Sonntag, 31. März 2013

Urbi & Orbi 2013

Den Brüdern und Schwestern in Rom und auf der ganzen Welt wünschte der Hl. Vater von der Benediktionsloggia aus  Frohe Ostern und erteilte ihnen den traditionellen Segen Urbi et Orbi.



Von den seit Papst Paul VI traditionellen Ostergrüßen in den verschiedenen Sprachen hat der Hl. Vater Abschied genommen.

Und zur Erinnerung an unseren Papa emerito Benedetto -ein Video von 2012.

Tweet zum Tage

Worte des Hl. Vaters in der Osternacht

Aus der Predigt, die Papst Franziskus in der Osternacht im Petersdom hielt:

"Es gibt keine Situation, die Gott nicht ändern kann, keine Sünde, die er nicht vergeben kann, wenn wir uns ihm öffnen. Sind wir enttäuscht, traurig, fühlen wir das Gewicht unserer Sünden?
Verschließen wir uns nicht in uns selbst, verlieren wir nicht das Vertrauen, resignieren wir niemals ! "
Dann wandte er sich jedem Einzelnen persönlich zu :
"Akzeptiere, daß der auferstandene Jesus in dein Leben eintritt, empfange ihn wie einen Freund-mit Vertrauen. Er ist das Leben!


italienisches Video, ungekürzt unkommentiert

Wenn du ihm bisher fern warst, mache einen kleinen Schritt auf ihn zu- er wird dich mit offenen Armen empfangen. Bist du indifferent- gehe das Risiko ein, du wirst nicht enttäuscht werden.
Wenn es die schwierig erscheint, ihm zu folgen, hab´ keine Angst, vertrau dich ihm an. Sei sicher, daß er dir nahe ist, dir den Frieden schenkt, den du suchst und die Kraft zu leben gibt, wie er es will.
Das ist die Botschaft, die an dich und an mich gerichtet ist.
Wie oft haben wir die Liebe nötig, die uns sagt: was sucht ihr IHN, der lebt, unter den Toten?
Unsere Probleme, unsere Geschäftigkeit droht, uns in uns selbst einzuschließen, in der Traurigkeit, der Bitterkeit - dort ist der Tod.

Samstag, 30. März 2013

Das Heilige Grabtuch- oder die Tür des Todes bleibt offen

"Durch seinen Kreuzestod und sein Herabsteigen in das Reich der Toten, in das Reich unserer extremsten Verlassenheit, wohin keine Stimme eines "du" mehr gelangt,(.....) hat Jesus Christus dieses Reich besiegt, den Tod besiegt. Die Tür des Todes bleibt offen, im Tod wohnt das Leben: die Liebe."
aus J.Ratzinger, "Einführung in das Christentum"

Der Karsamstag ist der Tag, an dem Jesus herabstieg, deshalb wird heute am Karsamstag im Jahr des Glaubens, auf Wunsch von Papa em. Benedetto XVI das Grabtuch von Turin für kurze Zeit einer ausgewählten Gruppe von Gläubigen ( Kranke und Behinderte) gezeigt.

              

Als Papst Benedikt am 2. Mai 2010 in Turin vor dieser heiligen Reliquie stand, sagte er:
".... das ist die Kraft des Grabtuches, das Gesicht dieses Schmerzensmannes, der in sich die Passion der Menschen aller Zeiten und aller Orte trägt- auch unsere, unser Leiden, unsere Schwierigkeiten, unsere Sünden. Aus der "Passio Christi-passio hominis" strahlt eine feierliche Majestät, ein paradoxes Herrschertum heraus.
Dieses Gesicht, diese Hände und diese Füße, dieser Brustkorb,dieser ganze Körper spricht, er ist selber ein Wort, das wir in der Stille hören können (.....)


Die Passion unseres Herrn Jesus Christus- heute im Petersdom und der Kreuzweg im Kolosseum



Die Passion unseres Herrn Jesus Christus
karfreitägliche Liturgie erstmals von Papst Franziskus geleitet.



und abends der Kreuzweg im Kolosseum
die diesjährigen Kreuzwegtexte wurden noch auf Wunsch von Papa em. Benedetto von libanesischen Jugendlichen unter der Anleitung und Mitarbeit von Kardinal Bechara Boutros Rai verfaßt. Das Kreuz wurde u.a. von einer libanesischen Familie, 2 Franziskanerpatern aus dem Hl. Land, 2 jungen Brasilianern, 2 chinesischnen Seminaristen und zur letzten Station vom Kardinal getragen.



Der Hl. Vater beendete die Kreuzwegzeremonie mit einer kurzen Ansprache, die um den Satz  "Gott hat auf die Sünden der Menschen mit dem Kreuz geantwortet" herum aufgebaut war und spendete allen Anwesenden den apostolischen Segen.



Wer mag, kann sich den ganzen Kreuzweg ungekürzt im folgenden CTV-Video ansehen.


Freitag, 29. März 2013

Tweet des Tages

Donnerstag, 28. März 2013

Fußwaschung im Gefängnis

" Das ist bewegend" so begann der Hl. Vater seine nur wenige Minuten dauernde, frei gehaltene Predigt zur Feier der `Missa in coena Domini`  im Jugendgefängnis, bevor er zum Wesentlichen, der Fußwaschung kam, "Jesus wäscht die Füße seiner Jünger- Petrus hat es nicht verstanden und weigert sich zunächst. Aber Jesus erklärt es.
Jesus, Gott, hat dieses getan, er selbst ist es, der es seinen Jüngern erklärt.
Er fragt sie " Habt Ihr verstanden, was ich für euch getan habe? Ihr nennt mich Meister und ihr tut gut daran, denn ich bin es. Wie also ich, der Meister, eure Füße gewaschen habe, so müßt auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben."
Es ist das Beispiel des Herrn. Wer von uns der Höhere ist, muß den anderen die Füße waschen, muß ihnen dienen. Das Füßewaschen bedeutet: ich bin dein Diener.
Manchmal sind wir einem anderen böse, vergessen wir es und wenn er um einen Gefallen bittet- tun wir ihm den.Helft euch gegenseitig. Das ist es , was Jesus uns gelehrt hat und das ist es, was ich tue.
Ich tue es von Herzen, weil es meine Pflicht ist, ich tue es als Priester und als Bischof, aber es sit meine Pflicht, die aus meinem Herzen kommt und die ich liebe.
Aber auch ihr- helft euch untereinander. Und so, indem wir einander helfen, tun wir Gutes.
Jeder von euch muß denken: bin ich bereit zu dienen un den anderen zu helfen? Jeder von euch bedenke:
dieses Zeichen ist eine Liebkosung durch Jesus, etwas das Jesus uns tut, weshalb er gekommen ist.
Genau dafür: um zu dienen und uns zu helfen."
copyright Sir



Man kann nicht umhin festzustellen, daß Papst Franziskus in der Predigt mit keinem Wort auf das restliche Geschehen in Gethsemane, auf das letzte Abendmahl und die Einsetzung des Sakramentes der Eucharistie, die Gefangennahme Christi eingegangen ist. Warum er das nicht tat, bleibt der Spekulation überlassen-wie z.B. der, das Verstehenkönnen und die Konzentrationsfähigkeit seiner jungen Zuhörer nicht zu überstrapazieren.

Früher griffen die Narren die Kirche an, heute wollen sie sie reformieren

Nun schreiben sie sich täglich die Finger wund - unsere medialen Sturmgeschütze einer ihrem Geschmäckle angepaßten Kirche, die man als die SZ-SpOn-ZEIT-Triade nebst  ihren Unter-Klans ( wie D.D. in der Faz) bezeichnen  könnte
In immer kürzeren Abständen wollen sie uns immer eindringlicher weismachen, der neue Papst sei der Antipode des alten, jetzt ( endlich) seien die Zeiten des Kirchenmarxismus angebrochen, die Befreiungstheologie dürfe endlich ihre MGs aus den Magazinen holen, um der Forderung nach Abschaffung der Armut etwas Nachdruck zu verleihen - und allen voran gehe dabei Papst Franziskus.
Das sei durch sein Schuhwerk und sein Wohnen in einer Suite der Casa Santa Marta hinlänglich bewiesen
Zuallererst versuchen sie sich selbst vom erhofften Wahrheitsgehalt ihrer Worte zu überzeugen- und stärken sich dabei gegenseitig, eine agnostische bis atheistische Bruderschaft zur Anpassung der Kirche an ihre Vorstellungen.
So soll sie sein - oder gar nicht.
Nebenbei müssen sie auch (und das nimmt wirklich verzweifelte Züge an) versuchen, ihre völlige Fehleinschätzung, ihr vorsätzliches Mißverstehen Papst Benedikts XVI und seines Pontifikates, ihr diesbezügliches vollständiges Versagen als Informationsmedien zu kaschieren und schönzureden. Noch können sie die uninformierten Leser und Konsumenten ihrer Propaganda überzeugen-aber es wird nicht lange dauern, und die Geschichte wird die Wahrheit ans Licht bringen- die Größe Benedikts und ihr Versagen, ihre selbstgewählte Blindheit.

Dienstag, 26. März 2013

Mehr als Hunderttausend beim Marsch für´s Leben in Lima, Schweigen im Walde in unseren Medien

Die Meinungsmacher ( oder soll ich jetzt mal Macher*innen schreiben?), die nicht selten wie Klone eines einzigen Prototypen wirken, verfügen über genau zwei Reaktionen auf ihnen und ihren MSM-Redaktionen Unangenehmes aus Kirche und christlicher Gesellschaft.
Ignorieren oder Kleinschreiben. 
Letzteres besonders wenn es sich um Demonstrationen und ihre Teilnehmerzahlen handelt, wenn möglich werden auch kurz Ziele und Aussagen verkürzt oder verfälscht-wir sahen es gerade bei der zweiten La-Manif-Demo in Paris, wo zunächst unisono von mehreren Zehntausend gesprochen, was dann mehr oder weniger zähneknirschend auf mehrere Hunderttausend korrigiert  (bei 1,4 Mill. Teilnehmern) wurde , wofür man aber dann das Ziel dieser aus ganz Frankreich angereisten Demonstranten um das eine entscheidende Wort verkürzte und verfälschte.
So wurde in absolutem Gleichklang von ZDF und ARD bis hinunter zu kleinen Tageszeitungen mit geringer Auflage (z.B. TAZ) der Welt verkündet,: in Paris habe "eine Demonstration gegen HS stattgefunden"- was schlicht falsch und da vorsätzlich falsch- gelogen ist.
Wie jeder, der noch eine Restsehfähigkeit sein eigen nennt, leicht auf jedem Banner, jedem Spruchband erkennen konnte, ging es gegen die "Ehe für alle" , gegen einen nicht einmal getarnten Generalangriff einer Justizministerin und ihres Herrn und Meisters Hollande auf Kultur und Zivilisation Frankreichs.

Ein aktuelles Beispiel für das Ignorieren ist der Marsch für´s Leben der am 25. März in Lima stattfand.
Wenn sonst, weil´s ins Konzept paßt, selbst über Demos einiger Dutzend Protestierer berichtet wird- über diese "schweigt des Sängers -nein nicht Höflichkeit- Voreingenommenheit"
Aber Zenit hat darüber berichtet. Hier der Link
"Mehr als 100.000 Menschen marschierten durch die Straßen der peruanischen Hauptstadt ..."Lima 2013: Rettet die Zukunft ...." um für die Respektierung des Lebensrechtes aller von Empfängnis bis zum natürlichen Tod und einen solchen Gesetzesentwurf zu demonstrieren." Unter ihnen der Erzbischof von Lima, Kardinal Cipriani, der dann auch kein Blatt vor den Mund nahm.

Montag, 25. März 2013

Das Grabtuch von Turin

Zur Feier des Jahres des Glaubens wird das Grabtuch von Turin am Karsamstag, für einen Tag,  im Turiner Dom gezeigt, allerdings werden wohl nur einer ausgewählten Gruppe von 300 Menschen, Jugendlichen und Behinderten und Kranken der Zugang und Betrachtung gewährt.

Nachklänge zur historischen Begegnung von Castel Gandolfo

So ein Jahrtausendereignis, wie man das Treffen der beiden Päpste gestern ohne Übertreibung charakterisieren darf, kann man nicht in wenigen Minuten und Stunden erfassen und verarbeiten.
Deshalb schauen wir noch einmal darauf.

Bei der Begrüßung auf dem Heliport der Päpstlichen Villen eilte der Hl. VAter mit offenen Armen auf seinen Vorgänger zu : " Buon giorno, Padre" Papa emerito Benedetto erwiderte lächelnd " Die Sonne begrüßt uns ein bißchen. Danke für Ihren Besuch." Vom Wetter sprechen die meisten, um das Eis zu brechen, um auf unverfängliche Weise ein Gespräch zu beginnen, eine vielleicht bestehende Befangenheit zu überwinden.
Benedetto spricht vom Wetter immer als Gabe Gottes, als Zeichen- so auch hier.
Papst Franziskus antwortete: "Heiligkeit, Danke Ihnen"
Papa emerito Benedetto trägt den Konzilsring, den Papst Paul VI den Konzilsteilnehmern geschenkt hatte.
Die nächsten Bilder zeigen, wie die beiden die Kapelle des Apostolischen Palastes betreten- mit raumgreifendem Schritt der Jüngere, zögernd mit kleinen Schritten, auf den Stock gestützt der Ältere.
Vor der Ikone der Madonna aus Tschenstochau waren es dann die Gesten, die beredt sprachen.
Als Papa Benedetto bemerkte, daß sein Gast an der päpstlichen Kniebank vorbeiging, wollte er ihn zurück halten und streckte seinen Arm nach ihm aus, um ihn zurückzuholen, " der Papst ist der Papst...."doch der Hl. Vater nahm seine Hand und lud ihn ein, doch mit ihm gemeinsam in einer der hinteren Bänke zu knien und zu beten-mit den Worten: "Wir sind Brüder". Den Augenblick des gemeinsamen Gebetes nannte Pater Lombardi dann "einen Augenblick höchster und intensivster Comunio.

                                             
                      Sonderstempel der Vaticanischen Post zur historischen Begegnung

"Nichts Schöneres als dieser Wettlauf der Zweite zu sein" schreibt die Kolumnistin Cristiana Caricato in Cronaca. "Nichts Schöneres als der kurze Blick der Kamera auf die beiden Gesichter der Betenden im Angesicht Gottes. Das verklärte Gesicht des alten Papstes und das freudige Lächeln des Jüngeren."


Sonntag, 24. März 2013

Tweets des Tages



Palmsonntag in Rom


Traditionsgemäß segnete der Hl.Vater vor dem Obelisken die Palm- und Olivenzweige, "mit denen wir Christus, unseren König, bei seinem Einzug ins Himmlische Jerusalem begleiten ."



"Seid nicht Männer und Frauen von Traurigkeit. Ein Christ kann nicht traurig sein. Gebt nie der Entmutigung nach- unser ist die Freude. Die Freude, die nicht daraus erwächst, viel zu besitzen, sondern daraus einer Person begegnet zu sein : Jesus."



In seiner Predigt meditierte über das Königtum Christi- welcher Art es sei und zitierte ein Wort seines Vorgängers Benedikts XVI : "Ihr seid Prinzen eines Königs- eines gekreuzigten Königs,"
Am Ende seiner Predigt forderte er die jungen Menschen auf- heute ist auch der Tag der Jugend- sich spirituell auf den Weltjugendtag in Rio vorzubereiten und vertraute sie der Fürsprache der Hl. Jungfrau Maria an.
Nach der Hl. Messe betete Papst Franziskus den Angelus.

Samstag, 23. März 2013

Mehr Historisches

Zum ersten mal seit der Französischen Revolution und der jakobinischen Schreckensherrschaft erklang am Vorabend von Palmsonntag das Vollgeläut der 10 Glocken der Kathedrale von Notre Dame. Nur eine Glocke, die im Südturm hängende 1685 gegossene Bourdonglocke Emmanuel, war damals nicht eingeschmolzen worden.
1856 wurden 4 der verlorenen Glocken durch minderwertige Neugüsse ersetzt, deren Geläut aber immer dissonanter und scheppernder geworden war. Deshalb wurden sie im vorigen Jahr aus dem Nordturm entfernt.
In der normannischen Traditionsgießerei Cornille & Havard sind jetzt die fehlenden 9 Glocken neu gegossen worden, darunter eine kleinere Bourdonglocke Marie. Sie wurden feierlich, von vielen Gläubigen begleitet, nach Paris transportiert und im neu eingebauten Glockenstuhl des Nordturms aufgehängt.
Zum heutigen erstmaligen Läuten hatte sich eine große Menschenmenge vor der Kathedrale eingefunden.
Schon morgen wird man das Vollgeläut-so wie es auch im 18. Jahrhundert erklang, wieder hören können.

                                         

Historisches Treffen in Bild & Ton


Ein bißchen was dürfen wir ja doch sehen-wenn auch nicht aus vaticanischen Quellen

Die schönsten Bilder dieser historischen Begegnung von RAI1



Kurzer Videoclip vom historischen Treffen der beiden Päpste aus La Repubblica:



und die Fotostrecke der italienischen Presseagentur ANSA  hier

und hier die Fotostrecke der Repubblicca

Hier ist noch ein Link zu einem kurzen BR-Bericht, der auch zeigt, was "draußen vor der Tür" so los war. Man beachte das immense Presseaufgebot!

Protokoll eines Besuches

Die Sala Stampa hat ein Bulletin zum historischen Treffen zweier Päpste -einem amtierenden und einem emeritierten- heute Mittag in Castel Gandolfo herausgegeben.

Um 11:45 heute Morgen hat der Hl. Vater Franziskus die Casa Sanctae Marthae verlassen und sich zum Heliport des Vaticans  begeben, von dort brach er auf, um Papa emeritus Benedikt XVI in Castel Gandolfo zu besuchen.
Nach einem Flug von 20 Minuten ist der Hl. Vater Franziskus auf dem Heliport der Ville Pontificie in Castel Gandolfo gelandet, wo er vom emeritierten Papst Benedikt XVI begrüßt wurde.
Anwesend waren dort außerdem der Albaner Bischof Msgr. M.Semeraro und der Direktor der Päpstlichen Víllen Dr.S.Petrillo.
Der Hl. Vater Franziskus und Benedikt XVI sind gemeinsam im Auto in den Apostolischen Palast gefahren, wo ein privates Gespräch sowie ein gemeinsames Mittagessen vorgesehen sind.
Nach dem Essen -am frühen Nachmittag wird Papst Franziskus zum Heliport der Päpstlichen Villen fahren und von dort aus in den Vatican zurückkehren.

Offizielles Bulletin des Hl.Stuhls

p.s. Pater Lombardi hat angekündigt, daß es einige Fotos vom historischen Treffen der beiden  geben wird. Der Server von CTV war zwischendurch unter dem Ansturm der zahllosen vergeblich auf die angekündigte Übertragung Wartenden ins Wanken geraten.

Pater Hagenkord hat das Privileg des ersten Fotos. Wunderbar!

Freitag, 22. März 2013

Die Wahrheit, das unbekannte Wesen

Die Wahrheit- das unbekannte Wesen, jedenfalls was das Gros unserer Medienschaffenden und ihrer Berichterstattung aus Rom und der Kirche angeht.
Zwar hat der Hl. Vater sie ihnen ans Herz gelegt , die Wahrheit, aber jetzt nach so langer Abwesenheit fremdelt man.
Zwar folgen-von ersten kleinen Absetzbewegungen abgesehen - unsere MSM dem neuen Papst wie einst die Ratten dem Rattenfänger von Hameln ( mit dem wir den Papst ausdrücklich nicht vergleichen) -wie hypnotisiert und beten jedes Wort nach, je weniger sie es verstanden haben umso lieber, kolportieren jede noch so kleine Geste, eines aber ignorieren sie nachhaltig und entschlossen- den einen, vielleicht bisher wichtigsten Satz, den er explizit an sie richtete: : den von der Wichtigkeit der Wahrheit, des Guten und Schönen.
Die Wahrheit- das ist bei aller Sympathie, denn doch zuviel verlangt, das muß er verstehen.
Ein Primat der Wahrheit? Niemals!
Nein, diese Stelle hat schon die Ideologie inne, die Weltanschauung, der haben sich alle anderen Werte unterzuordnen-auch die Wahrheit.
Das gilt auch für den neuen Medienbreitensport- den Vergleich der beiden Päpste und Pontifikate und fängt bei der politischen Ausdeutung der Farbe der Schuhe an ( für unsere Egalitarismusanbeter ein roter Schuh- ääh ein rotes Tuch) und hört beim Vergleich der beiden Namenspatrone noch nicht auf.
Da muß nun der Hl.Benedikt von Nursia, Vater des europäischem Mönchtums und ideeller Vater Europas herhalten, und -was nur durch intensive Geschichtsfälschung möglich ist, die "schwarze Folie" abgeben, auf der der andere, der Hl. Franziskus von Assisi als Poverello umso heller und goldglänzender  leuchten kann.
Wie stellen unsere wahrheitsscheuenden Textverfasser das an?

Audienz für die Diplomaten


Heute hat Papst Franziskus die beim Hl. Stuhl akkreditierten Diplomaten in der Sala Regia zu einer ersten Audienz empfangen,  auch um sich für deren Teilnahme an seiner Inaugurationsmesse und ihre guten Wünsche zu bedanken.
In seiner Rede sagte er- einer der Titel des Papstes sei der des Pontifex- ( den "obersten" ließ er bescheidenerweise weg) des Brückenbauers zwischen Gott und den Menschen. Sein Wunsch nun sei es, daß der Dialog zwischen dem Hl. Stuhl und den Ländern der Welt helfen möge, Brücken zu bauen, die alle Menschen verbinden, so daß jeder im anderen nicht einen Feind, nicht einen Rivalen sondern einen Bruder oder eine Schwester sehen kann, die er willkommen heißen und umarmen möchte.
Er sprach über die Armut, über die materiell Armen, von denen es immer noch so viele gäbe und über die spirituell Armen. Die spirituelle Armut, so sagte er- breitet sich in den "reichen" Ländern aus.
Wörtlich " Sie ist es, die mein verehrter Vorgänger Benedikt XVI die Diktatur des Relativismus nannte, in der jeder seine eigenen Maßstäbe entwickelt und die die Koexistenz der Völker gefährdet."
Die Armut-sowohl die materielle als auch die spirituelle- zu bekämpfen, Frieden zu schaffen und Brücken zu bauen, das seien die Wegmarken der gemeinsamen Reise, zu der er alle einlade.
Quelle CTV/Vatican Radio



Wer die ganze Rede in ihrer englischen Übersetzung lesen möchte, kann das auf der nächsten Seite tun.


Inaugurationsmesse 1978

Traditionen....
Neues haben wir im Überfluss um uns herum- an Neuem sind wir nicht arm-deshalb kann es nicht schaden,  etwas Altes als Wegmarke dazu zu stellen.
Ein kleines Video mit Ausschnitten aus der auf Wunsch von Papst Johannes Paul I erstmals so genannten Inaugurationsmesse. Bei dieser Messe sind, was man da noch nicht wissen konnte,  drei Päpste anwesend, ein gerade zum Nachfolger Petri gewählter und zwei zukünftige.
  
             

Donnerstag, 21. März 2013

Immer wieder Sonntags

wird in Paris für den Schutz der Ehe und gegen Le marriage pour tous demonstriert- auch am 24.März.
Wir schließen uns den wackeren Demonstranten im Gebet an- damit ihr und unser Anliegen die Ohren und Herzen der Regierenden erreicht.

       

gefunden bei das hörende Herz- Danke !

Missa in coena Domini 2013


Im Gegensatz zu einer weiteren falschen Pressebehauptung, der Hl. Vater habe die Ärmsten der Ärmsten zur "Missa in coena Domini" in die Petersbasilika eingeladen ( das ist ja mittlerweile ein ganzer Entenschwarm, der uns da aus Gazetten und Redaktionen entgegenquakt)  gab Pater Lombardi heute bekannt:
Der Hl. Vater wird Gründonnerstag die Chrisam-Messe im Petersdom zelebrieren, die  Missa in coena Domini um 17:30 hingegen in der Gefängniskapelle des Jugendgefängnisses Casal del Marmo.
Als Bischof von Buenos Aires hat der jetzige Papst diese Messe auch immer in Gefängnissen, Krankenhäusern und Hospizen gefeiert und setzt diese bischöfliche Tradition jetzt fort.
QuelleMNews

Vor 8 Jahren

Nachdem die ersten großen Schritte im neuen Pontifikat getan sind und heute keine per live-stream in die Welt ausgestrahlten päpstlichen Aktivitäten mitzuerleben sind, erlauben wir uns einen kleinen Anfall von Nostalgie und schauen noch einmal auf die Inaugurationsmesse seines, wie Papst Franziskus in guter Tradition sagt, "verehrten Vorgängers"  Papst Benedikts XVI.



" ...betet für mich, daß ich Gott immer mehr liebe, daß ich seine Herde und die Kirche und euch- jeden einzelnen von euch und euch alle zusammen immer mehr liebe, betet , daß ich nicht furchtsam vor den Wölfen fliehe, beten wir die einen für die anderen......"
                                           _____________________

Und wir verkneifen uns jetzt auch jede Aufforderung an alle Journalisten, die in den letzten Tagen so eindrucksvoll  ihre Inkompetenz und Ahnungslosigkeit bewiesen haben- ihre vielen falschen Behauptungen anhand dieser Bilder zu überprüfen. ( Matth. 7,6)

Mittwoch, 20. März 2013

Einladung zu einem Jubiläum

Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I hat Papst Franziskus heute bei ihrer ersten Begegnung im Apostolischen Palast zu einem Treffen in Jerusalem eingeladen, um an die historische Begegnung und Umarmung von Papst Paul VI und Patriarch Athenagoras I  vor 50 Jahren zu erinnern.
Im Januar 1964 hatten sich Paul VI und Athenagoras I im Jerusalem getroffen .
In der bedeutsamsten Geste der Wiederannäherung der beiden alten Bruderkirchen gab Papst Paul VI dem Patriarchen die Kopfreliquie des Hl.Apostels Andreas zurück, die die Kreuzfahrer 1204  in Konstantinopel geraubt hatten. Sie war als eine der 4 Hauptreliquien in St. Peter verehrt worden.
In der Folge dieser Begegnung wurde auch die gegenseitige Exkommunikation von 1054 zurückgenommen.
Wie man aus R im hört, hat Papst Franziskus diese Einladung angenommen.

Audienz für die Geistlichen Delegationen up-date

Kurz nach 12:00 hat der Hl. Vater heute in der Sala Clementina die zu seiner Inauguration angereisten Delegationen der Kirchen, Glaubensgemeinschaften, und der andere Religionen in Audienz empfangen.
Im Namen aller Anwesenden begrüßte ihn der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel und Nachhfolger des Apostels Andreas, Bartholomäus I
Wörtlich begrüßte er den Pontifex als Hirten de "verehrungswürdigen antiken Kirche von Rom, der Vorsitzenden der Liebe" und wünschte ihm Gottes Segen und Beistand für sein großes und schweres Amt, gerade in einer Zeit in der Gruppen von Gläubigen die Botschaft des Evangeliums dadurch entstellten, daß sie sie der Welt anpassten. sie verweltlichten.

Papst Franziskus dankte Bartholomäus  und sprach ihn als " meinen Bruder Andreas" an.
Er kündigte an, das Jahr des Glaubens, das sein "verehrter Vorgänger " Papst Benedikt XVI in prophetischer Sicht ausgerufen habe, mit Eifer fortführen zu wollen.
Mit Blick auf die anderen christlichen Glaubensgemeinschaften aber auch besonders mit dem Judentum zitierte er Johannes XXIII und die Intentionen des 2. Vaticanischen Konzils. Er wolle auf dem Weg der Ökumene weiter vorangehen.
Quelle: CTV
Außergewöhnlich: heute hielt der Gast die brillantere Rede.

Bis die englische Version vorliegt zunächst die italienische vom Treffen mit den Delegationen






Vor diesem Treffen hatte Paps Franziskus  Bartholomäus I von Konstantinopel und Hilarion von Moskau in Privataudienzen empfangen.

Dienstag, 19. März 2013

Zum Ende eines schönen und bedeutenden Tages in der Kirchengeschichte

Eines Tages, der so viel Erstmaliges brachte.
Wir wollen diesen schönen Tag nicht mit den Beweisen der Inkompetenz, der Voreingenommnheit und Ahnungslosigkeit der deutchen Medienrepräsentanten beschließen- deren " Leistungen" schütteln wir wie Staub von unseren Füßen.. Wenden wir uns wieder den festlichen Anlässen zu, die heute unzählige Menschen weltweit erfreut haben- oder auch ganz im Verborgenen stattfanden.

Es sei ein besonderer Tag- der Tag seiner Inaugurationsmesse zum Petrinischen Dienst- der Tag des Hl. Josephs, Schutzpatrons der Kirche  und der Namenstag seines verehrten Vorgängers, dem er in liebevollem Gebet verbunden sei. Hier ein Video  
Quelle: Repubblicca

Heute nachmittag dann, kurz nach 17:00 hat der Hl. Vater seinen Vorgänger angerufen, um ihm zum Namenstag seine Herzlichen Glückwünsche und seine Dankbarkeit-und die Dankbarkeit der ganzen Kirche für seinen Dienst auszusprechen. Papa em.Benedetto, der die Inaugurationsmesse mit besonderer innerer Anteilnahme auf dem TV-Bildschirm verfolgt hatte versicherte ihm seine dauerhafte Nähe im Gebet.
Quelle: Radio Vatican

Und hier noch einmal die gesamte Hl.Messe einschließlich der Gratulation der Delegationen in voller Länge.

Berichte von heute

Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? In der medialen Begleitung und ÖRM-Wahrnehmung hat sich seit Jahren eines nichts geändert, auch heute nicht. Das Nichtverstehenkönnen eines Predigttextes.

Obwohl die Inaugurationspredigt des Hl. Vaters einfach und schlicht gehalten war- gelang es vielen Berichterstattern wieder nicht, sie zu verstehen. Das ZDF bspw. hatte- wie die Teletextwiedergabe der Predigt  bewies- nur Ökologismus gehört- der Papst rufe zum Umweltschutz auf. Der ganze und weitaus wichtigere Rest ging ungehört an den Ohren des Textverfassers in Mainz vorbei.
Wir können da nur sagen: the same procedure as every year.
Da es keine äußerlichen, revolutionären Signale vom Pontifex gab- wie daß er auf einem Küchenhocker statt auf dem Thron Platz nahm, daß er weder den Fischerring ( immerhin aus vergoldetem Silber...ist das arm genug?) noch das Pallium ablehnte, die Liturgie ihren vorgesehenen Lauf nahm- Gott und Jesus Christus und aus dem besonderen Anlass der Hl. Joseph im Mittelpunkt standen, war das Interesse am Inhalt seiner Predigt alsbald abgeflaut.
Kurzum, eine Revolution in der unzulänglichen, voreingenommen, uninformierten-uniformen Berichterstattung in deutschen Landen ist nicht zu erwarten. Einziger Unterschied zum status quo ante Franciscum ist der Sympathievorschuss, der ihm noch gewährt wird.
Na, dann ist ja alles gut.

Inaugurationsmesse auf dem Petersplatz

Während Atheisten und Neuheiden ( seit der Predigt des Hl. Vaters nach seiner Wahl zum Pontifex Maximus liegt ja klar zutage, wen sie anbeten) in Angst vor dem Charisma des Neuen Papstes vereint- sich kollektiv in Wortmeldungen aller Art lächerlich machen ( z.B. hier)  haben auch einige, sich gläubig Dünkende ihr Scherflein zu der Kakophonie  des " Anti"  beigetragen und dem Hl. Vater in einer ganz besonderen Art zum Amtsantritt "gratuliert" . Wer es sich antun will, schaue hier.
Wer das gelesen hat, weiß hier ist so eine Vereinigung am Werk, die Christus und das Kreuz völlig aus dem Blick verloren und eliminiert hat und so- immer nach den Worten des Petrusnachfolgers- zu einer überflüssigen NGO mutierte.

Aber das war nicht das Entscheidende am heutigen Tag, wo so vieles zum ersten mal in der Kirchengeschichte passiert. Das muß jetzt nicht noch einmal aufgezählt werden- alle Medien, und blogger haben sich schon fleißig bemüht, alles aufzuzählen.
In seiner Predigt  zu seiner Inauguration und gleichzeitig zum Hochfest des Hl. Joseph hat er quasi sein Regierungsprogramm vorgestellt und seine pontifikale Visitenkarte abgegeben.
Er setzte den Akzent seiner schlichten Predigt nicht auf Petrus-sondern auf den Hl.Joseph. der von Gott die Aufgabe erhalten habe, Christus und seine Mutter, die Hl. Jungfrau zu behüten und zu schützen und ihnen ein starker Halt zu sein. Er sei ein starker Mann gewesen, bescheiden, dem Wort Gottes gehorchend und zärtlich  in seiner Liebe zu Maria und dem Kind.
Und ihm selbst, als Hirten der Universalen Kirche sei Gleiches anvertraut-zudem noch das, was Gott dem Menschen in der Schöpfungsgeschichte auferlegte - die Erde und alle ihre Geschöpfe zu hüten und zu bewahren- auch die Schwächsten und Geringsten- fern von allem Ökologismus. Er griff das " fürchtet Euch nicht" seiner beiden Vorgänger auf- und sagte "Habt keine Angst vor der Liebe und der Zärtlichkeit" und "hütet einer den anderen."
Zum Ende seiner Predigt bat er die Gläubigen für ihn zu beten, daß er erkenne, was der Hl.Geist ihm eingebe.
Das wollen wir gern tun.








Namenstag


Bild:Altshausen, Annakapelle (Kapelle St. Anna)
Public domain via wikimedia commons

Bevor das historische Ereignis, die Inaugurationsmesse für Papst Franciscus beginnt, denken wir daran, dass unser geliebter Papa emerito Benedetto heute Namenstag feiert.

Auguri Santita - ad multos annos!

Voller Dankbarkeit begleiten wir Sie, den der Herr auf den Berg gerufen hat, in Gedanken und Gebet.

Lektüre für die ZDK-Romreisegruppe

Unserer ZDK-Reisegruppe, die den Weg zur Inaugurationsmesse in Rom angetreten hat und ein ganzes Bündel mit Forderungen ( alle eine Anpassung der Kirche an den Zeitgeist betreffend) mitschleppt, die zeitnah zu erfüllen, sie mit Mannesmut vor Fürstenthronen dem Hl. Vater nahelegen werden, wollen wir noch die Aussage von Papst Franciscus zu den Problemen wiederverheirateter Geschiedener als Schmankerl mit auf die Reise geben.
Wie wir in der Tagespost vom 16. März lesen konnten: 
"...für die Weitergabe des Glaubens spielen aus seiner Sicht die kirchlichen Reizthemen keine Rolle. In der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen liegt er etwa auf der Linie seiner Vorgänger auf dem Stuhl Petri.
"Sie sollen sich in den Pfarreien engagieren und sich in die geistliche communio der Kirche eingliedern. Dort gibt es ja Aufgaben für sie." 
"Wiederverheirateten Geschiedenen, die unter dem Ausschluß von den Sakramenten litten, müsse der Zusammenhang richtig erklärt werden. Es gäbe durchaus Priester, die ihn theologisch so gut vermitteln, daß die Menschen das auch verstünden,"
Gute Fahrt!

Montag, 18. März 2013

Heute in Rom

Ökumene
Als hoffnungsvolles Zeichen, daß das ständige Bemühen Papst Benedikts XVI Früchte trägt und die Wiedervereinigung mit der Orthodoxie oder wenigstens die Wiederannäherung an die Orthodoxie auf dem Weg ist, kann die Teilnahme des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I  an der morgigen Inaugurationsmesse für Papst Franciscus betrachtet werden.
Ein wahrhaft historisches Ereignis- zum ersten mal seit über 950 Jahren geschieht das.  Mit ihm kommen auch der Patriarch von Pergamon, Zizioules sowie zahlreiche andere orthodoxe Würdenträgeraus dem Nahen und Mittleren Osten.
Daß der neue Papst sein Amt sehr als das des Bischofs von Rom- nach alter Lesart dem primus inter pares, anlegt , kann da nur hilfreich sein und hoffnungsvoll stimmen.

Audienz
Die Frau Kirchner, die ihn zu  Hause ob seiner rigorosen Ablehnung gleichgeschlechtlicher " Ehen"noch als Großinquisitor tituliert hatte ( natürlich vor seiner Wahl auf die Cathedra Petri) - hier nun ganz zahm.




Nicht die Kimbern und Teutonen
aber auch aus Deutschland hat sich eine große Delegation auf den Weg in die Ewige Stadt gemacht.
Eigentlich kam selten Gutes für Rom aus dem Norden - das ging mit euphemistisch Völkerwanderer genannten Germanenstämmen los, über Kaiser, die die italienischen Städte und den Kírchenstaat unbedingt in die Knie zwingen wollten, über einen gewissen Doktor Martinus Luther immer weiter.
Sieht man sich die Zusammensetzung der aktuellen Reisegruppe an- muß man sich darüber freuen, daß der Hl. Vater wohl die wenigsten von ihnen kennen wird.
Abgesehen von der Kanzlerin sieht es so aus, als blase das ZDK zum letzten Marsch an den Tiber, rufe es im Kampf um Rom zur Entscheidungsschlacht auf: da sammeln sich die Herren Lammert, Glück, Kretschmann hinter dem Banner mit dem Bundesadler.
Man kann sich vorstellen, daß auch sie mit Forderungen kommen- die Universale Kirche möge sich dem ZDK und Wisiki beugen und ganz schnell,.bevor diese ernsthaft böse werden müssen, die größten Glaubensprobleme als da wären Frauenordination, Zölibat, wiederverheiratete Geschiedene, HS-Ehen aus dem Weg räumen. Und weg mit der Hierarchie.....

Vor dem großen Tag... up-date

ist das neue päpstliche Wappen fertig.
 Hier der Link  und hier das Wappen in voller Pracht.



                Franciscus - miserando atque eligendo

Die Symbole des Wappens werden auf der Seite von Radio Vatikan erklärt.

Die liturgischen Gewänder, die der Hl. Vater und die Konzelebranten bei der Inaugurationsmesse tragen werden, kommen aus Neapel.
Bei aller Sparsamkeit sollten es dann doch keine Gebrauchten aus der Sakristei von Sankt Peter sein.
Aber wie der Inhaber der Schneiderei versichert, liefert er zu sehr moderaten Preisen.......
dann sind wir ja beruhigt. Über das vorgesehene Schuhwerk haben wir allerdings nichts in Erfahrung bringen können.

leider nur in italienischer Version zu haben

Und entgegen diverser Verschwörungstheorien, die durch blogs und foren geistern, ist das Libretto für die Messe von Zeremoniar Msgr. G. Marini und liegt seit gestern für Interessierte im Druck vor.
Wer sich selber überzeugen möchte hier   ist der Link



Plötzlich ist es möglich...

man reibt sich verwundert die Augen angesichts der Berichterstattung der deutschen Medien über den neuen Pontifex.
Haben alle Ressortleiter ihre Redakteure auf einen Schlag entlassen? Hat es eine kollektive Gehirnwäsche gegeben, wer weiß! Jedenfalls sind Häme, Bösartigkeit, Beißreflex verschwunden- ersetzt durch leicht beseligt ( bis bekifft) wirkende Schwärmereien, plötzlich wird vom Angelusgebet berichtet, von Messen und Treffen mit Gläubigen, Zahlen werden nun geschönt und nach oben multipliziert, die vor Kurzem noch durch 10 geteilt wurden...und alles nur, weil er keine roten Schuhe trägt?
Es wäre wohl mal eine wissenschaftliche Untersuchung wert- den wutauslösenden Effekt roter Papstschuhe auf das gemeine Reporterhirn zu untersuchen. Bei dem Wort U-Bahn geraten ganze Redaktionen in kollektive Verzückung.
Herauszufinden, daß bei den hominiden Schreibrobotern, die auch schon im vorigen Pontifikat in vielen Redaktionen zum Einsatz kamen, schlicht die software ausgetauscht wurde, war nicht schwierig, jeder ihrer Hosianna-er-fährt-U-Bahn-Texte beweist es.
Dieses 0-1 Denken charakterisiert ihre wenn-dann-Gedanken(?)gänge. Ist er gegen die Mozzetta, ist er ein Linker, verschmäht er die roten Schuhe, erlaubt er bald die HS-Ehe ( auch wenn er Gegenteiliges sagt), sagt er immer buon giorno, dann steht bald das Lehramt zur Disposition und jeder kann endlich nach seiner ihm einprogrammierten Facon selig werden.
Auch die Rechenprogramme wurden ausgewechselt- war es bisher Order, alle Teilnehmerzahlen kleinzurechnen, sie wenn nötig durch 10 oder mehr zu teilen- ist jetzt das Umgekehrte vorgegeben: Verdoppeln, Verdreifachen- je nach Bedarf.
Eines jedoch wird diesem Papst, Hominiden hin oder her,  nicht passieren- er wird von seinen Landsleuten nicht so elend verleumdet, diffamiert und verraten werden wie sein Vorgänger von den seinen.
Wie  lange die linken call-center in D bei ihren Hosianna-rufen bleiben werden, bevor sie zum bewährten Kreuziget -ihn! zurückkehren,  wird sich sicher bald herausstellen.

Sonntag, 17. März 2013

" Papst Franziskus, Radikaler in Sandalen "

Unter diesem Titel hat Matthias Matussek seine Eindrücke vom neuen Papst in einem-wie immer-lesenswerten Artikel zusammengefaßt. Daß die medialen Zwangsnörgler und von ihnen speziell gecastete und rekrutierte "Rebellen" dabei auch mit einigen Kommentaren bedacht werden, versteht sich ja von selbst.
Hier ist der Link

Tweet zum Tage


Angelus

Bei seinem ersten Angelus als Bischof von Rom-sagte der Hl. Vater auf das Tagesevangelium von der Ehebrecherin eingehend zu der auf dem Petersplatz versammelten Menge  " Der Herr wird nie müde, uns zu vergeben- wir aber weigern uns oft,  ihn um Vergebung zu bitten. Werden wir nicht müde, ihn um Vergebung und Gnade zu bitten."



Vorher hatte er überraschend die Hl. Messe in der Kirche Santa Anna- zu deren Gemeinde vor allem Vatikanangehörige zählen- zelebriert, im Anschluss die Gläubigen begrüßt und die Kinder geküßt.




Quelle CTV


Hier ist noch ein Link zu einem Bericht des BR

Mißbrauch......


Wir erinnern uns- es war einer unter den Papstwählern, den viele bis zuletzt gern an der Teilnahme am Konklave gehindert hätten- der seiner bischöflichen Pflichten und dem Hirtendienst  enthobene Kardinal Mahony von Los Angeles.
Während er nun in Rom weilte und mitwählen durfte, ist in seiner alten Diözese mit seiner HIlfe schon das verwirklicht worden, was er hier mit so glühendem Eifer anmahnt: sie ist arm.
Wg. seiner Verwicklungen in den Mißbrauchskandal mußte seine Kirche - gerade in diesen Tagen noch einmal 10 Millionen $ an die Opfer zahlen. Jeder kann sich vorstellen, was das bedeutet.
Der Kardinal aber verschickt solche Twitterbotschaften in die Welt.
Bleibt die Frage, woran sich Jesus wohl eher stören würde-an den spitzenbesetzten Chorhemden und den roten Schuhen des Pontifex Maximus oder am Mißbrauch von ihm anvertrauten Seelen durch ihren Hirten, das gilt natürlich ebenso für den von Mahony zitierten Heiligen Franziskus von Assisi.



p.s. ob das Gebet, der Hl. Vater möge bei seinen alten schwarzen Schuhen bleiben, das dringendste Anliegen des Kardinals an seinen Gott ist?

Samstag, 16. März 2013

Donec aliter provideatur

Wie seine Vorgänger hat der Hl. Vater zunächst alle Leiter der Kongregationen und Dikasterien in ihren Ämtern bestätigt- mit der ebenfalls schon immer gebräuchlichen Formulierung: donec aliter provideatur.
Man könnte das etwas flapsig mit "bis auf weiters" übersetzen.
Er wolle Gespräche führen, sich informieren und ein Bild machen, beten und dann entscheiden.
Kontinuität also- keine Revolution, so sehr der ein oder andere Medienvertreter sich auch bemühte, sie herbei zu schreiben.
Deshalb auch verhallte der päpstliche Wunsch, auch die Medien möchten sich der Wahrheit verpflichtet fühlen, dem Guten und Schönen, leider ungehört.


Das Treffen zweier Päpste

ist für den kommenden Samstag, den 23.3. vorgesehen.
Dann, um 12:00 Uhr wird der Hl. Vater mit dem Heli nach Castel Gandolfo aufbrechen ( nicht mit der U-Bahn- das noch mal für die SZ und seelenverwandte Blättchen) dort um 12:15 landen um seinen bisher täglich mehrmals zitierten Vorgänger, Papa emeritus Benedetto zu besuchen, ihn zu begrüßen und mit ihm gemeinsam zu Mittag zu essen.
Quelle Radio Vatican

Und auf den Spuren Benedettos- fuhr der Hl. Vater gestern nachmittag zur Lourdes-Grotte in den Vaticanischen Gärten, um dort zu beten.


ich verkneife mir jetzt mal jeden Hinweis auf das gewählte Verkehrsmittel...

Franciscus und die Presse

oder "das Wahre, Gute und Schöne"
das, so der Hl. Vater, seien nicht nur die Leitlinien der Kirche, sondern sollten auch die der Medien sein.
Er dankte den zahlreich erschienen Medienleuten für ihre Arbeit vor und während des Konklaves und erinnerte sie, immer daran zu denken, daß die Kirche keine politische Organisation sei , sondern spirituellen Charakter habe. Das Volk Gottes, das Hl. Volk Gottes mit Christus im Zentrum.
Der Glaube und das Gebet stehe im Mittelpunkt, nicht Organisation und Verwaltung und Christus sei das Zentrum der Kirche. Das habe auch sein Vorgänger, Papst Benedikt XVI,  immer und immer wieder gesagt. Ohne dieses Zentrum gäbe es keine Kirche, hätte sie keine Daseinsberechtigung.
Weil es viele Fragen zu seiner Namenswahl gegeben habe, auch welcher Franziskus gemeint sei, erklärte er, es sei der Hl. Franziskus von Assisi, der ihm im Augenblick seiner Wahl im Herzen gewesen sei und ihn getröstet habe.  Franziskus, der die Armen geliebt habe und den Frieden- ihm wolle er nachfolgen.
"Ich möchte eine arme Kirche, eine Kirche für die Armen."
Zum Schluß der Audienz begrüßte er die Mitarbeiter von Radio Vatican, die ihm von Pater Lombardi vorgestellt wurden und einige andere Medienvertreter..







Ob die Botschaft vom Wahren, Guten und Schönen beispielsweise in D überall auf offene Ohren und Herzen gestoßen ist, wird sich bald herausstellen.

Freitag, 15. März 2013

heute in Rom und im Rest der Welt...

Außerplanmäßige und unangekündigteVisite
Der Hl. Vater hat heute Nachmittag den argentinischen Kardinal Jorge Mejia, der vorigen Donnerstag einen Schlaganfall erlitt,  im Krankenhaus Pius XI besucht
Die Bildqualität vom Inneren der Klinik ist mehr als bescheiden.



Jesuiten
Bei elsa gefunden, die es wiederum bei Scipio fand ( beiden Dank)
unser aller Lieblings-onlinejournal SpOn hört nicht auf, uns mit Beispielen der Blödheit und Ahnungslosigkeit seiner textenden Angestellten zu erfreuen. Heute nun haben sie´s mit den Jesuiten (vor denen sie, was Katholische Institutionen angeht,  nach dem Opus Dei am zweitmeisten Angst  haben) und da zählen sie auf, wer alles im Jesuitenorden war und ist.
Und wessen Namen lesen wir da? Den von Heiner Geißler.....der Darwin-Award rückt näher ....
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Und um ihr Totalversagen ein bißchen zu bemänteln und schamhaft mit einem Feigenblättchen zu bedecken, hat ein Herr Diez -ebenfalls bei SpOn- einen Artikel über den neuen Papst im Speziellen und den katholischen Glauben im Allgemeinen verfaßt. Argumente? Fehlanzeige! Kein einziges- er "argumentiert" nur zur Person, macht Witzchen über die Brille und die "Leierstimme" des Papstes, die jeden Krawallfernsehcomedian wie Einstein wirken lassen und ihn umgehend aus jedem Rhetorik- und Journalistenseminar fliegen ließen und behauptet zum krönenden Abschluß sogar, Blaise Pascal lesen zu wollen...zu können, oder ihn vielleicht gar zu verstehen. Das ist denn doch etwas zu übertrieben Herr Diez! Der Neue muß -siehe oben- den Atheisten, Hedonisten und Tänzern um das Goldene Kalb oder den eigenen Nabel ja mächtig Angst einflößen, daß sie schon am zweiten Tag nach seiner Wahl auf die Cathedra Petri ihr gesamtes Waffenarsenal auffahren müssen. Na, dann fürchtet euch mal schön!

Falls jemand ein Brechmittel braucht oder Masochist ist: hier ist der Link
für Nebenwirkungen und Risiken übernehmen wir keine Haftung!

Illusionen
Bei den ersten Progressisten, rotgrünen Kirchenzerstörern, die auf einen schwachen und weltlichen Papst gehofft hatten, der hast Du nicht gesehen die HS-ehe, Kondome, Abtreibung erlaubt und den Zölibat abschafft,  innerkirchlichen Zwangsmodernisierern hat es sich herumgesprochen: der Neue ist ein orthodoxer Katholik-entsprechend groß ist nun die Ernücherung und Enttäuschung.
Hatten sie am Morgen "danach" noch dem Hl.Geist gedankt - (Hosianna) sprühen sie jetzt Gift & Galle, gießen ihre stets gut gefüllten Jauchefässer aus und schießen aus allen Rohren (kreuziget ihn !)

Heute in der Sala Clementina

Päpstliche Audienz für die in Rom anwesenden Kardinäle.
Nach der Begrüßung durch den Kardinaldekan A. Sodano dankte der Hl. Vater allen Teilnehmern am Konklave, allen die in der Sedisvakanz die Kirche sommumsichtig und effektiv geleitet, die administrative Aufgaben bei der Vorbereitung und Durchführung des Konklaves hatten,  um dann allen eindringlich ans Herz zu legen- daß sie ( wir sagte er wörtlich) alle Brüder seien, Brüder im Dienst am Herrn.
"Mit diesen Gefühle im Herzen" spendete er allen Anwesenden den Apostolischen Segen.
Er dankte noch einmal seinem "verehrten Vorgänger" Papst Benedikt XVI, der ihnen allen eine unauslöschliche Flamme ins Herz gesenkt habe, die Flamme des Glaubens."
Er ging auch auf "das Alter´" ein- die Hälfte der Kardinäle seien alt-aber das sei kein Manko und dann zitierte er Hölderlin: " Es ist ruhig das Alter und fromm."
Er widmete den Kardinälen, die zu alt oder zu krank waren, um am Konklave und den Kongregationen teilnehmen zu können, einige Gedanken und wünschte den Kranken Gottes Segen und Heilung.
Dann trat jeder Einzelne zum Hl. Vater, um ihm seine Treue und Verbundenheit zuzusichern und das ein oder andere Wort mit ihm zu wechseln.
Einige Schritte abseits davon stand Erzbischof Gänswein, dessen Miene sich im Laufe der Audienz etwas aufgeheitert hatte. Fast alle Kardinäle begrüßten ihn, viele übergaben Briefe- da wurde auch manch reges Gespräch geführt und man kann sich vorstellen, daß viele Grüße nach Castel Gandolfo mitgegeben wurden.

Quelle CTV





Die Audienz für die Kardinäle beginnt hier erst cirka ab Minute 28

Gestern Abend in Rom

Gestern Abend wurden dem Hl. Vater die Schlüssel für das päpstliche Apartamento übergeben. Erzbischof Gänswein, als Präfekt der Casa Pontificia, der es bereits seit 8 Jahre kennt , führte ihn herum und erklärte , was es zu erklären gab.




Der BR hat den ersten Arbeitstag des neuen Papstes in diesem Video zusammengefasst. Hier kommen auch die deutschen Kardinäle zu Wort.


Donnerstag, 14. März 2013

Messe zum Ende des Konklaves

Heute um 17:00 feierte der neue Papst Franciscus in der Sixtina die Hl.Messe zum Ende des Konklaves mit den Kardinälen.
In seiner Predigt ging er auf die Lesungstexte ein und sagte- daß das Pilgern zu Gott und dem Gekreuzigten, das Bauen auf ihn und das Bezeugen Gottes und des gekreuzigten Christus die drei Grundsteine des Glaubens bildeten- ohne die Ausrichtung auf den Gekreuzigten sei alles Pilgern, alles Bauen und alles Bekennen - alle Anstrengungen vergebens und weltlich. Das habe die Zurückweisung Petri durch Christus, als der sagte- ich gehe mit Dir überall hin -aber nicht zum Kreuz beispielhaft gezeigt.









Neues aus der Sala Stampa

Gestern nach seiner Präsentation auf der Loggia ist der neue Pontifex zum gemeinsamen Mahl mit den Kardinälen in die Casa Santa Marta zurückgekehrt-nach einem Toast auf seine Wahl-dankte er den Kardinälen uns sagte: "möge Gott euch verzeihen, was ihr getan habt."
Außer über den heutigen Besuch des Hl.Vaters in Santa Maria Maggiore berichtet Pater Lombardi auch von einem spontanen Halt während der Rückfahrt zum Vatican bei der Casa del Clero nahe der Piazza Navona, wo Papst Franziskus während der Kongregationen im Präkonklave gewohnt hat, dort wollte er sein Gepäck abholen und die Rechnung für sein Zimmer bezahlen. Nachdem er das dortige Personal begrüßt hatte, kehrte er in den Vatican zurück.

Wie ein Papst "verschwindet" ....

in Santa Maria Maggiore, das kann man auf diesem Video sehen.



dann taucht er aber plötzlich wieder auf und fährt in den Vatican zurück.

Erste Termine

Kurz nach seiner Wahl hat der neue Pontifex Francisus I Papa emeritus Benedetto XVI angerufen

Heute  14.3.       17:00  Capella Sixtina  Hl- Messe
Freitag, 15.3.      11:00  Audienz für das Kardinalskollegium in der Sala Clemnentina
Samstag,16.3.     11:00  Audienz für die Journalisten, die das Konklave begleitet haben
Sonntag 17.3.      12:00  Angelus

Soziale Gerechtigkeit

Und noch ein kleiner Hinweis für unsere porschefahrenden Salon-kommunisten , gratismutigen Atheisten und Uralt-epigonen der Befreiungstheologie in Parteien und Redaktionen zum Thema soziale Gerechtigkeit & Kirche.
Unser neuer Papst sagt dazu: " wer soziale Gerechtigkeit anstrebt, nehme zuallererst das Evangelium und die 10 Gebote zur Hand."

Den einen oder anderen aus der Ecke der katholikenhassenden Forenbewohner scheint auch schon aufgegangen zu sein, daß auch dieser Papst nicht nach ihrem Geschmack sein könnte-sonst ließe sich nur sehr schwer erklären, warum dort sofort auf die Goebbels-Hitlersche Antijesuitenpropaganda zurückgegriffen wurde- sogar so eilig, daß nicht einmal Zeit war- vielleicht durch kleine Veränderungen der Wortwahl- die Quelle wenigstens notdürftig zu tarnen.



Unser neuer Heiliger Vater

Die Inaugurationsmesse für den neuen Pontifex findet am 19.3.- dem Fest des Hl. Joseph statt.
Heute um 17:00 feiert er in der Sixtinischen Kapelle ein Messe - CTV überträgt live.







und hier noch einmal das ganze Geschehen gestern Abend auf dem Petersplatz -beginnend mit dem weißen Rauch und ungekürzt.



Mittwoch, 13. März 2013

Habemus Papam !

19: 05 weißer Rauch !
Franciscus I,  J.Bergorglio aus Argentinien im 5. Wahlgang gewählt, der die jubelne Menge, die sicher ein gute Million ausmachte,  mit einem freundlich-gefaßten: buona sera begrüßte.




Pressekonferenz in der Sala Stampa

Um 13:00  nachdem alle vom mittäglichen schwarzen Rauch wußten- begann die Pressekonferenz von Pater Lombardi.
Zunächst ging er auf den gestrigen Abend ein. an dem man im Vatican über die große Menschenmenge auf dem Petersplatz gestaunt habe, weil ja alle wußten, daß es keinen weißen Rauch geben werde.
Er erinnerte an das Konklave vor 8 Jahren, als die Römer, für die eine Papstwahl immer ein freudiges Ereignis ist, als sich herumsprach , es habe weißen Rauch gegeben, ihre Büros, Arbeitsplätze, Schulen, Wohnungen verließen und zum Petersplatz liefen- der Nahverkehr war zusammengebrochen ebenso die Handy-Netze, um dem neuen Pontifex zuzujubeln.
Auch jetzt gäbe es eine freudige Erwartung..
Nachdem es eine Reihe von Fragen nach der Menge des Rauches und seiner intensiven scharzen Farbe gab, erklärte er, daß die Farbe -elektronisch gesteuert aus einer 5-teiligen Kartusche im "neuen, modernen Ofen" erzeugt werde- die weiße dann auch. Er gab auch die chemische Zusammensetzung der Komponenten an.
Er versicherte auf weitere Frage, daß weder die Fresken in der Sixtina noch die Gesundheit der Wähler durch diesen Rauch Schaden genommen haben .
Der Präfekt der Casa Pontificia, Erzbischof Georg Gänswein, der bei der Vereidigung der Wähler zugegen war, habe gestern nachmittag berichtet, es gehe Papa emeritus Benedetto gut, er verfolge gemeinsam mit dem zweiten Sekretär die Ereignisse des Tages- die Messe Pro eligendo und den Einzug der Kardinäle intensiv am TV und begleite sie mit innigen Gebeten.
Dann zeigte Pater Lombardi  den anwesenden Pressevertretern einen Originalwahlzettel und erklärte noch einmal das Procedere im Einzelnen. Selbst er, als Nichtwähler sei gestern angesichts der Fresken -besonders der Übergabe des Schlüssels an Petrus und der Erschaffung Adams aber auch angesichts der Stimmung in der Sixtina emotional sehr berührt und erschüttert gewesen.


Dienstag, 12. März 2013

Emeritierung der Papskritiker

das empfiehlt Stephan Baier in der  heutigen Tagespost und wir zitieren jetzt aus seinem Artikel:

"...wie steht es um die zu einem mächtigen Geschäftszweig angewachsene Branche hauptamtlicher Papstkritiker? Einem jahrzehntelang auf Ratzinger eingeschossenen Hans Küng ist es in diesem Alter doch nicht mehr zumutbar, auf einen neuen Papst umzusatteln! Ein anderer in Kirchenpolemik ergrauter Veteran hat dieser Tage elegant sein Metier gewechselt: Er avancierte vom Papstkritiker zum Medienkritiker und verdammt nun wortreich die "devote Schönfärberei" der säkularen Medien gegenüber der römischen Despotie. Sicher auch ein Karrieremodell. 
Empfehlen kann man den Papstkritikern aber reinen Gewissens, dem Vorbild Benedikts XVI zu folgen, also zu emeritieren und den Rest des Lebens dem Gebet zu widmen. Kirchenrechtlich dürfen sie das."

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dem Wunsch, daß sie diesem klugen Rat unverzüglich Folge leisten mögen! 

Quelle: Tagespost 12.3.2013, Stephan Baier

Missa Pro eligendo Romano Pontifice

Das Konklave hat mit der Messe zur Wehl eines neuen römischen Pontifex begonnen. Hauptzelebrant war Kardinaldekan A.Sodano und alle Kardinäle-Wähler wie Nichtwähler konzelebrierten.
In seiner Predigt , die sich sowohl um die Lesungstexte las auch um die bevorstehende Wahl drehte- dankte er dem Herrn noch einmal für das erleuchtete Pontifikat Benedikts XVI, was mit einem lnaganhaltenden Applaus der Gemeinde  beantwortet wurde.
Beten wir nur mit den Kardinälen um die Hilfe des Hl. Geistes, der ihnen den Richtigen erkennbar machen möge. Veni creator spiritus !



Italiener und Spanier sind sehr kritisch mit der heutigen Predigt von Kardinal Sodano umgegangen, die sie als   "platt und uninspiriert" kritisieren und mit der vor 8 Jahren vom damaligen Kardinaldekan Joseph Ratzinger gehaltenen vergleichen, die seine Mitbrüder im Kardinalsamt aufrüttelte.




Denn sie wissen nicht (?) , was sie tun oder das Totalversagen der Medien in der Berichterstattung über die Kirche

Gefunden bei JoBo72 weblog. Dank dafür !

In der "Presse" aus Wien hat es endlich einmal einer zusammengefaßt. Unter dem Titel " Denn sie wissen nicht, was sie schreiben sollen"  beschreibt  M. Fleischhauer punktgenau, was wir ( nicht erst jetzt-aber jetzt besonders konzentriert)  erleiden müssen. Lesen !
Die völlige Ahnungslosigkeit, was die Kirche angeht, eigentlich aller Medienvertreter- wird hier drastisch vorgeführt und dokumentiert.
Sie wissen nichts und sie wollen nichts wissen, sie verstehen nichts  und sie wollen nichts verstehen.
Und wenn jetzt ein zaghaftes aber kommt- : ja aber der Herr X oder die Frau Y hat doch das ein oder andere Richtige gesagt: sie sind die kaum zu findenden Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Wer berichtet also über die Ereignisse in Rom?
Katholikenhasser alten ( seit Bismarck nichts Neues in teutschen Landen) und neuen Stils ( D.B: und die wir-wissen-alle-wer-gemeint-ist-Pressuregroups), Atheisten, Neuheiden von baumanbetenden Grünindoktrinierten, fanatischen Anhängern der Klimareligion, pisageschädigten Uralt-68-ern ( das sind leider viel mehr als man denken mag) nebst jüngeren Epigonen bis zu den S&G-Hedonisten, die alles auf ihr Niveau herabnivellieren wollen.
Sie also berichten-cum grano salis ( z.B. löbliche und singuläre Ausnahme der BR) - über die Römische Kirche.
Daß sie als Informanten die sie mit tödlicher Sicherheit in jede -ja jede- Talkshow, Magazin-sendung, Diskussions(?)runde ( wo bitte ist da Diskussion?) oder zum Interview holen, die ewiggleichen Ewiggestrigsten -und nur die- an denen die Zeit seit gut 45 Jahren, ohne daß sie es bemerkt hätten, vorbei gegangen ist, die in einer längst überholten vorgestrigen Moderne festbetoniert sind, wie die Funktionärskatholiken vom ZDK oder Rebellengreise von Wir-sind-Kirche ( möglich, nur welche? die Römisch Katholische sicher nicht) wählen, wundert nicht, sondern paßt zum Gesagten.
Gepflegte, kolportierte und abgekupferte Vorurteile, Lügen, Verleumdungen und Halbwahrheiten - viel mehr ist es nicht, was sie uns bieten.
Wir wissen das einzuordnen -wir wissen uns ohne sie und an ihnen vorbei zu informieren und schütteln den Staub von unseren Schuhen.

Und nun wenden wir uns hoffnungsvoll und mit unverhohlener Freude an der Universalen Kirche den Geschehnissen in Rom zu- jetzt der Missa Pro eligendo Romano Pontifice.  Veni creator spiritus !


Montag, 11. März 2013

National Catholic Register- eine Hommage auf Benedikt XVI


Unter dem Titel  "Das Erbe Benedikts XVI - Wahrheit in der Liebe" hat Peter J. Smith im National Catholic Register eine Homage an den Pontifex emeritus verfaßt , die man hier Link  lesen kann.

und ein noch bißchen was Nostalgisches....bevor es nun morgen ernst wird



Der Dank der jungen Briten an Papst Benedikt XVI

Eine "Generation Benedikt" gibt es auch in Großbritannien- sie haben in der Vorkonklavezeit eine sehr schöne Idee in die Tat umgesetzt- und beschreiben während der 40-tägigen Fastenzeit, täglich außer an den Fastensonntagen wie Papst Benedikt XVI in ihr Leben eingriff und ihren Glauben stärkte.

Letzte Pressekonferenz des Präkonklaves

Heute kurz nach 13:00 begann in der der Sala Stampa das letzte Presse-briefing des Präkonklaves.
Wie Pater Lombardi bekannt gab, nahmen heute 152 Kardinäle an der letzten Generalkongregation teil, es gab 28 Wortmeldungen. ( Insgesamt für alle Kongregationen somit 161)

Heute nachmittag um 17: 30 beginnt die Vereidigung des Hilfspersonals beim Konklave - insgesamt  sind das 90 Personen.
Dazu gehören die Beichtväter, die Ärzte, Küchen-, Reinigungs-und Servicepersonal in Santa Marta, Fahrer und Techniker. Von dieser Zeremonie gibt es keine Übertragung.

Morgen früh um 10:00 feiert das Kardinalskollegium im Petersdom unter der Leitung von Kardinaldekan Sodano die Santa Missa Pro eligendo Romano Pontefice in lateinischer Sprache, die Predigt wird der Kardinal in italienischer Sprache halten.  CTV überträgt

Morgen nachmittag um 16:30 versammeln sich die Kardinäle in der Capella Paolina und formieren sich zur Prozession, die in die Sixtina einzieht. Dazu werden  die Heiligen Litanei und das Veni creator spiritus gesungen.
Vortragekreuz
Kerzenträger
Sänger
Prälaten
Kardinal Grech
die Kardinäle in umgekehrter Reihenfolge, die Jüngsternannten zuerst,  die Ältesten zuletzt
Den Schluß der Prozession bilden-als Ältester- Kardinal Ré, der auch die Vereidigung leitet und Zeremonienmeister Msgr. Marini.




Der Geist weht , wo er will.

Nach den Abschiedworten  und dem "gute Nacht" an die Gläubigen in Castel Gandolfo, dem letzten offiziellen Auftreten als amtierender Pontifex, hat auch der Hl.Geist Papa Benedetto einen Gruß zukommen lassen..
Wie beim Requiem für Johannes Paul II, als der Wind im Evangelium blätterte und es dann zuschlug, hob er jetzt  -nach einem bis dahin ganz windstillen Tag am Albaner See-das Samttuch mit dem Papstwappen wie zu einem Abschiedsgruß an und legte das darunter liegende pontifikale Wappen mit der Tiara frei..
So jedenfalls könnte man das , was viele Anwesende fotografiert und gefilmt haben interpretieren. 


Screenshot aus der Liveübertragung

Hier das Video
Oder aber- dass auch wenn dieser Papst die Bühne der Welt verläßt, um im Stillen für die Kirche zu beten, das Papsttum wie in Stein gemeißelt ewig bleibt.
Man kann es natürlich auch als schönen Zufall betrachten.
 .

Samstag, 9. März 2013

Fundstück des Tages - das Konklave-Bingo

Gefunden bei:  Orbis Catholicus Secundus  -hier klicken



Draufklicken zum Vergrößern
Wer sich angesichts der Warterei auf den neuen Pontifex langweilt und seine Zeit nicht mit den Märchen und den außerordentlich dünnen Gerüchtesüppchen aus den Armenküchen der Medien totschlagen möchte, kann ja am Konklave-Bingo teilnehmen.
Angesichts der wenigen Zutaten die unsere medialen Gerüchteköche kennen und benutzen- ist das Bingo allerdings schon innerhalb kürzester Zeit zu erwarten.
Zum Spielen drauf klicken.

Er ist wieder da....

Der berühmteste Schornstein der Welt, den spätestens ab Mittwoch Millionen Augenpaare vor Ort und auf den Bildschirmen anstarren werden, ist seit heute Vormittag wieder an dem Platz, den er nur intermittierend einnimmt: auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle.



Pressekonferenz in der Sala Stampa
und hier ist das Video vom heutigen Presse-briefing durch Pater Lombardi
Er berichtete, daß bei der gestrigen Nachmittagskongregation auf allgemeinen Wunsch der erste Programmpunkt die Abstimmung über das Datum des Konklavebeginns war und daß der erste Vorschlag, der 12.3.- im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit ( etwa 10:1) angenommen wurde.
Es habe keinerlei Diskussionen oder Dissenz gegeben-im Gegensatz zu dem, was einige Pressemeldungen behaupteten.



Bei der heutigen Generalkongregation wurden unter den Wählern die Zimmer in der Casa Santa Marta verlost und die Frage diskutiert, wann diese bezogen werden sollten.
Es wurde beschlossen, daß die Kardinäle sich am Dienstag ab 7:00 in den Zimmern einfinden.
Montag wird morgens eine letzte Generalkongregation stattfinden,weil noich einige KArdinäle auf der Rednerliste stehen, die bisher nicht zu Wort kamen.
Nachmittags um 17:30 werden in der Cappella Paolina die "Wahlhelfer" vereidigt ( CTV überträgt live)



Ein Interview mit Kardinal Herranz und die "3 Königsmacher"


Interview
Der 82 jährige Kurienkardinal und Kirchenrechtler  Julian Herranz hat in einem Interview mit Don Mauro Leonardi, einem bloggenden italienischen Priester, berichtet, wie er den Rücktritt Benedikts erlebt hat und wie er ihn bewertet.
Kardinal Herrnanz hat unter 5 Päpsten gedient. Joseph Ratzinger kennt er seit 32 Jahren.
Zuletzt gehörte er dem von Benedikt XVI eingesetzten Kardinalstriumvirat zur Untersuchung der Vatileaksaffäre an.

Frage
"Eminenz, Sie waren beim Konsistorium am 11.2. dabei, als Benedikt XVI seinen Rücktritt ankündigte. Was haben sie gefühlt?"
Herranz
"Zuerst habe ich als Jurist dann als Kardinal reagiert. Als Kirchenrechtler war ich überrascht, mit welcher juristischen Präzision Papst Benedikt diese Ankündigung formuliert hat. Diese seine Geste ist ohne Präzedenz in der Kirchengeschichte."
Frage
"Aber Coelestin V 1294?"
Herranz
"Das kann man nicht mit dem Verzicht Coelestins V vor 7 Jahrhunderten vergleichen, weil sie gänzlich unterschiedliche Personen sind, in jeweils gänzlich unterschiedlichen Situationen.
Ich hatte das Privileg bei einem Ereignis , das in 2000 Jahren Kirchengeschichte einzigartig ist, dabei zu sein-perfekt durchdacht in allen seinen Dimensionen, seien sie theologischer oder rechtlicher Art."
Frage
"Was haben SIe als Kardinal gedacht?"
Herranz:
"Als Kardinal , als Priester, als Glaubender war ich traurig, weil uns ein Mensch verläßt, mit dem ich viele Jahre gearbeitet habe und den ich zutiefst verehre. Gleichzeitig habe ich ein Gefühl innerer Freude empfunden, mich einem Tun gegenüber zu sehen, das eine große Heiligkeit enthüllt."
Frage
"Weshalb?"
Herranz
"Weil es ein Geste heroíscher Demut und  der Liebe zur Kirche und zu Christus war. Eine Geste die perfekt zur Seele eines Heiligen paßt."
Frage
"Aus welcher Perspektive sollten die Gläubigen auf den Amtsverzicht schauen?

Freitag, 8. März 2013

Up-date, heute Abend.....

wird voraussichtlich der Termin bekannt gegeben, an dem das Konklave beginnt. Die Kardinäle werden heute bei der nachmittäglichen Kongregation über diesen Termin abstimmen. Kurz nach 19:00 dürfte das Ergebnis bekannt gegeben werden.
Zum heutigen Weltfrauentag gratuliert der Vatican allen Frauen auf der Welt. Denen im Vatican-und auch denen im Pressesaal wurden zu diesem Anlass Blumen überreicht.

Pater Lombardi berichtete, daß bei der Morgenkongregation 18 Kardinäle das Wort ergriffen haben, insgesamt habe es bisher cirka 102 Wortmeldungen gegeben- die Themen waren  u.a. der interreligiöse Dialog, Bioethik, Gerechtigkeit in der Welt, die Kollegialität zwischen den Hirten der universalen Kirche, die Notwendigkeit die Schönheit des Evangeliums zu verkünden,  der heutigen Welt von der Liebe und der Gnade Gottes zu sprechen.
Er erwähnte die "schöne Gebetsinitiative " im Internet, den Aufruf  "Adopt a Cardinal" dem inzwischen 220.000 gefolgt seien.

Im Anschluß an dieses briefing wurde den Anwesenden ein Video der Casa Santa Marta gezeigt- mit allen Räumlichkeiten; dem Atrium, der Kapelle, der Confessio- mit Beichtgelegenheit ( für die auch Priester zur Verfügung stehen) den einzelnen Zimmern und der Suite ( Nr. 201) die normalerweise hochrangigen Gästen -wie kürzlich dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus , vorbehalten ist- die nach der Papstwahl aber für einige Tage vom neuen Pontifex bezogen wird- solange das Appartamento noch versiegelt ist und einige wenige Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind.



Auf Nachfrage gab Pater Lombardi bekannt, daß der Schornstein möglicherweise schon heute auf dem Dach der Sixtina montiert würde.
Auf die Frage warum die Zimmer für die Kardinäle verlost würden- ob es da schönere und weniger schöne gäbe antwortete Lombardi, daß alle Zimmer gleich schön sind, aber vermieden werden solle, daß bestimmte Gruppen sich in benachbarten Zimmern zusammentun- die Nachbarschaft soll dem Zufall überlassen bleiben.
Die Zahl von 115 anwesenden Papstwählern wurde bestätigt und die für eine Wahl erforderliche Zweidrittelmehrheit mit 77 angegeben.
Pater Lombardi ließ sich dazu bewegen, die ersten 3 Tage der nächsten Woche als wahrscheinlichen Konklave-beginn zu bestätigen. Alles Weitere heute Abend.

Quelle: Radio Vatican
up-date des Beitrags von 13: 15

Donnerstag, 7. März 2013

Betende Unterstützung

wollten gestern Abend viele Gläubige den Kardinälen in der Petersbasilika geben.
So sieht die Vorbereitung für eine gute Wahl aus- ( das den Erstellern von "Schwarzen Listen" und anderen Phantasten ins Stammbuch)




und heute in Rom
auch bei der Nachmuttagskongregation wurde kein Datum für den Beginn des Konklaves festgelegt- was auch nicht möglich war, weil immer noch einer der Papstwähler fehlt, der vietnamesischen Kardinal.

Pater Lombardi, Presse-briefing zur heutigen Generalkongregation

Um 13:00 Uhr begann die Pressekonferenz in der Sala Stampa.
Die Frage, die alle zur Zeit am meisten interessiert, beantwortete Pater Lombardi schon von sich aus:
es wurde bisher noch kein Termin für den Beginn des Konklaves festgelegt.
Nach der Apostolischen Konstitution sind heute für die nächsten 3 Tage turnusgemäß unter den Kardinälen 3 neue Assistenten für die Kardinäle Sodano und Bertone, die die Kongregationen und Vorbereitungen für das Ksnklave leiten, gewählt worden.
Es sind dies für die Kardinalbischöfe der Maronitische Patriarch Rai, für die Kardinalpriester Kard. Monsengo und für die Kardinaldiakone Kard. DePaolis.
Pater Lombardi teilte den Journalisten mit, daß den Kardinälen von den Verantwortlichen der Kurie ein Abriss über die Finanzen und die Wirtschaftslage des Vaticans gegeben wurde.
Bei der nachmittäglichen Sitzung werde frei gesprochen und diskutiert werden können.
Dann wurde ein Video von den Vorbereitungen in der Sixtina gezeigt, die Montage der beiden Öfen, Ofenrohre und ihrer Stützkonstruktion.



Die Arbeiten in der Sixtina und in den Vaticanischen Gärten, wo das aus Blumen bestehende Wappen Papst Benedikts XVI entfernt, das Beet geharkt und für die Bepflanzung mit dem neuen Wappen vorbereitet wurde, kann man hier sehen ( immer noch nicht ohne Wehmut)



Quelle CTV

Wi-si-Ki allein zu Haus.

Die Wir-sind-(nicht)-Kirchler & ihre Geistesverwandten müssen einem schon fast leid tun.
Hatten sie vielleicht, als sie vom Amtsverzicht Benedikts XVI hörten, in einem ersten Augenblick gehofft, jetzt sei ihre Stunde gekommen, jetzt endlich dürften sie überall ihre Wünsche nach einer von ihnen gelenkten Kirche durchsetzen, die sich aller Traditionen und Überlieferungen ihrer 2000-jährigen Geschichte schlagartig entledigt, alles über Bord wirft, was sie von zeitgeistanbetenden Wir-haben-uns-alle-lieb-Gruppen mit Schrebergartenstatut oder einer politischen Partei unterscheidet, die natürlich gendergerecht und kondomverhüllt dem Egalitarismus huldigt und den lieben Gott einen guten Mann sein läßt, sich aber von Christus distanziert.
Das stellte sich sehr schnell als Irrtum heraus- die Katholiken aller Länder ( ja, auch die deutschen Rebellen nach R.-E. und Dunkelkatholiken ) scharten sich um den Emeritus, bezeugten ihm zu Hunderttausenden ihre Liebe und ihre Dankbarkeit und selbst in der Heimat der Los-von-Rom-Bewegung , die offen eine deutsche Nationalkirche anstrebt, mag keiner außer ihnen selbst mehr die ewige Nörgellitanei, die zwanghaften Wiederholungen ihres kleinkarierten Gekrittels hören.
Inzwischen sind sie schon so verzweifelt, daß sie Hilfe von außen benötigen, da schreiben angebliche Katholiken z.B. im forum von katholisch.de, die angeben, sich seit Jahrzehnten mit der Person Joseph Ratzingers beschäftigt zu haben, in ihrem Beitrag aber beweisen, daß sie aus dem Tal der Ahnungslosen posten, in der Absicht, Papa emeritus Benedetto und sein Pontifikat herabzusetzen, er sei der "Panzergeneral" gewesen.
Der Auftrag derlei Prosa zu schreiben, ereilte sie vielleicht bei der Lektüre liebgewonnener Landserhefte, so daß sie nicht mehr rechtzeitig umschalten konnten, oder es ist ihnen eine Freud´sche Fehlleistung unterlaufen und sie haben uns unterbewußt ihre eigenen geheimen Wünsche enthüllt.
Also Panzergeneral Ratzinger wurde Papst und stand an der Spitze der Vaticanischen Invasionstruppen ......so jedenfalls stellen sich der kleine Wi-si-ki-Moritz oder sein Helfer das vor.

und hier ist der fragliche Beitrag... Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Und hier ist der link zum blog, falls noch jemand seine Meinung  dort kundtun möchte.


Mittwoch, 6. März 2013

Der Hl. Geist und Twitter


Diese schöne Karikatur sah ich auf dem italienischen Blog Cantuale Antonianum, den man hier finden kann.

Der Vatican verbietet  den Gebrauch von Twitter während des Konklaves.....
                   "Laßt mich rein ! Ich bin kein Twitter, ich bin der Hl. Geist!"

Dienstag, 5. März 2013

Das Telegramm der Kardinäle

Inzwischen sind weitere 5 Papstwähler in der Ewigen Stadt eingetroffen- unter ihnen die Kardinäle Meisner und Woelki, und haben ihren Verschwiegenheitseid abgelegt.
Bei der dritten Generalkongregation heute morgen, haben die in der Synodenaula versammelten Kardinäle eine Grußbotschaft an Papa emeritus Benedetto verfaßt, in der sie noch einmal ihre Dankbarkeit bekunden.
Hier der Text:
"Die im Vatikan  zur Generalkongregation in Vorbereitung des bevorstehenden Konklaves versammelten Kardinäle schicken Ihnen einen ergebenen Gruß, als neuerlichen Ausdruck ihrer Dankbarkeit für Ihren erleuchteten Petrusdienst und für das Beispiel des fürsorglichen Guten Hirten für das Wohl der Kirche und der Welt.
Die Dankbarkeit der Kardinäle soll die Anerkennung der ganzen Kirche für Ihre unermüdliche Arbeit im Weinberg des Herrn ausdrücken. Die Mitglieder des Kardinalskollegiums vertrauen sich Ihrem Gebet für sie und die ganze Heilige Kirche an."

Quelle Radio Vatican

p.s.
Dieses Telegramm rief bei den italienischen Bloggern ob seiner Steifigkeit und Kargheit nicht unerheblichen Unmut hervor.

Milvia Monachesi bezeugt, wie Papst em. Benedikt ihr Leben veränderte

Bericht von M.L. Pijola in IlMessagero

In Castel Gandolfo, an der Píazza della Libertà , neben dem Apostolischen Palast, in dem der emeritierte Pontifex in einer Hülle des Schweigens meditiert, betet und spazieren geht, arbeitet eine Frau, in deren Büro eine schöne Schwarzweißfotografie von Enrico Berlinguer ( von 1972-84 Generalsekretär der KPI) hängt.
Sie heißt Milvia Monachesi , ist 56 Jahre alt, geschieden und hat 2 Söhne . Als junge Frau hatte sie als linke Reformerin mit Herz und Verstand für die Veränderung der Welt durch den kommunistischen Klassenkampf gekämpft.
Vor 8 Monaten ist sie nun -als erste Frau - auf der Liste der PD zur Bürgermeisterin des schönen Städtchens Castel Gandolfo gewählt worden.
Am 1. März 2013 aber hat sie zum ersten mal den Tag mit einem Gang in die Kirche begonnen.
Dort hat sie für ihren Nachbarn Joseph Ratzinger gebetet. Für den Mann, vor dem sie am Vortag, wie sie erzählt, geweint und dem sie die Hände geküßt hat, wie sie es sich nie hätte vorstellen können, für den Mann, der ihr Leben tiefgreifend verändert hat.
Selbstverständlich ist, daß sie alles tut, um den Bedürfnissen des ersten emeritierten Papst der Kirchengeschichte während seines 2-vielleicht 3-Monate dauernden Aufenthaltes gerecht zu werden. Für alles soll gesorgt sein, auch wollen die Bürger der Stadt dem Pontifex em. die Ehrenbürgerschaft verleihen, ihm so ihre Liebe, Wertschätzung, Dankbarkeit bezeugen, daß er in diesem schwierigen Moment seines Lebens unter ihnen weilen wollte.
Die Dankbarkeit des Ortes, in dem er "die Berge, den See, das Meer sehen und gute Menschen treffen kann."  Menschen wie Milvia.

Montag, 4. März 2013

Besonders den jungen Christen wird es speiübel....

Aus dem Leitartikel des aktuellen Komma- Magazins, von Chefredakteur Michael Müller
Thema ist der Verzicht von Papa emeritus Benedikt XVI auf die Amtsgewalt.

"...lügen wir uns nichts vor: Wir waren nie Papst! Ganz im Gegenteil.Und sicher gehört gerade seine deutsche Heimat zu einem besonders gestählten Sargnagel, der dem feinfühligen Papst auf Dauer seine physische und psychische Kraft genommen hat......
Die permanente öffentliche Häme, die scharfen und üblen Aggressionen aus diesem in der Tat durchgedrehten und völlig verwirrten deutschen Lande, die Kübel von Dreck, die nicht nur das Satiremagazin über den Stellvertreter Christi lustvoll grinsend auskippte: widerlich!
Katholikenfeindlichkeit ist längst zur Trendsportart mutiert....und kaum ein Bischof, der ihm hierzulande wirklich einmal entschieden beigesprungen wäre....

Ja selbst die nun wirklich anachronistischen Ladenhüter wie" -hier folgt nun die Aufzählung der Protagonisten -ehemalige Theologen und Politiker, von manischer Verfolgungswut getrieben, deren Namen wir nicht mehr nennen wollen -  " die also zerrte man wieder einmal in die Fernsehstudios, wo die weinende, dauerbetroffene, grimassierende Claudia R., die selbst der Kirche gar nicht angehört, schon wartete....
Vor allem den jungen Christen wird speiübel, wenn sie das dauernde Gekreische hören. Sie fragen sich immer lauter, was die professionellen Nörgler denn eigentlich wollen. Niemand zwingt sie doch, katholisch zu sein...."  (...)
"Feixend und schadenfroh verabschiedet die deutsche Öffentlichkeit "ihren" Papst. Der Lärm der Straße erinnert an das Pöbeln der Gaffer, durch deren Mitte Christus einst sein Kreuz nach Golgatha schleppte.".....