Mittwoch, 30. Juni 2021

Christliche Kunst

 "Auferstehung Christi und die Frauen am GRab"  Fra Angelico, 1442 

"Weg mit der Sünde". Der Brief des Papstes an Fr. James Martin

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae den kritischen Kommentar seines virtuellen Mitautors Msgr. ICS zum Brief des Papstes an seinen Jesuiten-Mitbruder, den notorischen  Pater James Martin.
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"MSGR. ICS: DER BRIEF DES PAPSTES AN MARTIN ERÖFFNET DEN GREAT RESET DER KIRCHE. WEG MIT DER SÜNDE." 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae Msgr. Ics war besonders betroffen von dem Brief, den ein Jesuiten-Papst an einen anderen Jesuiten, den LGBT-Aktivisten in der Kirche, geschrieben hat, um für die Taufe seines Neffen auf den Namen Franziskus und seine pastorale Arbeit zu danken. Für wen? Raten Sie...und genießen Sie die Ironie von Msgr. ICS

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Der Hl. Paulus erklärt im Brief an dieThessaloniker, daß es nur Satan gelingen kann, die Wahrheit zu interpretieren und den Menschen dazu zu bringen, sich für ein Leben in der Sünde zu entscheiden, überzeugt davon, daß sie gut ist.
Ich möchte kurz den jüngsten Brief von Papst Franziskus an Pater James Martin - Jesuit auch er- Befürworter der Gay Pride , Förderer der LGBTQ-Pastoral, kommentieren, in dem er mit der Strenge eines aristotelischen Syllogismus behauptet, daß es Gott ist, der Menschen mit Homo-Identitäten erschafft und die Katholiken daher aufgerufen sind, sich für LGBTQ einzusetzen. 

Die Unterstützung Bergoglios für Pater Martin scheint mir der Beginn der wirklich großen Reform des Glaubensbekenntnisses und des Katechismus zu sein, es ist ein wirklicher großer moralischer Neuanfang. Tatsächlich beschränkt sich dieser Brief keineswegs darauf, seine LGBTQ-Seelsorge zu unterstützen. Dies ist nur eine Ausrede. Er tut viel mehr: das revolutioniert das Gefühl der Sünde, der unnatürlichen Sünde. Es revolutioniert den Sinn für Natur und Naturgesetz, den Sinn für die Zeugung, den Wert der Genesis, der von Moses gegebenen Gebote, des Katechismus der Kirche.

Weil die wahre menschliche Natur nicht das ist, was sie uns seit Jahrtausenden erzählen, um uns zu erschrecken, weil die Gebote an Moses gut für die Juden vor drei Jahrtausenden waren. Weil der Katechismus heute nicht mehr lebenswert ist, und der Versuch, ihn erfolgreich zu befolgen, das menschliche Handeln schwächt und den Menschen demütigt.

Kardinal Müller zu BLM, LGBT, Gendersprache...mehr Klartext geht nicht

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"KARDINAL MÜLLER DISKUTIERT DIE CANCELKULTUR; DEN GREAT RESET, GENDER-SPRACHE ALS TEILE EINER TOTALITÄREN HERRSCHAFT" 

"Cancel- Kultur ist nur ein anderes Wort für die Gehirnwaäsche, die die Kommunisgten und der Sowjet-Union zu höchster Perfektion entwickelt haben."

Kardinal Gerhard Müller hat Lothar Rilinger, einem deurschen Anwalt und Autor ein Interview gegeben. LifeSite fühlt sich geehrt, hier einen auzsführlichen Auszug ( der vollständige Text folgt unten)   veröffentlichen zu können. Das längere Interview handelt von Aspekten und Grundlagen der Redefreiheit und in der hier veröffentlichten Auswaqhl kritisiert Kardinal Müller stark die totalitären Tendenzen unserer Zeit-eimnschließlich des Great Resets, der BLM-Bewegung, LGBT-Fanatikern als auch derm kommunistischen Cancel-Kultur. 

Als Verteidigung einer freien akademischen Diskussion weist der deutsche Prälat den Gedanken einer Polizei oder Öffentlicher Institutionen die solche Diskussionen kontrollieren zurück und kommentiert: "Es ist einfach nur Dekadenzt, wenn Professoren nach dem intellektuellen Maßstab von Gender-Aktivisten, BLM-Eiferern und LGBT-Fanatikern eingeladen oder rausgworden werden." Der frühere Präfekt der Glaubenskomgregation  fährt fort und sagt, daß in großem Maßstab den Versuch gibt,. in Gesetze zu fassen, was politisch korrekt ist. 

Hier sieht KArdinal Müller amerikaniusche Milliardäre und die Pharmazeutisch Industrie mit den Chinesischen Kommunisten zusammengehen bei der Implementierung des sogenannten Great Reset. "Die amerikanischen Super-Milliardäre. High-Tech-Giganten und die Pharma-Industrie versuchen ihre armselige Sicht der Menschheit und die ökonomisch begrenzte Weltsich in Kombination mit dem Modell der kommunisitschen Partei Chinas der ganzen Welt durch ihre Stiftungen und Chancen des Great Reset nach der Corona-Krise aufzuzwingen." 

In unzweideutigen Worten verdammt der deutsche Prälat Verfsuche den Leuten zu diktieren, wie sie denken und sprechen sollen. Das schließt die sog. Cancel-Kultur ein, die Teiel des nationalen Erbes abelehnt, ebenso wie die "Gender-Sparche" -eine Art deutsche Worte zu schfrieben und zu sprechen, die einen Stern benutzt, der Männer und Frauen sowiue anderer möglicher Gender-Identitäten einschließt.

Kardinal Müller nennt solche Versuchge "einfach Barbarei, intellektuellen Vandalismus" wie auch eine "Nachahmung totalitärer Regime des 20. Jahrhunderts im Stil Orwell-scher Albträume." Er schlägt vor, diese Cancel-Kultur mit Worten wie "Cancel-vulture" (-Geier), der Geier-Kultur oder politische Respektlosigkeit." 

"Cancel-Kultur" fährt der deutsche Kardinal fort zu sagen "ist nur ein anderes Wort für die Gehrinwäsche, die die Kommunisgten in China und der Sowjet-Union bis zur höchsten Perfektion entwickelt haben."

Präziser - mit Blick auf die Gender-Sprache- nennt Müller das "ein Instrumetn zur Beherrschgung" benutzt von Leuten "mit Blockwartmentalität."

"Die große Mehrheit der Deutschen" schließt er, "verweigert schlicht den Mißbrauch ihrer Sprache um Leute mental zu terrorisieren." 

Das ist nicht das erste mal, daß kardinal Müller die aktuelle politische Entwicklung scharf kritisiert, doe diurch eine egne Zusammenarbeit zwischen amerikanischer Hochfinanz und High.-Tech sowie den chinesischen Kommunisten gefördert wird. In einem Interview mit Herrn Rilinger im Mai 2021 hat er diese neue Zusammenarbeit, die er Neö-Marxistischen Sozialismus des Kapitals nennt. mit folgenden Worten beschrieben; 

 


 


 

  

 


 

 

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 . 

Magister - "Der Papst, die Bewegungen und Persönlichkeiten in der Kirche. Fortsetzung.....

Fortsetzung von hier und hier (der Originaltext ist vom Autor inzwischen noch einmal leicht verändert worden) 

Hier liegt, wenn ich so sagen darf, der Fehler, in dem sich die obige polarisierende Spannung entlädt. Wie sich diese Spannung in der Person Jesu Christi auflöst, der wahrer Mensch (d. h. eine bestimmte Person) und wahrer Gott ist (das ganze Sein) -ist das schwindelerregendste aller Mysterien und zu Recht warnt Romano Guardini in seinem kostbaren Essay über "Die menschliche Realität des Herrn", davor, daß "die Kategorie der 'Persönlichkeit' nicht zu ihm passt", weil "die Existenz Jesu keine Bedeutung hat". eigene 'Figur', die menschlich angedeutet und umschrieben werden kann, […] sich nicht auf eine bestimmte Form dieses Daseins beschränkt, sondern alle anzusprechen, sie alle zu durchdringen und sie alle zu verwandeln vermag.“.

Aber was für Jesus gilt, gilt für keinen seiner Jünger, von denen jeder. woe ersnt er auch versucht, Christus nachzuahmen und in sich slbst leben zu lassen. eine eigene Persönöoichkeit hat und behält, als auch eine eigene besondere ethische und psachologiusche Struktur, die für einige unweigerlich die Begegnung mit Christus attraktiv und leichter macht und für andere dagegen abstoßend und hinderlich ( im Exrtremfall bis hin zur Versuchung zum Skandal) ."

Die Kirchengeschichte nimmt diese Tatsache vollständig an und schätzt sie in der Auffassung von Charismen als besondere Gaben des Geistes, die gerade in charismatischen Persönlichkeiten verkörpert werden. P. Giussani machte diesbezüglich aufschlussreiche Überlegungen, analysierte mit großer Feinheit den Zusammenhang zwischen Charisma und Temperament und stellte unter anderem fest, daß das Temperament "Teil eines Charismas" ist, aber eine "Verantwortung für das eigene Temperament erforderlich ist". "Um zu verhindern, daß es über die Gabe des Geistes siegt, dessen bescheidenes Instrument es bleiben muss. Wenn die charismatische Persönlichkeit, wie oben angedeutet, der Fehler ist, in dem sich die Spannung zwischen den beiden Polen der Gesamtheit der göttlichen Offenbarung und der Besonderheit der Person, die für die Übermittlung der Verkündigung ausgewählt wurde, entlädt, ist es nicht verwunderlich, daß auch in der Umgebung gewaltige Erdbeben auftreten  Vielleicht ist der Beweis, daß die Kirche die oben erwähnten Krise der Charismen durchmacht, ein gesunder Ruck, der dazu dient, unser Bewusstsein für diese Gabe zu reinigen und zu berichtigen.

Es gibt jedoch noch eine andere Seite des Problems. In der gegenwärtigen kirchlichen Situation scheint das Persönlichkeitsproblem auch direkt die Institution zu betreffen, also genau den Pol, der seiner Natur nach in heilsamer Spannung mit den persönlichen Charismen stehen sollte. Auch hier beschränke ich mich darauf, ein Thema anzusprechen, in der Hoffnung, daß andere es kompetenter entwickeln.

Insbesondere möchte ich "sine ira ac studio“ darauf hinweisen, daß in der Kirche seit einiger Zeit ein Prozess im Gange ist, den man die Personalisierung des Papsttums nennen könnte. Mit diesem Ausdruck meine ich das Vorherrschen in der Wahrnehmung der Gläubigen, aber auch im Stil der Ausübung der päpstlichen Autorität, von Elementen, die sich auf die Persönlichkeit des Inhabers von "pro tempore" beziehen, in Bezug auf sein institutionelles Gewicht, das dagegen unabhängig ist von der Person, die es eine zeitlang auf seinen Schultern trägt.

Auch die Diözese Rom dankt ....

Die Gemeinde der Diözese Rom dankt dem Herrn mit kindlicher Liebe und tiefer Dankbarkeit für das Geschenk des Priestertums unseres emeritierten Bischofs Benedikt XVI und dem Guten, das er in 70 Jahren im Dienst an der Braut Christi geleistet hat." 

Summorum Pontificum...wie geht es weiter?

So überschreibt "La Paix Liturgique" ihren "Brief 805" über geplante Änderungen des motu proprio Summorum Pontificum. Der gleichnamige deutschsprachige blog veröffentlicht Teile daraus und einen Kommentar dazu.
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Unter dem Titel:

"DIE FEINDE VON SUMMORUM PONTIFICUM WOLLEN DEN KRIEG" 

beginnt der Beitrag so- ZITAT

"Paix Liturgique hat gestern seinen „Brief 805“ veröffentlicht, der weitere Informationen zur geplanten Einschränkung bzw. Abschaffung von Summorum-Pontificum enthält. Wir bringen eine teilweise geraffte Übersetzung.
In den kommenden Tagen oder Wochen wird es ein neues Motu Proprio geben“ erklärte der Erzbischof von Dijon, Minnerath, am 26. 6. einer Gruppe von Anhängern der überlieferten Liturgie, die dem Bischof ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen wollten. Aber bereits vor der Veröffentlichung dieses Dokuments – wenn es denn tatsächlich veröffentlicht wird – mehren sich die Informationen über die Absichten der Gegner des vorhergehenden Motu Proprio von Benedikt XVI.

So bekräftigte Staatsekretär Kardinal Parolin vor einer Gruppe von Kardinälen: „Wir müssen mit dieser Messe für immer Schluß machen!“. (:..)

Quelle. Summorum Pontificum, La Paix Liturgique 



Dienstag, 29. Juni 2021

Aus Gründen

                                                                        Rule Britannia !  

              

                       und auch am Himmel gab es heute Abend einen Regenbogen.... den echten.



     

Christliche Kunst

 "Der Hl. Franziskus wird von einem einfachen Mann geehrt" 1300,  Giotto di Bondone

M. Tosatti: " Als es in Rom noch einen Papst gab..."

Marco Tosatti veröffentlicht nach der römischen Kontroverse und der jüngsten Gay-Pride in Rom  bei Stilum Curiae die Worte, die der Hl. Papst Johannes Paul II bei einem ähnlichen Anlass im Jubiläumsjahr 2000 beim Angelus am 9. Juli 2000 sprach. 

Hier geht´s zum Original:  klicken

Zur Feier des Tages

Eröffnung der Ausstellung zu 70 Jahren Priestertum Joseph Ratzingers/ Benedikt5s XVI  durch Erzbischof Gänswein in Rom. 

           


Vor 70 Jahren wurde #Papst em. #Benedikt XVI. zum #Priester geweiht. Bischof Voderholzer sagte mit Blick auf den Papstbesuch im letzten Jahr: „Uns alle hat Papst Benedikt in seiner Hinfälligkeit gestärkt, der wie kein zweiter eine #Theologie des Priestertums vorgelegt hat.“


 


 "Papst Franziskus beim Angelus:" Danke Benedetto, lieber Vater und Bruder. DFanke fpr dein glauhaftes Zeugnis. Danke für deinen immerwährenden Blick zum Horizont Gottes. Danke" 


 A. Gagliarducci bei aciStampa zum heutigen Anklass:  klicken

"PAPST FRANZISKUS: "DANKE BENEDikT XVI, KONTEMPLATIVER DES VATICANS" 

Heute jährt sich die Priesterweihe des Papa emeritus zum 70. mal. Beim Angelusgebet hat Papst Franziskus daran erinnert, daß Petrus und Paulus trotz aller ihrer Fehler große Apostel sind. 

Die Erinnerung an 70 Jahre Priesterum Benedikts XVI haben heute die Grüße von Papst Franziskus nach dem Angelus beherrscht. "Heute"- hat Papst Franziskus betont- erinnern wir an einen Jahrestag, der uns alle im Herzen berührt:vorm 70 jahren wurde Papst Benedikt zum Priester geweiht. Dir Benedetto, lieber Vater und Bruder, gilt unsere Zuneigung, unsere Dankbarkeit und unsere Nähe." 

Dann fügte der Papst hinzu: "Er lebt im Kloster, einem Ort, der die kontemplativern Gemeinschaften im Vatican beherbergen sollte, damit sie für die Kirche beten. Aktuell ist er der Kontemplative des Vaticans, der sein Leben im Gebet für die Kirche und die Diözese Rom verbringt, deren emeritierter Bischof er ist. Danke Benedetto, lieber Vater und Bruder. Danke für dein glaubhaftes Zeugnis. Danke für deinen dauerhaft auf den Horizont Gottes gerichteten Blick. Danke." 

(Der Rest des Artikels ist beim Feiertag Petrus und Paulus zu lesen). 

Quelle: aciStampa, A. Gagliarducci           

Fundstück

Domradio.de  veröffentlicht Kommentare von Kardinal G.Müller in einem KNA Interview zur Kampagne gegen Kardinal Woelki und zum "Rücktritts"gesuch, das der Münchner Erzbischof an Papst Franziskus gerichtet hat.
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unter dem Titel:

"ES STEHEN ANDERE ZIELE IM MITTELPUNKT"

beginnt der Artikel so- ZITAT:

"In der Debatte um den Umgang mit Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln geht es nach Ansicht des deutschen Kardinals Gerhard Ludwig Müller nicht primär um die Aufarbeitung der Vorgänge aus der Vergangenheit.

"Es geht um ihre Instrumentalisierung, um gegen Kardinal Woelki als Kritiker der Einseitigkeiten des Synodalen Wegs vorzugehen", sagte der frühere Präfekt der römischen Glaubenskongregation dem "Bonner General-Anzeiger" (Samstag).
Die Konsequenzen, die man von dem Kölner Erzbischof fordere, würden von anderen Verantwortungsträgern in vergleichbarer Situation nicht verlangt: "Es geht ganz offensichtlich nicht zentral um die Gerechtigkeit für die Opfer oder die Verantwortungsübernahme für persönliche Versäumnisse, es stehen andere Ziele im Mittelpunkt
.
" (...)

Quelle: domradio.de, KNA 

Magister: Der Papst, die Bewegungen und Persönlichkeiten in der Kirche

Sandro Magister veröffentlicht bei Settimo Cielo den Beitrag von Leonardo Lugaresi  über die Persönlichkeiten, die christlichen Bewegungen und das Dekret des Papstes, das die Macht der Gründer und Führungspersönlichkeiten einschränken soll.
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"DAS PROBLEM DER PERSÖNLICHKEIT IN DER KIRCHE. DER PAPST UND DIE BEWEGUNGEN"

Das Dekret vom 3. Juli 2021 - in besonderer Form vom Papst approbiert- mit dem das Dicasterium für die Laien der Amtszeit der Führungspersonen der vom Hl. Stuhl anerkannten Laien-Bewegungen strenge zeitliche Bergenzungen auferlegt und verlangt, daß die Teilnahme aller Mitglieder an der Wahl ihrer Leiter teilnehmen können, scheint dazu bestimmt zu sein, auf erhebliche Weise in das Leben und das Wesen vieler dieser Realitäten einzugreifen. die ider letzten Hälfte des vorigen Jahrhunbderts eine so bemerkenswerte Rolle im Kirchenpanorama gespielt haben. 

Es ist legitim, sich zu fragen, ob solche Normen nicht dazu tendieren, den Unterscheid zwischen den Bewegungen und Assoziationen zu annullieren-und

Man wird sagen, daß die Bewegungen schon in dem Augenblick die Form einer Assoziaiuton angenommen haben, als sie die offizielle Anerkennung durch die Kirche erbeten und erhalten haben, aber bis heute war es möglich, in formeller, aus äußeren Rechtserfordernissen angelegten Kleidung, die aber im Inneren nichts änderten, immer eine frei zusammengefundene Vereinigung zu bleiben- oder nicht- dynamisch bewegt durch diue Anziehungskraft einer charisamtischen Persönlichkeit, deren Autorität in der Summe uas nicht gesetzlich festgelegten Befugnisse besteht, sondern in einer frei anerkannten Vormachtsstellung (die sich teilkweise auch auf die erstreckt, die er seine Mitarbeiter nennt) - unabhängig von jeglicher Zustimmung durch Wahlen und ohne zeitliche Begrenzung. Der derartig als Autoritätsfigur anerkannte "potestas" ähnelt also mehr einem Vater als einem Vertreter einer Rechtsordnung. Auch nach der formalen Anerkennung als Vereinigung der Gläubigen könnte eine von diesem Prinzip inspirierte Bewegung also weiterbestehen: Wahlen zum Beispiel für Regierungsämter könnten zwar durchgeführt werden, aber als bloße bürokratische Erfüllung von den Mitgliedern der Bewegung friedlich so verstanden, daß es sich nicht um echte Wahlen handelte. All dies wird sich jetzt wahrscheinlich ändern müssen, oder zumindest ist es der Wille des Papstes, das zu ändern.

Zum Fest der Heiligen Petrus und Paulus

HEILIGER PETRUS UND HEILIGER PAULUS BITTET FÜR UNS!  

 

Und hier der zweite Teil des Berichtes von A. Gagliarducci bei aciStampa zum heutigen Angelus am Hochfest Peter und Paul. (der erste Teil ist später bei den Glückwünschen an den Papa emeritus zu lesen)  Hier geht´s zum Original:  klicken

 "Absoluter Feiertagsdienstag in Rom. Am Morgen hat Papst Franziskus in Anwesenheit einer Delegation des Ökumenischen Partiarchates von Konstantinopel und der griechisch-katholischen Eparchie Kosice/Slowakei die Hl. Messe zelebriert und die Pallien der neuen Metropolitanbischöfe gesegnet. 

Mittags schaute Papst Franziskus -wie immer an Feiertagen aus dem Fenster des Arbeitszimmers im Apostolischen Palast- zum marianischen Angelus-Gebet, an dessen Ende er neben dem Ordinationsjubiläum Benedikts XVI an den Gebetstag für den Libanon und den 160. Jahrestag der Erstausgabe des Ossrvatore Romano erinnerte. 

Für Papst Franziskus erzählen die Leben des Hl. Petrus und des Hl. Paulus -wie sie in den Evangelien erscheinen- mit allen ihren Fehlern, eine ziemlich beunruhigende Wahrheit: daß Jesus große Dinge in uns tut, aber nur "wenn wir nicht zu sehr mit unserem Image beschäftigt sind" und wenn wir "mit ihm transparent" sind. Und er unterstreicht, daß "es traurig ist, zu sehen, wie viele sprechen, kommentieren und diskutieren, wie wenige aber bezeugen." 

Papst Franziskus erklärt: Der Hl. Petrus hätte zu den Evangelisten sagen können "Schreibt nicht die Fehler auf, die ich gemacht habe" . Aber nein, seine Geschichte erscheint nackt und roh in den Evangelien- mit seinem ganzen Elend. Das selbe tut der Hl. Paulus- in den Briefen berichtet er von Irrtümern und Schwäche. Da soll das Zeugnis beginnen: mit der Wahrheit über sich selbst, beim Kampf mit der eigenen Heuchelei und Falschheit." 

Indem er mit dem Kommentar zum Evangelium begann, hat der Papst die Frage Jesu im heutigen Evangelium wiederholt: "Was sagt ihr, wer ich sei?"  Das war keine Umfrage, um seine Beliebtheit zu ergründen, sondern eher "um einen Unterschied zu betonen, der den fundamentalen Unterschied des christlichen Lebens ausmacht." Und tatsächlich ist es "wer von Jesus spricht und wer "mit Jesus spricht, ihm das Leben widmet und in eine Beziehung mit ihm eintritt-also den entscheidenden Schritt tut. "

Und den Herrn interessiert es, "im Mittelpunkt unseres Denkens zu bleiben, der Bezugspunkt unserer Gefühle zu werden, die Liebe unseres Lebens zu sein." Wie es ein Erfolg für die Hl. Petrus und Paulus war, Zeugen Jesu geworden zu sein, weil sie "nicht Bewunderer Jesu waren, sondern Nachahmer Jesu", die nicht den Worten geglaubt haben, sondern dem, was er getan hat" nicht von Mission gesprochen und keine gebildeten Bücher geschrieben haben, sondern Menschenfischer waren und gelebte Briefe geschrieben haben, und "das Leben für den Herrn und die Brüder gegeben haben". 

Und ein Leben, wie Papst Franziskus betont- das uns provoziert, die wir riskieren bei der ersten Frage stecken zu bleiben- Urteile und Meinungen zu äußern, ohne uns je in Gefahr zu bringen. Papst Franziskus ermahnt: "Wie oft sagen wir z.B. daß wir eine Kirche wollen, die treuer zum Evangelium steht, näher bei den Menschen, prophetischer und missionarischer ist, aber dann- tun wir konkret nichts!" 

Der Papst betonte, daß es "traurig ist, zu sehen, wie viele sprechen, kommentieren und diskutieren aber nur wenige bezeugen" während im Gegenteil die Zeugnisse sich nicht in Worten verlieren, sondern Frucht tragen. Man soll nicht über andere und die Welt klagen, sondern bei sich selbst anfangen. Erinnern wir uns daran, daß Gott nicht bewiesen sondern gezeigt wird; nicht in Proklamationen verkündet sondern durch das Beispiel bezeugt. "

Papst Franziskus stellt also fest, daß Petrus und Paulus "Zeugen waren, aber nicht immer Vorbilder" und dennoch "haben sie bezeugt - auch im Fallen." 

Und so - "spornen Petrus und Paulus uns durch ihr Zeugnis an, unsere Masken fallen zu lassen, auf das Mittelmaß zu verzichten und auf die Entschuldigungen, die uns lau und mittelmäßig machen." 

Nach dem Angelus hat Papst Franziskus daran erinnert, daß am 1. Juli -gemeinsam mit den Oberhäuptern aller im Land der Zedern präsenten Kirchen- ein besonderer Tag des Gebetes und Gedenkens an den Libanon stattfindet- lassen wir uns durch die Schrift inspirieren, die sagt, daß der Herr Friedenspläne hat und bitten wir, darum zu beten, daß der Libanon sich aus der schweren Krise erhebt, die ihn getroffen hat. 

Schließlich erinnert er an "den 160. Jahrestag der ersten Ausgabe des Osservatore Romano, der Parteizeitung, wie ich sie nenne. Herzliche Glückwünsche und Danke für euren Dienst. Setzt eure Arbeit in Treue und mit Kreatitivät fort." 

Quelle : A. Gagliarducci, aciStampa


 

 

Montag, 28. Juni 2021

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute wieder Gelehrtes über das depositum fidei, den Hl. Petrus, den Hl. Leo und die Möglichkeiten, die das Lehramt hat (oder nicht hat), Glaubensinhalte zu verändern,. 
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"DER HL. LEO, DER HL. PETRUS UND DAS LEHRAMT" 

Beim Blick in das Missale von Sarum und das vor-pianische (gemeint ist Pius X.) Brevier auf meinem Schreibtisch stelle ich fest, daß am 28. Juni vor dem 20. Jahrhundert der Gedenktag eines großen Papstes, von Leo II. (681-683) begangen wurde. Später hat man ihn von diesem Tag vertrieben, um den Hl. Irenäus dorthin zu setzen. Nachdem man den Hl. Irenäus dann auf den 3. Juli verlegt hatte, konnte hier die Vigil der Hl. Apostel Platz greifen – aber die aktuelle Ausgabe des Römischen 
Martyrologiums zählt für den 3. Juli immer noch den Hl. Leo auf, ein gutes Stück unter dem Hl. Irenäus. So ein Herumgewürge hatten wir also schon vor dem 2. Vatikanum und vor Bugnini.
Es gefällt mir trotzdem nicht.
Habe ich von einem "großen Papst“ gesprochen?
Unser hl. Vater, der Hl. Papst Leo II., verdient deshalb die Bezeichnung "groß“, weil er die ebenso unangenehme wie notwendige Pflicht auf sich nahm, seinen Vorgänger Honorius I. (625-638) als Häretiker zu verurteilen. Und so schrieb er als Stellvertreter Christi an die Bischöfe Spaniens, daß Honorius "als das Feuer häretischer Lehren begann, dieses nicht etwa, wie es dem Apostolischen Amt geziemt hätte, auslöschte, sondern durch seine Nachlässigkeit weiter anfachte“.

Dom Gueranger, den ich manchmal zitiere, weil er den Mainstream aus der Epoche vor der unseren repräsentiert, schrieb dazu mit seiner gelegentlich etwas übetriebenen Rhetorik: "Leo mußte Feuer und Eisen ansetzen, um die Kirche zu retten. Nur einmal mußte eine entsetzte Welt erleben, daß der Blitz des Bannfluches auf dem Gipfel des heiligen Berges selbst einschlug. Und so verschonte Leo II. noch nicht einmal den eigenen Vorgänger, als er in Übereinstimmung mit der ganzen versammelten Kirche
seinen Blitz gegen die neuen Eutychianer und ihre Spießgesellen schleuderte.“
Es gibt Leute, die glauben, ein Papst würde vom heiligen Geist ausgewählt und angeleitet, um der Kirche aufregende neue Perspektiven zu eröffnen, ja vielleicht sogar, um ihr Überraschungen zu bereiten. Nichts davon, nicht einmal und nicht in tausend Jahren. Wie der Hl. John Henry Newman in einem bemerkenswerten Abschnitt seiner Apologia gelehrt hat, besteht das Amt der römischen Kirche, seine "außergewöhnliche Gabe“, in seiner Negativität, es ist eine Hürde, eine Barriere gegen
Neuerungen und Erfindungen. Gueranger ( nach der englischen Fassung von 1900)
beschrieb das so: "Der Heilige Geist verbürgt die unfehlbare Wahrheit der Lehre,
welche offiziell von dem apostolischen Stuhle herab verkündet wird. Aber wir dürfen
dabei nie außer Acht lassen, daß diese Bürgschaft sich nicht auf die Sittenreinheit,
oder auf das Privaturteil, oder auf die Kirchenregierung des Papstes erstreckt. … 

Der Papst, die Kommissionen und die Reform

A. Gagliarducci setzt sich auch in seiner heutigen Kolumne in Monday in the Vatican mit der mit diesem Pontifikat so planmäßig verbundenen Reform, ihren "Blüten" und ihren Auswirkungen auseinander. Hier geht´s  zzum Original:  klicken

"PAPST FRANZISKUS, DIE KOMMISSARE ALS WÄCHTER DER REFORM" 

Drei Hinweise ergeben einen Beweis, sagt man. Deshalb kann man die Nachricht von der dritten Untersuchung, die Papst Franziskus innerhalb von gerade zwei Monaten bei einem Dicasterium angeordnet hat, zu Recht als Ausdruck einer bestimmte Vorgehensweise des Papstes betrachten.

Während einer Übergangsphase wird Papst Franziskus einen Inspektor ernennen, der beauftragt ist, die Arbeit des Dicasteriums zu definieren und zu verstehen. 

Die Ernennung des Inspektors geht der neuer Vorsutzenden voraus. Noch während der Inspektion kann Papst Franziskus die Führung der vaticanischen Dicasterien auswechseln. So passierte es z.B.bei der Ernennung von Erzbischof Roche zum Präfekten der Liturgiekongregation, als Bischof Claudio Maniagos Untersuchung des Dicasteriums beendet war. Im Gegensatz dazu fand die Ernennung von Bischof Lazzaro You zum Präfekten der Kleruskongregation statt, als die Inspektion durch Buscof Egidio Miragoli gerade erst begonnen hatte.

Nicht bekannt ist, wie lange es dauern wird, bis die Leiter des Dicasterium zur Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung ernannt werden. Bekannt ist aber, daß Papst Franziskus auch dort ein Inspektionsteam angeordnet hat, das als "Evaluierungs-Team", angeführt von Kardinal Blaise Cupich, Erzbischof von Chicago,bezeichnet wird. Unglücklicherweise hat das Pressebüro des Hl. Stuhls nicht die Gruppe von Evaluatoren erwähnt, die außer dem Kardinal von Sr. Helen Alford, stellvertretende Direktorin der Päpstlichen Universität Angelicum, und von Pier Francesco Pinelli, einem italienischen Manager gebildet wird. Er war schon früher mit der Neustrukturierung des Dicasteriums befaßt. 

Die Ernennung der Kommissare läßt einen jetzt seit fünf Jahren andauernden Übergang im Dicasterium vermuten. Nach seiner Einrichtung 2016 wurden die Statuten des neuen Dicasteriums für 5 Jahre ad experimentum approbiert- und jetzt ist diese Zeit fast vorbei. Wegen der Kurien-Reform, die im Spätherbst erwartet wird, brauchen wir jetzt ein Fein-Tuning. 

Aber die Ernennung der Inspektoren scheint nicht der einfachen Logik der "Begleitung" iu der Übergangsphase zu folgen. Durch die Inspektoren konzentriert Papst Franziskus die Macht bei sich selbst - und verstärkt die Kontrolle über die Vatican-Dicasterien. 

Seit Papst Franziskus gewählt wurde, hat er oft über die Notwendigkeit von Kollegialität und Synodalität gesprochen. Durch seine Reformen hat er die Kirche in einen "Zustand permanenter Synode" versetzt-wie die jüngste Reform der Bischofs-Synode beweist. Gleichzeitig hat er gezeigt, daß er Kollegialtität durch die Einrichtung des Kardinals-Rates, dann der Kommissionen, die zunächst die Reform des IOR und der Finanzen ausführen sollten und dann von zwei Studien-Kommissionen zur Untersuchung des Frauen-Diakonats, schafft. 

Als es dann Probleme auf lokaler Ebene gab, hat er die Leiter der Ortskirchen einberufen. Er hat das mit den Chilenischen Bischöfen getan, die zweimal nach Rom gerufen wurden, um den Mißbrauchsskandal zu diskutieren, Er hat das mit der Ukrainisch..Griechisch-Katholischen Kirche getan, einberufen, um die Lage im Land zu diskutieren. Er hat das mit den Christlichen Führern des Libanon getan, die zum 1. Juli nach Rom einbestellt wurden. 

Dann aber trifft Papst Franziskus die Entscheidungen selbst. Er ruft oft Bischöfe zusammen, aber er tut das hauptsächlich, um zu verstehen, wie er mit einem Problem umgehen kann. Die Berichte über Privataudienzen mit Ortsbischöfen erwähnen auch Gespräche über allgemeine, nicht aber über zentrale Themen. Der Papst will über alles und die Psychologie des Menschen unterrichtet werden. Die gezeigte Kollegialtitä ist ein machtvoller Versuch zur Zentralisierung. 

Inspektionen sind ein anderer Aspekt der Zentralisierung. Papst Franziskus tritt in eine entscheidende Phase seines Pontifikates ein: es wird nicht nur viele Veränderungen an der Spitzze der Kurie geben (es gibt immer noich vier Kongregationen, deren Präfekten älter als 75 Jahre sind) aber es wird auch die lange erwartete Kurien-reform geben. Papst Frsanziskus hat über "WIderstand"  gegen sein Reformprojekt gesprochen. Das ist ein starker Ausdruck. Was der Papst Widerstand nennt, ist oft ein begründeter Einspruch -manchmal  sind es nur Anmerkungen zum Projekt. 

Sonntag, 27. Juni 2021

Fundstück

Gero Weishaupt kommentiert für kathnews die überraschende Wertung, die Bischof Bätzing den Worten gibt, die Papst Franziskus bei der Privataudienz für den Vorsitzenden der DBK zu ihm sprach. 
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Unter dem Titel:

"BETREIBT BISCHOF BÄTZING SCHÖNFÄRBEREI?" 

beginnt der Artikel so- ZITAT

"Meint der Papst in Sachen Synodaler Weg ein „Weiter so“?  Der Brief des Papstes an die Bischöfe von 2019 spricht eine andere Sprache. (...)
Bischof Bätzing war im Vatikan zur Audienz beim Papst. Nach der Audienz gab der Vorsitzende der Deutschen Bischofkonferenz über den Verlauf eine kurze Presseerklärung, in der er u.a. Folgendes mitteilte:

Ausführlich habe ich den Papst über den Stand des ‚Synodalen Weges‘ informiert und dabei deutlich gemacht, dass kolportierte Zuschreibungen, wonach sich die Kirche in Deutschland auf Sonderwege begeben wolle, aus der Luft gegriffen sind. Papst Franziskus hat uns ermutigt, den eingeschlagenen Synodalen Weg weiterzugehen, die anstehenden Fragen offen und ehrlich zu diskutieren und zu Empfehlungen für ein verändertes Handeln der Kirche zu kommen.“ (...)

Quelle: G.Weishaupt, kathnews

Heute vor 44 Jahren

 an 27. Juni 1977 kreierte Papst Paul VI Joseph Ratzinger zum Kardinal.

"Er hat gezeigt, wie theologische Forschung nicht von einem tiefen, freien, schöpferischen Bekenntnis zum Lehramt getrennt werden kann und darf, das das Wort Gottes authentisch interpretiert und verkündet.“

Samstag, 26. Juni 2021

Christliche Kunst

 "Die Cestello-Verkündigung"  1489  S. Botticelli, 

A. Socci zum Streit zwischen dem Hl. Stuhl und Italien wg. des Anti-Homo-und Transphobiegesetzes-

A. Socci kommentiert bei LoStraniero den aktuellen Konflikt zwischen dem Hl. Stuhl und Italien wg. des in Rom im Abstimmungsprozess befindlichen "Antihomo-und-Transphobie-Gesetzes.
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"SAMMELSURIUM NR. 12. MSGR: PAGLIA GEGEN DEN HL STUHL (MIT AKROBATISCHEM UND SOFORTIGEN ZURÜCKRUDERN), DIE ENORMEN RESORGIMENTALEN KONFISZIERUNGEN ZU LASTEN DER KIRCHE UND (SOMIT) DER ARMEN" 

Feuer von Paglia

Die großen Anführer der (progressistischen) Communità di S. Egidio greifen den Hl. Stuhl wegen seiner diplomatischen Note zum Zan-Gesetz an den Italinieschen Staat an, 

Msgr. Vincenzo Paglia erklärt ausdrücklich gegenüber  "La Stampa" (24/6), daß "diese Note nicht hätte geschrieben werden dürfen". Aber er ist der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben und greift den Papst an, indem er die diplomatische Initiative des Apostolischen Stuhls öffentlich attackiert. Ist das nicht peinlich für einen Geistlichen, der einen hohen Posten in der Kurie des Vatikans innehat?

Der andere Anführer von S. Egidio, Andrea Riccardi,- ebenfalls gegen den Hl. Stuhl- tönt in den Spalten der "Repubblica" und sagt, daß diese Note seiner Meinung nach "italienischen Kreisen im Staatssekretariat zuzuschreiben ist" - nicht dem Papst. 


Ein plausibler Gedanke?  Professor Cesare Mirabelli, ehemaliger Präsident des CSM und des Verfassungsgerichts, sowie Generalberater der Päpstlichen Kommission für den Vatican-Staat hat erklärt: "Man kann sich nicht vorstellen, daß ein solcher Schritt ohne die ausdrückliche Zustimmung des Papstes unternommen worden wäre." (Huffington Post 22/6) 


Kardinal Giovanni Battista Re, Dekan des Kardinalskollegiums, hat in einem Interview mit dem Messagero  (24.6) gesagt: "Die Kurie tut, was der Papst sagt, sie steht zu seinen Diensten und handelt offensichtlich im Einklang mit ihm. Es ist nicht so, daß auf der einen Seite die Kurie und auf der anderen der Papst steht“.

Die paravaticanische (und bergoglianische) web-site "Il Sismografo" hatte schon diejenigen angegriffen, die der Ideee anhängen, daß diese Initiativen des Hl. Stuhls "hinter dem Rücken des Papstes" passieren, "weil dieses Narrativ das Prestige und die Glaubwürdigkeit von Papst Franziskus stark beschädigt." 


EINE ANDERE GESCHICHTE

Die bis heute päpstliche Repubblica wird in ihrem Leitartikel von Michele Ainis (24/6)  antiklerikal und antipäpstlich - bis dahin, die Lateranverträge in Frage zu stellen- die, wie Ainis behauptet, "einen Fluss, einen Strom von "Quattrini"! (Münzen) zum Vatican geleitet haben... Schon die mit den Lateranverträgen verbundene Finanz-Übereinkunft wurde in großem Geld gemessen: 1 Milliarde-750-Millionen Euro Lire...mit der wir fast ein Zehntel unseres Patrimoniums bezahlt haben."

Aber könnte es nicht sein, daß das eine (teilweise) Entschädigung für alle Güter war, die der Savoyen-Staat sich aneignete, als er in den Päpstlichen Staat eindrang (der einer der Staaten war, die älter und italienischer waren als der Savoyens)? Es würde genügen, sich zu fragen, wem -um nur zwei Beispiele zu nennen- der Qurinalspalast  (der aktuelle Sitz der Präsidentschaft der Republik) und der Palazzo Montecitorio (aktuell Sitz der Abgeordnetenkammer) gehören. Antwort: dem Papst und der Kirche. Zu den enormen Enteignungen in Rom kommt noch die Beschlagnahme kirchlicher Güter im gesamten italienischen Gebiet hinzu, Abteien, Kirchen, Ländereien, Klöster, Kunstschätze, arichtektonische Denkmäler, Archive. Ein riesiges Erbe, das von der Kirche in den Jahrhunderten, in denen sie lebte, aufgebaut wurde.


Castel Gandolfo- ein Fundstück

Anna Martens berichtet für kathpress/ kathnet darüber, wie sich der Palazzo Apostolico in Castel Gandolfo verändert hat, seit mit der Tradition der sommerlichen Aufenthalte der Päpste gebrochen wurde. Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel:  

"PAPSTLOSE RESIDENZ: CASTELGANDOLFO HAT SICH VERÄNDERT" 

beginnt der Artikel so- ZITAT

Die Uhren scheinen stehen geblieben: Auf dem Schreibtisch lässt neben Brieföffner und Kugelschreiber ein bayerisches Fähnchen den Kopf hängen. Auf dem Holztisch im Hintergrund stehen zwölf Bände vom deutschsprachigen katholischen "Lexikon für Theologie und Kirche". Ob bewusst drapiert oder Relikte, alles in der Päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo erinnert an Papst emeritus Benedikt XVI. Und nichts - abgesehen vom obligatorischen Foto über den Ticketschaltern - an den amtierenden Papst Franziskus."  (...)

Quelle: A. Martens, kathpress

Der "Synodale Weg", Rom, der Papst und Kardinal Müller

Dr. Maike Hickson kommentiert bei LifeSiteNews den Besuch des Vorsitzenden der DBK in Rom und seinen Bericht über die Audienz bei Papst Franziskus und veröffentlicht, was Kardinal G.Müller dazu zu sagen hat.
Hier geht´s zum Original: klicken

"NACH DEM TREFFEN MIT PAPST FRANZISKUS SAGT DER VORSITZENDE DER DEUTSCHEN BISCHÖFE, DER PAPST HABE SIE EINGELADEN, DER KIRCHE ZU HELFEN" 

Cardinal Gerhard Müller hat LifeSite mit einer exklusiven Antwort auf diese Nachricht versorgt.   

"Heute hat sich Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz mit Papst Franziskus in Privataudiuenz getroffen, der zweiten seit seiner Wahl. Direkt nach dem Treffen haben die deutschen Bischöfe ein Statement von Bätzing veröffentlicht, in dem er behauptet, daß der Papst den deutschen Synodalen Weg "unterstützt" und die Deutschen sogar bittet, die dreijährigen Arbeit der vom Papst angekündigten Bischofs-Synode zur Synodalität " formen zu helfen". 

Kardinal Gerhard Müller kritisiert in einem von LifeSite erbetenen Kommentar (volles Statement unten) diese neue Pressemitteilung der deutschen Bischöfe, die er "wohldurchdachtes Selbstlob" nennt. Er weist darauf hin, daß "die Agenda des Synodalen Weges dem Katholischen Glauben in Form und Inhalt diametral entgegengesetzt ist." 

Bischof Bätzing -erklärt in seinem offiziellen Statement nach dem Treffen mit dem Papst-, daß er Franziskus "ausführlich über dem Stand des Synodalen Weges informiert und ihm berichtet habe, daß die "Vorwürfe, nach denen die deutsche Kirche unabhängige Sonderwege gehen wolle, aus der Luft gegriffen seien." 

"Der Papst hat uns ermutigt, den von uns gewählten Synodalen Weg weiterzugehen, die offenen Fragen offen und ehrlich zu diskutieren und zu Empfehlungen für ein anderes Verhalten der Kirche zu kommen" fügt der deutsche Bischof hinzu.

"Gleichzeitig "sagt Bätzing" lädt er die Kirche in Deutschland ein, dem Weg der Synodalität Form zu verleihen, der zur von ihm angekündigten Bischofssynode 2023 führen wird. 

Außer Papst Franziskus veröffentlicht innerhalb sehr kurzer Zeit eine Korrektur dieses offiziellen deutschen Statements- was äußerst unwahrscheinlich ist- kann man aus diesem Treffen und dieser Botschaft das schließen, worüber sich jetzt seit vielen Jahren besorgte Beobachter Sorgen machen: besonders daß Papst Franziskus den deutschen Synodalen Weg unterstützt. Und dieser Synodale Weg stellt viele der unreformierbaren Katholischen Doktrinen in Frage (wie z.B. das männliche Priestertum, die klerikale Leitung der Kirche, das Verbot von Segnungen homosexueller Paare, Kohabitation und Empfängnisverhütung). 

Freitag, 25. Juni 2021

Der Vatikan in offener und offizieller Konfrontation mit dem italienischen Staat....

Guido Horst kommentiert für "Die Tagespost" die Reaktion der Italienischen Kirche und jetzt auch des Hl. Stuhls, der durch Erbischof Paul Richard Gallagher eine Verbalnote in der Botschaft Italiens beim Hl. Stuhl überreichen ließ, gegen das sog. Anti-Homo-Transphobie-Gesetz, das sog."Zan-Dekret".
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Unter dem Titel:

        "DER VATIKAN ZEIGT PLÖTZLICH ZÄHNE" 

beginnt der Beitrag so- ZITAT

"So wie die amerikanischen Bischöfe mit großer Mehrheit beschlossen haben, mit einem Lehrdokument über die Eucharistie ein Zeichen zu setzen, das auch Auswirkungen für das Verhältnis zu katholischen pro choice-Politikern haben könnte, so hat die Kirche in Italien jetzt den Skandal nicht gescheut. Schon seit einem Jahr warnt die Bischofskonferenz vor einem "Homotransphobiegesetz“, das im Parlament bereits durch die Abgeordnetenkammer gegangen ist und nun im Senat zur Beratung ansteht. Es ist nach dem Linkspolitiker und LGBT-Aktivisten Alessandro Zan benannt, der den Entwurf eingebracht hat, und läuft in den Medien unter der Bezeichnung "Gesetzesdekret Zan“ (...)

Quelle: G.Horst, Die Tagespost


G.Weigel zur Kontroverse der us-amerikanischen Bischöfe um die Hl. Kommunion für Politiker

George Weigel kommentiert für EPPC die derzeitigen Bemühungen der us.amerikanischen Bischöfe um Kollegialität in der aktuellen Krise um die Spendung oder Verweigerung der Hl. Kommunion für katholische Politiker, die aktiv Abtreibung und Euthanasie propagieren und fördern. Bemühungen die Stellvertretercharakter für die ganze Kirche haben. 

Hier geht´s zum Original:  klicken

"KOLLEGIALITÄT UND EUCHARISTISCHE INTEGRITÄT" 

Das KOnzeot der Kollegitlität der Bischöfe ist heftig umstritten, seit das II.Vaticanischen Konzil sie in 1962, 1963 und 1964 dsikutierte. Diese Diskussion war so kontrovers, daß es einer persönlichen Intervention von Papst Paul VI bedurfte,, um das Konzept der bischöflichen Kollegialtität in die Dogmatische Konstitution der Kirche so aufzunehmen, daß der Primat und die Jurisdiktion des Papstes gesichert waren. Die  Detbatte über die Kollegialtiät geht seitdem weiter. Jetzt aber dreht sie sich mehr darüber welche Kollegialtiät es innerhalb der nationalen Bischofskonferenzen gibt.Ist es eine "affektive  Kollegialtität" gegenseitiger Unterstützung und Ernmutigung? Oder ist die Kollegialität innerhalb der Bischofskonferenzen "effektiv", so daß eine Konferenz wirkliche Lehr und legislative Autorität hat? 

Ob die Kollegiatlität "affektiv" oder "effektiv"ist, oder irgendeine Kombination ais beidem, es sollte klar seoin, was wahres "kollegiales" Verhalten nicht ist. 

Es sind nicht einzelne Bischöfe, die versuchen, ihre nationale Konferenz zu beenden und zu römischen Interventionen zu appellieren, die Debatten verhindern würden, die ihre Brüderbischöfe führen möchten. Es geht nicht darum, daß Bischöfe versuchen, den Konferenzvorsitzenden einzuschüchtern, damit er eine Agenda nach dem Geschmack einer bestimmten Minderheit ändert – und ihre Mitbrüder irreführen, wenn sie um Unterstützung für einen solchen Schachzug bitten. Und es ist kein Versuch, eine Konferenzsitzung so zu vereiteln, daß bei einem Tagesordnungspunkt, den die große Mehrheit der Bischöfe in Betracht ziehen und behandeln möchte, keine Aktion möglich ist.

Sollte eines dieser drei Manöver als kollegial qualifiziert werden, dann hat "Kollegialtität" nicht mehr Bedeutung als die Behauptung, daß meine armen Baltimore Orioles eine tolle Star-Rotation haben. 

Seit Jahren- und mit "Jahren" meine ich-lange bevor der Gedanke an einen "Präsidenten Biden" im nationalen BEwußtsein auftauchte- sind die US-Bischöfe jetzt besorgt, daß die Kirche weniger eucharistisch wird, als das II. Vaticnaium uns wollte, als es lehrte, daß die Eucharistie "Quelle und Gipfel" des Kirchenlebens sind. Papst Johannes Paul II hat diese Aufforderung des Konzils wiederholt,  als er in seiner letzten Enzyklika lehrte, daß "die Kirche ihr Leben aus der Eucharistie empfängt", die "Herz und Mysterium der Kirche wiederholt". Dennoch sehen wir um uns herum den Niedergang des Besuchs der Sonntags-Messe: etwas Trauriges, das der Pandemie vorauging, durch sie aber weiter zunahm. Außerdem lassen Umfragen vermuten, daß viele Katholiken hauptsächlich mehe eine soziales Angebot sind als eine BEgegnung mit dem lebendigen Gott, bei der Christus dem Vater geopfert wird und seinem Volk in der Hl. Kommunion zurückgegebn wird- eine Kommunion in und durch den Leib und das Blut, Seele und Göttlichkeit Christi- empfangen in der Form von Brot und Wein. 

Die seligen Märtyrer von Lübeck

Domradio de. berichtet: Vor 10 Jahren, am 25 Juni 2011 wurden die katholischen Geistlichen Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink, die 1943 hingerichtet wurden, von Papst Benedikt XVI selig gesprochen. 
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      SELIGE LÜBECKER MÄRTYRER BITTET FÜR UNS! 

Quelle: domradio.de

Fließt der Rubikon jetzt in den USA?

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Kommentar von Robert Royal über die Entscheidung der us-amerikanischen Bischöfe zum würdigen Empfang der Eucharistie. 
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Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, ich glaube daß es interessant sein könnte, Ihre Aufmerksamkeit und Überlegung auf diesen Kommentar von Robert Royal über "Die Katholische Sache" zu lenken. Es handelt sich um die mit großer Mehrheit getroffenen Entscheidung der amerikanischen Bischöfe an einem Dokument über den Wert und den Sinn der Eucharistie weiter zu arbeiten.Und auch -indirekt- was es bedeutet Katholik zu sein und gegen das Instrumentalisieren der Religion durch einige politische Persönlichkeiten (Nancy Pelosi und Joe Biden kommen eiem in den Sinn). Gute Lektüre.

§§§

Fast Dreiviertel der us-amerikanischen Bischöfe  (166 -58) haben am Freitag dafür gestimmt, ein Dokument über Katholiken vorzubereiten, die die Hl. Kommunion empfangen. Bei ihrem jährlichen Treffen im November soll darüber diskutiert und abgestimmt werden. Die Bischofskonferenz hat nicht die Autorität, bestimmten Politikern -wie Joe Biden und Nancy Pelosi- zu sagen, sie sollten sich nicht bei der Messe präsentieren (auch wenn einzelne Bischöfe das können). Das ist eine Sünde, weil die Kirche in Amerika eine Art Rubikon erreicht hat. 

Ein Augenblick ohne Präzedenz. Die Bischöfe Liam Cary di Baker, Oregon, hat es so gesagt: "Wir hatten noch nie eine Situation wie diese, in der ein katholischer Präsident regiert, der sich der Lehre der Kirche widersetzt." Verschiedene Bischöfe - Gomez, Naumann, Daly, Hying und andere, haben auch mutig gesprochen. Und der Erzbischof von San Franzcisco, Cordileone (Löwenherz), hat es ohne gemäßigte Worte gesagt "Unsere Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel. Die Augen des ganzen Landes sind in diesem Moment auf uns gerichtet." 

Es ist keine Überraschung, daß es jetzt, wo wir eine progressiv-katholische Präsidentschaft haben, über den Empfang und das Wesen der Eucharistie zu Konflikten gekommen ist. Wir wissen bereits, daß die Mehrheit der amerikanischen Katholiken denkt – wenn sie überhaupt darüber nachdenken, weil drei Viertel nie an der Messe teilnehmen –, daß die Eucharistie nicht der Leib und das Blut Christi ist. Kirchenfeindliche Kräfte erwähnen diese Tatsache gerne.

Donnerstag, 24. Juni 2021

Tweet zum Tage

 

Neues von der Reform des Malteser Ordens

Die website FSSPX-Actualités/News berichtet über den aktuellen Stand der Dinge bei der Reform des Malteser Ordens. Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE REFORM DES MALTESER ORDENS NIMMT FORM AN" 

Nach den vielen Schwierigkeiten, die die Leitung des Malteser Ordens in den letzten Jahren erlebt hat, beginnt die von Papst Franziskus gewünschte und unter der Aegide seines Spezial-Delegaten Kardinal Silvano Tomasi angefangene Reform fängt an Form anzunehmen. 

Die Umrisse dieser Reform wurden durch Kardinal Tomasi in einem Interview wärhend eines Meetings der Ritter mit Profess am 9. Juni 2021 enthüllt und auf der internationalen website des Ordens veröffentlicht. 

Der Orden hat festgestellt, daß er sich in einem "spirituellen Erneuerungsprozess" befindet und auch an einer Modernisierung der Verfasungs-Charta und dem Kodex arbeitet, Aspekte, die das Leben der Ritter mit Profess und die Gegensätzlichkeit aller Mitglieder in der Verfolgung der Charismen des Ordens betreffen wird: den Kranken und Armen dienen und Beispiel für ein konsequentes chrisltiches Leben zu sein." 

Der Kardinal seinerseits erklärte, daß die "laufende Erneuerung die Ursprünglichkeit und Identität des Malteser Ordens als säkularer religiöser Orden" was die relidiösen Gelübd umfaßt. Die Erneuerung zielt darauf ab, die Mitglieder mit Profess zu einem Engagement zu führen, das mehr in die Arbeit des Ordens integriert ist"- in Vollzeit in die Aktibvitäten des Ordens engagiert zu sein...nicht nur teilweise-wie es heute passiert, wenn sie in säkularen Beschäftigungen ihren Lebensunterhalt verdienen müssen."

Diese religiöse Leben sollte ihnen erlauben, in Gemeinschaft zu leben und wirtschaftlich durch den Orden unterstützt zu werden, während sie das Armutsgelübde erfüllen. 

Am 8. November hat die Vollversammlung des Staatsrates keinen Großmeister gewählt, sondern einen Leutnant des Großmeisters. Letzterer hat die gleichen Vollmachten -ist aber auf eine Zeit von einem Jahr begrenzt. Eine der Erklärungen dafür, war das Fehlen von Kandidaten. 

Tatsächlich begrenzt die aktuelle Bedingung, die erfordert, daß er Großmeister aus dem Adel gewählt wird, die Zahl der Kandidaten. Die neue Verfassung sorgt für die Abschaffung dieser Adesl-Voraussetzung um die Zahl der bewerbenden Kandidaten zu erhöhen. 

Diese Änderung wird von einigen als ein Verlust gesehen, aber sie erscheint mehr oder weniger notwendig für das Überleben des Ordens.

Schließlich ist, weil der religiöse Aspekt gestärkt werden sollm geplant, für eine fortschrittlichere Ausbildung der zukünftigen Profess-Ritter zu sorgen- sowohl auf spiritueller als auch auf doktrinaler Ebene.

Es scheint so, daß diese Entwicklung mehr oder weniger unvermeidbar war. Wenn der Orden bei der Rekrutierung neuer Mitglieder üppiger werden will und sich auf Kräfte verlassen will, die sich voll seinem Dienst widmen, einer Erneuerung des religiösen Lebens, was eine Rückkehr zu seinen Ursprügen wäre, erscheint das adäquat. "

Quelle: cath.ch/orderofmalta.int – FSSPX.Actualités


 

 

 
  

Fr. Hunwicke spricht...

heute bei liturgicalnotes über die vom Papst angekündigte Katechese über den Hl. Paulus und seine Kritik an denen, die "rigide am Tradierten, Alten" festhalten. 
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 "WIEDER SCHWÖRT PF DEM PETRINISCHEN AMT AB" 

Oh je! Letzte Nacht habe ich an einem Text über Papst Leo II den letzten Schliff gegeben, der nächsten Montag erscheinen soll...und jetzt hat PF schon im voraus geantwortet und erklärt- warum ich seiner Meinung nach falsch liege. 

Lassen Sie mich die Karten auf den Tisch legen.

"Meine" Idee des Petrinischen Amtes ist die, wie sie das I.Vaticanische Konzil 1870 definiert hat. Ich glaube-ex animo- daß der Hl. Geist den Nachfolgern des Hl. Petrus nicht versprochen wurde, damit sie- nach seiner Offenbarung- neue Doktrinen verkünden sollten, sondern- mit seiner Hilfe getreu die Tradition, das depostium fidei weitergeben, das sie durch die Apostel erhalten haben.

Ich verdamme das, was auch das I. Vaticanum verdammte, sowohl weil das I.Vaticanum mir die authentische Lehre der Katholischen Kirche gibt, die meine bedingungslose Gefolgschaft verlangt und weil (gut für mich) es mit meinem eigenen Verständnis des katholischen Glaubens übereinstimmt. 

Pastor Aeternus des I. Vaticanums hat die Dinge richtig gesehen. Wenn ich das selbe lehre, sehe ich die Dunge richtig. Wenn PF das Gegenteil lehrt. sieht er die Dinge falsch. 

PF sagt, daß er zu uns über den Brief des Hl. Paulus an die Galater sprechen wird. Aber Sie müssen nicht darauf warten, daß er das tut. Sogar in diesem Pontifikat darf man die Briefe des Hl. Paulus selber lesen. Und hier ist das programmatische Statement, das diesen wunderbaren Brief anf den Weg bringt: 

"Wenn irgendwer euch ein Evangelium predigt, im Gegensatz zu dem, das ihr empfangen habt, (par´ho paralabete) -verflucht sei er (anathema esto) "

Der Hl.Paulus sagt im Galater-Brief präzise das, was das I. Vaticanum lehrte "das ihr empfangen habt"  -Regeln, o.k . Wenn irgendwer das Gegenteil lehrt, Anathema.

PFs Zugang ist jetzt der selbe wie 2017 in der Predigt bei der Oster-Vigil, die ich in "Verteidigung des Glaubens gegen gegenwärtige Häresien" analysiert habe, PF behauptet, daß diejenigen, die mit seinen neuen Dogmen nicht einverstanden sind, sich in einer Situation befinden, die der derjenigen gleicht, die mit den Herrn nicht einverstanden waren...oder (in seiner letzten Rede) mit dem Hl. Paulus. 

Aber das ist nicht nur arrogant-fast über jede Glaubwürdigkeit hinaus- es ist auch blasphemisch. Es wird kein drittes Zeitalter geben mit einer neuen Lehre. Moses´ Version des Gesetzes ist durch die Version Jesu erfüllt worden, aber PF ist kein "Dritter Gesetzgeber", gesandt um Jesus zu abzulösen. 

PF ist dermaßen entschlossen, so aggressiv und so offensiv, wenn er seine Kritiker angreift, daß ich den Verdacht habe, daß er tief im Inneren weiß, daß er sich irrt. Aber nachdem er sich in einem Loch eingegraben hat. sieht er keine Alternative als weiter zu graben. Es gibt jedoch eine Alternative: die nennt man metanoia- Buße. Der Grund, warum der Stolz eine derartig verheerende Sünde ist, ist daß er metanoia so furchtbar schwierig macht, 

PF hat Teile des Neuen TEstaments gelesen und kam zu der Formel: "Die Bösen sind die. die rigide an am Alten festhalten und das Neue nicht hören wollen." Weil das prima facie zur Lehre Jesu und zur Reaktion derer paßt, die IHM widersprechen, vertraut PF fröhlich darauf, daß er diese hermeneutische Vorlage innerhalb seines eigenen Pontifikates übertragen können wird...mit ihm selbst im Mittelpunkt, dick mit Farbe übertüncht und indem er den Olivier gibt. in der bequemen Rolle Jesu. 

Der Grund, warum er das nicht tun kann (und man ihm nicht erlauben darf, mit diesem geschmacklosen Trick davon zu kommen) ist, daß was er- PF so konstant angreift- das Neue ist; die Frohe Botschaft, die im Evangelium in den Worten Jesu und im ZEugnis des Hl. Paulus lebt."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

Mittwoch, 23. Juni 2021

Christliche Kunst

Austreibung der Dämonen in Arezzo,  Giotto di Bondone, 1299

Fr. Hunwicke spricht..

heute bei liturgicalnotes über das bevorstehende, wieder verschobene Stiftungsfest (Encaenia) der Zulassung von Frauen zu akademischen Graden an der Universität Oxford und eine Gelehrte, die seiner Meinung nach, eine spezielle Ehrung verdient hätte..
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                      "FRAUEN BEI ENCAENIA"

Heute sollte in dieser Universität ein im vorigen Jahr verschobenes Stiftungsfest stattfinden. Weil sich in Oxford im verangenen Jahr die Zulassung von Frauen zu Universitätsabschlüssen zum 100. mal jährte, hatte man die Idee eine Liste herauszugeben, die nur aus Frauen bestand. 

Aber Encaenia ist erneut verschoben worden,.in den September. Und ein Gerücht besagt, daß sich auf der Liste der  zu ehrenden Frauen eine Frau namens Rodham-irgendwas befindet. 

Frauen sind als Spezies natürlich wieder sehr modern, besonders wenn sie die ERSTE FRAU sein können, die....Aber es gibt wunderbare Frauen, von denen ich erwarte, daß sie....ignoriert werden. Hier ist so eine: 

Elizabeth Anne Livingstone, geboren am 7. Juli 1929, 1948 in der S. Anne-Society (jetzt S. Anne´s College) immatrikluiert, M.A: 1955. Diejenigen von Ihnen, die The Oxford Dictionnary of the Christian Church im Bücherregal stehen haben, sind im Besitz eines Werkes, das wesentlich das ihre ist. 

Die erste Ausgabe 1957 wurde vom verstorbenen Frank (F-.L.) Cross, 1900- 1968, geplant und ausgeführt, der eine Zeit lang Lady-Margaret-Professor of Divinity und Kanoniker von Christ Church war (er gehörte zu denen, die mir 1968 die Hände auflegten, als ich zum Hl. Priestertum geweiht wurde; zu seinen größten Interessensgebieten gehörte der Canon Romanus). Sobald Betsy ihr Master-Degree erlangt hatte, sicherte er sich ihre Dienste als Mitarbeiterin. Sie hat-denke ich- jedes Wort überprüft und mit jedem Gelehrten kommuniziert, der beim Wörterbuch half, und sie hat nach Cross´ Tod übernommen. Sie leitete auch die Oxforder Patristik- Konferenz und -so glaube ich- die Oxforder Neu-Testament-Konferenzen- und hat für die Veröffentlichung der vorgetragenen Texte gesorgt. 

Ich erinnere sie- vor Jahren.- am Tisch, der im Raum der Patristiker in Bodley ständig für sie reserviert war, sitzen, versunken in Korrekturabzügen. Aber ich kannte sie nicht persönlich  bis ich- viel später im Leben- ...in der Kirche St. Thomas the Martyr iuxta ferriviam Priester wurde. Zu der Zeit hatte der Zeitgeist die Kathedrale übernommen; Betsy, die täglich zur Kommunion ging, brauchte deshalb -als in Christ Church eine Frau zelebrierte, eine Kirche, die sie morgens aufsuchen konnte. Schon älter, bereits mit nachlassendem Sehvermögen, stapfte sie sogar durch Eis und hohen Schnee zur St. Thomas-Kirche. Ich konnte ihr während ihrer letzten produktiven akademischen Jahre ein bißchen helfen; Pam und ich haben ihre Gastfreundschaft in Georgian St. John.Street sehr genossen. 

Vor einem halben Jahrhundertt waren gelehrte jüngferliche Ladies in Oxford eine allgemeine Erscheinung. Sie rasten auf ihren Fahrrädern durch die Straßen und waren Fundgruben bemerkenswerter Gelehrtheit....gar nicht zu reden von personenbezogenen Informationen. Davon sind nicht mehr viele übrig geblieben. 

Es war offensichtlich, daß Betsy vor Jahren hätte geehrt werden sollen; als die Versuche, die Universität dazu zu überreden, das Richtige zu tun, nicht erfolgreich waren, hat ihr der Erzbischof von Canterbury einen Lambeth-Doktortitel in Theologie verliehen.; dabei nutzte er ein Recht, das der Erzbischof nach dem Schisma beibehielt- und führte so eine Jurisdiktion fort, die die mittelalterlichen Erzbischöfe kraft ihres Status als Legati nati des Apostolischen Stuhls besaßen. 

Ich erwarte nicht, daß sie bei Encaenia einen Doktortitel bekommt, den sie durch die Jahrzehnte von Forschung und Dienst an dieser Universität verdient hat. Non sumus quales eramus. 

Ich weiß nicht, wie passend es gewesen wäre, eine so bemerkenswerte Oxonian, Erbin und Symbol einer solch bemerkenswerten Geschichte der Gelehrsamkeit unter die Rodhams einzufügen. 

Falsche Sorte Frau. 

AD MULTOS ANNOS, DOMINA.

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

* Jährliches Stiftungsfest 

Sandro Magister über eine neue Umfrage zum Glauben der Italiener

Sandro Magister berichtet bei Settimo Cielo über zwei neue Umfragen zum Glauben der italienischen Katholiken und ihrer Beurteilung von Papst Franziskus- und die entsprechenden Bücher. 
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"FRANZISKUS, EIN APERITIF-PAPST". EINE GROSSE UMFRAGE ZUM UNSICHEREN GLAUBEN DER ITALIENER" 

Ein Viertel eines Jahrhunderts ist vergangen und drei Päpste sind gekommen und gegangen; seit der letzten großen Umfrage zum religiösen Glauben in Italien von 1995. Und jetzt, wo die neue Umfrage alle Daten liefert, wird bekannt, daß sich der Katholische Glaube trotz der breiten Zustimmung, die den aktuellen Papst und Primas von Italien, Franziskus, umgibt, zu großenTeilen verflüchtigt hat.

"Kleingläubiges Volk" ist der Titel des ersten Buches von Franco Garelli von der Universität Turin, im Presseverlag Il Mulino, das sich auf die neue Umfrage bezieht.

"Unsicherer Glaube" ist der Titel des zweiten, von Roberto Cipriani von der Universität Rom mit dem Vorwort von Enzo Pace, verlegt bei Franco Angeli. 

Das erste Buch basiert auf den Zahlen der großen Umfrage, das zweite auf offenen Befragungen einer repräsentativen Stichprobe der Gesamtbevölkerung. Und es ist dieses zweite Buch, das das religiöse "Gefühl" der Italiener am besten einfängt, lebhafter und unterschiedlicher als es standardisierte Antworten eines Fragebogens können.

Das Kapitel über Jorge Mario Bergoglio ist beispielhaft. Es beginnt mit dem Titel: "Franziskus ein Aperitif-Papst", der wörtlich wiedergibt, was eine der Interviewten sagte "Ich sehe Papst Franziskus als den Happy-hour-Typ", den klassischen Freund, mit dem man einen Kaffee an der Bar trinkt, jedermanns Kumpel..." 

Die Interviews wurden 2017 geführt, vier Jahre nach der Wahl Bergoglios zum Paspt und sie registrieren eine ziemlich breite Zustimmung für ihn. Aber mit vielen Anzeichen, die zeigen, welchen Wert diese Zustimmung hat, die von Professor Cipriani scharf analysiert wird. 

Um zu beginnen- während die trockenen Antworten auf den Fragebogen 82% positive Urteile über den Papst ergaben, 5,4% negative und 12 % "nicht sicher",  fielen bei den Interviews die positiven auf 70%, stiegen die negativen auf 8% und "unsicher" auf 22%, 

Wenn Cipriani aber das Kriterium "Gefühlsanalyse" anwendet, dann ändern sich die Proportionen -und das nicht wenig-. "In Bezug auf Franziskus "schreibt er "erreichen die positiven Gefühle 33,2%, die negativem 20,3% und die neutralen 46,4%."

Und hier einige Hinweise, die der Forscher aus den Interviews ableitet: 

-"Die Urteile über Papst Franziskus betreffen fast immer äußere Aspekte der kirchlichen Welt und berühren nicht die wirkliche Dynamik innerhalb der Kirche." 

Dienstag, 22. Juni 2021

Neues zu den täglichen Messen im Petersdom

Rorate Caeli berichtet über einige Veränderungen  der Regeln zur Begrenzung von Privatmessen und der tradtitionellen lateinischen Messe im Petersdom.
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"(ZIEMLICH) GUTE NACHRICHTEN VOM ERZPRIESTER DES PETERSDOMES - DIE REGELN, DIE SUMMORUM PONTIFICUM UND DIE PRIVATMESSEN BEGRENZEN, WURDEN GEÄNDERT" 

Vor drei Monaten wurden eine bizarre Mitteilung des Staatssekretariates die privaten Messen an allen Altären der Vatican-Basilika verboten und die Traditionelle Messe auf einen Altar in der Krypta begrenzt.  Rorate war die erste website, die darüber berichtete. Die Mitteilung wurde nicht veröffentlicht, sondern in der Sakristei der Basilika bekannt gegeben. 

Heute hat Kardinal Mauro Gambetti, der neue amtierende Kardinal-Erzpriester von Sankt Peter (der-wie uns alle Quellen informieren- von dem Dekret völlig überrascht wurde) eine Klarstellung veröffentlicht, um zu versuchen, die Situation etwas zu klären. Diesesmal wurde die Mitteilung unterschrieben und im Bulletin des Hl. Stuhls veröffentlicht. 

Es ist eine lange Mitteilung, aber die Hauptpunkte sind die folgenden: während die Verbote teilweise aufrecht beibehalten werden- werden sie auf die Zeit von 7:00 bis 9:00 begrenzt- in der es mehr Messen gibt; sogar während dieser Zeit soll darauf geachtet werden, alle Pilgergruppen willkommen zu heißen, angesichts der Tatsache, daß die Basilika der zentrale Punkt der "Einheit" in der Kirche ist; private Messen können in speziellen Fällen genehmigt werden, nachdem sichergestell ist, daß es zu der Zeit keine "Konzelebration" gibt....

Aber am wichtigsten für die Traditionelle Lateinische Messe ist, daß der Kardinal folgendes feststellt: ..."um nach dem Missale Romanum von 1962 zu zelebrieren, muß alles möglich gemacht werden, die Wünsche der Gläubigen und Priester zu erfüllen, wie es im Motu proprio Summorum Pontificum vorgesehen ist,." 

Wir werden sehen. wie diese Klarstellung sich in der Praxis in den kommenden Wochen auswirken wird; wir werden Sie weiter informieren."

Quelle. Rorate Caeli

Noch ein Fundstück: Peter Hahne....

kommentiert bei kath.net das Bemühen der Kirchen und kirchliochen Gemeinschaften in Deutschland, sich dem Gender-Diktat möglichst gehorsam zu unterwerfen.  Lesen!
Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel: 

"MENSCHENVERACHTUNG IM NAMEN GOTTES" 

beginnt der kath.net Artikel so-  ZITAT

"Man könnte das schweigend übergehen, weil sie ohnehin niemanden mehr groß interessiert. Und weil es nur ein weiterer Baustein im Selbst-Zerstörungswerk der Institution Kirche darstellt. Eine Kirche, die längst keine Volkskirche mehr ist, weil das Volk sich in Massen und mit Grauen abwendet. Doch den Zeitgeistlichen bis hinein in die Bischofs-Riege ist das Volk ohnehin schnuppe. Es dient nur noch als Goldesel für all die Narreteien, die in einem elitären Mini-Biotop mit Millionen gefördert und gefordert werden. Die arbeitende Schicht, die regelmäßig Steuern bezahlt, ist diesem Schwachsinn hilflos ausgesetzt."  

Quelle; P. Hahne, kath.net 

Msgr. Viganó antwortet ....

Marco Tosatti veröffentlicht heute bei Stilum Curiae die Antwort, die Erbischoif C.M. Viganò auf die Fragen formuliert hat, die Prof. R. De Mattei gestern bzgl. seiner Person und Autorenschaft bei Corrispondenza Romana gestellt hat (hier) Leider greift er dabei bedauerlicherweise zum Mittel der Retourkutsche, was wiederum diejenigen seiner Leser (nicht nur Prof. de Mattei) in ihrem Unbehagen über seine teilweise fast obsessiven Wortmelduingen in jüngerer Zeit bestätigt.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"MSGR VIGANÓ ANTWORTET DE MATTEI. MIT SCHMERZ. QUANTUM MUTATUS AB ILLO..." (es hat sich viel verändert) 

Liebe Stilumcuriale, wir haben diese Nachricht von Erzbischof Carlo Maria Viganò als Antwort auf den Artikel, der gestern bei Corrispondenza Romana erschienen ist, erhalten, den wir veröffentlichen. Gute Lektüre"

§§§ 


                                                                         HINWEIS

                        ZU EINIGEN ERKLÄRUNGEN VON PROF ROBERTO DE MATTEI
                DIE KÜRZLICH BEI “CORRISPONDENZA ROMANA” ERSCHIENEN SIND

Mir ist der Artikel "Der Fall Viganò, der Erzbischof und sein Double" von Prof. Roberto de Mattei bekannt geworden. der gestern bei Corrispondenza Romana - auch in Englisch- erschienen ist. 

Ich kann nur meine Verblüffung über die Behauptungen des berühmten, intellektuellen Katholiken ausdrücken, bekannt als Paladin der Tradition, der nicht mit- ernsthafter wenn auch immer ausgewogener und gerechter- Kritik an der Hierarchie gespart hat, die er hinsichtlich meiner Person zu formulieren, für nötig erachtete- In Wirklichkeit hätte es genügt, mich mündlich oder durch einen Brief  zu fragen, um seinen Verdacht zu zertreuen und sicher zu sein, daß alle meine veröffentlichten Texte, Erklärungen und Interviews, für die ich stolz die Urheberschaft übernehme, Frucht einer gereiften Überzeugung sind.

Die Idee meines "Doubles" muss von irgendeinem Berater stammen. dem Prof. de Mattei seinen Glauben geliehen hat, ohne zu ahnen, dass er sich damit einem öffentlichen Dementi völlig unbegründeter Vorwürfe aussetzt und daß diese, wenn ich mir zu sagen erlauben darf, auch mir gegenüber nicht sehr wohlwollend klingen. Ich nutze daher die Gelegenheit dieses Artikels, um seine gewagten und phantasievollen Thesen zu verneinen und denen zu versichern, die die Güte haben, mich zu lesen und mir zuzuhören, daß es keinen Ghostwriter gibt und daß ich durch die Gnade Gottes immer noch im vollen Besitz meiner Fähigkeiten bin, von niemandem manipuliert werde und ich bin absolut entschlossen bin, meine apostolische Mission zum Heil der Seelen fortzusetzen.

Fundstück

Barbara Stühlmeyer gibt in "Die Tagespost" die Kritik von Kurienkardinal P.J.Cordes an dem neuen vaticanischen Generaldekret zur Begrenzung der Amtszeit der Leitungsgremien der geistlichen Laiengemeinschaften wieder, das den Eindruck erweckt, man "müsse Lästiges einzäunen". 

Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel

"DAS NEUE GENERALDEKRET MÖCHTE MACHTMISSBRAUCH ENTGEGENWIRKEN" 

beginnt der Artikel so-  ZITAT 

Ziel des Generaldekrets ist die Beschränkung der Dauer für die Wahrnehmung von Leitungsaufgaben. Damit soll in Laiengemeinschaften dem Machtmissbrauch entgegengewirkt werden. In zentralen Leitungsgremien ist die Amtszeit der Mitglieder daher nun auf maximal fünf Jahre beschränkt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Strebt die entsprechende Leitungsperson eine weitere Amtszeit an, ist dies nicht ausgeschlossen, sie muss aber für mindestens eine Wahlperiode pausieren. Vorsitzende müssen nach zehnjähriger Amtszeit ebenso lange aussetzen, bevor sie sich erneut zur Wahl stellen. Kürzere Amtszeiten sind für Posten wie Schatzmeister, Sekretär möglich. Aber auch für sie gilt, dass nach zehn Jahren in diesen Ämtern eine Auszeit von in diesem Fall fünf Jahren vorgeschrieben ist."  (...) 

Quelle: B. Stühlmeyer. Die Tagespost