische Bischofskonferenz, deren Vorsitzender er ist, zur Europawahl ein Dokument herausgeben, in dem Themen wie Migration, Wirtschaftskrise, zunehmende Populismus und Nationalismus in Europa behandelt werden sollen. Wörtlich sagte der Erzbischof von München und Freising: " Wir brauchen mehr Europa und ein besseres Europa."
Der verblüffte Laie fragt sich: Kraft welchen Mandates sagt der Kardinal das?
Quelle:VaticanInsider/La Stampa klicken
Ein Fundstück aus der Abteilung: es ist schwer keine Satire zu schreiben oder des Pudels Kern
Es sind ja schon Bücher und Zeitschriften voll geschrieben worden, um den merkwürdigen Effekt zu beleuchten, dass die Fähigkeiten des modernen Menschen, der Möglichkeiten hat wovon unsere Vorväter nicht mal zu träumen wagten, irgendwie dazu geführt haben dass man sich einerseits ne Menge einbildet und andererseits von den wirklich wichtigen Fragen nix mehr wissen will.
Auf jeden Fall hat Bastian von Echo Romeo es auf den Punkt gebracht, in dem er die Zeitgeist Antworten auf die Fragen folgendermaßen darstellt
Auf jeden Fall hat Bastian von Echo Romeo es auf den Punkt gebracht, in dem er die Zeitgeist Antworten auf die Fragen folgendermaßen darstellt
- Wer bin ich? – Such’s dir selbst aus!
- Woher komme ich? – Wen interessiert das?!
- Wohin gehe ich? – Das weiß kein Mensch, aber wenn du keine Lust mehr hast, mach halt Schluss.
Auch in München wird gebaut.
Letztens durften ein paar Presseleute schon mal "reinschnuppern", hat das neue Ordinariatsgebäude doch den Ärger einer Boulevard-Zeitungsjournalistin erregt.
Für uns, die wir nicht dabei sein konnten, gibts hier einen kleinen Einblick in den Stand der Bauarbeiten:
Für uns, die wir nicht dabei sein konnten, gibts hier einen kleinen Einblick in den Stand der Bauarbeiten:
Donnerstag, 14. November 2013
Kardinal Woelki begrüßte den neuen Nuntius in Berlin
Erzbischof Nikola Eterovic wurde am 20.1.1951 im früheren Jugoslawien geboren. Er wurde 1977 zum Priester geweiht, studierte dann an der Päpstlichen Diplomatenakademie in Rom, wurde 1999 von Kardinal Sodano zum Bischof geweiht und von Papst Johannes Paul II 2004 zum Generalsekretär der Bischofssynode ernannt, ein Amt, das er auch unter Papst Benedikt XVI behielt.
Papst Franziskus ernannte ihn im September zum Nachfolger des aus Altersgründen aus dem Amt geschiedenen, bisherigen Nuntius in Deutschland, C. Perisset.
Heute ist Nuntius Eterovic in Berlin eingetroffen, wo er von Kardinal Woelki und dem Generalsekretär DBK Pater Langendörfer willkommen geheißen wurde.
Der Gesandte des Hl. Stuhls übernimmt damit auch die Stellung des Doyens des in Deutschland akkreditierten Diplomatischen Corps´.
Quelle: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=23145
Papst Franziskus ernannte ihn im September zum Nachfolger des aus Altersgründen aus dem Amt geschiedenen, bisherigen Nuntius in Deutschland, C. Perisset.
Heute ist Nuntius Eterovic in Berlin eingetroffen, wo er von Kardinal Woelki und dem Generalsekretär DBK Pater Langendörfer willkommen geheißen wurde.
Der Gesandte des Hl. Stuhls übernimmt damit auch die Stellung des Doyens des in Deutschland akkreditierten Diplomatischen Corps´.
Quelle: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=23145
Kommenden Sonntag in Limburg
Am kommenden Sonntag ist in Limburg Flashmob, um den Herrn um Vergebung zu bitten, für all, das "böse Blut" das in den letzten Wochen, Monaten und Jahren im Bistum Limburg, immer wieder in Wallungen versetzt wurde.
Ja es gibt Leute, die nicht über den Bischof von Limburg Franz-Peter Tebartz van Elst zutiefst entsetzt sind, es gibt Leute, (hier ich!), die zutiefst darüber entsetzt sind, wie mit Leuten umgegangen wird, die sich genau das zuschulden haben kommen lassen, (wobei das ja noch gar nicht klar ist) wovon jeder, aber auch jeder Lotto Spieler träumt.
Nach dem Hochamt, welches um 10:15 Uhr im hohen Dom zu Limburg gefeiert wird,
wird man Wie angekündigt nach dem Hochamt, also ca. um 11:30 Uhr, auf dem Domplatz für den Bischof, den Generalvikar, das Bistum und die ganze Kirche beten und um Gottes Erbarmen und Seine Vergebung für alle bitten, die in den letzten Wochen Verfehlungen begangen haben.
Näheres hier
Es möge jeder, der es möglich machen kann, kommen, Mönchskutten bzw. Büßergewänder und Bußwerkzeuge sind erwünscht, aber nicht Pflicht.
Am Sonntag den 17. November ist der 33. Sonntag im Jahrenkreis und die erste Lesung, entnommen aus dem Buch Maleachi, lautet:
Seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.
Ja es gibt Leute, die nicht über den Bischof von Limburg Franz-Peter Tebartz van Elst zutiefst entsetzt sind, es gibt Leute, (hier ich!), die zutiefst darüber entsetzt sind, wie mit Leuten umgegangen wird, die sich genau das zuschulden haben kommen lassen, (wobei das ja noch gar nicht klar ist) wovon jeder, aber auch jeder Lotto Spieler träumt.
Nach dem Hochamt, welches um 10:15 Uhr im hohen Dom zu Limburg gefeiert wird,
wird man Wie angekündigt nach dem Hochamt, also ca. um 11:30 Uhr, auf dem Domplatz für den Bischof, den Generalvikar, das Bistum und die ganze Kirche beten und um Gottes Erbarmen und Seine Vergebung für alle bitten, die in den letzten Wochen Verfehlungen begangen haben.
Näheres hier
Es möge jeder, der es möglich machen kann, kommen, Mönchskutten bzw. Büßergewänder und Bußwerkzeuge sind erwünscht, aber nicht Pflicht.
Am Sonntag den 17. November ist der 33. Sonntag im Jahrenkreis und die erste Lesung, entnommen aus dem Buch Maleachi, lautet:
Seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.
Für
euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit
aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung.
Passt doch genau!
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