Donnerstag, 31. Oktober 2013

Prunk und Protz - gerade auch am Reformationstag

Es hat heute gar kein Hallo Wien gebraucht, wenn man sich gruseln wollte. Dazu reichte es, die diversen Medien nach Berichten zum Klosteraufenthalt von Bischof Tebartz-van Elst anzusehen und sich dann in die Tiefen der Foren zu wagen.
Besonders die klugen Leute im SPON kamen dann mit so klugen Vorschlägen, dass der Bischof doch besser in ein Franziskanerkloster hätte gehen sollen, anstatt in so ein prunkiges Benediktinerkloster...
Ja, dann bin ich mal auf die Suche gegangen, weil ich ja selbst mal wissen wollte, was jetzt in einem Franziskanerkloster so anders ist als in einem Benediktinerkloster (wenn man mal von der Farbe der Kutten und dem weltberühmten Weißbier absieht).
Da wir den Bischof ja nicht aus Bayern vertreiben wollen, habe ich dann mal hier angefangen:

Screenshot Startseite Vierzehnheiligen
Wenn man dann auf der Startseite auf 3-D Ansicht klickt, ist man erst mal einfach nur überwältigt und kann sich einfach nur freuen:

Screenshot Startseite Vierzehnheiligen 3D-Animation

Man kann dann via Mausklick durch die ganze Kirche manövrieren und sogar vom Turm aus die Landschaft anschauen. 

Aber ich warne alle linken Kirchenhasser: Das ist ein Balthasar Neumann-Bau und somit extremes Augenpulver und für Linke Neidhammel oder Bischof-jagende Journalisten absolut ungeeignet. 

Wir ersehen daraus, dass der Limburger Bischof nicht umziehen muss und im Kloster Metten bleiben kann. Wir versichern ihm weiter unser Gebet und wünschen ihm einen erholsamen Aufenthalt in Kloster Metten am Fuß des Bayerischen Waldes. 

Hobbypauperismus in der kirchensteuerreichen deutschen Kirche

Den Hobby-Pauperisten in Limburg, den Heuchlern und Menschenjägern der deutschen Journaille (die sich jetzt vor dem Kloster Metten versammeln), den Feinden gelungener Architektur und last but not least seinen "Brüdern" im Amte, die in trauter Kollektivarbeit einen Bischof, ohne zu zögern, vorverurteilten- die sonst aber jedem Massenmörder und Kinderschänder die Unschuldsvermutung zubilligen- zur Erinnerung:

"Es gab jemanden, der mit Worten beanstandete, daß die Füße Christi mit dem kostbaren und wohlriechenden Nardenöl gesalbt wurden: „Warum hat man dieses Öl nicht für dreihundert Denare verkauft und den Erlös den Armen gegeben?“ Es war Judas Iskariot, der das sagte. Und wir wissen, wie die Geschichte weiterging …“

Dazu wäre noch zu sagen, daß wohl nicht alle der oben Angesprochenen wissen, wer das war,dieser Judas I. und was er getan hat. Einige aus der schreibenden und talkenden Zunft haben sich jedenfalls bei dieser letzten der Anti-Tebartz-Kampagnen klar für den diesjährigen Darwin-Award qualifiziert.

Mitblogger Thermometer hat Lesenswertes über den Beitrag, den der Focus zur Limburger  Menschenhatz geleistet hat, geschrieben und dem Herrn Kubicki eine kleine Geschichtslektion -auch über die Wurzeln seiner eigenen Partei-erteilt, die der wohl dringend nötig hatte  klicken

und elsa hat zu dieser sehr informativen Zusammenfassung der Medientätigkeit in der causa Limburg bei kath-net verlinkt:  klicken

Kloster Metten ...

Hier soll sich laut Auskunft des Abtes Wolfgang M. Hagl der Bischof Tebartz-van Elst aufhalten.
Es kommen aber bald auch:

Auch der Bayerische Rundfunk hat bereits einen Radio Beitrag gebracht und man kann sich vorstellen, dass sich einige Paparazzi bereits auf dem Weg befinden, um den Bischof "abzuschießen".

Normalerweise kann man ja auf der Strecke Landshut-Deggendorf an Sonn- und Feiertagen die Pferdchen ordentlich laufen lassen, so dass es normalerweise viel Spaß macht, mal kurz von München aus Richtung Deggendorf zu fahren... Morgen werden sich aber wahrscheinlich die Fahrzeuge diverser Kamerateams, Reporter, Fotografen  zwischen dem Münchner Flughafen und Deggendorf stauen, so dass ich gar nicht in Versuchung komme, in die gleiche Richtung zu fahren und die Kamerateams und Fotografen zu fotografieren. Ich hoffe dann, dass der BR ebenfalls mit einem Kamerateam dort ist und wir heute noch einen TV-Bericht bekommen.

Ich hoffe außerdem, dass es im Kloster genügend Zimmer gibt, damit die Presseleute nicht nur das Kloster belagern, sondern dort auch übernachten können. Ich hoffe noch mehr, dass es der Abt des Klosters nicht versäumt, die Meute zum Gebet einzuladen. Vielleicht kommt ja dadurch der eine oder andere zur Einsicht. Ganz hoffnungslos ist die Lage also nicht.

Was lange vor Halloween war

Wir haben, weil es heute wieder soweit ist, zur Erinnerung an eines der christlichen Vorläuferfeste unseren Beitrag aus dem vorigen Jahr noch einmal hervorgeholt.

"Weil uns morgen  das exzessiv geschmacklose und bis in Letzte kommerzialisierte Fest des Grauens, der wildgewordenen Horrorkürbisse -kurzum Halloween- ins Haus steht, sei hier einmal auf eine seiner uralten- leider so pervertierten- Wurzeln  hingewiesen:  das "Su mortu mortu"  auf Sardinien, das zu Allerseelen begangen wird.
An Allerseelen ziehen die Kinder Sardiniens als Stimmen und Stellverteter der Seelen der Verstorbenen von Haus zu Haus, klopfen an und bitten im Namen der Toten "su mortu mortu" um eine möglichst süße Gabe- um ihrer zu gedenken und die Zeit im Fegefeuer zu versüßen.
Seit jeher bekamen die Kinder je nach Reichtum oder Armut der Gegend Rosinen, Mandeln und Walnüsse  und auch Gebäck ( "Ossus de mortù", hartes Mandelgebäck in Knochenform)
Das Ethnologische Institut der Insel bemüht sich nach Kräften um die Erhaltung dieses alten Brauchtums und der blogger von Cantuale Antonianum, dem ich den Hinweis auf su mortu mortu verdanke, wundert sich, wieso die Kirche, die das heidnische Treiben an Halloween so beklagt und verurteilt, hier nicht mitzieht.
Das Institut setzt seine Hoffnung auf die Kinder als die jüngsten Träger und Bewahrer der Tradition und verteilte deshalb Säckchen mit dem traditionellen Inhalt und einem erklärenden Begleittext an die Kleinen."

Dazu ein leider nur in Intalienisch verfügbares Video

Entscheidung in Limburg

Hallo Wien oder Reformationstag?

Limburg feiert. Sie wissen nur noch nicht was. Am liebsten wären sie ihren Bischof ja gleich losgeworden, doch jetzt hat der Papst dem aufgebrachten Mob einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Bischof erholt sich, während man in Limburg erst mal Ruhe hineinbringen will.
Wer's glaubt! Die Limburger wollen sich doch die Party nicht nehmen lassen und deshalb fährt man beim Feiern in diesem Jahr zweigleisig. Wie man hier sehen kann, brachte die Entscheidung aus Rom einige Wisinikiler zu einer Spontandemo auf dem Domplatz zusammen.

Ausdrucksstarke Halloween-Party in Limburg: Limburger
demonstrieren für die Nutzung des Diözesanen Zentrums
als Partymeile. Das Bild von den Proben gibt's hier
© Eigenproduktion mit Inspiration von Huffington Post und Bildmaterial von
 
Raimond Spekking via Wikimedia commons (Dom) und MANSOUR DE TOTH 
via Wikimedia Commons (Kürbisse)
Die Huffington Post hat ja die Herren letztens schon beim "Proben" für den großen Auftritt "erwischt", aber so richtig gruselig kommen sie halt nur bei ihrem Halloween-Auftritt rüber.... Um mehr Menge vorzutäuschen, schleppten sie sogar noch ein paar Pappkameraden an - aber wie gesagt - sie sind enttarnt. Lassen wir sie also weiterfeiern - in Limburgs Altstadt soll es ja eine Menge guter Kneipen geben.

Letzte Gerüchte besagen allerdings, dass das neue Diözesane Zentrum der Limburger dieses Jahr der zentrale Veranstaltungsort für die Limburger Hallo Wien-Party werden soll. Denn die Limburger wollen den "feudalen Herrschaftssitz" jetzt auch einmal für sich haben.

Wer weiß, wie lange das noch geht. Wie man nämlich kürzlich der einschlägigen Presse entnehmen konnte, wird über die künftige Nutzung des Zentrums inkl. der Bischofswohnung jetzt verstärkt nachgedacht. Die veröffentlichten Ergebnisse des Brainstormings haben die Limburger so erschrocken, dass sie das Anwesen doch lieber beschützen wollen. Wann die ersten Lichterketten geplant sind, ist allerdings noch nicht bekannt. Wir bleiben aber am Ball.


Donnerstag ist Veggie Day

Damit der Grünen Unfug nicht vergessen werde:

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Besuch

Die Besuche aus der Bayrischen Heimat bei Papa emeritus Benedetto reißen nicht ab, gestern kam die Capella Vocale Prien. Der Chor aus Prien am Chiemsee gab dem Emeritus vor seinem Alterswohnsitz im Vatican, Mater Ecclesiae, ein kleines, etwa halbstündiges Konzert, u.a. auch mit Werken aus der Feder von Bruder Georg.
Sichtlich gerührt habe er sich bei allen Chormitgliedern - besonders aber bei Chorleiter Rainer Schütz bedankt. Heute nahm der Chor an der Generalaudienz von Papst Franziskus teil.
Hier geht´s zum Foto  und zum Bericht der PNP :   klicken

Wer will noch mal - wer hat noch nicht?

Jetzt also auch Frau Böhm - ja genau Frau Angela Böhm, das ist die, die den damaligen "Pauli-Bespitzelungsskandal" aufdeckte und der es damit gelang, mit dem inszenierten Hype (an dem sich die Kollegen gerne und ausgiebig beteiligten) den bayerischen Ministerpräsidenten abzusägen. Dass es am Ende weder eine Bespitzelung gab, und die Frau Pauli ganz großartig gescheitert ist, ist bekannt.
Trotzdem scheint Frau Böhm diesen Zeiten nachtrauern ... war ja auch prima so mit Lob und Preisen überschüttet zu werden.
Das möchte die Dame natürlich gerne öfter erleben und so hat sie sich mal wieder auf die Suche begeben. Und wo ist sie fündig geworden? Genau!
Und es bietet sich ein Aufspringen auf einen fahrenden Zug an... aber Limburg ist ja nun zu weit weg von München und mit Schlagzeilen aus der Hessischen Provinz kann man die Käufer an den Kiosken oder Verkaufsautomaten nicht locken.
Und Schlagzeilen gegen Protz und Prunk? In München? Gute Frau, wo leben Sie? kann man da nur fragen: In Zamdorf**) am Rande der Stadt im Industriegebiet im Hochhaus, wo es so schrecklich ungemütlich ist. Nix los dort, außer ein paar Edelbordellen, die sich auf den Dachterrassen der umliegenden Industriebetriebe angesiedelt haben und von denen des nachts die roten Lämpchen leuchten...... Ahuiiii!

Und so kommt es nun, dass Frau Böhm uns mit ihrem Artikel einen neuen Hype bescheren wollte, aber uns erst mal zeigt, dass sie seit ihrer Verbannung an den Stadtrand offenbar die Orientierung in München verloren hat.
© Screenshot aus obigem AZ-Artikel

Die stummen Hunde

-aus gegebenem Anlass den Hirten im Bischofsamt gewidmet....
Gefunden bei  Elsa in einem Kommentar von "Frischer Wind" -Dank dafür!  klicken

"Man redet heute viel von der prophetischen Aufgabe der Kirche. Das Wort wird manchmal mißbraucht. Aber wahr ist doch, daß die Kirche sich nie einfach mit dem Zeitgeist liieren darf.

Sie muß die Laster und Gefährdungen einer Zeit ansprechen; sie muß den Mächtigen ins Gewissen reden, aber auch den Intellektuellen, denen auch, die banausisch und gemütlich an den Nöten einer Zeit vorbeileben wollen und so fort.

Als Bischof fühlte ich mich verpflichtet, mich dieser Aufgabe zu stellen. Zudem waren die Defizite zu offenkundig: Ermüdung des Glaubens, Rückgang der Berufungen, Sinken des moralischen Standards gerade auch unter den Menschen der Kirche, zunehmende Tendenz zur Gewalt und vieles andere.

Mir klingen immer die Worte der Bibel wie der Kirchenväter im Ohr, die die Hirten mit großer Schärfe verurteilen, die wie stumme Hunde sind und, um Konflikte zu vermeiden, das Gift sich ausbreiten lassen. Ruhe ist nicht die erste Bürgerpflicht, und ein Bischof, dem es nur darauf ankäme, keinen Ärger zu haben und möglichst alle Konflikte zu übertünchen, ist für mich eine abschreckende Vision."

aus: Joseph Kardinal Ratzinger, Salz der Erde, Christentum und katholische Kirche an der Jahrtausendwende; Ein Gespräch mit Peter Seewald, Seite 67

Was wurde eigentlich aus den Ablassbriefen?

Wenn man sich in diesen Tagen durch die diversen MSM klickt und dort die Kommentare der üblichen Forenpöbler liest, kann man entweder sofort auf einen "anderen Kanal" klicken oder sich über die mal mehr oder weniger kreativ hervorgebrachten immer gleichen Texte amüsieren. Heute war mir irgendwie nach amüsieren und dann bin ich auch schnell bei SPON fündig geworden. Da schreiben dann die üblichen, dass ihnen die Kirche ihr Geld wegnimmt - und das schon mindestens seit den Kreuzzügen. Mei, müssen diese SpOn-Schreiber alle alt sein - oder wahrscheinlich sind sie alle Buddhisten, die schon mehrere Leben hinter sich haben. Deshalb waren sie auch immer mittendrin statt nur dabei. Heute konnte so ein Zeitreisender wundersames aus dem Mittelalter und der Lutherzeit berichten. Der wusste nämlich, dass "die Kirche den Leibeigenen das Geld geraubt habe...". Also ich bin ja in Hessen zur Schule gegangen und da haben wir im Geschichtsunterricht gelernt, dass die Leibeigenen arm waren. Wo hatten die nun aber das Geld her, dass die Fürstbischöfe ihnen das rauben konnten? Naja, vielleicht findet sich mal ein Historiker und klärt uns darüber auf. Evtl. kriegt er ja sogar einen Sendeplatz beim ZDF ...

Zuviel Ehrgeiz in Frankfurt?

Frag doch mal die Maus!


Dienstag, 29. Oktober 2013

Aus der Geriatrischen Abteilung

Unsere Seniorengruppe Wir-sind-verwirrt, die früher unter ihrem Künstlernamen Wir-sind-Kirche auftrat und vielen unter den Älteren noch bekannt sein dürfte, hat sich im Kampf um das Lebensrecht Ungeborener positioniert. Wo? Das wüßte sie wohl selber gern. Da die entgegengesetzten Standpunkte sie augenscheinlich verwirrt haben, möchte sie vorsichtshalber beide einnehmen.
Einerseits lobt und unterstützt sie die Estrela-Studie der EU ( vom Europäischen Parlament an die Ausschüsse zurückverwiesen ) die ausdrücklich ein Recht auf Abtreibung fordert und die Europäische Bischofskonferenz alarmierte und kritisiert die katholischen Lebensschützer( da fragt sich der Leser, von welcher Kirche, die sie zu sein behauptet, da wohl die Rede ist)  wg."einer irreführende Kampagne"-andererseits sagt sie, es könne kein Recht auf Abtreibung geben und betont die Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens.
Dieses entschiedene sowohl-als-auch wirft die eine oder andere Frage zum Textverständnis unserer wackeren Kämpfer-innen gegen Tradition & Lehramt der Katholischen Kirche auf, vom Zahlenverständnis-angesichts ihrer Mitgliederzahl und von ihrem Selbstverständnis ganz zu schweigen.
Vielleicht könnte Gingko Biloba helfen?

Über die "Weltenretter":

"Wir träumen Träume von der Menschheit
Und geben nicht acht auf den kleinen Hans an unserer Hand
Und der Hans wird nichts Nutz
Wir aber träumen Träume von der Menschheit"
Tagebucheintrag J.H. Pestalozzis zum Tode seines Sohnes Hans-Jakob.

Dieser Kommentar stand heute unter einem Artikel in Zeit Online, der sich nochmals ausgiebig mit dem Pädophilie-Thema der Grünen auseinandersetzt.  Es geht in diesem Artikel um die Frauen innerhalb der Grünen, die sich um die Vorschläge der Stadtindianer und anderer Pädophiler oder auch um DBC nicht gekümmert hatten, weil sie das eher als "Männer-Thema" betrachteten und auch den Grünen Frauen Kinder einfach egal waren. Sie hatten in den 80ern eben Emanzipation und Karriere auf ihren Fahnen und das ging nun mal nicht mit Kindern. Die großen feministischen Vorbilder waren ja alle kinderlos.
Bezeichnend für den Willen vieler Grüner, Kinder in ihre sexuellen "Freiheiten" einzubeziehen, ist dieses Beispiel zur frühkindlichen Sexualerziehung:
"Hasenclever erzählt von der Atmosphäre der siebziger Jahre, einer Aufbruchszeit – sexuelle Revolution, Woodstock, freie Liebe. Als junge Lehrerin besuchte sie 1975 einen Kinderladen, dort waren alle Kinder nackt. Überall lagen Aufklärungsfibeln mit Abbildungen von Geschlechtsteilen herum. Hasenclever wandte sich fassungslos ab. "Es zeigt aber die Stimmung, die damals herrschte. Man kann sich vorstellen, wie leicht es war, bei der Bemühung um eine antirepressive Erziehung Grenzen zu überschreiten."

Es ist also genau das, was wir immer vermutet hatten - und was ja dann auch Bettina Röhl in ihrem Artikel in der Wirtschaftswoche beschrieb: Die frühkindliche Sexualerziehung war offiziell "zum Wohl der Kinder" und sollte aber den ganz eigenen Interessen einiger grüner Herren dienen.

Montag, 28. Oktober 2013

Noch ein "Gefängnis" - inclusive Protz und Prunk

Kloster Brixen

Worum es wirklich geht.....

Wer es immer noch nicht weiß oder immer noch die Mär von den ihn informierenden Medien glaubt, von deren Ehrlichkeit und Wahrheitsliebe, oder daran, daß es in der causa Limburg um überhöhte Baukosten oder Prunk und Pracht gehe, der lese hier- klicken , was Michael Schneider-Flagmeyer vom Forum Deutscher Katholiken dazu sagen hat.
Hier ein kleines Zitat aus dem Interview:

"Vor Jahren sagte mir ein Redakteur einer großen deutschen Tageszeitung, dass ich mir darüber klar sein müsse, dass glaubenstreue Katholiken für die Presse vogelfrei seien."

Wir können da nur sagen: q.e.d.
Auch der Kreuzknappe u.a. haben berichtet

Quelle: freiwelt.net

Sie wollen auch mal....der "stern" und die Kirche

Der "stern" will nun endlich auch mal zum Zuge kommen. War man bei der Treibjagd auf Bischof TvE hinter den Leithunden von FAZ (Deckers), Spiegel (Wensierski) und SZ (Drobinski) hechelnd hinterhergestolpert und hoffnungslos zurückgeblieben- so soll es nun nicht nur ein einzelner Hirte sein, den man zur Strecke bringt- nun soll es gleich die ganze Kirche sein. Man ist ja schließlich auch wer.
So ganz sattelfest ist man in der Redaktion in Hamburg, was Geschichte angeht, ja nicht ( die Hitlertagebücher sprachen Bände) -aber irgendein Volontär oder Praktikant hat sich jetzt dunkel an den Kulturkampf Bismarcks erinnert und möchte jetzt, wo die Kirche ihm angeschlagen erscheint -in absoluter Verkennung des Stellenwertes der deutschen innerhalb der universalen Weltkirche und der eigenen doch wirklich eher marginalen Bedeutung, dem Wild den Fangschuß geben. Schon sieht man sich und sein pornophiles Journal in den Geschichtsbüchern als Retter der hedonistischen Mitmenschen vor dem bösen Moloch Kirche, deren einziges Interesse es ist- folgt man den Fantasy-autoren der Hamburger Redaktion ( die eindeutig den Großteil ihrer Kenntnisse Dan Brown´s Schmonzetten verdanken) Macht und Reichtum anzuhäufen und sonst gar nichts.
Und so hat man denn die ältesten Hüte des verlorenen Kulturkampfes aus der Mottenkiste geholt, vermischt mir einer homöopathischen Prise Reformationsromantik und einer symbolschwangeren Fotomontage auf dem Titel.

Es lohnt sich nicht, nach mehr zu gucken;
denn diesmal gibt's keine Nackten
auf dem Titel ...
©Sterntitel 44 von hier 


                               
Wen soll das ansprechen? Die eigene Klientel, die eh mit Kirche und Christentum nichts am Hut hat und sich wohl eher langweilen dürfte, angesichts der zigsten Wiederholung der Uraltklischees (Vorsicht! Staublungengefahr!) ? Glaubt man ernsthaft so neue Leser-gar aus kirchennahen Kreisen gewinnen zu können? Daraus wird sicher nichts werden und der Auflage haben derlei Propagandabeiträge auch selten aufgeholfen. Aber das soll unsere Sorge nicht sein.

Familienfeiern ...


... sind doch etwas wirklich schönes – eine Freude für alle und besonders für die, die sich lange nicht gesehen haben.
Das bedeutet halt auch manchmal, an einem Sonntag das „Revier“ zu wechseln. Vom schönen Bayern musste ich ausgerechnet am letzten  „Kirchweih-Sonntag“ – wo es in allen Kirchen schöne Festmessen mit noch schönerer Musik und viel Weihrauch gibt - Richtung Norden fahren.
Also ab „in die Provinz“ – ins Land, wo Bischof Lehmann regiert und wo es keinen „Kirchweih-Sonntag“ gibt ... Das hat natürlich auch Vorteile: Man muss z.B. nicht  45 – 30  Minuten vorher da sein, um einen guten Platz zu bekommen. Andere Vorteile fallen wir jetzt gerade nicht mehr ein.
Aber die heilige Messe am Sonntag muss sein und so habe ich mich erstmal gefreut, dass es sogar in Lehmann-Land noch den einen oder anderen konservativen Priester gibt. Natürlich gab’s „nur“ eine normale Sonntagsmesse – mit nur zwei Ministranten, einem Lektor, keinem Kantor – und ohne Weihrauch. Aber die Predigt war Klasse und dafür hat es sich dann doch gelohnt. Wir hörten in der Lesung das Gleichnis von der Witwe, die dem Richter „in den Ohren liegt“, damit er sich endlich um ihre Belange kümmert. Und wir lernten, dass wir Gott „ebenso in den Ohren liegen sollen“ – und deshalb im Gebet nicht nachlassen sollen – denn dann werden sie auch ganz bestimmt erhört.
Alles war also bestens – bis auf die Tatsache, dass während des „Vater unser“ die Familien mit Kindern in den Altarraum traten, sich an den Händen fassten und einen Kreis um den Altar bildeten. Diese lächerliche Szene hat ihm sicher eine Pasteuse eingeredet und ich hab’s deshalb auch schon fast wieder vergessen.  Für die katholische Diaspora war es ganz ordentlich und beim Auszug trieb mir dann der Gedanke, dass sich die Mainzer nur deshalb so an der Hatz gegen den Limburger Bischof beteiligen, weil sie ihm den Weihrauch „klauen“ wollen, ein Lächeln ins Gesicht. J

Sonntag, 27. Oktober 2013

Seniorentreff in Kassel ...

Heute traf sich in Kassel eine wohlbekannte Rentnertruppe - vielfach berühmt und berüchtigt unter dem Namen "Wir sind Kirche".  Sie fühlen sich im Moment ganz groß und deshalb tönen sie auch ganz laut.
Man kann aber in diesem BR-Beitrag sehr gut sehen, wie klein das Häufchen wirklich ist .
Und das war das Bundestreffen !!!

Über die allseits bekannten Laberinhalte muss man nichts weiter sagen, deshalb empfiehlt es sich, den Ton abzudrehen  - und Bischof Tebartz-van Elst gehört nicht hin, offensichtlich macht er aber visuell deutlich mehr her, als die Anführer der "Kirchenrebellen", deshalb ist er ziemlich oft im Beitrag zu sehen.

Aus gegebenem Anlass, allen Zauberlehrlingen in den Ordinariaten und der DBK ins Poesiealbum


 " ...und die Not ist groß"...jetzt wo sie selbst ins Visier der ö.r. Jagdmeute geraten, der sie ihren Limburger Bruder im Bischofsamt so bereitwillig zum Fraß vorgeworfen haben.

Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
Merkt ich und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
Dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen,
Nimm die schlechten Lumpenhüllen!
Bist schon lange Knecht gewesen:
Nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!
     
Walle! walle
Manche Strecke,
Dass, zum Zwecke,
Wasser fließe
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergieße.


Sie geben immer noch keine Ruhe

Die Vernichtungswut und der Blutdurst der medialen Limburg-Jagdmeute ist noch nicht gestillt. Nicht nur, daß der Bischof noch lebt-auch das Corpus Delicti, die ach so teure Vikarie steht ja auch noch und soll Ordinariat und Bischofswohnsitz sein. Eine ständige,ärgerliche Erinnerung an einen nicht errungenen Totalsieg.
Das aber, so haben unsere Amateurjakobiner der Presse beschlossen, kann nicht sein. Da weiß der Nachrichtendienst T-Online Abhilfe, der sich auch schon in der -vorwiegend selbstgetrickten "causa" Tebartz-v.E rekordverdächtig weit aus dem Fenster gehängt hat : man soll Flüchtlinge in das Haus einquartieren,  (ebenso -nehme ich mal an-wie in den unfertigen Berliner Flughafen und die diversen Telecom-gebäude, wo viel Raum, Protz und Überflüssiges für viel zu wenig Personal platzverschwendend brach liegen)

Quelle: t-Online-Nachrichtendienst

Samstag, 26. Oktober 2013

Heute in Rom

In der Sala Clementina im Apostolischen Palast hat Papst Franziskus heute -im Rahmen des Symposiums "Die Evangelien, Geschichte und Christologie in der Forschung Joseph Ratzingers"- den diesjährigen, zweigeteilten Ratzinger-Preis an seine Empfänger, den anglikanischen Bibelforscher Richard Burridge, Dekan und Theologieprofessor am King´s College in London und an den Laientheologen Christian Schaller aus Regensburg verliehen.
Er sagte: "Die Arbeit Joseph Ratzingers hat viele neue historische und christologische Studien und Untersuchungen über die Evangelien angestoßen."

          

Besuch aus der Heimat oder Ratschen mit dem Papa emeritus

Die Regionalseite Traunstein/Chiemgau des Wochenblattes berichtet über den Besuch der Blaskapelle Sankt Leonhard in Rom.
Eine Stunde lang durften die Sankt Leonharder, die zunächst als Begrüßungsständchen vor dem Kloster Mater Ecclesiae den Marsch "Mein Heimatland" gespielt hatten, mit dem Emeritus "ratschen", aus der Heimat berichten, ihre kulinarischen Grüße aus der Heimat überreichen und Grüße für Daheimgebliebene in Empfang nehmen, bevor sie zur Generalaudienz, die Papst Franziskus auf dem Petersplatz abhielt, weiterzogen.
Hier geht´s zum Artikel :  klicken

Hier gibt es dazu einige Fotos, die "La Vigna del Signore" getwittert hat:   klicken *

* zum weiterblätter rechts oben über dem Foto:   Zurück · Weiter  klicken


Vorerst Letztes zur causa Tebartz-v.E.

Während die zwar weiterhin mit Fehlern und Falschbehauptungen gespickte, manipulative Berichterstattung der medialen Jagdmeute vorerst langsam abebbt, die Verräter in den ordinariatseigenen Reihen nach letzten Anwürfen und der Zurschaustellung ihrer Enttäuschung über die nicht erfolgte Hinrichtung ihres Bischofs durch die römische Inquisition, versuchen, ihre Spuren zu verwischen, muß diese von Richelieu in seinem blog aufgeworfene Frage noch gestellt werden:   klicken
und das hier paßt irgendwie auch dazu: klicken

Freitag, 25. Oktober 2013

Sport im Vatican, 2

Für die etwas Betagteren, wie den Emeritus, tut es auch ein schöner Spaziergang in den Vaticanischen Gärten
wie z.B. hier zu sehen.

Spießer Alarm!

Es ist still geworden um die Grünen .... und man hat den Eindruck, sie haben es immer noch nicht verstanden, dass ihre Bevormundungspolitik dann doch keiner wählen wollte - außer dem unverbesserlichen harten Kern natürlich.  Auch Jan Fleischhauer hat sich darüber seine Gedanken gemacht - das ist wie immer sehr lesenswert.



Aphorismus des Tages

"Was den heutigen Christen am Mittelalter irritiert, ist das Christentum"
  Nicolás Gomez Dávila

Aus "Scholien zu einem inbegriffenen Text".cr Karolinger Verlag, Wien und Leipzig 2006

Sport im Vatican - oder mens sana in corpore sano

Eine neue Sportart -Cricket- hat im Vatican Einzug gehalten. Die Kulturkongregation hat den St.Peter´s Cricket Club gegründet, in dem auf dem Ager Vaticanus der edle Rasenballsport mit den komplizierten Regeln ausgeübt werden kann. Der Australische Botschafter beim Heiligen Stuhl, John McCarthy, hatte die Anregung gegeben. Mindestens 48 Seminaristen und Priester im Kirchenstaat spielen Cricket und haben Interesse bekundet, einer Mannschaft anzugehören, die auch an Turnieren teilnimmt.

                

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Holland in Not: Muss der dortige Nikolaus dieses Jahr ohne Assistenten auskommen?

Die armen Niederländer. Demnächst haben sie wohl einen UN-Boycott an der Backe - und das wegen eines Nikolaus-Gehilfen.

ZEIT-Online meldet heute, dass der holländische Nikolaus, der entgegen anderer europäischer Gebräuche bereits von Mitte November an durch die Städte zieht und dort die Kinder mit kleinen Geschenken erfreut, in diesem Jahr seine schwere Aufgabe wohl alleine erledigen muss. Bei der UN hat man nämlich festgestellt, dass der Sinterklaas (so heißt der in Holland) ein ziemlicher "Rassist" ist, weil er als Gehilfen "Zwarte Pieten" beschäftigt und das darf er laut UN nicht. Jetzt gibt's in Holland natürlich einen ziemlichen Aufstand, weil der "Sinterklaas" ja so allein die ganze Arbeit nicht schafft und deshalb viele Kinder leer ausgehen - außerdem haben sie den "Zwarte Piet" so richtig lieb.

Protz und Prunk - in der Neuzeit

Erst gab's einen Riesenaufstand wegen der Kosten - keiner wollte sie. Besonders die Amerikaner verweigerten das Überflugsrecht und es war vorbei mit den Träumen, mit Mach2 um die Welt zu fliegen. Nur wenige Flugzeuge wurden gebaut, aber die Strecken London - New York, Paris - New York und Paris - Rio wurden regelmäßig bedient und ein Concorde-Flug zum Statussymbol der Jetset-Generation.
Flugtickets kosteten um die 10.000 DM , dafür war man war früher in New York, als man in Paris oder London gestartet war. Die Platzverhältnisse müssen beengter gewesen sein, als in der heutigen "Holzklasse", dafür waren Service und Verpflegung First Class. Auch wenn wir heute keine Barockschlösser mehr bauen - solche technischen Meisterwerke waren die Kunst der 70er - ein atemberaubender Anblick!





Vor 10 Jahren, am 24. Oktober 2003 wurde die Concorde endgültig gegroundet und steht seitdem nur noch im Museum rum!
Sooo schade! Ich wäre gerne mal mitgeflogen ..

Blick durchs Schlüsselloch

Es ist ja alles vertraulich, was zwischen Papst Franziskus und Bischof Tebartz-van Elst besprochen wurde. Trotzdem scheint es eine positive Gesprächsatmosphäre gewesen zu sein.
Das Bistum Limburg hat zwei Fotos der Begegnung auf seiner Website veröffentlicht.
Freuen wir uns einfach an der guten Begegnung!

Heute in Rom. Internationales ökumenisches Symposium "Die Evangelien: Geschichte und Christologie. Die Forschung Joseph Ratzingers"

Heute beginnt das von der "Vaticanischen Stiftung Joseph Ratzinger-Benedikt XVI" und den 
Rektoren der Päpstlichen Universitäten in Rom veranstaltete 3-tägige Treffen.  
Am 26.10. um 12:00, nach Beendigung des Symposiums wird Papst Franziskus in der Sala 
Clementina den diesjährigen Ratzinger-Preis an seine beiden Gewinner:
den Anglikaner Richard Burridge und an Christian Schaller überreichen.

Die heutige Sitzung in der Päpstlichen Lateransuniversität wird um 9:00 mit einem Grußwort
Kardinal Camillo Ruinis, dem Präsidenten des wissenschaftlichen Komitees der Stiftung und von
Erzbischof Jean-Louis Brugues eröffnet.
Das Symposium über die großen Themen der Jesus von Nazareth-Trilogie ist die erste Antwort
der Forschung und Lehre auf die Arbeit des emeritierten Papstes. Herausragend ist seine
ökumenische Dimension, zu den Relatoren des Symposiums gehören außer Katholiken,
Orthodoxen, Anglikanern Dozenten diverser protestantischer Denominationen: Lutheraner,
Calvinisten, Presbyterianer, Pfingstkirchler und Baptisten- aus Deutschland, der Schweiz und 
den Vereinigten Staaten und weitere 350 eingeschriebene Personen aus allen Teilen der Welt, 
unter ihnen Studenten weiterer 100 Universitäten.
Thema des ersten Tages ist die Forschung zum Thema  "Der Jesus der Evangelien", wobei diese
als historische Texte gewertet werden. Der zweite Tag wird ganz der Person Jesu, wie die
Evangelien sie präsentieren-auch im Verhältnis zu anderen Schriften des Neuen Testaments- 
gewidmet.
Am dritten Tag geht es direkt um das Studium der Ratzingerschen Jesus von Nazareth-Trilogie,
ihre Substanz, ihre Rezeption und ihr Erbe.

Quelle:www.fondazioneratzinger.va

Prunk und Protz in England - Der nächste Thronfolger wird getauft

Mit Jordan-Wasser wurde heute in London der königliche Nachwuchs, Prinz George getauft:

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Das Kloster - ein Gefängnis?

Es gab mal eine Zeit, da warb die FAZ mit dem Slogan "Dahinter steckt immer ein kluger Kopf". Nun, vielleicht war das damals so, auch wenn ich schwer am zweifeln war, als herauskam, dass einer dieser klugen Köpfe ein bekannter Grüner Außenminister gewesen sein sollte....

Seitdem die FAZ jetzt aber versucht, sich im Internet mit Katholikenhatz, die nötigen Klicks zu besorgen um den Rückgang der Abozahlen irgendwie zu kompensieren, ist's vorbei mit den klugen Köpfen.... denn sie hat sich damit genau die Leute ins Haus geholt, die den ganzen Tag Zeit haben, in den diversen Online-Foren mehr oder weniger verdeckt linke Parteipropaganda zu verbreiten.
Das können die ja gerne tun, wer sich aber mal richtig amüsieren will, sollte sich mal die Kommentare in der FAZ unter diesem Artikel zu Gemüte führen.
Die werfen uns Katholiken ja nun dauernd vor, dass wir noch im Mittelalter verweilen würden usw. Wie das aber nun so ist, sind sie selbst in diesem Gedankengut gefangen. Hier mal ein paar Screenshots aus den Kommentaren des Artikels:

@Screenshots aus den Kommentaren zum obigen FAZ-Artikel
Die Namen der Schreiber wurden von mir  rausretuschiert,
um sie wegen ihres mittelalterlichen Gedankengutes und
ihres Dan Brown-Glaubens nicht auch noch öffentlich vorzuführen


Man sieht: Keine Ahnung, aber davon viel. Aus diesen "Bildern" der Linken vom Kloster lässt sich ableiten, dass sie mit ihrem Gedankengut deutlich stärker im Mittelalter verharren, als sie uns immer vorwerfen ...

Erholungspause

Zwischen all den Reaktionen und Kommentaren zur Entscheidung aus Rom- wie auch immer man sie interpretieren mag-zur Erholung eine kleine, heiter-nostalgische Zusammenfassung, die man mit "Benedetto und die Tiere" überschreiben könnte.


                     

Bischof Tebartz-van Elst bleibt im Amt

Papst Franziskus hat eine Entscheidung für Limburg getroffen.
Bei Radio Vatikan gibt es diese offizielle Erklärung :

"Der Heilige Vater ist über die Lage in der Diözese Limburg zu jedem Zeitpunkt umfassend und objektiv informiert worden. In der Diözese ist es zu einer Situation gekommen, in welcher der Bischof, S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst, seinen bischöflichen Dienst zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben kann.

Nach dem „brüderlichen Besuch“ von S.Em. Giovanni Kardinal Lajolo im vergangenen September hat die Deutsche Bischofskonferenz, gemäß einer Vereinbarung zwischen dem Bischof und dem Limburger Domkapitel, eine Kommission eingesetzt, um eine eingehende Prüfung im Hinblick auf den Bau des Bischofssitzes vorzunehmen. In Erwartung der Ergebnisse besagter Prüfung und der damit verbundenen Vergewisserung über diesbezügliche Verantwortlichkeiten hält der Heilige Stuhl es für angeraten, S.E. Mons. Franz-Peter Tebartz-van Elst eine Zeit außerhalb der Diözese zu gewähren. Auf Entscheidung des Heiligen Stuhls tritt die durch den Bischof von Limburg zum 1. Januar 2014 ausgesprochene Ernennung des Hw. Herrn Stadtdekan Wolfgang Rösch zum Generalvikar bereits mit dem heutigen Tag in Kraft. Der Hw. Herrn Generalvikar Rösch wird die Diözese Limburg während der Abwesenheit des Diözesanbischofs im Rahmen der mit diesem Amt verbundenen Befugnisse verwalten."


Keine Hetze ohne Folgen

Die seit Monaten andauernde konzertierte Hetzjagd unserer mainstream-Medien gegen den Bischof von Limburg und die mittlerweile zu Schauprozessen à la Hilde Benjamin ( wer es vergessen hat. das Gericht bei einem Schauprozess setzt sich ausschließlich aus Anklägern zusammen) verkommenen Talkshows der zwangsgebührenfinanzierten deutschen ÖR-Fernsehanstalten, sind auch für die Familie Bischof Tebartz-van Elsts nicht folgenlos geblieben. Auch da unterscheidet sich das Vorgehen unserer wackeren Schautribunalisten im Journalistengewand nicht besonders von den Diktaturen der jüngeren Vergangenheit mit der ihnen nützlichen und gern verhängten Sippenhaft.
Auch die Familie des Limburger Bischofs hat- wie sein Schwager Johannes Winkels gegenüber Pressevertetern berichtete- unter massiven Beschimpfungen, Anpöbeleien und Mord-und Todesdrohungen zu leiden.
Das berichten, nicht ohne sich einige verlogene und heuchlerische Krokodilstränen abzuringen, auch -ganz schamlos- die medialen Hauptträger der Kampagne ( wie z.B. t-online ), nachdem sie sich, vorsätzlich fälschend, kurz vorher noch um die mentale Gesundheit ihres bischöflichen Opfers "sorgten", dem sie ohne zu zögern, eine frei erfundene, psychische Krankheit angedichtet hatten. (Nebenbei: das nennt man übrigens Rufmord.)

Dienstag, 22. Oktober 2013

Die FAZ hat es geschafft!

Ist der Kampf gegen die Kirche wirklich lohnend?


Ich wollte zu Limburg heute eigentlich gar nichts mehr schreiben ... aber manchmal muss man neue Erkenntnisse eben doch in die Welt bringen:

Wir erinnern uns, es war die FAZ mit ihrem "großen Kirchenkenner" Deckers, die das Thema Limburg (in wessen Auftrag auch immer) an die große Glocke hängte. Sie waren (in stiller Eintracht mit dem Spiegel) nicht zu bremsen, wenn es darum ging, den Limburger Bischof in übelster Art und Weise anzugreifen und zu diffamieren. Lange, bevor die anderen Medien mitmachten, war die FAZ vorne dran, immer neue "Enthüllungen" aus dem Limburger Ordinariat zu liefern.
Und es hat sich gelohnt!
Seit gestern gibt es die neuen IVW-Zahlen für das 3. Quartal 2013. Und da sieht man ganz deutlich, dass man es sich als konservatives und seriöses Blatt (als das sich die FAZ ja so gerne darstellt) nicht leisten kann, solche Hetzkampagnen zu fahren:
Lt. IVW hat die FAZ im Zeitraum Q2/Q3 2013 8275 Abonnenten verloren, das ist ein Rückgang von 3,74%!

Endlich: detaillierte Informationen für die deutsche Journaille




... und auch der schlaue Heiner G. hat was dazugelernt.

Der Senf des Tages

Nachdem Bischof Tebartz-van Elst seine Audienz beim Papst hatte, und die Gesprächsinhalte dieser Audienz streng vertraulich sind, scheint ja in der Causa Limburg erstmal alles gesagt.
Aber, offensichtlich wurden doch noch nicht alle gefragt, was der Papst denn jetzt tun sollte. Und da hat man doch tatsächlich in der ARD noch einen gefunden, der sich bisher noch gar nicht dazu geäußert hatte. Das "Jesus-Sprachrohr" Heiner Geißler hatte also heute seinen großen Auftritt im ARD Morgenmagazin - und auch in diesem Fall wusste er mal wieder, was Jesus tun würde: Er würde den Limburger Bischof nach Afrika schicken... Erstaunliche Idee, Herr Heiner-Jesus, aber nur, wenn an seiner Stelle ein Bischof aus Afrika nach Limburg kommen würde - und wie man in vielen Kommentaren lesen kann, verbunden mit dem Wunsch, dass Herr Geißler den Bischof nach Afrika begleitet.

Seliger Johannes Paul II

Zum Gedenken


Also wenn ...

... die Vertreter der MSM mit ihren diversen Artikeln beweisen, dass sie von unserem Glauben und unserer Kirche absolut keine Ahnung haben, können wir das mit einem Lächeln quittieren und weitermachen wie gehabt ...

Aber das hier habe ich gerade bei katholisch.de gefunden. Es ist der "Aufmacher" des Tages, verfasst von keinem geringeren als dem Chefredakteur der KNA, Ludwig Ring-Eifel ...

Quelle: Screenshot des katholisch.de-Artikels "in der Warteschleife" vom 22.10.2013, 10:43 Uhr

Also, wenn der Chef der größten deutschen katholischen Nachrichtenagentur nicht mal weiß, dass der Vorsitzende der DBK nicht der direkte Vorgesetzte der Bischöfe ist ... Das ist ja erschreckend und lässt fragen, wie denn die Einstellungskriterien bei KNA sind. Je kirchenferner, um so besser? 

Montag, 21. Oktober 2013

Auf die Plätze ... fertig ... los

Da stehen sie nun (auf dem Petersplatz?), unsere Pressevertreter und warten auf eine Antwort aus dem Vatikan. Heute hat Bischof Tebartz-van Elst "nur" 20 Minuten mit dem Papst gesprochen (bei Erzbischof Zollitsch, waren es übrigens 30) ... und schon wollen wieder alle wissen und vermuten, was das Ergebnis des Gesprächs ist ....
Wir wissen zumindest, das der Papst nicht auf die Loggia des Petersdoms treten wird, um zu rufen "Habemus nicht mehr Bischof" oder andersrum...
Tja, die wartenden Schreiberlinge der schon bekannten MSM hätten wohl mal gestern auf dem Petersplatz mal nach oben schauen und zuhören sollen. Dort hat der Papst bereits beim Angelus alles gesagt:

"Bring love and mercy to the world".




Diese Damen und Herrn Pressevertreter sind auch nie da, wo man sie braucht.

Inzwischen hat Papst Franziskus katholischen Journalisten etwas auf den Weg mitgegeben:
Hier nachzulesen
Bitte sehr, Herr Deckers, bitte sehr Herr Prantl usw. Vielleicht lernen's ja was draus.


Samstag, 19. Oktober 2013

Aus der Reihe "Seltsame Kirchen"

Gottesdienst und Wirtshaus - in Bayern geht das zusammen.

Was man ja den Bayern (und auch den Franken) gerne nachsagt, ist dass sie nur zur Messe gehen, damit sie anschließend ins Wirtshaus gehen können.
Die Troschenreuther können jetzt beides verbinden ...
Dort droht das Dach der örtlichen Kirche einzustürzen. Wie gut, wenn dann Wirthaus in der Nähe ist und der Wirt sich bereit erklärt, der Gemeinde bis zur Reparatur "Asyl" zu gewähren... Den Dortmitgliedern scheint's zu gefallen ...


Damit hab ich nichts zu tun!

Oder: Herr Tremmel schreibt einen Brief!

Ich habe es ja schon oft hier geschrieben: Für mich ist es ein wirkliches Gottesgeschenk, hier in München leben zu dürfen. Ich freue mich an der Stadt, an ihren Menschen, an ihrer Schönheit und natürlich ganz besonders, dass hier so viele schöne Kirchen gibt ... die nicht nur von Touristen frequentiert werden, sondern wo täglich Rosenkranz gebetet wird und täglich mehrere heilige Messen gefeiert werden. Besonders am Sonntag ist das einfach alles nur Freude und ich fühle mich in dieser Gemeinschaft der Katholiken sehr gut integriert.

Es gibt eine gute Führung durch unseren Kardinal Marx, viele Priester, die wunderbare Arbeit leisten und die ganz besonders gut predigen... es könnte alles so schön sein....

Aber auch in München gibt es diese seltsamen "offiziellen" Laienvereinigungen, die aus ihrer spirituellen Gemeinschaft lieber eine Partei oder eine NGO machen würden, weil es da viele lukrative Pöstchen zu verteilen gibt und man im Nebeneffekt auch noch "ganz wichtig" wird.  Und wenn man als Berufskatholik sein Ansehen steigern will,  muss man, wie überall "mitmachen".
Dieses Mitmachen heißt, leider auch hier in Bayern, dem Zeitgeist hinterherhecheln und seltsame Forderungen an die Kirche zu stellen. Gott sei Dank hat unser Kardinal Humor und weiß, mit diesen Zeitgeist-Surfern umzugehen.

Die ewige Stadt grüßt die rasenden Reporter

Die Welt jagt einen Bischof !


Guckt doch mal hier: wie prima man sich in Rom verstecken kann....




Freitag, 18. Oktober 2013

Regensburger in Mater Ecclesiae

Ich bin ja von Haus aus nicht neidisch - das wurde mir schon in meiner Jugend aberzogen. Aber - manchmal gibt es Dinge, da gebe ich ehrlich zu:

Da wäre ich auch gerne dabeigewesen:

Radio Vatikan meldet heute, dass Papst em Benedikt XVI heute Besuch aus seiner alten Heimat hatte.
Eine Regensburger Pilgergruppe, 25 Mitglieder einer Pilgergruppe der Marianischen Frauenkongregation und der Deutschen Hospitalite de Notre Dame de Lourdes hatten die Ehre vom bayerischen Em-Papst empfangen zu werden. Ein Grund der Pilgerreise war die Weihe der Standarte der Deutschen Hospitalite. Das war sicher eine großes Erlebnis für alle Beteiligten! Da freu ich mich doch gleich mit!

Die Mittelbayerische Zeitung hat auch einen längeren Bericht dazu, und da gibt's sogar drei schöne Fotos und ich muss sagen 

"Guad schaud er aus!!!"

Fundstück des Tages

Der Focus gehört ja auch zu den üblichen Hetzblättern, wie wir wissen.

Deshalb stellt sich auch erst mal die Frage, was mit diesem Artikel erreicht werden soll? Will man jetzt gegen den Papst eine Kampagne starten, um die Absetzung von Bischof Tebartz-van Elst auf diese Weise durchzusetzen? Will man erreichen, dass sich dieser Papst endlich von den Deutschen Medien für ihre Zwecke (eine Welt - eine Meinung) instrumentalisieren lässt? Oder hat man sich mal die Mühe gemacht, sich im Ausland "umzuhören" und herauszufinden, was man in anderen Ländern und in Übersee von einem Papst hält, der ja auch hierzulande in erster Linie von Nicht-Katholiken laut bejubelt wird.

Einerseits freuen wir uns besonders über Absätze wie diesen:
"Doch im kleinsten Staat der Welt, wo erstmals zwei Päpste leben, keimt auch eine schleichende Sehnsucht nach Benedetto auf, wenn ein Kurialer klagt: „Der deutsche Heilige Vater spornte uns mit seinen Argumentationen zu langen Meditationen an.“ Damit sei es nun vorbei. Mangelnde theologische Diskussionen kritisieren auch katholische Universitäten weltweit – natürlich nur inoffiziell."

Andererseits können wir davon ausgehen (auch der Geistbraus hatte es ja gestern schon angedeutet), dass jetzt auch der Papst wieder in den Mittelpunkt der links-grünen Medienhetze gerät und dass wir unser Fähnlein "Gegen Romophobie" wieder höher halten müssen.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Was heute auch noch wichtig war:

Im Rahmen seines vollen Audienzprogramms traf sich Papst Franziskus heute auch mit dem palestinensischen Staatschef Abbas. Hier ging es um gemeinsame Anstrengungen für eine Friedenslösung im Heiligen Land.

Des Rätsels Lösung:

Das was auf dem Bild aussieht wie eine auf dem Kopf stehende Salatschüssel soll einmal eine Kirche werden. Schön, in dem Artikel zu lesen, dass dieser Neubau nur zwischen 8 und 12 Millionen Euro kosten wird ...
Und für ganz Neugierige gibt es hier auch noch ein Modell, wie der Innenausbau einmal aussehen soll....
Wie gut, dass es in Holzkirchen noch andere Kirchen gibt und dass es zum Tegernsee auch nicht weit ist ... die ganze Gegend ist ja gepflastert mit schönen alten Barock-Kirchen ...
das fällt dann aber schon wieder in die Reihe Protz und Prunk!

+++ Update +++ Update +++ Update +++ Erzbischof Zollitsch war beim Papst!

Genau!

Bei Radio Vatikan finden wir folgendes dazu:

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat an diesem Donnerstag mit dem Papst gesprochen. Die Audienz war schon seit längerem geplant, um Franziskus über die Ergebnisse der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe zu informieren. Vor Journalisten hatte Zollitsch am Montag angekündigt, auch den Streit im Bistum Limburg zur Sprache zu bringen. Er habe Franziskus vorab mit Material dazu versorgt, so der Erzbischof. Dem Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst werden Falschaussage an Eides Statt sowie die Kostenexplosion beim Bau seines Diözesanen Zentrums vorgehalten. 

Wir finden nix bei WOn, SPOn, SZOn ... usw ..... und schon gar nix bei katholisch.de

Nanu? 

Der SpOn hat es inzwischen (15:47 Uhr) geschafft, aus dem 5-Zeiler von Radio Vatikan ein "Pseudo-Interview" zu fabrizieren.  Informationswert? S.o.!

Auch bei Radio Vatikan gibt es inzwischen einen längeren Bericht, allerdings steht dort das gleiche drin, wie bei SPOn.. Auf mehr als die offiziellen Informationen werden wohl einige vergeblich warten.

Die Süddeutsche war dabei und weiß deshalb, dass alles so kommen wird, wie es sich die deutschen Zeitungen wünschen
Während man bei katholisch.de versucht, das ganze von der sachlichen Seite her anzugehen und deshalb weiß, dass es keine übereilten Entscheidungen geben wird. 

Rätselspaß

Damit das Zweite Frühstück besser schmeckt, haben wir gerade zur allgemeinen Unterhaltung ein Bild ausgegraben, und fragen jetzt einfach mal:
Was ist das?
Oder besser was soll das werden?
Klicken

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Barocke Pracht - ist das wirklich Luxus?

Also inzwischen ist es ja bekannt, dass ich ein großer Fan von barocker Pracht bin. Es gibt nichts schöneres als barocke Kirchen, barocke Schlösser und ich kann mich an dieser vollkommenen Schönheit einfach nicht sattsehen. Wir Europäer können froh und glücklich sein, eine solche Kultur zu haben und dass wir es geschafft haben, uns diese Kultur- und Baudenkmäler weitgehend unbeschadet in die Gegenwart zu retten.
Gegenwart - das ist das Stichwort.  Heute prescht WeltOnline mit einem neuerlichen Neidartikel vor Natürlich ausgerechnet die SpringerPresse, deren Chefin mehrere Villen, incl. eines Hauses auf Sylt und einen großen Fuhrpark ihr eigen nennt und die eine Stiftung gegründet hat, um Steuern zu sparen. Hinzu kommt, dass sie auch noch auf aus katholischer Sicht unlauterem Weg an dieses Vermögen gekommen ist.  Aber das ist nur eine Randnotiz. Denn Neidschüren als Stilmittel der Politik ist ja nun seit Jahren nichts neues. Und diesmal sind halt die Kirchen dran.
Letztens hatte ja der Spiegel schon versucht, den deutschen Bischöfen ihre "Geheimnisse" in Sachen Auto zu entlocken, ist aber damit zumindest in Bayern gescheitert. "Mia sogn nix" und gut ist ...
Nix destro trotz gibt es bei WOn eine Bildergalerie, in der mehr schlecht als recht dargestellt wird, wie die Deutschen Bischöfe so residieren und fahren .... Da sieht man Außenaufnahmen der "hochfürstlichen Residenzen" (Tja, wenn die bei WOn wüssten, dass wir sogar ein Video des Holnsteinpalais von innen haben....). Auch die SZ hat inzwischen einen Artikel, wo sich die Bischöfe ob (ihres Daseins und) ihrer Nutzung einer Wohnung und eines Autos permanent entschuldigen. Der eine oder andere Bischof hat sich sogar dazu geäußert. Z.B. der hier:

Habemus Papam

Der Papst, der die Welt veränderte!

Heute vor 35 Jahren, am 16. Oktober 1978 trat in der  berühmten "Balkonszene" ein Mann in das Licht der Öffentlichkeit, der die Welt verändern sollte.
Der Pole Karol Woityla wird im 8. Wahlgang vom Konklave als Nachfolger von Papst Johannes Paul I gewählt und gibt sich den Namen Johannes Paul II. Er ist der erste Nicht-Italiener seit ca. 450 Jahren.
Sein größtes politisches Werk war der Sieg über den Kommunismus, den wir 1989 mit dem Fall der Mauer selbst erleben konnten.

Johannes Paul II wird am 27. April 2014 durch Papst Franziskus heilig gesprochen.



Dienstag, 15. Oktober 2013

Zum Ende des Tages

gibt es noch mal was besonders schönes:



... auch wenn's schon ein paar Tage her ist, man kann sich nicht sattsehen....

Senf des Tages

oder "Wünsch Dir was"

In der Vielzahl der TVE-Artikel hat WOn gerade mal wieder die Nase vorn - auch beim aktuellsten Bild, das eine Ansammlung von Kameras zeigt, die einen Bischof fotografieren wollen. Der Artikel beinhaltet die üblichen Wiederholungen, aber ein weiterer Politiker hat sich zu Wort gemeldet:

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erklärte: "Ich wünsche mir, dass der Bischof zurücktritt." 

Ich denke, es wäre schon viel geholfen, wenn ein Ministerpräsident in Baden Württemberg wüsste, dass Limburg in Hessen liegt. Wünschen darf er sich natürlich viel. Ich wünsche mir ja auch, dass die Grünen bei der nächsten Wahl unter die 5%-Hürde fallen.


Rückblende in Sachen Medienhetze oder ...

... was Uli Hoeneß und Bischof Tebartz-van Elst (nicht) gemeinsam haben.....


Wir erinnern uns. Es war Ende März 2013. Fußball-Deutschland war fixiert auf die Champions League und viele ärgerten sich darüber, dass der FC Bayern die Meisterschaft schon "in der Tasche" hatte.
Da platzte die Bombe: Durch eine undichte Stelle innerhalb der Finanzbehörden kam an die Öffentlichkeit, dass die Steuerfahndung den FC Bayern Präsidenten "am Wickel" habe und dass es da um Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ginge ... Nix genaues wusste man nicht, trotzdem erhob sich die Süddeutsche Zeitung über diesen bösen Steuerhinterzieher. Als Engel der Gerechtigkeit fungierte Hans Leyendecker, der, wie sich hinterher herausstellte, ein bekennender Anhänger des BVB ist. Ausgelöst durch die SZ passierte, was in solchen Fällen immer passiert: Artikel auf Artikel folgte. Eine Zeitung schrieb bei der anderen ab, jeder erfand noch etwas dazu und "wusste" noch etwas mehr und man hatte den Eindruck, Herr Hoeneß kann eigentlich nur noch seine Sachen packen und sich auf eine einsame Insel verziehen.
Es kommt uns also bekannt vor, das ganze. Erleben wir doch das gleiche gerade wieder, nachdem sich die Medien auf den Limburger Bischof, Franz-Peter Tebartz-van Elst "eingeschossen" haben. Die gleichen Abläufe, das gleiche Theater, der gleiche Medienhype. Eigentlich ist das ganze eine Kircheninterne Angelegenheit, aber so ein kleiner Zeitungsschreiber genießt es halt, sich hin und wieder mal auf einen "Sünder" einzuschießen und dadurch als der beste Mensch aller Zeiten da zu stehen. 


Far beyond these Castle walls ....

hieß das Debütalbum des irischen Sängers Chris deBurgh, das 1976 in Deutschland veröffentlicht wurde.

Etwas außerhalb unserer Reihe, aber trotzdem ein bisschen Protz und Prunk auch hier ....

Während seines ersten TV-Auftrittes in Deutschland, in der BR-Show "Szene" lernte ich ihn im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit persönlich kennen. Er war damals in Deutschland weitgehend unbekannt und ich ein großer Irland-Fan. So hatten wir ein Gesprächsthema während der langen Wartezeiten innerhalb der TV-Aufzeichnung. Er erzählte von Bargy Castle, einem Schloss an der irischen Ostküste, das seine Eltern gekauft hatten und ein Hotel daraus gemacht hatten.
Über die Jahre wurde Chris de Burgh auch in Deutschland zum Star - bei seinem ersten Konzert in München, hatten wir Mühe, den "Schwabinger Bräu" vollzukriegen, aber schon zwei Jahre später füllte er mühelos die Rudi-Sedlmaier-Halle und seine Konzerte waren in ganz Deutschland ausverkauft - und er wurde zum Weltstar!
Über all die Jahre landete er Hit auf Hit und seine Musik ist etwas ganz besonderes. Ich freu mich immer noch an seinem Erfolg und gratuliere:

Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zum 65. Geburtstag!

Als Geburtsständchen - gibt's eines seiner schönsten Lieder:

Montag, 14. Oktober 2013

Geistbraus im Glück

+++ Eilmeldung +++


Als erster und einziger Journalist durfte er den Bischofspalast in Limburg besichtigen. Der Bischof  gewährte ihm ein exklusiv-Interview und ließ ihn auch Blicke in die bisher vor den Medien verborgenen Geheim-Räume werfen. Wer noch nicht alles über Limburg weiß, sollte unbedingt dort vorbeischauen.

Bin mal gespannt, wer der deutschen "Qualitätsmedien" diese Eilmeldung zuerst auf seiner Titelseite hat.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Oh wie schön!!!

Unsere Leserin und fleißige Kommentatorin Dorothea2 hat uns gerade einen Kommentar geschickt mit einem Link zu Rai.TV auf dem der "Besuch der Fatima-Madonna in Rom" dokumentiert ist!!!

Das muss man gesehen haben. Leider kann man die RAI-Videos nicht einbetten, aber hier ist der Link:
TG2 ore 20:30 del 12/10/2013 Servizio 09

Danke, Dorothea2!!!!!

und hier sind auch noch ein paar schöne Bilder von C-TV

Auch in München wurde heute gebaut

Kirchenprunk vor aller Augen:
Der Marienplatz heute um 17:44 Uhr.
©Screenshot von der Webcam muenchen.de
... und wenn man genau hinguckt, sieht das auch schon wieder sehr protzig aus ... Rote Teppiche ... Blaue und weiße Stoffgirlanden und das einfach so auf dem wertvollsten Platz in der Innenstadt und dann auch noch wegen einer Frau .... Unfassbar!

Wir haben es trotzdem gewagt, hinzugehen und mal "mitzudemonstrieren". Es werden wohl so zwischen 1000 und 1500 gewesen sein. Tja Limburg - so geht Glauben!

Für die Stadt, für das Land und für die Welt:

Der lichtreiche Rosenkranz

Pünktlich um 19:00 zogen Kardinal Marx, das Domkapitel und die Dienste unter musikalischer Begleitung der Dombläser auf dem Marienplatz ein.

Prunk- und Protzwochen auf dem Beiboot, Teil 3

Ludwig I im prachtvollen Ornat!
Gemälde von Josef Karl Stieler
in der Neuen Pinakothek München
© Public domain via Wikimediacommons
Am 13. Oktober 1825 wurde Ludwig I zum König von Bayern gekrönt. Er folgte seinem Vater Maximilian nach dessen Tod auf den Thron.
Besonders wir Münchner verdanken diesem kunstsinnigen Monarchen viel: z.B. den Königsplatz oder die Ludwigsstraße incl. der nach dem heiligen Ludwig benannten Kirche.
Das weltberühmte Oktoberfest, oder wie wir Bayern sagen, d'Wiesn geht auf seine Hochzeit mit Therese zu Sachsen-Hildburghausen zurück.
Aber auch Bayern machte unter seiner Herrschaft große Fortschritte: Er reaktivierte die unter napoleonischer Herrschaft säkularisierten Klöster, mit der Vorgabe, dass sich die Mönche verpflichteten, für die Ausbildung der Landbevölkerung zu sorgen, da der Staat dieses nicht leisten konnte. Höhepunkt war der Neubau des Innenstadtklosters St. Bonifaz.
Seiner Förderung von Wirtschaft, Innovation und Technik verdankt die Deutsche Bahn ihre Anfänge.
Ludwig I hatte den Bau der Bahnlinie von Nürnberg nach Fürth unter großen Widerständen "durchgedrückt". Über die Argumente der Gegner können wir heute noch lachen, meinte doch ein damaliger "Vorgrüner", dass der Mensch nicht für Geschwindigkeiten über 25 km/h geschaffen sei.....


Wiederverheiratete Geschiedene

warem am letzten Sonntag mit Sicherheit nicht in Freising, als sich langjährig verheiratete Ehepaare von Kardinal Marx segnen ließen.
Das älteste Paar ist seit 71 Jahren verheiratet. So geht Glaube und Liebe.




Da zeigt sich mal wieder, dass man in Freiburg mit seinem seltsamen "Handreichungspapier" mal wieder völlig zurückgeblieben ist. Aber im dortigen Ordinariat lacht man angeblich ja auch den ganzen Tag....

Samstag, 12. Oktober 2013

Das Bild des Tages:

Die Pressemeute lauert auf einen Bischof - der nicht kommt.

Tolle Aktion des Limburger Presseamtes. Hoffentlich fällt denen noch der eine oder andere Ort ein, wo sie die Meute hinschicken können, während der Bischof in seiner Kapelle betet.

Irgendwann wird der Journalistentruppe schon die Puste ausgehen.

Sehr erheiternd ist inzwischen auch, wie sie jetzt - angefangen von der FAZ - versuchen sich rauszureden, dass sie reingefallen sind ....

Die FAZ hat sich auf jeden Fall unmöglich gemacht und erntet derzeit viel Spott bei Twitter ...

DER Tweet des Tages !!!

Benedetto empfängt die Madonna

Protz und Prunkwochen auf dem Beiboot

Prunk - Made in Bavaria

Hans-Georg Asam: Fresko in der Klosterkirche
Benediktbeuern
©User:Fb78 via Wikimediacommons
Am 12. Oktober 1649 wurde wurde Hans Georg Asam in Rott am Inn geboren - einer der bedeutendsten Kirchenmaler  seiner Zeit. Von ihm stammen z.B. die Fresken der Klosterkirche Benediktbeuern.
Barocker Prunk - an dem wir uns heute noch erfreuen.
Was für ein Glück, dass es zu dieser Zeit noch keine Linken und vor allem keine Linken Medien gab. Wie würde Deutschland aussehen, wenn die damals schon bestimmt hätten, was gebaut werden darf und was nicht - und vor allem: wer bauen und Geld verschwenden darf und wer nicht.

Tweet zum Tage



Oder - wie Papst Benedikt einmal sagte: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom"

Freitag, 11. Oktober 2013

... und wer auch wieder alles seinen Senf dazugeben muss:

Screenshot eines Kommentares aus den
SZ-Leserkommentaren zum gefühlten
123.456.789. Artikel zum Thema
Limburg
Bei der Süddeutschen findet man heute eine Liste von Leuten, die sich auch mal wieder ein bisschen ins Licht der Öffentlichkeit rücken wollen und da bietet sich das Thema Limburg an, denn da ist man schnell wieder in aller Munde. Hervorzuheben wären da u.a. Alois Glück und Wolfgang Thierse, der vor noch nicht gar zu langer Zeit einem Bauauftrag über 500 Mio. Euro für ein Berliner Stadtschloss (das kein Mensch braucht) zugestimmt hat. Heute geht man übrigens bereits von 700 Mio. Kosten aus. Wir kennen ja unsere Berliner und können uns deshalb denken, wie das ausgeht ...
Die Liste enthält also die Üblichen Senfverteiler. Interessant sind aber einige Kommentare, von dem dieser hier nicht nur Glaubens- sondern auch Wirtschaftskompetenz beweist.
Es war die Kirche, die mit ihren Bauaufträgen Europa zu dem machte, was es ist.... aber historisches Wissen kann man heute von Journalisten und sonstigen Senfverbreitern ebenso wenig verlangen, wie volkswirtschaftliche Kompetenz.

Koalitionsverhandlungen

Matthias Matussek kann auch Politik und hat der Kanzlerin schon mal wichtige Informationen abgeknöpft, wie es jetzt in Deutschland weitergeht:

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Vor ungefähr einem Jahr, am 4. Oktober 2012

wurde der neue Erzbischof von San Franzisko, Salvatore Joseph Cordileone in sein Amt eingeführt.

Ein Riesenskandal bahnte sich an: Ein paar Tage vorher hatte EB Cordileone seine Mutter besucht und dabei ein paar Gläser zu viel getrunken ... und wurde dabei erwischt. Dafür durfte er eine Nacht im Gefängnis verbringen, denn Alkohol am Steuer wird in USA noch härter bestraft als bei uns.

Nichtsdestotrotz wurde Cordileone am 4. Oktober 2012 in einer feierlichen Messe in sein Amt eingeführt. Und er ist immer noch Erzbischof in San Franzisko.....  Papst Benedikt hatte also der Welt und besonders den Amerikanern gezeigt, was christliche Barmherzigkeit ist.

Auch damals hatte die eher linke MainstreamPresse incl. ihrer hedonistischen Gefolgschaft mit allen Mitteln versucht, dass Cordileone nicht in dieses Amt erhoben wird, passte er doch mit seinen Ansichten zu Familie und christlichem Leben nicht in das Weltbild vieler "lockeren" Einwohner der Stadt.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

So gesehen ....

Wer Berlin kennt, kennt auch seine Flughäfen:

Einer hat sogar besondere Berühmtheit erlangt - der nämlich, der noch gar nicht fertig ist und dessen Fertigstellung sich immer weiter nach hinten verschiebt.
Kosten sollte das ganze damals 1,7 Mrd. Euro. Noch kein Flieger hat inzwischen abgehoben - und inzwischen sind wir schon bei 5,1 Mrd. Euro angelangt. Eine unendliche Geschichte, könnte man meinen und die linke Kampf-Presse müsste doch jeden Tag "RÜCKTRITT" schreien. Das tut sie aber nicht, denn der, der das ganze Desaster mit zu verantworten hat, ist einer der Guten und der ihren. Der liebe "Wowi" nämlich, der doch bei allen sooooo beliebt ist. Das traut sich ja nicht mal der Spiegel, den zum Rücktritt aufzufordern.

Seltsam ist deswegen, dass man bei den schon bekannten Redakteuren jetzt ein lautes Geheul vernehmen kann, wenn es sich um einen Fall einer innerkirchlichen Angelegenheit handelt.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Der güldene Rosenkranz

Darauf hatte ich mich schon seit Tagen gefreut - und dann das: Die "Expo Real" und "Inter Airport Europe, zwei große Messen finden derzeit in München statt ... und da war gerade Aufbruchstimmung Richtung Innenstadt, so dass es auf allen Zufahrtswegen stadteinwärts nur im Schneckentempo vorwärts ging. Rechtzeitig losgefahren, kam ich trotzdem erst in St. Peter an, als die zweite Strophe der "Rosenkranzkönigin gesungen wurde... und "außer Atem" fällt das Mitsingen gar nicht so leicht.
Nach dem Eingangsgebet durften dann die Sänger und Musikanten vom Volksmusikarchiv Oberbayern die musikalische Begleitung dieser Gebetsstunde übernehmen. Obwohl es heute Dienstag ist, beteten wir den "Glorreichen Rosenkranz", aber der passt ja auch besser in diesen festlichen Rahmen.
Zunächst gab es aber eine spirituelle Betrachtung der Geheimnisse des glorreichen Rosenkranzes durch Graf Stolberg. In dieser kurzen Ansprache ging er auf verschiedene Texte von Papst Paul VI, Papst Johannes Paul II und Papst Benedikt XVI ein, die sich alle in verschiedenen Schriften über diese Rosenkranzgeheimnisse geäußert haben. Wieder was gelernt. Es folgte das gemeinsame Rosenkranzgebet, die einzelnen Gesätze wurden jeweils durch Lieder und Instrumentalmusik im bayerisch-barocken Stil komplettiert. Einfach wunderschön.

Montag, 7. Oktober 2013

Mehr Märtyrer

Die Armenisch-Apostolische Kirche wird 2015, 100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern,  die 1,5 Millionen Getöteten heilig sprechen.
Der Heilige Synod, zu dem seit 1651 erstmals wieder die Armenischen Bischöfe aus allen Ländern in Eriwan versammelt waren, hat jetzt diesen Beschluss gefaßt.
Die Heiligsprechung gilt allen zuerst unter den Osmanen und dann unter Kemal Atatürk getöteten Armeniern, die eben nicht aus ethnischen sondern aus religiösen Gründen ihr Leben verloren.
Der Genozid - "Ein Akt der Schande" so der Titel des Buches des türkischen Historikers Taner Akcam, das sich mit diesem planvoll durchgeführten Massenmord an den christlichen Bewohnern des osmanischen und dann des türkischen Reiches befaßt.
Wie man hört, ist die Türkische Regierung überrascht und verstimmt.

Quelle: Agenzia Asianews  klicken

Quak, Quak? oder Freiburg schreitet voran?

Noch wissen wir nix genaues, denn was der Spiegel schreibt könnte auch eine schöne fette Ente sein

Da ist sie endlich, die Zeitgeistkirche heiß ersehnt und lang erwartet?

... oder ist es nur eine Trotzreaktion, dass der Apostolische Administrator es seiner Kirche noch mal so richtig zeigen will?

Auch die SZ hat es inzwischen - nicht mehr ganz so laut - aufgegriffen.

Auch in der Tagesschau muss es ganz groß gewesen sein.

und alle gemeinsam -Ordinariat und die notorischen Redaktionen haben sich passend zum Sujet zum Tanzkurs angemeldet. Wer da noch mitmachen möchte klicke hier.

Und da kommen so leichte Erinnerungen hoch an das Theologen-Memorandum. Damals hatten 144 Professoren ein Positionspapier erstellt. Und auch die haben es geschafft, die Medienmaschine in Gang zu setzen. Weil die säkularen Medien auf solche Nachrichten einfach fliegen.
4 Wochen später wusste niemand mehr, dass es überhaupt jemals existiert hat .... WOn hat das Thema übrigens schon wieder von der Startseite genommen. Offensichtlich hat sich dort mal einer die Mühe gemacht die Broschüre genau durchzulesen .....

Update: 
Die ersten Zurückruderer sind im Ziel angekommen: Offensichtlich hat man sich inzwischen beim Spiegel die Mühe gemacht, den Text der Broschüre einmal genau zu lesen. Und jetzt liest sich das ganze schon viel anders - und in weiten Teilen so, wie es tatsächlich in der Broschüre drinsteht.





Die Werte, die Wahrheit und das Glück

unter diesem Titel durften wir am Freitag in unserer Stadtpfarrkirche St. Peter eine ganz besondere Katechese erleben.

Wie immer am Herz-Jesu-Freitag hatten wir einen berühmten Gast, der uns nach der Feier der Heiligen Messe Glaube und Kirche nahebringt.
Und man hatte den Eindruck der Priester in St. Peter hat sich genauso über ihn gefreut, wie die zahlreich erschienenen Zuhörer:

Dr. Manfred Lütz gab uns die Ehre und es war wirklich ein ganz großes Erlebnis, diesen Mann einmal live zu erleben.
Er zitierte überwiegend aus seinem Erfolgsbuch GOTT! Eine kleine Geschichte des Größten.
Aber es ist doch noch einmal etwas anderes, das Buch zu lesen oder zu erleben, wie es mit Begeisterung und Liebe vorgetragen wird.

Zunächst einmal erklärte uns Dr. Lütz ausdrücklich, dass er gar kein Professor sei, das hätten ihm die Österreicher angedichtet, wohl weil er eine Brille trage und das sei in Österreich wohl eine Voraussetzung für den Professorentitel. Dann erklärte er uns, dass er das Referat, das er an diesem Abend vor gläubigen Christen vorträgt, in der Regel vor Atheisten halten würde, die von Gott und Glauben überhaupt keine Ahnung haben. Und doch war es für mich sehr lehrreich, denn den Glauben aus so anderer Sicht der Dinge vorzutragen, ist eine große Hilfe im Alltag und die Argumente haben sich bei mir auch stark eingeprägt.
Dr. Lütz erzählte uns zunächst, dass das Wissen um Gott in jedem Menschen eingeprägt ist. Denn, sonst könnten sich Atheisten ja permanent "danebenbenehmen", ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Er brachte das Beispiel mit dem "perfekten Banküberfall", also ein Verbrechen, das so gut geplant ist, dass man nicht erwischt wird und dann von dem Geld gut Leben könnte. Er fragte, was hält einen Atheisten zurück, wenn er doch sicher ist, dass "danach" nichts mehr kommt?
In diesem Sinne ging es weiter. Besonders gut hat mir gefallen, dass er in Gesprächen mit Priestern und Psychologen erfahren habe, dass besonders Leute, die "ganz oben" stehen, die meiste Angst haben.
Und daraus leitete er dann auf das Mittelalter über: dass nämlich die Menschen im Mittelalter viel länger gelebt haben, als heute. Alle waren erstaunt - bis Dr. Lütz es auflöste: Im Mittelalter hatten die Menschen das ewige Leben mit einbezogen, das heißt, sie wussten um das Ewige und dass der Tod nur ein Teil davon ist.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Märtyrer und selig: Rolando Rivi

                       Modena
Gestern  in Modena sprach Angelo Kardinal Amato Rolando Rivi selig, der als 14jähriger Seminarist von kommunistischen Parisanen ermordet worden war. Heute beim Angelus gedachte Papst Franziskus seiner.

Der Saal der Casa Modena, in dem die Seligsprechung stattfand, war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Es sind die Gläubigen der Diözesen Modena und Reggio, die diesem Akt, der der historischen Wahrheit um die Ereignisse im April 1945 die Ehre gibt und der an den in der offiziellen Geschichtsschreibung vergessenen Jungen erinnert, beiwohnen wollten.
Zu diesem Fest des Glaubens ist aus Rom der Präfekt der Kongregation "per le cause dei santi"  Kardinal Angelo Amato gekommen- aber auch der Bischof und der Erzbischof der Region, viele Prälaten aus der Emilia-Romagna, einschließlich  Kardinal Caffara und viele Priester aus der näheren und ferneren Umgebung.
Nachdem die Worte mit denen Papst Franziskus den jungen Märtyrer selig sprach,
"Mit unserer Autorität haben wir beschlossen, Rolando Rivi selig zu sprechen, den heldenhaften Zeugen des Evangeliums" verlesen waren, trug Sergio, ein Cousin Rolandos eine Reliquie des neuen Seligen (eine Haarlocke) zum Altar.
In seiner sehr bewegenden, emotionalen Predigt, die unter dem Motto: "ein gottgeweihtes Kind in den Händen gottloser Menschen" stand, sprach Kardinal Amato von dem Kinde, das Rolando ja noch war, das sich seiner Berufung zum Priestertum so sicher war und das so grausam zu Tode kam-aber in der Stunde größter Not seinen Mördern ins Gesicht sagte: " ich gehöre zu Jesus".
Die Täter bezeichnete er als "Hyänen, die voller Haß nach einem Opfer suchten, daß sie zerreißen und verschlingen wollten. Sie zogen ihm die Soutane- sein Gewand- aus, wie es die Schlächter Jesu Christi taten. Hyänen, die die Gebote des Herrn (du sollst nicht töten) vergessen hatten, die im Hass verfangen waren und indoktriniert, das Christentum zu vernichten, die Priester zu demütigen, Pfarrer zu ermorden und die Katholische Moral zu zerstören."
"Rolando Rivi war schon in dem Augenblick selig, als er an jenem 13. April 1945 von 2 kommunistischen Partisanen ermordet wurde- ein nie gesühntes Verbrechen. Das war in den Himmel geschrieben, weil sein Blut im Kelch Christi aufgefangen wurde" so Kardinal Amato. "Aber in der Welt war er noch nicht selig, in der Welt in der er den Tod fand, weil er seinen Glauben an Christus bezeugte."

Daß Rolandos heldenhaftes Martyrium gestern bezeugt werden konnte, ist den Menschen zu verdanken, die im Schweigen der Nachkriegszeit begannen, nach der Wahrheit über den Tod des Jungen zu suchen, des Todes, der nur allzu bald als "privates Verbrechen" in den Archiven verschwand.