Mittwoch, 31. Dezember 2014
Dienstag, 30. Dezember 2014
Über Gott sprechen. 2 Päpste - 2 Antworten
Wie soll die Kirche heute über Jesus sprechen? Die Antworten der beiden Päpste zu dieser Frage würden wohl sehr unterschiedlich ausfallen, darüber hat sich A.Gagliarducci anhand der Wahl des Schülerkreisthemas für 2015 Gedanken gemacht. klicken
Im Interview, das er kürzlich gab, sagte Pater Horn dazu:
"Normalerweise schlägt der Schülerkreis während des Treffens in Castel Gandolfo 3 Themen und die Namen mehrerer Personen für das nächste Jahr vor. Nach dem Treffen suche ich den Hl. Vater auf, um sie ihm zu präsentieren. Dieses mal, hat der emeritierte Papst Benedetto Ende November, nach langem Überlegen, das Thema "Wie in der heutigen Welt über Gott sprechen" ausgesucht, zu dem wir Professor Tomás Halik, einen tschechischen Priester, der als Spezialist Erfahrung mit der modernen Welt hat, eingeladen haben"
"Heute wie gestern ein Muss: über Gott im Licht von Papst Franziskus´ missionarischem Schub sprechen. "
"Am 26. Februar 2013, 2 Tage vor dem Ende des Pontifikates Papst Benedikts XVI, veröffentlichte der tschechische Priester Tomás Halik in Rom die italienisches Ausgabe seines wichtigsten Buches "An die nahen Fernen". Und am 13. März 2014- als Jorge Mario Bergoglio den ersten Jahrestag seines Papsttums feierte, gewann eben dieser Halik die fast 2 Millionen $ Preisgeld des Templeton-Preises, der jenen verliehen wird, die dazu beigetragen haben, das spirituelle Profil der Welt zu schärfen.
Am Ende des nächsten Augusts wird er wieder in der Gegend Roms sein und in Castel Gandolfo einen Vortrag über das Thema "Wie in der heutigen Welt über Gott sprechen?" halten. Zuhören wird ihm der Ratzinger Schülerkreis, zu dem seit 2 Jahren auch junge Theologie-Studenten, die die Theologie Ratzingers studieren, gehören.
Benedikt XVI selbst hat das Thema aus 3 Vorschlägen, die seine früheren Schüler ihm jedes Jahr für das kommende jährliche Treffen vorlegen, ausgesucht. Das berichtete Pater Stephan Horn, der Ratzingers Assistent an der Universität Regensburg war und derzeit Koordinator des Schülerkreises ist. Der Papa emeritus nahm sich dieses mal länger Zeit zum Nachdenken und übermittelte das Thema des Treffens Ende November. War das eine prophetische Wahl?
Montag, 29. Dezember 2014
Hl. Thomas Becket, Mord im Dom:
Heute feiert die Kirche das Fest des Heiligen Thomas Becket
Der Hl. Thomas Becket, Märtyrer und Erzbischof von Canterbury wurde am 21. Dezember wohl 1118 geboren und am 20 Dezember 1170 in seiner Kathedrale ermordet.
Seine Eltern waren als Siedler aus der Normandie nach England gekommen, die meisten der eher bösartigen Legenden, die sich um seine angeblich nicht standesgemäße Kindheit ranken, sind nicht glaubwürdig-wie z.B. die Behauptung, seine Mutter sei sarazenischer Herkunft gewesen. Er erhielt eine gute Ausbildung zunächst in Merton Abbey und studierte dann in Paris.
Danach war er zuerst Mitarbeiter von Osbert Huitdeniers, einem Verwandten, der Justiziar von London war. Um das Jahr 1141 herum trat er in den Dienst von Theobald, Erzbischof von Canterbury ein, dessen engster Mitarbeiter er bald wurde. Theobald, der seine Fähigkeiten erkannte, setzte ihn für delikate Verhandlungen ein, nachdem er ihm gestatte hatte, für ein Jahr in Bologna und Auxerre Kirchenrecht zu studieren.
1154 weihte er Thomas zum Diakon und vertraute ihm das Erzdiakonat von Canterbury an.
In dieser Zeit starb König Stephan und der junge Heinrich II folgte ihm auf den Thron Englands. Er ernannte Thomas von London-wie er damals genannt wurde- zu seinem Kanzler und so wurde Thomas Heinrichs mächtigster Untertan.
Die Chroniken berichten über eine enge Beziehung der beiden, der Kanzler und der 12 Jahre jüngere König seien "ein Herz und eine Seele gewesen". Der König und sein Minister hätte sich oft wie spielende Schuljungen benommen, aber obwohl sie gern ritten und jagten, waren beide harte Arbeiter, denen das Wohl des Landes am Herzen lag. Beide liebten den Luxus und den Pomp und als Thomas zur Aushandlung eines Ehevertrages nach Frankreich reiste, sagten die Leute: "Wenn das nur der Kanzler ist, wie muß dann erst die Glorie des Königs selber sein?"
1159 scheint Thomas der Hauptorganisator der Expedition Henrys nach Toulouse gewesen zu sein, auf der er ihn auch begleitete, manche Quelle berichten über Mißstimmungen. Klar ist wohl nur, daß Thomas auf Tributzahlungen der Kirche an Stelle des Militärdienstes drängte und sie gegen den Widerstand des Klerus erzwang. Dem folgten bittere Klagen über die schwere Bürde, die diese Zahlungen der Kirche auflasteten. Thomas war als Soldat ein guter Kämpfer, die Chronik berichtet von vielen von ihm aus dem Sattel geworfenen französischen Rittern und- obwohl er Diakon war- führte er persönlich waghalsige Angriffe an, und auch er ließ-wie andere Heerführer seiner Zeit- das Feindesland mit Feuer und Schwert verwüsten. Den Forderungen der Kirche leistete er Folge-sowohl was seinen Lebenswandel anging als auch in der Einhaltung der Prinzipien der Lehre. So stellte er sich der Dispensierung Heinrichs entgegen und versuchte, die Ehe der Äbtissin von Romsey, Mary, mit Matthieu von Boulogne zu verhindern. Aber soweit sein Gewissen es ihm erlaubte, identifizierte sich Thomas mit den Interessen seines Königs.
So läßt Tennyson ihn sagen:
"I served our Theobald well when I was with him:
I served King Henry well als Chancellor:
I am his no more, and I must serve the Church."
Der Hl. Thomas Becket, Märtyrer und Erzbischof von Canterbury wurde am 21. Dezember wohl 1118 geboren und am 20 Dezember 1170 in seiner Kathedrale ermordet.
Seine Eltern waren als Siedler aus der Normandie nach England gekommen, die meisten der eher bösartigen Legenden, die sich um seine angeblich nicht standesgemäße Kindheit ranken, sind nicht glaubwürdig-wie z.B. die Behauptung, seine Mutter sei sarazenischer Herkunft gewesen. Er erhielt eine gute Ausbildung zunächst in Merton Abbey und studierte dann in Paris.
Danach war er zuerst Mitarbeiter von Osbert Huitdeniers, einem Verwandten, der Justiziar von London war. Um das Jahr 1141 herum trat er in den Dienst von Theobald, Erzbischof von Canterbury ein, dessen engster Mitarbeiter er bald wurde. Theobald, der seine Fähigkeiten erkannte, setzte ihn für delikate Verhandlungen ein, nachdem er ihm gestatte hatte, für ein Jahr in Bologna und Auxerre Kirchenrecht zu studieren.
1154 weihte er Thomas zum Diakon und vertraute ihm das Erzdiakonat von Canterbury an.
In dieser Zeit starb König Stephan und der junge Heinrich II folgte ihm auf den Thron Englands. Er ernannte Thomas von London-wie er damals genannt wurde- zu seinem Kanzler und so wurde Thomas Heinrichs mächtigster Untertan.
Die Chroniken berichten über eine enge Beziehung der beiden, der Kanzler und der 12 Jahre jüngere König seien "ein Herz und eine Seele gewesen". Der König und sein Minister hätte sich oft wie spielende Schuljungen benommen, aber obwohl sie gern ritten und jagten, waren beide harte Arbeiter, denen das Wohl des Landes am Herzen lag. Beide liebten den Luxus und den Pomp und als Thomas zur Aushandlung eines Ehevertrages nach Frankreich reiste, sagten die Leute: "Wenn das nur der Kanzler ist, wie muß dann erst die Glorie des Königs selber sein?"
1159 scheint Thomas der Hauptorganisator der Expedition Henrys nach Toulouse gewesen zu sein, auf der er ihn auch begleitete, manche Quelle berichten über Mißstimmungen. Klar ist wohl nur, daß Thomas auf Tributzahlungen der Kirche an Stelle des Militärdienstes drängte und sie gegen den Widerstand des Klerus erzwang. Dem folgten bittere Klagen über die schwere Bürde, die diese Zahlungen der Kirche auflasteten. Thomas war als Soldat ein guter Kämpfer, die Chronik berichtet von vielen von ihm aus dem Sattel geworfenen französischen Rittern und- obwohl er Diakon war- führte er persönlich waghalsige Angriffe an, und auch er ließ-wie andere Heerführer seiner Zeit- das Feindesland mit Feuer und Schwert verwüsten. Den Forderungen der Kirche leistete er Folge-sowohl was seinen Lebenswandel anging als auch in der Einhaltung der Prinzipien der Lehre. So stellte er sich der Dispensierung Heinrichs entgegen und versuchte, die Ehe der Äbtissin von Romsey, Mary, mit Matthieu von Boulogne zu verhindern. Aber soweit sein Gewissen es ihm erlaubte, identifizierte sich Thomas mit den Interessen seines Königs.
So läßt Tennyson ihn sagen:
"I served our Theobald well when I was with him:
I served King Henry well als Chancellor:
I am his no more, and I must serve the Church."
Prophetische Worte. Aus einem Gespräch von Abbé Barthe mit Kardinal Ratzinger
Abbé Barthe interviewt Joseph Ratzinger hier geht´s zum ursprünglich 2001 bei "Spectacle du Monde" erschienenen Original klicken, das wir dem blog "Benoît XVI-et-moi" verdanken.
Abbé Barthe: Msgr. Billé, der Präsident der Französischen Bischofskonferenz hat im Verlauf der letzten Versammlung ( Nov. 2001) von der Radikalisierung der Angriffe gesprochen, denen die Kirche ausgesetzt ist, "Anschuldigungen, Verdunkelung, Scherbengericht".
Er hat dieses Phänomen, das in den letzten 12 Jahren sehr relevant war, mit der liberalen und individualistischen Mentalität, die "wir wie Luft atmen", in Beziehung gesetzt. Und als Beispiel die Rezeption Ihres Dokumentes "Dominus Jesus" über die Einzigartigkeit der Rettung durch Jesus Christus gewählt, das leidenschaftlich von Leuten zurückgewiesen wurde, die es zwar nicht gelesen hatten, aber für die die Tatsache, daß die Kirche etwas anderes als den Pluralismus predigt, inakzeptabel ist."
Kardinal Ratzinger:
"Sicher, allem Augenschein nach handelt es sich um eine Radikalisierung des Laizismus, des Säkularismus, die die Gegenwart des Glaubens in unserer Gesellschaft ablehnen. Laizismus und Säkularismus wollen den Katholischen Glauben zu einer Sekte erklären und man kann deshalb sagen, die katholische Kirche zu einer Sekte reduzieren. Die vorherrschende Mentalität im Westen entfernt sich immer weiter von der Kirche. Das ist eine Tatsache.
Es ist bemerkenswert, daß man "Dominus Jesus" angreift, als ob es der Ausdruck der Intoleranz sei, in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt, man toleriert nicht mehr, daß die katholische Kirche über ihre eigene Identität, über ihren Glauben spricht, den sie niemandem aufzwingt, sondern den sie ausdrückt und verteidigt.
Was die Toleranz angeht, scheint mir das Minimum dessen, was man sagen können muß, zu sein, daß die Gemeinschaft, die definitiv den Westen geformt hat, ihren eigenen Glauben ausdrücken dürfen muß. Andererseits zeigen diese heftigen Attacken, daß der Glaube-auch im Inneren dieser Marginalisierung-eine starke Realität bleibt.
Man würde die Notwendigkeit, die Kirche oder den Glauben anzugreifen, nicht fühlen, wenn sie eine vergangene Wirklichkeit oder kurz davor es zu werden, wäre. Man kann also sagen, daß diese Attacken auch ein Zeichen von Vitalität des Glaubens und der Kraft sind, die in der spirituellen Welt bewahrt werden.
Abbé Barthe: Msgr. Billé, der Präsident der Französischen Bischofskonferenz hat im Verlauf der letzten Versammlung ( Nov. 2001) von der Radikalisierung der Angriffe gesprochen, denen die Kirche ausgesetzt ist, "Anschuldigungen, Verdunkelung, Scherbengericht".
Er hat dieses Phänomen, das in den letzten 12 Jahren sehr relevant war, mit der liberalen und individualistischen Mentalität, die "wir wie Luft atmen", in Beziehung gesetzt. Und als Beispiel die Rezeption Ihres Dokumentes "Dominus Jesus" über die Einzigartigkeit der Rettung durch Jesus Christus gewählt, das leidenschaftlich von Leuten zurückgewiesen wurde, die es zwar nicht gelesen hatten, aber für die die Tatsache, daß die Kirche etwas anderes als den Pluralismus predigt, inakzeptabel ist."
Kardinal Ratzinger:
"Sicher, allem Augenschein nach handelt es sich um eine Radikalisierung des Laizismus, des Säkularismus, die die Gegenwart des Glaubens in unserer Gesellschaft ablehnen. Laizismus und Säkularismus wollen den Katholischen Glauben zu einer Sekte erklären und man kann deshalb sagen, die katholische Kirche zu einer Sekte reduzieren. Die vorherrschende Mentalität im Westen entfernt sich immer weiter von der Kirche. Das ist eine Tatsache.
Es ist bemerkenswert, daß man "Dominus Jesus" angreift, als ob es der Ausdruck der Intoleranz sei, in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt, man toleriert nicht mehr, daß die katholische Kirche über ihre eigene Identität, über ihren Glauben spricht, den sie niemandem aufzwingt, sondern den sie ausdrückt und verteidigt.
Was die Toleranz angeht, scheint mir das Minimum dessen, was man sagen können muß, zu sein, daß die Gemeinschaft, die definitiv den Westen geformt hat, ihren eigenen Glauben ausdrücken dürfen muß. Andererseits zeigen diese heftigen Attacken, daß der Glaube-auch im Inneren dieser Marginalisierung-eine starke Realität bleibt.
Man würde die Notwendigkeit, die Kirche oder den Glauben anzugreifen, nicht fühlen, wenn sie eine vergangene Wirklichkeit oder kurz davor es zu werden, wäre. Man kann also sagen, daß diese Attacken auch ein Zeichen von Vitalität des Glaubens und der Kraft sind, die in der spirituellen Welt bewahrt werden.
Samstag, 27. Dezember 2014
Kontraste: Franziskus, Benedikt, Augustinus
Gefunden bei rorate caeli ( hier das Original : klicken) und machen wir doch gleich mit Augustinus weiter
"Eine Studie der Kontraste: Franziskus, Benedikt, Augustinus"
In seiner Rede am Ende der Synode sagte Papst Franziskus etwas Rätselhaftes. Wieder erwähnte er den "Gott der Überraschungen", dieses mal mitten in einer starken Gegeneinanderstellung des "Buchstabens" mit "dem Geist".
"....die Versuchung zur feindlichen Inflexibilität, das heißt man will sich im geschriebenen Wort einschließen ( dem Buchstaben, der Schrift) und sich selbst nicht erlauben, von Gott überrascht zu werden (dem Geist) innerhalb des Gesetzes, innerhalb der Sicherheit dessen, was wir wissen und nicht dessen, was wir noch lernen und erreichen müssen. Seit der Zeit Christi ist das die Versuchung der Eifrigen, Ängstlichen, der Besorgten und heute- der sogenannten Traditionalisten- und auch der Intellektuellen."
Wenn ich das lese, kratze ich mich am Kopf und erinnere mich an die Art, in der sein Vorgänger Benedikt XVI vom Geist und Buchstaben des II. Vaticanischen Konzils in der Rede vom 22. Dezember 2005 gesprochen hat.
"Eine Studie der Kontraste: Franziskus, Benedikt, Augustinus"
In seiner Rede am Ende der Synode sagte Papst Franziskus etwas Rätselhaftes. Wieder erwähnte er den "Gott der Überraschungen", dieses mal mitten in einer starken Gegeneinanderstellung des "Buchstabens" mit "dem Geist".
"....die Versuchung zur feindlichen Inflexibilität, das heißt man will sich im geschriebenen Wort einschließen ( dem Buchstaben, der Schrift) und sich selbst nicht erlauben, von Gott überrascht zu werden (dem Geist) innerhalb des Gesetzes, innerhalb der Sicherheit dessen, was wir wissen und nicht dessen, was wir noch lernen und erreichen müssen. Seit der Zeit Christi ist das die Versuchung der Eifrigen, Ängstlichen, der Besorgten und heute- der sogenannten Traditionalisten- und auch der Intellektuellen."
Wenn ich das lese, kratze ich mich am Kopf und erinnere mich an die Art, in der sein Vorgänger Benedikt XVI vom Geist und Buchstaben des II. Vaticanischen Konzils in der Rede vom 22. Dezember 2005 gesprochen hat.
Damian Thompson, der Papst, die Liste der Krankheiten und der Hl. Geist
Damian Thompson, kein ausschließlicher Kritiker von Papst Franziskus, macht sich Gedanken über die Weihnachtsgrüße an die Kurie, über die Synode und sein schwindendes Zutrauen zum Pontifex: klicken
"Papst Franziskus: trotz der leuchtenden Schlagzeilen, die Jury berät noch"
"An wie vielen der von Papst Franziskus aufgezählten geistigen Krankheiten leiden Sie? Der Pontifex breitete beim Austausch der Weihnachtsgrüße (mit der Kurie) nicht weniger als 15 Diagnosen aus. Sie schlossen geistiges Alzheimer, existentielle Schizophrenie, zuviel arbeiten-zu viel planen, unkoordiniertes Arbeiten und- alles übersteigend den "Terrorismus des Geschwätzes" ein.
Ich machte einen Schnelltest und fand zwei darunter, an denen ich definitiv nicht leide: "zu viel arbeiten" und "mich unsterblich, unangreifbar und unersetzbar zu fühlen". Das erinnert mich an den Erzähler von "Drei Männer in einem Boot", der, als er das Medizinwörterbuch in der Bibliothek des Britischen Museums durchblätterte, entdeckte, daß er an jeder schrecklichen Krankheit litt, außer dem "Dienstmädchenknie".
Du könntest denken: eine merkwürdige Art Deinen Mitarbeitern "Frohe Weihnachten" zu wünschen, aber das hier ist Franziskus, deshalb sind die Medien voller Lobpreis für seine vernichtende Kritik der korrupten Kurie. Eine Ausnahme machte der Veteran (und berühmte Nicht-Kombattant) und Vaticanexperte John Allen jr., der fragte, ob diese scharfen Kritiken geholfen haben, seine (des Papstes) Erwartungen zu erklären und gleichzeitig seine Helfer um sich zu scharen, oder ob sie Gefahr laufen, genau die Leute zu demoralisieren, die er am meisten braucht."
Sicher ist die Kurie voller fauler Schwätzer und machiavellistischer Opportunisten, aber da sind auch gute Leute, und sie sind es leid, von Papst Franziskus rüde behandelt zu werden. Einige von ihnen werden die Liste der spirituellen Krankheiten durchgegangen sein, um zu sehen, welche von ihnen vielleicht den Hl. Vater befallen haben könnten.
Schaut man genauer hin, ist er nicht so unbeschwert gutmütig wie die Fotos suggerieren, charismatische Personen sind das selten. Einige Kleriker in Argentinien erinnern ihn als nicht-lächelnden "in-den Hintern-Treter" man kann sich also vorstellen, wie sie über ihren Kumpel schimpften, als sie lasen, das eine von Franziskus´ neuen Kardinalsünden : das "Begräbnisgesicht" (Leichenbittermiene) ist.
"Papst Franziskus: trotz der leuchtenden Schlagzeilen, die Jury berät noch"
"An wie vielen der von Papst Franziskus aufgezählten geistigen Krankheiten leiden Sie? Der Pontifex breitete beim Austausch der Weihnachtsgrüße (mit der Kurie) nicht weniger als 15 Diagnosen aus. Sie schlossen geistiges Alzheimer, existentielle Schizophrenie, zuviel arbeiten-zu viel planen, unkoordiniertes Arbeiten und- alles übersteigend den "Terrorismus des Geschwätzes" ein.
Ich machte einen Schnelltest und fand zwei darunter, an denen ich definitiv nicht leide: "zu viel arbeiten" und "mich unsterblich, unangreifbar und unersetzbar zu fühlen". Das erinnert mich an den Erzähler von "Drei Männer in einem Boot", der, als er das Medizinwörterbuch in der Bibliothek des Britischen Museums durchblätterte, entdeckte, daß er an jeder schrecklichen Krankheit litt, außer dem "Dienstmädchenknie".
Du könntest denken: eine merkwürdige Art Deinen Mitarbeitern "Frohe Weihnachten" zu wünschen, aber das hier ist Franziskus, deshalb sind die Medien voller Lobpreis für seine vernichtende Kritik der korrupten Kurie. Eine Ausnahme machte der Veteran (und berühmte Nicht-Kombattant) und Vaticanexperte John Allen jr., der fragte, ob diese scharfen Kritiken geholfen haben, seine (des Papstes) Erwartungen zu erklären und gleichzeitig seine Helfer um sich zu scharen, oder ob sie Gefahr laufen, genau die Leute zu demoralisieren, die er am meisten braucht."
Sicher ist die Kurie voller fauler Schwätzer und machiavellistischer Opportunisten, aber da sind auch gute Leute, und sie sind es leid, von Papst Franziskus rüde behandelt zu werden. Einige von ihnen werden die Liste der spirituellen Krankheiten durchgegangen sein, um zu sehen, welche von ihnen vielleicht den Hl. Vater befallen haben könnten.
Schaut man genauer hin, ist er nicht so unbeschwert gutmütig wie die Fotos suggerieren, charismatische Personen sind das selten. Einige Kleriker in Argentinien erinnern ihn als nicht-lächelnden "in-den Hintern-Treter" man kann sich also vorstellen, wie sie über ihren Kumpel schimpften, als sie lasen, das eine von Franziskus´ neuen Kardinalsünden : das "Begräbnisgesicht" (Leichenbittermiene) ist.
Freitag, 26. Dezember 2014
Donnerstag, 25. Dezember 2014
"Ein Leben mit Ratzinger" Pater Stephan Horn erzählt.
Pater Stephan O.Horn: "Ein Leben mit Ratzinger"
"Benoît-et-moi" veröffentlichte ( als Weihnachtsgeschenk) dieses ausführliche Interview mit Pater Stephan Horn, Salvatorianer-Pater, Ex-Doktorand und Ex-Assistent von Professor Ratzinger in Regensburg und heute u.a. Präsident des Schülerkreises. Hier geht´s um Original klicken
"Une Vie avec Ratzinger"
"Es gibt Begegnungen, die das Leben verändern. Das war bei Stephan Horn, Salvatorianer-Pater, der Fall, als er 1970 den Theologieprofessor Joseph Ratzinger kennenlernte, der sehr bald "Vater einer theologischen-ja sogar spirituellen Familie" wurde.
Pater Horn, der in Regensburg Student und Universitäts-Assistent von Ratzinger war und der jetzt mit der Aufgabe betraut ist, Arbeit und Gedankengut des emeritierten Papstes bei ihrer Nutzung in all den Institutionen, die seinen Namen tragen, zu schützen, beschreibt diese Begegnung und das Eintreten in den Kreis der Studenten als "eines der größten Gnadenschenke meines Lebens."
In diesem Interview, läßt Pater Horn, Professor emeritus der Fundamentaltheologie, seine Erinnerungen an die Universitätsjahre und die Entstehung des Schülerkreises wieder lebendig werden; um zuletzt beim theologischen Erbe Benedikts XVI anzukommen.
Pater Horn: "Ich habe in Passau studiert, einer schönen Stadt an der Grenze zu Österreich, wo die Salvatorianer der Kongregation, zu der ich gehöre, studieren. Mein Dogmatikprofessor dachte, daß ich sein Nachfolger werden könnte...als ich nach Regensburg ging, um zum ersten mal Professor Ratzinger zu begegnen, wußte der nicht , daß ich in München Doktorand bei Prof. Schmaus war, der ihm so enorme Schwierigkeiten gemacht und versucht hatte, seine Habilitation zu verhindern. Das war eine der großen Krisen im Leben des jungen Ratzingers gewesen, der sich immer gewünscht hatte, Professor zu werden. Aber es ist ihm gelungen und er hat sogar eine gute Beziehung zu Schmaus herstellen können. Als ich zu ihm gegangen bin, war ich über alle diese Dinge nicht auf dem Laufenden, ich habe mich vorgestellt und wir haben über meine These gesprochen."
Mittwoch, 24. Dezember 2014
FROHE WEIHNACHTEN !
Wir wünschen allen unseren Lesern und Mitbloggern ein frohes und gesegenetes Weihanchtsfest!
ein Kind ist uns geboren!
ein Kind ist uns geboren!
Päpstliche Weihnachtswünsche an die Kurie.....vorher und nachher
Die in Windeseile um die Welt verbreiteten Worte des aktuellen Nachfolgers Petri-in seiner Weihnachstansprache an die Kurie- haben, wie man sieht einen nachhaltigen Eindruck auf einen Zuhörer gemacht......
Es war aber auch erschreckend, zu höre, wie multimorbide die römische Kurie ist, die da kollektiv an echten Krankheiten wie Schizophrenie und (spirituellem) Alzheimer leidet aber auch sonst ein abstoßendes Sammelsurium sündhaften und tadelnswerten Verhaltens (Hochmut, Narzissmus, Ehrgeiz, Oberflächlichkeit, Insensibilität, ...Rache, Launen, Stolz, Geltungssucht, Sittenlosigkeit, Verleumdung, Hofschranzentum, Geiz, Egoismus, Exhibitionuismus (???) Machthunger) an den Tag legen.
Aber da der Doktor aus Argentinien als highlight die letzte Diagnose bekann gab, "spirituelle Alzheimer-Erkrankung" besteht die Hoffnung, daß die purpurtragenden Patienten die Weihnachtsbeschimpfung schnell wieder vergessen. rorate Caeli gratuliert zu seiner, wie sie es interpretieren, Selbstkritik: klicken
Sandro Magister nennt diese Weihnachtsbotschaft "die Weihnachtsohrfeige"......
Dazu schreibt John Allen : "Papst Franziskus´ riskante Haß-Liebe zum Vatican : klicken " und wie man hört, haben nur sehr wenige der so Angesprochenen gelächelt und es gab kaum Applaus. Kann man verstehen, wer hört als Weihnachtsgruß schon gern, als Exhibitionist bezeicehnet zu werden.....aber einige MSM sind begeistert, stellvertretend für alle jubelte Atheo-Scalafaris Repubblicca:" Bravo Papst, Nieder mit der Kurie! Das nächste Jahr wird zeigen, ob diese Art öffentlicher Demütigung die vom Pontifex benötigten Unterstützer in der Synode auf seine Seite bringen wird.
Wir war das vordem? So z.B. 2010 (dem annus horribilis)
hier geht´s zur deutschen Fassung der Rede, die La Santa Sede zur Verfüguing stellt: klicken
Die Ansprache an die Kurie beginnt so:
"Mit großer Freude komme ich zu dieser traditionellen Begegnung mit Ihnen, liebe Mitglieder des Kardinalskollegiums und Vertreter der Römischen Kurie und des Governatorats. Von Herzen begrüße ich jeden einzelnen, angefangen bei Kardinal Angelo Sodano, dem ich für die Worte der Ergebenheit und der Verbundenheit sowie für die freundlichen Glückwünsche danke, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Prope est jam Dominus, venite, adoremus! Wie eine einzige Familie betrachten wir das Geheimnis des Immanuel, des Gott-mit-uns, wie der Kardinal Dekan gesagt hat. Gerne erwidere ich die Glückwünsche und möchte allen, einschließlich der Vertreter des Heiligen Stuhls in aller Welt, aufrichtig danken für den kompetenten und großherzigen Beitrag, den ein jeder für den Vicarius Christi und für die Kirche leistet.
“Excita, Domine, potentiam tuam, et veni” – so und mit ähnlichen Worten betet die Liturgie der Kirche wiederholt in den Tagen des Advents. Es sind Gebete, die wohl in der Zeit des untergehenden Römischen Reiches formuliert worden sind. Die Auflösung der tragenden Ordnungen des Rechts und der moralischen Grundhaltungen, die ihnen Kraft gaben, ließ die Dämme zerbrechen, die bisher das friedliche Miteinander der Menschen geschützt hatten. Eine Welt war im Untergang begriffen. Häufige Naturkatastrophen verstärkten noch diese Erfahrung der Ungeborgenheit. Es war keine Macht in Sicht, die dem hätte Einhalt gebieten können. Um so dringender war der Ruf nach Gottes eigener Macht: daß er komme und die Menschen gegen all diese Drohungen schütze." (....)
wer lesen will was rorate zu dieser Weihnachstansprache schriebt kann hier weiterlesen
Es war aber auch erschreckend, zu höre, wie multimorbide die römische Kurie ist, die da kollektiv an echten Krankheiten wie Schizophrenie und (spirituellem) Alzheimer leidet aber auch sonst ein abstoßendes Sammelsurium sündhaften und tadelnswerten Verhaltens (Hochmut, Narzissmus, Ehrgeiz, Oberflächlichkeit, Insensibilität, ...Rache, Launen, Stolz, Geltungssucht, Sittenlosigkeit, Verleumdung, Hofschranzentum, Geiz, Egoismus, Exhibitionuismus (???) Machthunger) an den Tag legen.
Aber da der Doktor aus Argentinien als highlight die letzte Diagnose bekann gab, "spirituelle Alzheimer-Erkrankung" besteht die Hoffnung, daß die purpurtragenden Patienten die Weihnachtsbeschimpfung schnell wieder vergessen. rorate Caeli gratuliert zu seiner, wie sie es interpretieren, Selbstkritik: klicken
Sandro Magister nennt diese Weihnachtsbotschaft "die Weihnachtsohrfeige"......
Dazu schreibt John Allen : "Papst Franziskus´ riskante Haß-Liebe zum Vatican : klicken " und wie man hört, haben nur sehr wenige der so Angesprochenen gelächelt und es gab kaum Applaus. Kann man verstehen, wer hört als Weihnachtsgruß schon gern, als Exhibitionist bezeicehnet zu werden.....aber einige MSM sind begeistert, stellvertretend für alle jubelte Atheo-Scalafaris Repubblicca:" Bravo Papst, Nieder mit der Kurie! Das nächste Jahr wird zeigen, ob diese Art öffentlicher Demütigung die vom Pontifex benötigten Unterstützer in der Synode auf seine Seite bringen wird.
Wir war das vordem? So z.B. 2010 (dem annus horribilis)
hier geht´s zur deutschen Fassung der Rede, die La Santa Sede zur Verfüguing stellt: klicken
Die Ansprache an die Kurie beginnt so:
"Mit großer Freude komme ich zu dieser traditionellen Begegnung mit Ihnen, liebe Mitglieder des Kardinalskollegiums und Vertreter der Römischen Kurie und des Governatorats. Von Herzen begrüße ich jeden einzelnen, angefangen bei Kardinal Angelo Sodano, dem ich für die Worte der Ergebenheit und der Verbundenheit sowie für die freundlichen Glückwünsche danke, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Prope est jam Dominus, venite, adoremus! Wie eine einzige Familie betrachten wir das Geheimnis des Immanuel, des Gott-mit-uns, wie der Kardinal Dekan gesagt hat. Gerne erwidere ich die Glückwünsche und möchte allen, einschließlich der Vertreter des Heiligen Stuhls in aller Welt, aufrichtig danken für den kompetenten und großherzigen Beitrag, den ein jeder für den Vicarius Christi und für die Kirche leistet.
“Excita, Domine, potentiam tuam, et veni” – so und mit ähnlichen Worten betet die Liturgie der Kirche wiederholt in den Tagen des Advents. Es sind Gebete, die wohl in der Zeit des untergehenden Römischen Reiches formuliert worden sind. Die Auflösung der tragenden Ordnungen des Rechts und der moralischen Grundhaltungen, die ihnen Kraft gaben, ließ die Dämme zerbrechen, die bisher das friedliche Miteinander der Menschen geschützt hatten. Eine Welt war im Untergang begriffen. Häufige Naturkatastrophen verstärkten noch diese Erfahrung der Ungeborgenheit. Es war keine Macht in Sicht, die dem hätte Einhalt gebieten können. Um so dringender war der Ruf nach Gottes eigener Macht: daß er komme und die Menschen gegen all diese Drohungen schütze." (....)
wer lesen will was rorate zu dieser Weihnachstansprache schriebt kann hier weiterlesen
Dienstag, 23. Dezember 2014
Die Bedeutung der Menschwerdung Gottes. Eine Katechese.
Die Geburt Jesu Christi- Generalaudienz vom 23.12.2009
"Gott macht sich zu einem wehrlosen Kind, um den Hochmut, die Gewalttätigkeit und die Habgier der Menschen zu besiegen."
Hier ein Ausschnitt aus der deutschen Katechese:
"....Um die Bedeutung des Weihnachtsfestes besser zu verstehen, möchte ich einen kurzen Blick auf die historische Entstehung dieses Hochfestes werfen. Das Festjahr der Kirche hat sich zunächst nicht ausgehend von der Geburt Christi, sondern vom Glauben an seine Auferstehung her entwickelt. So ist das älteste Fest der Christenheit nicht Weihnachten, sondern Ostern. Die Auferstehung Christi hat den christlichen Glauben begründet, sie ist die Grundlage für die Verkündigung des Evangeliums, und sie läßt die Kirche entstehen. Deshalb heißt Christsein österlich leben, indem wir in die Dynamik eintreten, die aus der Taufe entsteht und die uns für die Sünde tot sein läßt, um mit Gott zu leben (vgl. Röm 6,2–4).
Daß Jesus am 25. Dezember geboren wurde, hat mit Sicherheit zum ersten Mal Hippolyt von Rom in seinem etwa im Jahr 204 n. Chr. geschriebenen Kommentar zum Buch des Propheten Daniel bejaht. Bekannte Exegeten haben dann darauf hingewiesen, daß an diesem Tag das von Judas Makkabäus im Jahr 164 v. Chr. eingeführte Jerusalemer Tempelweihfest begangen wurde. Die Übereinstimmung des Datums sollte symbolisieren, daß sich mit Jesus, der als Gottes Licht in der Nacht erschienen ist, die Tempelweihe – Ankunft Gottes auf dieser Erde – wahrhaft verwirklicht." ....
Quelle: La Santa Sede, LEV, Papst Benedikt XVI
Und hier geht´s zum Gesamttext: klicken
"Gott macht sich zu einem wehrlosen Kind, um den Hochmut, die Gewalttätigkeit und die Habgier der Menschen zu besiegen."
Hier ein Ausschnitt aus der deutschen Katechese:
"....Um die Bedeutung des Weihnachtsfestes besser zu verstehen, möchte ich einen kurzen Blick auf die historische Entstehung dieses Hochfestes werfen. Das Festjahr der Kirche hat sich zunächst nicht ausgehend von der Geburt Christi, sondern vom Glauben an seine Auferstehung her entwickelt. So ist das älteste Fest der Christenheit nicht Weihnachten, sondern Ostern. Die Auferstehung Christi hat den christlichen Glauben begründet, sie ist die Grundlage für die Verkündigung des Evangeliums, und sie läßt die Kirche entstehen. Deshalb heißt Christsein österlich leben, indem wir in die Dynamik eintreten, die aus der Taufe entsteht und die uns für die Sünde tot sein läßt, um mit Gott zu leben (vgl. Röm 6,2–4).
Daß Jesus am 25. Dezember geboren wurde, hat mit Sicherheit zum ersten Mal Hippolyt von Rom in seinem etwa im Jahr 204 n. Chr. geschriebenen Kommentar zum Buch des Propheten Daniel bejaht. Bekannte Exegeten haben dann darauf hingewiesen, daß an diesem Tag das von Judas Makkabäus im Jahr 164 v. Chr. eingeführte Jerusalemer Tempelweihfest begangen wurde. Die Übereinstimmung des Datums sollte symbolisieren, daß sich mit Jesus, der als Gottes Licht in der Nacht erschienen ist, die Tempelweihe – Ankunft Gottes auf dieser Erde – wahrhaft verwirklicht." ....
Quelle: La Santa Sede, LEV, Papst Benedikt XVI
Und hier geht´s zum Gesamttext: klicken
Samstag, 20. Dezember 2014
Auch Le Figaro interviewt Kardinal Burke
Genauer gesagt der Vaticanist des Figaro, Jean Marie Guénois für das Figaro-Magazin: klicken
Hier geht´s zur englischen Übersetzung des französischen Originals von rorate caeli: klicken
Titel: "Der heimliche Krieg im Vatican"
"Wie Papst Franziskus die Kirche erschüttert"
Frage: "Kann ein Kardinal uneins mit dem Papst sein?"
Kardinal Burke: "Es ist sicher möglich, daß ein Kardinal mit dem Papst bzgl. des Procedere oder einer bestimmten pastoralen Ausrichtung uneins ist. Andererseits ist es unmöglich, daß es eine Divergenz in Dingen der Doktrin und Disziplin der Kirche gibt. Das bedeutet, daß ein Kardinal -in bestimmten Situationen- die Pflicht hat, dem Papst zu sagen, was er wirklich denkt. Natürlich muß er sich immer respektvoll ausdrücken, weil der Papst das Petrinische Amt repräsentiert. Aber wenn der Papst Kardinäle um sich hat, ist es völlig in Ordnung, ihm Ratschläge zu erteilen."
"Ist den Differenzen bei der Synode zu viel Aufmerksamkeit gewidmet worden?"
"Was dabei seltsam ist, ist dass die, die das unterstützen, was die Lateinische Kirche schon immer gelehrt hat, beschuldigt wurden, gegen den Hl. Vater und nicht im Einklang mit der Kirche zu sein...
Das ist erstaunlich! So, nachdem das gesagt ist: die Kirches hat immer theologische Dispute und starke Konfrontationen gekannt, in denen Theologen und Kardinäle ihre Meinungen vertraten. Wenn ich also mit anderen Kardinälen eine Studie veröffentlicht habe, um meine Meinung zu diesem Thema zu artikulieren, geschah das im Geist einer wahren theologischen Diskussion mit dem Ziel.die Wahrheit zu erreichen."
"Waren Sie über das, was bei der Synode passierte, geschockt?"
Hier geht´s zur englischen Übersetzung des französischen Originals von rorate caeli: klicken
Titel: "Der heimliche Krieg im Vatican"
"Wie Papst Franziskus die Kirche erschüttert"
Frage: "Kann ein Kardinal uneins mit dem Papst sein?"
Kardinal Burke: "Es ist sicher möglich, daß ein Kardinal mit dem Papst bzgl. des Procedere oder einer bestimmten pastoralen Ausrichtung uneins ist. Andererseits ist es unmöglich, daß es eine Divergenz in Dingen der Doktrin und Disziplin der Kirche gibt. Das bedeutet, daß ein Kardinal -in bestimmten Situationen- die Pflicht hat, dem Papst zu sagen, was er wirklich denkt. Natürlich muß er sich immer respektvoll ausdrücken, weil der Papst das Petrinische Amt repräsentiert. Aber wenn der Papst Kardinäle um sich hat, ist es völlig in Ordnung, ihm Ratschläge zu erteilen."
"Ist den Differenzen bei der Synode zu viel Aufmerksamkeit gewidmet worden?"
"Was dabei seltsam ist, ist dass die, die das unterstützen, was die Lateinische Kirche schon immer gelehrt hat, beschuldigt wurden, gegen den Hl. Vater und nicht im Einklang mit der Kirche zu sein...
Das ist erstaunlich! So, nachdem das gesagt ist: die Kirches hat immer theologische Dispute und starke Konfrontationen gekannt, in denen Theologen und Kardinäle ihre Meinungen vertraten. Wenn ich also mit anderen Kardinälen eine Studie veröffentlicht habe, um meine Meinung zu diesem Thema zu artikulieren, geschah das im Geist einer wahren theologischen Diskussion mit dem Ziel.die Wahrheit zu erreichen."
"Waren Sie über das, was bei der Synode passierte, geschockt?"
"Die Synode war eine schwierige Erfahrung. Da gab es die Linie von Kardinal Kasper, man könnte sagen, hinter die sich jene stellten, die die Synode leiteten. Tatsache ist, dass die Relatio post disceptationem bereits vor den Wortmeldungen der Synodenväter geschrieben worden ist. Und das einer bestimmten einzelnen Meinung folgend, die die Kasper-These favorisierte....
Die Frage der Homosexualität wurde auch eingeführt, die in keinerlei Verbindung zur Ehefrage steht, um nach möglichen positiven Elementen zu suchen. Ein anderer sehr verstörender Punkt ist, dass die Relatio post disceptationem keinerlei Bezug zur Heiligen Schrift, zur Tradition der Kirche und zur Lehre Johannes Pauls II über die ehelichen Liebe hat. Sie war daher sehr demotivierend. Genau wie die Tatsache, daß in der Relatio Synodi Paragraphen zur Homosexualität und den wiederverheirateten Geschiedenen verblieben sind, die keineswegs die erforderliche Stimmenmehrheit der Bischöfe erreicht hatten."
"Was steht auf dem Spiel in dieser Kontroverse?"
"In einer Zeit voller Konfusion, wie wir sie z.B. in der Gender-Theorie sehen, brauchen wir die Lehre der Kirche zur Ehe. Dennoch werden wir im Gegenteil in Richtung der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion gedrängt. GAr nicht zu reden von dieser Obsession zur Erleichterung der Ehe-Annullierung. Alles das wird zu einer Art "katholischen Scheidung" führen und der Schwächung der Unauflöslichkeit der Ehe, deren Prinzip nichtsdestoweniger bestätigt wird. Aber die Kirche muß die Ehe verteidigen und sie nicht schwächen. Die Unauflöslicheit der Ehe ist keine Strafe, kein Leid. Sie ist etwas sehr Schönes, für die, die sie leben und ein Quell der Freude. Ich bin deshalb sehr verwirrt, und rufe die Katholiken, Laien, Priester und Bischöfe auf, sich von jetzt an bis zur kommenden Synode einzumischen, um die Wahrheit über die Ehe zu beleuchten."
Quelle: rorate caeli, Le Figaro magazine, J.M. Guénois
Die Frage der Homosexualität wurde auch eingeführt, die in keinerlei Verbindung zur Ehefrage steht, um nach möglichen positiven Elementen zu suchen. Ein anderer sehr verstörender Punkt ist, dass die Relatio post disceptationem keinerlei Bezug zur Heiligen Schrift, zur Tradition der Kirche und zur Lehre Johannes Pauls II über die ehelichen Liebe hat. Sie war daher sehr demotivierend. Genau wie die Tatsache, daß in der Relatio Synodi Paragraphen zur Homosexualität und den wiederverheirateten Geschiedenen verblieben sind, die keineswegs die erforderliche Stimmenmehrheit der Bischöfe erreicht hatten."
"Was steht auf dem Spiel in dieser Kontroverse?"
"In einer Zeit voller Konfusion, wie wir sie z.B. in der Gender-Theorie sehen, brauchen wir die Lehre der Kirche zur Ehe. Dennoch werden wir im Gegenteil in Richtung der Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion gedrängt. GAr nicht zu reden von dieser Obsession zur Erleichterung der Ehe-Annullierung. Alles das wird zu einer Art "katholischen Scheidung" führen und der Schwächung der Unauflöslichkeit der Ehe, deren Prinzip nichtsdestoweniger bestätigt wird. Aber die Kirche muß die Ehe verteidigen und sie nicht schwächen. Die Unauflöslicheit der Ehe ist keine Strafe, kein Leid. Sie ist etwas sehr Schönes, für die, die sie leben und ein Quell der Freude. Ich bin deshalb sehr verwirrt, und rufe die Katholiken, Laien, Priester und Bischöfe auf, sich von jetzt an bis zur kommenden Synode einzumischen, um die Wahrheit über die Ehe zu beleuchten."
Quelle: rorate caeli, Le Figaro magazine, J.M. Guénois
Freitag, 19. Dezember 2014
Kardinal Brandmüller besucht (inoffiziell) das FSSPX-Seminar
Wie rorate caeli -auf französische Quellen gestützt - berichtet und die SSPX heute bestätigte klicken hat sich Kardinal Walter Brandmüller -als erste Konsequenz des Treffens zwischen Kardinal G.L.Müller und den Oberen der FSSPX am vergangenen 23. September, mit dem Superior der Bruderschaft, Bischof Bernard Fellay im deutschen Seminar der Gesellschaft in Zaitzkofen, Bayern getroffen. Zwei weitere Seminarbesuche sind für die kommenden Monate vorgesehen.
Informelles Treffen mit Kardinal Brandmüller
"Am 5. Dezember 2014 hat Kardinal Walter Brandmüller, emeritierter Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft sich mit Bischof Bernard Fellay, dem Generalsuperior der Priesterbruderschaft St.Pius X, der von mehreren Priestern begleitet wurde, getroffen. Das Treffen fand im Herz-Jesu-Seminar in Zaitzkofen in Bayern statt.
Diese Begegnung war eine Folge des Treffens vom 23. September in Rom, während dessen Verlauf alle darin übereinstimmten, die doktrinale Diskussion in einem breiteren, weniger formalen Rahmen als die bisherigen fortzuführen. Thema waren das Konzil und seine lehramtliche Autorität.
Ziel dieser Treffen ist es, die Kirchenautoritäten für die Gesellschaft und die Werke der Tradition aufmerksamer werden zu lassen und ihnen gleichzeitig die ernsthaften Entgegnungen und Meinungsverschiedenheiten zu zeigen, die bezüglich des II. Vaticanischen Konzils und seiner Reformen bleiben. In dieser Perspektive sind zwei weitere Treffen in den kommenden Monaten gepant, eines im St.Curé d´Ars-Seminar in Flavigny (Frankreich) und das andere in St.Thomas Aquinas Seminary in Winona (USA)."
Quelle: SSPX, District USA
Informelles Treffen mit Kardinal Brandmüller
"Am 5. Dezember 2014 hat Kardinal Walter Brandmüller, emeritierter Präsident des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaft sich mit Bischof Bernard Fellay, dem Generalsuperior der Priesterbruderschaft St.Pius X, der von mehreren Priestern begleitet wurde, getroffen. Das Treffen fand im Herz-Jesu-Seminar in Zaitzkofen in Bayern statt.
Diese Begegnung war eine Folge des Treffens vom 23. September in Rom, während dessen Verlauf alle darin übereinstimmten, die doktrinale Diskussion in einem breiteren, weniger formalen Rahmen als die bisherigen fortzuführen. Thema waren das Konzil und seine lehramtliche Autorität.
Ziel dieser Treffen ist es, die Kirchenautoritäten für die Gesellschaft und die Werke der Tradition aufmerksamer werden zu lassen und ihnen gleichzeitig die ernsthaften Entgegnungen und Meinungsverschiedenheiten zu zeigen, die bezüglich des II. Vaticanischen Konzils und seiner Reformen bleiben. In dieser Perspektive sind zwei weitere Treffen in den kommenden Monaten gepant, eines im St.Curé d´Ars-Seminar in Flavigny (Frankreich) und das andere in St.Thomas Aquinas Seminary in Winona (USA)."
Quelle: SSPX, District USA
Sandro Magister: "Bergoglios Pendel zwischen Kapitalismus und Revolution"
Über eines der Rätsel um die Standpunkte des Papstes hat sich Sandro Magister im L´Espresso Gedanken gemacht: klicken
Titel: "Bergoglio’s Pendulum, Between Capitalism and Revolution"
Marxist, Libertärer, Peronist. Man hat ihm die verzweifeltsten Etiketten aufgeklebt Die widersprüchlichen Urteile des Acton-Institutes und der "Freunde von Papst Franziskus".
Der Papst hat sich wiederholt von dieser ersten Definitionen, ein Kommunist zu sein, bis zu dem Punkt darüber zu scherzen, distanziert. Vom zweiten, prokapitalistisch zu sein nicht. Aber es idt nicht sicher, daß das mit seinem Denken korrespondiert.
Franziskus wurde von manchen als Champion der Freien Wirtschaft identifiziert, und zwar nicht von irgendwelchen isolierten exzentrischen Geistern, sondern vom Acton-Institut, einem der geachtetsten Think-tanks der USA, deren Kern-Idee ist, dass der Kapitalismus umso besser funktioniert, je freier und je religiöser die Gesesllschaft ist, in der er wirkt.
Am vergangenen 4. Dezember hat das Acton Institut seine höchste jährliche Ehrung einem brillanten jungen finnischen Wirtschaftswissenschaftler, Oskari Juurikkala, verliehen, der für seine Dankesrede das Thema: "Die Wertschätzung des freien Marktes durch Papst Franziskus" wählte.
Der Preis wurde in Romm an der Päpstlichen Heilig-Kreuz-Universität verliehen, der Akademie des Opus Dei, wenige Schritte vom Vatican entfernt.
Nach Juurikkalaas These sind die Botschaft Bergoglios und seine Emphase für die Armen nicht nur kein Widerspruch zum Freien Markt sondern unterstützen diesen, weil sie helfen, ihn zu "reinigen und zu bereichern."
Titel: "Bergoglio’s Pendulum, Between Capitalism and Revolution"
Marxist, Libertärer, Peronist. Man hat ihm die verzweifeltsten Etiketten aufgeklebt Die widersprüchlichen Urteile des Acton-Institutes und der "Freunde von Papst Franziskus".
"Ein weiteres Geheimnis des Papstes betrifft seine Sicht der Weltwirtschaft.
Es gibt Menschen, die ihn unter die unbelehrbaren Marxisten eingeordnet haben, nachdem sie das die Agenda seines Pontifikates vorbereitende Dokument, die Apostolische Exhortation "Evangelii Gaudium" gelesenen hatten. Dann sind da jene, die aus dem selben Dokument den entgegengesetzten Schluß gezogen haben, daß Jorge Mario Bergoglio ein großer Freund des Freien Marktes sei.Der Papst hat sich wiederholt von dieser ersten Definitionen, ein Kommunist zu sein, bis zu dem Punkt darüber zu scherzen, distanziert. Vom zweiten, prokapitalistisch zu sein nicht. Aber es idt nicht sicher, daß das mit seinem Denken korrespondiert.
Franziskus wurde von manchen als Champion der Freien Wirtschaft identifiziert, und zwar nicht von irgendwelchen isolierten exzentrischen Geistern, sondern vom Acton-Institut, einem der geachtetsten Think-tanks der USA, deren Kern-Idee ist, dass der Kapitalismus umso besser funktioniert, je freier und je religiöser die Gesesllschaft ist, in der er wirkt.
Am vergangenen 4. Dezember hat das Acton Institut seine höchste jährliche Ehrung einem brillanten jungen finnischen Wirtschaftswissenschaftler, Oskari Juurikkala, verliehen, der für seine Dankesrede das Thema: "Die Wertschätzung des freien Marktes durch Papst Franziskus" wählte.
Der Preis wurde in Romm an der Päpstlichen Heilig-Kreuz-Universität verliehen, der Akademie des Opus Dei, wenige Schritte vom Vatican entfernt.
Nach Juurikkalaas These sind die Botschaft Bergoglios und seine Emphase für die Armen nicht nur kein Widerspruch zum Freien Markt sondern unterstützen diesen, weil sie helfen, ihn zu "reinigen und zu bereichern."
Juurikkalas These hatte- beim gleichen Ereignis- ihren Widerpart in der Rede Carlo Lotteris, eines Rechtsphilosophens und Mitglieds des Bruno-Leoni-Institutes, einem anderen sehr libertären Think-tank.
Lotteri, der an der Universität von Siena und in der Schweiz an der Theologischen Fakultät von Lugano lehrt, bleibt bei seiner Überzeugung, Franziskus nicht als Freund sondern als Feind ökonomischer Freiheit zu sehen, nicht zuletzt wegen des Peronistischen Experimentes, dessen Zeuge er in Argentinien war und "das nie wirklich abgeschlossen wurde und als Ganzes katastrophal war."
Aber das ist nicht alles. Vor einigen Monaten wurde in Rom der "Kreis der Freunde von Papst Franziskus" gegründet, der mit seinen eifrigsten Mitgliedern, den Kardinälen Kasper und Coccopalmero, Angelo Spadaro, dem Direktor von "Civilta Cattolica" und mit Mario Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden prahlt.
Lotteri, der an der Universität von Siena und in der Schweiz an der Theologischen Fakultät von Lugano lehrt, bleibt bei seiner Überzeugung, Franziskus nicht als Freund sondern als Feind ökonomischer Freiheit zu sehen, nicht zuletzt wegen des Peronistischen Experimentes, dessen Zeuge er in Argentinien war und "das nie wirklich abgeschlossen wurde und als Ganzes katastrophal war."
Aber das ist nicht alles. Vor einigen Monaten wurde in Rom der "Kreis der Freunde von Papst Franziskus" gegründet, der mit seinen eifrigsten Mitgliedern, den Kardinälen Kasper und Coccopalmero, Angelo Spadaro, dem Direktor von "Civilta Cattolica" und mit Mario Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden prahlt.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Jetzt muß Papst Pius XI herhalten.....
"Sie verdrehen Pius XI, um Kasper zu rechtfertigen."
Wie wir bei La Nuova Bussola Quotidiana lesen können, geben Kardinal Kasper, dessen Seligkeit anscheinend von der Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion abhängt, in Wirklichkeit will er wohl eher als der Kardinal in die Kirchengeschichte eingehen, der 2 der 10 Gebote abgeschafft hat ( 6 und 8), die Lehre als veränderbar und umstößlich und die Worte Jesu als aggiornamentabel erwiesen hat,- (Kasper also) & seine Kampfgenossen nicht auf.
Nachdem ihnen das Ratzinger-Zitat (dessen Lehrmeinung sie sonst meiden wie .....das Weihwasser) nun versperrt ist, die Kardinäle Müller, Burke & Brandmüller ihnen sowohl ihre geschichtsfälscherischen Behauptungen zu Praktiken der frühen Kirche als auch ihre theologischen Fehlinterpretationen, und die Kenner der Orthodoxie ihre Mißdeutung der orthodoxen "oikonomia" bewiesen und so alle Argumente aus der Hand geschlagen haben, haben sie nach neuen Schlupflöchern und anderen möglichen Tricks gesucht und versuchen es jetzt mit der Behauptung, daß die Lehre doch von Päpsten verändert werden kann.
Um das zu beweisen, haben sie sich Papst Pius XI und seine Enzyklika "Casti Connubi"ausgeguckt.
Hier geht´s zum Original bei La Bussola: klicken
Giorgio Carbone und Renzo Pucceti schreiben dazu :
"Sie verdrehen Pius XI, um Kasper zu rechtfertigen."
"Das klare Ziel ist die Rechtfertigung der Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen bei der kommenden Familiensynode. Was also tun? Man zeigt, daß die Doktrin auch in der näheren Vergangenheit weiterentwickelt wurde, so daß das, was vorher verboten war, nun erlaubt wurde.
Und so kam es, daß der angebliche Theologe Gianni Gennari, der bei Avvenire täglich den Hüter der Rechtgläubigkeit, in anderen Zeitungen aber den Erneuerer gibt, behauptet. daß die Enzyklika "Casti Connubi" von 1931 jene natürlichen Familienplanungsmethoden absolut verbietet, die später von Pius XII gefördert wurden und die Paul VI dann so lobte. Schade nur, daß das eine glatte Lüge ist."
Pius XI verdammt die natürlichen Methoden? Falsch
von Giorgio Carbone
Ein Artikel bei Vatican Insider schreibt der Enzyklika Casti Connubi zu, was man nicht hätte schreiben dürfen. 1931 nämlich waren die natürlichen Methoden zur Fertilitätsteuerung noch gar nicht voll entwickelt. Und in jedem Fall waren Paul VI und Johannes Paul II vollkommen mit dem von Papst Pius XI in Kraftgesetzten auf einer Linie.
Bei der Empfängnisverhütung: keinerlei Änderung
Renzo Pucceti
Zu behaupten, daß Pius XII die von Papst Pius XI erlassene Doktrin zu den natürlichen Methoden der Fruchtbarkeitsregulierung verändert habe, ist eine Lüge. Die vom angeblichen Theologen Gianni Gennari aufgestellte These, ist die, der sich die Gegner von Humanae Vitae seit jeher bedient haben und die heute wieder entstaubt wird, um eventuelle Änderungen der Doktrin zu rechtfertigen.
Quelle: LaNuovaBussola Quotidiana, Carbone, Pucetti
Wie wir bei La Nuova Bussola Quotidiana lesen können, geben Kardinal Kasper, dessen Seligkeit anscheinend von der Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion abhängt, in Wirklichkeit will er wohl eher als der Kardinal in die Kirchengeschichte eingehen, der 2 der 10 Gebote abgeschafft hat ( 6 und 8), die Lehre als veränderbar und umstößlich und die Worte Jesu als aggiornamentabel erwiesen hat,- (Kasper also) & seine Kampfgenossen nicht auf.
Nachdem ihnen das Ratzinger-Zitat (dessen Lehrmeinung sie sonst meiden wie .....das Weihwasser) nun versperrt ist, die Kardinäle Müller, Burke & Brandmüller ihnen sowohl ihre geschichtsfälscherischen Behauptungen zu Praktiken der frühen Kirche als auch ihre theologischen Fehlinterpretationen, und die Kenner der Orthodoxie ihre Mißdeutung der orthodoxen "oikonomia" bewiesen und so alle Argumente aus der Hand geschlagen haben, haben sie nach neuen Schlupflöchern und anderen möglichen Tricks gesucht und versuchen es jetzt mit der Behauptung, daß die Lehre doch von Päpsten verändert werden kann.
Um das zu beweisen, haben sie sich Papst Pius XI und seine Enzyklika "Casti Connubi"ausgeguckt.
Hier geht´s zum Original bei La Bussola: klicken
Giorgio Carbone und Renzo Pucceti schreiben dazu :
"Sie verdrehen Pius XI, um Kasper zu rechtfertigen."
"Das klare Ziel ist die Rechtfertigung der Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen bei der kommenden Familiensynode. Was also tun? Man zeigt, daß die Doktrin auch in der näheren Vergangenheit weiterentwickelt wurde, so daß das, was vorher verboten war, nun erlaubt wurde.
Und so kam es, daß der angebliche Theologe Gianni Gennari, der bei Avvenire täglich den Hüter der Rechtgläubigkeit, in anderen Zeitungen aber den Erneuerer gibt, behauptet. daß die Enzyklika "Casti Connubi" von 1931 jene natürlichen Familienplanungsmethoden absolut verbietet, die später von Pius XII gefördert wurden und die Paul VI dann so lobte. Schade nur, daß das eine glatte Lüge ist."
Pius XI verdammt die natürlichen Methoden? Falsch
von Giorgio Carbone
Ein Artikel bei Vatican Insider schreibt der Enzyklika Casti Connubi zu, was man nicht hätte schreiben dürfen. 1931 nämlich waren die natürlichen Methoden zur Fertilitätsteuerung noch gar nicht voll entwickelt. Und in jedem Fall waren Paul VI und Johannes Paul II vollkommen mit dem von Papst Pius XI in Kraftgesetzten auf einer Linie.
Bei der Empfängnisverhütung: keinerlei Änderung
Renzo Pucceti
Zu behaupten, daß Pius XII die von Papst Pius XI erlassene Doktrin zu den natürlichen Methoden der Fruchtbarkeitsregulierung verändert habe, ist eine Lüge. Die vom angeblichen Theologen Gianni Gennari aufgestellte These, ist die, der sich die Gegner von Humanae Vitae seit jeher bedient haben und die heute wieder entstaubt wird, um eventuelle Änderungen der Doktrin zu rechtfertigen.
Quelle: LaNuovaBussola Quotidiana, Carbone, Pucetti
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Krise der Kirche. Notwendig: Heiligkeit!
Der Erzbischof von Ferrara-Comacchio, Luigi Negri zur Kirchenkrise: klicken
"Die Krise der Kirche, und die Notwendigkeit der Heiligkeit"
"Die Kirche lebt man. Wir müssen von dieser Gewißheit ausgehen, um den Augenblick, den Kirche und Gesellschaft gerade durchleben, zu verstehen. Man spricht über die Kirche nicht wie über ein Objekt, indem man von seinen eigenen Vorurteilen,- seien sie ideologischen, kulturellen, philosophischen oder anderen Charakters ausgeht. Die Kirche lebt man. Mit der Kirche leidet man, freut man sich und versucht, einen wichtigen und kreativen Beitrag für sie zu leisten.
Also, der Skandal der Situation der heutigen Kirche- ich benutze das Wort Skandal absichtlich- ist, dass die Kirche der Presse zum Fraß vorgeworfen wird. Die Kirche ist ein manipulierbares Instrument und wird von der Presse manipuliert, von einer Presse, die in Italien zu 90% unter laizistischem und antikatholischen Einfluss steht.
So stehen wir dem Paradoxon, daß die laizistische Mentalität sich zur Herrin in unserem Haus aufschwingt gegenüber und die vorgibt, zu entscheiden, wer die wahren Rechtgläubigen sind, welches die Heterodoxen, welches die richtige Position ist und welche die des Hl. Vaters, weil jeder von ihnen behauptet oder davon spricht, beim Papst eine Sonderstellung zu haben. Deshalb erleben wir machtlos eine demütigende Manipulation, die den Glauben unseres Volkes herabwürdigt.
Unser Volk besitzt eine reale und persönliche Glaubenserfahrung die nichts mit den Gedanken von Eugenio Scalfari und anderen gemeinsam hat.
Diese (die Medien) können Instrumente der Bestärkung sein, aber der Dialog, wie Benedikt XVI mehrmals während der Synode zur Evangelisation sagte, ist Ausdruck einer starken Identität. Nicht stark an Mitteln sondern stark an Argumenten. Hat man eine starke Identität, ist es klar, daß diese einen in Widerspruch zu Menschen, Situationen, Bedingungen, Problemen bringt und ermüdet, wenn man in einen Dialog mit Menschen eintritt, die eine andere Überzeugung haben.
Gibt es keine Identität, ist der Dialog eine Illusion. Der Dialog ist die Folge einer Identität, sie kann nicht sein Ziel sein. Das Ziel ist die Evangelisierung."
"Die Krise der Kirche, und die Notwendigkeit der Heiligkeit"
"Die Kirche lebt man. Wir müssen von dieser Gewißheit ausgehen, um den Augenblick, den Kirche und Gesellschaft gerade durchleben, zu verstehen. Man spricht über die Kirche nicht wie über ein Objekt, indem man von seinen eigenen Vorurteilen,- seien sie ideologischen, kulturellen, philosophischen oder anderen Charakters ausgeht. Die Kirche lebt man. Mit der Kirche leidet man, freut man sich und versucht, einen wichtigen und kreativen Beitrag für sie zu leisten.
Also, der Skandal der Situation der heutigen Kirche- ich benutze das Wort Skandal absichtlich- ist, dass die Kirche der Presse zum Fraß vorgeworfen wird. Die Kirche ist ein manipulierbares Instrument und wird von der Presse manipuliert, von einer Presse, die in Italien zu 90% unter laizistischem und antikatholischen Einfluss steht.
So stehen wir dem Paradoxon, daß die laizistische Mentalität sich zur Herrin in unserem Haus aufschwingt gegenüber und die vorgibt, zu entscheiden, wer die wahren Rechtgläubigen sind, welches die Heterodoxen, welches die richtige Position ist und welche die des Hl. Vaters, weil jeder von ihnen behauptet oder davon spricht, beim Papst eine Sonderstellung zu haben. Deshalb erleben wir machtlos eine demütigende Manipulation, die den Glauben unseres Volkes herabwürdigt.
Unser Volk besitzt eine reale und persönliche Glaubenserfahrung die nichts mit den Gedanken von Eugenio Scalfari und anderen gemeinsam hat.
Diese (die Medien) können Instrumente der Bestärkung sein, aber der Dialog, wie Benedikt XVI mehrmals während der Synode zur Evangelisation sagte, ist Ausdruck einer starken Identität. Nicht stark an Mitteln sondern stark an Argumenten. Hat man eine starke Identität, ist es klar, daß diese einen in Widerspruch zu Menschen, Situationen, Bedingungen, Problemen bringt und ermüdet, wenn man in einen Dialog mit Menschen eintritt, die eine andere Überzeugung haben.
Gibt es keine Identität, ist der Dialog eine Illusion. Der Dialog ist die Folge einer Identität, sie kann nicht sein Ziel sein. Das Ziel ist die Evangelisierung."
Montag, 15. Dezember 2014
Frankreich: Großwildjagd auf "zu katholische" Bischöfe
Großwildjagd auf "zu katholische" Bischöfe in Frankreich
Messa in latino hat diesen Beitrag von "nocristianofobia." veröffentlicht und ein Bild seltsamer Vorkommnisse in den französischen Diözesen gezeichnet, wo nach Art schönster Gesinnungsschnüffelei diffamiert und denunziert wird:
Adressat der Denunziationen: Papst Franziskus. Erfolg: die gewünschte Reaktion. klicken
"Und nicht nur in Frankreich. Man denke an das auf Msgr. Olivero eröffnete Feuer- provoziert von Priester-"Raben" (ein Wort das uns aus der Vatileaksaffäre noch wohlbekannt ist) seiner eigenen Diözese.
Vorwärts also Msgr. LeVert, Castet und Aillet: ihr seid auf rechte Weise katholische Bischöfe!
"Selig seid ihr, wenn sie euch um meinetwillen schmähen und verfolgen und euch alles lügnerische nachsagen. Freut euch und jubelt, den euer Lohn ist groß im Himmel." (Matth.5, 11)
Quelle: Roberto, Messa in Latino
Daß in der Kirche ein "progressistischer Flügel" existiert und agiert ist nicht nur ein Etikett, eine Redensart, sondern Realität: deren Existenz zu kodifizieren, hat sich der Papst selbst bei der Synode bemüht. Und es ist genau dieser Teil des "Gottesvolkes", der hauptsächlich seine Stimme erhebt, auch in den sozialen Netzwerken zu Wort meldet und sich sowohl von der Hierarchie als auch aus anderen Sphären besser verstanden, betreut, beschützt und zuletzt ermutigt fühlt.
So scheint in Frankreich die Jagd auf die Feinde des Modernismus, besonders in Gestalt der Bischöfe, eröffnet zu sein: Msgr. Le Vert, dessen Kopf viele wollten, gezwungen, sich zurückzuziehen, durch den auf ihn vom postkonziliären Fundamentalisten, Msgr. Castet, abgefeuerten Schuss. und jetzt der Bischof von Lescar-Oloron-Bayonne, Msgr. Marc Aillet, gegen den sich die liberalste Front der Diözese erhoben hat, wie die Wochenzeitung Sud Ouest erklärt.
Im Sommer konstituierte sich die aus cirka 150 Personen bestehende Gruppe " Ergreifen wir in der Kirche das Wort" und traf sich, um ein aus 21 Punkten und Beschwerden bestehendes Manifest aufzusetzen, das denen, die es interessierte, unterbreitet wurde.
Samstag, 13. Dezember 2014
Franziskus-Effekt, wie ihn Pietro De Marco sieht
"DER FRANZISKUS EFFEKT: "DEMOKRATISCHE TYRANNEI" GEGEN ANDERSDENKENDE"
"Ich habe den Text erhalten"-schreibt Sandro Magister -"und veröffentliche ihn. Der Autor ist emeritierter Professor für Religionssoziologie an der Universität Florenz und der Theologischen Fakultät von Zentral-Italien." Hier geht´s zum Original: klicken
"Das Klima des Pontifikates ist eine neue Lust am Knüppel."
von Pietro De Marco
von Pietro De Marco
"Sie haben mir diesen Fall vor kurzem erzählt, der für das Klima, das zur Zeit in der Katholischen Kirche herrscht, bezeichnend ist: ein historischer Verein in Florenz- hat vor einigen Monaten-Mitglieder rausgeworfen, weil sie Papst Bergoglio kritisert hatten.
Wie es aussieht, sind die Beweise dafür aus den sozialen Netzwerken durchgesickert, wo sie ihren Dissenz offen ausgesprochen und herausgeschrien hatten. Ein Rauswurf ohne Prozess, ohne Erwiderungsmöglichkeit, der auf Artikeln der Vereinsstatuten basierte, zu denen die Beschuldigten keinen Zugang hatten.
Auch aus anderen Gebieten der Toskana kommen Zeichen der Bereitschaft, Sanktionen gegen das Festhalten an der Tradition zu verhängen. Aktionen, die in der Vergangenheit niemals gegen Ideen und Verhaltensweisen verhängt wurden, die sich wirklich gegen die Institution richteten, wenn nicht sogar umstürzlerisch gegen Ritus und Dogma. Wer in der Kirche gelebt hat, erinnert sich an die verdeckte- über Jahrzehnte dauernde -Feindseligkeit gegenüber der Person von Papa Wojtyla oder Papst Ratzinger, an die Toleranz der katholischen Autoritäten (wenn es sich um Bischöfe oder Führer laikaler Vereinigungen handelte) dafür, die sich formal Rom angeglichen hatten.
Einzigartig ist, daß so eine -damals unbewaffnete-Angleichung, sich heute in einer "dolchbewehrten" Verteidigung des regierenden Papstes manifestiert, nur um orthodoxe Umfelder und Persönlichkeiten zu strafen. Diese schwerwiegenden Fälle -nicht weniger auch die kleinen -werden von Papst Franziskus legitimiert
Natürlich wird-wie bei jeder Unterdrückung, die respektiert wird, keiner "ausgestoßen". Diejenigen, sagt man, haben sich schon selbst entfernt, es ist unwichtig ( wenn nicht erschwerend) daß sie in ihrer Polemik gegen die flüssige Religiosität, die Predigten, Praxis und die katholische Ethik durchdringt, opponieren,
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Synode, Runde 2: Feuer frei!
So könnte man etwas flapsig den Beginn von Sandro Magisters Artikel zu den laufenden Vorbereitungen der nächsten Synode, dem bekannt gewordenen Lineamanent , dem neuen Fragebogen und Wortmeldungen beteiligter Prälaten überschreiben. Hier geht's zum Original im L'Espresso : klicken
"Kardinal Velasio De Paolis hat das Feuer auf die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen wieder eröffnet. "Wenn dem zugestimmt würde, würde das schwerwiegendste Konsequenzen nach sich ziehen." Das Puzzle des Papstes.
von Sandro Magister
Seit heute ist das Vorbereitungspapier (Lineament) für die nächste Bischofssynode, die sich auch wieder mit dem Thema Familie beschäftigen wird- verfügbar.
"Synode der Bischöfe. "Lineamenta" für die XIV ordentliche Generalversammlung, 4.-25. Oktober 2015"
Die Skizze, lateinisch lineamentum, hat ihren Ausgangspunkt in der Schluss-Relatio der letzten Synode, formuliert aber einige ihrer Punkte neu als Fragen. Bisher ist nur der italienische Fragebogen veröffentlicht worden, wird aber in den verschiedenen Sprachen in den nächsten Tagen den Bischofskonferenzen der Welt zugeschickt werden, die sie dann einer Reihe von Leuten vorlegen- über deren Anzahl , Vielfältigkeit und Auswahl sie selber entscheiden können.
Zweck dieser Nachfrage soll -so Kardinal Baldisseri-"die Überprüfung der in der Debatte angesprochenen Fragen sein, vor allem aber all jener, die sorgfältiger diskutiert werden müßten." (?)
Damit bezieht sich der Kardinal auf die beiden umstrittensten Fragen der vergangenen Oktober-Synode. So kontrovers, daß sie die -so wie sie formuliert waren- zur Zustimmung erforderliche 2/3 Mehrheit nicht erhielten.
Und man könnte hinzufügen: als ob es nie eine Abstimmung gegeben hätte.
"The Synod Heads to the Second Round. A Canonist’s Summation"
"DIE SYNODE AUF DEM WEG ZUR ZWEITEN RUNDE. VORWÜRFE EINES KIRCHENRECHTLERS"
"Kardinal Velasio De Paolis hat das Feuer auf die Kommunion für die wiederverheirateten Geschiedenen wieder eröffnet. "Wenn dem zugestimmt würde, würde das schwerwiegendste Konsequenzen nach sich ziehen." Das Puzzle des Papstes.
von Sandro Magister
Seit heute ist das Vorbereitungspapier (Lineament) für die nächste Bischofssynode, die sich auch wieder mit dem Thema Familie beschäftigen wird- verfügbar.
"Synode der Bischöfe. "Lineamenta" für die XIV ordentliche Generalversammlung, 4.-25. Oktober 2015"
Die Skizze, lateinisch lineamentum, hat ihren Ausgangspunkt in der Schluss-Relatio der letzten Synode, formuliert aber einige ihrer Punkte neu als Fragen. Bisher ist nur der italienische Fragebogen veröffentlicht worden, wird aber in den verschiedenen Sprachen in den nächsten Tagen den Bischofskonferenzen der Welt zugeschickt werden, die sie dann einer Reihe von Leuten vorlegen- über deren Anzahl , Vielfältigkeit und Auswahl sie selber entscheiden können.
Zweck dieser Nachfrage soll -so Kardinal Baldisseri-"die Überprüfung der in der Debatte angesprochenen Fragen sein, vor allem aber all jener, die sorgfältiger diskutiert werden müßten." (?)
Damit bezieht sich der Kardinal auf die beiden umstrittensten Fragen der vergangenen Oktober-Synode. So kontrovers, daß sie die -so wie sie formuliert waren- zur Zustimmung erforderliche 2/3 Mehrheit nicht erhielten.
Es sind die Fragen der Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion und zur Homosexualität.
Von den 62 Paragraphen, die es bis in die Relatio schafften, waren de facto die 3 zu diesem Thema formulierten, die einzigen, denen nicht zugestimmt wurde- auch wenn sie- auf Geheiß des Papstes-trotzdem im Text veröffentlicht wurden, zusammen mit den jeweiligen Abstimmungsergebnissen.
Im heute veröffentlichten Fragebogen findet man die Frage zur Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion unter Nummer 38.
Von den 62 Paragraphen, die es bis in die Relatio schafften, waren de facto die 3 zu diesem Thema formulierten, die einzigen, denen nicht zugestimmt wurde- auch wenn sie- auf Geheiß des Papstes-trotzdem im Text veröffentlicht wurden, zusammen mit den jeweiligen Abstimmungsergebnissen.
Im heute veröffentlichten Fragebogen findet man die Frage zur Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion unter Nummer 38.
Frage Nr. 38
"Die pastorale Praxis, die die wiederverheirateten Geschiedenen betrifft, bedarf weiterer Untersuchung, auch unter Würdigung der Praxis der orthodoxen Kirchen und der Berücksichtigung einer Unterscheidung zwischen einer objektiv sündigen Situation und mildernden Umständen. Was sind die Perspektiven nach denen gehandelt werden soll? Welches sind mögliche Schritte? Welche Vorschläge gibt es, um übermäßige und unnötige Hindernisse zu vermeiden?"
Mit der Homosexualität befaßt sich Frage 40.
Frage Nr.40
"Wie wendet die Christliche Gemeinschaft ihre pastorale Aufmerksamkeit den Familien zu, die Mitglieder mit homosexuellen Tendenzen haben? Auf welche Weise kann sie - alle ungerechte Diskriminierung vermeidend- für solche Personen im Licht des Evangeliums sorgen? Wie können wir ihnen in ihrer Situation die Forderungen, die Gottes Wille an sie stellt, nahe bringen?"
"Die pastorale Praxis, die die wiederverheirateten Geschiedenen betrifft, bedarf weiterer Untersuchung, auch unter Würdigung der Praxis der orthodoxen Kirchen und der Berücksichtigung einer Unterscheidung zwischen einer objektiv sündigen Situation und mildernden Umständen. Was sind die Perspektiven nach denen gehandelt werden soll? Welches sind mögliche Schritte? Welche Vorschläge gibt es, um übermäßige und unnötige Hindernisse zu vermeiden?"
Mit der Homosexualität befaßt sich Frage 40.
Frage Nr.40
"Wie wendet die Christliche Gemeinschaft ihre pastorale Aufmerksamkeit den Familien zu, die Mitglieder mit homosexuellen Tendenzen haben? Auf welche Weise kann sie - alle ungerechte Diskriminierung vermeidend- für solche Personen im Licht des Evangeliums sorgen? Wie können wir ihnen in ihrer Situation die Forderungen, die Gottes Wille an sie stellt, nahe bringen?"
Das Thema der Synode erschöpft sich natürlich nicht in diesen beiden Fragen, sondern betrifft die Gegenwart und Zukunft der Christlichen Ehe als solcher. Es sollte genügen an die generelle Abnahme sowohl ziviler als auch sakramentaler Eheschließungen zu denken, wobei letztere sogar in einem katholischen Land wie Italien absinken, wo sie in den letzten 50 Jahren von 414.652 (1963) auf 111.545 (2013) fielen, in einem Tempo, das andeutet, daß sie in weniger als 20 Jahren ganz verschwinden werden.
Die Tatsache aber, daß die Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion weiterhin die meistdiskutierte Frage ist, obwohl sie zahlenmäßig nur für eine sehr begrenzte Fallgruppe relevant ist, stellt die Bedeutung der Christlichen Ehe und des Sakramentes der Eucharistie, zwei Grundpfeiler der Christenheit, in Frage,
Die folgenden Texte sind Beweis für die Lebhaftigkeit, mit der die Debatte gegen die Befürworter der Wiederzulassung geführt wird. Autor ist der 79-jährige Kardinal Velasio de Paolis, ein berühmter Kirchenrechtler, und emeritierter Prässident der Präfektur für die Wirtschaftlichen Belange des Hl. Stuhls:
Bereits vor der Synode hatte De Paolis öffentlich gegen die von Kardinal Kasper wie von keinem anderen unterstützten Thesen zugunsten einer Wiederzulassung Stellung bezogen. Er tat das in Perugia in seiner Rede anläßlich der Eröffnung des neuen Kirchenrechts-Jahres des Kirchengerichtes in Umbrien
"Die wiederverheirateten Geschiedenen und die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung"
Er war dann Co-Autor des 5-Kardinäle-Buches "In der Wahrheit Christi bleiben"
Aber jetzt kommt DePaolis mit seiner Kritik auf § 52 der Schlussrelatio zurück, der das pro und contra für die Wiederzulassung zum Thema hat.
In seinem Urteil ist dieser Paragraph nicht nur in sich inkohärent und widersprüchlich, sondern "sollten die Neuerungen approbiert und eingeführt werden, wäre das beispiellos schwerwiegend, weil sie das Fundament der katholischen Lehre und Moral selbst unterminieren."
Die Tatsache aber, daß die Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion weiterhin die meistdiskutierte Frage ist, obwohl sie zahlenmäßig nur für eine sehr begrenzte Fallgruppe relevant ist, stellt die Bedeutung der Christlichen Ehe und des Sakramentes der Eucharistie, zwei Grundpfeiler der Christenheit, in Frage,
Die folgenden Texte sind Beweis für die Lebhaftigkeit, mit der die Debatte gegen die Befürworter der Wiederzulassung geführt wird. Autor ist der 79-jährige Kardinal Velasio de Paolis, ein berühmter Kirchenrechtler, und emeritierter Prässident der Präfektur für die Wirtschaftlichen Belange des Hl. Stuhls:
Bereits vor der Synode hatte De Paolis öffentlich gegen die von Kardinal Kasper wie von keinem anderen unterstützten Thesen zugunsten einer Wiederzulassung Stellung bezogen. Er tat das in Perugia in seiner Rede anläßlich der Eröffnung des neuen Kirchenrechts-Jahres des Kirchengerichtes in Umbrien
"Die wiederverheirateten Geschiedenen und die Sakramente der Eucharistie und der Versöhnung"
Er war dann Co-Autor des 5-Kardinäle-Buches "In der Wahrheit Christi bleiben"
Aber jetzt kommt DePaolis mit seiner Kritik auf § 52 der Schlussrelatio zurück, der das pro und contra für die Wiederzulassung zum Thema hat.
In seinem Urteil ist dieser Paragraph nicht nur in sich inkohärent und widersprüchlich, sondern "sollten die Neuerungen approbiert und eingeführt werden, wäre das beispiellos schwerwiegend, weil sie das Fundament der katholischen Lehre und Moral selbst unterminieren."
Quelle: L´Espresso, Sandro Magister
Wer die Thesen De Paolis zu § 52 im Wortlaut lesen möchte, kann das hier in einer englischen Übersetzung tun:
Wer die Thesen De Paolis zu § 52 im Wortlaut lesen möchte, kann das hier in einer englischen Übersetzung tun:
Dienstag, 9. Dezember 2014
Krippenverbot in Montier/Frankreich, ein Präzedenzfall?
"Ne touche pas a ma chrèche!"
Die Regierung Valls/Hollande hat einen Feind, den sie verbissen als größte Gefahr für Frankreichs Wohlergehen bekämpft: Christentum, Katholische Kirche und ihre Traditionen.
Als treue, zu 100% rückwärts ins 18. Jahrhundert gewandte Söhne des Großen Blutbades-genannt Französische Revolution-zu Ehren von "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit"- wild entschlossen, den materialistischen Relativismus als allgemein verbindliche Religion von Staates Gnaden für alle ( ausser für die Muslime) herbeizuzwingen, ein bißchen natürlich auch als Revanche für "La manif pour tous", haben ihre Anhänger in Stadt und Land ganz mutig einem ganz gefährlichen Feind ihrer zwanghaften Gleichmacherziele* den juristischen Krieg erklärt: in einer strategischen "Meister"leistung hat ein pensionierter Lehrer, der sein Gehirn mit der Jakobinermütze wärmt, Claude Debaye, ein Krippenverbot für sein Städtchen herbeigeklagt.
Ja, ein Neugeborenes in der Krippe, von Mutter Maria und Ziehvater Joseph freudig betrachtet, umgeben von Engelscharen, Hirten und ihren Tieren -angezeigt von einem Stern- das gefährdet das Allgemeinwohl, die Freiheit, Gleichheit & Brüderlichkeit und das Staatsdefizit. Die Krippe ist für die Nachfahren der Gallier ein Symbol für Fundamentalismus (die verbockten Christen halten einfach an ihrem Glauben fest und weigern sich der Revolutionsgöttin "Vernunft(?) zu huldigen!!) und Extremismus (dabei verbrüdern sie sich sogar mit anderen Extremistenzellen, z.B. den aus Mossul vertriebenen Christen in Erbil, wie es gerade Kardinal Barbarin getan hat, hoffentlich darf er noch nach Frankreich einreisen)
Aber eines ist klar- wir sind mit dem Krippenverbot einverstanden-sie, die Debayes, haben die Krippe, ihre Botschaft der Hoffnung und Liebe nicht verdient. Sie sollten in einer stillen Stunde vielleicht einmal an Voltaires Sterbestunde denken, es könnte ihnen auch so ergehen.
Ganz wunderbar illustriert dieser Tweet die geistige Verfassung von Marianne.... Hilfeeee!
*Das konnen die Jakobiner besser: sie haben durch die Guillotine in kurzer Zeit eine völlige Gleichheit erzielt: keiner hatte mehr einen (brauchbaren) Kopf. (Die anderen durften ihren behalten)
Die Regierung Valls/Hollande hat einen Feind, den sie verbissen als größte Gefahr für Frankreichs Wohlergehen bekämpft: Christentum, Katholische Kirche und ihre Traditionen.
Als treue, zu 100% rückwärts ins 18. Jahrhundert gewandte Söhne des Großen Blutbades-genannt Französische Revolution-zu Ehren von "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit"- wild entschlossen, den materialistischen Relativismus als allgemein verbindliche Religion von Staates Gnaden für alle ( ausser für die Muslime) herbeizuzwingen, ein bißchen natürlich auch als Revanche für "La manif pour tous", haben ihre Anhänger in Stadt und Land ganz mutig einem ganz gefährlichen Feind ihrer zwanghaften Gleichmacherziele* den juristischen Krieg erklärt: in einer strategischen "Meister"leistung hat ein pensionierter Lehrer, der sein Gehirn mit der Jakobinermütze wärmt, Claude Debaye, ein Krippenverbot für sein Städtchen herbeigeklagt.
Ja, ein Neugeborenes in der Krippe, von Mutter Maria und Ziehvater Joseph freudig betrachtet, umgeben von Engelscharen, Hirten und ihren Tieren -angezeigt von einem Stern- das gefährdet das Allgemeinwohl, die Freiheit, Gleichheit & Brüderlichkeit und das Staatsdefizit. Die Krippe ist für die Nachfahren der Gallier ein Symbol für Fundamentalismus (die verbockten Christen halten einfach an ihrem Glauben fest und weigern sich der Revolutionsgöttin "Vernunft(?) zu huldigen!!) und Extremismus (dabei verbrüdern sie sich sogar mit anderen Extremistenzellen, z.B. den aus Mossul vertriebenen Christen in Erbil, wie es gerade Kardinal Barbarin getan hat, hoffentlich darf er noch nach Frankreich einreisen)
Aber eines ist klar- wir sind mit dem Krippenverbot einverstanden-sie, die Debayes, haben die Krippe, ihre Botschaft der Hoffnung und Liebe nicht verdient. Sie sollten in einer stillen Stunde vielleicht einmal an Voltaires Sterbestunde denken, es könnte ihnen auch so ergehen.
Ganz wunderbar illustriert dieser Tweet die geistige Verfassung von Marianne.... Hilfeeee!
— claireparisjazz ☀️ (@claireparisjazz) 8. Dezember 2014
*Das konnen die Jakobiner besser: sie haben durch die Guillotine in kurzer Zeit eine völlige Gleichheit erzielt: keiner hatte mehr einen (brauchbaren) Kopf. (Die anderen durften ihren behalten)
Vor 150 Jahren: "Quanta Cura"
Am 8.12.1864, also gestern vor genau 150 Jahren, übergab der Sel.Papst Pius IX seine Enzyklika "Quanta Cura" dem Klerus und den Gläubigen der Katholischen Kirche. Sie beginnt so:
"Ehrwürdige Brüder, Gruß und Apostolischen Segen!"
"Mit wie großer Sorge und pastoraler Wachsamkeit haben die Römischen Päpste, Unsere Vorgänger, die ihnen von Christus, dem Herrn selbst, in der Person des seligsten Apostelfürsten, des hochheiligen Petrus, anvertrauten Aufgabe und Amtspflicht, die Lämmer und Schafe zu weiden, erfüllt, und niemals aufgehört, sorfältig die gesamte Herde des Herrn mit den Worten des Glaubens zu nähren, sie mit der heilsamen, unverletzten Lehre zu tränken und vertraut zu machen, und sie von vergifteten Weiden fernzuhalten, ist allen und besonders Euch, Ehrwürdige Brüder, wohlbekannt und offenkundig.
Und wirklich, diese Vertreter und Verteidiger der erhabenen katholischen Religion, der Wahrheit und der Gerechtigkeit, Unsere Vorgänger, kannten in ihrer großen Fürsorge um das Heil der Seelen kein wichtigeres Anliegen, als mit ihren höchst weisen Hirtenbriefen und Konstitutionen alle Irrlehren und Irrtümer aufzudecken und zu verurteilen, die im Widerspruch zu unserem Göttlichen Glauben, zur Lehre der Katholischen Kirche, zur Reinheit der Sitten und zum ewigen Seelenheil der Menschen stehen, und die oft wütende Stürme entfesselt und sowohl Kirche als auch Staat auf elende Weise gequält haben. Deswegen haben unsere Vorgänger mit apostolischer (Seelen)Kraft stets den schändlichen Unternehmungen böser Menschen widerstanden, die wie tobende Meereswellen aus ihrer eigenenVerwirrung heraus schäumten, Freiheit versprachen, obwohl sie Sklaven der Korruption sind, und die durch ihre trügerischen Meinungen und äußerst schädlichen Schriften versuchten, das Fundament der Katholischen Religion und der Zivilgesellschaft auszuradieren, jede Tugend und Gerechtigkeit unter den Menschen auszutilgen, die Menschen und besonders die unerfahrenen Jungen in die Schlingen des Irrtums zu führen und sie am Ende von der Katholischen Kirche loszureißen. (......)"
Montag, 8. Dezember 2014
Wir sind dabei
Am 28. Februar 2015: TAG DES GEBETES FÜR BENEDETTO MIT BENEDETTO
gefunden bei LaVigna del Signore
gefunden bei LaVigna del Signore
Maria Immaculata
Hier der Text der Ansprache, die der Heilige Vater, Benedikt XVI, am 8.12. 2009 auf der Piazza di Spagna hielt: klicken
Er begann so:
"Im Herzen der christlichen Städte ist die sanfte und tröstliche Gegenwart Marias zu spüren. Einfühlsam schenkt sie Frieden und Hoffnung in den heiteren und traurigen Augenblicken des Lebens. In Kirchen, in Kapellen, an Häuserwänden ruft ein Gemälde, ein Mosaik, eine Statue die Gegenwart der Mutter in Erinnerung, die stets über ihre Kinder wacht. Auch hier auf dem Spanischen Platz steht Maria hoch oben, gleichsam als wache sie über Rom.
Was sagt Maria der Stadt? Was ruft ihre Gegenwart allen in Erinnerung? Sie erinnert daran, daß dort, »wo die Sünde mächtig wurde, die Gnade übergroß geworden« ist (Röm 5,20), wie der Apostel Paulus schreibt. Sie ist die Unbefleckte Mutter, die auch den Menschen unserer Zeit sagt: Habt keine Angst, Jesus hat das Böse besiegt; er hat es an der Wurzel besiegt und uns von dessen Herrschaft befreit." (.....)
Und wir waren am 8. Dezember 2012 in Rom dabei, beim Angelus und nachmittags auf der Piazza di Spagna klicken
Er begann so:
"Im Herzen der christlichen Städte ist die sanfte und tröstliche Gegenwart Marias zu spüren. Einfühlsam schenkt sie Frieden und Hoffnung in den heiteren und traurigen Augenblicken des Lebens. In Kirchen, in Kapellen, an Häuserwänden ruft ein Gemälde, ein Mosaik, eine Statue die Gegenwart der Mutter in Erinnerung, die stets über ihre Kinder wacht. Auch hier auf dem Spanischen Platz steht Maria hoch oben, gleichsam als wache sie über Rom.
Was sagt Maria der Stadt? Was ruft ihre Gegenwart allen in Erinnerung? Sie erinnert daran, daß dort, »wo die Sünde mächtig wurde, die Gnade übergroß geworden« ist (Röm 5,20), wie der Apostel Paulus schreibt. Sie ist die Unbefleckte Mutter, die auch den Menschen unserer Zeit sagt: Habt keine Angst, Jesus hat das Böse besiegt; er hat es an der Wurzel besiegt und uns von dessen Herrschaft befreit." (.....)
Und wir waren am 8. Dezember 2012 in Rom dabei, beim Angelus und nachmittags auf der Piazza di Spagna klicken
Sonntag, 7. Dezember 2014
Der Emeritus gibt der FAZ ein Interview
Nein, nicht der FAZ-Lehmann-Sprechpuppe Daniel Deckers , sondern Jörg Bremer. Überschrift:
"Ein Besuch bei Vater Benedikt"
Hier geht´s zum Original : klicken
"Ein Besuch bei Vater Benedikt"
Hier geht´s zum Original : klicken
Wie voll ist voll?
Oder wie man auf interessierter Seite gezwungen ist, wegen eigener Vorgaben aus schwarz weiß und aus weiß schwarz zu machen......
Im nicht mehr so neuen Pontifikat gab und gibt es viel Neues, vom Amtsverständnis und Stil des Amtsinhabers, seiner Affinität zu Interviews mit Laienpresse & Atheisten, über das Engagieren außervaticanischer und außerkirchlicher Berater, PR-Manager und Fachleute der verschiedenen Art bis hin zum doch eher lässigen Umgang mit der Wahrheit gegenüber der Öffentlichkeit.
Auch in der Medienpolitik des Hl. Stuhls hat sich manches getan, während man zur Regierungszeit Benedikts XVI dazu neigte, wahrheitsgemäß zu infomieren, allerdings immer eher Erfolgreiches, Schönes, Positives herunterzuspielen. Bestes Beispiel: die immer falschniedrigen Teilnehmerzahlen bei den Generalaudienzen, da wurden nur die ausgegebenen Eintrittskarten gezählt-und Schluss.
Das hat sich jetzt grundlegend geändert.
Order an alles, was mit Medien zu tun hat: auf keinen Fall darf es auf dem Petersplatz leerer werden!
Dazu hat man sich schon allerlei wirklich Originelles einfallen lassen.
Eines aber ist ganz klar: jetzt rächt es sich, daß manche Medien und manche Vaticanisti oder andere Zeitgenossen, die sich dafür halten, die die -noch dazu gewohnheitsmäßig falsch niedrigen- Pilgerzahlen als Munition und zur gezielten Propaganda gegen Papa Benedetto einsetzten, die beweisen sollten, wie unpopulär er doch sei (was wiederum als Bewertungsmaßstab für sein Pontifikat herhalten sollte)- jetzt stehen sie vor dem Phänomen abnehmender Teilnehmerzahlen, was ja eigentlich zur identischen Schlussfolgerung führen müßte- und deshalb jetzt auf Biegen und Brechen ignoriert, geleugnet, lügenhaft schöngeredet und manipuliert werden muß.
Wir haben kein Mitleid mit ihnen, diese Grube in der sie (z.B. die Herren Politi und Vatileaks-Nuzzi, der allerdings längst wieder in dem Nirwana verschwunden ist, aus dem er nie hätte auftauchen sollen, unsere deutschen Kommentatoren dieser Spezies erwähnen wir gar nicht erst, weil denen auch noch die geringsten Qualifikationen fehlen) jetzt herumzappeln, haben sie sich selber gegraben. Wohl bekomm´s!
Lesen wir was "Le cronache di Papa Francesco" dazu schreibt: hier im Original klicken
Hier in unserer Übersetzung:
"Macht diesen Platz nicht leer!"
"Die Medien können zurEvangelisierung genutzt werdem, aber sie können sich auch als sehr gefährlich erweisen, besonders, wenn sie vom Todfeind unseres Heils benutzt werden.
Es ist kein Zufall, daß Marschall McLuhan immer daran erinnert hat, daß der Fürst der Welt ein großer Kommunikator ist.
Es ist daher gut, zwischen medialer Popularität und der Verehrung durch das Volk zu unterscheiden.
Seit ungefähr einem Jahr hören die Unterstützer ("Tifosi") des Papstes nicht mehr auf, zu wiederholen, daß die Kritiken ungerechtfertigt sind, weil die Plätze voll sind. Nun gut, wir haben den Zustrom der Gläubigen zu den Mittwochs-Katechesen in den letzten beiden Jahren verfolgt und dabei mehrere interesssante Dinge entdeckt.
Im nicht mehr so neuen Pontifikat gab und gibt es viel Neues, vom Amtsverständnis und Stil des Amtsinhabers, seiner Affinität zu Interviews mit Laienpresse & Atheisten, über das Engagieren außervaticanischer und außerkirchlicher Berater, PR-Manager und Fachleute der verschiedenen Art bis hin zum doch eher lässigen Umgang mit der Wahrheit gegenüber der Öffentlichkeit.
Auch in der Medienpolitik des Hl. Stuhls hat sich manches getan, während man zur Regierungszeit Benedikts XVI dazu neigte, wahrheitsgemäß zu infomieren, allerdings immer eher Erfolgreiches, Schönes, Positives herunterzuspielen. Bestes Beispiel: die immer falschniedrigen Teilnehmerzahlen bei den Generalaudienzen, da wurden nur die ausgegebenen Eintrittskarten gezählt-und Schluss.
Das hat sich jetzt grundlegend geändert.
Order an alles, was mit Medien zu tun hat: auf keinen Fall darf es auf dem Petersplatz leerer werden!
Dazu hat man sich schon allerlei wirklich Originelles einfallen lassen.
Eines aber ist ganz klar: jetzt rächt es sich, daß manche Medien und manche Vaticanisti oder andere Zeitgenossen, die sich dafür halten, die die -noch dazu gewohnheitsmäßig falsch niedrigen- Pilgerzahlen als Munition und zur gezielten Propaganda gegen Papa Benedetto einsetzten, die beweisen sollten, wie unpopulär er doch sei (was wiederum als Bewertungsmaßstab für sein Pontifikat herhalten sollte)- jetzt stehen sie vor dem Phänomen abnehmender Teilnehmerzahlen, was ja eigentlich zur identischen Schlussfolgerung führen müßte- und deshalb jetzt auf Biegen und Brechen ignoriert, geleugnet, lügenhaft schöngeredet und manipuliert werden muß.
Wir haben kein Mitleid mit ihnen, diese Grube in der sie (z.B. die Herren Politi und Vatileaks-Nuzzi, der allerdings längst wieder in dem Nirwana verschwunden ist, aus dem er nie hätte auftauchen sollen, unsere deutschen Kommentatoren dieser Spezies erwähnen wir gar nicht erst, weil denen auch noch die geringsten Qualifikationen fehlen) jetzt herumzappeln, haben sie sich selber gegraben. Wohl bekomm´s!
Lesen wir was "Le cronache di Papa Francesco" dazu schreibt: hier im Original klicken
Hier in unserer Übersetzung:
"Macht diesen Platz nicht leer!"
"Die Medien können zurEvangelisierung genutzt werdem, aber sie können sich auch als sehr gefährlich erweisen, besonders, wenn sie vom Todfeind unseres Heils benutzt werden.
Es ist kein Zufall, daß Marschall McLuhan immer daran erinnert hat, daß der Fürst der Welt ein großer Kommunikator ist.
Es ist daher gut, zwischen medialer Popularität und der Verehrung durch das Volk zu unterscheiden.
Seit ungefähr einem Jahr hören die Unterstützer ("Tifosi") des Papstes nicht mehr auf, zu wiederholen, daß die Kritiken ungerechtfertigt sind, weil die Plätze voll sind. Nun gut, wir haben den Zustrom der Gläubigen zu den Mittwochs-Katechesen in den letzten beiden Jahren verfolgt und dabei mehrere interesssante Dinge entdeckt.
Einen gesegneten 2. Advent!
Aus Erbil
Auch wenn viele von ihnen in Zelten leben- sie haben Kerzen davor gestellt-und sie wollen nicht auf eine Krippe verzichten-die sie auch in einem Zelt aufgebaut haben, "denn für sie war kein Platz in der Herberge". Ein Bild christlichen Glaubens und christlicher Hoffnung.
hier klicken und sich wirklich freuen
Auch wenn viele von ihnen in Zelten leben- sie haben Kerzen davor gestellt-und sie wollen nicht auf eine Krippe verzichten-die sie auch in einem Zelt aufgebaut haben, "denn für sie war kein Platz in der Herberge". Ein Bild christlichen Glaubens und christlicher Hoffnung.
hier klicken und sich wirklich freuen
Samstag, 6. Dezember 2014
Kardinal Barbarin kehrt in den Irak zurück
Frankreich hat Kardinal Barbarin-und wir Kardinal Kasper (dazu Näheres von der Tiberente: klicken)
Die Website der Katholischen Kirche der Rhône-Region veröffentlicht folgenden Text klicken
"Warum wir wieder in den Irak aufbrechen"
Vom 5. bis 7.Dezember begibt sich eine Delegation aus Lyon, ungefähr 100 Personen, unter der Führung von Kardinal Barbarin im Rahmen der Partnerschaft der Diözesen Mossul und Lyon nach Erbil im Irak zu den Flüchtlingen und Vertrieben.
Hier die Botschaft Kardinal Barbarins:
"Am 5.Dezember brechen wir für 48 Stunden wieder in den Irak, nach Erbil auf. Es handelt sich um eine neue Etappe der Partnerschaft, die unsere Diözese im vergangenen Juli mit der Stadt Mossul begründet hat, weil die Zahl der Vertriebenen und Flüchtlinge sich immer noch in einer Zehntausender Größenordnung bewegt und der Winter härter wird...und weil der 8. Dezember und somit das Fest der Unbefleckten Empfängnis näher kommt.
Es ist eine sensible und wichtige Reise, die ich dem Gebet aller anvertraue, besonders jenen religiösen Gemeinschaften, Pfarreien, Bewegungen und Vereinigungen unserer Diozese und auch allen, die es wünschen.
Wir werden mit ungefähr 100 freiwilligen Personen losfliegen, die sich der diözesanen Delegation anschließen oder sie begleiten wollen. Für jeden von ihnen erfordert das ein persönliches und finanzielles Engagement, weil alle ihre Kosten selbst tragen ( und die, die mehr bezahlen können, denen geben, die nicht soviel haben)
Wir werden beten. Nicht nur für unsere Brüder im Irak, weil das viele von uns schon seit den letzten Monaten tun, aber mit ihnen beten, zusammen, in einer Art Pilgerschaft, bei der wir Seite an Seite gehen.
Wir werden sehr bereichert werden- ich weiß es- durch die Teilnahme an ihrer Liturgie, ihrer Tradition, ihrer Spiritualität, und indem wir ihre Glaubenszeugnisse hören.
Die Website der Katholischen Kirche der Rhône-Region veröffentlicht folgenden Text klicken
"Warum wir wieder in den Irak aufbrechen"
Vom 5. bis 7.Dezember begibt sich eine Delegation aus Lyon, ungefähr 100 Personen, unter der Führung von Kardinal Barbarin im Rahmen der Partnerschaft der Diözesen Mossul und Lyon nach Erbil im Irak zu den Flüchtlingen und Vertrieben.
Hier die Botschaft Kardinal Barbarins:
"Am 5.Dezember brechen wir für 48 Stunden wieder in den Irak, nach Erbil auf. Es handelt sich um eine neue Etappe der Partnerschaft, die unsere Diözese im vergangenen Juli mit der Stadt Mossul begründet hat, weil die Zahl der Vertriebenen und Flüchtlinge sich immer noch in einer Zehntausender Größenordnung bewegt und der Winter härter wird...und weil der 8. Dezember und somit das Fest der Unbefleckten Empfängnis näher kommt.
Es ist eine sensible und wichtige Reise, die ich dem Gebet aller anvertraue, besonders jenen religiösen Gemeinschaften, Pfarreien, Bewegungen und Vereinigungen unserer Diozese und auch allen, die es wünschen.
Wir werden mit ungefähr 100 freiwilligen Personen losfliegen, die sich der diözesanen Delegation anschließen oder sie begleiten wollen. Für jeden von ihnen erfordert das ein persönliches und finanzielles Engagement, weil alle ihre Kosten selbst tragen ( und die, die mehr bezahlen können, denen geben, die nicht soviel haben)
Wir werden beten. Nicht nur für unsere Brüder im Irak, weil das viele von uns schon seit den letzten Monaten tun, aber mit ihnen beten, zusammen, in einer Art Pilgerschaft, bei der wir Seite an Seite gehen.
Wir werden sehr bereichert werden- ich weiß es- durch die Teilnahme an ihrer Liturgie, ihrer Tradition, ihrer Spiritualität, und indem wir ihre Glaubenszeugnisse hören.
Freitag, 5. Dezember 2014
Aufdeckung der stillen Apostasie- die Mission von Papst Franziskus?
"Ein Pontifikat, das die stille Apostasie zum Vorschein bringt? "
Unter diesem Titel hat Enrico Cattaneo sich Gedanken gemacht zur Bilanz, die A. Riccardi im Corriere della Sera primär zur Türkei-Reise des Papstes und sekundär für sein bisheriges Pontifikat, insbesondere im Hinblick auf die Synode, zog.
Hier geht´s zum Originaltext bei la Nuova Bussola Quotidiana : klicken
Schloss A.Riccardi vom Corriere della Sera aus dem unvermuteteten Ausgang der -na sagen wir mal "stürmischen" Synode, daß "der Papst sich als europäischer Führer" (?) qualifiziert und daß "die Synode gezeigt habe, daß die christliche Lehre veränderbar sei, weil der Pontifex sicher keine zweiteilige Synode einberufen hätte, damit beim Thema Familie alles beim Alten bleibe, man werde trotz des Fehlschlages der Kasper-Thesen nie mehr so über Familie sprechen wie vorher...."alle erwarten eine Veränderung, eine Öffnung....", kommt Enrico Cattaneo zu einem anderen Fazit.
Enrico Cattaneo dazu:
"Man hört ihn (Riccardi) sagen, der Papst habe nicht zwei Familien-Synoden einberufen, damit das "Bestehende wiederholt werde" , alle würden "eine Veränderung und Öffnungen" erwarten.
Was ist "dieses Bestehende" ?
Wenn das Bestehende die Doktrin sein soll, -da haben alle gesagt und es auch wiederholt, daß "an die Doktrin nicht gerührt wird". Dann ist also das Bestehende die Praxis. Aber es ist kein Geheimnis, daß seit "Humanae Vitae" von Papst Paul VI (1968) die Akzeptanz des Lehramtes, sei es durch die Theologen oder die Hirten, schwierig geworden ist und die Praxis sich von der Doktrin entfernt hat.
Erinnern wir uns, daß es bereits während des Pontifikates von Johannes Paul II eine Familiensynode gab (1980)-der die apostolische Exhortation "Familiaris Consortio " folgte. Danach gab es 1983 eine "Charta der Rechte der Familie" und 1984 einen Brief an die Familien.
Heute hat die vor der Synode verschickte Umfrage eine sicher nicht beruhigende Situation abgebildet.
Es gibt eine faktische Spaltung zwischen der Moraldoktrin der Kirche und ihrer effektiven Rezeption.
Das meiner Meinung nach Beunruhigenste ist nicht so sehr die mangelnde Befolgung der Doktrin ( es war immer ermüdend, den Normen der Moral Folge zu leisten), sondern sie als etwas zu betrachten, das man in positivem Sinn neu bedenken könne.
Unter diesem Titel hat Enrico Cattaneo sich Gedanken gemacht zur Bilanz, die A. Riccardi im Corriere della Sera primär zur Türkei-Reise des Papstes und sekundär für sein bisheriges Pontifikat, insbesondere im Hinblick auf die Synode, zog.
Hier geht´s zum Originaltext bei la Nuova Bussola Quotidiana : klicken
Schloss A.Riccardi vom Corriere della Sera aus dem unvermuteteten Ausgang der -na sagen wir mal "stürmischen" Synode, daß "der Papst sich als europäischer Führer" (?) qualifiziert und daß "die Synode gezeigt habe, daß die christliche Lehre veränderbar sei, weil der Pontifex sicher keine zweiteilige Synode einberufen hätte, damit beim Thema Familie alles beim Alten bleibe, man werde trotz des Fehlschlages der Kasper-Thesen nie mehr so über Familie sprechen wie vorher...."alle erwarten eine Veränderung, eine Öffnung....", kommt Enrico Cattaneo zu einem anderen Fazit.
Enrico Cattaneo dazu:
"Man hört ihn (Riccardi) sagen, der Papst habe nicht zwei Familien-Synoden einberufen, damit das "Bestehende wiederholt werde" , alle würden "eine Veränderung und Öffnungen" erwarten.
Was ist "dieses Bestehende" ?
Wenn das Bestehende die Doktrin sein soll, -da haben alle gesagt und es auch wiederholt, daß "an die Doktrin nicht gerührt wird". Dann ist also das Bestehende die Praxis. Aber es ist kein Geheimnis, daß seit "Humanae Vitae" von Papst Paul VI (1968) die Akzeptanz des Lehramtes, sei es durch die Theologen oder die Hirten, schwierig geworden ist und die Praxis sich von der Doktrin entfernt hat.
Erinnern wir uns, daß es bereits während des Pontifikates von Johannes Paul II eine Familiensynode gab (1980)-der die apostolische Exhortation "Familiaris Consortio " folgte. Danach gab es 1983 eine "Charta der Rechte der Familie" und 1984 einen Brief an die Familien.
Heute hat die vor der Synode verschickte Umfrage eine sicher nicht beruhigende Situation abgebildet.
Es gibt eine faktische Spaltung zwischen der Moraldoktrin der Kirche und ihrer effektiven Rezeption.
Das meiner Meinung nach Beunruhigenste ist nicht so sehr die mangelnde Befolgung der Doktrin ( es war immer ermüdend, den Normen der Moral Folge zu leisten), sondern sie als etwas zu betrachten, das man in positivem Sinn neu bedenken könne.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Stand der Kommandant der Schweizer Garde den falschen Leuten im Wege?
Eine Frage, die sich manch einer stellt. Um vielleicht etwas Licht ins merkwürdige Halbdunkel dieser neuen vorweihnachtlichen Personalentscheidung, deren Begründung: "zu rigide" so gar nicht zum sonst alles verzeihenden "who am I to judge?" des regierenden Pontifex passt, könnte vielleicht ein Interview, das sein Vorgänger Elmar Mäder im Januar dieses Jahres der "Schweiz am Sonntag" gab, nützlich sein.
The Tablet und das blog rorate caeli machen sich auch so ihre Gedanken: klicken
So schreibt Hanna Roberts in The Tablet
"Pope calls time on 'rigid' Swiss Guards chief"
"Der Papst hat dem Kommandanten der Schweizer Garde den Marschbefehl erteilt.
Hauptmann Daniel R. Anrigs 5-Jahres-Dienstzeit war im August 2013 verlängert worden, läuft aber jetzt am 31. Januar aus.
Man glaubt, daß Franziskus mißfallen habe, daß Kommandant Anrig beschloss, in ein großes Apartment über der Kaserne zu ziehen.
Auch wolle Franziskus, daß Truppe weniger militärisch, aber die Gardisten würden ihren Anführer als zu rigide einschätzen."
Soso, das Apartment,"warum war die Tatsache, dass er zu rigide sei, ein Problem?" fragt sich rorate caeli und wir mit ihnen. Da es bisher keine wirklich überzeugende Begründung für diesen Schritt gibt, kann man sich natürlich auch fragen, ob Kommandant Anrig- wie sein unmittelbarer Vorgänger Elmar Mäder- mit seinen strengen Manieren und seiner Rigidität einigen mächtigen Gruppen-besser gesagt einer mächtigen Gruppe im Wege stand."
The Tablet und das blog rorate caeli machen sich auch so ihre Gedanken: klicken
So schreibt Hanna Roberts in The Tablet
"Pope calls time on 'rigid' Swiss Guards chief"
"Der Papst hat dem Kommandanten der Schweizer Garde den Marschbefehl erteilt.
Hauptmann Daniel R. Anrigs 5-Jahres-Dienstzeit war im August 2013 verlängert worden, läuft aber jetzt am 31. Januar aus.
Man glaubt, daß Franziskus mißfallen habe, daß Kommandant Anrig beschloss, in ein großes Apartment über der Kaserne zu ziehen.
Auch wolle Franziskus, daß Truppe weniger militärisch, aber die Gardisten würden ihren Anführer als zu rigide einschätzen."
Soso, das Apartment,"warum war die Tatsache, dass er zu rigide sei, ein Problem?" fragt sich rorate caeli und wir mit ihnen. Da es bisher keine wirklich überzeugende Begründung für diesen Schritt gibt, kann man sich natürlich auch fragen, ob Kommandant Anrig- wie sein unmittelbarer Vorgänger Elmar Mäder- mit seinen strengen Manieren und seiner Rigidität einigen mächtigen Gruppen-besser gesagt einer mächtigen Gruppe im Wege stand."
Mittwoch, 3. Dezember 2014
Die Orthodoxen: "Schöne Gesten, kein Schritt vorwärts"
Isabelle de Gaulmyn kommentiert im blog "la croix" die Demutsgeste des Papstes und seine Bitte um den Segen des Patriarchen. Hier geht´s zum Original klicken
"Warum der Patriarch von Konstantinopel Papst Franziskus nicht segnen wollte"
Warum bloß wollte der Patriarch von Konstantinopel den Papst nicht segnen?
Viele haben zwar diese unglaubliche Geste des Bischofs von Rom gesehen hat, der sich niederbeugt und um den Segen bittet, aber nur wenige haben bemerkt, daß der Patriarch sich in Wirklickeit weigerte und statt dessen in einer gefühlvollen Geste seinen Kopf küßte.
Eine vergebliche Bitte
Ist es Schüchternheit? Ist es Zurückhaltung? Nein, ohne jeden Zweifel war der Patriarch von dieser Bitte überrascht. Die war übrigens vergeblich: und sie wurde zu einer Gelegenheit für den Nachfolger Roms (Konstantinopel) fast 1000 Jahre nach dem Großen Schisma von 1054 zu zeigen, daß er sich weigert, sich anderen christlichen Kirchen unterzuordnen und zu glauben, daß einzig die römisch- katholische Kirche, die volle Wahrheit besitzt. Wir erinnern uns an Papst Paul VI, der in einer unvorhergesehenen Geste vor dem Abgesandten des Patriarchen Dimitrios, dem Metropoliten Meliton, niederkniete und ihm die Füße küßte.
Dienstag, 2. Dezember 2014
Der Fall "Team Bergoglio" & das Konklave 2013, die Geschichte geht weiter.
Die bemühten Versuche der Sala Stampa, das Thema " Lobbying beim Konklave 2013" aus der Öffentlichkeit verschwinden zu lassen, wollen nicht gelingen.
Marco Tosatti in La Stampa zum Thema Konklave 2013 klicken
DER FALL "TEAM BERGOGLIO"
"Etliche Websites der angelsächsichen Welt haben in den vergangenen Tagen einen "Fall" veröffentlicht, der sich auf die von Austen Ivereigh geschriebene Papst-Franziskus-Biographie, bezieht, die in Italien bei Mondadori unter dem Titel "Zeit der Barmherzigkeit. Leben des Jorge Mario Bergoglio" erscheint.
Hier also die Geschichte dieses merkwürdigen Falles, in dessen Zentrum die Wochen vor dem Konklave 2013 stehen.
Im Buch wird bekräftigt, daß eine bestimmte Gruppe von Kardinälen, die der Autor "Team Bergoglio" nennt, sofort nach dem Rücktritt Benedikts XVI damit begann, ein Netz zu spinnen, um den Erzbischof von Buenos Aires auf dem Thron Petri zu installieren.
Diese Sache wurde vom Daily Telegraph veröffentlicht und in der Folge von diversen Web-Sites übernommen.
Prämisse: beim Konklave von 2005, das zur Wahl Benedikts XVI führte, hatte ein Teil der Kardinäle für Bergoglio gestimmt, der möglicherweise so viele Stimmen auf sich vereinigte, daß er die Wahl Ratzingers hätte verhindern können. Eben dieser Bergoglio habe dann gebeten, aufzuhören für ihn zu stimmen.
Austen Ivereigh ist kein "Herr Niemand" in der katholischen Welt. Er hatte bedeutende Posten in der katholischen Zeitung "Tablet" inne, war Pressereferent eben des Kardinals Murphy O´Connor und arbeitet jetzt mit Jack Valero bei "Catholic Voices", einer Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, in GB, Spanien und Mexiko wahrheitsgemäße Informationen über die Katholische Kirche zu verbreiten.
Was da im Daily Telegraph geschrieben wurde, bringt ein Problem mit sich: es widerspricht den Regeln des Konklaves, bekräftigt durch "Universi Dominíci Gregis", Nr. 81.
Marco Tosatti in La Stampa zum Thema Konklave 2013 klicken
DER FALL "TEAM BERGOGLIO"
"Etliche Websites der angelsächsichen Welt haben in den vergangenen Tagen einen "Fall" veröffentlicht, der sich auf die von Austen Ivereigh geschriebene Papst-Franziskus-Biographie, bezieht, die in Italien bei Mondadori unter dem Titel "Zeit der Barmherzigkeit. Leben des Jorge Mario Bergoglio" erscheint.
Hier also die Geschichte dieses merkwürdigen Falles, in dessen Zentrum die Wochen vor dem Konklave 2013 stehen.
Im Buch wird bekräftigt, daß eine bestimmte Gruppe von Kardinälen, die der Autor "Team Bergoglio" nennt, sofort nach dem Rücktritt Benedikts XVI damit begann, ein Netz zu spinnen, um den Erzbischof von Buenos Aires auf dem Thron Petri zu installieren.
Diese Sache wurde vom Daily Telegraph veröffentlicht und in der Folge von diversen Web-Sites übernommen.
Prämisse: beim Konklave von 2005, das zur Wahl Benedikts XVI führte, hatte ein Teil der Kardinäle für Bergoglio gestimmt, der möglicherweise so viele Stimmen auf sich vereinigte, daß er die Wahl Ratzingers hätte verhindern können. Eben dieser Bergoglio habe dann gebeten, aufzuhören für ihn zu stimmen.
Austen Ivereigh ist kein "Herr Niemand" in der katholischen Welt. Er hatte bedeutende Posten in der katholischen Zeitung "Tablet" inne, war Pressereferent eben des Kardinals Murphy O´Connor und arbeitet jetzt mit Jack Valero bei "Catholic Voices", einer Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, in GB, Spanien und Mexiko wahrheitsgemäße Informationen über die Katholische Kirche zu verbreiten.
Was da im Daily Telegraph geschrieben wurde, bringt ein Problem mit sich: es widerspricht den Regeln des Konklaves, bekräftigt durch "Universi Dominíci Gregis", Nr. 81.
Labels:
aus der Kurie und aus dem Apostolischen Palast und der Casa Santa Marta,
Historisches,
Kardinäle,
Konklave,
Papst Franziskus,
Seltsames
Die Parabel vom Rücktritt und den Freunden, die keine waren
rorate caeli beschäftig sich noch einmal mit Dr. Austen Ivereighs in seinem Buch ("The Great Reformer. Francis and the Making of a Radical Pope") veröffentlichten Thesen- zum Ende des Pontifikates Papst Benedikts XVI, zur Sedisvakanz und dem Verlauf von Praekonklave und Konklave 2013.
Hier geht´s zum Originaltext klicken
Die im Buch aufgestellten und vom Daily Telegraph aufgegriffenen Behauptungen einer schon sehr früh einsetzenden, intensiven Lobby-Arbeit zugunsten Kardinal Bergoglios durch eine wohlorganisierte Gruppe von Kardinälen haben natürlich großes Aufsehen erregt, zumal sie zeitnah zum Socci-Buch-das die Rechtmäßigkeit der Bergogliowahl bestreitet- veröffentlicht wurden.
Dass die im Buch genannten Purpurträger ein solches Tun bestreiten, wundert nicht wirklich, aber es stellt sich die Frage nach ihrer Glaubwürdigkeit. Daß Kardinal Kasper glatt lügt, wenn er es für erforderlich oder opportun hält, hat er kürzlich anläßlich der Afrika-Affäre & dem Audio-Mitschnitt dazu eindrucksvoll bewiesen, für die Herren Daneels und Lehmann, möchte man wohl auch die Hände nicht bedingungslos ins Feuer legen.
rorate meint, nun wäre die Stunde guter Rechercheure gekommen....
Hier der rorate-caeli Text:
"Ein Mangel an investigativem Journalismus über den Rücktritt und das Konklave und eine sehr wichtige Parabel, um unsere Freunde in den Medien zu erleuchten"
Ja, es ist wahr und wohlbekannt, wie Dr. Austen Ivereigh in seinem neuen Buch behauptet, daß das Team Bergoglio vor dem Konklave in voller Aktion war, angeführt von mehreren stark mit den Wünschen des verstorbenen Kardinals Martini verbundenen Personen, der Bergoglio 2005 als liberalen Fahnenträger vorgestellt hatte
Montag, 1. Dezember 2014
Kardinal Walter K. macht eine Szene
Der italienische blogger von "papale-papale", eng vernetzt u.a. mit Vaticanisti wie Tosatti und dem Kulturphilosophen Colafemmina und als Gesprächspartner vieler Priester und Prälaten bestens informiert über das Tun und Sprechen in Oltretevere, hat in seiner Internet-Zeitung "Qelsi" noch eine kleine Episode aus der Synode nachgetragen:
Einen Auftritt der besonderen Art, der Kardinal Kasper fast bühnenreif gelang.
Es geht noch einmal um die Kontroverse Kasper-Burke über die Wahrheit und die Sakramente in der Synodenaula und das unselige Video vom noch unseligeren Kasper-Interview, in dem er seine Meinung über die afrikanischen Bischöfe kund tat.
Was trug sich also in der Synodenaula während einer Sitzungspause zu ?
Kardinal Kasper macht eine Szene
"Während Kardinal Burke mit den anderen Mitbrüdern zusammen sitzt, geht Kardinal Kasper vorbei, wendet sich ihnen wütend zu und sagt zu Burke: "Haben Sie das Video in Umlauf gebracht?"
Und dann fügt der blogger mit Blick auf Kasper hinzu, daß man wohl anderen das zutraut, was man selber tut, und dass man im Vatican immer gemunkelt habe, er, Kasper, sei es gewesen, der damals das Williamson-Video so zeitgerecht in die Öffentlichkeit lanciert habe.
Quelle :www.qelsi.it, Antonio M.Mastino
Einen Auftritt der besonderen Art, der Kardinal Kasper fast bühnenreif gelang.
Es geht noch einmal um die Kontroverse Kasper-Burke über die Wahrheit und die Sakramente in der Synodenaula und das unselige Video vom noch unseligeren Kasper-Interview, in dem er seine Meinung über die afrikanischen Bischöfe kund tat.
Was trug sich also in der Synodenaula während einer Sitzungspause zu ?
Kardinal Kasper macht eine Szene
"Während Kardinal Burke mit den anderen Mitbrüdern zusammen sitzt, geht Kardinal Kasper vorbei, wendet sich ihnen wütend zu und sagt zu Burke: "Haben Sie das Video in Umlauf gebracht?"
Burke dreht sich um und antwortet eiskalt: "Eminenz, Sie haben dieses Interview gegeben"
An diesem Punkt explodiert Kaspers Zorn und man weiß - in vino veritas- so auch im Kindermund "Das werde ich ihnen zeigen! Das werden Sie bezahlen! Das werde ich Bergoglio sagen"
Dieses "das werde ich Bergoglio sagen",- er sagt nicht Heiliger Vater, er sagt Bergoglio. Als ob er sagt: meinem Freund, einer der unseren... cosa nostra. Ja, es ist alles ihre cosa nostra, auch die Kirche scheint eine Art Immobilie in ihrem Besitz geworden zu sein, wie die Sakramente, die Wahrheit: und sie behandeln sie nach ihrem Gutdünken. Und besonders in Deutschland- nach Bezahlung."
Quelle :www.qelsi.it, Antonio M.Mastino
Heute vor 7 Jahren : Advent 2007 - "Der Mensch ist die einzige freie Kreatur"
am 30.11..2007 Vigil zum 1. Advent:
Hier der deutsche Predigtext. klicken
"Der Advent ist die Zeit der Hoffnung schlechthin. Jedes Jahr erwacht diese grundlegende Geisteshaltung im Herzen der Christen, die – während sie sich auf die Feier des hohen Festes der Geburt Christi, des Heilands, vorbereiten – die Erwartung seiner glorreichen Wiederkunft am Ende der Zeiten lebendig werden lassen. Der erste Abschnitt des Advents betont gerade die »parousia«, das letzte Kommen des Herrn. Die Antiphonen dieser Ersten Vesper sind alle mit verschiedenen Nuancen auf diese Perspektive hin ausgerichtet. Die kurze Lesung aus dem ersten Brief an die Thessalonicher (5,23–24) bezieht sich ausdrücklich auf das endgültige Kommen Christi, indem sie gerade den griechischen Begriff »parousia«, benutzt (Vers 23). Der Apostel ermahnt die Christen, sich unversehrt zu bewahren, vor allem aber ermutigt er sie dazu, auf Gott zu vertrauen, der »treu ist« (Vers 24) und es nicht daran fehlen lassen wird, die Heiligung all jener zu erwirken, die seiner Gnade entsprechen." (.....)
Quelle:La Santa Sede, crLEV
Einen Tag vorher hatte er der Kirche und der Welt die Enzyklika "Spe salvi facti sumus" übergeben, die mit ihrer Hoffnungsthematik natürlich gut in die Adventszeit paßte.
Hier der Text der Enzyklika: klicken
Hier der deutsche Predigtext. klicken
"Der Advent ist die Zeit der Hoffnung schlechthin. Jedes Jahr erwacht diese grundlegende Geisteshaltung im Herzen der Christen, die – während sie sich auf die Feier des hohen Festes der Geburt Christi, des Heilands, vorbereiten – die Erwartung seiner glorreichen Wiederkunft am Ende der Zeiten lebendig werden lassen. Der erste Abschnitt des Advents betont gerade die »parousia«, das letzte Kommen des Herrn. Die Antiphonen dieser Ersten Vesper sind alle mit verschiedenen Nuancen auf diese Perspektive hin ausgerichtet. Die kurze Lesung aus dem ersten Brief an die Thessalonicher (5,23–24) bezieht sich ausdrücklich auf das endgültige Kommen Christi, indem sie gerade den griechischen Begriff »parousia«, benutzt (Vers 23). Der Apostel ermahnt die Christen, sich unversehrt zu bewahren, vor allem aber ermutigt er sie dazu, auf Gott zu vertrauen, der »treu ist« (Vers 24) und es nicht daran fehlen lassen wird, die Heiligung all jener zu erwirken, die seiner Gnade entsprechen." (.....)
Quelle:La Santa Sede, crLEV
Einen Tag vorher hatte er der Kirche und der Welt die Enzyklika "Spe salvi facti sumus" übergeben, die mit ihrer Hoffnungsthematik natürlich gut in die Adventszeit paßte.
Hier der Text der Enzyklika: klicken
Unbehagen im italienischen Klerus. Nicht nur im italienischen...!
Wer wie wir viel in den italienischen blogs und bei den italienischen Vaticanisti mitliest, hat es schon bemerkt: im italienischen Klerus hat sich eine immer stärker zunehmende Unruhe und zunehmendes Unbehagen ausgebreitet. Aber das Situationsbild, das die so aktive und lebendige Priesterschaft der Appenninhalbinsel zeigt, trifft auch auf viele andere Ländern zu- ist In Italien vielleicht nur ausgeprägter, weil die Kirche in Italien immer noch einen ganz anderen Stellenwert hat als beispielsweise in DBK-Deutschland, wo der Maßstab die Zustimmung und der Applaus der Medien und bestimmter Lobbys ist, dem dann notfalls auch die Lehre und die Tradition untergeordnet werden. Was Cascioli schreibt, gilt auch für die Katholische Kirche der anderen Länder.
Die Synode war wohl eine Art Wendepunkt. Der offene Aufruhr der Bischöfe in der Synodenaula war wie ein Startsignal dafür, daß seither im gesamten Klerus der Appenninhalbinsel über das sich ausbreitende Unbehagen am aktuellen Pontifikat, speziell der permanenten Priesterschelte, gesprochen wird- vorher traute man sich nicht. Da ist von Verwirrung, Desorientierung und Demotivierung die Rede,..... ratsuchend schriftlich und mündlich weitergegeben
Riccardo Cascioli in einem Artikel bei La Nuova Bussola Quotidiana zur augenblicklichen Stimmungslage des italienischen Klerus. Hier geht´s zum Original: klicken
Beitrag vom 28.11.2014
" Die sogenannten Straßenprediger - langsam greift das Einheitsdenken um sich."
"Vor einigen Tagen haben wir über die Magenschmerzen des italienischen Episkopates gesprochen, aber heute sieht es so aus, als habe sich die Malaise auf den gesamten Klerus ausgeweitet. Und ja, wegen einer gewissen Malaise bei vielen ihrer Mitbrüder, ob der in den letzten Tagen mit lauten Fanfarenstößen angekündigten Meldung, daß die 4 sogenannten Straßenpriester, Don L.Ciotti, Don V. Albanesi, Don G.Rigoldi, Don M. Patriciello im TV-Sender RAI in der Sendung "Nach seinem Bilde" Bibeltexte kommentieren und interpretieren werden. Neid?
Sicher nicht: außer für diese 4 und wenige andere, ist es nämlich so, daß normalerweise Priester nicht den dringenden Wunsch haben, im Fernsehen aufzutreten. Weil sie an der Würde ihres Priestertums festhalten.
Und dann stellen wir uns vor, was die tausenden von Priestern empfunden haben müssen, die 20, 30 oder 50 Jahre Hl. Messe hinter sich haben, die niemals die Straßen oder "Peripherien" gesucht haben, sondern in ihren Straßen und in ihrer Umgebung geblieben sind, wo sie das Volk Gottes mit Herz und Verstand- und nach Anweisung ihrer jeweiligen Bischöfe- begleitet haben.
Die Synode war wohl eine Art Wendepunkt. Der offene Aufruhr der Bischöfe in der Synodenaula war wie ein Startsignal dafür, daß seither im gesamten Klerus der Appenninhalbinsel über das sich ausbreitende Unbehagen am aktuellen Pontifikat, speziell der permanenten Priesterschelte, gesprochen wird- vorher traute man sich nicht. Da ist von Verwirrung, Desorientierung und Demotivierung die Rede,..... ratsuchend schriftlich und mündlich weitergegeben
Beitrag vom 28.11.2014
" Die sogenannten Straßenprediger - langsam greift das Einheitsdenken um sich."
"Vor einigen Tagen haben wir über die Magenschmerzen des italienischen Episkopates gesprochen, aber heute sieht es so aus, als habe sich die Malaise auf den gesamten Klerus ausgeweitet. Und ja, wegen einer gewissen Malaise bei vielen ihrer Mitbrüder, ob der in den letzten Tagen mit lauten Fanfarenstößen angekündigten Meldung, daß die 4 sogenannten Straßenpriester, Don L.Ciotti, Don V. Albanesi, Don G.Rigoldi, Don M. Patriciello im TV-Sender RAI in der Sendung "Nach seinem Bilde" Bibeltexte kommentieren und interpretieren werden. Neid?
Sicher nicht: außer für diese 4 und wenige andere, ist es nämlich so, daß normalerweise Priester nicht den dringenden Wunsch haben, im Fernsehen aufzutreten. Weil sie an der Würde ihres Priestertums festhalten.
Und dann stellen wir uns vor, was die tausenden von Priestern empfunden haben müssen, die 20, 30 oder 50 Jahre Hl. Messe hinter sich haben, die niemals die Straßen oder "Peripherien" gesucht haben, sondern in ihren Straßen und in ihrer Umgebung geblieben sind, wo sie das Volk Gottes mit Herz und Verstand- und nach Anweisung ihrer jeweiligen Bischöfe- begleitet haben.
Abonnieren
Posts (Atom)