Sonntag, 31. August 2014

Geldgeber, Hintermänner, Logistik

für die Killertruppe der ISIS sind genau so ins Visier zu nehmen wie die Kämpfer zur Verbreitung der Religion des Friedens mittels Mord und Totschlag selbst.
Es gilt also nicht nur militärische und humanitäre Hilfe zu leisten, um dem Völkermorden in Syrien und im Irak ein Ende zu bereiten, den Überlebenden zum Überleben zu helfen, sondern auch die Finanziers, Käufer der versklavten Frauen, Bereitsteller von Rückzugsräumen und Logistik und andere Sympathisanten zu enttarnen und mit Sanktionen zu belegen.
Dass das unseren gehirngewaschenen, gutmenschelnden  Pazifisten auf Kosten des Lebens anderer nicht einleuchtet und sie ihr schwachsinniges Mantra "Gewalt erzeugt Gegengewalt", jedem der es nicht hören will vorbeten- ganz so als ob es in den von der ISIS beanspruchten Territorien noch gar keine Gewalt gäbe ( nein die Yeziden und Christen haben dort kollektiven Selbstmord begangen) - kann man unter Indoktrinationsverblödung abhaken und es  ist eine bequeme und billige Haltung, die das wohlige Gutmenschengefühl verstärkt.
Wer also sind die bisher bekannten Männer und Mächte im Hintergrund?
Bei Peter Hahne im ZDF wurde heute Klartext gesprochen, Ross und Reiter genannt.
Hier kann man die Sendung noch einmal sehen:       klicken

Katar finanziert trotz aller gegenteiligen Behauptungen- und strahlt via Al Jaazirah die ISIS-Propagandavideos aus,  die geraubten Frauen wurden und werden als Sex-Sklavinnen nach Katar und Saudi-Arabien verkauft und dort gefangen gehalten.
Nach Angaben von N. Yakuhb haben die ISIS-Kämpfer freien Zugang zur Türkei, können die Grenzen in beiden Richtungen jederzeit passieren und  haben dort ihre Rückzugsräume. Ihre Verletzten werden in der Türkei ärztlich versorgt. In  einem NATO-Mitgliedsland, das Mitglied der EU werden möchte......
Erste, einfachste, kostenlose und gewaltfreie Konsequenz?
                  
                 Keine Fußballweltmeisterschaft in Katar!

und wer Bilder braucht, um sich davon überzeugen zu lassen, daß das Tun der ISIS-Horden alle Kriterien der Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie sie in Nürnberg und in Den Haag abgeurteilt wurden und werden, der schaue auf die nächste Seite, wer es auch so weiß, schaue nicht hin.


Trotzdem!

Was wäre die "Ewige Stadt" ohne ihn?

Er schuf Werke für die Ewigkeit:  450 Jahre nach seinem Tod dominiert Michelangelo das Zentrum der Welt noch immer:
Ein Video zum entspannen und genießen:


Samstag, 30. August 2014

Eine schöne Überraschung für die kubanischen Bischöfe,

die gerade zum ad-limina-Besuch in Rom weilen: heute betete Papa Emeritus Benedetto anläßlich der Weihe der Statue der Schutzpatronin Kubas, der Hl. Jungfrau, "Virgen del Cobre"  in den Vaticanischen Gärten mit ihnen den Rosenkranz.

Der Erzbischof von Santa Clara, Msgr. Arturo Gonzales Amador erzählt:
"Zu unserer großen Überraschung erreichte uns am Ende der Feier die Nachricht, daß Papst Benedikt uns diesen Nachmittag um 19:00 hier erwartet, um mit ihm gemeinsam den Rundgang durch die Vaticanischen Gärten zu machen und vor dieser Statue zu beenden."
Benedetto XVI hat den gemeinsamen "Marienrundgang" vor den verschiedenen Marienstatuen in den Gärten begonnen und ihn vor der Virgen del Cobre beendet, vor der er inbrünstig betete.
Dann hat er das Rosenkranzgebet begonnen, das danach von seinem persönlichem Sekretär, Erzbischof Georg Gänswein und dem em. Kadinalstaatssekretär Kardinal Tarcisio Bertone übernommen wurde.

Danach haben sich der Emeritus und die kubanischen Bischöfe- nicht ohne Rührung- an die Kubareise 2012 erinnert, die vorletzte seines Pontifikates.
"Er hat sich mit viel Emotion und Liebe daran erinnert und uns zum Leben des Volkes und der Kirche auf Kuba  befragt und uns sein Gebet zugesichert. Uns mit Benedikt XVI im Gebet zu vereinen, war eine unverdiente Gnade, für die wir nur Gott und dem emeritierten Papst danken können. Das war ein Zeichen absoluter Feinfühligkeit und ich glaube, es war das erste Glied in einer langen Kette glücklicher und angenehmer Momente für das ganze kubanische Volk, die die Hl. Jungfrau für uns erlangen wird," fügte Msgr. Gonzales hinzu.

Quelle: Korazym org., Benoit et moi      klicken 

Interreligiöser Dialog vor 100 Jahren und jetzt


So könnte interreligiöser Dialog gehen:
rorate caeli erinnert daran, wie vor 100 Jahren, am 29.8.1914 im 1. Weltkrieg Großrabbiner Abraham Bloch einem sterbenden Poilu das Kruzifix vor Augen hält, weil in dem Feldlazarett, in dem beide nur Minuten später bei einem Angriff  getötet wurden, zu dem Zeitpunkt kein Priester erreichbar war.
Der kam dann in Gestalt von Pater Jamin S.J. kurze Zeit später hinzu, gerade noch rechtzeitig um den sterbenden Rabbiner in den letzten Minuten seines Lebens in den Armen zu halten und das Erlebte später zu bezeugen.

                             

Hier kann man den Bericht dazu lesen:       klickenklicken

Das ist ein Weg, den die andere,sich ebenfalls abrahamitisch nennende Religion eher nicht beschreiten will und wird. Derzeit jedenfalls tut sie sich durch drastische Missionierungsmaßnahmen hervor und die gemäßigten, angeblich toleranten und liberalen Glaubensbrüder, deren Stimme sonst bei jeder noch so geringfügigen "Beleidigung" - real oder eingebildet-  weltweit hörbar wird, schweigen jetzt ebenso weltweit dazu.

Nicht geschwiegen hat Ronald Lauder vom Jüdischen Weltkongress. Auf der homepage des WJC schreibt er:  "Who will stand up for the Christians?"     Hier geht´s zum Original       klicken
und hier noch einige Sätze aus seinem Text:

...."This bond between Jews and Christians makes complete sense. We share much more than most religions. We read the same Bible, and share a moral and ethical core. Now, sadly, we share a kind of suffering: Christians are dying because of their beliefs, because they are defenseless and because the world is indifferent to their suffering.
Good people must join together and stop this revolting wave of violence. It’s not as if we are powerless. I write this as a citizen of the strongest military power on earth. I write this as a Jewish leader who cares about my Christian brothers and sisters.
The Jewish people understand all too well what can happen when the world is silent. This campaign of death must be stopped."
Die deutsche Übersetzung des Artikels findet man hier: Klicken

Freitag, 29. August 2014

Enthauptungen damals und heute. Der Heilige Johannes der Täufer

heute gedenkt die Kirche der Ermordung des Heiligen Johannes des Täufers.
Er bereitete den Weg, er hatte Jesus schon bei der Begegnung der schwangeren Mütter erkannt und gegrüßt.
Er taufte ihn dann im Jordan-wo es für alle Anwesenden offenkundig wurde, als  eine Stimme aus dem Himmel zum gerade Getauften sprach: "Du bist  mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden."
Johannes lebte in einer auch damals schon sehr unruhigen Gegend, dort wurde er das Opfer in einem blutig-ernsten Machtspiel zwischen dem König Herodes und einer seiner Frauen, Herodias.

Johannes hatte Herodes getadelt, weil er die Frau seines Bruders Philippus geheiratet hatte. Herodias hegte seither Mordpläne gegen den Täufer, aber Herodes fürchtete den Täufer als Propheten und schützte ihn.
Salome, Tochter der Herodias, tanzte anläßlich eines Festes vor dem König und seinen Gästen, den berühmten Siebenschleiertanz. Der bezauberte König versprach ihr zum Lohn, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, Herodias befahl ihr, den Kopf des Täufers zu verlangen.  Das tat sie und sie erhielt ihn..

                                    Brevier des Martin von Aragon, 14. Jahrhundert: Die Enthauptung Johannes' des Täufers
                                                Quelle: Wiki commons

So kann man den heiligen Johannes als ersten in der langen Reihe enthaupteter Christen betrachten.
Unsere christlichen Brüder, die derzeit ihren Kopf unter dem Krummsäbel wildgewordener, blutrünstiger Barbarenhorden verlieren, setzen diese Reihe fort, weil es dem Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert gefallen hat, Christen auf diese etwas robuste Weise vor die Religionswahl zu stellen und das als probates Rezept zur Missionierung und Glaubensverbreitung auch  in den Koran zu schreiben.
Heute nun sind es nicht lüsterne alternde Könige, die die Köpfe rollen lassen, jetzt sind es die Söhne Allahs die im Namen der Religion des Friedens und für ihre Kalifatsphantasien zum Krummsäbel  oder Messer greifen.
Man kann nicht umhin, an die Regensburger Rede Papst Benedikts XVI zu denken, in der er entfaltete, warum die Vernunft dem Glauben vorausgehen soll. ( Was zu massiven Gewaltexzessen in der muslimischen Welt führte- so als ob sie sogleich die Richtigkeit seiner These hätte beweisen wollen.)

Heiliger Johannes der Täufer bitte für uns und die Seelen der                                jetzt enthaupteten Christen! 





Wir vergessen sie nicht

die Christen im Irak und in Syrien, die von den Killertrupps des IS bedroht sind , und auch jene nicht, die von ihnen ermordet und abgeschlachtet wurden.

Father Tim Finigan hat ihrer auf seinem blog "the hermeneutic of continuity" gedacht :         klicken 

FCoghetti 03
By Ago76 (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
                         
                                       
               "Holy confessors and martyrs of Iraq pray for us!" überschreibt er seinen Text.

"There are also many in recent times who have actually been martyred in Iraq because they chose death rather than agree to renounce Christ. They are martyrs because without doubt they were killed propter odium fidei, "on account of hatred of the faith." I hope that a list is kept of their names, along with at least some evidence from witnesses, so that the sacrifice they have made is given due recognition in the life of the Church by their eventual canonisation, and so that people down the ages can remember their heroism and invoke their prayers.".......


Und hier, was eine Überlebende, die es in kurdisches Gebiet schaffte, aus der Stadt Karamless berichtete, die in der Nacht vom 6. zum 7. Augsus von den ISIS.Kommandos überrannt wurde. Alle waren geflohen nur
die Alten, Schwachen und Kranken nicht, zu denen auch sie gehörte.      klicken
Auf die Aufforderung der ISIS-Milizionäre sich zum Islam zu bekennen oder getötet zu werden, waren sie sich alle einig: sie wählten den Tod. Das überraschte die Kämpfer für die Religion des Friedens, sie ließen sie am Leben. nahmen ihnen alles ab ( Geld und Schmuck, man beruft sich schließlich nicht umsonst auf das Erbe eines Karawanenräubers) und vertrieben sie aus der Stadt.
Quelle: the hermeneutic of continuity, Father Finigan


Hier kann man eine Petition zu Rettung der Christen im Irak an den UNO-Generalsekretär unterschreiben
   
                                                                  klicken
                                       
                                                          Christus nobiscum state

Wohin? Oder woher der plötzliche Stimmungswandel.

Es brennt und die Feuerwehr hat kein Wasser 

In diesen Zeiten kommt man manchmal doch ins Staunen. Es ist noch nicht so lange her, da legten wir unsere linksgrün-angehauchten Standardblätter gelangweilt zur Seite, weil ja doch immer nur das gleiche drinstand. Das ging auch noch den ganzen Juli so, als es im Irak schon tüchtig brannte, aber "nur" Christen verfolgt wurden, und unsere Medien keine Lust hatten darüber zu berichten. Der Erzbischof von Lyon reiste in den Irak, begleitet von vielen französischen Medienvertretern. Doch in Deutschland: Kein Wort!
Es waren die Jesiden. Als diese Volksgruppe dann genauso erbarmungslos verfolgt wurden, ging auf einmal ein Aufschrei durch die Medienwelt. Die Brutalität der ISIS-Mörder wurde plötzlich zum Titelthema. Immer öfter berichteten auch die MSM ausführlich über die unvorstellbaren Gräueltaten. Und wir durften sogar erleben, dass sich Zeit-Online und Report München zu einem Bericht hinreißen ließen, der die Fortsetzung der Brutalität muslimischer "Asylbewerber" gegenüber christlichen Flüchtlingen beschrieb. Sogar einige Politiker ließen sich dazu hinreißen, wenigstens ein paar Worte in die Welt zu schicken, dass man da unbebingt was tun müsse .... Wahlkampfzeiten.

Doch die Zeiten ändern sich. Die FAZ powert ja schon seit Tagen gegen die Tatenlosigkeit der Politik in Sachen "Islamismus". Und jetzt scheint man auch bei der SZ das Fürchten zu lernen: Gestern durfte sich sogar der Patriarch der Chaldäischen Kirche in einem Gastbeitrag in der SZ äußern (wer hätte das vor zwei Monaten erwartet). Und seine Aussagen wurden auch von diversen anderen Medien übernommen. Auch die Münchner Abendzeitung, bisher eher als "Links-Boulevardblatt" bekannt und etwas normaler geworden, seitdem sie von einem niederbayerischen Verlag übernommen wurde, widmet sich jetzt intensiv der Christenverfolgung.


Donnerstag, 28. August 2014

Die Blogozese lebt!

Wie schön!

Da hatten wir doch fast schon befürchtet, dass es in diesem Jahr keine Vermeldung zum "The Winner ist" geben wird, weil sich Hochwürden Alipius mit einem neuen Blog neu orientieren will.

Und dann gibt es doch noch eine große Herbstüberraschung: Schwester Robusta ist zurück - mit ihrem gesamten Team und die haben uns versprochen, dass es auch in diesem Jahr eine neue Ausgabe des Schwester-Robusta-Preises geben wird.

Wir freuen uns schon auf die spannende Abstimmung und bitten um eifrige Beteiligung unser Leser!
Wir halten alle auf dem laufenden, wenn's mit der Abstimmung losgeht!

Auf den großen Jubilar des heutigen Tages,

unseren Olympier, Johann Wolfgang von Goethe, erheben wir ein Glas des edlen Rebensaftes und gratulieren mit allem gebotenen Respekt, gemeinsam mit allen, die lesen können, zum 265. Geburtstag!

Der verborgene Schatz von Pavia

Stefano Pallaroni schreibt bei "La Provincia di Pavia" über den Kirchenvater und Heiligen :     klicken

"Der Heilige Augustinus, der verborgene Schatz in Pavia"

Das, was heute in Pavia unter dem Altar unter einem goldenen Himmel ruht, ist das Reliquiar mit den Gebeinen des Aurelius Augustinus aus Hippo. Im Oktober  718 ( nach anderen Quellen 722 oder 725) ließ König Liutprand -quasi 3 Jahrhunderte nach seinem Tod in Hippo, im heutigen Algerien, seine Gebeine nach Ticinum, dem heutigen Pavia, damalige Residenzstadt der Langobardenkönige, holen, die die Sarazenen in Cagliari geraubt hatten, wo noch heute -seit 1300 Jahren- das leere Grab des Heiligen verehrt wird.
Der König der Langobarden mußte die phantastische Summe von  60.000 Goldmünzen aufbringen. Das war der Preis für seine Anerkennung als christlicher Monarch.
Das ist auch der Beweis für das, was noch heute in Geschichtsbüchern über ihn gesagt wird, ein erleuchteter Souverän mit beweglichem Geist.
Die Überreste des Hl. Augustinus wurden auf eine genuesische (oder pisanische) Galeere verladen, von Sardinien aus erreichten sie Genua, von da ging es über Land nach Pavia, auf einer der heutigen Strada dei Giovi ähnlichen Straße. In der Stadt wurden sie von einer großen Menschenmenge begrüßt.
Pavia war durch dieses Ereignis wie wiedererweckt.
So wurde z.B, der "Embryo" der heutigen Universität ins Leben gerufen. Über den weiteren historischen Ablauf gibt es widersprüchliche Überlieferungen.
Das silberne Reliquiar, wohl von langobardischen Künstlern hergestellt, wurde aus Furcht vor Raubzügen und Überfällen versteckt. Wie jemand, der einen  Schatz besitzt, ihn aber nicht zeigen kann, geriet  dessen Verehrung in Pavia mit der Zeit in Vergessenheit.

Wie Gebete wirken

Kurz nachdem ich in die Kirche eingetreten bin, habe ich in einem katholischen Magazin gelesen, dass es für uns alle wichtig sei, wenn sich viele Ungläubige bekehren.  Der Autor des Artikels forderte uns dann auf, drei "Vater unser" täglich zu beten, was zu einer Bekehrung der Ungläubigen führen würde.

Das habe ich natürlich sofort gemacht und auch nicht damit aufgehört, als Papst Franziskus uns das "Missionieren" mehr oder weniger verboten hat.

Im Grunde habe ich dabei natürlich in erster Linie an die Menschen gedacht, die noch niemals in ihrem Leben etwas von Christus gehört haben und sich deshalb so aufführen, wie sie sich aufführen, weil sie noch nie etwas von ihm gehört haben.

Doch: die Mühlen des Herrn mahlen wie sie wollen ....


Der Heilige Augustinus

Die Kirche gedenkt heute ihres Kirchenlehrers, des Heiligen Augustinus, der am 28. August 430 in Hippo starb.

                               

Bei seinem Pastoralbesuch in Pavia und Vigevano predigte Papst Benedikt XVI u.a. auch über den Heiligen Augustinus     Klicken

                        

Wir zitieren aus der Predigt:

..."Augustinus hat in seinem Buch Confessiones auf bewegende Weise den Weg seiner Bekehrung geschildert, der mit der Taufe durch Bischof Ambrosius im Dom zu Mailand an sein Ziel gekommen war. Wer die Confessiones liest, kann den Weg mitvollziehen, den Augustinus in einem langen Ringen gehen mußte, um schließlich in der Osternacht 387 am Taufbrunnen die große Wende seines Lebens zu empfangen. Wenn man das Leben des hl. Augustinus aufmerksam verfolgt, kann man sehen, daß Bekehrung nicht ein punktuelles Ereignis, sondern eben ein Weg war. Und man kann sehen, daß dieser Weg am Taufbrunnen nicht zu Ende gewesen ist. Wie das Leben Augustins vor der Taufe, so ist es auf andere Weise auch danach ein Weg der Bekehrung geblieben – bis in die Todeskrankheit hinein, in der er die Buß-Psalmen auf der Wand anbringen ließ, um sie immer vor Augen zu haben; sich selbst von der Kommunion ausschloß, um noch einmal den Weg der Buße zu gehen und das Heil als Geschenk der Erbarmungen Gottes aus den Händen Christi zu empfangen. So dürfen wir zu Recht von den »Bekehrungen« Augustins sprechen, die eine einzige große Bekehrung im Suchen nach dem Angesicht Christi und dann im Mitgehen mit ihm gewesen sind.".....

                     Heiliger Augustinus bitte für uns !






Mittwoch, 27. August 2014

Das "Dschungelcamp" schließt eine Woche früher ..

Oder: Der Heilige Geist bekommt seine Kirche zurück.

Nun ist der August zu Ende und in diesem Hochsommermonat hat sich der Sommer ja immer noch nicht so richtig blicken lassen.
Ob's am "Münchner Dschungelcamp" lag?

Der Blick in den Himmel wird wieder frei:
und Gaia geht den Weg alles irdischen.
Irgendwie tröstet einen das ja doch über
den verregneten August hinweg. 
Anfang des Monats hatten wir ja unsere Vermutung, dass das Dschungelcamp deshalb in der "Heilig-Geist-Kirche" installiert wurde, um den Münchnern mal zu zeigen, was passiert, wenn niemand mehr die Kirche besucht und sie nicht mehr gepflegt wird: Die Bäume vom Viktualienmarkt und aus dem Tal wachsen in die Kirche hinein und aus dem herrlichen Barock wird eine Anbetungsstätte für Gaia. Offensichtlich hat's den Touris gefallen (na ja, wenn's regnet ist der Viktualienmarkt auch nicht so attraktiv und die umliegenden Cafés bieten keine Sitzplätze im Freien, da ist man froh um ein trockenes Plätzchen, wo man sitzen kann) und schon jubelt man laut, wie viele Besucher doch dagewesen seien: 185.000. Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie viele Besucher im gleichen Zeitraum die anderen "Touri-Highlights" (Hofbräuhaus etc.) besucht haben.


Interview zum diesjährigen Treffen des Ratzinger Schülerkreises

Als Nachtrag zum  diesjährigen Ratzinger-Schülerkreistreffen zum Thema Kreuzestheologie : das Interview, das Gudrun Sailer für Radio Vatican Deutschland mit Pater Stephan Horn, dem Vorsitzenden des Schülerkreises, führte:
Zum Mithören  hier  klicken
Thema des Treffens im nächsten Jahr könnte, wie Pater Horn sagte, die Gender-Ideologie werden.

Dienstag, 26. August 2014

Heute vor 36 Jahren,

 Beim Konklave nach dem Tod Papst Pauls VI wurde am 26. August 1978 im vierten Wahlgang der 65-jährige Patriarch von Venedig, Kardinal Albino Luciani  zum Papst gewählt. Er wählte für sich den Namen Johannes Paul I, sein Pontifikat dauerte nur 33 Tage.






                                       

Hier kann man lesen, was der Erzbischof von München und Freising, Kardinal J.Ratzinger, der als Wähler am Konklave teilnahm, dazu schrieb:            klicken



                     

Fotos, Fotos......

Wenn man hier klickt,  findet man gefühlte 1000 Fotos, die für den Osservatore Romano rund um die Heilige Messe, die Papa emeritus Benedetto XVI zum  Abschluss des diesjährigen Treffens mit seinen Ex-Schülern feierte, aufgenommen wurden.

Quelle :photovat.com

Montag, 25. August 2014

Viel Lärm um nichts

Das Getöse ist schon gewaltig, das besonders die BRD um ihre Waffenlieferungen zur Unterstützung der Kämpfer gegen die ISIS-Killerkommamndos macht - die sie sich unter ostentativ zur Schau getragenen, schweren Schmerzen abgerungen hat. Alles nur sehr viel Lärm um nichts.
Die lautstark als humanitäre Hilfsmaßnahme in die Welt posaunte Botschaft, die natürlich auch zur Beruhigung jener wählenden Zeitgenossen diente, die immer lauter nach umfassender Hilfe für die vom Genozid Bedrohten riefen, -diese Sache also hat nur einen Haken: die Waffen kommen nicht dort an, wo sie gebraucht werden. Ganz im Gegenteil.
Wir als Buchstabengetreue liefern Waffen, Munition und Equipment  nur an die rechtmäßige Regierung (?) in Bagdad, die dann entscheiden soll, wohin sie gehen.
Nun hat diese praktisch inexistente, in voller Auflösung befindliche Regierung beschlossen, den einzigen effektiven Kämpfern gegen die ISIS-  den Kurden- weder Waffen noch Munition zukommen zu lassen. Die könnten ja für ihre eigene Sache, ein unabhängiges Kurdistan, kämpfen wollen.
Alles aus Europa gelieferte militärische Equipment, dessen Bereitstellung im Berliner Bundestag zu einem heftigen Sturm im Wasserglas führte, ist also bei den Truppen der "regulären" irakischen Armee ( über deren Nochexistenz es verschiedene Meinungen gibt) geblieben.
Das Dumme daran ist, daß die  Soldaten dieser "Armee" -sobald es zu einer direkten Konfrontation mit den ISIS-Kombattanten kommt, sofort die Flucht ergreifen und alle WAffen und Munition, Fahrzeuge etc, zurücklassen-so wie wieder heute Nacht geschehen. Die ISIS -Kriminellen brauchen Waffen und Munition nur noch einzusammeln.
Da könnte man ihnen die doch gleich selbst liefern oder? Das Vermögen der im Namen Allahs agierenden kriminellen Killerbande kann unangetastet bleiben.
Es ist also völlig überflüssig,  daß unsere Hardcorepazifisten ( zulasten anderer) wie SPD-Stegner ihre Ablehnung jeder wirksamen Hilfeleistung beifallheischend in den Himmel schreien.
Gäbe es eine "Hall of Shame", Herr Stegner könnte dort an prominenter Stelle Margot Kässman Gesellschaft leisten.
Und wer noch ein wenig Nachhilfe über Kalifate nötig zu haben glaubt, der klicke hier

Geburtstagskuchen für den König

Heute gedenken wir des heiligen Ludwig IX von Frankreich.
Wir gratulieren allen Ludwigs zu ihrem Tag und wünschen viel Freude und Gottes Segen.

Ludwig ist ja der Königsname schlechthin. Die Franzosen nannten ihre Könige gerne so, wir erinnern uns an Ludwig den XIV (den Sonnenkönig) oder Ludwig XVI, der gemeinsam mit seiner Gattin von den Revolutionären ermordet wurde.

Auch in Bayern gibt es viele berühmte Herrscher mit Namen Ludwig. Wir erinnern uns an Ludwig den Bayern, der es sogar bis zum Kaiser brachte. Berühmter waren aber seine späteren Nachfolger Ludwig I, der München das Oktoberfest bescherte und Ludwig II, der mit seiner Liebe zu den schönen Dingen Bayern einen nicht enden wollenden Touristenstrom bescherte.
Wir feiern diese beiden Könige, die zudem auch beide heute Geburtstag haben mit einem

"Apfelkuchen àla Kini". 

Und so gehts:

Sonntag, 24. August 2014

Kein Mitleid

muß man mit den mehr oder weniger verdeckten Sympathisanten der IS-Killer bei uns haben, mit nach außen hin mehr oder weniger verborgener klammheimlicher Genugtuung über die Blutbäder an den Christen des Mittleren Orients, die sie dann aber auf breiter Basis umso offener in ihren eigenen Foren und ubiquitär in online-Kommentaren offenbaren.
Da ist kein zusammengeklitterter Grund dumm und falsch genug, um in ihren blinden Augen nicht das jetzige Tun der IS-Horden, das videogerechte Enthaupten monatelang gefolterter Geiseln, oder das Abschlachten von Christenkindern zu rechtfertigen und zu relativieren.
Nachdem sie zu ihrem Leidwesen die Kreuzzüge als Rechtfertigungsgrund  aufgeben mußten, haben sie sich der Neuzeit zugewandt und  flugs,-gelehrige Schüler links-wie rechtsextremer Propaganda, die sie sind, aus einer jahrzehntealten, von der Kolonialmacht nach der Devise "divide et impera!" befeuerten Stammesfehde einen religiös motivierten Genozid zusammengebastelt.
Den hätten nach ihrer Überzeugung die Mörder zur Ausbreitung des Christentums mit Feuer und Schwert verübt. (Außerdem -falls das nicht reichen sollte- werden aus der Militärgeschichte der Eroberungsraubzüge der Osmanen im Mittelmeerraum einzelne Begebenheiten herausdestilliert und aus dem historischen Kontext gerissen, wobei angebliche Bluttaten der Angegriffenen und Überfallenen -hauptsächlich aus dem 16. Jahrhundert-, zur Rechtfertigung jetzigen ISIS-Tuns herhalten sollen.)
Diese historisch keine Minute zu haltende Falschbehauptung verschafft ihnen jedenfalls unter ihresgleichen große Befriedigung und lindert anscheinend auch etwas die Angst vor einer möglichen Zukunft als tributpflichtige Dhimmis.
Da die  meisten von ihnen allerdings Atheisten sind, können sie nicht Dhimmis werden, ein Zustand, der nur für die Gläubigen der Buchreligionen (Juden und Christen)  reserviert ist, ihnen steht der Krummsäbel bevor.
Und noch ein kleiner Hinweis für unsere besonders eifrigen Spammer aus der Anonymus-Ecke. Allah ist nun mal das arabische Wort für Gott, nichts Neues, und es sagt so noch nichts über die Person dieses Gottes aus. Ein Wort übrigens, das die gleiche Wurzel hat wie das hebräische El, was auch Gott heißt ( Eli= mein Gott). Aber als bekennende Atheisten können sie das natürlich nicht wissen und glauben jetzt, daß die orientalischen Christen auch den Allah des Islams anbeten..
Übrigens: die Regierung Malaysias, die auch an der Errichtung eines Kalifates arbeitet, hat (wie der Spiegel berichtete) den Christen, die unter ihrer Knute-ach nein, dort bevorzugt man ja den Krummdolch- leben, verboten, den Namen Allah auszusprechen.....ob´s hilft?
Und noch ein kleiner blogeigener Hinweis an die jammernden Reisetrolle: Malaysia ist nicht Thailand!

R.i.P

Wir verneigen uns vor Jim Foley und seinem mit Worten schwer zu beschreibenden Leiden als Geisel in der Hand der Söhne Allahs.  Beten wir für seine unsterbliche Seele. Requiescat in Pace!                        


                    


                                                       Christus nobiscum state

Samstag, 23. August 2014

Endlich! Einsicht: "Dear Pope Benedict: We are sorry"

Kurze Rückblende ins Jahr 2006:

Papst Benedikt war gerade wieder zurück in Rom, als plötzlich ein weltweiter Sturm ausbracht. Er hatte einen Satz eines byzantinischen Kaisers benutzt, um klarzustellen, was es bedeuten kann, wenn Glaube und Vernunft auseinanderdriften.
Naja und wie das halt so ist bei den heutigen Journalisten, haben sie den Satz in bekannter politisch korrekter Weise auseinandergenommen (ihn natürlich vorher aus dem Zusammenhang gerissen) und damit die politisch Unkorrekten in den uns bekannten Teilen der Welt dazu gebracht, sofort ihre Arbeit niederzulegen und mit brennenden Deutschland-Fahnen mit lautem Getöse durch die Straßen zu ziehen. Die Bilder gingen um die Welt und besonders Deutschland kurz darauf in die Knie und besonders die mutigen Atheisten fürchteten sich und konnten gar nicht damit aufhören, ihre große Furcht in die Welt hinauszuposaunen. Was dazu führte, dass der Papst von den Medien in allen westlichen Nationen aufs schärfste angegriffen wurde.

Soweit so gut - vergangen und vergessen.

Doch - inzwischen sich die Welt weitergedreht und trotz der Kuschelpropaganda gegenüber der islamischen Welt, die wir seit etwas mehr als einem Jahr aus dem Vatikan hören, scheint in den islamischen Ländern die Vernunft das Weite gesucht zu haben. Und das wird inzwischen wohl auch bemerkt.
Die Regensburger Rede von Benedikt rückt wieder in den Mittelpunkt und wird dieses Mal aber mit ganz anderen Augen gesehen.
Neuestes Highlight:
Dieser Artikel aus dem Power-Blog des Acton-Institutes

Dear Pope Benedict: We Are Sorry

oder
basierend auf der Nachrichtenseite Lifesite-News
Pope Benedict was right about Islam at Regensburg. The world owes him an apology.

Und wie immer halten sie die deutschen Medien zurück. Es kann ja nicht sein, dass das von ihnen konstruierte Hass-Objekt auch noch recht behalten sollte. 
Da müssen wir wohl noch eine Weile warten, bis sich SZ oder Spiegel etc. mal eine Entschuldigung abringen. Panisch sind sie ja schon ....


Mitleid

Fast könnte man Mitleid mit ihnen haben, mit unseren immer kleinlauter werdenden linksgrün-bonistisch-"liberalen" Islam-und ISIS-Verstehern, denen langsam aber unaufhaltsam die (eh falschen) Argumente zur Aufrechterhaltung ihres Credos: "der Islam ist per se gut, per definitionem tolerant  und gehört zu uns" ausgehen.
Das mit der Toleranz ( in ihrer Diktion Tolleranz) steht schon seit dem 7. Jahrhundert, als Mohammed noch eigenhändig Andersgläubige ( wird in der Scharia ausführlich thematisiert) und blutig, teilsweise auch als Auftragsmörder, vom Leben zum Tode beförderte und der erste Islamist in der Geschichte des Islams war, auf tönernen Füßen. Der Befehl, den neuerfundenen Glauben mit Feuer und Schwert zu verbreiten und den Andersgläubigen die Köpfe abzuschlagen, spricht auch nicht unbedingt für eine mit bloßem Auge wahrnehmbare Toleranz, nun ja und im angeblichen El Dorado tolleranter Multikulturalität, Andalusien wurden auch viele Anhänger der Religion des Buches zu Märtyrern gemacht, oder,  wenn sie Glück hatten, zu Dhimmis.
Steht doch in  Koran 9:29  "Bekämpft die, die nicht an Allah und den Letzten Tag glauben, die nicht das verbieten, was Allah und sein Bote verboten haben,  und jene unter den Leuten der Schrift, (Juden und Christen)  die nicht die Religion der Wahrheit wählen. Wenn sie den Tribut nicht demütig entrichten, enthauptet sie ! Ganz einfach.
Wie es durch 1001-Nacht-Propaganda gelingen konnte, derlei Verhaltensweisen als Muster der Toleranz und Aufgeklärtheit in die Köpfe auch heute noch nicht weniger  Europäer zu bringen- bleibt unerklärlich und spricht nicht für die so Getäuschten.
Nun also schwimmen unseren Bonisten, die auch in den Kommentarbereichen klägliche, immer absurder werdende Rückzugsgefechte austragen, die bestenfalls blauäugig herbeigebeteten Felle  der Entschuldigungsgründe für die doch schon recht einmalige ISIS-Brutalität und blutrünstige Grausamkeit davon. Selbst die immer wieder in solchen Fällen bemühten Kreuzzüge können so recht niemanden mehr überzeugen-außer sie selbst.
Sind die geköpften Kinder in Maaloula, Raqqa, Aleppo und Mosul wirklich die verantwortlich zu machenden Verursacher der Kreuzzüge? Vielleicht glauben unsere Isis-Flüsterer ja an Wiedergeburt und rechnen 900 Jahre zurück...oder so. So ist es um ihr ultimativ letztes Argument schlecht bestellt, wenn sie nicht gerade tatsachenwidrig behaupten, der "wahre Islam" sei ganz anders, ganz friedlich, ganz tolerant, das stehe so auch im Koran.
Wie schon Henryk Broder knapp bemerkte:

                 "Islam verhält sich zu Islamismus wie Alkohol zu Alkoholismus"

Leider wird in unseren Politiker- und Journalistenkreisen das Credo vom friedlichen, toleranten, durch Radikalisierte mißbrauchten Islam immer noch weiter gebetet. Dabei sind die ISIS-Kämpfer in unseren Moscheen, in unseren Schulen, in unserer und der europäischen Gesellschaft sozialisiert worden und so geworden, wie sie jetzt sind: Killer in einer kriminellen Vereinigung.

Wer mehr zum Thema lesen möchte, klicke hier 

Freitag, 22. August 2014

Salve Regina

Zum Abschluss des Festes Maria Königin ein ganz besonderes Salve Regina




Wir haben es heute auch so gesungen!

Fundstück des Tages

Schwester Robusta hat wie immer recht!


Dank an Alipius!

Tut einfach gut!

... der dich o Jungfrau im Himmel gekrönt hat ...

Diego Velázquez 012.jpg
Die Krönung der Jungfrau von  Diego Rodríguez de Silva y Velázquez
Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.
... werden wir

heute am 

Fest Maria Königin 

wieder zum Rosenkranzgebet vor der Heiligen Messe beten.

Rufen wir die heilige Gottesmutter weiter an um ihren Schutz für alle Christen, besonders für die verfolgten Christen im Nahen Osten.

Schon oft wurde gerade Europa nach intensivem Gebet aus den Fängen des Terrors befreit.

Lassen wir nicht nach im Gebet!

Donnerstag, 21. August 2014

Am Ende: Das Schwert der Ewigkeit

Angelo Bronzino 010.jpg
Der heilige St. Michael: Beschützer unserer Kirche und unseres Landes:
©Public domain via Wikimedia commons 
„Sancte Michael Archangele,


defende nos in proelio
contra nequitiam et insidias diaboli
esto praesidium.
‚Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur:
tuque, Princeps militiae coelestis,
Satanam aliosque spiritus malignos,
qui ad perditionem animarum
pervagantur in mundo,
divina virtute, in infernum detrude.
Amen."

Scharia für alle

So wünscht sich das der kleine Yussuf.  Moritz kann man ihn ja nicht gut nennen,  und das nicht nur für das Vereinigte Königreich sondern heute für ganz Europa und morgen für die ganze Welt.
Unseren gutmenschelnden Orientromantikern, die immer noch lächelnd jedem, der es hören will, versichern, die IS sei ganz harmlos und wolle doch nur spielen und überhaupt die Kreuzzüge.....empfehlen wir, schon mal einen Koran zu kaufen, die Vorschriften der Scharia zu studieren und sich über ihren kommenden Dhimmistatus zu informieren.

                     
Jetzt musste mal die Zensur zuschlagen:
 Diese Ansammlung unattraktiver ungepflegter Männer 
Zausel ist dann doch nicht so ganz unser Stil. Deshalb haben
wir sie schon mal im Bild dahin befördert wo sie unserer
Meinung nach eines Tages sowieso landen werden

In Castel Gandolfo

trifft sich von heute bis zum 24.August der "Ratzinger Schülerkreis":
Ehemalige Studenten, erweitert durch "Schüler", die sich während ihres Studiums ausgiebig mit den Werken Josef Ratzinger's beschäftigt haben.
Papst Benedikt XVI wird nicht dabei sein, aber alle hoffen, dass er zum Abschluss mit ihnen die heilige Messe feiern wird.  Hoffen wir auf weitere schöne Bilder

Der Heilige Pius X


Die Kirche feiert heute den Hl. Papst Pius X, dessen Todestag sich gestern zum hundertsten mal jährte.
Giuseppe Sarto, der Patriarch von Venedig, war im Konklave von 1903 am 4. August im 7. Wahlgang zum Papst gewählt worden, obwohl eigentlich Kardinal Rampolla die meisten Stimmen erhalten hatte. Aber auf Geheiß des österreichisch-ungarischen Kaisers legte der Erzbischof von Krakau sein Veto ein.



                                                 


Das war das letzte mal, dass sich ein weltliche Macht in das Konklave einmischte. 1 Jahr nach seiner Wahl verbot Papst Pius X diese Möglichkeit bei Strafe der Exkommunikation.
Er war der erste Papst, der nach der Abschaffung des Kirchenstaates gewählt wurde und mußte den Ausbruch des I. Weltkrieges miterleben.

       

                                                       Heiliger Pius X bitte für uns !


"Wir sind ISIS"

Dr. Elham Manea, Politikwissenschaftlerin und Muslima hat zum Thema ISIS auf dem  Human Rights Blog einen sehr lesenswerten Artikel mit dem Titel  "Time to face the ISIS inside us"  geschrieben:    klicken

Elham Manea ist eine der mutigsten und brillantesten Stimmen des zeitgenössischen Islams. Seit JAhre kämpft sie für eine innere Reform des Islams, die bei einer tiefgreifenden REform des polirtischen Islams zugunsten eines Islam des einzelnen menschlichen Wesens .
Sie besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft, eine yemenitische und eine schweizerische.
Sie ist Politologin, Schriftstellerin, Menschenrechtsaktivistin, und Privatdozentin an der Politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, Beraterin der Schweizer Regierung und Internationaler Menschenrechtsorganisationen.
Sie ist außerdem eine der Hauptunterstützerinnen im Fall des jungen bloggers Raif Badawi aus Saudi Arabien, der in seinem Land zu 10 Jahren Gefängnis und zu 1000 Peitschenhieben verurteil wurde, weil er ein intellektuelle, liberale web-site gegründet hatte.
Ihren  Beitrag beginnt sie mit einem Zitat des früheren kuwaitischen Informationsministers Saad bin Tafla al Ajami aus einem Artikel, den er am 7. August für eine katarische Zeitung geschrieben hat  " Wir sind ISIS" und "ISIS ist nicht von einem anderen Planeten gekommen...."

Besonders unseren Orientromantikern, die die Schuld an den ISIS Massakern den Europäern, Amerikanern, der Kirche oder allen zusammen zuschieben, sei die Lektüre dringend empfohlen.

ISIS

By PD Dr. Elham Manea

“We are ISIS”.
A startling statement? Yet this was the title of an article written by former Kuwaiti Minister of Information, Saad bin Tafla al Ajami, published by the Qatari newspaper al Sharq in 7 August 2014. He was not celebrating the Islamic state of Iraq and the Levant (ISIS), nor the atrocities it is committing against civilians and minorities in Iraq and Syria.
He was reminding us that ISIS, while condemned by the majority of Muslims, is a product of an Islamic religious discourse that dominated our public sphere in the last decades – a mainstream discourse!
ISIS “did not come from another planet’, He said. ‘It is not a product of the infidel West or a bygone orient”, he insisted.
No, “the truth that we can not deny is: ISIS learned from our schools, prayed in our mosques, listened to our media… and our religious platforms, read from our books and references, and followed Fatwas (religious edicts) we produced”.
He is right.

Mittwoch, 20. August 2014

Der Tweet des Tages

Ein Mann im Frauendreißiger: Der heilige Bernhard von Clairvaux

Bernard-Bitschnau
Der heilige Bernhard von Clairvaux war
auch ein großer Marienverehrer.
Public domain via Wikimedia Commons
Heute feiert die Kirche den Tag des heiligen Bernhard von Clairvaux. Eine schöne Gelegenheit, heute zur Messfeier anlässlich des Frauendreißigers in Maria Ramersdorf das Leben des Heiligen innerhalb der Predigt zu betrachten. Der heilige Bernhard war ja ein großer Marienverehrer: der letzte Vers des "Salve Regina" stammt von ihm. So passt diese Betrachtung gut in die 30tägige Marienfestzeit. Und natürlich auch in das Anliegen, das mit diesem Frauendreißiger seit 1683 vor den Herrn gebracht wird.
Danken wir dem Heiligen Bernhard für seinen Mut und seinen Einsatz für die Kirche und für die Rettung Europas. Er hatte Glück, dass es damals noch keine Linksgrünen Gutmenschen gab, die ihm sein Ansinnen, das heilige Land aus den Fängen der Ungläubigen zu retten, ausreden konnten. Wahrscheinlich (und Gott sei Dank) hätte er auch nicht auf sie gehört.

Heiliger Bernhard wir danken Dir für dein großes Glaubenszeugnis, für den Ausbau des Zisterzienser-Ordens, für die Begeisterung, mit der Du den Glauben in Europa verbreitet und gelehrt hast.

Heiliger Bernhard, in diesen Zeiten vertrauen wir auf Deine Fürsprache. 

Bitte für uns!

Die Eroberungen des IS und die westlichen Nachrichtendienste

Die Eroberungen der Djihadisten sind das Ergebnis des Versagens der westlichen Nachrichtendienste
"In einem Interview, das er Radio Vatican gab, bekräftigt Msgr. Giorgio Lingua, daß die aktuelle Situation im Irak "Frucht des Zusammenbruchs der Aufklärung" ist, insbesondere der amerikanischen.
Angesichts der Eroberungen der Djihadisten, hat Papst Franziskus beschlossen, als Spezialgesandten Kardinal Fernando Filoni zu entsenden und in einer Erklärung, die von CTV am 11. August ausgestrahlt wurde, angedeutet, daß er gewünscht hätte, selbst dorthin fahren zu können, zu den aus ihren Städten verjagten Christen, die zu Zehntausenden ins irakische Kurdistan geflohen sind.
Unglücklicherweise-  klagt Msgr. Lingua- greift man jetzt ein, um eine Situation zu schaffen, der man hätte vorbeugen können. Das Hauptproblem sind die Waffen- unterstrich er und stellt besonders  zu ihrer Herkunft und ihrer Qualität des neusten Entwicklungsstandes interessante Fragen.
Die Terroristen sind keine Waffenproduzenten, deshalb müssen diese irgendwoher kommen-und fordert, daß angesichts des Versagens der Nachrichtendienste,  die diesbezüglichen Kontrollen intensiviert werden- falls nicht, sagt c der Diplomat,  wird das niemals enden."

Quelle:famillechretienne  
http://www.famillechretienne.fr/societe/monde/irak-pourquoi-le-vatican-n-exclut-pas-une-action-militaire-147810

 

... die italienischen Momente ...

Eigentlich wollte ich in der SZ ja nur lesen, was der Drobinski zum Rücktritt von Papst Franziskus meint und dann öffnete sich die Seite so:

Ein Bild von Papst Franziskus mit Werbung für italienische Herrenschuhe, die zudem auch noch rot aussehen ... Ein Wink mit dem Zaunpfahl ....

Screenshot aus dem SZ-Online Artikel zum evtl. Papstrücktritt

Dienstag, 19. August 2014

Irak: Schluss mit der Gutmenschelei!

Wörtlich: " Irak: Basta buonisme!"
Für das schöne Wort "buonismo" oder "bonisme",  das die romanischen Sprachen kennen, gibt es leider kein deutsches Äquivalent: "Gutmenschentum" - klingt irgendwie unelegant.

Der Madrider Priester Pater J.Jorge Gonzáles Guadalix  verpaßt dem Gutmenschentum den Gnadenstoß, den "coup de grace".  
"Alle, die uns jetzt wieder mit der Geschichte vom Schwert und damit kommen wollen, "was Jesus gesagt hätte", erinnere ich daran, daß Jesus lediglich -ganz einfach und in allem logisch-, erklärt hat, dass der, "der mit dem Schwert lebt, durch das Schwert umkommen wird". Was nicht heißt, daß man die Seinen nicht mit dem Schwert verteidigen darf. Pazifismus auf dem Rücken anderer ist ganz sicher nicht eine Vorschrift des Evangeliums."  
Gefunden bei "Benoit et moi"       klicken

WERDEN WIR EWIG MIT DEM BONISMUS FORTFAHREN?
"Ja, den Partisanen des " machen wir Schluss mit den Waffen, werfen wir die Gewehre ins Meer, es lebe der Dialog" erscheint das eine gute Sache zu sein. Aber ich glaube, mögen sie als Pazifisten auch glücklich sein, daß ich Nelken.den Angriffswaffen vorziehe, ich mag den Sonnenuntergang am Strand lieber als die Beleuchtung durch Bomben, die auf Menschen fallen.
Das "Nein zum Krieg, beenden wir die Produktion und den Verkauf von Waffen, es lebe der Dialog als definitive Waffe, schließen wir einen Vergleich der Zivilisationen und  das gemeinsame Gebet ist die privilegierte Form der Übereinstimmung und des Verstehens und ist dennoch etwas ziemlich Nutzloses.
Wir eirinnern uns, daß am 8. Juni der israelische und der palästinensische Präsident zusammen mit dem Papst beteten ( man weiß was wenige Tage später passierte). Eine Sache der "condition humaine".

Das Nein zum Krieg, den gutmenschlichen Pazifismus,  kann man gut bei einem Gläschen  in einer Sommernacht lieben, während die Kinder die Wände mit hübschen Mustern dekorieren oder alle Völker der Welt sich ihre Hände zu einem Kreis unmöglicher Freundschaft reichen.
Aber leider - Du schlägst die Zeitung auf  und sofort erzählt man dir, daß die schmutzigen Bestien, die Djihadisten genannt werden, dabei sind, die Bevölkerung auszulöschen, der sie auf ihrem Weg begegnen, die Frauen in die Sklaverei zu verkaufen, die Männer zu töten und die Kinder zu köpfen und sogar  Lebende zu begraben. Das Motiv?
Sie wollen sich nicht zum Islam bekehren lassen, pah, eine Bagatelle.
Fakt ist, daß sie bereits 700.000 Menschen zur Flucht gezwungen haben.

Irak : warum der Vatican Militäraktionen nicht ausschließt

Antoine Pasquier analysiert bei famillechretienne die Position des Heilgen Stuhls zur Lage im Irak
hier geht´s zum Original  klicken

Warum der Vatican Militäraktionen nicht ausschließt  
Der ständige Repräsentant des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen hat am 9. August erklärt, daß eine Militäraktion im Irak "in diesem Augenblick nötig sein" könne. Diese Stellungnahme stellt eine Ausnahme von der traditionellen Ablehnung des Vaticans dar,  auf Waffengewalt zurückzugreifen.
Wird der Vatican also einer Militärintervention zustimmen?
Hier ist, was der ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den UN am 9. August hören ließ:
"Man muß jetzt eingreifen, bevor es zu spät ist" warnte Msgr. Silvano Tomasi , als er über das klar zu Tage Liegende urteilte: " und die Christen des Nordiraks auch physisch verteidigen. Wenn es notwendig ist, ihnen humanitäre Hilfe zu bringen, "weil die Kinder und die Alten sterben" sagte der Diplomat des Hl. Stuhls und fügte hinzu:  "vielleicht ist in diesem Augenblick auch eine Militäraktion notwendig".

Diese vorsichtige und nicht ganz eindeutige Erklärung bricht mit der Position, die die Katholische Kirche seit 50 Jahren vertritt- noch vor kurzem von Papst Franziskus geäußert " Mit Krieg ist alles verloren- mit dem Frieden ist nichts verloren"  hatte er beim Angelus am 27. Juli gesagt  und betont  "Brüder und Schwestern, niemals Krieg, niemals Krieg!!" und dabei auf 3 aktuelle Konflikte, die ihm am Herzen liegen, angespielt : die Ukraine, den Irak und den Nahen Osten.
Am 10. August, hatte der Papst noch an die Internationale Gemeinschaft appelliert "eine wirkungsvolle politische Lösung zu finden, das Recht im Irak wieder einzusetzen" während die ersten amerikanischen Bombardements bereits einige Stunden vorher begonnen hatten.
Die jetzige Stellungnahme des Vaticans zugunsten einer Militärintervention ist " extrem selten" bestätige Pater Cedric Burgun, Kirchenrechtler der Katholischen Universität Paris "sie beweist, daß der Vatican den Ernst der Situation zum Maß genommen hat und heute Schwierigkeiten hat, sich  irgendeine andere Art der Intervention vorzustellen."

Der gerechte Krieg in Zeiten der Nuklearwaffen.
Seit 1963  und der Enzyklika "pacem in terris" von Papst Johannes Paul II ist sozusagen die Position der Kirche der moralischen Legitimierung, in bestimmten Situationen auf Gewalt zurückzugreifen, sukzessive zugunsten einer Lösung, die nicht gewaltsame Mittel-wie die Diplomatie oder Verhandlungen zur Lösung eines Konfliktes bevorzugt-  verändert worden.

Montag, 18. August 2014

Fundstück des Tages: ein Gruß an Margot K.

wo?   hier:  klicken
Peter Helmes hat der Ex-Bischöfin Margot Kässmann einen offenen Brief zu ihren hirnverbrannten "Friedens"phantasien für den Mittleren Osten- geschrieben, dem nichts hinzuzufügen ist, außer dem Wunsch, daß sie ihn lesen möge.

"Sie sollten sich ins Flugzeug setzen, nach Mossul fliegen und dort  –  mit dem Zweig einer Friedenspalme „bewaffnet“  –  die ISIS-Terroristen in „friedfertiger Absicht“ dazu überreden, ihren Koran mit Ihrer Bibel zu tauschen! Ein Rückflugticket werden Sie dann wohl nicht brauchen."

Sonntag, 17. August 2014

Die Zukunft Europas?

Der Bischof von Mosul richtet einen eindringlichen Appell an die Westeuropäer:

"Ich verlor meine Diözese an den Islam! Ihr im Westen seid die nächsten Opfer."

Der "Corriere della Sera" (und hier bei CNS-News gibt's das Interview in Englisch) veröffentlichte diesen eindringlichen Appell an die Westeuropäer, die laut Aussage des Bischofs glauben, "wehrhafte Demokratien" zu sein:

Our sufferings today are the prelude of those you, Europeans and Western Christians, will also suffer in the near future. I lost my diocese. The physical setting of my apostolate has been occupied by Islamic radicals who want us converted or dead. But my community is still alive.

Please, try to understand us. Your liberal and democratic principles are worth nothing here. You must consider again our reality in the Middle East, because you are welcoming in your countries an ever growing number of Muslims. Also you are in danger. You must take strong and courageous decisions, even at the cost of contradicting your principles. You think all men are equal, but that is not true: Islam does not say that all men are equal. Your values are not their values. If you do not understand this soon enough, you will become the victims of the enemy you have welcomed in your home.

Archbishop Amel Nona
Chaldean Catholic Archeparch of Mosul, now exiled in Erbil
August 14, 2014


Gemeinsamer Appell des päpstlichen Gesandten und des Patriarchen Sako

Rorate-caeli berichtet aus dem Irak:             klicken

Der Gesandte des Heiligen Stuhls in den Irak, Kardinal F.Filoni hat,- begleitet vom Chaldäischen Patriarchen Sako, dem Apostolischen  Nuntius und den Ortsbischöfen-die christlichen Flüchtlinge und überlebende Yeziden, sowie die lokalen Autoritäten in Erbil und in der Provinz Duboq besucht.
Sie hörten aus erster Hand von der Tragödie der Familien, die Dörfer und Städte, Häuser und Besitz- vor allem in Mosul und in der Ebene von Ninive- verlassen mußten und konnten deren Folgen mit eigenen Augen sehen.
Was sie hörten und sahen, veranlaßte sie, einen gemeinsamen Appell an die Weltöffentlichkeit und die internationale Gemeinschaft zu richten und sie aufzufordern, ihre moralische Verantwortung ernst zu nehmen.

Chaldean Catholic Patriarch and Holy See Envoy to Iraq:
An Appeal to the International Community

Press Release of the Patriarch of Babylon of the Chaldeans

[August 16, 2014]

The Special Envoy of the Holy Father in Iraq, Cardinal Fernando Filoni, accompanied by Patriarch Sako, by the Apostolic Nuncio, and the local bishops, met with the political authorities of the Autonomous Region of Kurdistan and visited the Christian refugees as well as the Yezidi and others in the provinces of Duhoq and Erbil.

They heard about and saw for themselves the tragedy and suffering of so many families that have left their villages, their homes and property, above all in Mosul, on the plain of Nineveh, and in Sinjar.  What they heard and saw has compelled them to join in a new appeal from the Patriarch in asking the International Community, and in particular to countries and international organizations that take their moral responsibilities seriously:


1.     To intervene immediately in bringing help in providing basic necessities: water, food, medical supplies,  sanitary services, etc.

2.     To liberate the villages and other places that have been occupied as soon as possible and with a permanent result.  The hope of these people must not be allowed to die!


3.     To assure that there is international protection for these villages and so to encourage these families to go back to their homes and to continue to live a normal life in security and peace.  Many times did the people cry out to us:   help us to return to just living our lives!

[See also: Help Iraq, a direct Chaldean Catholic donation project]

Samstag, 16. August 2014

Aleppos vergessene Christen, oder was George sagt,

AlMonitor, ein Nachrichtenportal für den Mittleren Osten, veröffentlicht zu diesem Thema  einen Beitrag gleichen Namens :     klicken

"Aleppos vergessene Christen"
"Angst war auch schon vorher in Aleppo zu spüren, wenn man an Einschußlöchern von MG-Garben, an Granattrichtern, ausgebrannten Autos, zerstörten und geplünderten Läden und hier und da an getrocknetem Blut vorbeiging.....
Doch jetzt durchdringt eine andere Art von Angst diese uralte und tiefverwurzelte Gemeinde von Aleppo, Völkermord und ethnische Säuberung sind sehr realistische Bedrohungen geworden, die das kollektive Bewußtsein der syrischen  Christen quälen und verfolgen- das furchtbrae Schicksale ihrer Glaubensbrüder  in Mosul vor Augen-.
Diese Angst sitzt tief. Und für die Christen in Aleppo interessiert sich bisher keine der westlichen Regierungen, genau so wenig, wie sie es für Mosul und Qaraqosh getan haben. Da ist es nicht verwunderlich daß -selbst wenn man die akute Lebensgefahr der Yeziden im Gebirge als primär dringlich betrachtet, Verschwörungstheorien aufkeimen oder sind es realistische Einschätzungen?

Wie viel andere äußert sich George, ein Automechaniker in mit eigener Werkstatt in Aleppo: er werde nicht in der Stadt bleiben, wenn die syrische Regierung die Kontrolle verliert.
Mit den Christen ( cirka ein Fünftel der Bevölkerung) wird man dann Schluss machen , vielleicht für immer. Dafür werden die Takfiri Djihadisten sorgen.
Ihr Plan ist es, das Land von allen Nicht-Sunniten zu säubern. Zur Zeit schüren sie Angst und Panik und nutzen ihre Propaganda, um die Menschen so einzuschüchtern, daß sie fliehen, bevor die Kämpfer überhaupt kommen. So einfach ist das.

Die Öffentlich-Rechtlichen gehen die Sakramente und die Kirchenlehre an.

Während im Mittleren Osten die Killerkommandos des IS das Christentum in seiner Urheimat bekriegen, bekämpften ZDF und ARD es an der Heimatfront .
Gestern haben die Drehbuchschreiber der ARD das Beichtsakrament frontal angegriffen, als von der Kirche arglistig erdachtes Instrument zur Behinderung der Polizeiarbeit und Exkulpierung böser Verbrecher und von heuchlerischen Priestern verteidigtes einerseits  (Polizeiruf) und dann andererseits zur Unterdrückung armer Priester, die an ihr Schweigegelübde gebunden sind- ( derlei bindende Selbstverpflichtung kennt man als praktizierender Anhänger des Goldenen-Kalb-Kultes natürlich nicht) -und kaum haben sie es mitleidig aus nicht caritasmäßiger sondern erotischer Liebe zu einer Nonne gebrochen-von ihrem Amt entbunden werden, was wiederum nur den Starrsinn der Amtskirchenhierarchie entlarvt. So geschehen in der unsäglich dümmlichen Telenovela "Sturm der Liebe", wo im gleichen Aufwasch auch gleich noch der Zölibat erledigt wurde.
Hatte unsere so mitleidiger junger Brecher des Beichtgeheimnisses in  seiner Zeit als Diakon schon einmal den Zölibat gebrochen, so kennt er nun-nach seiner Suspendierung vom Priesteramt kein Halten mehr und überzeugt die o.g. noch schwer mit sich ringende Nonne, mit ihm in Liebe vereint, doch das Gleiche zu tun, ihr Gelübde. ihre ewige Profess zu vergessen, den Orden zu verlassen um mit ihm in Liebe vereint bis an ihr selig Ende zu leben. Wobei er, das muß man zugeben, immer sehr ernst guckt, dafür das Beten allerdings komplett eingestellt hat.

Freitag, 15. August 2014

Maria Himmelfahrt in München - Nur im Dom!

Schutz und Schirm für das kommende Jahr:
Kräuterbuschen, die zum Schluss der Messfeier
im Dom geweiht wurden.
Wir Bayern haben es gut, wissen wir ja. Während andere arbeiten müssen, ist uns ein zusätzlicher Feiertag geschenkt, den es (außer im Saarland) nur in den überwiegend katholischen Gemeinden Bayerns gibt.

Darum freuen wir uns an diesem Tag ganz besonders, ist er doch einer der bayerischen Feiertage, weil er ganz im Zeichen der Gottesmutter, unserer Patrona Bavariae steht.

Da zieht es uns in den Dom, der ja unserer "Lieben Frau" geweiht ist und das Wahrzeichen unserer Stadt ist - und diesmal kamen mit der Aussicht, die Krönungsmesse von Mozart zu hören, noch einige mehr. Es war eine gute Idee, den Dom auf diese Weise noch voller zu bekommen, denn unser Kardinal hatte einiges zu sagen - und ich muss anerkennend sagen, Kardinal Marx ist wirklich wie schon lange nicht mehr, zur Höchstform aufgelaufen!
Das war ganz großartig, Eminenz!!


Er begann seine Predigt mit einem Rückblick auf seinen Urlaub, den er in Bayern verbracht hat. Und wie sehr er es genossen hat, die herrlichen barocken Kirchen zu besuchen, die doch alle gemeinsam haben, dass sie einen Blick in den Himmel vermitteln und die Verbindungen zwischen Himmel und Erde aufzeigen. Und - dass wir diese Schönheit, diese Freude auch genießen dürfen und sollen. Aber - dass wir dabei auch die Not nicht aus den Augen verlieren sollen. Und zum Thema "Not" wurde er dann sehr direkt: Er ging auf die verfolgten Christen im Irak ein, die entweder konvertieren sollen, zahlen sollen oder ermordet werden. Er sprach von der unglaublichen Gewalt, die unsere Glaubensbrüder dort trifft und aus dem Land treibt. Und dass wir sie (so sie denn wollen) auch hier bei uns willkommen heißen sollen, wenn sie nur ihr nacktes Leben retten konnten. Fassungslos war er über die Gewalt, die den Christen und Jesiden dort entgegengebracht wird.
Und wie einige andere hat sich auch Kardinal Marx dafür ausgesprochen, dass im Angesicht solcher Gewalt und unmittelbarer Bedrohung der Einsatz von Militär gerechtfertigt ist. Ich habe das auch als eine Antwort auf die Meinung einer ehem. ev. "Bischöfin" verstanden und still in mich hineingegrinst.
Nachhaltig forderte Kardinal Marx die Vertreter der großen Islamischen Glaubensrichtungen auf, sich eindeutig gegen diese Gewalt auszusprechen und alles dafür zu tun, dass diesen Terroristen Einhalt geboten wird.
Ich denke, es war niemand im Dom, der von diesen klaren Worten nicht beeindruckt war.
Kardinal Marx forderte uns auf, weiterhin für unsere Brüder und Schwestern im Nahen Osten zu beten und die Hilfsorganisationen der Kirche, die vor Ort sind, durch Spenden zu unterstützen.
Inzwischen steht die Predigt von Kardinal Marx in einer Zusammenfassung zum Nachlesen und im O-Ton zum Nachhören auf der Presseseite des Erzbistums.

Beten wir also weiter für die verfolgten Christen und Jesiden im Irak. Beten wir dafür, dass diese gewalttätigen Terroristen umkehren und zum wahren Glauben finden! Beten wir, dass der Herr sich aller dort annimmt - So wie er es mit Saulus gemacht hat!