Der Herr Erzbischof Zollitsch hat sich, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, geäußert.
Nehmen wir mal den Grundtext der Deutschen Bischofskonferenz
hier .
Wir lesen darin, dass es eine Arbeitsgruppe betreffs Wiederverheirateter Geschiedener geben soll, die, was prinzipiell löblich ist, sich um eine realistische Sicht der Dinge bemühen soll. Jedoch durch Erfahrung gewitzt, schrillen bei mir, als langjährigem, katholischem. stockkonservativem Hasen, sämtliche Alarmglocken.
Es heißt wörtlich:
Der Bericht der Arbeitsgruppe wird (woher weiß er das, die Arbeitsgruppe ist doch grad erst eingerichtet?)
einen ungeschminkten Blick auf die Realitäten enthalten und die
Not zur Sprache bringen, die heute im Bereich verbindlicher
persönlicher Beziehungen besteht.
Ich hoffe schwer, dass ich mich täusche, aber die Not besteht darin, dass man eben genau keine Verbindlichkeiten mehr eingeht. Ich sag das jet
zt mal so schlappsig, ich fand die deutschen Helden der Sage, immer irgendwie krass
, weil sie eben in absoluter Treue zur geschworenen Waffentbrudertreue, sehend in den eigenen Untergang gegangen sind.
Es hat was Großes wenn einer sagt "Du bist ein richtiger Idiot und Blödmann, aber ich habe dir mein Wort gegeben und zu meinem Wort stehe ich"
Es hat was Großes, wenn einer oder eine in der Ehe zum gegebenen Wort ausharrt und nur noch die reine Treue, wo kein Gefühl und wenig Gutes da ist; weil die Treue, da wo man nix mehr spürt, doch die höhere Form der Liebe ist. Durch die Nacht kommen wir zu den Sternen!
Das Buch "Der Herr der Ringe" und auch andere, z.B der bei Katholens schwer unbeliebte "Harry Potter" leben ja von der Treue der Helden, die trotz absoluter Hoffnungslosigkeit, durchhalten.
Und das ist ja christliche Existenz: mit Christus scheitern (vulgo gekreuzigt werden, genannt) und dann mit IHM auferstehen.
Ich fürchte jedoch, sorum wird der Bericht nicht ausfallen, sondern es wird der Segen für die gefordert, denen es miteinander gut geht und der Segen dafür, das man halt auseinandergeht, wenn es einem nicht mehr miteinander gut geht, weil das ja ehrlich oder eben modern oder sonstwas ist.
Weiter werden in dem
Bericht, all diese liturgischen Mätzchen gelobt, unter denen wir doch alle so leiden.
Es heißt wörtlich: