Donnerstag, 16. Oktober 2014

Synode: Kardinal Pell spricht Klartext

Daß eine größere Zahl an Synodenteilnehmern mit der Relatio mehr als unzufrieden ist, gibt inzwischen sogar-wenn auch widerstrebend- die  Kaspercamarilla zu. Die versucht allerdings, beflügelt von dem, was sie euphemistisch "Konzilsgeist" nennt, diese Tatsache so gut es gehen will, herunterzuspielen und manipulativ umzudrehen. Aber die Stimmen, die die Fehler standhaft benennen und unerschrocken auf die unverhohlenen Versuche, die Kirchendokrtin zu Ehe, Familie und Sexualität in einem großen Schwung über Bord zu werfen, um endlich, endlich so zu werden wie andere christliche, bis zur Unkenntlichkeit an Zeitgeist und Parteiprogramme angepaßte Nominationen, hinweisen und ihre Unwilligkeit, das zu akzeptieren, bekunden, verstummen  nicht. Und diese Stimmen gehören nicht (nur) den zum Schweigen ermahnten Afrikanern, deren Meinung der schwäbische Kardinal summarisch als stammesgeschichtliche Tabus des dunklen Kontinents abqualifiziert,  sondern auch gestandenen Kurienkardinälen. Gott sei Dank!
So befindet Kardinal Pell:  "Die Relatio ist tendenziös und lückenhaft und muß revidiert werden."

Hier geht´s  zum Text der katholischen Wochenzeitung  "Tablet"  klicken

"Kardinal Pell erklärte: "Die Aufgabe ist jetzt, guten praktizierenden Katholiken zu versichern, daß Veränderungen nicht möglich sind: die Leute (der Synode) aufzufordern, tief durchzuatmen, eine Pause zu machen und daran zu arbeiten, einer tiefer gehenden Spaltung und Radikalisierung zwischen den Fraktionen vorzubeugen."
Dem kann man sich in der Hoffnung, daß es dazu noch nicht zu spät  ist, nur anschließen.

Und hier noch, was Kardinal Dolan zu Kardinal Kasper und seinen Kasperiaden bei der Synode sagt und fragt, wer wohl im falschen Film gewesen sei ( gefunden bei "fodiam circa illam", Dank dafür!)  :   klicken 

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