Wer gedacht hatte, wir würden ab jetzt, nach dem von seiner Gemeinde so herbeigesehnten Rücktritt ihres "Protzbischofs" von weiteren Empörungsmanifestationen, nervtötenden Nörgeleien und diffusen Kampfansagen der Limburger Kirchgänger verschont, hat sich-leider-sehr geirrt.
Nein, die streitbaren Limburger - einmal auf den Plan gerufen - stellen ihren Kampf gegen alles, was nicht Wisiki-und ZDK-abgesegnet, mit dem Plazet des umstrittenen FAZ-Polemikers Deckers und dem nihil-obstat der Eminenz aus Mainz nebst Domdekans von Eltz geadelt ist- nicht einfach ein.
Das Wegmobben Bischofs Tebartz war nur ein Etappensieg. Nun geht es gegen neue Gegner: gegen Tradition und Lehre der Kirche, gegen die 10 Gebote, am Ende gegen Gott selbst (aber bis sie soweit sind an der Lahn, dauert es noch etwas) zu allererst aber gegen das Lateinische.
Warum dauert es?
Und u.a. deshalb- weil ihnen, den mangelversorgten Produkten hessischer Schulpolitik, in ihrem meistenteils viele Jahre, gar Jahrzehnte währenden Katholikenleben noch nie jemand die Bedeutung des lateinischen Vaterunsers (das pater noster für sie ein gänzlich unverständliches und fremdes "Gedicht"), der Wandlungsworte, des Segens erklärt hat.
Jetzt sind sie sicher zu Recht empört, daß nun im St. Georgs-Dom zu Limburg an der Lahn immer noch (obwohl Bischof TvE geschickt entsorgt wurde) Teile der Liturgie in lateinischer Sprache (horribile dictu) gefeiert werden. Da liegt es doch nahe, dieses tiefe Leid sogleich dem -so zufällig(?) wie praktisch gerade anwesenden HR-Reporter- ins Mikrophon zu klagen- und kämpferisch auch da sofortige Abschaffung, Neuordnung und Zeitgeistorientierung weit in die Zukunft hinein zu fordern. Bei Zuwiderhandlung des Klerus -siehe die causa Tebartz.
Über die Anwesenheit des hr im Dom gibt es einen Augenzeugenbericht bei "Demut Jetzt!" klicken
Natürlich wird zumindest notdürftig versucht, sich hinter dem Papst und seiner Unkonventionalität zu verstecken- aber, lieber Limburger- da gibt es aus Rom schlechte Nachrichten für Euch:
Auch Papst Franziskus betet während der Heiligen Messe immer wieder in lateinischer Sprache und bei der Generalaudienz das Vater Unser lateinisch - und, das sollte euch nun wirklich zu denken geben, der lateinische Twitter-account des Pontifex hat deutlich mehr follower als der deutsche.
Mein Tip an Euch : lernt Latein!
Latein hat Zukunft! Bei der deutschen Sprache, ist das so klar nicht.
Und falls das für euch zu schwierig ist -und tröstet euch . aller Anfang ist schwer, per aspera ad astra- Euer Pfarrer erklärt Euch sicher gern die wenigen lateinischen Sätze, die ihr kennen müßt. Nur Mut!
Montag, 31. März 2014
Ein BMW, Limburg & die Medien. Eine unendliche Geschichte
Wie sich nun herausstellt- in klitzekleinen Meldungen, ganz vorsichtig und kleinlaut- wird nun zugegeben, daß die großaufgemachte, vermeintlich so skandalöse coup-de-grace-Story vom Luxus-BMW, den der im Kloster weilende Bischof angeblich frecherweise kaufte, falsch war und ist. Einfach nur falsch.
Wir sind durch den Kreuzknappen darauf aufmerksam geworden klicken
Die erwünschten und angepeilten Resultate ließen denn auch nicht lange auf sich warten- endlich gab es Morddrohungen und Todeswünsche gegen den verhaßten Hirten.
Kleinlaut sickert es nun aus dem Limburger Ordinariat heraus: der Leasing-Vertrag für die bischöflichen Limousine sei abgelaufen, man habe vergessen, ihn zu erneuern, der Bischof war ja außer Haus-wie wir uns erinnern. ja und da sei es eben passiert und dann der klassische Satz : man habe von nichts gewußt.
Über jede Kachel jede Fugendichtung im Bischofshaus wußte man bis ins Detail alles-und plauderte es bereitwillig aus- nur vom Leasingvertrag wußte man praktischerweise nichts. Und die Erde ist eine Scheibe.
Kann ja mal passieren.....
Wir lehnen uns jetzt entspannt zurück und warten darauf, ob beipielsweise die vor Empörung tiefende BILD eine Korrektur ihrer Protzanklage in gleicher Größe und Aufmachung bringt- und natürlich auch alle anderen medialen Mitankläger.
Wir sind durch den Kreuzknappen darauf aufmerksam geworden klicken
Die erwünschten und angepeilten Resultate ließen denn auch nicht lange auf sich warten- endlich gab es Morddrohungen und Todeswünsche gegen den verhaßten Hirten.
Kleinlaut sickert es nun aus dem Limburger Ordinariat heraus: der Leasing-Vertrag für die bischöflichen Limousine sei abgelaufen, man habe vergessen, ihn zu erneuern, der Bischof war ja außer Haus-wie wir uns erinnern. ja und da sei es eben passiert und dann der klassische Satz : man habe von nichts gewußt.
Über jede Kachel jede Fugendichtung im Bischofshaus wußte man bis ins Detail alles-und plauderte es bereitwillig aus- nur vom Leasingvertrag wußte man praktischerweise nichts. Und die Erde ist eine Scheibe.
Kann ja mal passieren.....
Wir lehnen uns jetzt entspannt zurück und warten darauf, ob beipielsweise die vor Empörung tiefende BILD eine Korrektur ihrer Protzanklage in gleicher Größe und Aufmachung bringt- und natürlich auch alle anderen medialen Mitankläger.
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Sonntag, 30. März 2014
Laetare
Wie Papst Benedikt XVI am Sonntag Laetare 2011 beim Angelus das Evangelium von der Heilung des Blindgeborenen auslegte:
...." Freue Dich Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle die ihr traurig wart.
Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung! (Jes. 66, 10-11)
Was ist der tiefere Grund für diese große Freude? Den finden wir im heutigen Tagesevangelium: Jesus heilt einen Blindgeborenen.
"Glaubst du an den Menschensohn?" , fragt Jesus den von ihm Geheilten. "Ich glaube, Herr" antwortet dieser, der von einem einfach Sehenden zu einem Sehenden des Glaubens geworden ist. Er hat den Weg des Glaubens beschritten. Am Beginn dieses Weges begegnet er Jesus als einem Menschen unter vielen, dann hält er ihn für einen Propheten, nun weiß er, es ist der Herr, der Messias.
Das Gegenbild dazu ist die Verhärtung der Herzen der Pharisäer. Die anwesende Menge diskutiert das Geschehene, bleibt aber distanziert und indifferent, selbst die Eltern des Geheilten haben Angst vor dem Urteil der anderen.
Und wir? Welche Position nehmen wir gegenüber Jesus ein?
Wir, die wir durch die Ursünde Adams blind geboren werden, sind durch die Taufe erleuchtet. (....)
In Jesus Christus finden wir-bestärkt durch den Heiligen Geist-die Kraft, das Böse zu besiegen und das Gute zu tun. Das christliche Leben ist eine fortgesetzte Anpassung an Jesus Christus, Bild des Neuen Menschen, der in der vollen Einheit mit Gott lebt. Er ist das Licht der Welt, weil sich in ihm die Glorie Gottes widerspiegelt. (...)
Wenn unser Leben sich vom Licht Christi erhellen läßt, fühlen wir die Freude, von allem, was das Leben bedroht und verdunkelt. befreit zu sein." ......
...." Freue Dich Jerusalem! Seid fröhlich zusammen mit ihr, alle die ihr traurig wart.
Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Tröstung! (Jes. 66, 10-11)
Was ist der tiefere Grund für diese große Freude? Den finden wir im heutigen Tagesevangelium: Jesus heilt einen Blindgeborenen.
"Glaubst du an den Menschensohn?" , fragt Jesus den von ihm Geheilten. "Ich glaube, Herr" antwortet dieser, der von einem einfach Sehenden zu einem Sehenden des Glaubens geworden ist. Er hat den Weg des Glaubens beschritten. Am Beginn dieses Weges begegnet er Jesus als einem Menschen unter vielen, dann hält er ihn für einen Propheten, nun weiß er, es ist der Herr, der Messias.
Das Gegenbild dazu ist die Verhärtung der Herzen der Pharisäer. Die anwesende Menge diskutiert das Geschehene, bleibt aber distanziert und indifferent, selbst die Eltern des Geheilten haben Angst vor dem Urteil der anderen.
Und wir? Welche Position nehmen wir gegenüber Jesus ein?
Wir, die wir durch die Ursünde Adams blind geboren werden, sind durch die Taufe erleuchtet. (....)
In Jesus Christus finden wir-bestärkt durch den Heiligen Geist-die Kraft, das Böse zu besiegen und das Gute zu tun. Das christliche Leben ist eine fortgesetzte Anpassung an Jesus Christus, Bild des Neuen Menschen, der in der vollen Einheit mit Gott lebt. Er ist das Licht der Welt, weil sich in ihm die Glorie Gottes widerspiegelt. (...)
Wenn unser Leben sich vom Licht Christi erhellen läßt, fühlen wir die Freude, von allem, was das Leben bedroht und verdunkelt. befreit zu sein." ......
Samstag, 29. März 2014
Eine neue Droge : Empörung
In den letzten Wochen mußten wir das Auftauchen einer neuen Droge miterleben, die sehr schnell süchtig zu machen scheint- das jedenfalls legen die Befunde bei den betroffenen Usern nahe. Da diese einer ziemlich einheitlichen, homogenen sozialen Gruppe angehören, kann man das Wirkungsspektrum gut studieren.
Als schwer süchtig machend hat sich die Empörung entpuppt, erkennbar an den nach Absetzen der Droge -durch den Rücktritt des Limburger Bischofs, massiven Entzugserscheinungen des medialen Jagdkollektivs. Kein empörungsauslösender Nachrichtennachschub mehr, die Dealer wie vom Erdboden verschluckt. Was also tun in der Not? Ein Surrogat, eine Ersatzdroge muß her. Gesagt- getan!
Man erfindet einfach neue empörungsauslösende Meldungen über bisher verborgen gebliebene Untaten des bereits vom neuen -diesmal medialen-Volksgerichtshof abgeurteilten Delinquenten TvE -oder wenn das zu sehr auffällt, manipuliert und fälscht man an sich harmlose Vorgänge ( wie die Unterschrift unter einen Leasingvertrag nach Ablauf des alten, die man flugs zum Neukauf einer Luxuslimousine umstylt) in verurteilungswürdige , möglichst Abscheu erregende Untaten um- und schon hat man das schönste Methadonäquivalent für sich und seine Co-Abhängigen. die alle auch das Surrogat gierig konsumieren: die Leser und Zuschauer, und die angefixten Foren-User, die sich als besonders gefährdet herausgestellt haben, bewirkten doch bei ihnen schon vergleichsweise kleine Dosen der Empörung schwere zerebrale Funktionsstörungen, wie ihre beklagenswerten Wortmeldungen nur zu deutlich beweisen..
Wie und ob man die Betroffenen einem Entzug und einer Rehabilitation zuführen kann- ist noch ungewiss, ebenso ihre soziale Prognose.
Als schwer süchtig machend hat sich die Empörung entpuppt, erkennbar an den nach Absetzen der Droge -durch den Rücktritt des Limburger Bischofs, massiven Entzugserscheinungen des medialen Jagdkollektivs. Kein empörungsauslösender Nachrichtennachschub mehr, die Dealer wie vom Erdboden verschluckt. Was also tun in der Not? Ein Surrogat, eine Ersatzdroge muß her. Gesagt- getan!
Man erfindet einfach neue empörungsauslösende Meldungen über bisher verborgen gebliebene Untaten des bereits vom neuen -diesmal medialen-Volksgerichtshof abgeurteilten Delinquenten TvE -oder wenn das zu sehr auffällt, manipuliert und fälscht man an sich harmlose Vorgänge ( wie die Unterschrift unter einen Leasingvertrag nach Ablauf des alten, die man flugs zum Neukauf einer Luxuslimousine umstylt) in verurteilungswürdige , möglichst Abscheu erregende Untaten um- und schon hat man das schönste Methadonäquivalent für sich und seine Co-Abhängigen. die alle auch das Surrogat gierig konsumieren: die Leser und Zuschauer, und die angefixten Foren-User, die sich als besonders gefährdet herausgestellt haben, bewirkten doch bei ihnen schon vergleichsweise kleine Dosen der Empörung schwere zerebrale Funktionsstörungen, wie ihre beklagenswerten Wortmeldungen nur zu deutlich beweisen..
Wie und ob man die Betroffenen einem Entzug und einer Rehabilitation zuführen kann- ist noch ungewiss, ebenso ihre soziale Prognose.
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Vor 2 Jahren
Die Apostolische Reise Papst Benedikts XVI nach Mexiko und Kuba
CTV hat die schönsten Momente in einem Video zusammengestellt.
Es beginnt am 23. März 2012 mit dem Flug nach Mexiko.
Bei der fliegenden Pressekonferenz hebt der Heilige Vater die Aufgabe und Verantwortung der Kirche hervor, das Gewissen der Menschen zu formen, das Böse und die Lüge zu demaskieren, die Idolatrie des Geldes zu demaskieren, die den Menschen versklavt.
Bei späteren Reden, Ansprachen, Predigten:
"Ich rufe alle auf, die Kinder zu beschützen, damit ihr Lächeln nie erlischt und sie vertrauensvoll in die Zukunft schauen und voller Vertrauen leben können."
"Eine reines Herz, ein neues Herz ist das, das seine eigene Machtlosigkeit erkennt und sich den Händen Gottes anvertraut und auf seine Versprechen hofft..."
"Viele Familien leiden unter einer durch Emigration erzwungenen Trennung, unter Armut und Korruption, häuslicher Gewalt, Werteverfall, Kriminalität und Drogenhandel. Vertrauen wir uns Maria an und suchen bei ihr Trost und Hoffnung."
CTV hat die schönsten Momente in einem Video zusammengestellt.
Es beginnt am 23. März 2012 mit dem Flug nach Mexiko.
Bei der fliegenden Pressekonferenz hebt der Heilige Vater die Aufgabe und Verantwortung der Kirche hervor, das Gewissen der Menschen zu formen, das Böse und die Lüge zu demaskieren, die Idolatrie des Geldes zu demaskieren, die den Menschen versklavt.
Bei späteren Reden, Ansprachen, Predigten:
"Ich rufe alle auf, die Kinder zu beschützen, damit ihr Lächeln nie erlischt und sie vertrauensvoll in die Zukunft schauen und voller Vertrauen leben können."
"Eine reines Herz, ein neues Herz ist das, das seine eigene Machtlosigkeit erkennt und sich den Händen Gottes anvertraut und auf seine Versprechen hofft..."
"Viele Familien leiden unter einer durch Emigration erzwungenen Trennung, unter Armut und Korruption, häuslicher Gewalt, Werteverfall, Kriminalität und Drogenhandel. Vertrauen wir uns Maria an und suchen bei ihr Trost und Hoffnung."
Sandro Magister schreibt über die Popularitätswerte von Päpsten
"Francesco, il primo papa osannato dall'opinione laica"
Franziskus, der erste Papst der von der öffentlichen Meinung (mit Hosianna) gefeiert wird
So überschreibt Sandro Magister, Vaticanist von La Stampa und L´Espresso seinen Artikel klicken
"Das ist die wirkliche Neuheit in diesem Pontifikat.
Auch Johannes Paul II und Benedikt XVI hatten sehr hohe Popularitätswerte, vielleicht sogar höhere. Aber nur bei den Gläubigen. Von außen hatten sie harte Gegner. März 2014: Papst Franziskus hat die Werte seines ersten, von ungeheurer Popularität getragenen Amtsjahres noch übertroffen. Aber darin ist nichts Neues. Auch Benedetto hatte 2008 gleiche Zustimmungswerte erreicht. Johannes Paul II war noch populärer und das viele Jahre hindurch.
Die Neuigkeit ist eine andere.
Mit Franziskus wird seit undenklicher Zeit ein Papst zum ersten mal nicht nur von den Gläubigen bejubelt sondern sogar noch stärker von außerhalb der Kirche, von der öffentlichen Meinung, den weltlichen Medien, von Regierungen und internationalen Organisationen
Sogar der UNO-Report, der die Kirche in den ersten Februartagen vehement attackierte, spart ihn aus und verbeugt sich so vor seinem " who am I to judge?", das als Motto dieses Pontifikates für die "Öffnung" gelten kann.
Bei seinen beiden Vorgängern- nein! Ihren Popularitätsgipfel hatten sie beim Volk Gottes. Die anderen hatten sie gegen sich. Es war so: je mehr der Zeitgeist die Päpste angriff, desto größer wurden sie.
Das Times-Magazin erkannte 1994 Johannes Paul II den Titel "Mann des Jahres" zu, in dem Jahr der von ihm quasi allein gegen den Rest der Welt geschlagenen Schlacht gegen die Geburtenkontrolle, die von der amerikanischen Administration während und nach der UNO-Konferenz von Kairo propagiert wurde und vom Papst als "systematische Tötung der Ungeborenen" gebrandmarkt wurde.
Karol Wojtyla hatte das Jahr 1994 zum "Jahr der Familie" gemacht, weil er die Familie bedroht und angegriffen sah, während ein neues Jahrtausend herannahte, in dem -so die Vision des Papstes- die Menschheit zum Beginn der Schöpfung zurückkehren sollte. Zurück zum biblischen : "Mann und Frau- seid fruchtbar und vermehrt euch" und zu: "der Mensch soll nicht trennen, was Gott vereint hat".
Noch im selben Jahr 1994 schrieb Johannes Paul II einen Brief an die Bischöfe, in dem er das Nein zur Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen bekräftigte.
Ein weiteres Nein kam zur Priesterweihe der Frau. Im Jahr vorher hatte er in der Enzyklika "Veritatis Splendor" die natürlichen und übernatürlichen Fundamente der moralischen Entscheidungen gegen das Urteil des individuellen Gewissens betont. Im Jahr darauf veröffentlichte er eine Enzyklika gegen Abtreibung und Euthanasie: "Evangelium Vitae".
Nicht nur.
Freitag, 28. März 2014
Fazit: erste unverhüllte Manifestation der Mediokratie
Roma locuta, causa Limburg finita.
Bleibt nur, sich noch einmal genau mit der Rolle der Medien in diesem inszenierten öffentlichen (-rechtlichen) Schauprozess zu beschäftigen. Muß das sein?
Ja, es muß sein, weil sich hier erstmals- zumindest öffentlich- eine ganz neue "Qualität" der Zusammenarbeit verschiedener Medien präsentiert hat.
Das Investigativteam ( manche nennen es auch Rechercheverbund), von dem wir, besonders auf dem Gebiet der Menschenjagd -Gott sei´s geklagt - in Zukunft noch viel zu erwarten haben.
Aus welchen Teammitgliedern besteht dieser Verbund? Aus der SZ, dem NDR und dem WDR.
Hier kann man´s nachlesen: klicken
Erst bestätigte es also die BZ ( aus dem Hause DuMont, was ja schon Bände spricht), dann plauderte es der naive MoMa-Moderator aus, als er von einem "Rechercheverbund" aus den Obengenannten sprach.
Da stellt sich die Frage, ob eine solche Zusammenarbeit zweier öffentlich-rechtlicher , zwangsgebührenfinanzierter Sender, die gesetzlich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet sind ( wie die Realität da aussieht, steht auf einem anderen Blatt) mit einem kommerziellen Nachrichtenmedium, wie der ideologisch stramm auf Neojakobinerkurs segelnden SZ, überhaupt zulässig ist.
Fraglich auch deshalb, weil ich als Gebührenzahler gezwungen werde, von ihnen auf der Basis ihrer Teamarbeit verfaßte Mitteilungen mitzufinanzieren und ansehen- und hören zu müssen.
Bleibt nur, sich noch einmal genau mit der Rolle der Medien in diesem inszenierten öffentlichen (-rechtlichen) Schauprozess zu beschäftigen. Muß das sein?
Ja, es muß sein, weil sich hier erstmals- zumindest öffentlich- eine ganz neue "Qualität" der Zusammenarbeit verschiedener Medien präsentiert hat.
Das Investigativteam ( manche nennen es auch Rechercheverbund), von dem wir, besonders auf dem Gebiet der Menschenjagd -Gott sei´s geklagt - in Zukunft noch viel zu erwarten haben.
Aus welchen Teammitgliedern besteht dieser Verbund? Aus der SZ, dem NDR und dem WDR.
Hier kann man´s nachlesen: klicken
Erst bestätigte es also die BZ ( aus dem Hause DuMont, was ja schon Bände spricht), dann plauderte es der naive MoMa-Moderator aus, als er von einem "Rechercheverbund" aus den Obengenannten sprach.
Da stellt sich die Frage, ob eine solche Zusammenarbeit zweier öffentlich-rechtlicher , zwangsgebührenfinanzierter Sender, die gesetzlich zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet sind ( wie die Realität da aussieht, steht auf einem anderen Blatt) mit einem kommerziellen Nachrichtenmedium, wie der ideologisch stramm auf Neojakobinerkurs segelnden SZ, überhaupt zulässig ist.
Fraglich auch deshalb, weil ich als Gebührenzahler gezwungen werde, von ihnen auf der Basis ihrer Teamarbeit verfaßte Mitteilungen mitzufinanzieren und ansehen- und hören zu müssen.
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*keine Kuscheltiere,
Aus dem Abgrund von Medien und Kultur,
aus dem Land der Zwerge,
aus gegebenem Anlass,
Heuchler,
Medienwatch,
Neojakobiner
Donnerstag, 27. März 2014
Was die Bischofsjäger schamhaft verschweigen
Der vermeintliche große Triumph der Limburger Bischofsjäger und ihrer medialen Schergen ist bei genauem Hinsehen doch eher ein Pyrrhussieg.
Papst Franziskus hat nämlich nicht nur das Rücktrittsgesuch von Tebartz van Elst angenommen und ihn nicht amtsenthoben ( ein feiner aber wichtiger Unterschied)- sondern mit dem gleichen Schlag eben auch das Limburger Domkapitel entmachtet, das sich in der nun abgeschlossenen causa Tebartz weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert hat, und der Diözese einen Administrator "von außen" vorangestellt- der nur dem Vatican gegenüber rechenschaftspflichtig ist.
Das Domkapitel, das in nicht unerheblichem Ausmaß am Bischofshaus-krieg beteiligt war, konnte also nicht aus den eigenen Reihen einen Administrator nach seinem Geschmack wählen und kann bis zur Wahl des neuen Bischofs nichts entscheiden. Das ist vielleicht ganz gut, weil die Herren dann Zeit haben, die Worte des Pontifex an die Limburger etwas gründlicher zu lesen und zu bedenken und seinen Ermahnungen Taten folgen zu lassen.
So ein genaueres Hinsehen täte auch den Limburgern gut, die nun senderaus-senderein als glückstrahlende Sieger präsentiert werden, und sich teilweise mit ihren Glücksbekundungen recht merkwürdig ausnehmen. Auch sie sind angesprochen- auch ihnen und besonders ihnen gilt die dringende Bitte des Papstes, doch "zu einem Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurück zu kehren"
Ja, wenn sie denn auf den Mann in Weiß im fernen Rom hören würden, ja, wenn sie Barmherzigkeit und Versöhnung nicht längst aus ihrem Verhaltensrepertoire gestrichen hätten.
Dass der umstrittene Frankfurter Stadtdekan von Eltz gar nichts begriffen hat und lauthals - von Drohgebärden untermalt- Forderungen nach Rom posaunt, zeigt, daß für den Vatican auch am Main noch Handlungsbedarf besteht.
Bei katholisches.de hat man seinen verbalen Fanfaren Raum gegeben : klicken
echo romeo hat das Ganze auf seine Weise kommentiert: klicken
Aus Rom hört man, daß Bischof Tebartz morgen eine Audienz bei Papst Franziskus hat.
Papst Franziskus hat nämlich nicht nur das Rücktrittsgesuch von Tebartz van Elst angenommen und ihn nicht amtsenthoben ( ein feiner aber wichtiger Unterschied)- sondern mit dem gleichen Schlag eben auch das Limburger Domkapitel entmachtet, das sich in der nun abgeschlossenen causa Tebartz weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert hat, und der Diözese einen Administrator "von außen" vorangestellt- der nur dem Vatican gegenüber rechenschaftspflichtig ist.
Das Domkapitel, das in nicht unerheblichem Ausmaß am Bischofshaus-krieg beteiligt war, konnte also nicht aus den eigenen Reihen einen Administrator nach seinem Geschmack wählen und kann bis zur Wahl des neuen Bischofs nichts entscheiden. Das ist vielleicht ganz gut, weil die Herren dann Zeit haben, die Worte des Pontifex an die Limburger etwas gründlicher zu lesen und zu bedenken und seinen Ermahnungen Taten folgen zu lassen.
So ein genaueres Hinsehen täte auch den Limburgern gut, die nun senderaus-senderein als glückstrahlende Sieger präsentiert werden, und sich teilweise mit ihren Glücksbekundungen recht merkwürdig ausnehmen. Auch sie sind angesprochen- auch ihnen und besonders ihnen gilt die dringende Bitte des Papstes, doch "zu einem Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurück zu kehren"
Ja, wenn sie denn auf den Mann in Weiß im fernen Rom hören würden, ja, wenn sie Barmherzigkeit und Versöhnung nicht längst aus ihrem Verhaltensrepertoire gestrichen hätten.
Dass der umstrittene Frankfurter Stadtdekan von Eltz gar nichts begriffen hat und lauthals - von Drohgebärden untermalt- Forderungen nach Rom posaunt, zeigt, daß für den Vatican auch am Main noch Handlungsbedarf besteht.
Bei katholisches.de hat man seinen verbalen Fanfaren Raum gegeben : klicken
echo romeo hat das Ganze auf seine Weise kommentiert: klicken
Aus Rom hört man, daß Bischof Tebartz morgen eine Audienz bei Papst Franziskus hat.
Zitat des Tages
"Der größte Erfolg des Teufels besteht darin, den Einruck zu erwecken, dass es ihn nicht gibt."
Sel.Johannes Paul II
Mittwoch, 26. März 2014
"Es ist vollbracht"
Hier der offizielle Text des Vaticans zur Annahme des im Oktober des vorigen Jahres von Bischof Tebartz-van Elst eingereichten Rücktrittsgesuches und der Einsetzung eines Diözesanadministrators:
"Pressemitteilung hinsichtlich der Diözese Limburg (Deutschland)
"Pressemitteilung hinsichtlich der Diözese Limburg (Deutschland)
Im Hinblick auf die Verwaltung der Diözese Limburg, in Deutschland, hat die Kongregation für die Bischöfe eingehend den Bericht jener Kommission studiert, die nach dem Willen des Bischofs und des Domkapitels eingesetzt wurde, um eingehende Untersuchungen im Hinblick auf die beteiligten Verantwortlichkeiten beim Bau des Diözesanen Zentrums „St. Nikolaus" vorzunehmen.
Angesichts der Tatsache, dass es in der Diözese Limburg zu einer Situation gekommen ist, die eine fruchtbare Ausübung des bischöflichen Amtes durch S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst verhindert, hat der Heilige Stuhl den mit Datum vom 20. Oktober 2013 durch den Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen und hat einen Apostolischen Administrator ernannt in der Person von S.E. Mons. Manfred Grothe.
Der scheidende Bischof, S.E. Mons. Tebartz-van Elst, wird zu gegebener Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut werden.
Der Heilige Vater bittet den Klerus und die Gläubigen des Bistums Limburg, die Entscheidung des Heiligen Stuhls bereitwillig anzunehmen und sich darum zu mühen, in ein Klima der Barmherzigkeit und Versöhnung zurückzufinden.
Aus dem Vatikan, 26. März 2014"
Diese Entscheidung war wohl unvermeidlich, wenn man bedenkt, daß der Papst auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bischöfen hat und Bischof Tebartz unmöglich in dieses Limburger Vipernnest zurückschicken konnte.
Die phantasievollen und realitätsfernen Vorabmeldungen und Behauptungen der siegestrunkenen Lohnschreiber-Jagdmeute, die nun endlich ihr Halali blasen konnte, lassen wir mal unkommentiert und undokumentiert, J. Bordat hat dazu schon alles Notwendige geschrieben.
Auch wenn die so zuverlässig katholikenfeindliche ZEIT mit ihren Vorabspekulationen anscheinend zur "Prawda des Vaticans" avancieren möchte.
Dienstag, 25. März 2014
Kardinal Bagnasco und die Genderideologie
Anläßlich eines für die Feldzüge zur Ausbreitung der Genderideologie typischen Zwischenfalles bei einer geplanten öffentlichen Diskussion im Lyzeum von Modena, hat Kardinal A.Bagnasco, der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferen CEI, Klartext gesprochen:
"Die Schule wird zu einem Umerziehungslager reduziert"
Zu einem -nach Annahme des Lunacek-Berichtes durch das Europäische Parlament- nicht nur in Italien gesetzlich unterstützten Umerziehungslager im Sinne der Gender-Ideologie in ihrem Krieg gegen die Familie, die traditionelle Ehe und letztendlich die Kinder- und in ihrer Dekonstruktion des Menschen.
Ein Unterfangen, das an - wenn auch rhetorisch getarnter- Menschenverachtung nicht leicht zu übertreffen ist.
Für ein "wehret den Anfängen" ist es längst viel zu spät.
Quelle: A.Zambrano /La Bussola Quotidiana
"Die Schule wird zu einem Umerziehungslager reduziert"
Zu einem -nach Annahme des Lunacek-Berichtes durch das Europäische Parlament- nicht nur in Italien gesetzlich unterstützten Umerziehungslager im Sinne der Gender-Ideologie in ihrem Krieg gegen die Familie, die traditionelle Ehe und letztendlich die Kinder- und in ihrer Dekonstruktion des Menschen.
Ein Unterfangen, das an - wenn auch rhetorisch getarnter- Menschenverachtung nicht leicht zu übertreffen ist.
Für ein "wehret den Anfängen" ist es längst viel zu spät.
Quelle: A.Zambrano /La Bussola Quotidiana
Montag, 24. März 2014
Was wollen die Schlangen vor den Beichtstühlen?
Wegen des Beichtgeheimisses konnten die Beichtväter nichts dazu sagen, allerdings befürchtet so mancher wackere Gemeidepfarrer, daß der Anblick der versammelten Kriechtiere doch dem einen oder anderen treuen, frommen Mütterlein auf´s Herz schlägt und diese gar vor Schreck tot aus der Kirchenbank fallen.
Eine weitere Frage stellt sich, ob unter den Schlangen auch jene aus dem Paradies ist, die sich mit ihren Nachfahren Vergebung erhofft, nun wo Barmherzigkeit und Liebe und das who-am-I-to -judge (gilt das nicht auch für Schlangen?) vorherrscht und Gebote, und seien sie auch direkt göttlichen Ursprungs wie im Paradies, hintangestellt sind? Will sie also beichten, daß sie Eva verführte vom Baum der Erkenntnis zu essen, das nun bereut und gelobt, das nie wieder zu tun?
Leider werden nicht einmal zu Hilfe gerufene Herpetologen diese Frage beantworten können. Und so werden wir möglicherweise weiterhin solche Szenen erleben, wenn wir ahnungslos in die Kirche gehen.
Aber vielleicht hilft es auch, wenn ein Mitglied des Kardinalskollegiums den Schlangen mitteilt, daß sie das mit den Schlangen vor den Beichtstühlen falsch verstanden haben.
Zoologen haben unseren bußwilligen Kriechtieren inzwischen die Gattungsbezeichnung serpens confessionalis gegeben.
Sonntag, 23. März 2014
Beten im Nachmittagsprogramm der ARD
Wo? In der Endlostelenovela "Sturm der Liebe"
Was passiert? Zwei junge Leute, die um das Leben ihres Geliebten/ Freundes bangen gehen in ihrer Verzweiflung in die Kapelle, knien vor dem Altar, um zu beten.
Person A : "Hilft das? ich hab´ noch nie gebetet"
Person B : " Ich auch erst ein paarmal...."
Person B beginnt: "Lieber Gott..."
Person A fällt ihm drohend guckend ins Wort "Wehe, wenn du ihn sterben läßt"
Danach fühlen sie sich nach eigenem Bekunden besser.
Fazit das Bittgebet aus dem Gebetbuch de ARD zur Rettung des Geliebten lautet also : "Wehe, wenn du ihn sterben läßt!"
Wir sehen, es gibt noch viel aggiornamento-Bedarf für die Kirche.
Was passiert? Zwei junge Leute, die um das Leben ihres Geliebten/ Freundes bangen gehen in ihrer Verzweiflung in die Kapelle, knien vor dem Altar, um zu beten.
Person A : "Hilft das? ich hab´ noch nie gebetet"
Person B : " Ich auch erst ein paarmal...."
Person B beginnt: "Lieber Gott..."
Person A fällt ihm drohend guckend ins Wort "Wehe, wenn du ihn sterben läßt"
Danach fühlen sie sich nach eigenem Bekunden besser.
Fazit das Bittgebet aus dem Gebetbuch de ARD zur Rettung des Geliebten lautet also : "Wehe, wenn du ihn sterben läßt!"
Wir sehen, es gibt noch viel aggiornamento-Bedarf für die Kirche.
Der Kaspersche Eisberg
In "Inside the Vatican" wurde kürzlich der Brief des us-amerikanischen Theologen Fr.Brian Harrison, O.S. veröffentlicht, den er dem Herausgeber des Magazins, Dr. Robert Moynihan, zu dessen Bericht "Brief aus Rom" über das Konsistorium schrieb. Hier geht´s zum "Brief aus Rom" Original: klicken
Unter dem Titel
"Genau jetzt erschüttert Satan mit diesem Scheidungsthema die Kirche in ihren Grundfesten"
stellt M. Donelly unter dem Pseudonym "Deacon Augustine" dem Brief diese Einleitung voran:
"Ich denke, daß die Bischöfe, die für dieses Sakrileg (die Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion) sprechen, einfach nicht die Konsequenzen ihres Vorschlags durchdacht haben. Der Theologe Fr.Brian Harrison hat im Februar einen exzellenten Brief an das "Inside the Vatican" Magazin geschrieben, der ganz klar die Schwere der aktuellen Situation herausstellt. (....)
Hier ein Ausschnitt aus dem Brief, der mit der Anrede: "Dear Dr. Moynihan" beginnt:
"In ihrem letzten "Brief aus Rom" kommentieren Sie die Neuernennungen zum Kardinalskollegium und berichten ziemlich nonchalant daß " Erzbichof G.Müller sagte, daß man die Position der Kirche in der Frage der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zum Sakrament der Eucharistie nicht ändern könne und das auch nicht tun werde. Aber andere deutsche Kirchenführer, einschließlich Kardinal Kasper, gingen mit der Aussage an die Öffentlichkeit, man könne und werde die Lehre ändern.
Ihr kurzer Tatsachenbericht von dieser Kontroverse erinnert mich an die Spitze eines Eisbergs. Man erwähnt ihn, enthüllt aber nicht seine Riesenhaftigkeit, die lauernde Gefahr, dass er das Schifflein Petri zu treffen, zu durchbohren und zu zerbrechen droht.
Die schockierende Größe der doktrinalen und pastoralen Krise, die unter diesem mit höflichen Worten geführten Disput zwischen gelehrten deutschen Prälaten lauert, kann kaum überschätzt werden.
Was hier auf dem Spiel steht, ist die Treue zur Lehre Jesu Christi, und berührt direkt das Leben von 100 Millionen Katholiken: die Unauflöslichkeit der Ehe..."
Es lohnt sich den ganze Text zu lesen, der auf der nächsten Seite folgt. Insbesondere das, was er über die deutschen Bischöfe schreibt.
Unter dem Titel
"Genau jetzt erschüttert Satan mit diesem Scheidungsthema die Kirche in ihren Grundfesten"
stellt M. Donelly unter dem Pseudonym "Deacon Augustine" dem Brief diese Einleitung voran:
"Ich denke, daß die Bischöfe, die für dieses Sakrileg (die Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion) sprechen, einfach nicht die Konsequenzen ihres Vorschlags durchdacht haben. Der Theologe Fr.Brian Harrison hat im Februar einen exzellenten Brief an das "Inside the Vatican" Magazin geschrieben, der ganz klar die Schwere der aktuellen Situation herausstellt. (....)
Hier ein Ausschnitt aus dem Brief, der mit der Anrede: "Dear Dr. Moynihan" beginnt:
"In ihrem letzten "Brief aus Rom" kommentieren Sie die Neuernennungen zum Kardinalskollegium und berichten ziemlich nonchalant daß " Erzbichof G.Müller sagte, daß man die Position der Kirche in der Frage der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zum Sakrament der Eucharistie nicht ändern könne und das auch nicht tun werde. Aber andere deutsche Kirchenführer, einschließlich Kardinal Kasper, gingen mit der Aussage an die Öffentlichkeit, man könne und werde die Lehre ändern.
Ihr kurzer Tatsachenbericht von dieser Kontroverse erinnert mich an die Spitze eines Eisbergs. Man erwähnt ihn, enthüllt aber nicht seine Riesenhaftigkeit, die lauernde Gefahr, dass er das Schifflein Petri zu treffen, zu durchbohren und zu zerbrechen droht.
Die schockierende Größe der doktrinalen und pastoralen Krise, die unter diesem mit höflichen Worten geführten Disput zwischen gelehrten deutschen Prälaten lauert, kann kaum überschätzt werden.
Was hier auf dem Spiel steht, ist die Treue zur Lehre Jesu Christi, und berührt direkt das Leben von 100 Millionen Katholiken: die Unauflöslichkeit der Ehe..."
Es lohnt sich den ganze Text zu lesen, der auf der nächsten Seite folgt. Insbesondere das, was er über die deutschen Bischöfe schreibt.
Samstag, 22. März 2014
"Irrtum"
Kardinal Raymond Burke versus Kardinal Kasper
In einem EWTN-Interview zu den Kasper-Thesen zur möglichen Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Eucharistie, erteilt auch Kardinal Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur und Kirchenrechtler, wie vor ihm schon Kardinal Caffarra, deren Urheber eine deutliche Abfuhr.
"Ich bin sicher"so sagt er, "daß der Fehler in seiner Herangehensweise immer klarer erkannt wird."
Er kritisiert auch, daß Kasper den Text, den er in einer nichtöffentlichen Sitzung beim Konsistorium vortrug, schon veröffentlichen ließ, bevor alle Kardinäle ihn in ihrer Sprache vorliegen hatten. Und er berichtet, daß diese Sitzung durchaus stürmisch verlief und es Widerspruch gegen die Kasper-Thesen gab.
Als Kirchenrechtler betont er, daß es den von Kasper vorgeschlagenen Weg nicht geben könne, weil "wir die Wahrheit nicht ändern können (...) die auf dem Wort Jesu Christi selbst beruht."
Und er warnt vor der zu erwartenden schweren Enttäuschung derjenigen Gläubigen, bei denen so falsche Hoffnungen geweckt wurden.
In einem EWTN-Interview zu den Kasper-Thesen zur möglichen Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Eucharistie, erteilt auch Kardinal Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur und Kirchenrechtler, wie vor ihm schon Kardinal Caffarra, deren Urheber eine deutliche Abfuhr.
"Ich bin sicher"so sagt er, "daß der Fehler in seiner Herangehensweise immer klarer erkannt wird."
Er kritisiert auch, daß Kasper den Text, den er in einer nichtöffentlichen Sitzung beim Konsistorium vortrug, schon veröffentlichen ließ, bevor alle Kardinäle ihn in ihrer Sprache vorliegen hatten. Und er berichtet, daß diese Sitzung durchaus stürmisch verlief und es Widerspruch gegen die Kasper-Thesen gab.
Als Kirchenrechtler betont er, daß es den von Kasper vorgeschlagenen Weg nicht geben könne, weil "wir die Wahrheit nicht ändern können (...) die auf dem Wort Jesu Christi selbst beruht."
Und er warnt vor der zu erwartenden schweren Enttäuschung derjenigen Gläubigen, bei denen so falsche Hoffnungen geweckt wurden.
Freitag, 21. März 2014
Unruhe macht sich breit
Etwas mehr als ein Jahr des Franziskus-Pontifikates ist vergangen und so langsam werden die Fans aus der außerkatholische Ecke aber auch die Anhänger der Umstürzler-Theologen, Häretiker und Aggiornamentisten, die den Zeitgeist zu ihrem Leitmotiv erkoren haben, unruhig.
Noch ist kein einziger der sicher geglaubten, erhofften, geforderten Kahlschläge in der Lehre gefallen, kein Jota der verhaßten Doktrin wurde verändert, nicht alle Bischofsernennungen sind den Vorstellungen der Wunschträumer gefolgt. Es macht sich also Unruhe breit.
Während die einen ( unter ihnen altbekannte Vaticanisti und so mancher auf das Katholische spezialisierte Zeitungsschreiber) die noch beruhigende Version ausgeben, der Papst aus Argentinien könne nicht so, wie er wolle ( nämlich so wie sie) , er würde von einer Phalanx traditionsbesessener Prälaten, Bischöfe und Laien in der Kurie, in katholischen Medien und blogs durch mehr oder weniger offenen Widerstand gehindert und blockiert, Gedankengänge die eine unübersehbare Nähe zu Verschwörungstheorien aber auch große Ähnlichkeit mit einem Placebo haben, fragen sich andere schon bänglich, ob der Bischof von Rom vielleicht doch gar nicht so "progressiv", befreiungstheologisch, sozialistisch, Laissez-faire-mäßig, revolutionär ist, wie sie sich dachten. Einige von denen, die so denken, drohen schon mal ganz offen mit Ungehorsam bzw.. Mißfallenskundgebungen, sollte sich das bewahrheiten. Zu ihnen zählen auch ganze Domkapitel in Deutschland, die sich mit unmißverständlichen Worten die "Einmischung" des Papstes in "ihre" Bischofswahl verbitten. Auch die causa Limburg treibt die absonderlichsten Blüten, da wirft auch die Eminenz aus Mainz ( wundert das jemanden?) den roten Handschuh in den medialen Ring. Und zeigt ganz offen und echauffiert : "he ist not amused".
Noch ist kein einziger der sicher geglaubten, erhofften, geforderten Kahlschläge in der Lehre gefallen, kein Jota der verhaßten Doktrin wurde verändert, nicht alle Bischofsernennungen sind den Vorstellungen der Wunschträumer gefolgt. Es macht sich also Unruhe breit.
Während die einen ( unter ihnen altbekannte Vaticanisti und so mancher auf das Katholische spezialisierte Zeitungsschreiber) die noch beruhigende Version ausgeben, der Papst aus Argentinien könne nicht so, wie er wolle ( nämlich so wie sie) , er würde von einer Phalanx traditionsbesessener Prälaten, Bischöfe und Laien in der Kurie, in katholischen Medien und blogs durch mehr oder weniger offenen Widerstand gehindert und blockiert, Gedankengänge die eine unübersehbare Nähe zu Verschwörungstheorien aber auch große Ähnlichkeit mit einem Placebo haben, fragen sich andere schon bänglich, ob der Bischof von Rom vielleicht doch gar nicht so "progressiv", befreiungstheologisch, sozialistisch, Laissez-faire-mäßig, revolutionär ist, wie sie sich dachten. Einige von denen, die so denken, drohen schon mal ganz offen mit Ungehorsam bzw.. Mißfallenskundgebungen, sollte sich das bewahrheiten. Zu ihnen zählen auch ganze Domkapitel in Deutschland, die sich mit unmißverständlichen Worten die "Einmischung" des Papstes in "ihre" Bischofswahl verbitten. Auch die causa Limburg treibt die absonderlichsten Blüten, da wirft auch die Eminenz aus Mainz ( wundert das jemanden?) den roten Handschuh in den medialen Ring. Und zeigt ganz offen und echauffiert : "he ist not amused".
Mittwoch, 19. März 2014
Gedanken Papa Benedettos zum Heiligen Joseph
und weil die Worte, die Namensträger Joseph Ratzinger beim Angelus am 18.12.2005 zum Hl. Joseph fand, so erinnerungswürdig und schön sind- hier auch noch einmal das Video dazu:
Papst Benedikt XVI sagte: " ....ich möchte heute den Blick auf den Hl. Joseph richten, den der Evangelist Lukas als Ehemann der Hl. Jungfrau, der aus dem Hause Davids stammt, vorstellt. Der Evangelist Matthäus streicht heraus, dass der Hl. Joseph Jesus, indem er ihn als sein Kind annahm, in die legale Zugehörigkeit zu eben diesem Haus Davids stellte, als dessen Abkömmling nach den Propheten der Messias kommen werde.
Aber seine Rolle beschränkt sich sicher nicht auf die diese legalen Aspekte. Er ist das Modell des "gerechten Menschen", der in perfekter Harmonie mit der ihm angetrauten Hl. Jungfrau lebt, den menschgewordenen Sohn Gottes empfängt und über sein Heranwachsen als Mensch wacht.
(....) Johannes Paul II, der sich dem Hl. Joseph in besonderer Weise verbunden fühlte, hebt in "Redemptoris Custos" als besonderen Aspekt das Schweigen des Hl. Josephs hervor. Ein Schweigen, in dem er auf Gott, auf den Willen Gottes hört, der jeden seiner Gedanken und Schritte lenkt.(...) Diese Stille im dauerhaften Gebet und der Meditation der Worte Gottes, der Verehrung seines göttlichen Willens und die totale Hingabe an seine Vorsehung zeichnen den Hl. Joseph aus.
Man übertreibt nicht, wenn man denkt, daß Jesus vom Hl. Joseph die innere Stärke gelernt hat, die Voraussetzung für die authentische Gerechtigkeit, die übergeordnete Gerechtigkeit ist, die er eines Tages seine Jünger lehren würde.
Lassen wir und von dieser Stille des Hl. Josephs anstecken, wir sind ihrer so bedürftig in einer Welt voller Lärm, kultivieren wir die innere Sammlung, um Jesus in unserem Leben zu empfangen und zu hüten. Angelus Domini..."
Papst Benedikt XVI sagte: " ....ich möchte heute den Blick auf den Hl. Joseph richten, den der Evangelist Lukas als Ehemann der Hl. Jungfrau, der aus dem Hause Davids stammt, vorstellt. Der Evangelist Matthäus streicht heraus, dass der Hl. Joseph Jesus, indem er ihn als sein Kind annahm, in die legale Zugehörigkeit zu eben diesem Haus Davids stellte, als dessen Abkömmling nach den Propheten der Messias kommen werde.
Aber seine Rolle beschränkt sich sicher nicht auf die diese legalen Aspekte. Er ist das Modell des "gerechten Menschen", der in perfekter Harmonie mit der ihm angetrauten Hl. Jungfrau lebt, den menschgewordenen Sohn Gottes empfängt und über sein Heranwachsen als Mensch wacht.
(....) Johannes Paul II, der sich dem Hl. Joseph in besonderer Weise verbunden fühlte, hebt in "Redemptoris Custos" als besonderen Aspekt das Schweigen des Hl. Josephs hervor. Ein Schweigen, in dem er auf Gott, auf den Willen Gottes hört, der jeden seiner Gedanken und Schritte lenkt.(...) Diese Stille im dauerhaften Gebet und der Meditation der Worte Gottes, der Verehrung seines göttlichen Willens und die totale Hingabe an seine Vorsehung zeichnen den Hl. Joseph aus.
Man übertreibt nicht, wenn man denkt, daß Jesus vom Hl. Joseph die innere Stärke gelernt hat, die Voraussetzung für die authentische Gerechtigkeit, die übergeordnete Gerechtigkeit ist, die er eines Tages seine Jünger lehren würde.
Lassen wir und von dieser Stille des Hl. Josephs anstecken, wir sind ihrer so bedürftig in einer Welt voller Lärm, kultivieren wir die innere Sammlung, um Jesus in unserem Leben zu empfangen und zu hüten. Angelus Domini..."
Montag, 17. März 2014
"Der Papa emeritus betet, aber berät auch"
Heute veröffentlichte Sandro Magister auf dem blog www. chiesa diesen Artikel klicken
( man kann den Text auch als unbeabsichtigten Kommentar zu unserem vorhergehenden Beitrag lesen )
"Der Papa emeritus betet, aber er berät auch"
Während Papst Franziskus regiert, lobt Benedetto Johannes Paul II und besonders seine Enzyklika "Veritatis splendor" zu den Fundamenten der Morallehre. "Er war ein Papst"- so sagt er- "der keine Angst hatte, wie seine Entscheidungen aufgenommen werden würden."
"In seinem Interview mit dem Corriere della Sera hat Papst Franziskus enthüllt, daß er sich mit Joseph Ratzinger auf eine aktive Rolle für den emeritierten Papst geeinigt habe, die ohne Präzedenz in der Kirchengeschichte ist.
"Der emeritierte Papst ist kein Denkmal in einem Museum. Er ist eine Institution. Wir waren nicht daran gewöhnt. Vor 60 Jahren existierte der emeritierte Bischof auch noch nicht. Der kam nach dem Konzil. Heute ist er eine Institution. Das gleiche soll auch mit dem emeritierten Papst passieren. Benedetto ist er erste, aber vielleicht wird es mehrere geben. Wir wissen es nicht. Er ist diskret, demütig, er will nicht stören.(.....) wir haben darüber gesprochen und gemeinsam entschieden, dass es besser wäre, wenn er Menschen sieht, hinausgeht und am Leben der Kirche teilnimmt." (....)
Gesagt- getan. Vor wenigen Tagen ist eine unveröffentlichte Schrift Benedikts XVI als Buch erschienen, Und es handelt sich nicht um irgendeinen Text. Sondern es ist das Urteil, das der vorletzte Papst- während sein Nachfolger regiert- über seinen Vorgänger Johannes Paul II spricht. Es ist ein wirklich öffentliches Urteil nicht nur über die Person sondern auch über die Leitlinien dieses erinnerungswürdigen Pontifikates.
Man muß unterstreichen, daß dieses mit der aktuellen Lage der Kirche konfrontiert wird.
Einige Medien haben, um diese Schrift des Emeritus bekannt zu machen, die Passage hervorgehoben, in der aus der ersten Zeit des Pontifikates berichtet wird, als Karol Wojtyla sich mit der Frage der Befreiungstheologie befaßte.
Die "neue" Kasper-Doktrin
Kardinal Caffarra, Moraltheologe und Erzbischof von Bologna, hat die Pläne Kardinal Kaspers zur Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen, die unter der Barmherzigkeits-und-Pastoral-vor Doktrin-Flagge segeln, kommentiert.
Er sagt: "Wenn die Kirche sie zur Eucharistie zuläßt, muß sie die zweite Ehe legitimieren. Das ist logisch. Aber- das frage ich- was nun mit der ersten Ehe machen? Die zweite- so wird uns gesagt, kann keine echte Ehe sein, wenn man bedenkt, daß Bigamie dem Wort des Herrn entgegensteht. Was also mit der ersten? Ist sie aufgelöst? Aber die Päpste haben immer gelehrt, daß ihre Vollmacht so weit nicht geht, daß der Papst keine Macht über die gültige und vollzogene Ehe hat.
Die vorgeschlagene Lösung läßt uns denken, daß die erste Ehe bleibt, aber daß es auch eine zweite Art der Kohabitation gibt, von der Kirche legitimiert. Da legitimiert die Kirche also eine Form des Auslebens außerehelicher Sexualität, damit aber wird der Grundpfeiler der Sexualdoktrin der Kirche verleugnet. An diesem Punkt kann man dann fragen: warum wird dann nicht freies außer-oder voreheliches Zusammenleben akzeptiert? Warum nicht gleichgeschlechtliche Beziehungen? "
Kardinal Caffarra legt den Finger auf den wunden Punkt der Kasperschen Doktrin: die - und das nicht zufällig- nicht weniger bedeutet, als in einem Aufwasch die gesamte Kirchendoktrin zur menschlichen Sexualität und das Ehesakrament zu Fall zu bringen. Und sie bedeutet nicht weniger- auch wenn der Kardinal diesen Ausdruck händeringend aus der Diskussion fernhalten möchte- als eine Revolution der tradierten Lehre.
Quelle TMNews Italy
Samstag, 15. März 2014
Was Kardinal Marx sich vorstellen kann
und zwar bezüglich der wiederverheirateten Geschiedenen (anscheinend die einzig relevante Gruppe von Katholiken in Deutschland) hat der neugewählte DBK-Vorsitzende der ARD verraten:
er könne sich vorstellen, sie nach einer Bußzeit nach der Scheidung (Scheidungsbuße) wieder zur Kommunion zuzulassen. Natürlich nur nach einer Einzelfallprüfung. Und -so sagte er- "wiederverheiratete Geschiedene seien nicht Katholiken zweiter Klasse".
Aha. Hatte das irgendjemand, der im Lehramt, der Kurie und der Kirche relevant ist, behauptet?
Er unterstütze die Vorschläge Kardinal Kaspers zur Geschiedenenpastoral.
Sollte diese Sichtweise bei der kommenden Synode übernommen werden, muß in der Lehre die Definition von Ehebruch verändert werden, die Unauflöslichkeit der Ehe wäre dann wohl auch vom Tisch.
Eine einmal in die 10 Gebote geschlagene Bresche, kann nicht ohne Folgen für die anderen Gebote bleiben.
Es kann ja sein, daß in absehbarere Zukunft beispielsweise Diebstahl erst zum Kavaliersdelikt und dann zum gesellschaftlich allgemein akzeptierten Usus wird- dann muß die Kirche, wenn sie konsequent ist- auch da ihre Lehre ändern. Und wieder erklärend verkünden: "Weiterentwicklung der Lehre bedeutet ihre Veränderung".
Das ganze Unterfangen "wiederverheiratete Geschiedene " scheint zumindest von manchen Theologen und Prälaten als Ansatzpunkt für den Hebel an die Doktrin auserkoren worden zu sein, um das ganze Gebäude zum Einsturz und um die Kirche endlich, endlich auf Zeitgeistniveau zu bringen und so für die breite Masse zustimmungsfähig zu machen. Althäretiker Hans Küng frohlockt ja schon- man sei erfolgreich durch die Institutionen marschiert- nun sei die Zeit da.
Mußte Jesus Christus dafür am Kreuz sterben? Einen breiten Konsens mit den jeweiligen Meinungsmehrheiten hätte man doch sehr viel billiger haben können.
er könne sich vorstellen, sie nach einer Bußzeit nach der Scheidung (Scheidungsbuße) wieder zur Kommunion zuzulassen. Natürlich nur nach einer Einzelfallprüfung. Und -so sagte er- "wiederverheiratete Geschiedene seien nicht Katholiken zweiter Klasse".
Aha. Hatte das irgendjemand, der im Lehramt, der Kurie und der Kirche relevant ist, behauptet?
Er unterstütze die Vorschläge Kardinal Kaspers zur Geschiedenenpastoral.
Sollte diese Sichtweise bei der kommenden Synode übernommen werden, muß in der Lehre die Definition von Ehebruch verändert werden, die Unauflöslichkeit der Ehe wäre dann wohl auch vom Tisch.
Eine einmal in die 10 Gebote geschlagene Bresche, kann nicht ohne Folgen für die anderen Gebote bleiben.
Es kann ja sein, daß in absehbarere Zukunft beispielsweise Diebstahl erst zum Kavaliersdelikt und dann zum gesellschaftlich allgemein akzeptierten Usus wird- dann muß die Kirche, wenn sie konsequent ist- auch da ihre Lehre ändern. Und wieder erklärend verkünden: "Weiterentwicklung der Lehre bedeutet ihre Veränderung".
Das ganze Unterfangen "wiederverheiratete Geschiedene " scheint zumindest von manchen Theologen und Prälaten als Ansatzpunkt für den Hebel an die Doktrin auserkoren worden zu sein, um das ganze Gebäude zum Einsturz und um die Kirche endlich, endlich auf Zeitgeistniveau zu bringen und so für die breite Masse zustimmungsfähig zu machen. Althäretiker Hans Küng frohlockt ja schon- man sei erfolgreich durch die Institutionen marschiert- nun sei die Zeit da.
Mußte Jesus Christus dafür am Kreuz sterben? Einen breiten Konsens mit den jeweiligen Meinungsmehrheiten hätte man doch sehr viel billiger haben können.
Wunder oder Metamorphose?
Innerhalb einiger Monate ist aus der Lepra am Körper der Kirche, der Kurie, die Gewerkschaft der Gläubigen geworden. Egal wie man zu Gewerkschaften steht, das ist auf jeden Fall eine positive Entwicklung.
Freitag, 14. März 2014
Wiederaufbauarbeiten und der Dank an einen Spender
"Tempi" berichtet vom Besuch des Bischofs von Carpi, Cavina, in Rom. Er hat dem emeritierten Papst Benedetto die Hilfsprojekte zur Unterstützung junger Unternehmer in der vom Erdbeben betroffenen Region, die dieser nach dem Erdbeben besucht hatte, vorgestellt.
"Das ist die Art, in der der Glaube sich in Werke umsetzt, weil sich so die Nähe der Kirche zu den Gläubigen zeigt" sagte der Emeritus.
Nach dem Erdbeben von Carpi hatte Papst Benedikt XVI aus seiner Privatschatulle mit einer Spende von 100.000 € die Gründung eines Hilfsfonds zur Selbsthilfe für die Erdbebengeschädigten angestoßen.
Jetzt hat Msgr.F. Cavina, Bischof von Carpi den Emeritus besucht und ihm über die Entwicklung des Projektes in der schwer getroffenen Region Emilia berichtet.
Als eine der ersten Maßnahmen war die Kirche von Carpi wiederaufgebaut worden. Sie ist bereits wieder eröffnet.
Darauf habe Papa emeritus Benedetto gefragt: "Was, mit meinen armen 100.000 Euro kann so Wertvolles geschaffen werden?"-berichtete der Bischof in einem Interview mit Radio Vatican.
Cavina hat dem Emeritus die Pläne, die Projekte und die dahintersteckende Motivation der jungen Leute gezeigt, die finanziell gefördert worden sind.
"Er hat das mit einer Aufmerksamkeit gelesen, die mich getroffen hat" - sagte Cavina " und als er sah, daß auch eine Konditorei dabei ist, sagte er lächelnd: "Ah, das würde mir gefallen, Kuchen von diesem Konditor zu bekommen." Da haben wir ihm versprochen, daß ihm die ersten dort gebackenen Kuchen geschickt werden."
Der Stiftung liegt der Plan "Fides et Labor" zugrunde. Bischof Cavina will das Projekt auch Papst Franziskus bei ihrem für den 24. März geplanten Treffen vorstellen.
hier geht´s zum Originaltext von Tempi klicken
"Das ist die Art, in der der Glaube sich in Werke umsetzt, weil sich so die Nähe der Kirche zu den Gläubigen zeigt" sagte der Emeritus.
Nach dem Erdbeben von Carpi hatte Papst Benedikt XVI aus seiner Privatschatulle mit einer Spende von 100.000 € die Gründung eines Hilfsfonds zur Selbsthilfe für die Erdbebengeschädigten angestoßen.
Jetzt hat Msgr.F. Cavina, Bischof von Carpi den Emeritus besucht und ihm über die Entwicklung des Projektes in der schwer getroffenen Region Emilia berichtet.
Als eine der ersten Maßnahmen war die Kirche von Carpi wiederaufgebaut worden. Sie ist bereits wieder eröffnet.
Darauf habe Papa emeritus Benedetto gefragt: "Was, mit meinen armen 100.000 Euro kann so Wertvolles geschaffen werden?"-berichtete der Bischof in einem Interview mit Radio Vatican.
Cavina hat dem Emeritus die Pläne, die Projekte und die dahintersteckende Motivation der jungen Leute gezeigt, die finanziell gefördert worden sind.
"Er hat das mit einer Aufmerksamkeit gelesen, die mich getroffen hat" - sagte Cavina " und als er sah, daß auch eine Konditorei dabei ist, sagte er lächelnd: "Ah, das würde mir gefallen, Kuchen von diesem Konditor zu bekommen." Da haben wir ihm versprochen, daß ihm die ersten dort gebackenen Kuchen geschickt werden."
Der Stiftung liegt der Plan "Fides et Labor" zugrunde. Bischof Cavina will das Projekt auch Papst Franziskus bei ihrem für den 24. März geplanten Treffen vorstellen.
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Der Maulkorb
Der Maulkorb oder Beißkorb ist ein Hilfsmittel, das den Einsatz des Maules einschränkt.
In manchen Fällen kann alternativ ein Halfter eingesetzt werden.
Beide Hilfsmittel gibt es auch im virtuellen Bereich, da heißen sie dann Denk-Sprechverbot und Schreibverbot. Wie bei den Maulkorbverordnungen für die Vertreter der Spezies canis lupus familiaris auch- gelten diese im virtuellen Bereich zunächst für bestimmte Gruppen, nehmen wir mal -ganz zufällig ausgewählt- die blogger-Szene.
Quelle wikicommons - Public domain
Die Gruppe, die als erste von einem Maulkorberlass betroffen ist, sind die Kleriker unter den bloggern. Einer der ersten unter ihnen ist Deacon Nick Donnelly, der den blog "protect the pope" betrieb ( während der Pastoralreise Papst Benedikts XVI nach Großbritannien der blog mit den besten und aktuellsten Bildern und Videos).
Man stelle sich nun vor, so ein blog-Verbot wäre während des Pontifkates des Emeritus ausgesprochen worden, das globale kollektive mediale Aufjaulen über das "typische" Herrschergebahren und die Rückkehr der Inquisition hätte man noch außerhalb unseres Sonnensystems hören können. Und jetzt? Schweigen im Walde? Klammheimliche Freude? Wo sind sie, die Vertreter der Meinungsfreiheit?
In manchen Fällen kann alternativ ein Halfter eingesetzt werden.
Beide Hilfsmittel gibt es auch im virtuellen Bereich, da heißen sie dann Denk-Sprechverbot und Schreibverbot. Wie bei den Maulkorbverordnungen für die Vertreter der Spezies canis lupus familiaris auch- gelten diese im virtuellen Bereich zunächst für bestimmte Gruppen, nehmen wir mal -ganz zufällig ausgewählt- die blogger-Szene.
Quelle wikicommons - Public domain
Die Gruppe, die als erste von einem Maulkorberlass betroffen ist, sind die Kleriker unter den bloggern. Einer der ersten unter ihnen ist Deacon Nick Donnelly, der den blog "protect the pope" betrieb ( während der Pastoralreise Papst Benedikts XVI nach Großbritannien der blog mit den besten und aktuellsten Bildern und Videos).
Man stelle sich nun vor, so ein blog-Verbot wäre während des Pontifkates des Emeritus ausgesprochen worden, das globale kollektive mediale Aufjaulen über das "typische" Herrschergebahren und die Rückkehr der Inquisition hätte man noch außerhalb unseres Sonnensystems hören können. Und jetzt? Schweigen im Walde? Klammheimliche Freude? Wo sind sie, die Vertreter der Meinungsfreiheit?
Donnerstag, 13. März 2014
Was wir immer schon über Pelagius wissen wollten
Seit dem neuen Pontifikat geistert der Begriff "Pelagianer" durch die Reihen der katholischen Gläubigen, weil Papst Franziskus mit ihm Menschen zu belegen liebt, deren Art des Glauben ihm mißfällt, und zur Steigerung des ausgedrückten Mißfallens setzt er manchmal noch ein "prometheisch" davor.
Weil wir alle mehr oder weniger vage Vorstellungen haben, was ein Pelagianer wohl sein, tun und lehren könne- schauen wir zuerst auf das Leben des Pelagius, eines britischen Mönches, der zwischen 350 und 420 n.Chr. lebte, also in der Spätantike und als Zeitgenosse des Hl. Augustinus, der auch sein schärfster Kritiker war-wie umgekehrt auch Pelagius den Bischof von Hippo massiv kritisierte und ihm vorwarf, den Manichäismus ( eine synkretistisches Weltbild, das von der Existenz zweier Naturen- einer des Lichtes und einer der Finsternis- ausging) ins Christentum einführen zu wollen.
Pelagius also kam aus einer streng asketischen Richtung des Mönchtums und war- als er ins spätantike Rom kam- entsetzt über die dort herrschende nachlässige Moral.
Er war - im Gegensatz zum Hl. Augustinus- der Ansicht, der Mensch sei von Natur aus gut und könne aus eigener Kraft- also ohne göttliches Zutun- das Gute erkennen und leisten. Adam habe zwar gesündigt-die Lehre von der Erbsünde,die jeden Menschen betrifft, lehnt Pelagius aber ab.
Er war-wie gesagt- überzeugt und lehrte, daß der Mensch von Natur aus gut sei und in der Lage, aus eigener Kraft Gut und Böse zu erkennen und Gutes zu tun- Gottes Gnade bestehe hauptsächlich in der sittlichen Belehrung.
417 wurde Pelagius von Papst Innonenz I exkommuniziert, galt fortan mit seinen Anhängern als Ketzer, seine Schriften wurden verboten.
Sind wir jetzt klüger?
Vielleicht hilft uns da weiter, was Papst Benedikt XVI - noch in seiner Funktion als Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation zu Pelagius und dem Pelagianismus zu sagen hat.
Zum Lesen auf " Tweet more than 140 characters" klicken
Weil wir alle mehr oder weniger vage Vorstellungen haben, was ein Pelagianer wohl sein, tun und lehren könne- schauen wir zuerst auf das Leben des Pelagius, eines britischen Mönches, der zwischen 350 und 420 n.Chr. lebte, also in der Spätantike und als Zeitgenosse des Hl. Augustinus, der auch sein schärfster Kritiker war-wie umgekehrt auch Pelagius den Bischof von Hippo massiv kritisierte und ihm vorwarf, den Manichäismus ( eine synkretistisches Weltbild, das von der Existenz zweier Naturen- einer des Lichtes und einer der Finsternis- ausging) ins Christentum einführen zu wollen.
Pelagius also kam aus einer streng asketischen Richtung des Mönchtums und war- als er ins spätantike Rom kam- entsetzt über die dort herrschende nachlässige Moral.
Er war - im Gegensatz zum Hl. Augustinus- der Ansicht, der Mensch sei von Natur aus gut und könne aus eigener Kraft- also ohne göttliches Zutun- das Gute erkennen und leisten. Adam habe zwar gesündigt-die Lehre von der Erbsünde,die jeden Menschen betrifft, lehnt Pelagius aber ab.
Er war-wie gesagt- überzeugt und lehrte, daß der Mensch von Natur aus gut sei und in der Lage, aus eigener Kraft Gut und Böse zu erkennen und Gutes zu tun- Gottes Gnade bestehe hauptsächlich in der sittlichen Belehrung.
417 wurde Pelagius von Papst Innonenz I exkommuniziert, galt fortan mit seinen Anhängern als Ketzer, seine Schriften wurden verboten.
Sind wir jetzt klüger?
Vielleicht hilft uns da weiter, was Papst Benedikt XVI - noch in seiner Funktion als Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation zu Pelagius und dem Pelagianismus zu sagen hat.
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Joseph Kardinal Ratzinger 1990 zu den wahren "verborgenen" Pelagianern"
Hier sind wir an einem ganz zentralen… http://t.co/6wYwK3AYNJ
— Armin Schwibach (@ASchwibach) 13. März 2014
Danke Armin Schwibach!Mittwoch, 12. März 2014
Kardinal Kaspers "4 Schritte" auf dem Weg zur "Revolution"
Die 4 Schritte sind Teil des offiziell unveröffentlichten Konsistorium-Redetextes von Kardinal Kasper.
Zusammengefaßt : die Kirche muß Lehre und Tradition ändern und den Gegebenheiten der heutigen Zeit anpassen. Und zwar sowohl die Sakramentenlehre als auch die zur sakramentalen Ehe. Als gangbaren Weg zeigt der Kardinal auf die Praxis der Orientalischen Kirchen, die die Katholische unter dem Dach der Ökumene übernehmen könne.
Hier eine summarische Zusammenfassung der "4 Schritte"
Hier eine summarische Zusammenfassung der "4 Schritte"
1. Der erste notwendige Schritt besteht darin, wieder fähig zu werden, über die Probleme zu sprechen und einen Ausweg aus der Unbeweglichkeit einer stumm-machenden Resignation angesichts der Fakten zu finden. Die einfache Frage, was erlaubt, was verboten ist, hilft hier nicht weiter. Die Fragen nach Ehe und Familie sind Teil des großen Zusammenhangs, in dem man sich fragt, wie die Menschen Glück und die Fülle des Lebens finden können (.....)
2. ein zweiter Schritt muß im Inneren der Kirche stattfinden, er besteht in einer Erneuerung der spirituellen Pastoral,
der sich von schäbigen (!) legalistischen Erwägungen und einem nichtchristlichen Rigorismus verabschiedet, die den Menschen unerträgliche Gewichte auferlegen und die wir Kleriker nicht tragen wollen und auch nicht könnten. Die orientalischen Kirchen haben in ihrer oikonomia eine andere Alternative zwischen Rigorismus und Nachlässigkeit entwickelt, die wir innerhalb der Ökumene auch übernehmen könnten. (.....)
2. ein zweiter Schritt muß im Inneren der Kirche stattfinden, er besteht in einer Erneuerung der spirituellen Pastoral,
der sich von schäbigen (!) legalistischen Erwägungen und einem nichtchristlichen Rigorismus verabschiedet, die den Menschen unerträgliche Gewichte auferlegen und die wir Kleriker nicht tragen wollen und auch nicht könnten. Die orientalischen Kirchen haben in ihrer oikonomia eine andere Alternative zwischen Rigorismus und Nachlässigkeit entwickelt, die wir innerhalb der Ökumene auch übernehmen könnten. (.....)
3. Der dritte Schritt betrifft die institutionalisierte Tradition- sei es für die Lehre der sakramentalen Ehe, sei es für die Sakramentenlehre, die beide einen gemeinsamen und öffentlichen Charakter haben und deshalb auch eine juristsche Seite. Betrachtet man die sakramentale Ehe, die unter der Obhut der Kirche und die zivile Ehe, die unter Obhut des Staates steht, erkennt man , daß eine spirituelle und pastorale Neuorientierung nötig ist, im Sinne des Guten Hirten und des barmherzigen Samariters (.....)
4. In einem vierten Schritt muß der Annullierungsprozess kontrovers diskutiert werden, mit besonderem Augenmerk auf die Fälle, in denen eine Annullierung der Ehe nicht in Frage kommt . Es ist keine gute neue Situation, daß schon jetzt nach einer Zeit der Reue und Busse wiederverheiratete Geschiedene von den Ortsbischöfen stillschweigend zur Kommunion zugelassen werden ( daher dann also die Forderung nach der Anpassung der Lehre an die Praxis). (.....)
Hier der Originaltext
Quelle: www.chiesa/la Repubblicca
QUATTRO PASSI
Le considerazioni presentate nel Concistoro ....
Neues zur medialen Schlammschlacht um den Limburger Bischof
Der Deutsche Presserat hat die FAZ wegen ihrer Berichterstattung in der ( von ihr selbst mit ausgelösten) zur causa Limburg gerügt. Wie wir wissen, tut sich das Gremium mit dem Aussprechen einer Rüge nicht leicht, umso schwerer wiegt also dieses Verdikt. Speziell gerügt wurde die Weiterverbreitung einer angeblichen Information über eine ebenfalls angebliche psychische Erkrankung des gejagten Bischofs TvE .
Diese Rüge darf sich Daniel Deckers, Rudelführer der medialen Meute, der bzgl. des Limburgers Bischofs jeden Anstand und jede Restobjektivität fahren ließ, ans Revers heften.
Quelle: www.katholisches.de
Diese Rüge darf sich Daniel Deckers, Rudelführer der medialen Meute, der bzgl. des Limburgers Bischofs jeden Anstand und jede Restobjektivität fahren ließ, ans Revers heften.
Quelle: www.katholisches.de
Nach den Maultaschen nun die Boxhandschuhe ?
"Entweder es wird so gemacht, wie ich sage- oder es gibt keine Synode"
So titelt Sandro Magister in L´Espresso über die Reaktion Kardinal Kaspers auf die Kritik an seinem Text
Hier geht´s zum Originaltext klicken
"Kardinal Kasper hat sich sehr über die am 1. März bei Il Foglio erschienene Veröffentlichung seiner Relationsrede zugunsten einer Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion beim Konsisitorium vom 20.-21. Februar und deren kurzer Zusammenfassung bei www.chiesa aufgeregt.
Vielleicht weil die vom Chefredakteur Giuliano Ferrara geleitete Tageszeitung ihm den Scoop verdorben hat, den der Kardinal mit dem placet des Papstes plante: den Druck seiner Eröffnungsrede in Form eines kleinen Buches.
Aber am 11. März vermittelte der Osservatore Romano zum zweitenmal die Erwartung der Veröffentlichung des kleinen Buches -und damit auch die der beiden anderen, unveröffentlichten Thesen Kaspers, die er bei seiner Rede vor dem Konsistorium am Ende der Diskussion wieder aufgenommen hatte.
Eine sehr lebhafte Diskussion, in der viele "erstrangige" ( wörtlich "erster Größe") Kardinäle den von Kasper vertretenen Thesen widersprachen.
So titelt Sandro Magister in L´Espresso über die Reaktion Kardinal Kaspers auf die Kritik an seinem Text
Hier geht´s zum Originaltext klicken
"Kardinal Kasper hat sich sehr über die am 1. März bei Il Foglio erschienene Veröffentlichung seiner Relationsrede zugunsten einer Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion beim Konsisitorium vom 20.-21. Februar und deren kurzer Zusammenfassung bei www.chiesa aufgeregt.
Vielleicht weil die vom Chefredakteur Giuliano Ferrara geleitete Tageszeitung ihm den Scoop verdorben hat, den der Kardinal mit dem placet des Papstes plante: den Druck seiner Eröffnungsrede in Form eines kleinen Buches.
Aber am 11. März vermittelte der Osservatore Romano zum zweitenmal die Erwartung der Veröffentlichung des kleinen Buches -und damit auch die der beiden anderen, unveröffentlichten Thesen Kaspers, die er bei seiner Rede vor dem Konsistorium am Ende der Diskussion wieder aufgenommen hatte.
Eine sehr lebhafte Diskussion, in der viele "erstrangige" ( wörtlich "erster Größe") Kardinäle den von Kasper vertretenen Thesen widersprachen.
Dienstag, 11. März 2014
Sandro Magister über einen, der siegen will, ohne zu kämpfen. Teil 2
Fortsetzung:
"In Evangelii Gaudium, Nr 51, lesen wir diese Sätze zweier Kirchenväter, die Papst Franziskus mit der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene verbindet:
"Der Heilige Ambrosius in "De Sacramentis" : "Ich muß das Sakrament immer empfangen, weil es meine Sünden immer vergibt. Wenn ich fortlaufend sündige, brauche ich immer ein Heilmittel."
Und der Heilige Cyrill von Alexandrien in seinem Kommentar zum Johannes-Evangelium:
"ich habe mich geprüft und habe mich für unwürdig befunden. Denen, die so reden, sage ich: und wann seid ihr würdig? Wann zeigt ihr euch vor Christus? Und wenn eure Sünden euch hindern, euch zu nähern und ihr nicht aufhört, zu fallen- wer soll eure Sünden erkennen? sagt der Psalm. Wollt ihr nicht an der Heiligung teilnehmen, die für die Ewigkeit belebt?"
EIN ENTHÜLLENDES INTERVIEW
Im Interview, das Papst Franziskus am 5. März gleichzeitig dem Corriere della Sera und der argentinischen Tageszeitung La Nacion gab, gab er zu, den Ausdruck "nichtverhandelbare Werte" niemals verstanden zu haben.
Sie sind wieder da, wieder da.....
Unsere seit cirka einem Jahr wie vom Erdboden verschluckten katholiphoben Mainstreammedien-Meinungsmacher. sind jetzt erstmals wieder -das aber auf breiter Front- zu ihrer alten vorurteilsbasierten, von Halb- und Unwahrheiten triefenden Desinformationstaktik und Propaganda zurückgekehrt, die wir so gut aus dem vorigen Pontifikat kennen.
Im sonntäglichen heute-Journal berichtete Klaus Kleber dergestalt über den Abschied von Kardinal Meisner. Da wurde Meisner gewohnheitsmäßig mit dem allzweckwaffendienlichen Etikett "umstritten" bedacht, da war von Verknöcherung, dringendst nötigem Neubeginn und Umbruch und Finanzskandalen die Rede, natürlich konnte der Mißbrauchskandal nicht unerwähnt bleiben.
Leider war es Herrn Kleber nicht möglich, die richtigen Statistiken zu den Kirchenaustritten zu zitieren, wie es aussieht, hat er die der Protestantischen Glaubensgemeinschaft herangezogen, oder eine, die der ADAC erstellte.
Und da muß ich einfach mal die Idee von A.Kissler ausleihen und- weil sie genau so auf das ZDF wie auf die ARD zutrifft, feststellen, daß also der umstrittene Klaus Kleber in den umstrittenen Heute-Nachrichten des umstrittenen ZDFs über die Abschiedsfeier Joachim Kardinal Meisners berichtete.
Vom neuen Vorsitzenden der DBK durfte der Herr Glück ein bißchen fabulieren. Und die heute-Redaktion wünscht sich auch ganz dringend einen Umbruch und wünschen darf man sich ja alles.
Im sonntäglichen heute-Journal berichtete Klaus Kleber dergestalt über den Abschied von Kardinal Meisner. Da wurde Meisner gewohnheitsmäßig mit dem allzweckwaffendienlichen Etikett "umstritten" bedacht, da war von Verknöcherung, dringendst nötigem Neubeginn und Umbruch und Finanzskandalen die Rede, natürlich konnte der Mißbrauchskandal nicht unerwähnt bleiben.
Leider war es Herrn Kleber nicht möglich, die richtigen Statistiken zu den Kirchenaustritten zu zitieren, wie es aussieht, hat er die der Protestantischen Glaubensgemeinschaft herangezogen, oder eine, die der ADAC erstellte.
Und da muß ich einfach mal die Idee von A.Kissler ausleihen und- weil sie genau so auf das ZDF wie auf die ARD zutrifft, feststellen, daß also der umstrittene Klaus Kleber in den umstrittenen Heute-Nachrichten des umstrittenen ZDFs über die Abschiedsfeier Joachim Kardinal Meisners berichtete.
Vom neuen Vorsitzenden der DBK durfte der Herr Glück ein bißchen fabulieren. Und die heute-Redaktion wünscht sich auch ganz dringend einen Umbruch und wünschen darf man sich ja alles.
Montag, 10. März 2014
Grußwort des Emeritus nach Tanzania
Papa em. Benedetto hat ein Grußwort an das am 11. und 12. März in Morogono /Tanzania am Jordan-Universitäts-Kolleg stattfindende Symposium der Joseph-Ratzinger-Stiftung des Vaticans mit dem Thema: "Wo bist Du ( Joh.19/9). Die Person und die Botschaft Jesu in der Trilogie "Jesus von Nazareth" von Joseph Ratzinger" geschickt.
Zum Symposium werden 400 Teilnehmer, unter ihnen 5 Bischöfe, erwartet.
"Liebe Freunde !
Von Professor Buckenmaier höre ich, daß Sie im März 2014 ein Symposion abhalten, in dem Sie von meinen drei Jesus-Büchern her sich um das Verstehen der Person und der Botschaft Jesu von Nazareth mühen wollen.
Jesus Christus ist die Mitte unseres Glaubens, der seinem Wesen nach Begegnung mit ihm und so mit dem lebendigen Gott ist. Daß seine Gestalt in unserer Zeit durch vielerlei Diskussionen und Meinungen immer mehr verdrängt und unzugänglich wird, ist eine Sorge für die Kirche, die uns innerlich umtreiben muß.
Aus dieser Sorge heraus habe ich meine Bücher geschrieben, in denen ich versucht habe, Seine Gestalt neu sichtbar zu machen...."
weiter geht´s hier- bei Fondazione Ratzinger klicken
Zum Symposium werden 400 Teilnehmer, unter ihnen 5 Bischöfe, erwartet.
"Liebe Freunde !
Von Professor Buckenmaier höre ich, daß Sie im März 2014 ein Symposion abhalten, in dem Sie von meinen drei Jesus-Büchern her sich um das Verstehen der Person und der Botschaft Jesu von Nazareth mühen wollen.
Jesus Christus ist die Mitte unseres Glaubens, der seinem Wesen nach Begegnung mit ihm und so mit dem lebendigen Gott ist. Daß seine Gestalt in unserer Zeit durch vielerlei Diskussionen und Meinungen immer mehr verdrängt und unzugänglich wird, ist eine Sorge für die Kirche, die uns innerlich umtreiben muß.
Aus dieser Sorge heraus habe ich meine Bücher geschrieben, in denen ich versucht habe, Seine Gestalt neu sichtbar zu machen...."
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Sandro Magister über einen, der siegen will, ohne zu kämpfen
In einem Buch des engsten Mitarbeiters von Papst Franziskus hat Sandro Magister die Erklärung gefunden, warum Papst Franziskus die direkte Konfrontation mit der zeitgenössischen Kultur meidet und warum er in seinem letzten Interview sagt " er habe den Ausdruck "unverhandelbare Werte" nie verstanden."
Hier geht´s zum Originaltext im L´Espresso : klicken
Titel seines Artikels:
"Bergoglio, der General, der siegen will, ohne zu kämpfen".
Victor Manuel Fernandez war der erste von J.M. Bergoglio ernannte argentinische Bischof.
Er war und ist Rektor der Catholischen Universität Argentinien, vom damaligen Erzbischof von Buenos Aires mit dieser Aufgabe betraut, der so die Feindseligkeiten einer stählernen Schar von Gegnern innerhalb und außerhalb der Kirche besiegte.
Aber er ist auch seit Jahren der vertrauteste Mitarbeiter Bergoglios, sein Reden-und Textschreiber -vom Dokument von Aparecida von 2007 bis zu Evangelii Gaudium 2013, der für das aktuelle Pontifikat programmatischen Schrift.
Das in diesen Tagen in Italien erschienene Interviewbuch "Das Franziskusprojekt. Wohin er die Kirche führen will", in dem Fernandez das päpstliche Programm erklärt und kommentiert, ist also ein guter Führer zum besseren Verständnis.
Es gibt eine Passage im Buch, in der sich Fernandez mit der Verwandlung Bergoglios nach seiner Wahl zum Papst beschäftigt.
"Als er Erzbischof war, war er leise, zurückgezogen, er zog es vor, nicht viel in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Es gab auch zu viele Kampagnen gegen ihn, die von sehr konservativen Kreisen der Kirche orchestriert wurden und ich glaube, daß ihn das sehr beunruhigte."
In einer anderen Passage erklärt er die Zurückhaltung des damaligen Erzbischofs von Buenos Aires so :
" Es gab Gruppen, die einen starken Akzent auf die Sicherheit der Doktrin legten, auf die Ehre der Kirche und ihre Selbstdarstellung und die sich von einigen kirchlichen Autoritäten repräsentiert fühlten. Diese Gruppen hatten ein Projekt, das sich nur wenig von dem Kardinal Bergoglios unterschied und die diese Wahl respektierten oder sie schweigend begleiteten.
Mehr sagt Fernandez nicht. Aber um mehr aus dieser unruhigen Zeit im Leben Bergoglios zu erfahren, gibt es ein anderes Buch, das vor wenigen Monaten in Italien und Argentinien erschienen ist. Geschrieben hat es Elisabetta Piqué, die am besten informierte und zugängliche Biographin des aktuellen Papstes : "Franziskus, Leben und Revolution"
Hier geht´s zum Originaltext im L´Espresso : klicken
Titel seines Artikels:
"Bergoglio, der General, der siegen will, ohne zu kämpfen".
Victor Manuel Fernandez war der erste von J.M. Bergoglio ernannte argentinische Bischof.
Er war und ist Rektor der Catholischen Universität Argentinien, vom damaligen Erzbischof von Buenos Aires mit dieser Aufgabe betraut, der so die Feindseligkeiten einer stählernen Schar von Gegnern innerhalb und außerhalb der Kirche besiegte.
Aber er ist auch seit Jahren der vertrauteste Mitarbeiter Bergoglios, sein Reden-und Textschreiber -vom Dokument von Aparecida von 2007 bis zu Evangelii Gaudium 2013, der für das aktuelle Pontifikat programmatischen Schrift.
Das in diesen Tagen in Italien erschienene Interviewbuch "Das Franziskusprojekt. Wohin er die Kirche führen will", in dem Fernandez das päpstliche Programm erklärt und kommentiert, ist also ein guter Führer zum besseren Verständnis.
Es gibt eine Passage im Buch, in der sich Fernandez mit der Verwandlung Bergoglios nach seiner Wahl zum Papst beschäftigt.
"Als er Erzbischof war, war er leise, zurückgezogen, er zog es vor, nicht viel in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Es gab auch zu viele Kampagnen gegen ihn, die von sehr konservativen Kreisen der Kirche orchestriert wurden und ich glaube, daß ihn das sehr beunruhigte."
In einer anderen Passage erklärt er die Zurückhaltung des damaligen Erzbischofs von Buenos Aires so :
" Es gab Gruppen, die einen starken Akzent auf die Sicherheit der Doktrin legten, auf die Ehre der Kirche und ihre Selbstdarstellung und die sich von einigen kirchlichen Autoritäten repräsentiert fühlten. Diese Gruppen hatten ein Projekt, das sich nur wenig von dem Kardinal Bergoglios unterschied und die diese Wahl respektierten oder sie schweigend begleiteten.
Mehr sagt Fernandez nicht. Aber um mehr aus dieser unruhigen Zeit im Leben Bergoglios zu erfahren, gibt es ein anderes Buch, das vor wenigen Monaten in Italien und Argentinien erschienen ist. Geschrieben hat es Elisabetta Piqué, die am besten informierte und zugängliche Biographin des aktuellen Papstes : "Franziskus, Leben und Revolution"
Sonntag, 9. März 2014
"Die Amnesie des Kardinals Kasper" oder theologische Maultaschen
Mit "Die Amnesie des Kardinals Kasper" überschreibt der Verfasser Giorgio Carbone auf dem blog "la nuova bussola" seinen Kommentar zu den Ausführungen Kardinal Kaspers für die kommende Synode. Hier geht´s zum Originaltext: klicken
Seiner Diagnose einer zumindest partiellen Amnesie bei dem retrovertierten (er wähnt sich in der Präkonzilsphase des II. Vaticanums) Purpurträger, der sich in seinem Text auf aus dem Zusammenhang gerissene, verkürzte Sätze und Zitate aus verschiedenen Konzilskonstitutionen stützt, kann man durchaus zustimmen. Allerdings ist er nicht der einzige der Altkardinäle, die an so einem Gedächtnisverlust leiden, Kardinal Lehmann beispielsweise leistet ihm da Gesellschaft. Und der in den Altersruhestand verabschiedete Erzbischof von Freiburg ist in ihrem Bunde der Dritte, und es gibt hier bei uns noch mehr Epigonen dieses Kalibers, wir wollen sie nicht einzeln aufzählen.
Allen gemeinsam aber sollte man, wenn sie so locker um eines bißchen Beifalls der Veröffentlichten Meinung willen Sakramente & die tradierte Lehre preisgeben wollen, die Frage stellen, ob sie denn glauben, daß Jesus Christus zu seinen Lebzeiten seine Lehre dem Wunsch den gängigen Lebenspraktiken und Überzeugungen seiner Zeitgenossen angepaßt hat, um als zeitgemäß & zustimmungsfähig zu gelten ?
Seiner Diagnose einer zumindest partiellen Amnesie bei dem retrovertierten (er wähnt sich in der Präkonzilsphase des II. Vaticanums) Purpurträger, der sich in seinem Text auf aus dem Zusammenhang gerissene, verkürzte Sätze und Zitate aus verschiedenen Konzilskonstitutionen stützt, kann man durchaus zustimmen. Allerdings ist er nicht der einzige der Altkardinäle, die an so einem Gedächtnisverlust leiden, Kardinal Lehmann beispielsweise leistet ihm da Gesellschaft. Und der in den Altersruhestand verabschiedete Erzbischof von Freiburg ist in ihrem Bunde der Dritte, und es gibt hier bei uns noch mehr Epigonen dieses Kalibers, wir wollen sie nicht einzeln aufzählen.
Allen gemeinsam aber sollte man, wenn sie so locker um eines bißchen Beifalls der Veröffentlichten Meinung willen Sakramente & die tradierte Lehre preisgeben wollen, die Frage stellen, ob sie denn glauben, daß Jesus Christus zu seinen Lebzeiten seine Lehre dem Wunsch den gängigen Lebenspraktiken und Überzeugungen seiner Zeitgenossen angepaßt hat, um als zeitgemäß & zustimmungsfähig zu gelten ?
Freitag, 7. März 2014
Das Nahen der Stürme
A.Socci titelt "Franziskus ruft Benedetto neben sich. Es kündigen sich Stürme an."
Hier geht´s zum Originltext klicken
"Im von Ferrucio De Bortoli gestern im Corriere della Sera veröffentlichten Interview mit Papst Bergoglio gibt es überraschende Neuigkeiten darüber, was in der Kirche passiert und über den Scheideweg, an dem sich dieses Pontifikat befindet. Und es kündigt sich Dramatisches an.
DIE ZWEI PÄPSTE
Wir stellen fest, daß Papst Franziskus das "Schlachtfeld" zu Fragen die Benedetto betreffen, betreten hat. Fragen zu einem "emeritierten Papsttum" und diese Tatsache allein bringt die zahlreichen Kleriker zum Schweigen, die in den vergangenen Wochen behaupteten, dass unsere Artikel inexistente und deshalb verdammenswerte Fragen gestellt hätten.
Aus Franziskus´ Worten können wir auf die Härte des Kampfes der bezgl -. Benedettos jenseits des Tibers ausgetragen wird ("es gab einige, die gewollt hätten, daß er sich in ein weit vom Vatican entferntes Benediktinerkloster zurückziehe") schließen.
Und dann ist da diese Notiz: "Benedetto und Franziskus haben entschieden, daß der emeritierte Papst nicht mehr "vor der Welt verborgen" bleiben solle, wie er es anfänglich angekündigt hatte, "wir haben das zusammen entschieden, es ist besser, wenn er Leute sieht, hinausgeht und am Leben der Kirche teilnimmt."
Hier geht´s zum Originltext klicken
"Im von Ferrucio De Bortoli gestern im Corriere della Sera veröffentlichten Interview mit Papst Bergoglio gibt es überraschende Neuigkeiten darüber, was in der Kirche passiert und über den Scheideweg, an dem sich dieses Pontifikat befindet. Und es kündigt sich Dramatisches an.
DIE ZWEI PÄPSTE
Wir stellen fest, daß Papst Franziskus das "Schlachtfeld" zu Fragen die Benedetto betreffen, betreten hat. Fragen zu einem "emeritierten Papsttum" und diese Tatsache allein bringt die zahlreichen Kleriker zum Schweigen, die in den vergangenen Wochen behaupteten, dass unsere Artikel inexistente und deshalb verdammenswerte Fragen gestellt hätten.
Aus Franziskus´ Worten können wir auf die Härte des Kampfes der bezgl -. Benedettos jenseits des Tibers ausgetragen wird ("es gab einige, die gewollt hätten, daß er sich in ein weit vom Vatican entferntes Benediktinerkloster zurückziehe") schließen.
Und dann ist da diese Notiz: "Benedetto und Franziskus haben entschieden, daß der emeritierte Papst nicht mehr "vor der Welt verborgen" bleiben solle, wie er es anfänglich angekündigt hatte, "wir haben das zusammen entschieden, es ist besser, wenn er Leute sieht, hinausgeht und am Leben der Kirche teilnimmt."
Eine Notiz von großer Reichweite. Diejenigen, die das Pontifikat Benedettos versenken wollten ( angefangen mit den meineidigen Kardinälen von 2005 ) und die "Victoria" sangen, als Benedetto auf sein Amt verzichtete, sehen sich nun Ratzinger gegenüber, der Papa emeritus geblieben ist- und mit der Zustimmung und dem Willen von Papst Franziskus seine Klausur verläßt, um am Leben der Kirche teilzunehmen, weil- sagt Franziskus- " seine Weisheit ein Geschenk Gottes ist".
Was das bedeutet, weiß man noch nicht, aber man kann denken, daß der Wunsch Bergoglios, Ratzinger neben sich zu haben, sehr dramatische Zeiten ankündigt.
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Aktuelles,
aus der Kurie und aus dem Apostolischen Palast,
aus gegebenem Anlass,
Bedenkenswertes,
Historisches,
Papst Benedikt,
Papst Franziskus
Mittwoch, 5. März 2014
Was Sandro Magister zu "Il mio Papa" meint
In seinem blog "Settimo Cielo" und in L´ Espresso hat Vaticanist Sandro Magister sich des neuen Papst-Wochenmagazins angenommen. Hier geht´ s zum Originaltext: klicken
" Chi? Il mio Papa
Mondadori genügt das sehr erfolgreiche Wochenmagazin "Chi" nicht mehr, das uns "Personen und Persönlichkeiten" näher bringen soll. Für einen wie Jorge Bergoglio brauchen wir ein neues, noch ambitionierteres Produkt, nur für ihn "die erste Wochenzeitung der Welt, die ganz Papst Franziskus gewidmet ist".
Genau so. Ab dem 5. März kommt jeden Mittwoch "Il mio Papa" in die Kioske, Ausgabepreis 50 Cent, Anfangsauflage 500.000 und 3 Millionen im ersten Monat.
Populäres Format, leicht lesbare Schrift, emotionale Fotos. So nimmt Mondadori die Zutaten zu "Il mio Papa" vorweg. Die neue Revue wird die Woche des Kirchenoberhauptes erzählen und dabei "große Aufmerksamkeit auf die Botschaften der Veränderung legen, die dieses Pontifikat charakterisieren".
Der zweiten Heftnummer wird eine DVD beiliegen, um das "erste Jahr mit ihm zu feiern".
Es wird nicht an Kuriositäten und Bildern fehlen, "die in seinen kleinen, täglichen Gesten die große Einfachheit von Papst Franziskus zeigen."
In jeder Ausgabe wird es ein Doppelposter geben "mit den wichtigsten Worten der Woche" und eine illustrierte Geschichte aus seinem Leben "zum Ausschneiden und Aufbewahren".
Das emphatische Interesse für die täglichen Gesten des Papstes war einer der von seinen Verleumdern gegen Dino Boffo vorgebrachten Vorwürfe, die zu seiner Entlassung als Direktor des TV-Senders TV 2000 führten.
Das in Umlauf gebrachte Mantra lautet, daß" Franziskus ein Papst ist, der nicht will, daß man über ihn berichtet oder ihn interpretiert."
Aber Mondadori ist nicht "das Fernsehen des Papstes", Mondadori ist ehrlich autonom.
Er hat seine Rechnungen gemacht. Zum insgeheimen und sicheren Wohlgefallen Bergoglios."
Quelle: L´Espresso, Il Settimo Cielo, Sandro Magister
" Chi? Il mio Papa
Mondadori genügt das sehr erfolgreiche Wochenmagazin "Chi" nicht mehr, das uns "Personen und Persönlichkeiten" näher bringen soll. Für einen wie Jorge Bergoglio brauchen wir ein neues, noch ambitionierteres Produkt, nur für ihn "die erste Wochenzeitung der Welt, die ganz Papst Franziskus gewidmet ist".
Genau so. Ab dem 5. März kommt jeden Mittwoch "Il mio Papa" in die Kioske, Ausgabepreis 50 Cent, Anfangsauflage 500.000 und 3 Millionen im ersten Monat.
Populäres Format, leicht lesbare Schrift, emotionale Fotos. So nimmt Mondadori die Zutaten zu "Il mio Papa" vorweg. Die neue Revue wird die Woche des Kirchenoberhauptes erzählen und dabei "große Aufmerksamkeit auf die Botschaften der Veränderung legen, die dieses Pontifikat charakterisieren".
Der zweiten Heftnummer wird eine DVD beiliegen, um das "erste Jahr mit ihm zu feiern".
Es wird nicht an Kuriositäten und Bildern fehlen, "die in seinen kleinen, täglichen Gesten die große Einfachheit von Papst Franziskus zeigen."
In jeder Ausgabe wird es ein Doppelposter geben "mit den wichtigsten Worten der Woche" und eine illustrierte Geschichte aus seinem Leben "zum Ausschneiden und Aufbewahren".
Das emphatische Interesse für die täglichen Gesten des Papstes war einer der von seinen Verleumdern gegen Dino Boffo vorgebrachten Vorwürfe, die zu seiner Entlassung als Direktor des TV-Senders TV 2000 führten.
Das in Umlauf gebrachte Mantra lautet, daß" Franziskus ein Papst ist, der nicht will, daß man über ihn berichtet oder ihn interpretiert."
Aber Mondadori ist nicht "das Fernsehen des Papstes", Mondadori ist ehrlich autonom.
Er hat seine Rechnungen gemacht. Zum insgeheimen und sicheren Wohlgefallen Bergoglios."
Quelle: L´Espresso, Il Settimo Cielo, Sandro Magister
Aus dem Land Dantes
Laßt alle Hoffnung fahren- oder so ähnlich.
Die Papst-Bravo "Il mio Papa" ist, wie wir jetzt sehen müssen, kein Karnevalsscherz . Verleger Berlusconi -zu dessen Imperium auch Mondadori gehört- hat einen wahrhaften Coup gelandet. Der immer unter Korruptionsverdacht stehende Padrone hat sich im Kampf um seine - milde ausgedrückt- angeschlagene Reputation mit Il mio Papa ein neues Feldzeichen gewählt, wie es für ihn kaum nützlicher sein könnte.
Für die "andere" Seite allerdings kaum zweischneidiger. Einerseits wird - vielleicht- das Interesse am Glauben durch die kleinen Papst-Bonmots und Fotogeschichten aus seinem Leben bei bisher Uninteressierten geweckt, eine äußerst vage Hoffnung. Andererseits wird die Banalisierung des Petrusamtes in einem Tempo vorangetrieben, das Schlimmes befürchten läßt
Wenn hier eine Mitautorschaft (man möchte fast Mittäterschaft sagen) der zur Imagepflege engagierten PR-Berater vorliegt, dann sollte man sich in der Kurie ernsthafte Gedanken über eine weitere Zusammenarbeit machen.
Für ein "Wehret den Anfängen" was die Demontage und Desakralisierung des Papsttums angeht ist es jedenfalls schon zu spät.
Die Papst-Bravo "Il mio Papa" ist, wie wir jetzt sehen müssen, kein Karnevalsscherz . Verleger Berlusconi -zu dessen Imperium auch Mondadori gehört- hat einen wahrhaften Coup gelandet. Der immer unter Korruptionsverdacht stehende Padrone hat sich im Kampf um seine - milde ausgedrückt- angeschlagene Reputation mit Il mio Papa ein neues Feldzeichen gewählt, wie es für ihn kaum nützlicher sein könnte.
Für die "andere" Seite allerdings kaum zweischneidiger. Einerseits wird - vielleicht- das Interesse am Glauben durch die kleinen Papst-Bonmots und Fotogeschichten aus seinem Leben bei bisher Uninteressierten geweckt, eine äußerst vage Hoffnung. Andererseits wird die Banalisierung des Petrusamtes in einem Tempo vorangetrieben, das Schlimmes befürchten läßt
Wenn hier eine Mitautorschaft (man möchte fast Mittäterschaft sagen) der zur Imagepflege engagierten PR-Berater vorliegt, dann sollte man sich in der Kurie ernsthafte Gedanken über eine weitere Zusammenarbeit machen.
Für ein "Wehret den Anfängen" was die Demontage und Desakralisierung des Papsttums angeht ist es jedenfalls schon zu spät.
Ritus Initialis - vor einem Jahr
Audi, benigne Conditor, nostras preces cum fletibus, sacrata in abstinentia fusas quadrageneria.
Dienstag, 4. März 2014
"Ich dankte ihm dafür, daß er ein Vater war."
Lesen!
Was Msgr. A.Xuereb, langjähriger Sekretär von Papst Benedikt XVI, der von Papst Franziskus gerade zum Generalsekretär der "Segreteria per l´Economia" innerhalb des Staatssekretariates ernannt wurde, zum ersten Jahrestag des Papstrücktrittes sagte.
Die katholische Nachrichtenagentur Zenit hat ihn interviewt und den Text heute veröffentlicht : klicken
Was Msgr. A.Xuereb, langjähriger Sekretär von Papst Benedikt XVI, der von Papst Franziskus gerade zum Generalsekretär der "Segreteria per l´Economia" innerhalb des Staatssekretariates ernannt wurde, zum ersten Jahrestag des Papstrücktrittes sagte.
Die katholische Nachrichtenagentur Zenit hat ihn interviewt und den Text heute veröffentlicht : klicken
Darauf hat die Welt gewartet: das Papst-Fan-Wochenmagazin*
Jahrelang wurden wir Zeugen des grassierenden Zeitungssterbens, das- scheinbar unaufhaltsam- ein Blatt nach dem anderen dahinraffte, und nun diese unerwartete Freudenbotschaft, die wie ein Sonnenstrahl das Dunkel durchbricht::
Der italienische Verlag Mondadori bringt ab Morgen ein wöchentliches Papst-Magazin auf den Markt: Titel "Il mio Papa" , da kann man auf billigstem Papier für 50 Cent eine Art Papst-Bravo erwerben .
Die Startauflage wird mit erstaunlichen 3 Millionen angekündigt, was im Vergleich zu den Verkaufszahlen der erfolgreichsten Zeitungen schon bemerkenswert hoch erscheint, um es mal ganz neutral auszudrücken.
Vom Mondadori-Projekt berichtet die Catholic News Agency und man kann die Frohbotschaft hier nachlesen: klicken oder direkt beim Verlag Mondadori: Klicken
Außer den päpstlichen Aktivitäten - festgehalten in Bild und Schrift, solle es z.B. auch die Rubrik "Heiliger der Woche" geben,
Sonst weiß man noch nicht viel Genaues, aber vorstellen kann man sich manches. Außer dem Heiligen der Woche wären noch andere ständige Rubriken denkbar:
Bonmot der Woche, Kuss der Woche, Mode (was der Papst diese Woche nicht trug) , Musik (welche Musik er in dieser Woche nicht hörte), Mitarbeiter (wer dem Papst diese Woche nicht die Tasche trug), das Rezept der Woche "Buon Pranzo" und als unwiderstehlicher Kaufanreiz ein herausnehmbares Papst-Poster.
Das hat alles gar nichts mit Personenkult oder Populismus zu tun, sondern ist Ausdruck von Demut und Bescheidenheit.
Wünschen wir dem neuen Zeitungskind also einen guten Start ins Leben.
* es ist natürlich auch möglich, daß es sich bei dieser Meldung um einen Karnevalsscherz , sei es von Seiten des Verlegers oder der CNA, oder beider handelt. In dem Fall: Alaaf und Helau!
Der italienische Verlag Mondadori bringt ab Morgen ein wöchentliches Papst-Magazin auf den Markt: Titel "Il mio Papa" , da kann man auf billigstem Papier für 50 Cent eine Art Papst-Bravo erwerben .
Die Startauflage wird mit erstaunlichen 3 Millionen angekündigt, was im Vergleich zu den Verkaufszahlen der erfolgreichsten Zeitungen schon bemerkenswert hoch erscheint, um es mal ganz neutral auszudrücken.
Vom Mondadori-Projekt berichtet die Catholic News Agency und man kann die Frohbotschaft hier nachlesen: klicken oder direkt beim Verlag Mondadori: Klicken
Außer den päpstlichen Aktivitäten - festgehalten in Bild und Schrift, solle es z.B. auch die Rubrik "Heiliger der Woche" geben,
Sonst weiß man noch nicht viel Genaues, aber vorstellen kann man sich manches. Außer dem Heiligen der Woche wären noch andere ständige Rubriken denkbar:
Bonmot der Woche, Kuss der Woche, Mode (was der Papst diese Woche nicht trug) , Musik (welche Musik er in dieser Woche nicht hörte), Mitarbeiter (wer dem Papst diese Woche nicht die Tasche trug), das Rezept der Woche "Buon Pranzo" und als unwiderstehlicher Kaufanreiz ein herausnehmbares Papst-Poster.
Das hat alles gar nichts mit Personenkult oder Populismus zu tun, sondern ist Ausdruck von Demut und Bescheidenheit.
Wünschen wir dem neuen Zeitungskind also einen guten Start ins Leben.
* es ist natürlich auch möglich, daß es sich bei dieser Meldung um einen Karnevalsscherz , sei es von Seiten des Verlegers oder der CNA, oder beider handelt. In dem Fall: Alaaf und Helau!
Montag, 3. März 2014
Das Kölner Rosenmontagsorakel
Wer wird Erzbischof von Köln? Darüber parlierten die Fernsehmoderatoren der ARD, die den Kölner Rosenmontagszug kommentierten : 1. Favorit : Kardinal Woelki.
Oder 2. - auch vorstellbar sei der Bischof von Meißen, der schließlich auch Weihbischof von Köln gewesen sei.... eine solche Plauderei kann es wohl nur in Köln geben.
Zu den genannten Kandidaten sagen wir : es gibt schlimmere Vorstellungen.
In diesem Sinne liebe Kölner Jecke: ein dreifaches Kölle Alaaf!
Troja ist überall
Nicht nur der listenreiche Odysseus konnte sich nach jahrelanger Belagerung durch sein Danaergeschenk der so lange umkämpften Stadt am Skamander bemächtigen, auch heute noch nutzen seine Nachfahren im Geiste seinen Trick.
Heute liegt Troja auch manchmal beispielweise an der Donau, weist -wie die antike Vorgängerin- auch ein bemerkenswertes Portal auf und die heutigen Danaer kommen aus aller Herren und Herrinnen Länder, sogar aus dem Schwabenland!
Odysseus, der König von Ithaka, hat nicht nur männliche Nachfolger, gerade die Frauen tun sich durch besondere Zielstrebigkeit hervor und ihre Listen schlagen manchmal in Arglist um.
Sie wählen statt das offene Visier den Umweg über die freundliche Annäherung an den bisherigen Herrn der Stadt, dienen ihm scheinbar ehrlich und zuverlässig, beginnen aber gleichzeitig die Mauern zu untergraben, Verbündete schlecht zu machen und zu vertreiben und verkünden dem ahnungslosen Opfer strahlenden Auges, er werde den Beifall von höherer Stelle gewinnen und ein Großer seiner Zunft werden.
Der Beifall stellt sich wohl ein, hat aber einen faden Beigeschmack, weil die Beifallspender andere Werte und Ziele vertreten als unser geblendeter und ausgetrickster Held.
Der trojanische Krieg findet also doch statt- das konnte aber Jean Giraudoux ,als Autor von " Der trojanische Krieg findet nicht statt" nicht wissen.
Die Ruinen von Troja, Quelle wikicommons
Und mahnend steht das Standbild von Laokoon und seinen Söhnen, die die Trojaner vor dem Danaergeschenk warnten und deshalb von den Schlangen getötet wurden, im Vatican.
Heute liegt Troja auch manchmal beispielweise an der Donau, weist -wie die antike Vorgängerin- auch ein bemerkenswertes Portal auf und die heutigen Danaer kommen aus aller Herren und Herrinnen Länder, sogar aus dem Schwabenland!
Odysseus, der König von Ithaka, hat nicht nur männliche Nachfolger, gerade die Frauen tun sich durch besondere Zielstrebigkeit hervor und ihre Listen schlagen manchmal in Arglist um.
Sie wählen statt das offene Visier den Umweg über die freundliche Annäherung an den bisherigen Herrn der Stadt, dienen ihm scheinbar ehrlich und zuverlässig, beginnen aber gleichzeitig die Mauern zu untergraben, Verbündete schlecht zu machen und zu vertreiben und verkünden dem ahnungslosen Opfer strahlenden Auges, er werde den Beifall von höherer Stelle gewinnen und ein Großer seiner Zunft werden.
Der Beifall stellt sich wohl ein, hat aber einen faden Beigeschmack, weil die Beifallspender andere Werte und Ziele vertreten als unser geblendeter und ausgetrickster Held.
Der trojanische Krieg findet also doch statt- das konnte aber Jean Giraudoux ,als Autor von " Der trojanische Krieg findet nicht statt" nicht wissen.
Die Ruinen von Troja, Quelle wikicommons
Und mahnend steht das Standbild von Laokoon und seinen Söhnen, die die Trojaner vor dem Danaergeschenk warnten und deshalb von den Schlangen getötet wurden, im Vatican.
Sonntag, 2. März 2014
Heute vor 75 Jahren
am 2.März 1939, seinem 63. Geburtstag, wurde Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli in der Sixtinischen Kapelle vom versammelten Kardinalskollegium im 3. Wahlgang als Papst Pius XII auf die Kathedra Petri gewählt.
Seine feierliche Krönung mit der dreifachen Papstkrone, der Tiara, fand am 12. März 1939 auf der Mittelloggia der Petersbasilika statt.
Seine feierliche Krönung mit der dreifachen Papstkrone, der Tiara, fand am 12. März 1939 auf der Mittelloggia der Petersbasilika statt.
Samstag, 1. März 2014
Narhalla Marsch oder die alternativen Combox-Jecke
Nicht nur in den Karnevalshochburgen an Rhein und Main geraten Narren und Närrinnen, Funkenmariechen und Karnevalsgardisten aus dem Häuschen, auch in der blogozoese tobt sich Närrisches Volk aus.
Deren Karnevalsvereinsstatuten weisen allerdings einige Besonderheiten auf.
Allen gemeinsam ist, daß sie im Gegensatz zu den echten Narren der 5. Jahreszeit als Surrogatsjecke immer Saison haben, d.h. sie sind das ganze Jahr über jeck und aktiv.
Da haben wir die "Jecke Anonymusse der Jeckegarde Schwarz-Weiß-Anno 68", die uniformieren sich als Alt-68 er, singen auch deren Liedgut, besonders originell und ihr eigentliches Wahrzeichen ist die Augenbinde, mit der sie sich jeglicher Sicht berauben.
Sie denken, weil sie nichts sehen können, seien sie unsichtbar.
Die ollen Kamelle, die sie werfen, stammen aus der geichgeschalteten Mainstreamdenkfabrik Zeitgeist & P.C. Um die unters Volk zu bringen, muß man schon zu allerlei Tricks greifen, weil sie praktisch ungenießbar sind.
Und so gibt man ihnen phantasievolle Namen wie Saure Freigeisterdrops, HU-Gesinnungskaramell etc.
Und weil sie häufig undeklarierte Giftstoffe, Bitteröle und andere vergällende Beimischungen enthalten, wurden sie als sehr umweltschädlich klassifiziert und man sollte generell den Kontakt mit ihnen meiden. Von Genuß kann eh keine Rede sein.
Sie haben uns in den letzten Tagen mit zahlreichen, wenn auch frustranen Kamelleabwurfversuchen beehrt, wir versuchen, die klebrige Masse in einen irgendwie zu nutzenden Stoff zu verwandeln, da muß noch ein bißchen geforscht werden. Vielleicht als Abdichtmasse...
Eine weitere große Jeckegesellschaft sind die "Vautee-Wir-wissen-wie´s-wirklich-war-KG von 1914".
Hier haben sich die Verschwörungstheoretiker zusammengefunden, sie haben uns heuer mit wirklich originellen Beiträgen erfreut und beweisen wieder ihre berühmte absolute Faktenresistenz und Realitätsferne -ja fast -phobie, durch unbeirrbares Festhalten an längst widerlegten Thesen, die sie aber nach Vereinstradition umso heftiger verteidigen und verbreiten, je widersinniger und falscher sie sind.
Auch von ihnen ist uns viel Material angeboten worden.
Wir danken ganz herzlich dafür.
Deren Karnevalsvereinsstatuten weisen allerdings einige Besonderheiten auf.
Allen gemeinsam ist, daß sie im Gegensatz zu den echten Narren der 5. Jahreszeit als Surrogatsjecke immer Saison haben, d.h. sie sind das ganze Jahr über jeck und aktiv.
Da haben wir die "Jecke Anonymusse der Jeckegarde Schwarz-Weiß-Anno 68", die uniformieren sich als Alt-68 er, singen auch deren Liedgut, besonders originell und ihr eigentliches Wahrzeichen ist die Augenbinde, mit der sie sich jeglicher Sicht berauben.
Sie denken, weil sie nichts sehen können, seien sie unsichtbar.
Die ollen Kamelle, die sie werfen, stammen aus der geichgeschalteten Mainstreamdenkfabrik Zeitgeist & P.C. Um die unters Volk zu bringen, muß man schon zu allerlei Tricks greifen, weil sie praktisch ungenießbar sind.
Und so gibt man ihnen phantasievolle Namen wie Saure Freigeisterdrops, HU-Gesinnungskaramell etc.
Und weil sie häufig undeklarierte Giftstoffe, Bitteröle und andere vergällende Beimischungen enthalten, wurden sie als sehr umweltschädlich klassifiziert und man sollte generell den Kontakt mit ihnen meiden. Von Genuß kann eh keine Rede sein.
Sie haben uns in den letzten Tagen mit zahlreichen, wenn auch frustranen Kamelleabwurfversuchen beehrt, wir versuchen, die klebrige Masse in einen irgendwie zu nutzenden Stoff zu verwandeln, da muß noch ein bißchen geforscht werden. Vielleicht als Abdichtmasse...
Eine weitere große Jeckegesellschaft sind die "Vautee-Wir-wissen-wie´s-wirklich-war-KG von 1914".
Hier haben sich die Verschwörungstheoretiker zusammengefunden, sie haben uns heuer mit wirklich originellen Beiträgen erfreut und beweisen wieder ihre berühmte absolute Faktenresistenz und Realitätsferne -ja fast -phobie, durch unbeirrbares Festhalten an längst widerlegten Thesen, die sie aber nach Vereinstradition umso heftiger verteidigen und verbreiten, je widersinniger und falscher sie sind.
Auch von ihnen ist uns viel Material angeboten worden.
Wir danken ganz herzlich dafür.
Trotz dem alten Drachen !
Und zum Abschluss des Jahrestages diese Hommage an einen mutigen Hirten
mit dem Bachchoral "Trotz dem alten Drachen" unterlegte Bilder von der letzten Reise des Pontifikates, der Reise in den Libanon.
Es .hatte Morddrohungen gegeben, deshalb hat Philippe Sollers seinen Bildern diese Worte hinzugefügt:
"Es lebe Benedikt XVI in Beyrouth!
Schande den Mördern, wer sie auch seien!
Mut in deinem Boot, alter Mann, auf dem entfesselten Ozean
des menschlichen Wahnsinns!"
mit dem Bachchoral "Trotz dem alten Drachen" unterlegte Bilder von der letzten Reise des Pontifikates, der Reise in den Libanon.
Es .hatte Morddrohungen gegeben, deshalb hat Philippe Sollers seinen Bildern diese Worte hinzugefügt:
"Es lebe Benedikt XVI in Beyrouth!
Schande den Mördern, wer sie auch seien!
Mut in deinem Boot, alter Mann, auf dem entfesselten Ozean
des menschlichen Wahnsinns!"
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